DE202010016569U1

DE202010016569U1 - Präsentationsmittel für Buffets

Info

Publication number: DE202010016569U1
Application number: DE202010016569.5U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Mast Mike De
Priority date: 2010-12-14
Filing date: 2010-12-14
Publication date: 2013-12-19
Anticipated expiration: 2020-12-15

Abstract

Präsentationsmittel für Buffets, insbesondere als Hintergrundgestaltung gedacht, dadurch gekennzeichnet, dass flächige Rückwandelemente 10, 15 als senkrecht stehender Hintergrund aneinanderreihbar ausgebildet, an einen Buffettisch 5 anstellbar oder/und anschraubbar sind.

Description

Die Erfindung betrifft ein Präsentationsmittel für Buffets mit Hintergrundgestaltung, verbesserten Stellmöglichkeiten an Buffets auf mehreren Ebenen, dass an mindestens einen vorhandenen Buffettisch anstellbar ist.
Die Krönung einer jeden Feierlichkeit ist ein festlich dekoriertes Buffet. Dabei ist es gleichgültig, ob es sich um eine Hochzeit, Firmenjubiläum, Geburtstag oder sonstige Anlässe im privaten, sowie auch im gewerblichen Bereich handelt. Ein ansprechend dekoriertes Buffet stellt immer den Blickfang einer Feierlichkeit dar, steigert die Vorfreude, soll letztendlich für das wohlbefinden der Gäste sorgen und in Erinnerung bleiben.
Das Buffet ist eine besondere Art der Speisenpräsentation. Statt der herkömmlichen Menüfolge (z. B. Vorspeise, Hauptgericht, Dessert), welche am Tisch des Gastes serviert wird, werden bei einem Buffet alle Speisen gleichzeitig auf einem separaten Tisch aufgetragen, ansprechend arrangiert, und der Gast kann sich seiner Vorlieben entsprechend selbst bedienen. Man unterscheidet zwischen kalten Buffets, auf denen hauptsächlich Käse-, Wurst- und Fischplatten, Salate, Backwaren sowie kleinere kalte Speisen und verschiedene Desserts angeboten werden, und warmen Buffets, die neben den genannten Bestandteilen auch Suppen, verschiedene Fleisch- und Fischgerichte sowie unterschiedliche Beilagen bereit halten.
Das Buffet breitete sich im 17. Jahrhundert von Frankreich über den Rest Europas aus. Als Förderer des Buffets gilt Napoleon, der kein Freund allzu förmlicher Empfänge gewesen sein soll; so geht wohl die Tradition des Stehempfanges (Fingerfood) auch auf ihn zurück. Die kulinarische Versorgung der Gäste auf solchen Empfängen erfolgte dann eben mithilfe eines Buffets.
In der Gastronomie haben sich Buffets mittlerweile zu wichtigen Marketinginstrumenten entwickelt. Insbesondere Chinarestaurants bieten zu bestimmten Zeiten Essen in Buffetform zu einem Pauschalpreis an Während in den USA bereits seit über 20 Jahren spezielle Buffet-Restaurant-Ketten existieren, die Speisen ausschließlich in Buffetform anbieten, gibt es derartige Gastronomie-Betriebe in Deutschland erst seit kurzem. Kalte und warme Buffets gehören jedoch schon lange zum Angebot von Catering-Betrieben, Metzgereien und Party-Service Unternehmen.
Die bisherigen, für Buffets zur Dekoration bereitgestellten Tische bieten aber nur Stellmöglichkeiten auf einer flachen Ebene. Dadurch sind die Präsentationsmöglichkeiten und die Übersichtlichkeit eines Buffets erheblich eingeschränkt. In Cateringbetrieben verwendet man teilweise Buffettische z. B. mit einer 2. Ebene, um die vorgenannten Nachteile etwas zu verbessern.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Präsentationsart mit senkrecht stehendem Hintergrund für eine Buffetgestaltung auf mehreren Ebenen bzw. unterschiedlichen Erhöhungen bereit zu stellen und damit die gesamte Optik und Übersicht einer Festtafel erheblich zu verbessern, ohne jedoch die Zugänglichkeit einzuschränken. Des weiteren bietet sich die Möglichkeit, die Hintergrundgestaltung des Buffets gezielt auf das bevorstehende Ereignis (z. B. Geburtstag, Hochzeit, Jubiläen, Partys allgemein etc.) durch den Einsatz von passenden Texturen, Fotos, Grafiken und optischen Arrangements thematisch auf das bevorstehende Fest abzustimmen und ansprechender zu gestalten.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass speziell für einen Buffettisch eine Vorrichtung bereit gestellt ist, die mit dem Buffettisch zusammen eine Einheit bildet und an einem vorhandenem Buffettisch jeweils an der Rückseite anstellbar ist. Dadurch ergeben sich die Vorteile, dass die präsentierten Speisen und Getränke eine optische und praktikable Aufwertung erfahren, die ohne den Einsatz der Neuerung nicht vorhanden wäre.
