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Die Erfindung betrifft ein ortsveränderliches Stützelement für eine Sauna oder dergleichen (zum Beispiel eine Infrarot-Kabine) zum individuellen, körpergerechten Liegen bzw. Sitzen und findet insbesondere für Personen mit dem Wunsch der individuellen Anpassung der Liege- bzw. Sitzfläche Anwendung.
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Es sind bereits sogenannte Rückenstützen und Kopfkeile sowie Beinauflagen bekannt, die nicht oder nur in geringem Umfang verstellbar sind.
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Daneben werden sehr aufwändige Lösungen mit zum Teil Klappmechanismen jeder Art angeboten, was zeigt, dass der Saunanutzer nicht nur auf einer geraden Liege, ggf. mit Kopfstütze, Kopfkeil oder/und Beinauflage, liegen will. Sie zeigen weiterhin, dass es einen großen Bedarf zur Umrüstung gibt.
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Darüber hinaus besteht ein großer Bedarf dahingehend, dass große Personen in ihrer individuellen Sauna keine ausreichende Liegefläche (beengte Platzverhältnisse durch geringe Raumgröße des Aufstellraumes der Sauna) haben. Die Sauna ist schlicht zu klein für sie zum ausgestreckten Liegen.
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Zuletzt ist jeder Mensch bzgl. seiner Anatomie (Körpergröße, Körperbau) individuell. Auch existieren unterschiedliche Sitz- und Liegegewohnheiten. Es sollte also individuell verstellbare Lösungen geben.
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Beispielsweise wird in
DE 81 04 329 U1 eine Kopf- und Nackenstütze für Sauna- und Ruhebänke beschrieben, welche mit zwei seitlichen Wangen und einer Auflagefläche zwischen den beiden Wangen ausgestattet ist und die einen im Wesentlichen S-förmigen Verlauf der Auflagefläche aufweist, der nicht veränderbar ist.
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Aus der Druckschrift
DE 19 13 117 A1 ist eine Körperauflage für Saunamöbel bekannt, die sich besonders für therapeutische Anwendungen mit langen Expositionszeiten und höheren hygienischen Anforderungen eignen soll. Die Körperauflage besteht aus bewegbaren und auswechselbaren Textilbahnen, die zwischen den Auflageflächen des Kopfes, des Rückens, der Sitzfläche und den Beinen angeordnet ist. Die Textilbahnen sind auf Achsen arretierbar festgeklemmt und werden durch einstellbare Stützflächen bei größeren Spannweiten weitgehend zugspannungsfrei unterstützt. Zur Gewährleistung der erforderlichen Hygiene sollte die Textilbahn auswechselbar sein, was einen erhöhten Aufwand erfordert.
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Eine Kopf- und/oder Nackenstütze für eine Sauna oder ähnliche Schwitzräumlichkeit wird gemäß der Druckschrift
DE 20 2005 002 696 U1 im Wesentlichen durch einen monolithischen Stützkörper mit Auflagefläche oder einen Basisstützkörper in Verbindung mit mindestens einem Auflageelement mit Auflagefläche/n für mindestens eine sitzende Person zum Anlehnen bzw. Auflegen des Kopfes und/oder Nackens in Sitzposition gebildet, die fest oder ortsveränderlich angebracht ist, mittels wand- und/oder stützkörperseitig befestigter funktionsorientierter Konstruktions- und/oder Befestigungselemente, vorzugsweise aus Holz und/oder Metall, evtl. in Verbindung mit Leim bzw. Klebstoff, innen an der Wand einer Sauna oder ähnlicher Schwitzräumlichkeit oberhalb der Bank in Kopf-/Nackenhöhe einer sitzenden Person oder an einem mobilen Zubehörteil oder an der fest installierten Einrichtung befestigbar ist, wobei der Stützkörper, die Auflagefläche, der Basisstützkörper und die Befestigungselemente vorzugsweise aus Holz und/oder Kork oder anderen Materialien in Verbindung mit Holz und/oder Kork sind. Auch hier sind die Verstellmöglichkeiten begrenzt und das Stützelement ist nur als Kopf- und Nackenstütze einsetzbar.
