DE202010011110U1 - Brennofen - Google Patents

Brennofen Download PDF

Info

Publication number
DE202010011110U1
DE202010011110U1 DE202010011110U DE202010011110U DE202010011110U1 DE 202010011110 U1 DE202010011110 U1 DE 202010011110U1 DE 202010011110 U DE202010011110 U DE 202010011110U DE 202010011110 U DE202010011110 U DE 202010011110U DE 202010011110 U1 DE202010011110 U1 DE 202010011110U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
combustion chamber
kiln
platform
kiln according
heating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202010011110U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DEKEMA Dental Keramikoefen GmbH
Original Assignee
DEKEMA Dental Keramikoefen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DEKEMA Dental Keramikoefen GmbH filed Critical DEKEMA Dental Keramikoefen GmbH
Priority to DE202010011110U priority Critical patent/DE202010011110U1/de
Priority to US12/881,447 priority patent/US20120031891A1/en
Publication of DE202010011110U1 publication Critical patent/DE202010011110U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B17/00Furnaces of a kind not covered by any preceding group
    • F27B17/02Furnaces of a kind not covered by any preceding group specially designed for laboratory use
    • F27B17/025Furnaces of a kind not covered by any preceding group specially designed for laboratory use for dental workpieces
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/20Methods or devices for soldering, casting, moulding or melting

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Furnace Details (AREA)
  • Furnace Charging Or Discharging (AREA)

