DE202014003881U1 - Lumbalbandage - Google Patents

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Abstract

Lumbalbandage zur Stabilisierung der Lendenwirbelsäule, mit einem Spannband (2), welches zumindest abschnittsweise einen dehnbaren oberen Randbereich (6), einen dehnbaren unteren Randbereich (7) und einen zwischen dem oberen Randbereich (6) und dem unteren Randbereich (7) angeordneten dehnbaren Zwischenbereich (8) aufweist, wobei die Randbereiche (6, 7) gegenüber dem Zwischenbereich (8) eine vergleichsweise geringere Kompressionskraft bereitstellen, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Randbereiche (6, 7) wenigstens zwei Dehnzonen (9, 10; 13, 16) aufweist, die gegenüber anderen Zonen (11, 12, 13, 14; 23, 24, 25, 26, 27) des Randbereichs (6; 7) eine größere Breite aufweisen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lumbalbandage zur Stabilisierung der Lendenwirbelsäule. Eine derartige Lumbalbandage wird im Bereich der Lendenwirbelsäule um den Körper gelegt und dabei so weit gespannt, dass der Bauchraum komprimiert wird. Durch die Kompression erfolgt eine Druckerhöhung im Bauchraum, welche die Lendenwirbelsäule um bis zu 30% mechanisch entlastet und die Brustatmung fördert. Zusätzlich erfolgt eine Schwerpunktverlagerung, die zur Aufrichtung der Wirbelsäule führt.
  • Eine derartige Lumbalbandage weist ein dehnbares Spannband mit Randbereichen und einem dazwischen angeordneten Zwischenbereich auf. Mittels des dehnbaren Spannbandes wird ein flächiger Druck beim Träger der Lumbalbandage erzeugt. Dieser flächige Druck bewirkt eine Aktivierung der Mechanorezeptoren und führt somit zu einer Verbesserung der Propriorezeption, also der Wahrnehmung von Körperbewegung und -lage, sowie zu einer Schmerzreduktion. Derartige Lumbalbandagen werden zur Behandlung bei verschiedenen Krankheitsbildern eingesetzt. Zu diesen Krankheitsbildern gehören posttraumatische, postoperative Reizzustände, Kreuzschmerzen mit oder ohne akutem oder anhaltendem Nervenwurzelschmerz, Muskelfaserschmerzen sowie Spondylarthrose, die auch mit dem Begriff Facettensyndrom bezeichnet wird.
  • Für einen angenehmen Sitz der Ränder des Spannbandes am Körper stellen die Randbereiche einer derartigen bekannten Lumbalbandage gegenüber dem Zwischenbereich eine vergleichsweise geringere Kompressionskraft bereit. Dies erhöht den Tragekomfort der Lumbalbandage, weil die Druckänderung auf das Körpergewebe weniger abrupt erfolgt.
  • Es hat sich jedoch gezeigt, dass bei längerem Sitzen mit dieser bekannten Lumbalbandage dennoch ein unangenehmes Druckgefühl beim Träger entstehen kann. Dadurch wird der Komfort beim Sitzen beeinträchtigt.
  • Die Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gesetzt, den Komfort beim Tragen einer derartigen Lumbalbandage, insbesondere beim Sitzen, zu erhöhen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit einer Lumbalbandage nach Anspruch 1. Bei einer Lumbalbandage zur Stabilisierung der Lendenwirbelsäule, mit einem Spannband, welches zumindest abschnittsweise einen dehnbaren oberen Randbereich, einen dehnbaren unteren Randbereich und einen zwischen dem oberen Randbereich und dem unteren Randbereich angeordneten dehnbaren Zwischenbereich aufweist, wobei die Randbereiche gegenüber dem Zwischenbereich eine vergleichsweise geringere Kompressionskraft bereitstellen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass zumindest einer der Randbereiche wenigstens zwei Dehnzonen aufweist, die gegenüber anderen Zonen des Randbereichs eine größere Breite aufweisen.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass beim Sitzen durch die angewinkelten Oberschenkel und eine teilweise veränderte Haltung des Oberkörpers veränderte Druckverhältnisse vorliegen, insbesondere in Bereichen des Körpers, denen die vorderen Ränder des Spannbandes zugeordnet sind. Weiter hat die Erfindung erkannt, dass eine Verbreiterung der weicheren Randbereiche nur in definierten Zonen dazu führt, den Tragekomfort beim Sitzen zu erhöhen und zugleich die Funktion der Lumbalbandage im Sitzen wie im Stehen aufrecht zu erhalten. Es werden somit weiterhin auch mit der erfindungsgemäßen Lumbalbandage die eingangs für bekannte Lumbalbandagen genannten Vorteile und Einsatzmöglichkeiten erreicht.