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Die aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen ermöglichen somit kaum Anpassungen an die Bedürfnisse des Menschen nach individuellen Liegepositionen und eine ungenügende Variabilität bei der Anpassung an den Körper und weisen teilweise einen komplizierten konstruktiven Aufbau auf.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein ortsveränderliches Stützelement für eine Sauna oder dergleichen zum individuellen, körpergerechten Liegen oder Sitzen zu entwickeln, welches einen einfachen konstruktiven Aufbau, eine gute Anpassung an die Anatomie jedes Menschen, bei jeder Körpergröße besitzt sowie eine einfache Handhabung ermöglicht und schnelle Umrüstzeiten gewährleistet.
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Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des ersten Schutzanspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Das Stützelement für eine Sauna oder dergleichen besitzt eine Körperanlagefläche und ist erfindungsgemäß derart asymmetrisch aufgebaut, dass durch dessen Drehung die Lage und/oder Neigung der Körperanlagefläche verändert wird.
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Vorteilhafter Weise ist das Stützelement lösbar an einem anderen Stützelement und/oder einer Sitzfläche und/oder einer Wand der Sauna anlegbar und daran mittels wenigstens eines Fixierelementes fixierbar. Dabei ist das Fixierelement symmetrisch oder asymmetrisch zur Längsachse des Stützelementes angeordnet, wobei durch eine asymmetrische Anordnung des/der Fixierelemente bei Drehung des Stützelementes eine weitere Lageveränderung erfolgt.
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Das Fixierelement kann in Form wenigstens eines Silikonbandes ausgebildet sein, welches an einer Auflagefläche des Stützelementes befestigt ist, so dass ein unbeabsichtigtes Rutschen des Stützelementes, z. B. auf der Bank oder einem anderen Stützelement verhindert wird.
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Alternativ können auch Fixierelemente in Form von Zapfen verwendet werden, die aus Holz oder Kunststoff bestehen und in korrespondierenden Ausnehmungen eines weiteren Stützelementes und/oder der Wand und/oder der Sitzfläche der Bank der Sauna befestigbar sind. Bevorzugt sind die Zapfen auf einer zur Längsachse des Stützelementes im Abstand angeordneten horizontalen Linie an der Auflagefläche angeordnet.
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Die korrespondierenden Ausnehmungen, in welche die Zapfen eines Stützelementes eingreifen, können an einem weiteren Stützelement und/oder der Wand und/oder der Sitzfläche der Sauna durch entsprechende Ausnehmungen oder Zwischenräume in den bzw. zwischen deren Latten gebildet werden, in welche die das/die Fixierelement/e einsteckbar sind.
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Vorzugsweise ist wenigstens ein erstes Stützelement vorgesehen, welches in Richtung zum Körper eine konvex gekrümmte erste Körperanlagefläche und eine rückwärtige im Wesentlichen gerade oder konkav gekrümmte Anlagefläche aufweist. Dieses ist an einem weiteren zweiten Stützelement und/oder dritten Stützelement befestigbar, welches eine zweite/dritte Körperanlagefläche aufweist, die im Wesentlichen in Richtung zum Körper gerade oder konvex gekrümmt oder konkav gekrümmt oder anderweitig gestaltet ist, wobei das erste Stützelement kürzer ist als das zweite/dritte Stützelement und die Breite des ersten Stützelementes im Wesentlichen der Breite des zweiten/dritten Stützelementes und/oder der Sitzfläche der Bank der Sauna entspricht.
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Bevorzugt wird die erste Körperanlagefläche des ersten Stützelementes durch mehrere und dessen Auflagefläche durch eine Latte oder mehrere Latten gebildet.
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Das zweite Stützelement besitzt bevorzugt eine konkav gekrümmte zweite Körperanlagefläche für den Rücken und das dritte Stützelement eine konvex gekrümmte dritte Körperanlagefläche für die Beine, wobei die konvex gekrümmte erste Körperanlagefläche des ersten Stützelementes insbesondere einen geringeren Krümmungsradius aufweist, als die konkav gekrümmte zweite Körperanlagefläche und/oder als die konvex gekrümmte dritte Körperanlagefläche.
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Das zweite Stützelement, welches die konkave zweite Körperanlagefläche für den Rücken aufweist, ist im Wesentlichen keilförmig ausgebildet und weist zwei sich beidseitig an die Köperanlagefläche anschließende Anlageflächen auf, die zueinander einen im Wesentlichen rechten Winkel bilden und unterschiedliche Schenkellängen aufweisen, derart, dass durch Drehen des zweiten Stützelementes zwei Neigungen der zweiten Körperanlagefläche und damit verschiedene Positionen für den Oberkörper realisierbar sind.
