DE202011002791U1 - Vorrichtung zur Aufzucht einer oder mehrerer Pflanzen - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zur Aufzucht einer oder mehrerer Pflanzen, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung wenigstens eine erste (10) und wenigstens eine zweite Kammer (20) aufweist, die durch wenigstens eine erste Trennwand (30) voneinander abgetrennt sind, wobei die Innenräume der ersten (10) und der zweiten Kammer (20) durch eine oder mehrere Verbindungsöffnungen (32) in der ersten Trennwand (30) verbunden sind, und wobei die erste Trennwand (30) bewegbar ausgebildet und/oder angeordnet ist, so dass die Größe der ersten Kammer (10) und/oder der zweiten Kammer (20) veränderbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufzucht einer oder mehrerer Pflanzen.
  • Vorrichtungen und Verfahren zur kommerziellen Aufzucht von Pflanzen, insbesondere von Nutzpflanzen, sind im Stand der Technik bekannt.
  • Ein Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung bereitzustellen, welche eine verbesserte Aufzucht von Pflanzen und insbesondere von Erntegut tragenden Nutzpflanzen ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Danach ist vorgesehen, dass die Vorrichtung wenigstens eine erste und wenigstens eine zweite Kammer aufweist, die durch wenigstens eine erste Trennwand voneinander abgetrennt sind, wobei die Innenräume der ersten und der zweiten Kammer durch eine oder mehrere Verbindungsöffnungen in der ersten Trennwand verbunden sind und wobei die erste Trennwand bewegbar ausgebildet und/oder angeordnet ist, so dass die Größe der ersten Kammer und/oder der zweiten Kammer veränderbar ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Vorrichtung ist es möglich, der Tatsache Rechnung zu tragen, dass sich der Raumbedarf einer Pflanze beziehungsweise insbesondere einer Nutzpflanze im Laufe Zeit ändert.
  • Kommt es beispielsweise zur Ausbildung von Erntegut, wie beispielsweise Kartoffeln oder dergleichen, kann die entsprechende Kammer durch die bewegbar ausgebildete Trennwand vergrößert werden, so dass der für das Erntegut zur Verfügung stehende Raum größer wird und der Entegutertrag insgesamt steigt.
  • Unter den Begriff „bewegbar” ist jeder beliebige Fall zu verstehen, der eine Positionsänderung der Trennwand umfasst. Die Positionsänderung kann beispielsweise in einer Bewegung der Trennwand teilweise oder insgesamt liegen, beispielsweise durch Verschwenken, Verschieben, Verrücken etc. Eine Bewegung der Trennwand kann aber auch dadurch erreicht werden, dass die Trennwand flexibel und insbesondere nachgiebig beziehungsweise elastisch oder plastisch verformbar ist und dadurch ebenfalls eine Volumenänderung der angrenzenden Kammern ermöglicht.
  • Die Trennwand kann somit beispielsweise starr oder auch flexibel ausgeführt sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die zweite Kammer eine oder mehrere Ausgangsöffnungen aufweist, die in wenigstens einer zweiten Trennwand angeordnet sind, die die zweite Kammer zumindest bereichsweise, vorzugsweise an ihrer Oberseite begrenzt. Diese zweite Trennwand kann somit beispielsweise eine obere Abdeckung der Vorrichtung bilden. Denkbar ist es, dass durch diese Ausgangsöffnungen ein Stiel oder dergleichen der Pflanze hindurchragt und dass sich oberhalb der Ausgangsöffnung, d. h. oberhalb der zweiten Trennwand die Blätter der Pflanze ausbilden bzw. befinden und unterhalb der zweiten Trennwand das Erntegut. Denkbar ist es weiter, dass sich in der ersten Kammer, die zumindest teilweise durch die erste Trennwand abgetrennt ist, der Wurzelbereich der Pflanze befindet.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die erste Trennwand derart angeordnet oder ausgebildet ist, dass sie verschwenkbar oder biegbar oder auf sonstige Weise bewegbar ist.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die erste Trennwand mit einer Abtrennung in Verbindung steht, die vorzugsweise des Weiteren mit einem Abschnitt der Vorrichtung in Verbindung steht, der sich unterhalb der ersten Trennwand befindet und/oder auch eine Abtrennung der Kammern voneinander darstellen kann. Die Abdeckung kann somit auch flächig ausgeführt sein, so dass unter dem Begriff „Abdeckung” beispielsweise ein flächiges beziehungsweise plattenförmiges Element zu verstehen sein kann. Denkbar ist die Verwendung eines flexiblen Materials für die genannte Abdeckung.