Das Buffet bildet dadurch eine in sich stehende komplette Einheit und grenzt sich von vorhandenen, nicht zum Buffet passenden Hintergründen baulicherseits, vollständig ab.
Die Neuerung setzt sich aus mehreren, z. B. durch Scharnierverbindungen aneinander gereihten flächigen Elementen zusammen, die aus Holz, Kunststoff, Pappe, bespannten Rahmen mit Stoff/Folien, oder/und Metall bestehen können. Die Standardhöhe eines allgemein verwendeten Tisches liegt bei ca. 73 cm. Es ist vorgesehen, dass die Neuerung z. B. ebenfalls 70 cm durchgehend hoch ist, jeweils an die Rückseite eines Tisches platzierbar ist, und damit einen neuen und passenden Hintergrund schafft. Im mittleren Bereich der Neuerung ist eine versetzte Faltmöglichkeit ausgebildet, die eine Nische erzeugt und damit für Stabilität und Standfestigkeit sorgt. Die gesamte Rückwand ist an oder/und auf die rückwärtige Kante eines Buffettisches anstellbar. Als Stützen befinden sich auf der Rückseite senkrecht angeordnete Ständer mit runden oder/und eckigen Rohren aus Metall oder/und Kunststoff, die bodenseitig von flächigen, gewichtigen Ständer getragen werden und mit der Rückwand verschraubt, oder entsprechender, bekannter Befestigungsverfahren, z. B. mit Klettverschlüssen, verbunden werden. Eine direkte Befestigung mit speziell ausgebildeten Schraubzwingen am Buffettisch ist ebenfalls möglich. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist zusätzlich neben den Grundelementen an eine modulare Aufbaumöglichkeit gedacht, so dass auch größere Buffets mit mehreren Tischen ohne Unterbrechung z. B. auch über eine Ecke, oder Rückwand an Rückwand, im Sinne der Erfindung gestaltbar sind. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich auch aus der Beschreibung und den Figuren. Nachfolgend wird die Erfindung in Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den beigefügten Zeichnungen zeigen:
1 in frontseitiger Darstellung einen im Vordergrund stilisiert dargestellten Buffettisch 5 und der dahinter aufgebauten Rückwand 10 + 15 als Beispiel im Sinne der Erfindung. Die Rückwand ist mehrteilig aufgebaut, so dass sich im mittleren Bereich eine Nische ergibt, die neben dem optischen, auch einen Stabilitätszweck erfüllt. Eine passende, erhöht angeordnete Ablage 20, sowie zwei senkrecht angeordnete Halterungsstangen 25 mit stufenloser Feststellmechanik 30 + 35 und ein Standfuß 40 sind ebenfalls sichtbar dargestellt.
2 in frontseitiger Darstellung eine aufgebaute Rückwand 10 + 15 mit Nische und mehreren, ausgebildeten Aufnahmeöffnungen 45 für mindestens eine entsprechende Ablagemöglichkeit. Des weiteren ist eine Stellfläche 50 zur Auflage auf einen Buffettisch, die mit der Rückwand verbunden ist, dargestellt.
3 zeigt die Neuerung in frontseitiger Darstellung im nicht aufgebauten Zustand mit faltbarer Stellfläche 50 zur Auflage auf einen Buffettisch und mehreren, ausgebildeten Aufnahmeöffnungen 45 für mindestens eine entsprechende Ablagemöglichkeit.
4 zeigt die Neuerung im zusammengelegten Zustand.
5 zeigt in perspektivischer Darstellung eine ausgebildete Ablagefläche 55 mit angesetzten Steckzapfen 60 zur Befestigung an der Rückwand 10 + 15
6 zeigt in perspektivischer Darstellung ein Teilstück der Ablagefläche 55 mit angesetzten Steckzapfen 60 zur Befestigung an der Rückwand 10 + 15 Die Stütze 65 ist in eine Aufnahmeöffnung 45 einsetzbar, bevor der Steckzapfen 60 der Ablagefläche 55 durch die Aufnahmeöffnung 45 geschoben und durch einen Keil 75/9 gesichert wird.
7 zeigt in einem Teilausschnitt von einer Rückwand 10 mit einer Aufnahmeöffnung 45, eingesetzter Stütze 65 und davor angesetzter Ablagefläche 50 mit einem Steckzapfen 60 zur Befestigung an den Rückwänden 10 + 15
8 zeigt in einer Draufsicht mehrere, versetzt übereinander angeordnete Ablageflächen 70 mit angesetzten Steckzapfen 60 zur Befestigung an den Rückwänden 10 + 15
9 zeigt in einer Seitenansicht mehrere, versetzt übereinander angeordnete Ablageflächen 70 mit eingesetzten Steckzapfen 60 in die Rückwände 10 + 15, die jeweils mit einem Keil 75 an den Rückwänden fixiert sind. Passende Rundstützen 80 zwischen den einzelnen Ablageflächen 70 sind ebenfalls sichtbar dargestellt.
10 zeigt in perspektivischer Darstellung als Beispiel einen gedeckten Buffettisch mit aufgebauter Rückwand im Sinne der Erfindung und dekorativer Ausgestaltung z. B. zum Weihnachtsfest.
Bezugszeichenliste