  • Besonders bevorzugt weisen die Dehnzonen jeweils eine größere Breite auf als beiderseits der jeweiligen Dehnzone angeordnete andere Zonen des Randbereichs. Neben den Dehnzonen ist der Randbereich somit beidseitig schmaler ausgebildet, so dass die Dehnzonen lokal begrenzt sind, was dabei hilft, die Funktion der Lumbalbandage insgesamt aufrecht zu erhalten.
  • Die beiderseits der jeweiligen Dehnzone angeordneten anderen Zonen sind insbesondere einerseits einem ventralen Bereich und anderseits einem lateralen oder kontralateralen oder dorsalen Bereich des Körpers zugeordnet. Die dazwischen befindlichen Dehnzonen sind somit in etwa seitlichen bis vorderen Bereichen des Körpers zugeordnet, die an die Oberschenkel oder Rippenbögen angrenzen.
  • Vorzugsweise weist der untere Randbereich zwei untere Dehnzonen auf, die den Oberschenkeln, insbesondere den Beugebereichen der Oberschenkel, zugeordnet sind. Dadurch wird einem Entstehen von unangenehmen Druckgefühlen beim Sitzen im unteren Anlagebereich der Lumbalbandage entgegengewirkt.
  • Alternativ oder zusätzlich weist der obere Randbereich zwei obere Dehnzonen auf, die den vorderen Bereichen der Rippenbögen zugeordnet sind. Dadurch wird einem Entstehen von Druckgefühlen im oberen Anlagebereich der Lumbalbandage an den Körper beim Sitzen entgegengewirkt.
  • Die Dehnzonen sind besonders bevorzugt in Richtung des jeweils anderen Randbereichs verbreitert. Insbesondere wird das Spannband durch die Dehnzonen nicht insgesamt verbreitert. Vielmehr gleicht die Gesamtbreite des Spannbandes im Bereich der Dehnzonen im Wesentlichen der lokalen Gesamtbreite des Spannbandes in den Bereichen beiderseits an die Dehnzone angrenzender Zonen oder liegt dazwischen. Dies wird vorzugsweise dadurch erreicht, dass den Dehnzonen Zonen des Zwischenbereichs zugeordnet sind, welche eine geringere Breite aufweisen als andere Zonen des Zwischenbereichs. Dadurch ist der weniger dehnbare Zwischenbereich hier weiter von den Außenrändern des Spannbandes beabstandet, so dass der Druck in den angrenzenden Dehnzonen vermindert.
  • Vorzugsweise sind die Dehnzonen bogenförmig in Richtung des jeweils anderen Randbereichs verbreitert. Dadurch formt sich die Lumbalbandage anatomisch besonders gut an den Körper an.
  • Besonders bevorzugt weisen die Randbereiche gegenüber dem Zwischenbereich vergleichsweise geringere Kraft-Dehnungswerte auf, wodurch die vergleichsweise geringere Kompressionskraft mittels der Randbereiche im Vergleich zum Zwischenbereich bereitgestellt wird. Mit geringeren Kraft-Dehnungswerten ist hier gemeint, dass für eine gleiche Dehnung, beispielsweise um 10%, eine geringere Zugkraft aufgebracht werden muss. Insbesondere weisen die Dehnzonen gegenüber Zonen des Zwischenbereichs, die den Dehnzonen zugeordnet sind, vergleichsweise geringere Kraft-Dehnungswerte auf.
