DE202010012452U1 - Vorrichtung zur Fixierung von gestapelten Rollwagen - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zu Fixierung von wenigstens zwei aufeinander gestapelten Rollwagen gleicher Bauart, welche jeweils eine Grundplatte aufweisen, die unterseitig mit wenigstens drei Laufrädern versehen ist und welche mit einem zumindest teilweise umlaufenden, vertikal nach oben vorstehenden Randsteg versehen ist, wobei ein Rollwagen mit seinen Laufrädern oberseitig auf einen weiteren Rollwagen aufstellbar ist und wobei die Grundplatten der übereinander gestapelten Rollwagen einen durch die Höhe der Laufräder vorbestimmten vertikalen Abstand voneinander aufweisen.
- Rollwagen der gattungsgemäßen Art sind aus dem Stand der Technik schon seit langem bekannt. Solche Rollwagen dienen beispielsweise in Fertigungslinien zum Transport von Kleinteilebehältern, welche auf den Rollwagen aufstellbar sind. Durch diese Rollwagen mit den Kleinteilebehältern sind im Fertigungsprozess die an einem Arbeitsplatz benötigten Kleinteile zum Arbeitsplatz und auch kleinere Fertigteile vom Arbeitsplatz weg transportierbar. Ein solcher Rollwagen besteht in der Regel aus einer Grundplat te, welche auch gitterartige Strukturen aufweisen kann. Um ein Abrutschen der aufgestellten Kleinteilebehälter möglichst zu vermeiden, sind solche Rollwagen in der Regel mit einem Randsteg versehen, welcher zumindest teilweise umlaufend nach oben vorstehend im Randbereich der Grundplatte angeordnet ist. Die Grundplatte weist bei solchen Rollwagen in der Regel eine rechteckige Grundform auf, so dass in den Eckbereichen der Randsteg mit seinen Stegabschnitten ebenfalls eine rechtwinklige ”Ecke” bildet. Zum Verfahren oder ”Rollen” solcher Rollwagen sind diese mit wenigstens drei Laufrädern, vorzugsweise mit vier Laufrädern versehen, so dass ein Abkippen bei ungünstiger Beladung sicher vermieden wird.
- Bei Nichtgebrauch solcher Rollwagen sind diese in einem Lager zu magazinieren. Um hierbei möglichst wenig Grundfläche zu benötigen, werden solche Rollwagen zur ”Zwischenlagerung” übereinander gestapelt. Bei solchen Rollwagen kann es zwar vorgesehen sein, dass zumindest eines der Laufräder mit einer Bremsvorrichtung versehen ist. Trotz alledem können die Rollwagen nicht sicher aufeinander gestapelt werden, da eine Verschiebung oder ein Wegrollen eines aufgestellten Rollwagens von der Grundplatte des darunter befindlichen Rollwagens nicht sicher ausgeschlossen werden kann.
- Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Fixieren von wenigstens zwei aufeinander gestapelten Rollwagen zur Verfügung zu stellen, welche äußerst einfach und betriebssicher einsetzbar ist.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß zusammen mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1 dadurch gelöst, dass die Vorrichtung aus einem Schienenelement besteht, welches zwei voneinander beabstandete und parallel zueinander verlaufende, seitliche Halteleisten aufweist, welche jeweils wenigstens zwei Montagehaken bilden, die einander paarweise zugeordnet sind und jeweils einen im Einsatz vertikal nach unten offenen Aufnahmeschlitz bilden, mit welchem die Montagehaken paarweise mit einem der Randstege wenigstens zweier übereinander gestapelter Rollwagen in Eingriff bringbar sind.
- Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird eine Vorrichtung zur Verfügung gestellt, welche äußerst einfach und sicher handhabbar ist. Diese Vorrichtung ist erfindungsgemäß als Schienenelement ausgebildet, welches zwei voneinander beabstandete und parallel zueinander verlaufende seitliche Halteleisten aufweist. D. h., dass dieses Schienenelement eine Art U-förmige Querschnittsform aufweist, deren U-Schenkel von den seitlichen Halteleisten mit den Montagehaken gebildet werden. Diese Montagehaken bilden jeweils einen im Einsatz vertikal nach unten offene Aufnahmeschlitz. Die Montagehaken sind dabei in ihrem ”vertikalen” Abstand dem Abstand zweier übereinander angeordneter Rollwagen angepasst, so dass die vertikal paarweise übereinander liegenden Montagehaken gleichzeitig mit dem jeweiligen Randsteg der übereinander gestapelten Rollwagen in Eingriff bringbar sind.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den weiteren Unteransprüchen entnehmbar.
