DE202011000965U1 - Halterung für einen Datenleiter, Energieübertragungssystem und Datenübertragungssystem - Google Patents
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- B60L2200/00—Type of vehicles
- B60L2200/26—Rail vehicles
Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Halterung für einen Datenleiter an einem Leiterstrang einer Schleifleitung, ein Energieübertragungssystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 12 und ein Datenübertragungssystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 19.
- Bei bekannten, als Schleifleitungssystem ausgebildeten Energieübertragungssystemen führt ein elektrischer Verbraucher entlang einer Schleifleitung und nimmt über einen Stromabnehmer von einem oder mehreren Schleifleitungssträngen Strom ab. Um zusätzlich für die Steuerung des Fahrzeugs, beispielsweise eines Kranes, Steuerdaten übertragen zu können, werden üblicherweise entlang der Schleifleitung eigene Datenleitungen angeordnet. Beispielsweise werden eigene Datenleitungen entlang der Schleifleitung angeordnet, in die eine Antenne eingreift, welche über einen zusätzlichen Mitnehmer des Fahrzeugs mit dem Fahrzeug verfährt. Die Datenübertragung erfolgt dabei üblicherweise nur lokal begrenzt auf den Bereich der Datenleiter, in dem die Antenne sich gerade bewegt. Andere berührungslose Fern-Datenübertragungen, beispielsweise Funkübertragung, mit einer zentralen Sendeantenne und an den Fahrzeugen angeordneten Empfängern, bei denen also der Abstand zwischen zentraler Sendeantenne und den einzelnen Empfängern von einigen 10 bis über hundert Meter beträgt, können aus unterschiedlichen Gründen nicht eingesetzt werden. So kommt es bei den hohen übertragenen Strömen und Spannungen und der Verwendung von hochgetakteten Umrichtern bei solchen Schleifleitungen oft zu übertragungsbedingten Störungen solcher Funkübertragungen. Im Stand der Technik wird deshalb bei solchen Energieübertragungssystemen eine lokal begrenzte berührungslose Datenübertragung zwischen Schleifleitung und Fahrzeug verwendet, welche einen geringe räumlich Nähe zwischen Antenne und Empfänger im Zentimeterbereich erfordert.
- Die bekannten Anlagen erfordern in der Regel eine zusätzliche, aufwändige Schienenkonstruktion mit einer komplett eigenen Halterung für den Datenleiter, welche von den eigentlichen Schleifleitungen entfernt angebracht werden muss. Auch ist dann ein eigener Mitnehmerwagen notwendig, an dem der Empfänger des verfahrbaren Verbrauchers angeordnet ist.
- Um diesen Nachteil zu überwinden, sieht die
DE 10 2004 008 571 A1 , welche eine Tragschiene mit einer Lauffläche für ein schienengebundenes Fahrzeug aufweist, vor einen Schlitzhohlleiter in die Tragschiene zu integrieren. Dabei weist das Tragschienenprofil einen sich längs der Tragschiene erstreckenden geschlitzten Hohlraum auf, wobei durch den Schlitz eine an einem Fahrzeug angeordnete Antenne in den Hohlraum elektromagnetische Wellen ein- oder auskoppeln kann. Diese Ausführung weist zwar eine kompakte Bauweise auf, allerdings ist eine Auf- oder Nachrüstung einer bestehenden Anlage oder ein Austausch eines defekten Schlitzhohlleiters aufgrund des in die Tragschiene integrierten Schlitzhohlleiters nicht möglich. - Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Halterung für eine Datenleiter an einer Schleifleitung, ein Energieübertragungssystem und ein Datenübertragungssystem bereitzustellen, welche die oben genannten Nachteile überwinden und eine kompakte Bauweise, eine einfache, schnelle Ausrüstung und Nachrüstung eines Energieübertragungssystems sowie eine zuverlässige Datenübertragung ermöglichen.
