DE202010013744U1 - Markierungsmaschine zum Aufbringen von Markierungsstoffen auf Verkehrsflächen - Google Patents

Markierungsmaschine zum Aufbringen von Markierungsstoffen auf Verkehrsflächen Download PDF

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Abstract

Markierungsmaschine zum Aufbringen von Markierungsstoffen auf Verkehrsflächen umfassend einen Versorgungstank für Markierungsmaterial, aus welchem das Markierungsmaterial einer Auftrageinrichtung, beispielsweise einer Düse, einem Applikator oder einem Extruder, zugeführt wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
– eine beweglich angeordnete Reinigungseinrichtung (1) zur Reinigung der Auftrageinrichtungen (3) and der Markierungsmaschine angeordnet ist,
– wobei der Reinigungsvorgang durch zumindest einen an die Auftrageinrichtungen (3) herangeführten Reinigungskopf (7) mittels unterdruckunterstützter Absaugung mit oder ohne Einbringung von Reinigungsmitteln erfolgt
– und die aufgenommenen Rückstände mittels einer beweglichen schlauchartigen Förderverbindung (11) von einem beweglich angeordneten Reinigungskopf (7) zu einem Aufnahmebehältnis (19) transportiert werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Markierungsmaschine zum Aufbringen von Markierungsstoffen auf Verkehrsflächen gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs 1 sowie eine Markierungsmaschinen-Reinigungsvorrichtung.
  • Zum Aufbringen von Markierungsstoffen auf Straßen, Flugplätzen und auf anderen Verkehrsflächen werden seit Jahren selbstfahrende (eigener Motorantrieb, einschl. bordeigene Energieversorgung der sonstigen Verbraucher, wie Hydraulik- und Druck/Unterluftkompressoren), auch Aufsitzmaschinen genannte (Englisch: self-propelled), und nicht selbstfahrende Markierungsmaschinen verwendet.
  • Mit diesen Markierungsmaschinen werden die verschieden Gruppen/Typen von Markierungsfarben, Kalt- und Thermoplastikstoffen appliziert. Die nachfolgend beispielhaft genannten Markierungsmaschinen verfügen gegenwärtig nicht über eine der Erfindung entsprechende Reinigungseinrichtung des Applikationsbereiches.
  • Eine Veröffentlichung einer derartigen Vorrichtung ist beispielsweise die DE 200 13 411 U1 für eine strukturierte Straßenmarkierung, vorzugsweise unter Verwendung einer sogenannten Kaltplastmarkierung.
  • Neben den selbstfahrenden Markierungsmaschinen, die nur für diesen Anwendungszweck gebaut sind, werden komplette Markierungsgeräteeinheiten verwendet, die wahlweise auf Lastkraftwagen verschiedenster Größe für den Zweck der Markierungsapplikation montiert und danach wieder demontiert werden, vergleichbar mit Containermontage.
  • Die Fa. Grün GmbH offeriert u. a. für die Zerstäuberlufttechnik das System „Kompakt-Aggregat Road Lazer, Spritzaggregat zum Aufbau auf Klein LKWs oder Pickups” und als weiteres Produkt: „LKW-Aufbauten mit Luftzerstäubungs-Spritztechnik”. Letzteres kann wie ein große Paletteneinheit auf der LKW-Ladefläche aufgestellt werden.
  • Eine weitere Markierungsmaschine bietet der Hersteller Winter Markierungstechnologie GmbH mit dem WP 3000 Airless an, die für den Straßenverkehr zugelassenen Airless Straßenmarkierungsmaschine als LKW.
  • Bei diesen straßenzugelassenen Markierungsmaschinen ist zur Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr die seitlich überstehenden Markierungsbauteile in eine Ruheposition zu bringen.
