DE202011000882U1 - Faltverbindung für faltbare Behälter - Google Patents

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Abstract

Faltverbindung für einen faltbaren Behälter (H), der aus einem zusammengefalteten Zustand in einen aufgeklappten Zustand überführbar ist,
a) mit wenigstens einer im wesentlichen ebenen Behälterseite (A), die im aufgeklappten und zusammengefalteten Zustand in einem Grenzbereich (G) an wenigstens eine weitere, im wesentlichen ebene Behälterseite (B) angrenzt,
b) wobei die Behälterseiten (A, B) im Grenzbereich über ein äußeres Fixiermittel (KA) und ein inneres Fixiermittel (KI) um eine Dehachse (T) schwenkbar miteinander verbunden sind,
c) wobei die Behälterseiten (A, B) im Grenzbereich jeweils durch eine stirnseitige Fläche (AS, BS) begrenzt sind
dadurch gekennzeichnet,
d) dass die Fixiermittel (KA, KI) auf die Behälterseiten (A, B) aufgebracht und dort befestigt sind, und
e) dass die Fixiermittel (KA, KI) an der Drehachse (T) durch ein Verbindungsmittel (V) miteinander verbunden sind, und
f) dass die Drehachse (T) gebildet wird durch den Schnitt der beiden zur Behälterinnenseite weisenden Wandflächen der...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Faltverbindung, und einen faltbaren Behälter mit einer solchen Verbindung, der aus einem zusammengefalteten in einen aufgeklappten Zustand überführbar ist.
  • Zusammenfaltbare Behälter sind aus dem Stand der Technik in unterschiedlichster Form bekannt. Vorteilhafterweise lassen sich diese Behälter im unbenutzten Zustand auf eine relativ kompakte Form zusammenfalten und können so platzsparend verstaut werden. Durch Auseinanderfalten des Behälters erlangt dieser seine als solche nutzbare Behälterform. Bekannt sind dabei insbesondere Behälter, bei denen die einzelnen Behälterwandungen bzw. Boden- oder Deckelteil miteinander gelenkig bzw. schwenkbar verbunden sind. Die Verbindungsstelle dieser aneinander hängenden Behälterteile liegt dabei im aufgeklappten Zustand typischerweise im Bereich einer Kante des Behälters.
  • Bekannt ist weiterhin, derartige Behälter-Seitenteile bzw. -Böden oder -Deckel über flexible Fixiermittel miteinander zu verbinden, die eine Verschwenkung der miteinander verbundenen Teile ermöglicht und diese zugleich stabil miteinander verbindet. Insbesondere kommen als Fixiermittel flexible Bänder infrage, die aus Kunststoff, Naturfaser oder anderen Stoffen gebildet werden und längs oder quer zur gelenkigen Verbindungsstelle an jedem der beiden Seitenteile befestigt werden.
  • Einfache Behälter dieser Art nach dem Stand der Technik sind dabei aus typischerweise quaderförmigen Seitenteilen zusammengesetzt, deren Außenkanten in drei aufeinander senkrecht stehenden Richtungen verlaufen. Das führt dazu, dass – wie in 1 zum Stand der Technik gezeigt – das äußere Fixiermittel KA in der hier dargestellten Weise über die Kanten und Stirnseiten und das innere Fixiermittel KI in der hier dargestellten Weise über die Innenflächen der jeweiligen Seitenteile geführt wird. Eine Last L, die in 1 mit entsprechenden Pfeilen angedeutet ist und beispielsweise durch ein in dem Behälter aufbewahrtes Gut erzeugt wird, trachtet dabei danach, die Seitenteile A und B in die Pfeilrichtungen zu verschieben. Dies führt dazu, dass das Fixiermittel KA insbesondere im Bereich der jeweiligen Stirnseiten und das Fixiermittel KI insbesondere im Bereich der inneren Wandung der Seitenteile abgehoben werden. Die Seitenteile berühren sich dann nicht mehr entlang einer gemeinsamen Schwenkachse, statt dessen erfährt diese Behälterkante ein störendes Spiel, was die Stabilität des Behälters und auch die Dichtigkeit negativ beeinflusst. Im Extremfall kann sich das Fixiermittel KA von beiden Stirnseiten und das Fixiermittel KI von beiden inneren Wandungen der Seitenteile A und B vollständig ablösen, so dass es nur noch auf der jeweiligen Außenfläche der Seitenteile (wenn überhaupt) befestigt bleibt und ansonsten „frei hängt”, so wie dies durch die gestrichelte Linien KA' und KI' in 1 abgedeutet ist.