  • Vorzugsweise weist die Abdeckung in Längsrichtung der Vorrichtung eine Größe auf, die im Wesentlichen der der Vorrichtung selbst entspricht, dass also die Abdeckung vorzugsweise über die gesamte Länge des Innenraums der Vorrichtung eine Abtrennung bzw. eine weitere Trennwand zwischen der ersten und der zweiten Kammer bildet. In dieser Ausgestaltung der Erfindung ist somit vorgesehen, dass die erste Trennwand zusammen mit der Abtrennung eine Wandung bildet, die insgesamt die erste Kammer von der zweiten Kammer trennt.
  • Die genannte Abtrennung kann durch ein Bauelement gebildet werden, das sich von dem der ersten Trennwand unterscheidet, wobei in diesem Fall vorzugsweise erste Trennwand und Abtrennung lösbar oder unlösbar miteinander in Verbindung stehen. Denkbar ist es jedoch auch, dass die Trennwand und die Abtrennung einstückig ausgebildet sind, d. h. insgesamt aus einem Stück bestehen, so dass also die erste Trennwand und die Abdeckung integrale Bestandteile eines gemeinsamen Bauteils bilden, das die beiden Kammern voneinander trennt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Vorrichtung wenigstens eine erste Seitenwand und/oder wenigstens eine zweite Seitenwand aufweist, die vorzugsweise Außenflächen der Vorrichtung bilden. Diese können aus einem Stück bestehen, d. h. Bestandteile eines einteiligen Teils bilden, oder auch aus mehreren Elementen, die in geeigneter Weise mittelbar oder unmittelbar miteinander verbunden sein können.
  • Die erste und/oder die zweite Seitenwand kann aus einem flexibeln Material bestehen und/oder wenigstens einer Dimension, vorzugsweise in ihrer Höhe und/oder Länge und/oder Breite veränderbar sein. Diese erste und/oder zweite Seitenwand kann eine bzw. die seitlichen Außenwandungen der Vorrichtung bilden.
  • Denkbar ist es, diese erste und/oder zweite Seitenwand aus einer aufrollbaren oder aufwickelbaren Folie oder einem Band oder Gewebe oder sonstigen Material, vorzugsweise aus Kunststoff auszubilden.
  • Diese genannte Abtrennung kann einerseits die Aufgabe haben, die erste Trennwand in ihrer Position zu stabilisieren beziehungsweise zu stützen. In diesem Fall hat die Abtrennung die Funktion eines tragenden Elementes.
  • Alternativ oder zusätzlich dazu kann vorgesehen sein, dass die Abtrennung die Funktion hat, die erste von der zweiten Kammer zu trennen, und zwar in einem Bereich, in dem diese Trennung nicht bereits durch die erste Trennwand vorgenommen wird. Somit kann die erste Trennwand zusammen mit Abtrennung die erste Kammer weitgehend oder vollständig von der zweiten Kammer abtrennen. Eine weitere Wandung der ersten Kammer sowie auch der zweiten Kammer kann dann durch jeweilige Außen- beziehungsweise Seitenwände sowie auch durch die zweite Trennwand der Vorrichtung gebildet werden.
  • Denkbar ist es, dass die erste Trennwand und die Abtrennung als zwei separate Bauteile bereitgestellt werden, die in geeigneter Weise (lösbar oder unlösbar, kraftschlüssig, formschlüssig oder stoffschlüssig) miteinander verbunden werden.
  • Von der Erfindung ist jedoch auch der Fall umfasst, dass die erste Trennwand und die Abtrennung integrale Bestandteile eines gemeinsamen Bauteils sind.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist die Abtrennung flexibel, so dass sie die erfindungsgemäße Bewegung der ersten Trennwand zulässt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Vorrichtung wenigstens eine erste Seitenwand aufweist, die aus einem flexiblen Material besteht und/oder in ihrer Höhe und/oder Länge und/oder Breite veränderbar ist. Diese erste Seitenwand kann als Aussenwand dienen und somit eine Begrenzung der ersten und/oder der zweiten Kammer bilden.