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Das dritte Stützelement für die Beine weist eine konvexe dritte Körperanlagefläche auf, die ebenfalls asymmetrisch mit einem flacheren und einem steileren Krümmungsverlauf ausgebildet sein kann, so dass in Richtung zu dem Oberkörper eine steilere oder flachere Krümmung durch Drehen des dritten Stützelementes einstellbar ist.
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Es ist möglich, ein Set oder einen Bausatz mit einem oder mehreren Stützelementen zur Verfügung zu stellen, so dass es als Set und/oder Bausatz eines oder mehrerer Stützelemente kombinierbar ist, wobei der Bausatz die einzelnen Bestandteile des/der Stützelemente (1, 2, 3) umfasst, die zum Stützelement montierbar sind.
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Ein Set Stützelemente besteht bevorzugt aus einem oder mehreren ersten Stützelementen (bevorzugt zwei), einem zweiten Stützelement für den Oberkörper und einem dritten Stützelement für die Beine. Das kürzere erste Stützelement kann beispielsweise im Bereich der Lendenwirbel und/oder im Nackenbereich am zweiten Stützelement für den Oberkörper einfach durch Anstecken befestigt werden. Bei asymmetrischer Anordnung der Stifte des ersten Stützelementes kann durch eine Drehung um 90° auf einfache Art und Weise bei gleicher Eingriffsposition der Stifte im zweiten Stützelement die Lage des ersten Stützelementes nach oben oder unten und damit auch dessen Neigung verändert werden.
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Es besteht auch die Möglichkeit, das erste (kürzere) Stützelement an dem dritten Stützelement für die Beine aufzusetzen (bevorzugt im Bereich der Kniekehlen), so dass damit die Beine auf einfache Art und Weise höher positioniert werden können.
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Weiterhin kann ein erstes Stützelement auch direkt auf der Sitzfläche einer Bank (z. B. im Lendenwirbelbereich und/oder Nackenbereich und/oder Knie- und/oder Fußbereich) befestigt werden, wenn der Saunabesucher im Liegen ruhen will.
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Es ist ebenfalls möglich, das erste Stützelement an der Wand der Sauna, z. B. im Lendenwirbelbereich oder Nackenbereich zu befestigen, wobei auch hier durch Drehung 180° eine „Feinpositionierung” durch eine außermittige Anordnung der Stifte erfolgen kann.
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Durch die asymmetrische Ausführung des ortsveränderlichen Sitzelementes kann durch dessen Drehung um 180° bereits eine Veränderung der Körperanlagefläche realisiert werden. Dadurch ist dieses auf einfache Art wesentlich vielseitiger einsetzbar als herkömmliche Systeme.
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Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel und zugehörigen Zeichnungen näher erläutert.
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Es zeigen:
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1 ein Stützelement 1 konvex gekrümmt in dreidimensionaler Ansicht von oben,
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2 Stützelement 1 gemäß 1 in Seitenansicht,
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3 Stützelement 1 gemäß 1 und 2 aus Richtung der Befestigungsseite,
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4 das Stützelement 1 in dreidimensionaler Ansicht aus Richtung der Befestigungsseite,
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5 ein zweites Stützelement 3 in einer ersten Position,
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6 das zweite Stützelement 3 in einer zweiten Position,
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7 ein drittes Stützelement 4,
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8 Ausschnitt einer Saunakabine, bei welcher auf einer Bank 5 ein zweites und ein drittes Stützelement aufliegen in einer ersten Variante,
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9 Ausschnitt einer Saunakabine, bei welcher auf einer Bank 5 ein zweiter und ein dritter Stützkörper aufliegen in einer zweiten Variante,
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10 Ausschnitt einer Saunakabine, gem. 8 mit einer darin positionierten Person,
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11 Ausschnitt einer Saunakabine, gem. 9 mit einer darin positionierten Person,
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12 einen zweiten Stützkörper 4 mit asymmetrischer konvexer Krümmung der dritten Körperanlagefläche 4A.