- Diese Aufgabe löst die Erfindung durch eine Halterung für eine Datenleiter an einer Schleifleitung mit den Merkmalen des Anspruchs 1, ein Energieübertragungssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 12 und ein Datenübertragungssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 19. Vorteilhafte Weiterbildungen und bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Die erfindungsgemäße Halterung für einen Datenleiter an einem Leiterstrang einer Schleifleitung weist ein an eine Außenkontur des Leiterstrangs angepasstes Haltemittel zur Befestigung der Halterung am Leiterstrang und ein Befestigungsmittel zum Befestigen des Datenleiters an der Halterung im Abstand zum Leiterstrang auf. Hierdurch kann der Datenleiter in stets gleich bleibendem Abstand zu Leiterstrang gehalten werden, wobei er Änderungen der Ausrichtung des Leiterstrangs nachvollziehen kann.
- Bevorzugt kann das Haltemittel eine Fixiervorrichtung zum Fixieren der Halterung an dem Leiterstrang aufweist, wodurch eine zusätzlich Fixierung des Haltemittels gewährleistet wird.
- In einer montagetechnisch vorteilhaften Ausgestaltung kann das Befestigungsmittel eine Aufnahme mit einem an die Außenkontur des Datenleiters oder eines den Datenleiter umgebenden Datenleiterprofils angepassten Aufnahmeraum bzw. Innenkontur aufweisen. Um ein schnelles und einfaches Einsetzen und Herausnehmen des Datenleiters oder des Datenleiterprofils in die Aufnahme zu ermöglichen, können in einer offenen Seite des Aufnahmeraums Schnapphaken zum Einschnappen und Halten des Datenleiters oder des Datenleiterprofils vorgesehen sein.
- Vorteilhaft kann auf einer der offenen Seite des Aufnahmeraums gegenüberliegenden Seite der Aufnahme mindestens eine durch die Halterung reichende Fixierschraube zum Festlegen des Datenleiters oder Datenleiterprofils an den Schnapphaken vorgesehen sein.
- In einer vorteilhaften Ausführung kann das Datenleiterprofil aus zwei den Datenleiter zum Teil umgreifenden länglichen, miteinander verrastbaren Profilhälften besteht.
- Das erfindungsgemäße Energieübertragungssystem ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von an der Schleifleitung in deren Längsrichtung voneinander beabstandet angeordneten oben und nachfolgend beschriebenen erfindungsgemäßen Halterungen den Datenleiter im Abstand zur Schleifleitung halten.
- In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Energieübertragungssystems können eine weitere Vielzahl von an der Schleifleitung in deren Längsrichtung voneinander beabstandet angeordneten oben und nachfolgend beschriebenen erfindungsgemäßen Halterungen einen weiteren Datenleiter im Abstand zur Schleifleitung halten, wobei eine weitere Antenne an dem Verbraucher angeordnet ist.
- Vorteilhaft können die Halterungen den Datenleiter in einem im wesentlichen gleich bleibenden horizontalen und/oder vertikalen Abstand von der Schleifleitung, insbesondere einem äußeren Leitungsstrang halten, wobei hierdurch ebenso sichergestellt wird, dass der Datenleiter und die Antenne quer zur Längsrichtung der Schleifleitung und des Leitungsstrangs relativ zueinander in der gleichen Position verbleiben.
- Vorteilhaft können mehrere oder alle Halterungen an einem einzelnen Leiterstrang; insbesondere bezüglich weiterer Leiterstränge der Schleifleitung äußeren Leiterstrang der Schleifleitung angeordnet sein, wobei in einer entsprechenden vorteilhaften Ausgestaltung die Antenne an einem Stromabnehmer, insbesondere bezüglich weiterer Stromabnehmer eines Stromabnehmerwagens äußeren Stromabnehmer angeordnet sein kann.
- In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann der Teil des Stromabnehmers, an dem die Antenne angeordnet ist, in vertikaler Richtung gegenüber der Schleifleitung und dem Verbraucher beweglich an dem Verbraucher gelagert sein, wobei ein Mittel zum Bewegen des Stromabnehmers in Richtung der Schleifleitung vorgesehen ist. Das Mittel kann z. B. eine Feder sein, die diesen Teil des Stromabnehmers vom Verbraucher bzw. einem Stromabnehmerwagen weg zur Schleifleitung drückt. Hierdurch lassen sich vorteilhaft Höhenverschiebungen des Leiterstrangs gegenüber der Schleifleitung zusätzlich ausgleichen.
- Das erfindungsgemäße Datenübertragungssystem ist gekennzeichnet durch eine Vielzahl von oben und nachfolgend beschriebenen erfindungsgemäßen Halterungen zum Halten des Datenleiters in einem gleich bleibendem Abstand zu einem Leiterstrang der Schleifleitung.
