DE202010017638U1 - Medizinischer Haltehaken - Google Patents

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    • A61B2090/306Devices for illuminating a surgical field, the devices having an interrelation with other surgical devices or with a surgical procedure using optical fibres

Abstract

Medizinischer Haltehaken zur Gewebespreizung bei chirurgischen Eingriffen mit einem an einem Handgriff angesetzten Hakenelement dadurch gekennzeichnet, dass – das Hakenelement (2) aus einem warmfesten, lichtleitfähigen Kunststoffmaterial vergleichsweiser hoher mechanischer Belastbarkeit sowie Schlagzähigkeit besteht und mit einem angepassten Frontende des Handgriffs verbunden ist, – der Handgriff (6) als Hohlkörper zur Aufnahme eines elektrischen Energiespeichers (7)) gestaltet ist, und dass – in das dem Hakenelement zugekehrte Frontende des Handgriffs (6) eine Lichtquelle (11) nebst Speiseschaltung so einsetzt ist, dass das emittierte Licht in eine frontendseitige Einstrahlfläche (26) des Hakenelements abgestrahlt und innerhalb des Hakenelements bis zu dessen freiem Ende geleitet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen medizinischen Haltehaken zur Gewebespreizung bei chirurgischen Eingriffen mit einem an einem Handgriff angesetzten Hakenelement.
  • Bei chirurgischen Eingriffen, z. B. im Bauch- oder Thoraxbereich ist es unabdingbar notwendig das umgebende, beispielsweise oberhalb einer Operationsstelle liegende Gewebe zurück-, d. h. aufgespreizt zu halten. Dazu werden üblicherweise vom Hilfspersonal, beispielsweise einer Operationsschwester oder einem Assistenzarzt zu haltende, gegebenenfalls auch an einer seitlichen Haltevorrichtung zu befestigende, Haltehaken verwendet, die im Wesentlichen aus einem rechtwinkligen Hakenelement aus flachem Edelstahlmaterial bestehen, das am halteseitigen Ende in eine Handgriff-Verdickung übergeht und in der Regel am freien, der Operationsstelle zugekehrten Ende mit einem stumpfen Gewebe-Haltehaken versehen ist.
  • Für den operierenden Chirurgen ist eine gute Ausleuchtung der Operationsstelle von zentraler Bedeutung. Die üblichen verstell- und einstellbaren Überkopfleuchten an Operationstischen erfüllen die Anforderungen an eine nach Möglichkeit In-situ-Beleuchtung bzw. -ausleuchtung der Operationsstelle oft nicht, da nicht selten zwei oder drei ”Beobachtungsköpfe” zwischen der Überkopfleuchte und der Operationsstelle eine Abschattung verursachen.
  • Es ist bekannt entlang der Oberseite der in Rede stehenden medizinischen Haltehaken innerhalb eines Metallröhrchens eine Lichtleitfaser zu führen mit einer Lichtaustrittsfläche am oder in der Nähe des Gewebe-Haltehakens. Diese Lichtleitfaser ist meist über ein geeignetes Kupplungselement und dann weiterführend über ein Glasfaserkabel an eine Kaltlichtquelle angeschlossen, deren Speisegerät sich in der Nähe des Operationstisches befindet und ihrerseits über ein Netzstromkabel gespeist wird. Diese Art der Beleuchtung einer Operationsstelle über den Haltehaken ist insofern unbefriedigend als zu der ohnehin vorhandenen Vielzahl von Schläuchen und Kabeln an einem Operationstisch ein oder meist mehrere zusätzliche Kabelverbindungen für die In-situ-Ausleuchtung der Operationsstelle erforderlich sind.
  • Aus dieser unbefriedigenden Situation ergibt sich die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, nämlich ein autarkes medizinisches Hakenelement zur Gewebespreizung zu schaffen, mit dem sich eine gute örtliche Ausleuchtung der Operationsstelle bei einem chirurgischen Eingriff gewährleisten lässt.