  • Vorzugsweise besteht die erste und/oder die zweite Seitenwand aus einer Folie oder aus sonstigen aufwickelbaren oder aufrollbaren Material. Diese Ausgestaltung der Seitenwand ermöglicht ebenfalls eine Volumenänderung der Kammer, die an die Seitenwand angrenzt. So ist es beispielsweise denkbar, dass die genannte erste und/oder zweite Seitenwand aus einem aufgewickelten oder aufwickelbaren Material, wie beispielsweise aus einer Kunststofffolie oder dergleichen besteht und im Bedarfsfall von einer Rolle, die in geeigneter Weise an der Vorrichtung angeordnet ist, abgewickelt oder aufgewickelt werden kann, so dass eine Änderung der Höhe der Seitenwand und damit auch des Volumens der angrenzenden Kammer(n) möglich ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Vorrichtung wenigstens eine zweite Seitenwand aufweist, die die zweite Aussenwandung der Vorrichtung bilden kann. Die beiden Seitenwände können in geeigneter Weise miteinander verbunden werden, so dass sich insgesamt ein geschlossener Raum ergibt, der durch die beiden Seitenwände sowie durch die erste und/oder zweite Trennwand gebildet wird. Innerhalb dieses Raumes kann sich dann die erste Trennwand sowie die genannte Abtrennung befinden.
  • Die erste und/oder die zweite Seitenwand kann aus einem Material bestehen, das eine tragende bzw. stabilisierende Funktion ausübt, beispielsweise aus einem festen bzw. starren Material.
  • Auch ist es möglich, dass ein Teil der Aussenwandung der Vorrichtung durch einen Abschnitt der ersten Trennwand gebildet wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass in der Vorrichtung zumindest eine Pflanze derart angeordnet ist, dass sich die Wurzeln der Pflanze ausschließlich oder überwiegend in der ersten Kammer und der die Früchte tragende Bereich der Pflanze ausschließlich oder überwiegend in der zweiten Kammer befinden.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass in der Vorrichtung zumindest eine Pflanze derart angeordnet ist, dass sich in der wenigstens einen Verbindungsöffnung der ersten Trennwand ein Behältnis oder ein sonstiger Halter zur Fixierung der Pflanze befindet. In diesem Behältnis oder Halter kann beispielsweise Erde oder ein sonstiges Substrat angeordnet sein. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass sich von dem Behältnis bzw. Halter in einer Richtung die Wurzeln und in der anderen Richtung ein Stil beziehungsweise der das Erntegut tragende Bereich der Pflanze erstrecken.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass in der Vorrichtung zumindest eine Pflanze derart angeordnet ist, dass sich der Stiel der Pflanze durch die wenigstens eine Ausgangsöffnung der zweiten Trennwand erstreckt und sich die Blätter der Pflanze zumindest teilweise oberhalb der zweiten Trennwand und ausserhalb der zweiten Kammer befinden.
  • Vorzugsweise oberhalb dieser zweiten Trennwand kann dann im Bedarfsfall noch eine weitere Abdeckung, wie beispielsweise eine Glas- oder Kunststoff-Abdeckung vorgesehen sein, die lichtdurchlässig ist.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass in der ersten und/oder in der zweiten Kammer Wasser und/oder Nährstoffe vorliegen und/oder das Mittel vorgesehen sind, die beispielsweise Rohrleitungen, Schläuche oder Düsen oder dergleichen, mittels deren der ersten und/oder der zweiten Kammer Wasser und/oder Nährstoffe zugeführt werden können.
  • Die zweite Kammer, die vorzugsweise zur Aufnahme des Nutzbereiches beziehungsweise des Erntegutes der Pflanze dient, kann sich wenigstens bereichsweise oberhalb und/oder neben der ersten Kammer erstrecken.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Vorrichtung eine längliche Erstreckung aufweist. Darunter soll verstanden werden, dass die Vorrichtung in einer ersten Dimension, d. h. in Längsrichtung größer ausgeführt ist als in den anderen Richtungen, d. h. als in Breiten und Höhenrichtung.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft des Weiteren eine Anordnung umfassend eine Mehrzahl von Vorrichtungen zur Aufzucht einer oder mehrerer Pflanzen, insbesondere gemäß einer der Ansprüche 1 bis 14, wobei die Vorrichtungen derart angeordnet sind, dass ihr Abstand zueinander veränderbar ist. Diese Ausgestaltung der Erfindung hat den Vorteil, dass das Erntepersonal oder ein sonstiger Nutzer die Möglichkeit hat, zwei Vorrichtungen voneinander wegzubewegen, um in den Raum zwischen den Vorrichtungen eintreten zu können und die erforderlichen Maßnahmen, wie beispielsweise das Abernten oder eine Behandlung der Pflanze oder dergleichen durchzuführen. Anschließend kann der Nutzer die Vorrichtungen wieder zusammenbewegen.