Abstract

Brennofen zum Brennen von Zahnersatz oder Zahnteilersatz mit einer Brennkammer (12), einer Heizeinrichtung (14) zum Aufheizen der Brennkammer (12), einem beim Brennen innerhalb der Brennkammer (12) angeordneten Brenngutträger (40) und einem Hubmechanismus (24) zum Heben und Senken des Brenngutträgers (40), dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich ein Verfahrmechanismus (22) vorgesehen ist, durch welchen der Brenngutträger (40) bei geöffneter Brennkammer (12) zwischen einer Hubposition und einer seitlich dazu versetzten Beladeposition verfahrbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Brennofen zum Brennen von Zahnersatz oder Zahnteilersatz.
  • Derartige Brennöfen weisen in der Regel eine Brennkammer, eine Heizeinrichtung zum Aufheizen der Brennkammer und einen beim Brennen innerhalb der Brennkammer angeordneten Brenngutträger auf. Bei herkömmlichen Brennöfen kann beispielsweise ein Hubmechanismus vorgesehen sein, der zum Heben und Senken des Brenngutträgers dient, um diesen zwischen einer Beladeposition und einer Brennposition zu verfahren.
  • Eine wichtige Eigenschaft von Brennöfen der eingangs genannten Art ist eine einfache und sichere Bedienbarkeit, um einerseits eine wirtschaftlich effiziente Bedienung des Geräts zu ermöglichen und andererseits die Sicherheit des Bedienpersonals zu gewährleisten. Außerdem ist es von großer Bedeutung, dass zumindest in einem Bereich, in dem sich beim Brennvorgang der zu brennende Zahnersatz oder Zahnteilersatz befindet, eine homogene Temperaturverteilung vorliegt.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Brennofen zu schaffen, der sich leicht und sicher bedienen lässt und der gleichzeitig zuverlässig gute Brennergebnisse liefert.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch einen Brennofen mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Der erfindungsgemäße Brennofen der eingangs genannten Art weist neben dem Hubmechanismus zusätzlich einen Verfahrmechanismus auf, durch welchen der Brenngutträger bei geöffneter Brennkammer zwischen einer Hubposition und einer seitlich dazu versetzten Beladeposition verfahrbar ist.
  • Mit anderen Worten umfasst der zur Beladung des Brennofens vorgesehene Mechanismus Komponenten, die ein seitliches Verfahren des Brenngutträgers in einer horizontalen Ebene und ein vertikales Verfahren senkrecht dazu ermöglichen. Durch das seitliche Verfahren wird eine Beladung des Brenngutträgers vereinfacht, da dieser – im Gegensatz zu Belademechanismen, die lediglich einen Hubmechanismus umfassen – beispielsweise auch von oben leicht zugänglich ist. Nach dem Beladen des Brenngutträgers in der Beladeposition wird dieser in eine Hubposition verfahren. Die Brennkammer ist währenddessen geöffnet. Anschließend wird ein vertikales Verfahren – Anheben oder Absenken – des Brenngutträgers veranlasst, um den Brenngutträger in die Brennkammer einzufahren, bis sich das Brenngut in einer vordefinierten Position im Inneren der Brennkammer befindet. Bevorzugt wird die Brennkammer durch das vertikale Verfahren geschlossen.
  • Durch den vertikalen und seitlichen Versatz zwischen der Beladeposition/Entladeposition des Brenngutträgers und der Brennkammer wird auf effiziente Weise verhindert, dass das Bedienpersonal der insbesondere nach einem Brennvorgang unter Umständen noch sehr heißen Brennkammer zu nahe kommt. Die vorstehend beschriebene erfindungsgemäße Ausgestaltung des Brennofens lässt sich zudem konstruktiv in einer sehr kompakten Bauform umsetzen.
  • Gemäß einer Ausführungsform des Brennofens ist der Brenngutträger auf einer Plattform angeordnet, wobei die Plattform insbesondere mindestens ein thermisch isolierendes Bauelement aufweist, das zumindest funktionell einen Abschnitt der Brennkammer oder einen Verschluss einer Beladeöffnung der Brennkammer bildet. Beispielsweise ist die Plattform ein Boden oder eine Decke der Brennkammer und weist im Wesentlichen die gleiche Isolierung auf wie der Rest der Brennkammer. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Brennkammer mit einer nicht den ganzen Bodenbereich der Brennkammer umfassenden Beladeöffnung versehen ist, die durch eine als eine Art Stopfen wirkende Plattform verschlossen werden kann. Grundsätzlich ist es auch möglich, dass die Plattform einen Abschnitt der Brennkammer umfasst, beispielsweise eine untere Hälfte der Brennkammer, so dass die Plattform nicht nur einen Boden der Brennkammer umfasst sondern auch einen Teil der Seitenwände der Brennkammer. Die Brennkammer ist dadurch zweigeteilt, wobei ein Teil der Brennkammer gegenüber dem anderen Teil angehoben oder abgesenkt werden kann, um die Brennkammer zu öffnen. Die Bauhöhe des Brennofens kann dadurch verringert werden. Das thermisch isolierende Bauelement kann im übrigen aus mehreren Einzelteilen aufgebaut sein, um die gewünschten Isolierungseigenschaften bereitstellen zu können.