- Die Erfindung wird nun anhand Hand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. Diese zeigen:
-
1 eine schematische, dreidimensionale Ansicht eines Teils eines erfindungsgemäßen elektrischen Energieübertragungssystem mit einem erfindungsgemäßen Datenübertragungssystem und einer erfindungsgemäßen Halterung; -
2 eine teilgeschnittene, schematische Draufsicht auf das Energieübertragungssystem aus1 von in1 schräg rechts hinten; -
3 eine Detailansicht auf das erfindungsgemäße Datenübertragungssystem des Energieübertragungssystem aus2 ; -
4 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Halterung; -
5 einen Schnitt durch die Halterung aus4 entlang der Linie A-A; -
6 die Ansicht der Halterung aus4 an einem Isolierprofil der Schleifleitung und mit einem in ein Tragprofil eingesetzten Datenleiter; -
7 ein schematischer explodierter Schnitt durch das Tragprofil mit Datenleiter aus6 ; -
8 eine alternative Ausgestaltung des Datenübertragungssystems. - In
1 ist ein erfindungsgemäßes Energieübertragungssystem gezeigt, wie es beispielsweise zur Versorgung eines nicht gezeichneten, als Containerstapelkran ausgebildeten verfahrbaren elektrischen Verbrauchers mit elektrischer Energie verwendet wird. - Hierzu ist am Kran ein in
1 und2 nur schematisch angedeuteter Stromabnehmerwagen1 montiert. Am Stromabnehmerwagen1 sind fünf weitgehend identisch ausgebildete Stromabnehmer2 ,2' ,2'' ,2''' ,2'''' etc. befestigt, weshalb im weiteren vor allem der Stromabnehmer2 beschrieben wird. Die Aussagen hierzu gelten entsprechend auch für die anderen Stromabnehmer2 –2''' etc., sofern nicht anders angegeben. - Der Stromabnehmer
2 versorgt in an sich bekannter Weise über ein Leitungskabel3 elektrische Verbraucher des Fahrzeugs mit elektrischer Energie. Hierzu wird ein Gleitstück4 mittels Federkraft nach oben gegen einen in einem Leiterprofil5 gehaltenen elektrischen Leiter5a gedrückt. Alternativ kann auch das Leiterprofil5 elektrisch leitend ausgebildet sein. Im Normalbetrieb steht der Leiter5a unter Spannung, so dass ein Strom vom Leiter5a auf das Gleitstück4 übertragen wird. Üblicherweise sind mehrere Stromabnehmer2 –2'''' etc. zur elektrischen Energieversorgung der elektrischen Verbraucher vorgesehen, während einer der Stromabnehmer zur Erdung des Fahrzeugs in einem Leiterprofil gehaltenen Erdungsleiter eingreift. - Zur weiteren elektrischen Isolierung und zum Schutz gegen äußere Einwirkungen ist das Leiterprofil
5 in ein Isolierprofil6 eingesetzt. Leiterprofil5 und Isolierprofil6 bilden einen länglichen Leiterstrang7 , der mit mehreren parallel zueinander verlaufenden, im wesentlichen identisch ausgebildeten Leiterstränge7' ,7'' ,7''' ,7'''' eine Schleifleitung8 bilden. Aus Gründen der einfacheren Darstellung sind in1 nur die vier Leiterstränge7' ,7'' ,7''' ,7'''' aus -
2 gezeigt. Der Leiterstrang7 wird von einem das Isolierprofil6 umgreifenden Isolierprofilträger9 eines Befestigungselements10 an einem nur in2 gezeigten Tragholm11 befestigt. Die weiteren Leiterstränge7' ,7'' ,7''' ,7'''' sind wie oben beschrieben entsprechend am Tragholm11 befestigt. Wie aus1 hervorgeht, sind die Leiterstränge7 ,7' ,7'' ,7''' ,7'''' in regelmäßigen Abständen entsprechenden Tragholmen an der Schleifleitung8 befestigt. - Die oben beschriebenen Bestandteile des Energieübertragungssystems sind dem Fachmann in Ausbildung und Funktion an sich bekannt und bedürfen keiner weiteren Erläuterung.