  • Diese Bewegungen können manuell oder maschinell bzw. automatisiert, z. B. mittels eines Motors erfolgen.
  • Denkbar ist es, dass Vorrichtungen nebeneinander angeordnet sind und zwar derart, dass der Abstand der Seitenwände zweier benachbarter Vorrichtungen zueinander vergrößerbar und verkleinerbar ist. Denkbar ist es somit beispielsweise, dass jede einzelne Vorrichtung aus einem länglichen Element besteht und dass diese länglichen Elemente parallel oder im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind wobei der Abstand von wenigstens zwei dieser Elemente beziehungsweise Vorrichtungen zueinander vergrößerbar und/oder verkleinerbar ist.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Vorrichtungen mit einer Aufhängung in Verbindung stehen, wobei die Aufhängung derart ausgebildet ist, dass der Abstand der Vorrichtungen beziehungsweise der Reihen zueinander veränderbar ist und/oder dass die Vorrichtungen mit einer Tragstruktur, insbesondere mit Rollen, Schienen, Führungen oder dergleichen in Verbindung stehen, die derart ausgebildet ist, dass der Abstand der Vorrichtungen beziehungsweise der Reihen zueinander veränderbar ist.
  • Ein Verfahren zur Aufzucht einer oder mehrerer Pflanzen in einer Vorrichtung gemäß einer der Ansprüche 1 bis 14 oder in einer Anordnung gemäß einem der Ansprüche 15 bis 17 kann die schrittweise oder stufenlose Vergrößerung des Volumens der zweiten Kammer umfassen.
  • Denkbar ist es, dass die Vergrößerung des Volumens der zweiten Kammer durch Veränderung der Position der ersten Trennwand erfolgt.
  • Ein Verfahren zur Ernte des Erntegutes einer oder mehrerer Pflanzen in einer Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14 oder in einer Anordnung gemäß einem der Ansprüche 15 bis 17 kann den Schritt des zumindest abschnittsweise Verschwenkens, Verschiebens, Öffnens oder Abnehmens zumindest einer Begrenzungsfläche der zweiten Kammer und die Entnahme des Erntegutes aus der zweiten Kammer umfassen, wobei diesem Schritt vorzugsweise die Vergrößerung des Abstandes von wenigstens zwei benachbarten Vorrichtungen vorausgeht.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1: Eine Querschnittsansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, sowie eine Draufsicht sowie eine Seitenansicht,
  • 2: eine perspektivische Darstellung mehrerer erfindungsgemäßer Vorrichtungen nebeneinander und
  • 3: eine Schnittdarstellung durch die Anordnung gemäß 2.
  • 1a zeigt eine Querschnittsansicht durch die erfindungsgemäße Vorrichtung.
  • Die Vorrichtung weist eine erste Kammer 10 und eine zweite Kammer 20 auf. Dabei ist die erste Kammer 10 von der zweiten Kammer 20 durch eine erste Trennwand 30 sowie durch eine Abtrennung 50 getrennt. Mit dem Bezugszeichen 60 ist eine erste Seitenwand gekennzeichnet, die an die zweite Kammer 20 angrenzt und mit dem Bezugszeichen 70 eine zweite Seitenwand, die an die erste Kammer 10 angrenzt.
  • Wie dies aus 1a ersichtlich ist, befinden sich in der ersten Trennwand 30 Öffnungen 32, die in Längsrichtung der Vorrichtung voneinander beabstandet sind und die zur Aufnahme eines Behältnisses oder sonstigen Halters 80 zur Fixierung einer nicht dargestellten Pflanze dienen.
  • Die obere Begrenzung der Vorrichtung wird durch die zweite Trennwand 40 gebildet, die in dem Ausführungsbeispiel im Wesentlichen horizontal verläuft beziehungsweise einen horizontal verlaufenden Abschnitt aufweist. Diese zweite Trennwand 40 weist in ihren beiden Randbereichen Aufnahmebereiche auf, die in dem hier dargestellten Beispiel u-förmig ausgebildet sind.