- So kann gemäß Anspruch 2 vorgesehen sein, dass die Halteleisten des Schienenelements über eine Stegwand feststehend miteinander verbunden sind. Diese Stegwand kann da bei eine ebene Fläche bilden, so dass die Stegwand im an den Rollwagen angesetzten Zustand nur geringfügig seitlich über die Rollwagen hinaus steht.
- Alternativ zu einer ebenen Ausgestaltung kann gemäß Anspruch 3 die Stegwand eine V-förmige Querschnittsform aufweisen, welche zwei unter einem V-Winkel von 90° zueinander verlaufende Wandschenkel bildet. Durch diese Ausgestaltung ist das Schienenelement insbesondere in den Eckbereichen, in welchen die Stegabschnitte des Randsteges rechtwinklig zueinander verlaufend aufeinander stoßen, in einfacher Weise ansetzbar. Durch diese ”Eckanordnung” wird eine äußerst stabile Verbindung zwischen übereinander gestapelten Rollwagen erreicht.
- Um einen möglichst geringen seitlichen Überstand des Schienenelementes nach außen zu erreichen, kann gemäß Anspruch 4 vorgesehen sein, dass die Stegwand einen Teil der Begrenzung der jeweils benachbarten Aufnahmeschlitze der Montagehaken bildet. Damit ist die Stegwand bei einer ebenen Ausgestaltung seitlich anliegend am Randsteg anordenbar, so dass der seitliche Überstand lediglich durch die Materialstärke der Stegwand bestimmt ist. Bei einer V-förmigen Querschnittsform liegen entsprechend die Wandschenkel der Stegwand flächig in den Eckbereichen der rechtwinklig aufeinander stoßenden Stegabschnitte des Randsteges außenseitig an. Durch diese flächige Anlage wird insbesondere auch die Fixierung der übereinander gestapelten Rollwagen erheblich verbessert.
- Weiter kann gemäß Anspruch 5 vorgesehen sein, dass der Montagehaken zur Stegwand hin eine sich zum Grund des Aufnahmeschlitzes bereichsweise verbreiternde Kontur auf weist und im Endbereich des Aufnahmeschlitzes einen parallel zur von der Stegwand gebildeten Begrenzung verlaufenden Halteabschnitt bildet. Durch diese Ausgestaltung des Montagehakens bzw. der Montagehaken wird das Ansetzen des Schienenelementes an den Randstegen von übereinander gestapelten Rollwagen erleichtert. Durch die parallelen Halteabschnitte des Aufnahmeschlitzes ist insbesondere ein relatives Kippen des Schienenelementes im an den Rollwagen angesetzten Zustand nicht mehr möglich, so dass die fixierten Rollwagen absolut feststehend übereinander angeordnet sind.
- Weiter kann gemäß Anspruch 6 die Stegwand in wenigstens einem ihrer Endbereiche mit einem Durchbruch versehen sein. Dieser Durchbruch kann einerseits zur besseren Handhabung eingesetzt werden. Andererseits kann insbesondere der obere, im an den Rollwagen angesetzten Zustand vertikal oberhalb des obersten Rollwagens angeordnete Durchbruch auch zum Verspannen zweier sich in den gegenüber liegenden Eckbereichen der Rollwagen angesetzten Schienenelemente dienen. Diesbezüglich wird somit die Stabilität des Wagenstapels weiter verbessert.
- Gemäß Anspruch 7 kann vorgesehen sein, dass die Stegwand im an den aufeinander gestapelten Rollwagen angesetzten Zustand den obersten Rollwagen vertikal überragt. Auch diese Ausgestaltung ermöglicht ein zusätzliches Verspannen von sich gegenüberliegenden Schienenelementen, wodurch die Stabilität des Wagenstapels erhöht wird.
- Weiter kann gemäß Anspruch 8 vorgesehen sein, dass die Montagehaken mit ihrem Aufnahmeschlitz sowie die Stegwand in ihren Abmessungen derart ausgestaltet sind, dass die einander paarweise zugeordneten Montagehaken im Eckbereich zweier rechtwinklig aufeinander treffenden Stegabschnitte des Randsteges der Grundplatte feststehend mit den Stegabschnitten in Eingriff bringbar sind. Durch diese Ausgestaltung wird insbesondere eine äußerst hohe Eigenstabilität erreicht, auch ohne dass die angesetzten Schienenelemente miteinander verspannt werden müssen.