  • Die für die Dehnung der Randbereiche, insbesondere der Dehnzonen, aufzubringende Zugkraft ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform um 30% bis 60% geringer als die für die Dehnung des Zwischenbereichs aufzubringende Zugkraft. Dabei werden die Randbereiche mit entsprechend breiten Abschnitten des Zwischenbereichs verglichen. Die Dehnung erfolgt jeweils um denselben definierten Wert, beispielsweise um 10%. Es hat sich gezeigt, dass mit der um 30% bis 60% geringeren Zugkraft, die für die Dehnung der Randbereiche oder insbesondere der Dehnzonen erforderlich ist, ein als besonders angenehm empfundener Druckverlauf am Rand des Spannbandes erhalten wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Randbereiche und der Zwischenbereich Gestricke. Gestricke sind angenehm am Körper zu tragen und sorgen für eine ausreichende Durchlüftung. Vorzugsweise sind die Gestricke der Randbereiche und des Zwischenbereichs einteilig stricktechnisch hergestellt, so dass eine nahtlose Ausbildung des Spannbandes ermöglicht wird. Ein nahtlos hergestelltes Spannband ist besonders angenehm zu tragen und kann einfach maschinell hergestellt werden.
  • Die Gestricke der Randbereiche sind insbesondere weicher ausgebildet als das Gestrick des Zwischenbereichs, was vorzugsweise dadurch erreicht wird, dass im Zwischenbereich jede Strickreihe einen Elastomerfaden enthält, wohingegen in den Randbereichen nur jede zweite Strickreihe einen Elastomerfaden enthält. Der Elastomerfaden ist insbesondere ein Elasthan- oder Gummifaden. Vorzugsweise läuft der Elastomerfaden in der jeweiligen Strickreihe zirkulär mit. Dadurch ist der Elastomerfaden vorteilhaft in das Gestrick eingebunden.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform ist in einer Zone am Spannband, die einem dorsalen Bereich des Körpers zugeordnet ist, wenigstens eine, insbesondere genau eine, Pelotte angeordnet. Durch die Pelotte wird die stabilisierende und schmerzlindernde Wirkung der Lumbalbandage unterstützt.
  • Bevorzugt sind an den Enden des Spannbandes Verschlussabschnitte eines Verschlusses angeordnet, wobei der Verschluss einem ventralen Bereich des Körpers zugeordnet ist. Dadurch ist der Verschluss leicht durch den Benutzer vor seinem Bauch zugänglich. Zu einfacheren Handhabung können Grifflaschen an den Verschlussabschnitten angeordnet sein. Ferner ist der Umfang der verschlossenen Lumbalbandage vorzugsweise im Bereich der Verschlussabschnitte verstellbar, so dass die bereitgestellte Kompressionskraft für Körper mit in Grenzen unterschiedlichen Umfängen auf einen gleichen oder ähnlichen definierten Wert eingestellt werden kann. Für außerhalb dieser Grenzen liegende Körperumfänge sind Lumbalbandagen mit entsprechend längeren oder kürzeren Spannbändern vorgesehen.
  • Weitere Ausführungsformen ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel, welches nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert wird. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1: eine Lumbalbandage gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung und
  • 2: die Lumbalbandage von 1, angelegt an einen Körper.
  • 1 und 2 zeigen eine Lumbalbandage 1 zur Stabilisierung der Lendenwirbelsäule gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Lumbalbandage 1 weist ein Spannband 2 und an dessen Enden Verschlussabschnitte 3 und 4 eines in 2 geschlossen dargestellten Verschlusses 5 auf.
  • Das Spannband 2 weist einen oberen Randbereich 6, einen unteren Randbereich 7 und einen dazwischen angeordneten Zwischenbereich 8 auf. Das Spannband 2 ist aus einem Gestrick hergestellt, wobei die Randbereiche 6 und 7 gegenüber dem Zwischenbereich 8 weicher gestrickt sind und sich mit geringerer Zugkraft, insbesondere in Längsrichtung, dehnen lassen.
  • Der obere Randbereich 6 weist zwei obere Dehnzonen 9 und 10 auf, die den vorderen Bereichen der Rippenbögen zugeordnet sind. Andere Zonen 11 und 12 des oberen Randbereichs 6 sind dem ventralen Bereich des Körpers zugeordnet. Eine andere Zone 13 des oberen Randbereichs 6 ist dem lateralen Bereich des Körpers zugeordnet. Eine andere Zone 14 des oberen Randbereichs 6 ist dem kontralateralen Bereich des Körpers zugeordnet. Die oberen Dehnzonen 9 und 10 weisen gegenüber den anderen Zonen 11 bis 14 des oberen Randbereichs 6 eine größere Breite auf.