  • Wie dies aus 1a weiter hervorgeht, greift ein seitlicher Schenkel 35 der ersten Trennwand 30 beziehungsweise der zweiten Seitenwand 70 mit einem umgebogenen Abschnitt 35' über den äußeren Schenkel des u-förmigen Aufnahmebereiches und wird so an der zweiten Trennwand 40 formschlüssig fixiert beziehungsweise eingehängt.
  • Auf der gegenüberliegenden Seite der zweiten Trennwand 40 befindet sich ebenfalls ein u-förmiger Aufnahmebereich. In diesem befindet sich in den hier dargestellten Ausführungsbeispiel eine Rolle 100, auf der eine Kunststofffolie oder eine sonstige Folie beziehungsweise Bahn aufgerollt ist, die die erste Seitenwand 60 bildet. Das Material der Seitenwand 60 kann somit aufgewickelt und abgerollt werden, so dass die Höhe der ersten Seitenwand 60 veränderbar ist.
  • Die erste Seitenwand 60 besteht somit vorzugsweise aus einem flexiblen Material.
  • Die zweite Seitenwand 70 kann ebenfalls aus einem flexiblen oder auch aus einem starren Material bestehen.
  • Beide Seitenwände 60, 70 sind in dem unteren Endbereich der Vorrichtung miteinander verbunden. In diesem Bereich endet auch der untere Abschnitt der Abdeckung 50.
  • Die Abdeckung 50 besteht aus einem flexiblen Material, wie beispielsweise Kunststoff oder dergleichen.
  • Die flexible Abdeckung 50 steht in ihrem oberen Endabschnitt mit einem umkanteten Bereich des Schenkels 36 der ersten Trennwand 30 in Verbindung, wie dies aus 1a hervorgeht. Dieser Schenkel bzw. Bereich 36 befindet sich auf der anderen Seite der Trennwand 30 als der Schenkel bzw. Bereich 35, mit dem die erste Trennwand 30 mit der zweiten Trennwand 40 z. B. formschlüssig oder auch kraft- oder stoffschlüssig verbunden ist.
  • Die erste Kammer 10 der Vorrichtung wird somit durch die erste Trennwand 30, die Abtrennung 50 und die zweite Seitenwand 70 gebildet beziehungsweise begrenzt. Die zweite Kammer 20 wird ebenfalls durch die erste Trennwand 30, die Abtrennung 50, die erste Seitenwand 60 sowie die zweite Trennwand 40 begrenzt.
  • Mit dem Bezugszeichen 38 ist ein Abschnitt der ersten Trennwand 30 gekennzeichnet, in den zwei Teilbereiche der ersten Trennwand 30 aufeinanderliegen. Dieser Abschnitt weist somit eine 180° Umkantung der ersten Trennwand 30 auf. Auch ein Winkel < 180° ist für diesen Abschnitt der ersten Trennwand 30 denkbar.
  • Relativ zu diesem Abschnitt 38 ist der rechts davon dargestellte Bereich der ersten Trennwand 30 nach oben und unten verschwenkbar, so dass sich je nach Position der ersten Trennwand 30 eine Veränderung des Volumens der ersten Kammer 10 beziehungsweise der zweiten Kammer 20 ergibt.
  • Oberhalb des Behältnisses 80 beziehungsweise in dem Bereich der zweiten Kammer 20 befindet sich der Bereich einer nicht dargestellten Nutzpflanze, in dem die Früchte, wie beispielsweise Kartoffeln oder dergleichen heranwachsen. Unterhalb des Behälters 80, d. h. in der ersten Kammer 10 befindet sich insbesondere der Wurzelbereich der Pflanze. Oberhalb der zweiten Trennwand 40, die mit Ausgangsöffnungen 42 versehen ist, befindet sich der Bereich der Pflanze, der die Blätter trägt.
  • In einem jungen Wachstumsstadium der Pflanze kann der Bereich 20 vergleichsweise klein gewählt werden, da sich noch keine Früchte beziehungsweise Erntegut an der Pflanze befinden.
  • Im Laufe der Ausbildung des Erntegutes kann die erste Trennwand 30 manuell, automatisch oder auch durch die Pflanze selbst beziehungsweise durch deren vergrößerten Platzbedarf gemäß 1a nach unten bewegt werden beziehungsweise verschwenkt werden, so dass sich eine Vergrößerung der zweiten Kammer 20 ergibt. Die ersten Trennwand 30 kann so ausgeführt sein, dass sie nach einer Bewegung in eine andere Position diese von sich aus hält und nicht zurückfedert.