- Schließlich kann gemäß Anspruch 9 vorgesehen sein, dass die Anzahl der vertikal übereinander angeordneten Paare von Montagehaken der Anzahl der aufeinander zu stapelnden Rollwagen entspricht. In der Regel können bis zu zehn (oder auch mehr) Rollwagen übereinander gestapelt werden, so dass die erfindungsgemäße Vorrichtung an ihrem Schienenelement auch mit zehn einander paarweise zugeordneten Paaren von Montagehaken versehen sein kann.
- Vorzugsweise ist das Schienenelement mit seinen Montagehaken als Blechbauteil ausgebildet. Die Formgebung insbesondere der Montagehaken kann beispielsweise durch eine Stanzvorgang aber auch durch Laserschneiden hergestellt werden. Nach dem Stanz- oder Schneidvorgang wird das Schienenelement in die gewünschte U-artige oder auch V-artige Querschnittsform gebogen. Dies Art der Herstellung ist äußerst einfach und kostengünstig. Durch die Ausbildung als Blechbauteil erhalten die einander paarweise zugeordneten Montagehaken eine gewisse elastische Verformbarkeit, so dass diese insbesondere in den Eckbereich von übereinander gestapelten Rollwagen unter einer gewissen Vorspannung angesetzt werden können. Dadurch erhält der gesamte durch die Schienenelemente fixierte Wagenstapel eine äußerst hohe Eigenstabilität.
- Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachfolgend anhand zweier Ausführungsvarianten beispielhaft näher erläutert. Es zeigt:
-
1 eine Seitenansicht einer als Schienenelement ausgebildeten erfindungsgemäßen Vorrichtung mit zwei vertikal übereinander angeordneten Paaren von Montagehaken; -
2 eine Ansicht II des Schienenelementes aus1 ; -
3 eine Draufsicht III des Schienenelementes aus2 ; -
4 das Schienenelement aus den1 bis3 in perspektivischer Darstellung; -
5 eine Ansicht eines ”Rohlings” einer zweiten Ausführungsvariante einer ebenfalls als Schienenelement ausgebildeten Vorrichtung zur Fixierung von Rollwagen mit insgesamt zehn Paaren von Montagehaken; -
6 eine perspektivische Darstellung des fertig gebogenen Schienenelementes aus5 ; -
7 eine perspektivische Prinzipdarstellung eines Rollwagens mit insgesamt vier Laufrädern; -
8 zwei übereinander gestapelte Rollwagen, welche beispielhaft mittels zweier Schienenelemente aus den1 bis4 feststehend miteinander verbunden sind; -
9 einen Wagenstapel mit insgesamt zehn vertikal übereinander gestapelten Rollwagen, welche durch zwei Schienenelemente aus6 feststehend miteinander gekoppelt sind. - Die
1 bis4 zeigen eine erste Ausführungsvariante einer als Schienenelement1 ausgebildeten Vorrichtung, welche mit zwei vertikal übereinander angeordneten Paaren von Montagehaken2 und3 versehen ist. Wie insbesondere aus den3 und4 ersichtlich ist, sind die Montagehaken2 sowie die Montagehaken3 seitlich voneinander beabstandet und verlaufen parallel zueinander. In ihrer vertikalen Anordnung sind die Montagehaken2 und3 deckungsgleich angeordnet, wie dies insbesondere aus1 ersichtlich ist. Diese Montagehaken2 und3 bilden jeweils einen vertikal nach unten offenen Aufnahmeschlitz4 bzw.5 , mit welchen die Montagehaken2 und3 in Randstege zweier übereinander gestapelter Rollwagen einhängbar sind. - Die Montagehaken