- Zur Übertragung von Daten zwischen Fahrzeug und Energieübertragungssystem, z. B. Steuerdaten für das Fahrzeug oder Energieanforderungsdaten vom Fahrzeug an das Energieübertragungssystem, ist ein Datenübertragungssystem
12 vorgesehen. Das Datenübertragungssystem12 weist eine Antenne13 auf, welche bevorzugt auf der Außenseite des in2 ganz linken außenseitigen Stromabnehmers2 montiert ist, welcher in3 im Detail gezeigt ist. Hierdurch kann die Antenne13 direkt vom Stromabnehmerwagen1 mitgeführt werden und es ergibt sich ein kompakter Aufbau. Die Antenne13 ist über nicht gezeigte Leitungen mit einer Datenauswerteeinheit des Fahrzeugs verbunden. - Als Gegenstück zur Antenne
13 ist ein Datenleiter14 vorgesehen, der von einem zweiteiligen Datenleiterprofil15 aus Kunststoff umgeben ist. Das Datenleiterprofil15 dient als Schutz, Haltemittel und zur Isolierung des Datenleiters14 . Der Datenleiter14 ist mit einer Datenübertragungseinheit des Energieübertragungssystems verbunden. - Um eine sichere, gegen äußere Störungen unempfindliche, aber dennoch energiesparende Datenübertragung zwischen Antenne
13 und Datenleiter14 zu ermöglichen, ist der Datenleiter14 mittels einer erfindungsgemäßen Halterung16 in geringem Abstand A von der Antenne13 an dem zum Stromabnehmer2 korrespondierenden Leiterstrang7 befestigt. Wie in1 erkennbar, ist die Halterung16 in Längsrichtung L unmittelbar neben dem Befestigungselement10 am Leiterstrang7 angeordnet. Längs des Leiterstrangs7 halten in regelmäßigen Längsabständen weitere erfindungsgemäße Halterungen16' ,16'' den Datenleiter13 im Datenleiterprofil15 in weitgehend gleichbleibendem Abstand A zum Leiterstrang7 . Geringe, fertigungs- und montagebedingte Abweichungen sind deutlich kleiner als der Abstand A. Somit ist sichergestellt, dass die Antenne13 stets in weitgehend gleichbleibendem seitlichen Abstand A am Datenleiter14 vorbeigeführt wird. Denn durch die Befestigung der Halterungen16 ,16' ,16'' direkt am Leiterstrang7 werden evtl. Krümmungen oder ein Durchhängen des Leiterstrangs7 zwischen den Tragholmen11 vom Datenleiter14 nachvollzogen und somit ausgeglichen. Ebenso wird durch die Halterungen16 ,16' ,16'' etc. auch sichergestellt, dass der Datenleiter14 in vertikaler Richtung in weitgehend gleichbleibender Höhe bezüglich des Leiterstrangs7 geführt wird. Da die Antenne13 vorteilhaft an dem Teil des Stromabnehmers2 gelagert ist, der zum Leiter5a hin gedrückt wird, bleiben Antenne13 und Datenleiter14 auch in vertikaler Richtung weitgehend unverändert zueinander ausgerichtet. Insbesondere werden auch durch das Andrücken des Gleitstücks4 an den Leiter5a hervorgerufenen Höhenverschiebungen des Leiterstrangs7 durch die direkt am Leiterstrang7 befestigten Halterungen16 ,16' ,16'' etc. nachvollzogen und somit ausgeglichen. Die Antenne13 und der Datenleiter14 verbleiben somit quer zur Längsrichtung L relativ zueinander in der gleichen Position. - Die Halterung
16 wird nun im Detail vor allem anhand von4 bis6 erläutert. Die Halterung16 weist den in4 und6 gezeigten Querschnitt auf, wobei aus Gründen der einfacheren Darstellung die Halterung16 als Vollprofilschnitt gezeichnet ist. Die Halterung16 kann vorteilhaft aus Kunststoff oder einem anderen, in gewissen Grenzen nachgiebigen, formstabilen Material gefertigt sein. Sie kann vorteilhaft aus einem Hohlprofilmaterial wie in2 und3 gezeichnet oder einem Vollmaterial wie in3 gezeichnet bestehen. - Ein Halteabschnitt