  • Insbesondere bei den ein- oder mehrkomponentigen Markierungsfarben und der relativ schnell ausreagierenden, mehrkomponentigen Kaltspritzplastik (nachfolgend KSP genannt auf Basis Methylmethacrylat) treten produktbedingt nach der Beendigung eines Applikations-Spritzvorganges relativ schnell unerwünschte Verklebungen, Aushärtungen, Anhaftungen innerhalb und außerhalb der Spritzdüsenapperatur durch den Markierungsstoff auf. Diese sind vor Wiederaufnahme der Applikation rechtzeitig zu entfernen. Wenn dieser Reinigungsvorgang zu spät erfolgt, kann es zum Ausfall der Spritzapplikationsvorrichtung kommen, die nur mit erheblichen, manuell ausführenden Arbeitsaufwand behoben werden kann. Die Spritzvorrichtung ist daher immer zügig nach einer Applikationsunterbrechung zu reinigen, unabhängig davon, wann die Applikation fortgeführt wird.
  • Bisher werden die mit aushärtungsfähigem Markierungsstoff beaufschlagten Spritzgerätebauteile mit geeigneten Spülmitteln nach Beendigung des Applikationsvorganges gereinigt. Das Spülmittel-Markierungsstoffgemisch gelangt durch den Ausgang des Applikationsbauteiles nach außen. Die Markierungsmaschinen verfügen hierzu über einen ausreichenden großen Spülmitteltank, dessen Inhalt schnell und mit dem notwendigen Druck in die zu spülenden Bauteile gepresst wird. Beispielhaft beschreibt die Fa. Winter für die Straßenmarkierungsmaschine WP 3000 Airless den Spülmittelbehälter mit „100 ltr., mit Hochdruckspülmittelpumpe”.
  • Deshalb tritt am Düsenausgang das Reinigungs-Markierungsstoffgemisch mit hoher Geschwindigkeit und unter Druck aus. Beim Unterstellen der bisher verwendeten Auffangbehältnisse kommt des daher zu einem erheblichen Rückprall und zu Verschmutzungen, bestehend aus Markierungsstoff und Reiniungsmitteln.
  • Dieser Reinigungsvorgang erfolgt dem Stand der Technik entsprechend mittels manuell untergestelltem Auffangbehältnis und händischem, innen- und oder außenseitigem Reinigen der Spritzeinheit. Als Variante wurden an der Markierungsmaschinen bereits solche Auffangbehältnisse montiert, die über eine Vorrichtung ähnlich wie eine Schrankschublade unter die Spritzvorrichtung ausgefahren werden konnten. Allerdings beinhalteten diese Auffangwannen bzw. keine Absaugvorrichtung und keine nach einem vorgegebenen Programm ablaufende Spritzdüsenreinigungsvorgänge, die ohne zusätzliche, händisch von einer oder mehreren Personen, ausführende Arbeitsschritte auskommen.
  • Die an der Markierungsmaschine versuchsweise angebrachten, ausfahrbaren Auffangbehältnisse hatten sich aber nicht bewährt. Außerdem wurden diese an den Markierungsmaschinen montierten, teilweise unter die Applikationseinheit ausfahrbaren Auffangwannen vorwiegend für die Applikation von dickschichtigen (Ca: 1–7 mm) Kaltplastik-Agglomeratmarkierungsstoffen verwendet. Die Montage an Airspray- oder Airless-Applikationsmaschinen wurde wegen des enormen Rückpralles der spritzbaren Produkte in solchen offenen Behältnissen nicht im Markt eingeführt.
  • In der gegenwärtigen Praxis besteht oft keine Möglichkeit, die in dem Auffangbehältnis aufgenommen Reste des Markierungsstoffes, einschl. der Reinigungsmittel fach- und sachgerecht und den gesetzlichen Vorschriften entsprechend zügig zu lagern bzw. für die Entsorgung zu lagern.
  • Weiterhin kommt es in der Markierungspraxis oft vor, dass das Bedienungspersonal der Markierungsmaschine zur Durchführung des Reinigungsvorganges die vorgegebenen Markierungs-Fahrstrecke verlassen muss. Hierdurch entstehen unerwünschte Arbeitsunterbrechungen. Nach Ausführung des Reinigungsvorganges ist die Markierungsmaschine wieder auf die Markierungs-Fahrstrecke zu fahren.