  • Die Erfindung ist bei einem medizinischen Haltehaken zu Gewebespreizung bei chirurgischen Eingriffen mit einem an einem Handgriff angesetzten Hakenelement erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass
    • – das Hakenelement aus einem warmfesten, lichtleitfähigen Kunststoffmaterial vergleichsweise hoher mechanischer Belastbarkeit sowie Schlagzähigkeit besteht und vorzugsweise über eine formschlüssige Kupplung mit einem Frontende des Handgriffs verbunden ist
    • – der Handgriff als Hohlkörper zur Aufnahme eines elektrischen Energiespeichers gestaltet ist, und dass
    • – in das dem Hakenelelment zugekehrten Frontende des Handgriffs eine Lichtquelle nebst deren Speiseschaltung so eingesetzt ist, dass das emittierte Licht in eine frontendseitige Einstrahlfläche des Hakenelements abgestrahlt und innerhalb des Hakenelements bis zu dessen freiem Ende geleitet wird.
  • Im Sinne der Erfindung besteht die Lichtquelle ganz vorzugsweise aus einer lichtemittierenden Diode (LED), die ebenfalls vorzugsweise Weißlicht oder weitgehend weißes Licht abstrahlt. Als Lichtquelle kann auch ein RGB-Laser (Weißlichtlaser) in Frage kommen.
  • Es kann vorteilhaft sein zwischen der Lichtemissionsfläche der Lichtquelle, insbesondere der Weißlicht LED und dem Einstrahlende des Hakenelements eine Linse einzusetzen, die insbesondere in das flache Einstrahlende des Hakenelements integriert sein kann.
  • Das Hakenelement selbst weicht in seiner äußeren Gestaltung nicht grundsätzlich von den bisher bekannten Hakenelementen ab, die sich in der Praxis bewährt haben. Es wird vorzugsweise in einem hochwertigen Spritzverfahren, das extrem glatte Oberflächen gewährleistet, insbesondere aus einem Polykarbonatmaterial oder Polymethylmethacrylatmaterial (PMMA) mit guter Wärmeformbeständigkeit und optischer Klarheit hergestellt und zwar einstückig einschließlich des handgriffseitigen verdickten Anschlussteils beispielsweise mit innenseitiger Quernut für eine Bajonettverbindung mit dem Handgriff. Das Hakenelement weist vorzugsweise in seiner Längsrichtung verlaufende gekrümmte Kanten und eventuell eine angefasten Lichtreflektionsfläche im Bereich der Hauptkrümmung des Hakenelements auf. An seinem freien Ende ist eine quer zur Erstreckung der Haltenase liegender Lichtaustrittsfläche vorgesehen. Sofern der Haltehaken, was die Regel ist, die übliche 90°-Krümmung aufweist, kann die an der Krümmungsaußenseite liegende angefaste Fläche in einem Winkel von 45° zu den beiden Achsen der Schenkel des Hakenelements stehen.
  • Das Hakenelement selbst weist vorteilhafterweise einen flach-ovalen Querschnitt, einen flach-rechteckigen Querschnitt mit abgerundeten Kanten oder einen in dessen Längsrichtung verlaufenden konkaven Querschnitt also die Form eines langgestreckten, abgewinkelten Löffels auf. Dadurch lässt sich zusammen mit der Auswahl des geeigneten PMMA- odeer Polykarbonatmaterials eine gute Biegesteifigkeit bzw. eine Zugkraft im Bereich der Gewebehaltenase von einigen zehn kp erreichen.