17 der Halterung16 weist zur Befestigung am Leiterstrang7 zwei von einem Mittelabschnitt18 ausgehende, voneinander beabstandete, einander gegenüberliegende elastische, aber dennoch formstabile Halteschenkel19 ,19' mit einander zugewandten, zum Mittelabschnitt18 hin weisenden Rastnasen20 ,20' mit zugehörigen Rastnuten21 ,21' an ihren vorderen, freien Enden auf. Zum Befestigen der Halterung16 am Leiterstrang7 wird der Halteabschnitt17 von in6 oben auf das in6 nur schematisch gezeichnete Isolierprofil6 aufgesteckt, wobei die Halteschenkel19 ,19' dabei seitlich weggedrückt werden. Ist der Halteabschnitt17 ganz auf das Isolierprofil6 aufgesetzt, schnappen die Rastnasen20 ,20' über entsprechende Rastschenkel22 ,22' am vorderen, freien, in6 unteren Ende des Isolierprofils6 ein. - Die Halteschenkel
19 ,19' sind vorteilhaft etwas länger als Seitenwände des im wesentlichen U-förmigen Isolierprofils6 ausgebildet, und auch der Innenabstand zwischen den beiden Halteschenkeln19 ,19' ist vorteilhaft etwas größer als der Außenabstand der Seitenwände des Isolierprofils6 . Der von dem Mittelabschnitt18 und den Halteschenkeln19 ,19' umgebene Raum und die hierdurch definierte Innenkontur des Halteabschnitts17 ist somit an die Außenkontur des Isolierprofils6 angepasst. Hierdurch kann insbesondere bei nur kleinen Unterschieden zwischen der Innenkontur des Halteabschnitts17 und der Außenkontur des Isolierprofils6 ein sicherer Sitz der Halterung16 auf dem Isolierprofil6 sichergestellt werden. - Zusätzlich kann zur weiteren Verbesserung des Sitzes der Halterung
16 auf dem Isolierprofil6 eine Feststellvorrichtung23 an dem in4 bis6 oberen Bereich des Halteabschnitts17 vorgesehen werden. Die Feststellvorrichtung23 weist ein in5 gut erkennbares Klemmblech24 mit einem im unbelasteten Zustand flachen Klemmabschnitt25 auf. An in5 rechten und linken Enden26 ,26' ist das Klemmblech24 um jeweils rund 180° umgebogen und greift in Rastschlitze27 ,27' des Halteabschnitts17 ein, so dass das Klemmblech24 nicht ohne weiteres entfernt werden kann. In unbelastetem Zustand liegt der Klemmabschnitt25 bündig am Mittelabschnitt18 des Halteabschnitts17 an. Weiter ist am Halteabschnitt17 eine Klemmschraube28 vorgesehen, welche über am Halteabschnitt17 befestigte Haltemuttern29 in Richtung des Klemmblechs24 geschraubt werden kann. Hierdurch kann, wie in6 erkennbar, das Klemmblech24 von oben gegen das Isolierprofil6 gedrückt werden, wodurch die Rastnasen20 ,20' der Halteschenkel19 ,19' zu den Rastschenkeln22 ,22' des Isolierprofils6 hin und somit die Rastschenkel22 ,22' fest in die Rastnuten21 ,21' gezogen werden, so dass die Halterung16 zusätzlich am Isolierprofil6 schnell und einfach festgelegt werden kann. - Vom Halteabschnitt
17 verläuft ein Auslegerarm30 der Halterung16 seitlich und quer zur Längsrichtung L zu einem Datenleitertragabschnitt31 . Der Auslegerarm30 hat vorliegend einen abgeschrägten Bereich, der in den Datenleitertragabschnitt31 übergeht. Ebenso können aber auch andere Gestaltungen für die Halterung16 gewählt werden, welche sicherstellen, dass der Datenleiter14 in einem gewünschten Abstand vom Leiterstrang7 gehalten wird. - Der Datenleitertragabschnitt
31 weist eine dem Halteabschnitt17 zugewandten Aufnahme32 für das Datenleiterprofil15 des Datenleiters14 auf, wobei das Datenleiterprofil15 aus2 und3 in6 und7 lediglich schematisch dargestellt ist. Die Aufnahme32 weist hierzu vorteilhaft eine an die Außenkontur des Datenleiterprofils15 angepasste Innenkontur mit U-förmigem Querschnitt auf. An der offenen Seite der Aufnahme32 sind Schnapphaken33 ,33' vorgesehen, welche das Datenleiterprofil15 sicher in der Aufnahme31 halten. Da die Schnapphaken33 ,33' in gewissem Umfang elastisch zur Seite gedrückt werden können, kann das in6 gut erkennbare Datenleiterprofil15 einfach und schnell in die Aufnahme32 eingeklippt werden. Die