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Die
Erfindung betrifft eine Rumpfbandage oder Rumpforthese, umfassend
zwei im Bauch- oder Brustbereich zusammenführende Verbindungsabschnitte,
die zum Anlegen der Rumpfbandage oder Rumpforthese miteinander zu überlappen
und über Verbindungsmittel,
insbesondere einen Klettverschluss, miteinander zu verbinden sind,
wobei wenigstens ein Verbindungsabschnitt als Flächengebilde ausgeführt ist.
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Solche
Rumpfbandagen oder Rumpforthesen, z. B. in Form von Lumbalbandagen
oder Lumbalorthesen oder Lendenwirbelsäulen-Stabilisierungsorthesen,
werden zur Behandlung von Problemen im Rückenbereich verwendet. Häufig verspürt der Patient
Schmerzen im Rücken,
denen er häufig versucht,
durch eine entsprechende Haltung des Oberkörpers, der nach vorne oder
leicht zur Seite verkippt wird, zu begegnen, was wiederum zu weiteren
Muskelverspannungen und weiteren Schmerzen führt. Dem kann durch Anlegen
einer Rumpfbandage oder Rumpforthese der beschriebenen Art entgegengewirkt
werden. Eine solche Rumpfbandage oder Rumpforthese besteht beispielsweise
im Falle einer Lumbalbandage aus einem breiten, großflächigen elastischen
Abschnitt, der in der Regel seine größte Breite im Rückenbereich
hat, Breiten von 20 cm und mehr sind durchaus üblich. An den beiden Enden
des elastischen Abschnitts sind Verbindungsabschnitte vorgesehen,
die vor dem Bauch übereinanderlegt und
beispielsweise über
Klettverschlüsse
verbunden werden, so dass die Lumbalbandage um den Laib gespannt
werden kann. Die Lumbalbandage stabilisiert den Rücken und
bewirkt eine sogenannte „Entlordosierung”, d. h.,
dass das Becken infolge der bandagebedingten Kompression bzw. Stützung nach vorne
geschoben wird, die Wirbelsäule
wird aufgerichtet. Andere von der Erfindung umfasste Bandagen oder
Orthesen weisen im Rückenbereich
gegebenenfalls andere Hilfsmittel bzw. Konstruktionen elastischer
oder unelastischer Art auf, allen gemeinsam sind jedoch die beschriebenen
vorderseitigen Verbindungsmittel, die z. B. auch an vor den Bauch oder
die Brust zu führende
elastische oder unelastische Gurtabschnitte vorgesehen sein können.
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Üblicherweise
ist einer der Verbindungsabschnitte, zumeist jedoch beide, als Flächengebildet ausgeführt. Sie
schließen
unmittelbar an die beiden Enden des elastischen Abschnitts an, der
an den Enden nach wie vor eine Breite von in der Regel 10 cm und
mehr besitzt. Um eine straffe Spannung um den Laib zu ermöglichen,
nehmen die Verbindungsabschnitte die Breite auf, sind also mindestens
so breit, wie die Enden des elastischen Abschnitts, mitunter nehmen
sie in der Breite sogar noch etwas zu. Entsprechendes gilt im Falle
elastischer oder unelastischer Gurt oder Bänder, an denen die Verbindungsabschnitte
angeordnet sind. Zumeist sind die beiden Flächen und gegebenenfalls Formen
der Verbindungsabschnitte gleich, so dass sie einander überdeckend übereinandergelegt
werden können.
Häufig sind
bei den Verbindungsabschnitten die oberen und unteren Enden sogar
noch etwas nach oben bzw. unten gezogen, d. h. dass sich die Breite
der Verbindungsabschnitte – bezogen
auf die Anfangsbreite im Übergang
zum elastischen Abschnitt oder den Gurten oder Bändern – etwas vergrößert und
erst zum Verbindungsabschnittsende wieder hin abnimmt, um eine möglichst
großflächige Überlappung
zu erzielen.