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13 einen zweiten Stützkörper 4 mit dritter Körperauflagefläche 4A, die durch zwei unterschiedliche Schrägen 4A', 4A'' zwischen denen ein Radius 4A''' vorhanden ist, gebildet wird.
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In den 1 bis 4 ist ein erstes Stützelement 1 dargestellt, welches eine durch die gestrichelte Linie angedeutete konvex gekrümmte erste Körperanlagefläche 1A aufweist, die durch drei Latten 1.1, 1.2, 1.3 gebildet wird, welche entsprechend zueinander geneigt sind. Die drei Latten 1.1, 1.2, 1.3 sind auf einer vierten Latte 1.4 befestigt, die an ihrer Unterseite/Befestigungsseite 1B zwei voneinander beabstandete Fixierelemente 2 in Form von Zapfen (hier Holzstifte) aufweist, die außermittig in einem Abstand a zur Längsachse A des ersten Stützelementes 1 angeordnet sind, wodurch sich von den Befestigungselementen 2 bis zur Außenkante der dritten Latte ein Maß X und bis zur Außenkante der ersten Latte ein Maß Y ergibt. Die Maße X und Y sind durch die nicht symmetrische Anordnung der Holzstifte (Befestigungselemente 2) unterschiedlich. Die äußeren Latten 1.1, 1.3 weisen außerdem eine unterschiedliche Breite und in Richtung zur Befestigungsseite 1B eine unterschiedliche Neigung auf.
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Wird das erste Stützelement 1 aus einer Befestigungsposition entfernt und um 180° gedreht und an der gleichen Position wieder befestigt, ergibt sich dadurch in Bezug auf den Körper eine andere Höhe (durch den asymmetrischen Aufbau in Bezug auf die Längsachse A) und ein anderer Krümmungsverlauf.
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In den 5 und 6 wird ein zweites Stützelement 3 mit konkav gekrümmter zweiter Körperanlagefläche 3A für den Oberkörper gezeigt, die aus Latten 3.1 gebildet wird, die in einem Abstand Z voneinander beabstandet sind. Es sind weiterhin Seitenflächen 3.2 und Anlageflächen 3b, 3c vorhanden, die unterschiedliche Längen b (kürzer) und c (länger) aufweisen, wodurch ebenfalls ein asymmetrischer Aufbau entsteht. Durch Drehen um 90° wird damit ebenfalls der Verlauf der zweiten Körperanlagefläche 3A verändert. In 5 liegt die längere Anlagefläche 3c und in 6 die kürzere Anlagefläche 3b auf der Bank 5 einer Sauna auf. Bei der Variante nach 5 wird dadurch der Verlauf der Körperanlagefläche 3.1 flacher und bei der Variante nach 6 steiler. Durch diesen einfachen asymmetrischen Aufbau kann ein Verwender schnell und einfach eine Anpassung der zweiten Körperanlagefläche 3.1 für den Oberkörper vornehmen. Möchte er lieber in einer fast liegenden Position ruhen, wählt er die Variante nach 5, möchte er lieber in einer annähernd sitzenden Position verweilen, so entscheidet er sich für die Variante nach 6.
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Durch Änderung des Seitenverhältnisses der Seiten b und c kann der Unterschied der Neigung der Körperanlagefläche zwischen den beiden Positionen größer oder geringer werden.
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In 7 ist ein drittes Stützelement 4 mit einer konvex gekrümmten dritten Körperauflagefläche 4A für die Beine dargestellt, die ebenfalls durch Latten 4.1 gebildet wird, die voneinander in einem Abstand Z beabstandet sind. Entsprechende Seitenteile 4.2 werden durch die Latten 4.1 verbunden. Um ein unbeabsichtigtes Verschieben des dritten Stützelements 4 auf einer Bank 5 der Sauna zu vermeiden, können an dessen Auflageseite 4B Fixierelemente in Form von Silikonelementen, bevorzugt Silikonstreifen angebracht sein (nicht dargestellt), die eine gute Haftung zur Sitzfläche der Bank gewährleisten.
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Auch an der Anlagefläche 3b und/oder 3c des zweiten Stützelementes 3 gemäß 5 und 6 können derartige Silikonstreifen vorgesehen werden, welche das zweite Stützelement auf der Bank und/oder an der Wand fixieren (nicht dargestellt).