  • Das bereits erprobte Polykarbonatmaterial und ein ebenfalls in Versuchen erprobtes PMMA-Material mit sehr glatten äußeren Oberflächen am Hakenelement ermöglichen eine gute Lichtführung von der Emissionsfläche der Lichtquelle, insbesondere der LED bis zur Lichtaustrittsfläche an der Gewebehaltenase. Damit lässt sich trotz der vergleichsweise sehr geringen Leistung der Lichtquelle eine gute In-situ-Ausleuchtung der Operationsstelle gewährleisten. Der Handgriff, an den das Hakenelement beispielsweise über eine formschlüssige Kupplung, den schon erwähnten Bajonettverschluss, einen Schraubverschluss, einen Steckverschluss oder auch einen Ringschnappverschluss angeflanscht bzw. angesetzt wird, ist als Hohlkörper gestaltet, der einen Energiespeicher insbesondere eine Batterie oder einen Akkumulator aufnimmt. Zwischen dem dem Hakenelement zugekehrten Ende und dem Energiespeicher im Inneren ist die Versorgungsplatine mit Speiseschaltung und Lichtquelle eingesetzt. Bei einem der erprobten Modelle des Erfindungsgegenstands ist der Handgriff oder das Handstück unterseitig mit einem abnehmbaren Deckel, beispielsweise einem Deckel mit Gewinde oder Schnappverschluss, versehen der vorteilhafterweise durch weiteres Verdrehen gleichzeitig einen Schalter zur Ein-/Ausschaltung der Lichtquelle betätigt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das einem bereits erprobten Prototyp im Wesentlichen entspricht, wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert.
  • Die einzige Figur zeigt einen medizinischen Haltehaken zur Gewebespreizung bei chirurgischen Eingriffen gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Der medizinische Haltehaken 1 besteht hinsichtlich seiner Haltefunktion aus einem einstückigen zweischenkligen Hakenelement 2 dessen griffseitiger Schenkel 21 und dessen freier Schenkel 22 über eine Krümmung 23 von 90° oder im Wesentlichen 90° einstückig verbunden sind. In der dargestellten Ausführungsvariante weist das Hakenelement 1 eine nach innen bzw. unten gerichtete konkave Krümmung 12 auf also die Form eines langgestreckten Löffels, wobei die freien Kanten selbstverständlich abgerundet sind. An seinem unteren freien Ende weist der Haltehaken 2 eine nach innen in Richtung des Handgriffs abgebogene Gewebe-Haltenase 3 auf, deren freie Endfläche 24 die Lichtaustrittsfläche bildet. Der Querschnitt des Hakenelements 2 ist nicht auf die dargestellte Form eines langgestreckten Löffels beschränkt. Die Querschnittsform kann auch lang-oval oder rechteckförmig mit abgerundeten Kanten sein. Im Bereich der Krümmung 23 kann, insbesondere wenn ein ovaler Querschnitt gewählt wird, außen eine angefaste Fläche 25 vorhanden sein, die bei 90° Biegung des Hakenelements 2 in einem Winkel von 45° zu den jeweiligen Erstreckungsrichtungen der beiden Schenkel 21, 22 steht und zusätzlich eine gute Lichtumlenkung gewährleistet.
  • Im Bereich des Handgriffs 6 ist das Hakenelement 2 mit einer Aufweitung 4 versehen die in einem im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt endet, dessen Außendurchmesser auf den Durchmesser des Handgriffs 6 angepasst ist. Der Handgriff 6 ist beispielsweise als metallische Hülse beispielsweise aus Edelstahl gestaltet, an deren dem Hakenelement 2 zugekehrtem Ende die Versorgungsplatine 10 mit Versorgungsschaltung für eine weißlichtemittierende LED 11 eingesetzt wird. Die LED 11 kann von einer Keramikfassung umgeben sein bzw. die Versorgungsplatine 10 kann aus Keramik hergestellt sein, so dass eine ausreichende Wärmeverteilung bzw. -abführung gewährleistet ist, insbesondere wenn die LED-Fassung bzw. die Platine noch mit einer Aluminiummanschette versehen ist. Der hülsenartige Handgriff 6 dient im Wesentlichen zur Aufnahme eines elektrischen Energiespeichers 7 beispielsweise