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Mitunter
kann es insbesondere bei Ausbildung verbreiteter Randbereiche dazu
kommen, dass diese beim Sitzen infolge der sich wölbenden
Bauchkontur unangenehm gegen den Bauch drücken. Dies deshalb, da die
Verbindungsabschnitte eine gewisse Grundsteifigkeit besitzen, mithin
also zu einem gewissen Maß flexibel,
jedoch nicht elastisch sind, da über
sie ja die feste Verbindung, die die therapeutisch relevante Spannung
im elastischen Bereich bewirkt, erzeugt werden soll.
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Der
Erfindung liegt damit das Problem zugrunde, eine Rumpfbandage oder
Rumpforthese anzugeben, die einen verbesserten Tragekomfort besitzt.
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Zur
Lösung
dieses Problem ist bei einer Rumpfbandage oder Rumpforthese der
eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass an dem als
Flächengebilde
ausgeführten
Verbindungsabschnitt am – bezogen
auf die Tragstellung – oberen oder
unteren Ende über
wenigstens eine Knicklinie ein Randbereich ausgebildet ist, der
längs diese Knicklinie
relativ zum verbleibenden Verbindungsabschnittsbereich abknickbar
ist.
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Bei
der erfindungsgemäßen Rumpfbandage oder
Rumpforthese ist am oberen oder unteren Ende, je nachdem wo eine
etwaige Problemzone gegeben ist, der jeweilige Randbereich über eine
definierte Knicklinie relativ leicht bezüglich des verbleibenden Verbindungsabschnittsbereichs
abknickbar. D. h., dass sich ein solcher Randbereich beim Sitzen
relativ leicht wölben,
mithin also knicken kann und sich so sehr gut der Bauchkontur, die
sich beim Sitzen zwangsläufig
verändert,
anpassen kann. Es kommt also nicht mehr dazu, dass der Randbereich
aufgrund seiner gewissen Steifigkeit am Bauch aufsteht, vielmehr
ist eine einfache und einen angenehmen Tragekomfort bietende Anpassung
durch „Wölben” bzw. „Abknicken” des Randbereichs
möglich.
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Hierzu
ist der Randbereich über
eine Knicklinie erleichtert knickbar oder verschwenkbar am Verbindungsabschnitt
angebunden. Diese Knicklinie kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung über eine
Materialschwächung,
die auch relativ gering verglichen zum sonstigen Materialdurchmesser,
also der Dicke des Verbindungsabschnitts, ausgelegt sein kann, realisiert
sein. Andersartige Ausbildungen einer Knicklinie sind jedoch denkbar.
Der Begriff „Knicklinie” bedeutet
in diesem Zusammenhang eine relativ scharfe Linie, kann aber auch
einen länglichen und
mehrere Millimeter breiten Bereich, der ebenfalls als „Knicklinie” im erfindungsgemäßen Zusammenhang
verstanden wird, definieren. Wie beschrieben sind in dem oder, sofern
vorhanden, beiden Verbindungsabschnitte häufig versteifende Einlagen
in das umhüllende
textile Material, sei es ein Gestrick, sei es ein Frotteematerial,
eingearbeitet. Die Knicklinie kann nun auf einfache Weise dadurch
realisiert sein, dass im Bereich der Knicklinie beispielsweise kein solches
versteifendes Material eingearbeitet ist, oder dass dieses in diesem
Bereich etwas dünner
ausgeführt
ist und Ähnliches.
Es sind unterschiedliche Ausgestaltungen denkbar, solange durch
die entsprechende Auslegung des Verbindungsabschnitts ein solcher
vereinfacht abknick- bzw. wölbbarer
Randbereich ausgebildet werden kann.
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Bevorzugt
ist sowohl am oberen als auch am unteren Ende des Verbindungsabschnitts
jeweils eine Knicklinie ausgeführt,
so dass sowohl am oberen als auch am unteren Ende jeweils ein abknickbarer
Randbereich ausgebildet ist. Dies ermöglicht eine sehr gute Anpassung
an die Bauchform sowohl im Bereich des Ober- als auch des Unterbauchs,
was den Tragekomfort zusätzlich
verbessert.
