DE202011001631U1 - Anbringung eines bedruckbaren Bezuges an Radzierblenden von Fahrzeugen - Google Patents
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Abstract
• Hauptmerkmal: Befestigungsprinzip
Anbringung eines bedruckbaren Bezuges an Radzierblenden von Fahrzeugen
dadurch gekennzeichnet,
dass ein (bedruckbarer), vorzugsweise dehnbarer und vorzugsweise rund zugeschnittener Bezug an seinen äußersten Rändern von einem Gummiband eingefasst und über eine Radzierblende von Rädern gespannt wird. Der Schutzanspruch besteht auch für Bezüge die nicht rund zugeschnitten sind.
Anbringung eines bedruckbaren Bezuges an Radzierblenden von Fahrzeugen
dadurch gekennzeichnet,
dass ein (bedruckbarer), vorzugsweise dehnbarer und vorzugsweise rund zugeschnittener Bezug an seinen äußersten Rändern von einem Gummiband eingefasst und über eine Radzierblende von Rädern gespannt wird. Der Schutzanspruch besteht auch für Bezüge die nicht rund zugeschnitten sind.
Description
- 1. Technisches Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung ist der Kraftfahrzeugtechnik, dort der Radbefestigung an den Achsen und innerhalb von diesem Bereich der verschiedenen technischen Lösungen zur Abdeckung der Radmuttern zugeordnet.
- 2. Darstellung der Erfindung
- Durch die nachfolgend erläuterte Erfindung wird die Radzierblende eines Kraftfahrzeuges als Werbeträger genutzt. Dazu wird ein bedruckbarer, dehnbarer und rund zugeschnittener Stoffbezug an seinen äußersten Rändern von einem Gummiband eingefasst. Der bedruckte Stoffbezug wird über die Radzierblende gespannt. Die aufgedruckte Werbung ist auf allen vier Felgen gut sichtbar. Im ruhenden Zustand des Fahrzeuges kann die Werbung gelesen werden. Für den bewegten Zustand des Fahrzeuges können graphische Effekte für die Erhöhung der Werbeeffektivität genutzt werden.
- Geschützt für diese Anwendung sind alle Arten von Stoffen (Textilien) bzw. stoffähnlichen Materialien sowie andere für diese Anwendung geeigneten Materialen wie etwa ein Gummibezug oder ähnliches. Der Schutz dieser Erfindung gilt auch für nicht dehnbare Stoffe oder Materialien. In den nachfolgenden Erläuterungen wird der Bezug, der aus unterschiedlichen Materialen bestehen kann „Stoffbezug” genannt.
- Der Aufdruck auf dem Stoffbezug kann Werbung im engeren Sinne darstellen. Daneben sind aber auch der Werbung ähnliche Aufdrucke denkbar. Beispielsweise persönliche Grußbotschaften wie „Alles Gute zum Geburtstag” oder andere Symbole wie etwa ein Herz oder ein „Smilie”. Der Schutzumfang des oben beschriebenen Produktes umfasst alle denkbaren Arten von Aufdrucken auf dem Stoffbezug einschließlich frei zugänglicher Symbole wie Wappen, Flaggen, Piktogramme oder ähnliches. Auch monochrome Bezüge sind im Schutzumfang enthalten.
- Die Erfindung ist anwendbar und geschützt für alle Radgrößen von KFZ und LKW. Für die Personenkraftfahrzeuge umfasst dies vor allem die Radzierblendengrößen von 12 Zoll bis einschließlich 17 Zoll im Durchmesser. Außerdem ist die Erfindung anwendbar und geschützt für andere Radtypen, etwa für Kinderwägen aller verschiedenen Bauarten, Kinderfahrzeuge wie Dreiräder, Roller, „Bobby Car” u. dgl.