2 ,3 stehen über eine Stegwand6 feststehend miteinander in Verbindung. Bei der dargestellten Ausführungsvariante weist die Stegwand eine V-förmige Querschnittsform auf, deren Wandschenkel7 und8 über einen V-Winkel α von 90° zueinander verlaufen, wie dies insbesondere aus den3 ersichtlich ist. Diese Stegwand6 weist in ihren vertikalen Endbereichen jeweils einen Durchbruch9 bzw.10 auf, durch welchen insbesondere die Handhabung des Schienenelementes1 vereinfacht wird. Andererseits können diese Durchbrüche9 und10 auch zum Verspannen zweier an einem Rollwagenstapel sich gegenüberliegender Schienenelemente dienen. - Weiter ist aus den
1 und4 ersichtlich, dass sich die Aufnahmeschlitze4 und5 der jeweiligen Montagehaken2 bzw.3 vertikal von unten nach oben verjüngen, so dass jeder der Montagehaken2 zw.3 nach unten hin eine schräg geneigt verlaufende Gleitfläche11 bzw.12 bildet. Dieser Gleitfläche11 bzw.12 gegenüberliegend wird der jeweilige Aufnahmeschlitz4 bzw.5 durch die Stegwand6 begrenzt. In ihrem oberen Endbereich bildet jeder Montagehaken2 bzw.3 einen parallel zur Stegwand6 verlaufenden Halteabschnitt13 bzw.14 . Der Abstand dieser Halteabschnitte13 und14 zur Stegwand6 ist dabei der konkreten Ausgestaltung eines Rollwagens mit seinem umlaufenden Randsteg angepasst, so dass das Schienenelement1 ”passend” mit seinen Montagehaken2 bzw.3 in einen solchen Randsteg einhängbar ist. - Alternativ zu der V-förmigen Ausgestaltung der Stegwand
6 kann diese auch eben ausgebildet sein, wie dies in Phantomlinien15 der3 dargestellt ist. Die V-förmige Ausgestaltung der Stegwand6 hat den Vorteil, dass das Schienenelement1 im Eckbereich der Grundplatte eines Rollwagens angeordnet werden kann und entsprechend mit seinen Wandschenkeln7 und8 eben an zwei rechtwinklig aufeinander stoßende Stegabschnitte des Randsteges eines Rollwagens ansetzbar ist. Hierdurch wird eine äußerst hohe Stabilität zweier übereinander gestapelter Rollwagen erreicht. Mit dem Schienenelement aus den1 bis4 lassen sich jeweils zwei übereinander gestapelte Rollwagen in einfacher Weise gegeneinander fixieren. -
5 und6 zeigen eine zweite Ausführungsvariante eines Schienenelementes20 , wobei5 einen ausgestanzten, noch nicht gebogenen ”Rohling” des Schienenelementes20 darstellt. Dieses Schienenelement20 unterscheidet sich vom Schienenelement1 dadurch, dass hier insgesamt zehn Paare von Montagehaken21 ,22 ,23 ,24 ,25 ,26 ,27 ,28 ,29 und30 vorgesehen sind. Des Weiteren ist aus5 und6 ersichtlich, dass die Montagehaken21 bis30 ebenfalls über eine Stegwand31 miteinander in Verbindung stehen. Die einander paarweise zugeordneten Montagehaken21 bis30 verlaufen nach einem entsprechenden Biegevorgang paarweise parallel zueinander, wie dies aus6 ersichtlich ist. Die Ausgestaltung der Montagehaken21 bis30 der Ausführungsvariante des Schienenelementes20 ist identisch mit der Ausgestaltung der Montagehaken2 und3 der Ausführungsvariante des Schienenelementes1 aus den1 bis4 . Dementsprechend ist auch die Beschreibung zu den Montagehaken2 und3 aus den1 bis4 auf die Montagehaken21 bis30 zu lesen. - Des Weiteren bildet die Stegwand