  • Der Brenngutträger kann beispielsweise ein tischartiges Gebilde sein, das eine Platte und ein insbesondere ringförmig ausgebildetes Gestell umfasst, auf dem die Platte angeordnet ist. Das ringförmige Gestell kann Ausnehmungen aufweisen, um auch eine Strahlungsankopplung an der Unterseite der Platte des Brenngutträgers zu ermöglichen, wodurch eine verbesserte Temperaturverteilung im Bereich des zu brennenden Brennguts erreicht wird.
  • Die Plattform ist insbesondere lösbar mit der Hubeinheit und/oder dem Verfahrmechanismus verbindbar. Beispielsweise liegt sie lediglich auf den genannten Komponenten auf. So ist es möglich, die Plattform auch separat von dem Brennofen zu beladen oder zu warten und sie erst bei Benutzung des Brennofens mit der Hubeinheit und/oder dem Verfahrmechanismus in Verbindung zu bringen. Insbesondere sind die Hubeinheit und der Verfahrmechanismus derart ausgestaltet, dass die Plattform bei dem Beschickungsprozess von dem Verfahrmechanismus an die Hubeinheit übergeben wird oder umgekehrt.
  • Das thermisch isolierende Bauelement der Plattform kann Dichtsegmente aufweisen, die komplementär ausgebildeten Dichtsegmenten einer Isolierung der Brennkammer zugeordnet sind. Diese können beispielsweise durch eine geeignete Ausgestaltung des Profils des isolierenden Bauelements und der entsprechenden Bereiche der Isolierung der Brennkammer, die bei geschlossener Brennkammer mit dem isolierenden Bauelement in Kontakt stehen, bereitgestellt werden. Das isolierende Bauelement kann beispielsweise einen Absatz aufweisen, der passgenau mit einem komplementär ausgebildeten Absatz an der Isolierung der Brennkammer zusammenwirkt, um diese zuverlässig zu verschließen und die Entstehung von Kältebrücken weitestgehend zu verhindern.
  • Zur Vermeidung von Fehlbedienungen des Brennofens kann eine Sicherungseinrichtung vorgesehen sein, die derart ausgestaltet ist, dass die Hubeinheit nur aktivierbar ist, wenn sich der Verfahrmechanismus in einer vordefinierten Position befindet. Alternativ oder zusätzlich kann die Sicherungseinrichtung derart ausgestaltet sein, dass der Verfahrmechanismus nur aktivierbar ist, wenn sich die Hubeinheit in einer vordefinierten Position befindet. Die Sicherungseinrichtung kann beispielsweise mechanische Führungselemente aufweisen, die dem vorgenannten Zweck dienen. Es ist auch zusätzlich oder alternativ möglich, Sensoren vorzusehen, die die Position der Hubeinheit bzw. des Verfahrmechanismus erfassen und sie an eine Steuereinheit weitergeben, um den Verfahrmechanismus bzw. die Hubeinheit entsprechend anzusteuern zu können.
  • Ferner kann eine Arretierungseinrichtung vorgesehen sein, die derart ausgestaltet ist, dass der Verfahrmechanismus in mindestens einer vorbestimmten Position arretierbar ist, und/oder dass die Hubeinheit in mindestens einer vorbestimmten Position arretierbar ist. Die Arretierungseinrichtung kann ein verschwenkbares Sperrelement aufweisen, das durch eine vertikale Bewegung des Brenngutträgers und/oder der Plattform in eine oder aus einer Sperrposition verschwenkbar ist, um den Verfahrmechanismus zu sichern oder zu entsichern.
  • Bevorzugt umfasst die Hubeinheit einen Scherenhubmechanismus, der insbesondere durch einen Spindelantrieb antreibbar ist. Ein derartiger Mechanismus bzw. Antrieb ist kompakt und zuverlässig.
  • Insbesondere weist der Brennofen ein Gehäuse auf, das die Brennkammer, den Brenngutträger und – zumindest in geschlossenem Zustand des Brennofens – die Hubeinheit und den Verfahrmechanismus umschließt, wobei bevorzugt das Gehäuse einen von dem Rest des Gehäuses durch eine Trennwand zumindest teilweise abgetrennten Gehäuseabschnitt aufweist. Der Gehäuseabschnitt ist seitlich versetzt zu der Brennkammer angeordnet, um bei einem Öffnen der Brennkammer weniger stark von einer daraus entweichenden Hitze beeinflusst zu werden. Der Gehäuseabschnitt nimmt auch Mittel zur Betätigung und/oder Steuerung der Hubeinheit und/oder des Verfahrmechanismus auf.
  • Zur Betätigung des Verfahrmechanismus kann eine Handhabe vorgesehen sein, die mit der Plattform gekoppelt ist, und die in Abhängigkeit von der Hubposition der Plattform zwischen einer Eingriffsposition und einer Ruheposition bewegbar, insbesondere verschwenkbar ist. Die Stellung der Handhabe zeigt somit an, in welcher Position sich die Plattform befindet. Bevorzugt weist die Handhabe eine gegen einen Betätigungsabschnitt der Plattform vorgespannte Wirkfläche auf, die derart ausgestaltet ist, dass die Handhabe durch eine Bewegung der Plattform in Richtung der Brennkammer automatisch zumindest teilweise in ein Inneres eines Gehäuses des Brennofens schwenkbar ist. Insbesondere wenn die Handhabe ab einer vorbestimmten Hubposition der Plattform so weit in das Gehäuse geschwenkt ist, dass deren Betätigung nicht mehr ohne weiteres möglich ist, wird das Bedienpersonal zuverlässig davon abgehalten, den Brennofen zu öffnen.