5: Buffettisch,
10: Rückwandelement,
15: Rückwandelement (schmal),
20: Ablagefläche,
25: Ständer-Standrohr,
30: stufenlos feststellbare Stütze,
35: Feststellschraube für Stütze,
40: Stützensockel,
45: Aufnahmeöffnung der Ablagefläche,
50: Stellfläche zur Auflage auf einen Buffettisch, die mit der Rückwand verbunden ist,
55: Ablagefläche mit Nischenausbildung,
60: Steckzapfen,
65: steckbare Stütze,
70: teilweise rundförmig ausgebildete Ablagefläche,
75: Keil zur Arretierung der Ablageflächen,
80: Rundstützen.

Claims

Präsentationsmittel für Buffets, insbesondere als Hintergrundgestaltung gedacht, dadurch gekennzeichnet, dass flächige Rückwandelemente 10, 15 als senkrecht stehender Hintergrund aneinanderreihbar ausgebildet, an einen Buffettisch 5 anstellbar oder/und anschraubbar sind.
Präsentationsmittel für Buffets nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass flächige Rückwandelemente 10, 15 faltbar ausgebildet sind, so dass sich eine Nischenbildung ergibt, die zur Standstabilität dient.
Präsentationsmittel für Buffets nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass flächige Rückwandelemente 10, 15 mit Aufnahmeöffnungen 45 zur Aufnahme von Stützen 65 und zur versetzten Befestigung von Ablageflächen 20, auf mehreren Ebenen ausgebildet sind.
Präsentationsmittel für Buffets nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablageflächen 20, die in verschiedenen Formen, Materialien und Designs herstellbar sind, mit steckbaren Steckzapfen 60 ausgebildet und mit einem Keil 75 an einer Rückwand 10, 15 zu befestigen sind.
Präsentationsmittel für Buffets nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwände 10, 15 mit direkter und indirekter Beleuchtung ausgebildet sind.
Präsentationsmittel für Buffets nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Ablageflächen 20, 50 in verschiedenen Höhen an die Rückwände 10, 15 verschraubbar sind.
Präsentationsmittel für Buffets nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwände 10, 15 mit einer Vorrichtung für auswechselbaren Fotos, Grafiken etc. ausgebildet sind.
Präsentationsmittel für Buffets nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwände 10, 15 mit einer zusätzlichen Stellfläche 50 ausgebildet sind, die auf der Tischplatte eines Buffettisches waagerecht auflegbar ist.
Präsentationsmittel für Buffets nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwände 10, 15 als ein ganzes Teil herstellbar sind.
Präsentationsmittel für Buffets nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Standvorrichtung 25–40 zusammenlegbar ausgebildet ist.
Präsentationsmittel für Buffets nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablageflächen 70 fächerartig drehbar ausgebildet sind.
Präsentationsmittel für Buffets nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablageflächen 20, 50, 70 mit einer Einhängevorrichtung ausgebildet sind.
Präsentationsmittel für Buffets nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfindung in Verbindung mit einem zusammenlegbaren Tisch ausgebildet ist.