  • Diese bisher übliche, zuvor beschriebene Reinigungstechnik wird im Stand der Technik bei ein- und mehrkomponentigen, lösemittelhaltigen Farben, bei wasserverdünnbaren Farben und bei mehrkomponentigen Kaltplastikmarkierungen angewandt. Die mehrkomponentigen Kaltplastikprodukte unterteilen sich in die spritzbaren, dünnschichtigen Systeme (meist bis 0,6 mm) und die mittels andere Applikationstechnik applizierten, dickschichtigen Glattstrich- und Applomeratmarkierungen (2–7 mm).
  • Die Hersteller von Markierungsmaschinen und die Hersteller von den entsprechenden Spritzpistolen für diese Markierungsmaschinen gehen in Ihren technischen Produktbeschreibungen nur allgemein auf die Notwendigkeit eines rechtzeitig auszuführenden Spülvorganges der Spritz-Applikations- bzw. Mischerbauteilen ein, wenn ein Arbeitszyklus beendet wird. Es ist Stand der Technik und damit allgemeiner Wissensstand, dass dieser Reinigungsvorgang manuell auszuführen ist.
  • Die für selbstfahrende Markierungsmaschinen verwendeten Spritzpistolen finden sich beispielhaft bei der Fa. Grün mit der Farbspritzpistole WAFP (Zerstäuberluftapplikation oder auch Airspray genannt) beschrieben. Das gleiche Unternehmen bietet mit dem 2-Komponenten Airless-Spritzkopf 2 KAP eine weitere Variante an.
  • Weiterhin bietet die Fa. BMT Markiertechnik Handelsgesellschaft mbH die Farbspritzpistole 2009 Serie-3 für Kaltfarben, Dispersionen und Kaltplastik für die Zerstäuberluftapplikation an.
  • Für die dickschichtigen Kaltplastikapplikationen (2–7 mm) werden Applikationseinheiten verwendet wie sie beispielhaft bei der Fa. Grün beschrieben sind. Der dort gezeigt Airjet-Applikationskopf dient zur Herstellung von Strukturmarkierungen und mit der Line-Jet-Applikationseinheit werden durchgehende Glattstrichmarkierungen aufgebracht.
  • Die bisher übliche Reinigungstechnik wird wegen der damit verbundenen Ausführungsprobleme von den Herstellern von Markierungsmaschinen nicht oder nicht genauer beschrieben.
  • Aus diesen beschriebenen Arbeitspraktiken ergeben sich eine Reihe von Problemen, die Gegenstand der Anmeldung sind. Folgende Nachteile sind zu benennen:
    • • Naturgemäß kommen bei der bisher üblichen, zuvor beschriebenen Reinigungstechnik der Applikationsbauteile die damit beschäftigen Personen in einen nicht unkritischen, näheren Kontakt mit dem Reinigungsmittel und dem Markierungsstoff.
    • • Die bisher übliche Reinigungstechnik ist zeit- und personalintensiv.
    • • Anderseits kommt es bei höheren Außentemperaturen und nach einer betriebsbedingten Aufheizung der Applikationsmaschine zu einer überproportionalen Beschleunigung der Trocknungszeiten der Markierungsstoffe. Dies wiederum macht eine schnelle innen- und außenseitige Reinigung der Spritzdüseneinheiten nach einer Unterbrechung des Applikationsvorganges notwendig.
    • • Sollte eine Applikationseinheit insbesondere mit ausreagierten, nicht mehr direkt ausspülbaren, zweikomponentigen Kaltplastiken verklebt werden, entstehen dem Applikationsunternehmen erhebliche Kosten. Dies kann auch zu einem kostenintensiven Austausch der Applikationseinheit führen.
    • • Die bisherige Reinigungspraxis kann nicht mit den gesetzlichen, versicherungs- und berufsgenossenschaftlichen. Anforderungen im Umgang mit Gefahrstoffen in Einklang gebracht werden.