einer handelsüblichen Batterie oder eines Akkumulators. Unterseitig also im Bereich des freien Endes des Handgriffs 6 ist innenseitig eine Druckfeder 8 eingesetzt, die den elektrischen Energiespeicher 7 gegen den entsprechenden Anschlusspol der Platine 10 bzw. der Versorgungsschaltung für die LED 11 drückt. Am freien Ende ist die Hülse des Handgriffs 6 mit einem aufschraubbaren Deckel 9 oder Klemmdeckel abgeschlossen, in den vorteilhafterweise (nicht dargestellt) ein Schalterelement integriert ist, so dass sich beim Verdrehen bzw. Weiterdrehen des Deckels 9 in Verschlussrichtung die LED 11 aktivieren lässt.
  • Das von der LED 11 emittierte Weißlicht wird in die anschlussseitige Endfläche 26 des Hakenelements 2 eingestrahlt und innerhalb des Kunststoffmaterials des Hakenelements geführt; es tritt dann an der Lichtaustrittsfläche 24 der Gewebe-Haltenase 3 wieder aus und gewährleistet so eine hervorragende Ausleuchtung der Operationsstelle. Um eine möglichst verlustfreie Führung des von der LED 11 emittierten Lichts zu gewährleisten ist es von Vorteil, die Lichteintrittsfläche 26 am Hakenelement möglichst nah an die Emissionsfläche der LED 11 heranzurücken. Es kann auch von Vorteil sein entweder an der Lichtaustrittsfläche der LED 11 oder an der Lichteintrittsfläche 26 des Hakenelements 2 eine integrierte Linse (nicht dargestellt) vorzusehen.
  • Eine Ausführungsvariante der Erfindung besteht darin, in das Material des Hakenelements 2 eine Lichtleitfaser 27 (gestrichelt angedeutet) integriert einzubringen um insbesondere bei einer dann möglichen Verringerung der Leistung der Lichtquelle dennoch eine optimale Ausleuchtung der Operationsstelle zu gewährleisten.
  • Im täglichen Routinebetrieb eines Krankenhauses ist der Arbeits- und Kostenaufwand unter anderem für die Gerätesterilisation im chirurgischen Bereich ein erheblicher Kostenfaktor. Hier leistet die Erfindung einen Beitrag zur Kostenreduzierung. Bei einem chirurgischen Eingriff in Körper-Hohlräumen (Bauch, Thorax), in der plastischen Chirurgie oder auch in der Zahnmedizin werden, natürlich in unterschiedlichen Größen, regelmäßig pro Operationstermin mehrere Haltehaken der hier in Rede stehenden Art benötigt, die bisher anschließend zerlegt, gereinigt und sterilisiert werden müssen. Mit der Erfindung ergibt sich nicht nur der Vorteil eines kabellos und problemlos verwendbaren medizinischen Haltehakens sondern auch die vorteilhafte Möglichkeit das auf den Handgriff mit Energiespeicher aufsetzbare Hakenelement als vorsterilisiertes Einwegelement einzusetzen, das nach einem chirurgischen Eingriff weder gereinigt werden muss noch sterilisiert zu werden braucht. Bei der derzeit in Erprobung befindlichen Ausführungsform der Erfindung ist der Handgriff noch als hülsenartiges Element aus Edelstahl gefertigt. Es ist jedoch auch möglich den Handgriff als Kunststoff-Spritzteil zu fertigen, so dass eine vollständige Entsorgung des gesamten Haltehakens nach einem chirurgischen Eingriff möglich wird. Zu denken ist auch an eine einstückige Fertigung des Haltehakens einschließlich Handgriff, wobei die Bestückung mit der LED-Lichtquelle 11 einschließlich Versorgungsplatine und elektrischer Energiequelle von der Unterseite d. h. von der Seite des Deckels 9 erfolgen kann. In diesem Fall kann auch an eine elektrische Energiequelle geringerer Leistung gedacht werden, die als einziges Element nach einem Gebrauch separat entsorgt werden müsste.