Aufnahme32 stellt somit einen sicheren Sitz des Datenleiterprofils15 an der Halterung16 bereit. Wie insbesondere aus5 hervorgeht, kann der untere Schnapphaken33 in Längsrichtung L auch unterteilt sein, wobei ein mittlerer Teil des Schnapphakens gegenüber den neben ihm liegenden Teilen geringfügig nach oben versetzt ist. Hierdurch kann das Datenleiterprofil15 leichter in die Aufnahme eingeklippt und wieder herausgenommen werden. Alternativ oder zusätzlich kann auch der obere Schnapphaken33' vorteilhaft entsprechend oder gegenläufig unterteilt sein. - Um das Datenleiterprofil
15 zusätzlich in der Aufnahme32 sichern zu können, ist eine Fixierschraube34 vorgesehen, welche durch eine im Bereich der Aufnahme32 durch den Datenleitertragabschnitt31 reichende Gewindebohrung geschraubt werden kann. Hierdurch wird das Datenleiterprofil15 von der in6 linken Seite nach rechts gegen die Schnapphaken33 ,33' gedrückt und liegt dort fest an. - Um den Datenleiter
14 einfach in das Datenleiterprofil15 einsetzen zu können, weist das Datenleiterprofil15 vorteilhaft die in7 im Querschnitt schematisch gezeigte Struktur aus identisch ausgebildeten länglichen Profilhälften35 ,35' auf. Dabei ist jeweils an einem Ende der Profilhälften35 ,35' ein Rastraum36 ,36' vorgesehen, in welchen ein Rastkreuz37 ,37' des anderen, gegenüberliegenden Endes der Profilhälften35 ,35' eingeführt und darin verrastet werden kann. Hierzu sind die Querbalken der Rastkreuze37 ,37' etwas breiter als die Öffnungen der Rasträume36 ,36' ausgebildet. Da die Profilhälften35 ,35' aus einem in gewissem Umfang elastischen Material, z. B. Kunststoffbestehen, können die Profilhälften35 ,35' somit einfach zusammengeklippt werden, wobei der Datenleiter zwischen den Profilhälften35 ,35' zu liegen kommt und dort bündig gehalten wird. Weiter weisen die Profilhälften35 ,35' Anschläge38 ,38' auf, welche zum Verrasten mit den Schnapphaken32 ,32' der Aufnahme31 vorgesehen sind. Stege39 ,39' sind zur Stabilisierung zwischen Längsschenkeln40 ,41 bzw.40' ,41' vorgesehen, um das Datenleiterprofil15 sicher mit der Fixierschraube34 gegen die Schnapphaken32 ,32' drücken zu können. -
8 zeigt eine andere Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Energieübertragungssystems, welche weitgehend mit dem oben beschriebenen Energieübertragungssystem übereinstimmt. Für gleiche Teile werden deshalb gleiche Bezugszeichen verwendet und im nachfolgenden im wesentlichen die Unterschiede der beiden Ausgestaltungen beschrieben. - Das alternative Energieübertragungssystem unterscheidet sich zum einen durch die Anzahl von Leitersträngen
107 ,107' ,107'' ,107''' und107''' von der Ausgestaltung nach2 , wobei dies für den Fachmann eine übliche Ausgestaltung ist. Zur vorteilhaften Erhöhung der Datenübertragungsrate ist hier aber zusätzlich zum Datenübertragungssystem12 an dem in8 linken Leiterstrang107 ein weiteres, entsprechend ausgebildetes Datenübertragungssystem112 auf der in8 ganz rechten Außenseite angeordnet. Hierzu ist eine weitere Antenne113 an einer Außenseite eines Stromabnehmers102 befestigt, während ein weiterer Datenleiter114 über eine erfindungsgemäße Halterung116 an dem äußeren Leiterstrang107'' befestigt ist. Wie oben beschrieben, ist der Datenleiter114 über weitere erfindungsgemäße Halterungen längs der Schleifleitung8 am äußeren Leiterstrang107'' gehalten, wobei die gesamte Anordnung des Datenübertragungssystems112 lediglich seitenverkehrt zu dem linken Datenübertragungssystem12 angeordnet ist. - Durch die erfindungsgemäße Halterung