    • • Mit Ausnahme der wasserverdünnbaren Markierungsfarben sind alle im Zusammenhang mit der Erfindung genannten Markierungsprodukte brennbar und als Gefahrstoff eingestuft. Dies gilt ebenso für die Reinigungsmittel. Daher besteht bei der bisherigen, offen ausgeführten Reinigungstechnik auch ein Brandrisiko.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung vor diesem Hintergrund ist es, eine Markierungsmaschine zum Aufbringen von Markierungsstoffen auf Verkehrsflächen zu schaffen, die die zuvor genannten Nachteile ausräumt und eine Reinigung der Applikationsbauteile ermöglicht, die bei geringem Personalbedarf, automatisiert, betriebssicher und umweltfreundlich ausgeführt werden kann. Gleichzeitig soll eine hohe Effizienz der Reinigung erreicht werden.
  • Die in den Schutzansprüchen beschriebene Erfindung stellt eine wesentliche Verbesserung des oben beschriebenen Standes der Technik dar.
  • Erreicht wird dies nach der Erfindung mittels einer unterdruckunterstützten Absaugung mit oder ohne Einbringung von Reinigungsmittel, wobei die aufgenommenen Reste des Reinigungsmittels und des Markierungsstoffes mittels einer beweglichen schlauchartigen Förderverbindung von einem beweglich angeordneten Reinigungskopf zu einem Aufnahmebehältnis transportiert werden. Der Reinigungskopf kann so auf das bzw. die Applikationsbauteile aufgesetzt werden, wodurch eine effektive Absaugung erfolgen kann. Das unter Druck durchspülte Applikationsbauteil kann so gereinigt werden, ohne dass es zu einem Austritt von Reinigungsmittel und Markierungsstoff kommen kann. Zudem unterstützt die Absaugung vorteilhaft den Reinigungseffekt. Schließlich wird so eine sichere und geschlossene Ableitung der Reinigungsrückstände in einen Aufnahmetank ermöglicht.
  • Der Reinigungsvorgang wird mit Hilfe der Erfindung schneller, mit weniger Personalbedarf, automatisiert nach festgelegten Arbeitsschritten ablaufend, betriebssicherer, umweltfreundlicher ausgeführt. Der Reinigungsvorgang kann zudem auch während der Fahrt der Markierungsmaschine (ohne Applikation des Markierungsstoffes) ausgeführt werden.
  • Es ist zudem vorteilhaft, dass die Erfindung an vorhandenen Markierungsmaschine nachgerüstet werden kann, wobei die Reinigungsvorrichtung auch an Markierungsmaschinen mit mehr als einer Applikationseinheit angebracht werden kann.
  • Bei dem Applikationsvorgang werden die Auftrageinrichtungen, beispielsweise Applikationsendbauteile, in geringem Abstand über den zu markierenden Untergrund geführt. Wenn der Applikationsvorgang beendet ist, werden diese Bauteile in eine höhere Ruheposition gebracht. Auch in dieser Ruheposition kann der Reinigungsvorgang gemäß der Schutzansprüche ausgeführt werden.
  • Die Erfindung ist ausgelegt für verschiedene Auftrageinrichtungen wie Applikationsbauteile und Spritzvorrichtungen, mit denen die verschiedensten, Markierungsstofftypen appliziert werden. Ebenso kann die Erfindung bei den Markierungsmaschinen für die Einbau von dickschichtigeren Kaltplastikmarkierungen (Glattstrich- und Agglomeratmarkierungen, bis 7 mm Schichtdicke) genutzt werden. Die Erfindung ist grundsätzlich bei allen, zuvor genannten Produktgruppen und den verschiedenen Applikationstechniken vorteilhaft anwendbar.
  • Die Erfindung ermöglicht die Applikation von Markierungsstoffen, die im Vergleich zu den bisher üblichen Produkten kürzere Trocknungs- bzw. Reaktionszeiten aufweisen und deren Applikation mit der bisherigen Markierungsmaschinentechnik zu problematisch war.
  • Die Erfindung ermöglicht, die Reinigungsmittel und die beim Reinigungsvorgang gelösten Reste von Markierungsstoffen in einem geschlossenen Kreislauf anzuwenden. Die Reste der Reinigungsmittel und der darin enthaltenen Markierungsstoffreste können somit sicher einer fachgerechten Entsorgung bzw. Aufarbeitung zugeführt werden.