  • Die Wirkfläche kann einen Rastabschnitt aufweisen, der bei einer unteren Hubendposition des Brenngutträgers mit dem Betätigungsabschnitt der Plattform in Kontakt steht, um die Stellung der Handhabe in Bezug auf das Gehäuse des Brennofens zu sichern.
  • Die Erfindung betrifft ferner einen Brennofen zum Brennen von Zahnersatz oder Zahnteilersatz mit einer Brennkammer, einer Heizeinrichtung zum Aufheizen der Brennkammer und einem beim Brennen innerhalb der Brennkammer angeordneten Brenngutträger, insbesondere gemäß zumindest einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen.
  • Erfindungsgemäß umfasst die Heizeinrichtung ein oder mehrere Heizelemente, wobei alle Heizelemente der Heizeinrichtung – also das eine Heizelement oder alle der mehreren vorhandenen Heizelemente – in Gebrauchslage des Brennofens oberhalb einer als Brenngutebene bezeichne ten Ebene angeordnet sind, in der in einem beladenen Zustand des Brennofens ein zu brennendes Brenngut angeordnet ist.
  • Das heißt, alle Heizelemente befinden sich bei geschlossener Heizkammer – bezogen auf eine Gebrauchslage des Brennofens – oberhalb des zu brennenden Zahnersatzes bzw. Zahnteilersatzes. Dadurch kann auf effiziente Weise ein vergleichsweise großer Bereich geschaffen werden, in dem die Temperaturverteilung homogen ist und den jeweils vorliegenden Prozessvorgaben entspricht. Außerdem lässt sich die Brennkammer bei einer derartigen Anordnung der Heizelemente kompakt konzipieren, insbesondere wenn alle Heizelemente in einem oberen Drittel der Brennkammer angeordnet sind, bevorzugt jeweils in unmittelbarer Nähe zu einer seitlichen Innenwand und/oder einer Decke der Brennkammer. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass sich bei dieser Bauweise eine Beschickung der Brennkammer von unten leicht realisieren lässt.
  • Die Heizeinrichtung kann zumindest zwei Heizelemente umfassen, die in einer im Wesentlichen horizontalen Ebene angeordnet sind, um eine homogene Temperaturverteilung zu erreichen.
  • Die Heizelemente können länglich, ringförmig oder wendelartig ausgebildet sein, um eine gewünschte Temperaturverteilung in der Brennkammer erzeugen zu können. Auch Kombinationen unterschiedlich ausgebildeter Heizelemente sind denkbar, um eine für die jeweils vorliegende Brennkammer geeignete Heizeinrichtung zu schaffen.
  • Das Heizelement oder – falls mehrere Heizelemente vorgesehen sind – die Heizelemente kann bzw. können in Bezug auf eine vertikale Projektion des Brenngutträgers zumindest teilweise seitlich versetzt zu dem Brenngutträger angeordnet sein, um zu verhindern, dass von dem/den Heizele ment(en) fallendes Material direkt auf das Brenngut fällt und dieses verunreinigt.
  • Um die Heizleistung der Heizelemente möglichst effizient zu nutzen und gleichzeitig die Brennkammer klein und daher einfacher homogen beheizbar zu halten, kann eine sich parallel zu dem zumindest einen und bevorzugt länglich ausgebildeten Heizelement erstreckende seitliche Innenwand der Brennkammer bezüglich einer Vertikalen abschnittsweise einen schrägen Verlauf aufweisen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in der Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen angegeben.
  • Nachfolgend wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung rein beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 bis 5 Schnittzeichnungen durch eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Brennofens in jeweils unterschiedlichen Zuständen.
  • 1 zeigt einen Brennofen 10 mit einer Brennkammer 12, die mit Hilfe von zwei parallel und senkrecht zur Bildebene angeordneten länglichen Heizelementen 14 beheizbar ist. Um die Temperatur in der Brennkammer 12 zu kontrollieren, ist ein Sensor 16 vorgesehen, der mit einer Steuerelektronik 18 in Verbindung steht, die wiederum die Heizelemente 14 in Abhängigkeit von den Signalen des Sensors 16 und einem von einem Brennprogramm vorgegebenen SOLL-Temperaturwert ansteuert.
  • Die Brennkammer 12 ist von einer Isolierschicht 20 umgeben. Die Isolierschicht 20 ist – wie in 1 zu sehen – aus mehreren unterschiedlichen Komponenten zusammengesetzt, um die Umgebung von den bei einem Brennprozess von Dentalkeramik auftretenden hohen Temperaturen im Inneren der Brennkammer abzuschirmen.
  • In dem dargestellten Zustand ist die Brennkammer 12 unten offen, um von dieser Seite eine Beschickung der Brennkammer 12 zu ermöglichen. Die Beschickung der Brennkammer 12 erfolgt durch einen Verfahrmechanismus 22 und einen Hubmechanismus 24. Der Verfahrmechanismus 22 ist schubladenartig ausgebildet. In dem dargestellten Zustand ist ein als Verschluss dienender Bodenabschnitt der Brennkammer 12 mit einem darauf angeordneten Brenngutträger noch nicht auf dem Verfahrmechanismus 22 angeordnet. Um den Verfahrmechanismus 22 in der dargestellten Position zu sichern und eine Beladung desselben zu ermöglichen, ist eine Arretiereinrichtung 26 vorgesehen. Die Arretiereinrichtung 26 umfasst einen linken und einen rechten zweiarmigen Schwenkhebel 28 bzw. 28', die in der dargestellten Situation allein aufgrund der Schwerkraft in die dargestellte Stellung geschwenkt wurden. Ein rechter Arm 28a des Schwenkhebels 28' wirkt mit einem Anschlag 30 zusammen, um zu verhindern, dass der Verfahrmechanismus 22 in ein Gehäuse 32 des Brennofens 10 eingefahren werden kann.