16 kann der Datenleiter14 einfach und sicher in einem vorgegebenen Abstand vom Leiterstrang7 und somit von der Antenne13 des Stromabnehmerwagens1 gehalten werden. Eine aufwändige Schienenkonstruktion für den Datenleiter mit einem Mitnehmer oder anderen zusätzlichen Bauteilen ist somit nicht mehr notwendig. Zudem kann eine bereits bestehende Schleifleitung8 einfach nachgerüstet werden und ein defekter oder abgenutzter Datenleiter14 einfach ausgetauscht werden. Dadurch, dass der Datenleiter14 im vorgegebenen Abstand vom Leiterstrang7 gehalten wird und die Streckenführung des Leiterstrangs7 nachvollzieht, kann aufgrund des nur in sehr geringem Grad schwankenden Abstands zwischen Antenne13 und Datenleiter14 eine sehr zuverlässige, verbrauchsarme Datenübertragung sichergestellt werden. Trotz der einfachen Austauschbarkeit der Datenleitung14 ergibt sich ein kompakter Aufbau der Schleifleitung8 wie auch des Stromabnehmerwagens2 . - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
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- DE 102004008571 A1 [0004]
Claims (19)
- Halterung (
16 ;116 ) für einen Datenleiter (14 ;114 ) an einem Leiterstrang (7 ;117 ) einer Schleifleitung (8 ) mit einem an eine Außenkontur des Leiterstrangs (7 ;117 ) angepassten Haltemittel zur Befestigung der Halterung (16 ;116 ) am Leiterstrang (7 ;117 ) und einem Befestigungsmittel zum Befestigen des Datenleiters (14 ;114 ) an der Halterung (16 ;116 ) im Abstand zum Leiterstrang (7 ;117 ). - Halterung (
16 ;116 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel eine Fixiervorrichtung (23 ) zum Fixieren der Halterung (16 ;116 ) an dem Leiterstrang (7 ;117 ) aufweist. - Halterung (
16 ;116 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel zum Umfassen des Leiterstrangs (7 ) von einem Mittelabschnitt (18 ) ausgehende, einander gegenüberliegende Halteschenkel (19 ,19' ) mit Rastmitteln (20 ,20' ,21 ,21' ) an ihren freien Enden aufweisen. - Halterung (
16 ;116 ) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastmittel (20 ,20' ,21 ,21' ) zum Mittelabschnitt (18 ) weisende, einander zugewandte Rastnasen (21 ,21' ) mit Rastnuten (21 ,21' ) sind. - Halterung (
16 ;116 ) nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Mittelabschnitt (18 ) an der Halterung (16 ) ein Klemmblech (24 ) mit einem Klemmabschnitt (25 ) angeordnet ist, der mittels einer an der Halterung (16 ;116 ) angeordneten Klemmschraube (28 ) in Richtung der Rastmittel (20 ,20' ) bewegbar ist. - Halterung (
16 ;116 ) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel eine Aufnahme (32 ) mit einem an die Außenkontur des Datenleiters (14 ;114 ) oder eines den Datenleiter (14 ;114 ) umgebenden Datenleiterprofils (15 ) angepassten Aufnahmeraum aufweist. - Halterung (
16 ;116 ) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer zum Einsetzen des Datenleiters (14 ;114 ) oder des Datenleiterprofils (15 ) offenen Seite des Aufnahmeraums Schnapphaken (33 ,33' ) zum Einschnappen und Hatten des Datenleiters (14 ) oder des Datenleiterprofils (15 ) vorgesehen sind. - Halterung (
16 ;116 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer der offenen Seite des Aufnahmeraums gegenüberliegenden Seite mindestens eine durch die Halterung (16 ;116 ) reichende Fixierschraube (34 ) zum Festlegen des Datenleiters (14 ;114 ) oder Datenleiterprofils (15 ) an den Schnapphaken (33 ,33' ) vorgesehen ist. - Halterung (
16 ;116 ) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenleiter (14 ;114 ) oder das Datenleiterprofil (15 ) Anschläge (38 ,38' ) zur Anlage an den Schnapphaken (33 ,33' ) aufweist. - Halterung (
16 ;116 ) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Datenleiterprofil (15 ) aus zwei den Datenleiter (14 ;114 ) zum Teil umgreifenden länglichen, miteinander verrastbaren Profilhälften (35 ,35' ) besteht. - Halterung (