  • Die Erfindung macht den Einmannbetrieb von Markierungsmaschinen möglich, wenn man den Personalbedarf für das Nachfüllen von Markierungsstoffen und Abstreumaterial (Glasperlen) bzw. für Verkehrssicherungsmaßnahmen hierbei nicht berücksichtigt.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von 3 Figuren näher beschrieben. Es zeigen
  • 1 die Reinigungsvorrichtung aufgesetzt auf eine Auftragseinrichtung 3;
  • 2 die Reinigungsvorrichtung in der Ruhestellung sowie
  • 3 das Aufnahembehältniss 19.
  • Beispielhaft sind unter 1 die Einzelbauteile der Markierungsmaschinen-Reinigungsvorrichtung in Verbindung mit der die Markierung erzeugenden Auftragseinrichtung 3 während des Reinigungszyklus dargestellt. In der Reinigungsposition wird der beweglich angeordnete Reinigungskopf 7 mit Hilfe der beweglichen Vorrichtung 12 unter die die Markierung erzeugenden Auftragseinrichtung 3 gebracht.
  • Die bewegliche Vorrichtung 12 ist über die Bügelvorrichtung 8 mit dem beweglich angeordneten Reinigungskopf 7 verbunden. Die Scharniere 15 ermöglichen Bewegungen des Reinigungskopfes 7. Die Bügelvorrichtung 8 und die bewegliche Vorrichtung 12 sind hier beispielhaft als Doppelschenkelkonstruktion so vorgesehen, so dass der beweglich angeordnete Reinigungskopf 7 aus der Ruhestellung 2 in die Reinigungsposition 1 gebracht wird.
  • Durch die innere Zuleitung 4 wird der zu reinigende Markierungsstoff durch die die Markierung erzeugende Auftragseinrichtung 3 unter Zugabe von Reinigungsmittel 5 in den beweglich angeordneten Reinigungskopf 7 geleitet. Das Reinigungsmittel 5 wird einem Vorratsbehälter für Reinigungsmittel entnommen und unter Druck in die Auftragseinrichtung 3 gefördert.
  • Die umlaufende Dichtung 13 dichtet den Reinigungskopf 7 während des Reinigungsvorganges gegen die die Markierung erzeugende Auftragseinrichtung 3 ab. Durch Anlegen eines Unterdruckes 20 im Aufnahmebehältnis 19 durch den Unterdruckanschluss 21 wird das Gemisch aus Reinigungsmittel und Markierungsstoff, dass durch den Markierungskopf 3 in den beweglich angeordneten Reinigungskopf 7 gelangt, in Richtung der schlauchartigen Förderverbindung 11 transportiert 10.
  • Unter 2 ist die Markierungsmaschinen-Reinigungsvorrichtung in der Ruhestellung gezeigt. Die bewegliche Vorrichtung 12 hat die Markierungsmaschinen-Reinigungsvorrichtung in die Ruheposition 2 gebracht während der u. a. die Markierungsarbeiten ausgeführt werden.
  • Wie in 3 gezeigt gelangt das Gemisch aus Reinigungsmittel und Markierungsstoff 10 über die schlauchartige Förderverbindung 11 nach Verlassen der schlauchartigen Förderverbindung 11 über den Anschlussstutzen 14 in das Aufnahembehältnisses 19. Über den innenliegenden Abgangsstutzen 16 gelangt das Gemisch aus Reinigungsmittel und Markierungsstoff 10 in das Aufnahmebehältnis 19 und wird dort bis zur fachgerechten Entsorgung zwischengelagert 18. Die Entsorgung erfolgt danach über den Ablaufanschluss 17.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 20013411 U1 [0004]

Claims (8)

  1. Markierungsmaschine zum Aufbringen von Markierungsstoffen auf Verkehrsflächen umfassend einen Versorgungstank für Markierungsmaterial, aus welchem das Markierungsmaterial einer Auftrageinrichtung, beispielsweise einer Düse, einem Applikator oder einem Extruder, zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass – eine beweglich angeordnete Reinigungseinrichtung (1) zur Reinigung der Auftrageinrichtungen (3) and der Markierungsmaschine angeordnet ist, – wobei der Reinigungsvorgang durch zumindest einen an die Auftrageinrichtungen (3) herangeführten Reinigungskopf (7) mittels unterdruckunterstützter Absaugung mit oder ohne Einbringung von Reinigungsmitteln erfolgt – und die aufgenommenen Rückstände mittels einer beweglichen schlauchartigen Förderverbindung (11) von einem beweglich angeordneten Reinigungskopf (7) zu einem Aufnahmebehältnis (19) transportiert werden.