- 3. Der Erfindung zugrunde liegende Problemstellung
- Das Rad an Kraftfahrzeugen ist ein wichtiger Bestandteil für das optische Erscheinungsbild eines PKW. Bislang wird für das Design von PKW Felgen auf so genannte Radzierblenden bzw. auf Alufelgen zurückgegriffen. Die vier PKW Felgen gehören aus Sicht des Publikums zu den wichtigen „Hinguckern” bei Kraftfahrzeugen und sind damit ein wichtiges Designmerkmal. Die Dynamik der Rollbewegung verstärkt diesen Aspekt noch. Somit ist es nahe liegend, die Felge auch für Werbezwecke zu nutzen (vgl. Patentanmeldung
DE 10027038A1 vom 30.11.2000 – erloschen am 03.06.2003). Die Felge für Werbezwecke zu nutzen, wie es in der zitierten Patentanmeldung ausgeführt ist, stellt für die Nutzer eine große Hürde dar. Das Bekleben, Aufsprühen oder ähnliche Manipulationen der Radzierblenden ist mit viel Aufwand verbunden und u. U. nur schwer wieder rückgängig zu machen. Die oben zitierte, bereits erloschene Patentanmeldung bietet keine konkrete Lösung, wie die Werbung einfach an der Felge angebracht werden kann. Insbesondere ist die hier vorliegende Lösung durch einen auf die Radzierblende gespannten Bezug in der zitierten Patentanmeldung nicht vorgesehen. Durch das vorliegende Gebrauchsmuster wird das einfache Anbringen der Werbung an der Felge effektiv und praktikabel gelöst. - 4. Stand der Technik
- 4.1 Der Bezug
- Es ist bekannt, Stoffbezüge über Körper bzw. Flächen von Körpern zu spannen. In den meist dehnbaren Stoffbezug ist an seinem äußeren Ende ein Gummiband eingenäht, das über die zu bespannenden Flächen gezogen wird. Hinter den zu bespannenden Flächen zieht sich das Gummiband zusammen und hält so den Stoffbezug straff über die bespannten Flächen.
- Beispiele hierfür sind: Spannbetttücher über Matratzen oder Spritzschutzdecken über die Einstiegsöffnung bei Kajaks und dgl. Diese Technik findet sich in vielfältigen Anwendungen wieder. Es wird daher auf die Nennung von technischen Veröffentlichungen verzichtet.
- 4.2 Die Radzierblende
- Bekannt sind Radzierblenden zur Abdeckung von Stahlfelgen bei Kraftfahrzeugen. Üblicherweise werden die aus Kunststoff gefertigten Radzierblenden mit einem „Federsystem” in die rad-innenseitigen Vertiefungen der Stahlfelge geklemmt. Dazu gibt es im Detail unterschiedliche Ausführungen. Die vorliegende Erfindung kann auf alle Ausführungen von Radzierblenden angewandt werden. An der Radzierblende wird durch die vorliegende Erfindung keinerlei Veränderung vorgenommen. Die Radzierblende wird nur als Träger des Stoffbezuges eingesetzt. Radzierblenden findet man in zahlreichen Ausführungen wieder. Es wird daher auf die Nennung von technischen Veröffentlichungen verzichtet.
- 4.3 Werbung auf einer Radzierblende
- Es ist bekannt, die Radzierblenden von KFZ grundsätzlich als Werbeträger zu nutzen. Vgl. die Patentanmeldung
DE 10027038A1 vom 30.11.2000. Das Patent ist am 03.06.2003 erloschen. Im Unterschied zur vorliegenden Erfindung beschränkt sich das PatentDE 1002738A1 nur auf die Nutzung der Radzierblende selbst als Werbeträger. (Bekleben, aufsprühen, u. ä. direkt auf der Radzierblende – vgl. im Einzelnen unterDE 1002738A1 ). - Die vorliegende Erfindung geht einen Schritt weiter, indem ein Stoffbezug mit der dort aufgedruckten Werbung über die Radzierblende gespannt wird. Damit ist für die vorliegende Erfindung das Merkmal der Neuheit gegeben. Vgl. Nr. 5
- 5. Neuheit und erfinderischer Schritt
- Das unter „Stand der Technik” ausgeführte Prinzip (Bespannung von Flächen mit einem Stoffbezug) wird für die Lösung des der Erfindung zugrunde liegenden Problems angewandt. Bislang ist der Bezug von Radzierblenden mit einem bedruckbaren Stoffbezug nicht bekannt. Die grundsätzliche Verwendung der Radzierblende als Werbeträger ist bekannt. (vgl. Der Erfindung zugrunde liegende Problemstellung). Allerdings sind die Schutzrechte hierüber verwirkt. Neu an der vorliegenden Erfindung ist die Art und Weise, wie eine Radzierblende möglichst einfach als Werbeträger zu nutzen ist. Ein Stoff- oder anderer Bezug ist bedruckt, mit einem Gummiband eingefasst und über die Radzierblende gespannt. Die Kombination bekannter technischer Anwendungen (vgl. Stand der Technik) führt somit zu einem neuen Produkt. Die bereits erloschene Patentanmeldung
DE 1002738A1 hatte die Nutzung eines bedruckbaren Bezuges über der Radzierblende nicht vorgesehen. Damit ist für die vorliegende Erfindung auch in Bezug auf die zitierte Patentanmeldung das Kriterium der Neuheit erfüllt. - Der erfinderische Schritt besteht in der Nutzung eines bedruckten und gespannten Stoffbezuges über die Radzierblende zum einfachen Anbringen von Werbung an Fahrzeugfelgen.