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In
Weiterbildung der Erfindung können
beide Verbindungsabschnitte als im Wesentlichen gleich große – und zumeist
auch von der Form her ähnliche – Flächengebilde
ausgeführt
sein, wobei an beiden jeweils am gleichen Ende ein abknickbarer
Randbereich ausgebildet ist. Sind also beide Verbindungsabschnitte
als großflächigere
Flächengebilde
ausgeführt,
so befindet sich beispielsweise an jedem Flächengebildet am unteren Ende
oder am oberen Ende oder an beiden Enden jeweils ein solcher abknickbarer
Randbereich, jeweils definiert über
eine Knicklinie. Dies führt
dazu, dass letztlich die Randbereiche beider Verbindungsabschnitte,
die in der Tragstellung einander überdeckend angeordnet sind,
eine hinreichende Flexibilität
haben, und gemeinsam abknicken können
und sich so der Bauchkontur anpassen können. Bevorzugt sind wohl am
oberen als auch am unteren Ende entsprechende Randbereiche definiert.
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Eine
solche Knicklinie erstreckt sich zweckmäßigerweise im Wesentlichen über die
gesamte Länge
eines Verbindungsabschnitts, um sicherzustellen, dass der Randbereich
möglichst
großflächig bzw. über die
gesamte Länge
des, verglichen zu den daran anschließenden elastischen oder unelastischen
Abschnitten oder Gurten deutlich steiferen, Verbindungsabschnitt
abknicken kann. Die Länge der
jeweiligen Knicklinie hängt
letztlich von der Form bzw. Geometrie des jeweiligen Verbindungsabschnitts
ab und ist entsprechend zu wählen.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
dem im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel sowie anhand der
Zeichnungen. Dabei zeigen:
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1 eine
Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Rumpfbandage oder Rumpforthese in
Form einer Lumbalbandage im nicht angelegten Zustand,
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2 eine
Schnittansicht durch die beiden einander in der Tragstellung überlappenden
Verbindungsabschnitte der Lumbalbandage aus 1 ohne Deformation,
und
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3 die
Ansicht aus 3 mit abgeknickten oberen und
unteren Randbereichen.
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1 zeigt
eine erfindungsgemäße Lumbalbandage 1,
bestehend aus einem elastischen Abschnitt 2, der aus einem
Gestrick gebildet ist, in das elastische Fäden, also Gummifäden und Ähnliches, eingearbeitet
sind, um eine Elastizität
zumindest in Umfangrichtung, bevorzugt aber auch in vertikaler Richtung
zu ermöglichen,
d. h., dass der elastische Abschnitt 2 gedehnt und fest
um den Oberkörper
gespannt werden kann. Nur gestrichelt angedeutet sind diverse zwischen
bzw. in das Gestrick eingearbeitete oder auf dieses aufgesetzte
Stützelemente 3,
beispielsweise Kunststoffstreben, die wie beschrieben entweder vom
Gestrick überdeckt
sind oder aber, bei Aufsetzen auf das Gestrick, mit einer entsprechenden
textilen Schicht abgedeckt sind. Der grundsätzliche Aufbau solcher elastischer
Abschnitte derartiger Bandagen ist hinlänglich bekannt.
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An
den beiden Enden 4, 5 des elastischen, bandförmigen Abschnitts
sind zwei großflächige Verbindungsabschnitte 6, 7 angebracht,
beispielsweise daran angeklebt, was unter Verwendung geeigneter Klebefäden und Ähnlichem,
die bei Erwärmung
einen festen Klebeverbund zwischen den benachbarten Geweben erzielen,
erreicht werden kann. Die beiden Verbindungsabschnitte 6, 7 sind,
wie 1 zeigt, relativ großflächig, ihre Form ist ähnlich.
Die – bezogen auf
die Vertikale – Breite
der Verbindungsabschnitte entspricht mindestens der Breite der Enden 4, 5 des elastischen
Abschnitts 2. Ersichtlich nimmt jedoch im unteren Bereich
die Breite der Verbindungsabschnitte 6, 7 noch
etwas zu, so dass sich quasi zwei nach unten gezogene Randbereiche 8, 9 bilden.
Diese sind im gezeigten Beispiel näherungsweise trapezförmig, können aber
auch eine rundliche Randkontur besitzen und Ähnliches.