  • An dem Verfahrmechanismus 22 ist eine Gehäusetür 34 angeordnet, an der ein Griff 36 verschwenkbar gelagert ist. Durch die Wirkung einer Vorspanneinrichtung (nicht gezeigt) wird der Griff 36 automatisch nach innen geschwenkt.
  • 2 zeigt den Brennofen 10 weiterhin in einem geöffneten Zustand. Allerdings ist im Unterschied zu der Situation in 1 nun auf dem Ver fahrmechanismus 22 ein Bodenabschnitt 38 angeordnet, der zum bodenseitigen Verschließen der Brennkammer 12 dient. Der Bodenabschnitt 38 ist plattformartig ausgebildet und umfasst eine Vertiefung, in der ein Brenngutträger 40 angeordnet ist, auf dem ein zu brennendes Brenngut (nicht gezeigt) angeordnet werden kann. Der Brenngutträger 40 umfasst eine Platte 42 und ein kronenförmiges Gestell 44, das im Wesentlichen durch einen Ring gebildet ist, der an seiner Oberseite U-förmige Ausnehmungen 44' aufweist. Die Ausnehmungen 44' ermöglichen es, dass Wärmestrahlung auch von schräg unten auf die Platte 42 treffen kann, wodurch ein gleichmäßigeres Aufheizen des darauf angeordneten Brennguts beim Brennprozess erzeugt wird.
  • Der Bodenabschnitt 38 weist eine Isolierschicht 20' auf, die vergleichbar zu der Isolierschicht 20 des oberen Teils der Brennkammer 12 ausgebildet ist. Die Isolierschicht 20' weist einen Absatz 46 auf, der zusammen mit einem komplementär ausgebildeten Absatz der Isolierschicht 20 (nicht gezeigt) eine gute thermische Isolierung der Brennkammer 12 im geschlossenen Zustand gewährleistet.
  • Durch das Aufsetzen des Bodenabschnitts 38 auf den Verfahrmechanismus 22 wurde der rechte Schwenkhebel 28' verschwenkt, so dass der Schwenkhebelarm 28a nicht mehr mit dem Anschlag 30 in Kontakt steht und somit der Verfahrmechanismus 22 ähnlich wie eine Schublade in das Gehäuse 32 des Brennofens 10 eingeschoben werden kann.
  • Mit dem Aufsetzen des Bodenabschnitts 38 wurde zudem der Griff 36 nach außen geschwenkt, um anzuzeigen, dass der Verfahrmechanismus 22 nun beladen ist, und um einem Bediener die Möglichkeit zu geben, diesen auch bequem bedienen zu können. Das Verschwenken des Griffs 36 wird durch ein Zusammenspiel eines beispielsweise aus Teflon gefertig ten Betätigungsabschnitts 48, der an dem Bodenabschnitt 38 angeordnet ist, mit einer an dem Griff 36 ausgebildeten Wirkfläche 50 erzeugt. Wie in 1 zu sehen ist, weist ein unterer Abschnitt der Wirkfläche 50 einen Rastabschnitt 52 auf, der sicherstellt, dass der Bodenabschnitt 38 bei einer Schubbewegung des Verfahrmechanismus 22 mittels des Griffs 36 nicht verkippt wird, was der Fall wäre, wenn der Betätigungsabschnitt 48 in Kontakt mit der Wirkfläche 50 wäre. Beispielsweise ist der Rastabschnitt 52 eine – bezogen auf die in 2 gezeigte Stellung des Griffs 36 – vertikale Fläche oder eine Fläche, die leicht schräg zu der Vertikalen von links unten nach rechts oben verläuft.
  • 3 zeigt den Brennofen 10 in einem Zustand, bei dem der Verfahrmechanismus 22 einen Endanschlag bezüglich einem horizontalen Verfahren erreicht hat. Der Bodenabschnitt 38 befindet sich nun unterhalb der Brennkammer 12 und muss angehoben werden, um diese bodenseitig zu verschließen und den Brenngutträger 40 in die geeignete Position für das Brennen des Brennguts zu bringen. Eine Sicherungseinrichtung kann vorgesehen sein, die gewährleistet, dass eine Hubbewegung des Bodenabschnitts 38 erst eingeleitet werden kann, wenn der Endanschlag erreicht ist.
  • 4 zeigt den Brennofen 10 in einer Momentaufnahme während der Hubbewegung des Bodenabschnitts 38. Der zuvor auf dem Verfahrmechanismus 22 aufliegende Bodenabschnitt 38 liegt nun auf einer Hubplatte 54 auf, die durch einen Scherenhubmechanismus 56 des Hubmechanismus 24 angehoben wird, der wiederum durch einen von einem Motor 58 angetriebenen Spindelantrieb 60 betätigt wird. Durch das Anheben des Bodenabschnitts 38 wurde es den Schwenkhebeln 28, 28' ermöglicht, sich zu verschwenken, wobei der linke Schwenkhebel 28 nun in Zusammen wirken mit dem Anschlag 30 eine unbeabsichtigte Betätigung des Verfahrmechanismus 22 verhindert.
  • Ferner ist zu erkennen, dass der Griff 36 aufgrund der auf den Griff 36 wirkenden Vorspannung und des Zusammenwirkens des Betätigungsabschnitts 48 mit der Wirkfläche 50 in das Gehäuseinnere klappt, um anzuzeigen, dass sich der Bodenabschnitt 38 in einer Hubbewegung befindet. Zwar ist der Verfahrmechanismus 22 – wie beschrieben – durch den linken Schwenkhebel 28 und den Anschlag 30 gegen eine unbeabsichtigte Betätigung gesichert, allerdings wird die Sicherheit des Brennofens 10 durch diese optische Anzeige der Position des Bodenabschnitts 38 zusätzlich verbessert.