  • Alternativ oder zusätzlich dazu ist es möglich, von der Rolle 100 weiteres Material für die erste Seitenwandung 60 abzurollen, so dass auch hierdurch eine Vergrößerung der zweiten Kammer 20 erzielt werden kann.
  • Der Abstand zwischen der ersten Trennwand 30 und der zweiten Trennwand 40 ist somit durch die Bewegbarkeit der ersten Trennwand 30 einstellbar.
  • Wie ausgeführt, befinden sich in der zweiten Kammer 20 vorzugsweise das Entegut und/oder Ableger, Stallonen, Luftwurzeln etc und in der ersten Kammer 10 vorzugsweise der Wurzelbereich der Pflanze.
  • In der ersten Kammer 10 befinden sich vorzugsweise Mittel zur Zuführung von Wasser, Nährstoffen etc. Im Einsatz der Vorrichtung befinden sich somit beispielsweise in der ersten Kammer 10 Wasser beziehungsweise ein Luft-Wasser-Gemisch oder angefeuchtete und/oder mit Nährstoffen angereicherte Luft oder ein Gemisch aus Nährstoffen und/oder Wasser und/oder Luft etc.
  • In der zweiten Kammer 20 befindet sich vorzugsweise Luft. Auch hier ist jedoch eine Befeuchtung oder eine Zufuhr von Nährstoffen denkbar, wozu geeignete Mittel vorgesehen sein können, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind.
  • 1b zeigt die Vorrichtung in einer Draufsicht und verdeutlicht die Anordnung der Ausgangsöffnungen 42 in der zweiten Trennwand 40 sowie die versetzt dazu darunterliegende Öffnung 32 der ersten Trennwand 30. 1c zeigt die Anordnung gemäß 1a in einer Seitenansicht und verdeutlicht, dass die Vorrichtung eine längliche Erstreckung hat, d. h. eine Erstreckung in Tiefenrichtung in 1a.
  • In 1c sind die Öffnungen 32, 42 der ersten beziehungsweise zweiten Trennwand ersichtlich, wobei sowohl die Ausgangsöffnungen 42 als auch die Öffnungen 32 der ersten Trennwand 30 in Längsrichtung der Vorrichtung voneinander beabstandet und nebeneinander angeordnet sind.
  • 2 zeigt eine Anordnung mehrerer der genannten Vorrichtungen gemäß 1 nebeneinander. Wie dies aus 2 hervorgeht, sind die Vorrichtungen im Querschnitt im wesentlichen trogartig ausgebildet und weisen eine längliche Form auf.
  • In der in 2 dargestellten Ansicht sind die Vorrichtungen parallel zueinander angeordnet.
  • Wie dies weiter aus 2 hervorgeht, sind die Ausgangsöffnungen 42 der zweiten Trennwand 40 in Längsrichtung der Vorrichtung voneinander beabstandet, wobei diese Beabstandung gleichmäßig oder ungleichmäßig erfolgen kann.
  • Durch ein nicht näher dargestelltes System, an dem die Vorrichtungen gemäß 2 aufgehängt sind beziehungsweise laufen, kann der Abstand der Vorrichtungen zueinander verändert werden. Dies ist durch einen Doppelpfeil in 2 angedeutet. Möchte also ein Nutzer das Erntegut aus der Vorrichtung B abernten, vergrößert er den Abstand zwischen den benachbarten Vorrichtungen A und B und öffnet dann beispielsweise die erste Seitenwand 60 durch Herausnehmen der Rolle 100 aus der Ausnehmung der zweiten Trennwand oder durch Aufschneiden oder Abnehmen oder Verschieben der ersten Seitenwand 60, wodurch die Vorrichtung von der Seite her zugänglich ist. In diesem Fall kann das Erntegut ohne weiteres abgeerntet werden. Anschließend kann die Rolle 100 wieder eingesetzt werden, wodurch die Vorrichtung wieder geschlossen ist.
  • Grundsätzlich ist es somit möglich, die Vorrichtungen so auszubilden, dass sie von einer Seite aus zugänglich sind, so dass von dieser Seite der Erntevorgang erfolgen kann. Auch ist es möglich und von der Erfindung umfaßt, die Vorrichtung so auszubilden, dass dies für beide Seiten gilt, dass also eine Zugänglichkeit von beiden Seiten erfolgt, so dass auch von beiden Seiten geerntet werden kann.