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8 zeigt einen Ausschnitt einer Saunakabine, bei welcher auf einer Bank 5 ein zweites Stützelement 3 für den Oberkörper zum Anlegen des Rückens und ein drittes Stützelement 4 für die Beine aufliegen. Die kürzere Auflagefläche 3b (Länge b) liegt auf der Bank 5 auf und die längere Auflagefläche 3c (Länge c) des zweiten Stützelementes 3 liegt an der Wand 6 an. Zwischen den Flächen 3b, 3c erstreckt sich die zweite Körperanlagefläche 3A.
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9 zeigt eine ähnliche Darstellung, bei welcher jedoch die lange Auflagefläche 3c des zweiten Stützelementes 3 auf der Bank 5 positioniert ist und sich die kürzere Auflagefläche 3b an der Wand 6 abstützt.
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10 und 11 zeigen die Varianten gemäß 8 und 9 mit einer darin positionierten Person.
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Daraus ist ersichtlich, dass sich gem. 8 und 10 eine flachere Liegeposition der Person und gemäß 9 und 11 eher eine Sitzposition, in welcher der Oberkörper mehr aufgesichtet ist, ergibt.
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Es ist in den 8 bis 11 ebenfalls erkennbar, dass im Lendenwirbelbereich und im Nackenbereich jeweils am zweiten Stützelement 3 ein erstes Stützelement 1 angeordnet ist.
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Das erste Stützelement 1 wurde dazu mit seinen Stiften 2 (s. 2 bis 4) in den Zwischenräumen Z der Latten 3.1 durch Einstecken lösbar befestigt.
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12 zeigt eine Variante des dritten Stützelementes 4, welches als Beinauflage verwendet wird und eine konvex asymmetrisch gekrümmte dritte Körperauflagefläche 4A besitzt. Dadurch ist bei der hier dargestellten Variante auf der rechten Seite ein längerer flacher Verlauf und auf der linken Seite ein steilerer kürzerer Verlauf vorhanden. Durch einfache Drehung kann somit der „Beilauflagewinkel” verändert werden.
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Es ist gemäß eines werteren in 13 dargestellten Beispiels auch möglich, die asymmetrische dritte Körperauflagefläche 4A durch zwei unterschiedliche Schrägen 4A', 4A'' auszubilden, zwischen denen ein Radius 4A'' vorhanden ist.
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Das erfindungsgemäße Nachrüst-Set besteht vorzugsweise aus mehreren Teilen. Bewährt haben sich vier Teile im Set.
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Eine zweiseitig verwendbare und weitgehend körpergerechte Rückenlehne in Form eines zweiten Stützelementes 3, mit welcher der Nutzer bereits zwei verschiedene Liegepositionen realisieren kann, eine Beinauflage in Form eines dritten Stützelementes 3, welches durch geeignetes Material (z. B. Silikonband) auf der Bank fixiert wird und zwei Einsteckteile in Form der ersten Stützelemente 1, die vorwiegend im Kopfbereich und im Hohlkreuz bzw. Lendenwirbelbereich an dem zweiten Stützelement befestigt werden und das angenehme ergonomische Liegen gewährleisten. Durch eine asymmetrische Arretierung der Halterungen (Stifte) können nahezu zentimetergenau die vom Nutzer gewünschten Liegepositionen eingenommen werden.
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Aus einer normalen Saunabank kann in Sekundenschnelle eine körpergeformte Liege realisiert werden. Der Rückbau geht ebenso schnell mit wenigen Handgriffen vonstatten (Bisherige Lösungen waren entweder aufwändig – durch Klappmechanismen, Federn usw. – oder fix eingebaut. Die zeitnahe wechselweise Nutzung zum Sitzen oder körpergerechten Liegen war nicht möglich.).
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Das Set ist für alle Saunabank-Längen nutzbar und auch für jede vorhandene Saunabank einfach nachrüstbar.
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Erstmals wird es auch für Personen mit großer Körperlänge möglich, in kleinen Saunakabinenmaßen eine angenehme Liegeposition einzunehmen.
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Die erfindungsgemäße Lösung ist mit Abstand die preiswerteste und einfachste Variante zum körpergerechten Anpassen der Liegeflächen mit nur wenigen Handgriffen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 8104329 U1 [0006]
- DE 1913117 A1 [0007]
- DE 202005002696 U1 [0008]