  • 5 zeigt den Brennofen 10 mit geschlossener Brennkammer 12. Der Bodenabschnitt 38 verschließt nun die Brennkammer 12 und der Brenngutträger 40 befindet sich in einer Position, in der sich das auf der Platte 42 liegende Brenngut (nicht gezeigt) in einem Bereich befindet, der bei dem Brennvorgang eine homogene Temperaturverteilung aufweist.
  • Die Heizelemente 14 sind in Bezug auf eine vertikale Projektion der Platte 42 etwas nach außen versetzt angeordnet, um zu verhindern, dass sich unter Umständen von den Heizelementen 14 lösendes Material auf das Brenngut fällt. Aufgrund des seitlichen Versatzes der Heizelemente 14, die im Wesentlichen direkt unterhalb der Decke der Brennkammer 12 in einer Ebene angeordnet sind, ist die Brennkammer 12 im Bereich der Heizelemente 14 breiter als im Bereich der Platte 42. Daher weisen die den Heizelementen 14 zugeordneten Seitenwände der Brennkammer 12 in Bezug auf eine Vertikale geneigte Seitenwandabschnitte 62 auf.
  • Durch die Beschickung der Brennkammer 12 von unten kann eine kompakte Bauweise des Brennofens 10 realisiert werden. In der gezeigten Ausführungsform ist der Bodenabschnitt 38 ein Verschluss der Brennkammer 12 über deren gesamten Bodenbereich. Ein Vorteil dieser Bauweise besteht darin, dass der Brennofen 10 in vertikaler Richtung vergleichsweise kompakt gestaltet werden kann. Der minimale Hub des Bodenabschnitts 38, der bei Öffnung der Brennkammer 12 zurückgelegt werden muss, damit das Brenngut sicher aus dieser entfernt werden kann, wird nämlich nur durch den Abstand zwischen der Oberkante des Brenngutes auf dem Brenngutträger 40 und der Unterkante der Isolierschicht 20 definiert. Es versteht sich aber, dass die Brennkammer 12 auch eine bodenseitige Öffnung aufweisen kann, die nicht den gesamten Bodenbereich der Brennkammer 12 umfasst, so dass Teile des Bodens der Brennkammer 12 samt einer entsprechenden Isolierung zumindest teilweise fest mit den Seitenwänden der Brennkammer 12 verbunden sind. Alternativ ist es auch möglich, eine Teilung der Brennkammer 12 vorzusehen, bei der ein oberer Teil fest im Gehäuse verbleibt, während ein unterer Teil, der Abschnitte der Seitenwände und den gesamten Boden der Brennkammer 12 umfasst, bei der Öffnung der Brennkammer 12 verfahren wird. Diese Bauweise zeichnet sich durch einen besonders kleinen Minimalhub aus, insbesondere wenn die dem unteren Teil zugeordneten Abschnitte der Seitenwände die Oberkante des Brennguts in vertikaler Richtung überragen.
  • 5 ist ferner zu entnehmen, dass der Griff 36 nun vollständig in das Gehäuse 32 geschwenkt wurde, um den vorliegenden Betriebszustand auch optisch klar anzuzeigen.
  • Ein Öffnen der Brennkammer 12 nach erfolgtem Brennen des Brennguts umfasst im Wesentlichen eine Betätigung der beschriebenen Komponen ten in umgekehrter Reihenfolge. Der Motor 58 sorgt über den Spindelantrieb 60 dafür, dass der Scherenhubmechanismus 56 die Hubplatte 54 und damit den Bodenabschnitt 38 nach unten verfährt, bis dieser wieder auf dem Verfahrmechanismus 22 aufsitzt. Dabei wird allmählich der Griff 36 nach außen verschwenkt. Sobald der Bodenabschnitt 38 wieder auf dem Verfahrmechanismus 22 aufsitzt, gibt der linke Schwenkhebel 28 diesen wieder frei, so dass der schubladenartige Verfahrmechanismus 22 mit Hilfe des Griffs 36 aus dem Gehäuse 32 gezogen werden kann.
  • Die für den Betrieb des Brennofens 10 erforderliche Elektronik 18 ist in einem Gehäuseabschnitt 64 angeordnet, der durch eine Trennwand 66 von einem die Brennkammer 12, den Verfahrmechanismus 22 und den Hubmechanismus 24 aufnehmenden Teil des Gehäuses abgetrennt ist. Auch der Motor 58 ist in dem Gehäuseabschnitt 64 angeordnet. Der Gehäuseabschnitt 64 ist seitlich versetzt in Bezug auf die Brennkammer 12 angeordnet, so dass er nicht direkt von einem Wärmestrom beaufschlagt wird, der nach einem Brennvorgang bei einem Öffnen der Brennkammer 12 aus dieser entweicht. Die Trennwand 66 sorgt für eine ausreichende thermische Entkopplung, auch wenn sie den Gehäuseabschnitt 64 nicht hermetisch vom Rest des Gehäuses 32 trennt. Das Volumen des Gehäuses 32 ist hinreichend groß, um die bei Öffnung der Brennkammer 12 entweichende Wärme aufzunehmen, so dass sich der Brennofen 10 insgesamt nicht übermäßig aufheizt.
  • 10
    Brennofen
    12
    Brennkammer
    14
    Heizelement
    16
    Sensor
    18
    Steuerelektronik
    20, 20'
    Isolierschicht
    22
    Verfahrmechanismus
    24
    Hubmechanismus
    26
    Arretiereinrichtung
    28, 28'
    Schwenkhebel
    28a
    Schwenkhebelarm
    30
    Anschlag
    32
    Gehäuse
    34
    Gehäusetür
    36
    Griff
    38
    Bodenabschnitt
    40
    Brenngutträger
    42
    Platte
    44
    Gestell
    44'
    Ausnehmung
    46
    Absatz
    48
    Betätigungsabschnitt
    50
    Wirkfläche
    52
    Rastabschnitt
    54
    Hubplatte
    56
    Scherenhubmechanismus
    58
    Motor
    60
    Spindelantrieb
    62
    Seitenwandabschnitt
    64
    Gehäuseabschnitt
    66
    Trennwand