  • In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn sich die zweite Kammer 20, die das Erntegut überwiegend oder ausschließlich enthält, zumindest auch teilweise seitlich der ersten Kammer 10 befindet. Dies ergibt sich beispielsweise aus 1a. Hieraus ist ersichtlich, dass sich die zweite Kammer 20 teils oberhalb und teils neben der ersten Kammer 10 befindet.
  • An dieser Stelle ist des Weiteren darauf hinzuweisen, dass in der Ausführungsform gemäß 1 die erste Trennwand 30 in einem spitzen Winkel zur horizontalen verläuft.
  • Ebenso ist es denkbar und von der Erfindung auch mit umfasst, dass die erste Trennwand 30 eine horizontale Position einnimmt oder auch eine größere Neigung aufweist als in 1a dargestellt, beispielsweise relativ zur Horizontalen um einen Winkel von 45° oder auch mehr verschwenkt ist. Auch der umgekehrte Fall einer Neigung der ersten Trennwand 30 relativ zur Horizontalen von 45° oder weniger, wie in 1a dargestellt, ist von der Erfindung mit umfasst und ebenfalls selbstverständlich denkbar.
  • Hat der Nutzer den Inhalt der Vorrichtung gemäß B gemäß 2 abgeerntet, kann er den Abstand zwischen den Vorrichtungen A und B wieder verkleinern, in der die Vorrichtung B an die Vorrichtung A heranbewegt wird, wodurch sich der Abstand zwischen den Vorrichtungen B und C vergrößert, um sodann die Vorrichtung C abernten zu können.
  • Auf diese Weise ist es möglich, ein insgesamt kompaktes Feld beziehungsweise einen flächenmäßig kompakten Bereich von Vorrichtungen bereitzustellen. Die insgesamt benötigte Fläche ist kaum größer als die durch die Vorrichtungen selbst eingenommene Fläche, da prinzipiell jeweils nur eine Beabstandung erforderlich ist, um einen Aberntevorgang durchführen zu können. In anderen Worten bedeutet dies, dass nicht sämtliche Vorrichtungen voneinander beanstandet sein müssen, sondern dass der einzige oder auch mehrere Abstände jeweils nur dort vorgesehen werden, wo eine Aberntung oder eine sonstige Behandlung der Pflanze nötig ist. Alle anderen Vorrichtungen können mit vergleichsweise geringem Abstand oder direkt aneinanderliegend angeordnet sein.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß 1 ist eine solche Beabstandung zwischen den Vorrichtungen A und B gezeigt. Grundsätzlich ist es natürlich auch denkbar, dass gleichzeitig mehrere Personen in dem Bereich tätig sind, so dass auch mehr als ein solche Abstand zwischen jeweils zwei der Vorrichtungen vorgesehen werden beziehungsweise eingestellt werden kann.
  • 3 zeigt die Anordnung gemäß 1 in einer Seitenansicht und verdeutlicht nochmals die Beabstandungen der Vorrichtungen A und B.
  • Wie ausgeführt, ist dieser Abstand vergrößerbar und verkleinerbar. Ist die Aberntung der Vorrichtung B beendet, können die Vorrichtungen A und B wieder zusammengeschoben werden beziehungsweise die Vorrichtung B nach links verschoben werden, so dass dann ein Abstand zwischen den Vorrichtungen B und C existiert etc.
  • In dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 bestehen die Vorrichtungen A, B und C sowie auch die weiteren dargestellten Vorrichtungen aus jeweils einem Stück.
  • Grundsätzlich ist es auch denkbar, in Längsrichtung mehrere dieser Vorrichtungen aneinanderzusetzen, sofern dies für den gewünschten Einsatzzweck erforderlich ist. Dies kann beispielsweise dann vorteilhaft sein, wenn unterschiedliche Pflanzen in einer Reihe vorgesehen sollen, die gegebenenfalls unterschiedliche Nährlösungen oder sonstige Randbedingungen wie beispielsweise auch eine unterschiedliche Größe des Behältnisses 80 erfordern.