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Über entsprechende
Knicklinien 10, 11 sowie 12, 13 sind
nun an den Verbindungsabschnitten 6, 7, also den
Flächengebilden,
die entsprechenden Randabschnitte 8, 9, am unteren
Verbindungsabschnittsende bzw. 14, 15 am oberen
Verbindungsabschnittsende als abknickbare Randabschnitte 8, 9, 14, 15 definiert.
D. h., diese Randabschnitte 8, 9, 14, 15 lassen
sich entlang oder um diese Knicklinie 10, 11, 12, 13 relativ
leicht bezüglich
der verbleibenden Verbindungsabschnittsbereiche 16, 17 abknicken. Dies
ermöglicht
eine einfache Formanpassung der Randbereiche der Verbindungsabschnitte 6, 7 an
die Bauchform des Trägers,
worauf nachfolgen noch eingegangen wird.
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Zum
Anlegen der Lumbalbandage 1 wird diese hinter dem Rücken des
Trägers
nach vorne geführt.
Der Verbindungsabschnitt 7 wird auf die Bauchseite gelegt,
wonach der Verbindungsabschnitt 6 über den Verbindungsabschnitt 7 gelegt
wird und beide über
geeignete Verbindungsmittel 18, 19, hier beispielsweise
einen Klettverschluss, fest miteinander verbunden werden. Die Verbindung
muss fest sein, damit die gewünschte
Spannung, die durch Ziehen des elastischen Abschnitts 2 in
die Tragstellung erzeugt wird und die auf den Körper wirken soll, beibehalten
wird.
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In
der Tragstellung liegen folglich die beiden Verbindungsabschnitte 6, 7 übereinander,
wie 2 zeigt. In 2 ist eine
Schnittansicht durch die beiden übereinanderliegenden
Verbindungsabschnitte 6, 7 dargestellt, aus welcher
auch der innere Aufbau der Verbindungsabschnitte 6, 7 deutlich
wird. Jeder Verbindungsabschnitt 6, 7 besteht
aus einer äußeren und
einer inneren Textillage 20, 21 bzw. 22, 23.
Bei der jeweils inneren Textillage 21, 23 kann
es sich beispielsweise um ein Gestrick handeln, bei der äußeren Textillage 20, 22 beispielsweise
um eine Frotteetextil. An den Rändern
sind die beiden Textillagen 20, 21 bzw. 22, 23 über Klebeverbindungen 24, 25 miteinander
verbunden, was für
den gesamten Randumfang gilt. An den inneren Textillagen 21, 23 sind weiterhin
die entsprechenden Verbindungsmittel 18 und 19 vorgesehen,
die miteinander verbunden sind.
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Zwischen
den jeweiligen Textillagen 20, 21 bzw. 22, 23 ist
zur Versteifung der jeweiligen Verbindungsabschnitte 6, 7 jeweils
eine versteifende plattenförmige
Lage 26, 27 eingearbeitet, beispielsweise aus
einem Gummi- oder Kunststoffmaterial, das zwar eine gewisse Flexibilität besitzt,
jedoch nicht elastisch ist. Zur Ausbildung der Knicklinien 10, 11, 12, 13 ist
nun an diesen Lagen 26, 27 jeweils eine Materialschwächung 28, 29, 30, 31 ausgebildet,
d. h., dass die Dicke der Lagen 26, 27 in diesen
die Knicklinien definierenden Bereichen reduziert ist, wie in der Schnittdarstellung
gemäß 2 deutlich
zu erkennen ist. Dies wird auf einfache Weise dadurch erreicht,
dass nach dem Einbringen der Lagen 26, 27 zwischen
die Textillagen 20, 21 bzw. 22, 23 ein
Materialverbund hergestellt wird, in dem die Ränder verklebt werden, um die
Verklebungen 24, 25 herzustellen. Gleichzeitig
werden auch durch lokales Erwärmen
längs der
Knicklinien 10, 11, 12, 13 in
diesem Bereich die Textillagen 20, 21 mit der
Lage 26 und die Textillagen 22, 23 mit
der Lage 27 durch Anschmelzen verbunden, wie durch den
Temperatureintrag aber auch die jeweilige Lage 26, 27 lokal
erwärmt wird
und es durch Aufbringen von Druck zur Materialschwächung, mithin
also zur Verringerung des Durchmessers im erwärmten Bereich kommt. Auf diese
Weise werden also die Textillagen sowie die Zwischenlage miteinander
verbunden, gleichzeitig werden auch die jeweiligen Knicklinien durch
Ausbildung der Materialschwächungen 28, 29, 30, 31 definiert.