Claims (14)

  1. Medizinischer Haltehaken zur Gewebespreizung bei chirurgischen Eingriffen mit einem an einem Handgriff angesetzten Hakenelement dadurch gekennzeichnet, dass – das Hakenelement (2) aus einem warmfesten, lichtleitfähigen Kunststoffmaterial vergleichsweiser hoher mechanischer Belastbarkeit sowie Schlagzähigkeit besteht und mit einem angepassten Frontende des Handgriffs verbunden ist, – der Handgriff (6) als Hohlkörper zur Aufnahme eines elektrischen Energiespeichers (7)) gestaltet ist, und dass – in das dem Hakenelement zugekehrte Frontende des Handgriffs (6) eine Lichtquelle (11) nebst Speiseschaltung so einsetzt ist, dass das emittierte Licht in eine frontendseitige Einstrahlfläche (26) des Hakenelements abgestrahlt und innerhalb des Hakenelements bis zu dessen freiem Ende geleitet wird.
  2. Medizinischer Haltehaken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Hakenelement über eine formschlüssige Kupplung mit dem zugeordneten Frontende des Handgriffs verbunden ist.
  3. Haltehaken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle eine lichtemittierende Diode ist.
  4. Haltehaken nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die lichtemittierende Diode (LED) eine im Wesentlichen weißlichtemittierende LED ist.
  5. Haltehaken nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Lichtemissionsfläche und der Einstrahlfläche des Hakenelements eine Linse eingesetzt ist.
  6. Haltehaken nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hakenelement eine Krümmung von im Wesentlichen 90° und einen flach-ovalen Querschnitt sowie am freien Ende eine nach innen, in Richtung des Handgriffs abgebogene Gewebe-Haltenase (3) aufweist.
  7. Haltehaken nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Hakenelement eine Krümmung von im Wesentlichen 90° und einen flach-rechteckigen Querschnitt mit abgerundeten Kanten sowie am Ende eine nach innen, in Richtung des Handgriffs abgebogene Gewebe-Haltenase (3) aufweist.
  8. Haltehaken nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Längskanten des Hakenelements in gleicher Richtung abgebogen sind.
  9. Haltehaken nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Hakenelement eine Krümmung von im Wesentlichen 90° und einen in dessen Längsrichtung verlaufenden konkaven Querschnitt in Form eines langgestreckten, abgewinkelten Löffels sowie am freien Ende einen nach innen, in Richtung des Handgriffs abgebogene Gewebe-Haltenase aufweist.
  10. Haltehaken nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in das Material des Hakenelements eine in dessen Längserstreckung von der Einstrahlfläche bis zu dessen freiem Ende verlaufende Lichtleitfaser integriert ist.
  11. Haltehaken nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass am freien Ende des Hakenelements im Bereich des Lichtaustritts aus der Lichtleitfaser eine Linse vorgesehen ist.
  12. Haltehaken nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hakenelement aus einem Polykarbonat-Kunststoffmaterial hergestellt ist.
  13. Haltehaken nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Hakenelement aus PMMA-Material hergestellt ist.
  14. Haltehaken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff zur Auswechslung des elektrischen Energiespeichers an seinem freien Außenende mit einem Deckel (9) mit integriertem Schalter zur Ein-/Ausschaltung der Lichtquelle versehen ist.
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R207 Utility model specification

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R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20131107

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: GERG MEDIZINTECHNIK GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNERS: GERG, BLASIUS, 83104 TUNTENHAUSEN, DE; HEITLAND, MARTINA, 81929 MUENCHEN, DE

Owner name: GERG, BLASIUS, DE

Free format text: FORMER OWNERS: GERG, BLASIUS, 83104 TUNTENHAUSEN, DE; HEITLAND, MARTINA, 81929 MUENCHEN, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: MUELLER HOFFMANN & PARTNER PATENTANWAELTE MBB, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: GERG, BLASIUS, DE

Free format text: FORMER OWNER: GERG MEDIZINTECHNIK GMBH, 85625 BAIERN, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: MUELLER HOFFMANN & PARTNER PATENTANWAELTE MBB, DE

R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years
R071 Expiry of right