Claims (17)

  1. Vorrichtung zur Aufzucht einer oder mehrerer Pflanzen, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung wenigstens eine erste (10) und wenigstens eine zweite Kammer (20) aufweist, die durch wenigstens eine erste Trennwand (30) voneinander abgetrennt sind, wobei die Innenräume der ersten (10) und der zweiten Kammer (20) durch eine oder mehrere Verbindungsöffnungen (32) in der ersten Trennwand (30) verbunden sind, und wobei die erste Trennwand (30) bewegbar ausgebildet und/oder angeordnet ist, so dass die Größe der ersten Kammer (10) und/oder der zweiten Kammer (20) veränderbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Kammer (20) eine oder mehrere Ausgangsöffnungen (42) aufweist, die in wenigstens einer zweiten Trennwand (40) angeordnet sind, die die zweite Kammer (20) zumindest bereichsweise, vorzugsweise an ihrer Oberseite begrenzt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Trennwand (30) derart angeordnet oder ausgebildet ist, dass sie verschwenkbar, verschiebbar oder verformbar, insbesondere biegbar ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Trennwand (30) mittelbar oder unmittelbar mit wenigstens einer Abtrennung (50) in Verbindung steht, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass die Abtrennung (50) des Weiteren mit einem Abschnitt der Vorrichtung in Verbindung steht, der sich unterhalb der ersten Trennwand (30) befindet, und/oder wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass die Abtrennung (50) eine weitere Trennwand zwischen der ersten (10) und der zweiten Kammer (20) darstellt.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung wenigstens eine erste Seitenwand (60) aufweist, die aus einem flexiblen Material besteht und/oder in ihrer Höhe und/oder Länge und/oder Breite veränderbar ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung wenigstens eine erste Seitenwand (60) aufweist, die aus einem aufrollbaren oder aufwickelbaren Material, insbesondere einer Folie, vorzugsweise aus Kunststoff, oder aus einem Gewebe besteht.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung wenigstens eine zweite Seitenwand (70) aufweist, die vorzugsweise mit der zweiten Trennwand (40) unmittelbar oder mittelbar in Verbindung steht und vorzugsweise in diese eingehängt ist oder mit dieser anderweitig insbesondere formschlüssig verbunden ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung wenigstens eine erste Seitenwand (60) und wenigstens eine zweite Seitenwand (70) aufweist, die Außenflächen der Vorrichtung bilden und vorzugsweise miteinander in Verbindung stehen.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Vorrichtung zumindest eine Pflanze derart angeordnet ist, dass sich die Wurzeln der Pflanze ausschließlich oder überwiegend in der ersten Kammer (10) und der die Früchte tragende Bereich der Pflanze ausschließlich oder überwiegend in der zweiten Kammer (20) befindet.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Vorrichtung zumindest eine Pflanze derart angeordnet ist, dass sich in der wenigstens einen Verbindungsöffnung (32) der ersten Trennwand (30) wenigstens ein Behältnis (80) oder Halter zur Fixierung der Pflanze befindet.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Vorrichtung zumindest eine Pflanze derart angeordnet ist, dass sich der Stiel der Pflanze durch die wenigstens eine Ausgangsöffnung (42) der zweiten Trennwand (40) erstreckt und sich die Blätter der Pflanze zumindest teilweise oberhalb der zweiten Trennwand (40) und außerhalb der zweiten Kammer (20) befinden.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten (10) und/oder in der zweiten Kammer (20) Wasser und/oder Nährstoffe vorliegen und/oder dass Mittel vorgesehen sind, mittels derer der ersten (10) und/oder der zweiten Kammer (20) Wasser und/oder Nährstoffe zuführbar sind.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die zweite Kammer (20) wenigstens bereichsweise oberhalb und/oder neben der ersten Kammer (10) erstreckt.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine längliche Erstreckung aufweist und/oder im Querschnitt rechteckig, quadratisch oder trogförmig ausgebildet ist.
  15. Anordnung umfassend eine Mehrzahl von Vorrichtungen zur Aufzucht einer oder mehrerer Pflanzen, insbesondere gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtungen derart angeordnet sind, dass ihr Abstand zueinander veränderbar ist.
  16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtungen Reihen bilden oder in Reihen angeordnet sind, wobei der Abstand der Reihen voneinander veränderbar ist.
  17. Anordnung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtungen mit einer Aufhängung in Verbindung stehen, wobei die Aufhängung derart ausgebildet ist, dass der Abstand der Vorrichtungen bzw. der Reihen zueinander veränderbar ist, und/oder dass die Vorrichtungen mit einer Tragstruktur, insbesondere mit Rollen, Schienen, Führungen oder dergleichen in Verbindung stehen, die derart ausgebildet ist, dass der Abstand der Vorrichtungen bzw. der Reihen zueinander veränderbar ist.
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