31 ebenfalls eine V-förmige Grundform mit zwei entsprechenden Wandschenkeln32 und33 . Aufgrund der höheren Anzahl der vorgesehenen Paare von Montagehaken21 bis30 sind dementsprechend mit dem Schienenelement20 insgesamt zehn übereinander gestapelte Rollwagen fixierbar. Aufgrund der V-förmigen Ausgestaltung der Stegwand31 sind zwei Schienenelemente in den sich jeweils gegenüberliegenden Eckbereichen der Rollwagen gleichzeitig ansetzbar, wobei die Wandschenkel32 und33 flächig an den entsprechend zugeordneten Stegabschnitte der Randstege der Rollwagen anliegen. Weiter ist aus den5 und6 ersichtlich, dass auch das Schienenelement20 in seinen vertikalen Endbereichen jeweils einen Durchbruch34 bzw.35 aufweist, welche insbe sondere der leichteren Handhabung des Schienenelementes20 dienen. Andererseits können diese Durchbrüche34 und35 , wie bereits zum Schienenelement1 erwähnt, auch zum Verspannen zweier sich gegenüberliegender Schienenelemente20 in ihrem an übereinander gestapelten Rollwagen angesetzten Zustand dienen. -
7 zeigt beispielhaft eine mögliche Ausführungsvariante eines Rollwagens40 in perspektivischer Darstellung. Dieser Rollwagen40 weist eine ebene Grundplatte41 auf, welche unterseitig mit insgesamt vier Laufrädern42 und43 versehen ist. Von den beiden Laufrädern42 ist in7 lediglich das vordere Laufrad42 sichtbar. Dabei können beispielsweise die rechts dargestellten Laufräder42 ”lenkbar” ausgebildet sein. - Weiter ist aus
7 erkennbar, dass die Grundplatte im Bereich ihrer Außenkanten einen Randsteg44 aufweist, welcher die Oberfläche der ebenen Grundplatte41 vertikal nach oben überragt. Dieser Randsteg44 besteht beim vorliegenden Ausführungsbeispiel aus insgesamt vier Stegabschnitten45 ,46 ,47 und48 , welche in den Eckbereichen49 ,50 ,51 und52 paarweise jeweils rechtwinklig zueinander, entsprechend der Grundfläche der Grundplatte41 verlaufend angeordnet sind. -
8 zeigt eine perspektivische Darstellung zweier aufeinander gestapelter Rollwagen40 , welche identisch ausgebildet sind. Die lenkbaren Laufräder43 des oberen Rollwagens40 sind gegenüber der Stellung aus7 um 180° gedreht, so dass diese nicht seitlich bzw. nach vorne über die Grundplatte41 des oberen Rollwagens40 hinaus stehen. Somit findet der obere Rollwagen40 mit sei nen Laufrädern42 und43 vollständig innerhalb des umlaufenden Randsteges44 des unteren Rollwagens40 Platz. - Weiter sind in den Eckbereichen
49 und51 Schienenelemente1 angesetzt. Wie aus8 ersichtlich ist, stehen die Schienenelemente1 mit ihren jeweiligen oberen Paaren und unteren Paaren von Montagehaken2 bzw.3 mit dem jeweiligen Randsteg44 des oberen Rollwagens40 sowie des unteren Rollwagens40 in Eingriff. Dabei hintergreifen die Montagehaken2 und3 des rechten Schienenelementes1 zum einen die Stegabschnitte45 und48 des oberen Rollwagens40 sowie die unteren Stegabschnitte45 und48 des unteren Rollwagens. Dementsprechend ist der vertikale Abstand dieser Montagehaken2 und3 an den vertikalen Abstand der Stegabschnitte45 und48 des oberen Rollwagens40 und des unteren Rollwagens40 angepasst, so dass ein gleichzeitiger formschlüssiger Eingriff gewährleistet ist. - In den Eckbereichen
49 der beiden Rollwagen40 liegt das Schienenelement1 mit seinen beiden Wandschenkeln7 und8 außenseitig flächig an den beiden Stegabschnitten45 und48 sowohl des oberen Rollwagens40 als auch des unteren Rollwagens40 an. Durch diesen Eingriff der Montagehaken2 und3 sowie die flächige Anlage der Wandschenkel7 und8 an den Stegabschnitten45 und48 wird somit eine äußerst stabile Verbindung zwischen dem oberen und dem unteren Rollwagen40 erreicht. - In gleicher Weise wie das rechte Schienenelement