- 6. Gewerbliche Anwendbarkeit
- Da die Räder von Fahrzeugen, die im öffentlichen Raum bewegt werden, ein besonderes Merkmal für die Gestaltung von KFZ darstellen, liegt es nahe, diese Fläche für Werbezwecke zu nutzen. Durch die Dynamik der Räder bei bewegten Fahrzeugen wird die Aufmerksamkeit für diese Flächen am Fahrzeuge noch erhöht. Fahrzeuge generell als Werbeträger zu nutzen ist bereits weit verbreitet und wird seit langem gewerblich angewandt. Damit ist auch für die vorliegende Erfindung, des Anbringens eines bedruckbaren Bezuges auf Radzierblenden, die gewerbliche Anwendbarkeit gegeben.
- Die vorliegende Zeichnung der Erfindung ist exemplarisch für die Radzierblendengröße von 15 Zoll ausgeführt. Der Schutzumfang der Erfindung erstreckt sich aber auf alle vorkommenden Radgrößen (vgl. Nr. 4 „Schutzansprüche der Erfindung)
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 10027038 A1 [0006, 0010]
- DE 1002738 A1 [0010, 0010, 0012]
Claims (5)
- • Hauptmerkmal: Befestigungsprinzip Anbringung eines bedruckbaren Bezuges an Radzierblenden von Fahrzeugen dadurch gekennzeichnet, dass ein (bedruckbarer), vorzugsweise dehnbarer und vorzugsweise rund zugeschnittener Bezug an seinen äußersten Rändern von einem Gummiband eingefasst und über eine Radzierblende von Rädern gespannt wird. Der Schutzanspruch besteht auch für Bezüge die nicht rund zugeschnitten sind.
- • Merkmal: Materialien Bedruckbarer Bezug nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass für diese Anwendung alle Arten von Stoffen (Textilien) bzw. stoffähnlichen Materialien sowie andere für diese Anwendung geeigneten Materialen wie etwa ein Gummibezug oder ein Folienbezug oder ähnliches im Schutzumfang enthalten sind. Der Schutz dieser Erfindung gilt auch für nicht dehnbare Stoffe oder Materialien.
- • Merkmal: Aufdrucke Bedruckbarer Bezug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufdruck auf dem Stoffbezug sowohl Werbung im engeren Sinne darstellen kann als auch der Werbung ähnliche und andere Aufdrucke. Insbesondere erstreckt sich der Schutzumfang auch auf Aufdrucke wie etwa persönlicher Grußbotschaften (z. B. „Alles Gute zum Geburtstag”) oder andere Symbole wie etwa ein Herz oder ein „Smilie” oder ähnliches. Der Schutzumfang des oben beschriebenen Produktes umfasst alle denkbaren Arten von Aufdrucken auf dem Bezug einschließlich frei zugänglicher Symbole wie Wappen, Piktogramme oder ähnliches. Auch monochrome Bezüge sind im Schutzumfang enthalten.
- • Merkmal: Größen Bedruckbarer Bezug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle Radgrößen von KFZ und LKW im Schutzumfang enthalten sind. Für die Personenkraftfahrzeuge umfasst dies insbesondere alle Radzierblendengrößen von 12 Zoll bis einschließlich 17 Zoll im Durchmesser. Außerdem ist die Erfindung anwendbar und geschützt für alle anderen Radtypen, etwa für Anhänger, Kinderwagen aller verschiedenen Bauarten, Kinderfahrzeuge wie Dreiräder, Roller, „Bobby Car” u. dgl.
- • Merkmal: Verwendungszweck Bedruckbarer Bezug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bezug vom Publikum einfach und praktikabel und vorwiegend für temporäre Zwecke an der Radzierblende befestigt werden kann. Das vorliegende Gebrauchsmuster kann somit auch für wechselnde Botschaften oder für zeitlich begrenzte Aktionen verwendet werden.
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CN109018130A (zh) * | 2018-08-28 | 2018-12-18 | 平湖市新仑童车制造有限公司 | 一种防夹脚童车 |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1002738B (de) | 1953-06-23 | 1957-02-21 | Westinghouse Brake & Signal | Schaltung zur Verzerrung der Kurvenform einer Wechselspannung |
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2011
- 2011-01-18 DE DE202011001631U patent/DE202011001631U1/de not_active Expired - Lifetime
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