  • Bekannt ist auch die „lose” Verbindung zweier Seitenteile mittels eines flexiblen Bands. Dabei verbindet das Band die beiden nach außen gerichteten Seitenflächen der Seitenteile über die gemeinsame Behälterkante hinweg. Dabei schließt das Band mit den beiden Stirnseiten einen Raum ein, der sich beim Zusammenfalten der Seitenwände theoretisch auf Null verringert. Nachteiligerweise wird dabei jedoch keine gemeinsame und definierte Drehachse der Seitenteile gebildet (Insbesondere die beiden innen gegenüberliegenden Kanten der beiden Seitenteile können um ein Maß frei gegeneinander verschoben werden). Vielmehr sind beide Teile über die freie Länge des Bandes zwischen den Stirnseiten nur lose aneinandergehängt, was die Stabilität und Maßgenauigkeit des Behälters nachteilig beeinflusst.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Faltverbindung insbesondere für einen faltbaren Behälter anzubieten, welche eine stabile und gelenkige Verbindung zweier aneinander grenzender zu faltender Seitenteile ermöglicht und das Risiko des stellenweisen Ablösens der Fixiermittel verringert.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Faltverbindung bzw. einen faltbaren Behälter nach Anspruch 1–10.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, dass die Fixiermittel KA und KI einen besseren Halt der beiden miteinander zu verbindenden Seitenteile bieten können, wenn die beiden Fixiermittel KA und KI mittels eines Verbindungsmittels V miteinander verbunden werden. Dadurch werden Kräfte, die aufgrund einer Last L ein Auseinanderdrücken der Seitenteile A und B anstreben, zumindest zu einem Teil als Scherkräfte zwischen den Fixiermittel und den Seitenteilen abgeleitet. Dadurch trägt das Verbindungsmittel V dazu bei, dass die beiden Seitenteile im Bereich ihrer Schwenkachse relativ zueinander besser fixiert werden. Ferner wird damit eine gemeinsame und stabile Schwenkachse für die beiden aneinander grenzenden Seitenteile definiert. Der gesamte Behälter bleibt mit diesen Verbindungen formstabil und passgenau.
  • Der Stand der Technik gemäß 1 macht deutlich, dass die beispielsweise nach unten gerichtete Belastung dazu führt, dass das Fixiermittel KA an der unteren Stirnfläche des Seitenteils A nach unten abgelöst wird, ohne dass diese Last dort in Längsrichtung bzw. entlang des bandförmigen Fixiermittels KA aufgenommen werden könnte. Ein ähnlicher Effekt tritt gleichzeitig am inneren Fixiermittel KI auf.
  • Anders dagegen sieht die erfindungsgemäße Verbindung dieser Seitenteile vor, dass durch die Verwendung des Verbindungsmittels V wenigstens ein Teil der Kräfte unmittelbar aufgenommen und in seiner Längs- oder Querrichtung an das benachbarte Teil weitergeleitet werden kann, so dass diese Teile beieinander gehalten werden. Dadurch erhöht sich vorteilhaft die Stabilität einer solchen Faltverbindung bzw. eines faltbaren Behälters mit solchen Faltverbindungen.
  • In einer einfachsten Ausführungsform ist der faltbare Behälter aus einem zusammengefalteten in einen aufgeklappten Zustand überführbar und weist dazu wenigstens eine im Wesentlichen ebene Behälterseite auf, die im aufgeklappten und zusammengefalteten Zustand in einem Grenzbereich an wenigstens eine weitere, im Wesentlichen ebene Behälterseite angrenzt. Die Behälterseiten sind dabei in dem Grenzbereich über Fixier- und Verbindungsmittel um ihre Drehachse schwenkbar miteinander verbunden. Jede der beiden Behälterseiten ist im Grenzbereich jeweils durch eine stirnseitige Fläche begrenzt und die Behälterseiten schließen im aufgeklappten Zustand einen im Behälter angeordneten Winkel α ein.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die äußeren Fixiermittel mit den inneren Fixiermittel durch die Verwendung eines Verbindungsmittel verbunden werden und an dieser Verbindungsstelle der Drehpunkt der Wandflächen den Winkel α einschließt. Wie vorbeschrieben ergibt sich dadurch der Vorteil einer stabileren Faltverbindung bzw. eines stabileren Faltbehälters.
  • In einem typischen Anwendungsfall hat der aufgeklappte Faltbehälter im Wesentlichen Quaderform und die Seitenflächen bilden zueinander rechte Winkel. Grundsätzlich ist auch jede andere – insbesondere in der Draufsicht polygonartige – Behälterform denkbar, so dass der Behälter drei, vier, fünf, sechs oder eine andere Anzahl von Seitenwänden aufweist.