Insgesamt ergibt sich somit ein Aufbau der Verbindungsabschnitte,
wie er in 2 im Schnitt gezeigt ist.
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Die
in 2 gezeigte Form bzw. Ausrichtung der Verbindungsabschnitte 6, 7 ergibt
sich letztlich, wenn der Träger
die Lumbalbandage 1 angelegt hat und steht, mithin es also
im Bauchbereich nicht zu einer sitzbedingten Aufwölbung des
Bauches kommt. Setzt sich nun der Träger, so kommt es zwangsläufig zu
Gewebeverschiebungen im Bauchbereich, dieser wölbt sich (vgl. 3).
Hierbei wird von der Innenseite her ein Druck P, siehe 2,
auf die überlappenden
Verbindungsabschnitte 6, 7 ausgeübt, insbesondere
jedoch in den Randbereichen 8, 9 und 14, 15, wie
durch die beiden mit P gekennzeichneten Pfeile in 2 dargestellt
ist. Nachdem diese Randbereiche 8, 9, 14, 15 jedoch über die
Knicklinien 10, 11, bzw. 12, 13 relativ
zu den jeweiligen verbleibenden Verbindungsabschnittsbereichen 16 und 17 abknickbar
ausgeführt
sind, kommt es nun dazu, dass die beiden übereinanderliegenden Randbereiche 8, 9 bzw. 14, 15 dem
Druck P nachgeben und sich nach außen wölben, wie in 3 gezeigt.
D. h., sie knicken um die jeweiligen Knicklinien 10, 11 bzw. 12, 13 und
nehmen eine von der ursprünglichen,
länglichen Stellung
relativ zu den Verbindungsabschnittsbereichen 16, 17 gewinkelte,
abgeknickte Stellung ein, wie 3 zeigt.
In 3 ist der Bauch 32 dargestellt, so dass
ersichtlich ist, dass sich die abknickenden Randbereiche 8, 9 bzw. 14, 15 der
Bauchform folgend bzw. daran anschmiegend relativ zu den verbleibenden
Verbindungsabschnittsbereichen 16, 17 verformen.
Dies ist für
den Träger
wesentlich angenehmer, da sie hierdurch nicht mehr aufgrund ihrer Steifheit
am Bauch aufstehen bzw. es zu einem Reiben oder Eindrücken der
Ränder
in den Bauch 32 kommt.
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Wenngleich
das beschriebene Ausführungsbeispiel
zwei großflächige Verbindungsabschnitte
mit jeweiligen abknickbaren Randbereichen 8, 9 bzw. 14, 15 zeigt,
ist es selbstverständlich
auch denkbar, an beiden Verbindungsabschnitten 6, 7 beispielsweise nur
die beiden unteren Randabschnitte 8, 9 abknickbar
auszuführen,
oder nur die beiden oberen Randabschnitte 14, 15.
Weiterhin ist es denkbar, nur einen der Verbindungsabschnitte 6, 7 derart
großflächig auszugestalten
und einen oder beide abknickbaren Randabschnitte vorzusehen, während der
andere Verbindungsabschnitt deutlich schmäler ist, so dass also seine
vertikal gesehene Breite deutlich geringer ist als die des anderen
Verbindungsabschnitts und er infolge dessen keine abknickbaren Randbereich
aufweisen muss.
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Die
Verbindungsabschnitte können
bei andersartig aufgebauten Bandagen oder Orthesen auch an vor den
Bauch oder die Brust zu führenden elastischen
oder unelastischen Gurten oder Bändern vorgesehen
sein.