Claims (18)

  1. Brennofen zum Brennen von Zahnersatz oder Zahnteilersatz mit einer Brennkammer (12), einer Heizeinrichtung (14) zum Aufheizen der Brennkammer (12), einem beim Brennen innerhalb der Brennkammer (12) angeordneten Brenngutträger (40) und einem Hubmechanismus (24) zum Heben und Senken des Brenngutträgers (40), dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich ein Verfahrmechanismus (22) vorgesehen ist, durch welchen der Brenngutträger (40) bei geöffneter Brennkammer (12) zwischen einer Hubposition und einer seitlich dazu versetzten Beladeposition verfahrbar ist.
  2. Brennofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Brenngutträger (40) auf einer Plattform (38) angeordnet ist, wobei die Plattform (38) insbesondere mindestens ein thermisch isolierendes Bauelement (20') aufweist, das zumindest funktionell einen Abschnitt der Brennkammer (12) oder einen Verschluss einer Beladeöffnung der Brennkammer (12) bildet.
  3. Brennofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattform (38) lösbar mit der Hubeinheit (24) und/oder dem Verfahrmechanismus (22) verbindbar ist.
  4. Brennofen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das thermisch isolierende Bauelement (20) der Plattform (38) Dichtsegmente (46) aufweist, denen komplementär ausgebildete Dichtsegmente einer Isolierung (20) der Brennkammer (12) zugeordnet sind.
  5. Brennofen nach zumindest einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sicherungseinrichtung vorgesehen ist, die derart ausgestaltet ist, dass die Hubeinheit (24) nur aktivierbar ist, wenn sich der Verfahrmechanismus (22) in einer vordefinierten Position befindet, und/oder dass der Verfahrmechanismus (22) nur aktivierbar ist, wenn sich die Hubeinheit (24) in einer vordefinierten Position befindet.
  6. Brennofen nach zumindest einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Arretierungseinrichtung (26) vorgesehen ist, die derart ausgestaltet ist, dass der Verfahrmechanismus (22) in mindestens einer vorbestimmten Position arretierbar ist, und/oder dass die Hubeinheit (24) in mindestens einer vorbestimmten Position arretierbar ist.
  7. Brennofen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungseinrichtung (26) ein verschwenkbares Sperrelement (28, 28') aufweist, das durch eine vertikale Bewegung des Brenngutträgers (40) und/oder der Plattform (38) in eine oder aus einer Sperrposition verschwenkbar ist, um den Verfahrmechanismus (22) zu sichern oder zu entsichern.
  8. Brennofen nach zumindest einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubeinheit (24) einen Scherenhubmechanismus (56) umfasst, der insbesondere durch einen Spindeltrieb (60) antreibbar ist.
  9. Brennofen nach zumindest einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Brennofen ein Gehäuse (32) aufweist, das die Brennkammer (12), den Brenngutträger (40) und – zumindest in geschlossenem Zustand des Brennofens – die Hubeinheit (24) und den Verfahrmechanismus (22) umschließt, wobei das Gehäuse (32) bevorzugt einen von dem Rest des Gehäuses durch eine Trennwand (66) zumindest teilweise abgetrennten Gehäuseabschnitt (64) aufweist, der seitlich versetzt zu der Brennkammer (12) angeordnet ist und der Mittel (18, 58) zur Betätigung und/oder Steuerung der Hubeinheit (24) und/oder des Verfahrmechanismus (22) aufnimmt.
  10. Brennofen nach zumindest einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Handhabe (36) zur Betätigung des Verfahrmechanismus (22) vorgesehen ist, die mit der Plattform (38) gekoppelt ist und die in Abhängigkeit von der Hubposition der Plattform (38) zwischen einer Eingriffsposition und einer Ruheposition bewegbar, insbesondere verschwenkbar ist.
  11. Brennofen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (36) eine gegen einen Betätigungsabschnitt (48) der Plattform (38) vorgespannte Wirkfläche (50) aufweist, die derart ausgestaltet ist, dass die Handhabe (36) durch eine Bewegung der Plattform (38) in Richtung der Brennkammer (12) automatisch zumindest teilweise in das Innere eines Gehäuses (32) des Brennofens schwenkbar ist.
  12. Brennofen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkfläche (50) einen Rastabschnitt (52) aufweist, der bei einer unteren Hubendposition des Brenngutträgers (40) mit dem Betätigungsabschnitt (48) der Plattform (38) in Kontakt steht, um eine Stellung der Handhabe (36) in Bezug auf das Gehäuse (32) des Brennofens zu sichern.
  13. Brennofen zum Brennen von Zahnersatz oder Zahnteilersatz mit einer Brennkammer (12), einer Heizeinrichtung (14) zum Aufheizen der Brennkammer (12) und einem beim Brennen innerhalb der Brennkammer (12) angeordneten Brenngutträger (40), insbesondere nach zumindest einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtung ein oder mehrere Heizelemente (14) umfasst, wobei alle Heizelemente (14) der Heizeinrichtung in Gebrauchslage des Brennofens oberhalb einer Ebene angeordnet sind, in der in einem beladenen Zustand des Brennofens ein zu brennendes Brenngut angeordnet ist.
  14. Brennofen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass alle Heizelemente (14) in einem oberen Drittel der Brennkammer (12) angeordnet sind, wobei alle Heizelemente (14) insbesondere jeweils in unmittelbarer Nähe zu einer seitlichen Innenwand und/oder einer Decke der Brennkammer (12) angeordnet sind.
  15. Brennofen nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtung zumindest zwei Heizelemente (14) umfasst, die in einer im Wesentlichen horizontalen Ebene angeordnet sind.
  16. Brennofen nach zumindest einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement (14) oder die Heizelemente (14) länglich, ringförmig und/oder wendelartig ausgebildet ist bzw. sind.
  17. Brennofen nach zumindest einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement (14) oder die Heizelemente (14) in Bezug auf eine vertikale Projektion des Brenngutträgers (40) zumindest teilweise seitlich versetzt zu dem Brenngutträger (40) angeordnet ist bzw. sind.
  18. Brennofen nach zumindest einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine sich parallel zu einem Heizelement (14) erstreckende seitliche Innenwand der Brennkammer (12) bezüglich einer Vertikalen abschnittsweise einen schrägen Verlauf (62) aufweist.
DE202010011110U 2010-08-05 2010-08-05 Brennofen Expired - Lifetime DE202010011110U1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202010011110U DE202010011110U1 (de) 2010-08-05 2010-08-05 Brennofen
US12/881,447 US20120031891A1 (en) 2010-08-05 2010-09-14 Furnace