  • Die die beiden Seitenteile zusammenhaltende Fixiermittel überdecken nach einer Ausführungsform der Erfindung die stirnseitigen Flächen im Grenzbereich um ein vorgebbares Maß. Das Maß richtet sich nach der gewünschten Stabilität und dem gewählten Verbindungsverfahren, mit dem die Fixiermittel an den Behälterelementen befestigt werden. Typischerweise können die Fixiermittel aufgeklebt werden bzw. alternativ oder ergänzend durch weitere reibschlüssige oder auch formschlüssige Methoden fixiert werden. Die zusammenhaltende äußere und innere Fixiermittel werden um ein vorgebbares Maß entlang der Drehachse verbunden. Dieses Maß richtet sich nach der gewünschten Stabilität und dem gewählten Verbindungs-verfahren, mit dem die Fixiermittel miteinander verbunden werden. Typischerweise können die Fixiermittel miteinander vernäht, verklammert oder vernietet werden bzw. alternativ oder ergänzend durch weitere formschlüssige oder auch reibschlüssige Methoden verbunden werden.
  • Ein besonders stabiler Halt ergibt sich erfindungsgemäß dann, wenn das äußere Fixiermittel nicht nur die stirnseitigen Flächen sondern auch wenigstens Teile der Außenseiten der miteinander zu fixierenden Behälterelemente überdeckt.
  • Erfindungsgemäß sind die Fixiermittel als flexibles, im Wesentlichen zugfeste Bänder ausgebildet. Sie können eine gewobene Struktur aufweisen. Auch eine geeignete Struktur aus Kunstfaser oder die Einbindung von umsponnenen oder eingewobenen metallischen Fäden ist denkbar, um die Stabilität weiter zu erhöhen. Auch im Wesentlichen oder vollständig aus Metall gefertigte Bänder sind vorteilhaft denkbar. Die Fixiermittel können durch Verkleben, Tackern, Verklemmen, Verschrauben oder auf andere geeignete Weise befestigt werden, die dem Fachmann geläufig sind.
  • Die Erfindung erstreckt sich auf einen Behälter, der mehrere (insbesondere sechs) aneinander hängende Behälterseiten aufweist, wobei jede Behälterseite mit wenigstens einer angrenzenden Seite im Sinne der vorbeschriebenen Faltverbindung befestigt ist. Die Seitenteile sollen dabei jeweils oder insgesamt über wenigstens ein äußeres und ein inneres, über Verbindungsmittel verbundene, Fixiermittel miteinander verbunden sein, wobei die Anordnung der miteinander verbundenen Seitenteile zusammenklappbar ist. Ein derartiger Behälter ist vorteilhaft handbar und stellt insbesondere im aufgeklappten Zustand ein sehr stabiles Behältnis dar. Selbstverständlich kann der Behälter einen Behälterboden und/oder Behälterdeckel aufweisen, wobei Boden oder Deckel ebenfalls in geeigneter Weise im Sinne der vorbeschriebenen Faltverbindung mit den restlichen Behälterseiten verbunden sein kann.
  • Die Wandstärke der Behälterelemente, die über die vorbeschriebene Faltverbindung miteinander zu verbinden sind, kann im wesentlichen frei gewählt werden. Besonders vorteilhaft ergibt sich ein stabiler Behälter dann, wenn die Wandstärke im Bereich mehrere Millimeter liegt. Typischerweise können die einzelnen Behälterelemente aus Holz, Metall, Verbundwerkstoff, Kunststoff oder ähnlichem Material gebildet werden, wobei insbesondere für den rauen Betrieb der Lagerhaltung, auch auf Paletten, eine robuste Ausführungsform aus geeignet stabilem Material zu bevorzugen ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Nachfolgend soll eine besondere Ausführungsform der Erfindung anhand eines Figurenbeispiels erläutert werden. Dabei zeigt
  • 1 eine schematische Faltverbindung nach dem Stand der Technik,
  • 2 eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Faltverbindung,
  • 3 eine vergrößerte Ansicht der Verbindung und
  • 4 die schematische Draufsicht auf einen Faltbehälter mit erfindungsgemäßen Faltverbindungen.
  • 1 zeigt den schon beschriebenen Stand der Technik in schematischer Draufsicht, wobei zwei Behälterseiten A und B mit rechtwinkligen Stirnseiten aneinander grenzen und über ein im Bereich der Stirnseiten aufgebrachtes äußeres Fixiermittel KA oder alternativ oder ergänzend über ein aufgebrachtes inneres Fixiermittel KI miteinander verbunden sind. Eine Belastung L in Richtung der dort gezeigten Pfeile führt zu der beschriebenen Ablösung des Fixiermittels KA bzw. KI, so dass dieses eine undefinierte Form KA' bzw. KI' annimmt und die Seitenteile A und B nicht mehr definiert aneinander grenzen.