1 im rechten Eckbereich49 der beiden Rollwagen40 angesetzt ist, ist auch das linke Schienenelement1 im Eckbereich51 der beiden übereinander gestapelten Rollwagen40 ange setzt. Dementsprechend hintergreifen die Montagehaken2 die Stegabschnitte46 und47 des oberen Rollwagens40 während die Wandschenkel7 und8 des Schienenelementes1 außenseitig an diesen Stegabschnitten46 und47 anliegen. In gleicher Weise hintergreifen die Montagehaken3 die Stegabschnitte46 und47 des unteren Rollwagens40 , wobei auch hier die Wandschenkel7 und8 flächig an diesen Stegabschnitten46 und47 anliegen. - Aufgrund dieses formschlüssigen Eingriffs der beiden Schienenelemente
1 mit ihren Montagehaken2 und3 in den entsprechend gegenüber liegenden Eckbereichen49 und51 der beiden übereinander gestapelten Rollwagen40 werden diese absolut feststehend relativ zueinander fixiert. Dabei können die entsprechenden Montagehaken2 und3 des jeweiligen Schienenelementes gleichzeitig mit den jeweils zugeordneten Stegabschnitten45 und48 bzw.46 und47 der beiden Rollwagen40 in Eingriff gebracht werden. - Mit diesen ”kurzen” Schienenelementen aus
1 sind jedoch auch weitere Rollwagen übereinander gestapelt fixierbar. Hierzu ist es lediglich notwendig, bei einem weiter aufgesetzten Rollwagen40 (in der Zeichnung nicht dargestellt) zwei weitere Schienenelemente1 in den ”freien” Eckbereichen50 und52 des oberen Rollwagens40 und eines entsprechend aufgesetzten weiteren Rollwagens anzusetzen. So ist es möglich, mit diesem kurzen Schienenelement1 eine beliebige Anzahl von Rollwagen40 vertikal übereinander gestapelt relativ zueinander zu fixieren, indem die Schienenelemente1 wechselseitig in den Eckbereichen49 und51 sowie50 und52 an den jeweils übereinander gestapelten Rollwagen angesetzt werden. - Ist die Anzahl der übereinander zu stapelnden Rollwagen einsatzbedingt vorab schon festgelegt, so kann beispielsweise das Schienenelement
20 aus6 zum Einsatz kommen. - Hierzu zeigt
9 eine perspektivische Darstellung von insgesamt zehn übereinander gestapelten Rollwagen40 . Diese Rollwagen40 stehen über zwei Schienenelemente20 feststehend miteinander in Verbindung. Auch bei der in9 dargestellten Ausführungsvariante sind die beiden Schienenelemente20 in den Eckbereichen49 und50 der Rollwagen angeordnet und liegen dementsprechend mit ihren Wandschenkeln7 und8 außenseitig an den jeweils zugeordneten Stegabschnitten45 und48 bzw.46 und47 aller übereinander gestapelter Rollwagen40 an. Dementsprechend hintergreifen die Paare von Montagehaken21 bis30 die entsprechend zugeordneten Stegabschnitte45 und48 bzw.46 und47 . Für eine absolut stabile Halterung der übereinander gestapelten Rollwagen40 sind in der Regel zwei solcher Schienenelemente20 ausreichend. Selbstverständlich können auch in den beiden weiteren Eckbereichen50 und52 zur Erhöhung der Stabilität im Bedarfsfall zwei weitere Schienenelemente20 angesetzt werden. - Weiter ist aus
9 ersichtlich, dass die Schienenelemente20 den obersten Rollwagen40 vertikal nach oben hin überragen. In diesem Bereich sind auch die Durchbrüche34 angeordnet, so dass über diese Durchbrüche ein Verspannen der sich gegenüberliegenden Schienenelemente20 durch ein geeignetes Spannmittel sicher erfolgen kann. Durch die vorgesehenen Durchbrüche34 ist dabei insbesondere ein Abrutschen solcher Spannmittel nach oben hin sicher ausgeschlossen. - Es ist erkennbar, dass aufgrund der Schienenelemente
1 bzw.20 übereinander gestapelte Rollwagen40 feststehend miteinander verbindbar sind, so dass diese gemeinschaftlich zur Lagerung äußerst raumsparend in einem entsprechenden Lagerraum verbringbar sind.