16 ;116 ) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Auslegerarm (30 ) aufweist, der das Befestigungsmittel in gleichbleibendem Abstand zum Haltemittel hält. - Energieübertragungssystem zur Übertragung elektrischer Energie zwischen einer Schleifleitung (
8 ) und einem entlang der Schleifleitung (8 ) bewegbaren elektrischen Verbraucher mit mindestens einem entlang der Schleifleitung (8 ) geführten Datenleiter (14 ;114 ) und mindestens einer an dem Verbraucher angeordneten Antenne (13 ;113 ), dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von an der Schleifleitung (8 ) in deren Längsrichtung (L) voneinander beabstandet angeordneten Halterungen (16 ,16' ,16'' ;116 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 den Datenleiter (14 ;114 ) im Abstand zur Schleifleitung (8 ) halten. - Energieübertragungssystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere Vielzahl von an der Schleifleitung (
8 ) in deren Längsrichtung (L) voneinander beabstandet angeordneten Halterungen (116 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 einen weiteren Datenleiter (114 ) im Abstand zur Schleifleitung (8 ) halten und eine weitere Antenne (113 ) an dem Verbraucher angeordnet ist. - Energieübertragungssystem nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungen (
16 ,16' ,16'' ;116 ) den Datenleiter (14 ;114 ) in einem im wesentlichen gleich bleibenden horizontalen und/oder vertikalen Abstand von der Schleifleitung (8 ) halten. - Energieübertragungssystem nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere oder alle Halterungen (
16 ,16' ,16'' ;116 ) an einem einzelnen Leiterstrang (7 ;107'''' ), insbesondere bezüglich weiterer Leiterstränge (7' ,7' ,7'' ,7''' ,7'''' ;107' ,107'' ,107''' ) der Schleifleitung (8 ) äußeren Leiterstrang (7 ;107'''' ) der Schleifleitung (8 ) angeordnet sind. - Energieübertragungssystem nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Antenne (
13 ;113 ) an einem Stromabnehmer (2 ;102'' ), insbesondere bezüglich weiterer Stromabnehmer (2' ,2'' ,2''' ,2'''' ;102' ,102'' ,102''' ) eines Stromabnehmerwagens (1 ) äußeren Stromabnehmer (2 ;102'''' ) angeordnet ist. - Energieübertragungssystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil des Stromabnehmers (
2 ;2'''' ), an dem die Antenne (13 ;113 ) gelagert ist, in vertikaler Richtung gegenüber der Schleifleitung (8 ) und dem Verbraucher beweglich an dem Verbraucher gelagert ist, wobei ein Mittel zum Bewegen des Stromabnehmers (2 ;2'''' ) in Richtung der Schleifleitung (8 ) vorgesehen ist. - Energieübertragungssystem nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromabnehmer (
2 ;2'''' ) dem einzelnen Leiterstrang (7 ;107'''' ) zugeordnet ist. - Datenübertragungssystem zur berührungslosen lokalen Datenübertragung zwischen mindestens einem längs einer Schleifleitung (
8 ) geführten Datenleiter (14 ;114 ) und mindestens einer an einem entlang der Schleifleitung (8 ) bewegbaren elektrischen Verbraucher angeordneten Antenne (13 ;113 ), dadurch gekennzeichnet, dass es eine Vielzahl von Halterungen (16 ,16' ,16'' ;116 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 zum Hatten des Datenleiters (14 ;114 ) in einem gleich bleibendem Abstand zu einem Leiterstrang (7 ) der Schleifleitung (8 ) aufweist.
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DE202011000965U1 true DE202011000965U1 (de) | 2012-07-23 |
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---|---|---|---|---|
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-
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