  • 2 zeigt eine erfinderische Lösung dieses Problems, wobei wiederum zwei Seitenteile A und B im Bereich einer Schwenkachse T aneinandergrenzen. Durch ein auf der Außenseite angebrachtes Fixiermittel KA und ein auf der Innenseite angebrachtes Fixiermittel KI, die durch ein Verbindungsmittel V miteinander verbunden sind, sind die Seitenteile A und B relativ zueinander fixiert und sowohl um die Schwenkachse T schwenkbar als auch zusätzlich stabilisiert. Darüber hinaus ist der Behälter nach außen weiter abgedichtet.
  • 3 zeigt die Verbindung nach 2 in einem vergrößerten Ausschnitt.
  • 4 zeigt in schematischer Draufsicht einen Faltbehälter H, der zur besseren Übersicht ohne Deckel und Boden dargestellt ist. Sechs Seitenteile A, B, C, D, E und F sind dabei schwenkbar miteinander verbunden, wobei die Verbindungen an den Ecken der im Wesentlichen rechteckigen (hier sogar quadratischen) Kastenform im Sinne der vorbeschriebenen Erfindung ausgeführt sind. Die aufzubringenden äußeren Fixier-mittel KA und die inneren Fixiermittel KI sowie die Verbindungsmittel V sind teilweise dargestellt, ebenso wie die Schwenkachsen T, die eine Relativbewegung der Seitenteile zueinander ermöglichen.
  • Der erfindungsgemäße Behälter lässt sich besonders leicht zusammenfalten, indem die in 4 oben und unten dargestellten Seitenteile F, A, D und C in Richtung der jeweils angedeuteten Pfeile nach innen geschwenkt werden. Dadurch bewegen sich die rechts und links dargestellten Seitenteile E und B so weit aufeinander zu, bis sich schließlich die dazwischen gefalteten übrigen Seitenteile berühren und der Behälter damit eine besonders vorteilhafte kompakte Form einnimmt.

Claims (10)

  1. Faltverbindung für einen faltbaren Behälter (H), der aus einem zusammengefalteten Zustand in einen aufgeklappten Zustand überführbar ist, a) mit wenigstens einer im wesentlichen ebenen Behälterseite (A), die im aufgeklappten und zusammengefalteten Zustand in einem Grenzbereich (G) an wenigstens eine weitere, im wesentlichen ebene Behälterseite (B) angrenzt, b) wobei die Behälterseiten (A, B) im Grenzbereich über ein äußeres Fixiermittel (KA) und ein inneres Fixiermittel (KI) um eine Dehachse (T) schwenkbar miteinander verbunden sind, c) wobei die Behälterseiten (A, B) im Grenzbereich jeweils durch eine stirnseitige Fläche (AS, BS) begrenzt sind dadurch gekennzeichnet, d) dass die Fixiermittel (KA, KI) auf die Behälterseiten (A, B) aufgebracht und dort befestigt sind, und e) dass die Fixiermittel (KA, KI) an der Drehachse (T) durch ein Verbindungsmittel (V) miteinander verbunden sind, und f) dass die Drehachse (T) gebildet wird durch den Schnitt der beiden zur Behälterinnenseite weisenden Wandflächen der Behälterseiten (A, B).
  2. Verbindung nach dem vorigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Verbindungsmittel (V) aus Faden, alternativ oder ergänzend aus Schnur, Klammern, Ringen, Niete und/oder Draht besteht.
  3. Verbindung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Fixiermittel (KA oder KI) als flexibles, im Wesentlichen zugfestes Band ausgebildet ist.
  4. Verbindung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiermittel (KA, KI) die stirnseitigen Flächen (AS, BS) im Grenzbereich überdecken.
  5. Verbindung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixiermittel (KA) im aufgeklappten Zustand die stirnseitigen Flächen (AS, BS) im Grenzbereich (G) und wenigstens Teile der Außenseiten der Behälterseiten (A, B) überdeckt.
  6. Verbindung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixiermittel (KI) die Innenseiten der aneinander grenzenden Behälterseiten (A, B) miteinander verbindet.
  7. Behälter mit wenigstens einer Verbindung nach einem der vorigen Ansprüche.
  8. Behälter nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Behälterseite (A, B) im Grenzbereich Holz, Kunststoff, Metall oder Verbundmaterial aufweist.
  9. Behälter (H) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens vier aneinander hängende Behälterseiten (A, B, C, D) als das Behältervolumen umlaufende Seitenteile vorgesehen sind, wobei jedes Seitenteil (A, B, C, D) mit wenigstens einem benachbarten Seitenteil über wenigstens ein äußeres Fixiermittel (KA) und wenigstens ein inneres Fixiermittel (KI) und wenigstens einer Verbindung (V) verbunden ist, und wobei die Anordnung der miteinander verbundenen Seitenteile (A, B, C, D) zusammenklappbar ist.
  10. Behälter (H) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Behälterseiten (A, B, C, D) mit einem Behälterdeckel und/oder Behälterboden verbunden ist.
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