Claims (9)
- Vorrichtung (
1 ,20 ) zu Fixierung von wenigstens zwei aufeinander gestapelten Rollwagen (40 ) gleicher Bauart, welche jeweils eine Grundplatte (41 ) aufweisen, die unterseitig mit wenigstens drei Laufrädern (42 ,43 ) versehen ist und welche mit einem zumindest teilweise umlaufenden, vertikal nach oben vorstehenden Randsteg (44 ) versehen ist, wobei ein Rollwagen (40 ) mit seinen Laufrädern (42 ,43 ) oberseitig auf einen weiteren Rollwagen (40 ) aufstellbar ist und wobei die Grundplatten (41 ) der übereinander gestapelten Rollwagen (40 ) einen durch die Höhe der Laufräder (42 ,43 ) vorbestimmten vertikalen Abstand voneinander aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung aus einem Schienenelement (1 ,20 ) besteht, welches zwei voneinander beabstandete und parallel zueinander verlaufende, seitliche Halteleisten aufweist, welche jeweils wenigstens zwei Montagehaken (2 ,3 ,21 ,22 ,23 ,24 ,25 ,26 ,27 ,28 ,29 ,30 ) bilden, die einander paarweise zugeordnet sind und jeweils einen im Einsatz vertikal nach unten offenen Aufnahmeschlitz (4 ,5 ) bilden, mit welchem die Montagehaken (2 ,3 ,21 ,22 ,23 ,24 ,25 ,26 ,27 ,28 ,29 ,30 ) paarweise mit einem der Randstege (44 ) wenigstens zweier übereinander gestapelter Rollwagen (40 ) in Eingriff bringbar sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagehaken (
2 ,3 ,21 ,22 ,23 ,24 ,25 ,26 ,27 ,28 ,29 ,30 ) des Schienenelements (1 ,20 ) über eine Stegwand (6 ,31 ) paarweise feststehend miteinander verbunden sind. - Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stegwand (
6 ,31 ) eine V-förmige Querschnittsform aufweist und zwei unter einem V-Winkel (α) von 90° zueinander verlaufende Wandschenkel (7 ,8 ,32 ,33 ) bildet. - Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stegwand (
6 ,31 ) einen Teil der Begrenzung der jeweils benachbarten Aufnahmeschlitze (4 ,5 ) der Montagehaken (2 ,3 ,21 ,22 ,23 ,24 ,25 ,26 ,27 ,28 ,29 ,30 ) bildet. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Montagehaken (
2 ,3 ) zur Stegwand (6 ) hin eine sich zum Grund des Aufnahmeschlitzes (4 ,5 ) bereichsweise verbreiternde Kontur aufweist und im Endbereich des Aufnahmeschlitzes (4 ,5 ) einen parallel zur von der Stegwand (6 ) gebildeten Begrenzung verlaufenden Halteabschnitt (13 ,14 ) bildet. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stegwand (
6 ,31 ) in wenigstens einem ihrer Endbereiche mit einem Durchbruch (9 ,10 ,34 ,35 ) versehen ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stegwand (
6 ,31 ) im an den aufeinander gestapelten Rollwagen (40 ) angesetzten Zustand den obersten Rollwagen (40 ) vertikal überragt. - Vorrichtung nach einem Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagehaken (
2 ,3 ,21 ,22 ,23 ,24 ,25 ,26 ,27 ,28 ,29 ,30 ) mit ihrem Aufnahmeschlitz (3 ,4 ) sowie die Stegwand (6 ,31 ) in ihren Abmessungen derart ausgestaltet sind, dass die einander paarweise zugeordneten Montagehaken (2 ,3 ,21 ,22 ,23 ,24 ,25 ,26 ,27 ,28 ,29 ,30 ) im Eckbereich (49 ,50 ,51 ,52 ) zweier rechtwinklig aufeinander treffenden Stegabschnitte (45 ,46 ,47 ,48 ) des Randsteges (44 ) der Grundplatte (41 ) mit den jeweiligen Stegabschnitten (45 und48 bzw.46 und47 ) feststehend in Eingriff bringbar sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der vertikal übereinander angeordneten Paare von Montagehaken (
2 ,3 ,21 ,22 ,23 ,24 ,25 ,26 ,27 ,28 ,29 ,30 ) der Anzahl der aufeinander zu stapelnden Rollwagen (40 ) entspricht.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE202010012452U DE202010012452U1 (de) | 2010-09-10 | 2010-09-10 | Vorrichtung zur Fixierung von gestapelten Rollwagen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE202010012452U DE202010012452U1 (de) | 2010-09-10 | 2010-09-10 | Vorrichtung zur Fixierung von gestapelten Rollwagen |
Publications (1)
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DE202010012452U1 true DE202010012452U1 (de) | 2010-11-18 |
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ID=43123400
Family Applications (1)
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DE202010012452U Expired - Lifetime DE202010012452U1 (de) | 2010-09-10 | 2010-09-10 | Vorrichtung zur Fixierung von gestapelten Rollwagen |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202010012452U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITUB20160669A1 (it) * | 2016-02-11 | 2017-08-11 | Stefanplast S P A | Kit per operazioni di giardinaggio o simili da applicare a carriole a sviluppo verticale |
EP3670292A1 (de) * | 2018-12-19 | 2020-06-24 | Hilko Koch | System zum transportieren, umschlagen und/oder lagern von waren |
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2010
- 2010-09-10 DE DE202010012452U patent/DE202010012452U1/de not_active Expired - Lifetime
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