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202010011110U DE202010011110U1 (de) 2010-08-05 2010-08-05 Brennofen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202010011110U1 true DE202010011110U1 (de) 2010-10-28

Family

ID=43029048

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202010011110U Expired - Lifetime DE202010011110U1 (de) 2010-08-05 2010-08-05 Brennofen

Country Status (2)

Country Link
US (1) US20120031891A1 (de)
DE (1) DE202010011110U1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202011107449U1 (de) 2011-11-04 2012-01-02 Benjamin Rohde Kammerofen mit in den Ofenboden integriertem Schienensystem, zur Wärmebehandlung von keramischen und dergleichen Materialien im Hochtemperaturbereich
DE102012007189A1 (de) 2012-04-12 2013-10-17 Benjamin Rohde Brennofen mit ausziehbarem Ofenboden, zur Wärmebehandlung von keramischen und dergleichen Materialien.
EP2725316A1 (de) * 2012-10-24 2014-04-30 Ivoclar Vivadent AG Ofen mit Sicherheitsprogramm
US11628048B2 (en) * 2017-04-12 2023-04-18 Ivoclar Vivadent Ag Dental treatment device

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0708421A1 (de) * 1994-10-18 1996-04-24 Lorenzo Fabbri System zur halbkontinuierlichen Herstellung und zum Verkauf von unmittelbar zu verbrauchenden Produkten
US6372048B1 (en) * 1997-06-09 2002-04-16 Tokyo Electron Limited Gas processing apparatus for object to be processed
US8291816B2 (en) * 2008-06-04 2012-10-23 Sharp Kabushiki Kaisha Drawer type cooking device

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202011107449U1 (de) 2011-11-04 2012-01-02 Benjamin Rohde Kammerofen mit in den Ofenboden integriertem Schienensystem, zur Wärmebehandlung von keramischen und dergleichen Materialien im Hochtemperaturbereich
DE102012007189A1 (de) 2012-04-12 2013-10-17 Benjamin Rohde Brennofen mit ausziehbarem Ofenboden, zur Wärmebehandlung von keramischen und dergleichen Materialien.
EP2725316A1 (de) * 2012-10-24 2014-04-30 Ivoclar Vivadent AG Ofen mit Sicherheitsprogramm
US11628048B2 (en) * 2017-04-12 2023-04-18 Ivoclar Vivadent Ag Dental treatment device

Also Published As

Publication number Publication date
US20120031891A1 (en) 2012-02-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2653815B1 (de) Schichtofenanlage sowie Verfahren zum Betreiben der Schichtofenanlage
EP2763767B1 (de) Rotationsverdampfer
DE202010011110U1 (de) Brennofen
DE102012020631A1 (de) Gargerät
WO2011023608A1 (de) Etagenbackofen
DE202011106534U1 (de) Rotationsverdampfer
EP3388767B1 (de) Dentalbehandlungsgerät
EP2005820B1 (de) Tür, wie insbesondere Eingangstür einer Selbstfangbox für Tiere
EP0775883A1 (de) Brennofen, insbesondere für dentalkeramische Massen
AT514565B1 (de) Ofen mit einer einen Brennraum bildenden Brennkammer
WO2008067968A1 (de) Verkaufsapparat für fertiggerichte
EP1890816A1 (de) Thermocycler
EP3376114B1 (de) Feuerstätte
EP2895131B1 (de) Wärmetherapiegerät
EP3252412B1 (de) Verzinkungsofen
DE19705821C1 (de) Verriegelungsvorrichtung für die Tür eines Backofens, insbesondere eines Backofens mit pyrolytischer Selbstreinigung
DE102011002731B4 (de) Verschiebbare Ofentür und Ofen mit einer verschiebbaren Ofentür
DE102011084570B4 (de) Vorrichtung zur Behandlung von Lebensmitteln mit Tür-Schiebemechanismus
EP3324125A1 (de) Gargerät mit türschloss
DE102008033536B4 (de) Backofen
DE202010003345U1 (de) Vorrichtung für das automatisierbare Zuführen von Scheitholz und ähnlichen Brennstoffen zu einem Verbrennungsofen
EP2950617B1 (de) Gargerät mit mikrowellendichtung
DE102011115433A1 (de) Rodationsverdampfer
DE714704C (de) Verschlussvorrichtung fuer senkrechte Kammeroefen
EP2992794A1 (de) Elektrisches küchengerät

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20101202

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20131112

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years
R071 Expiry of right