  2. Markierungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – der Reinigungskopf (7) aus einer den Applikationsvorgang der Markierungsmaschine nicht beeinträchtigenden Ruheposition mittels mechanischer Führungskomponenten in die Reinigungsposition verfahrbar ist, – wobei die Ruheposition des beweglich angeordneten Reinigungskopfes (7) unter, über oder seitlich versetzt zu den Auftrageeinrichtungen (3) liegen kann.
  3. Markierungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auftrageinrichtungen (3) zusätzlich mit Hilfe einer ebenfalls beweglich angeordneten, reinigungsmittelunterstüzten Bürstenvorrichtung außenseitig gereinigt werden.
  4. Markierungsmaschine nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – der Reinigungsvorgang bei stehender und fahrender Markierungsmaschine ausgeführt werden kann, – wobei bei fahrender Markierungsmaschine die zu reinigenden Auftrageinrichtungen (3) zuvor in eine erhöhte Position gefahren werden.
  5. Markierungsmaschine nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – die Dauer und/oder der Ablauf des Reinigungsvorganges sowie die Absaugleistung des Reinigungskopfes (7) in Abhängigkeit von den Reinigungsanforderungen definiert wird, – wobei als Parameter zumindest das verwendete Markierungsmaterial, die Applikationstechnik sowie evtl. relevante Einflüsse der Witterung und des zu markierenden Untergrunds manuell oder automatisch in einem Regelsystem berücksichtigt werden können.
  6. Markierungsmaschine nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, – dass der Reinigungsvorgang in Abhängigkeit von den Trocknungseigenschaften des Markierungsstoffes und/oder weiteren für den Aushärtungsvorgang des Markierungsstoffes relevanter Parameter nach Beendigung eines Applikationsvorganges manuell oder automatisch ausgelöst wird, – wobei ein Reinigungsvorgang nach einer einstellbaren Wartezeit automatisch gestartet wird falls das Maschinenbedienungspersonal den Reinigungsvorgang nicht manuell auslöst.
  7. Markierungsmaschinen-Reinigungsvorrichtung zur Reinigung der die Markierungen erzeugenden Auftrageinrichtungen (3), gekennzeichnet durch – einen beweglich angeordneten Reinigungskopf (7) mit unterdruckbetriebener Absaugtechnik, – ein Aufnahmebehältnis (19) für die Rückstände des Reinigungsvorgangs, – sowie zumindest eine bewegliche schlauchartige Förderverbindung (7) zwischen Aufnahmebehältnis (19) und Reinigungskopf (7), – wobei diese Baugruppen für unterschiedliche Markierungsmaschinen, Markierungsstoffe und Markierungsverfahren angepasst ausgebildet sind.
  8. Markierungsmaschinen-Reinigungsvorrichtung zur Reinigung der die Markierungen erzeugenden Auftrageinrichtungen (3) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Spülmittelzuführung (5) zum Reinigungskopf (7) besteht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20013411U1 (de) 2000-03-13 2000-12-07 Feichtner & Bossert Kg Vorrichtung zur Aufbringung einer Fahrbahnmarkierung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE20013411U1 (de) 2000-03-13 2000-12-07 Feichtner & Bossert Kg Vorrichtung zur Aufbringung einer Fahrbahnmarkierung

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