  • Entsprechend weist der untere Randbereich 7 untere Dehnzonen 15 und 16 auf. Auch die unteren Dehnzonen 15 und 16 weisen eine größere Breite als andere Zonen 17, 18, 19 und 20 des unteren Randbereichs 7 auf. Dabei sind die anderen Zonen 17 und 18 des unteren Randbereichs 7 einem ventralen Bereich des Körpers zugeordnet. Die anderen Zonen 19 und 20 des unteren Randbereichs 7 sind hingegen einem lateralen bzw. kontralateralen Bereich des Körpers zugeordnet.
  • Den Dehnzonen 9, 10, 15 und 16 sind Zonen 21 und 22 des Zwischenbereichs 8 zugeordnet, welche eine geringere Breite aufweisen als andere Zonen 23, 24, 25, 26 und 27 des Zwischenbereichs 8. Die anderen Zonen 23 und 24 sind einem ventralen Bereich des Körpers zugeordnet. Die anderen Zonen 25 und 26 des Zwischenbereichs 8 sind einem lateralen bzw. kontralateralen Bereich des Körpers zugeordnet. Die andere Zone 27 des Zwischenbereichs 8 ist einem dorsalen Bereich des Körpers zugeordnet.
  • Die Übergänge zwischen den Randbereichen 6 und 7 und dem Zwischenbereich 8 verlaufen zwischen den Dehnzonen 9 und 15 und der zugeordneten Zone 21 des Zwischenbereichs 8 sowie zwischen den Dehnzonen 10 und 16 und der zugeordneten Zone 22 des Zwischenbereichs 8 jeweils bogenförmig, wobei die jeweilige Dehnzone 9, 10, 15 oder 16 lokal breiter und die Zone 21 bzw. 22 lokal schmaler als die Umgebung des Randbereichs 6 bzw. 7 bzw. des Zwischenbereichs 8 ausgestaltet ist. Insbesondere hat der Übergang Ähnlichkeit mit der Kurve einer stetigen Verteilungsfunktion.
  • Die Verschlussabschnitte 3 und 4 können mittels Klettelementen miteinander verbunden werden und sind in 2 verbunden dargestellt. An den Verschlussabschnitten 3 und 4 sind Grifflaschen 28 und 29 vorgesehen, die das Anlegen der Lumbalbandage 1 an den Körper unter Spannung erleichtern.
  • Durch die bogenförmigen Vergrößerungen der elastischeren Bereiche in Form der Dehnzonen 9, 10, 15 und 16 unterhalb der vorderen Rippenbögen bzw. über den Oberschenkeln bei der angelegten Lumbalbandage gemäß 2 wird ein anatomisches Anformen der Lumbalbandage 1 an den Körper erreicht. Unangenehme Druckgefühle, insbesondere beim Sitzen, werden hierdurch deutlich reduziert. Der Tragekomfort der erfindungsgemäßen Lumbalbandage 1 ist dadurch deutlich erhöht.
  • Alle in der vorstehenden Beschreibung und in den Ansprüchen genannten Merkmale sind in einer beliebigen Auswahl mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs kombinierbar. Die Offenbarung der Erfindung ist somit nicht auf die beschriebenen bzw. beanspruchten Merkmalskombinationen beschränkt, vielmehr sind alle im Rahmen der Erfindung sinnvollen Merkmalskombinationen als offenbart zu betrachten.

Claims (18)

  1. Lumbalbandage zur Stabilisierung der Lendenwirbelsäule, mit einem Spannband (2), welches zumindest abschnittsweise einen dehnbaren oberen Randbereich (6), einen dehnbaren unteren Randbereich (7) und einen zwischen dem oberen Randbereich (6) und dem unteren Randbereich (7) angeordneten dehnbaren Zwischenbereich (8) aufweist, wobei die Randbereiche (6, 7) gegenüber dem Zwischenbereich (8) eine vergleichsweise geringere Kompressionskraft bereitstellen, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Randbereiche (6, 7) wenigstens zwei Dehnzonen (9, 10; 13, 16) aufweist, die gegenüber anderen Zonen (11, 12, 13, 14; 23, 24, 25, 26, 27) des Randbereichs (6; 7) eine größere Breite aufweisen.
  2. Lumbalbandage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dehnzonen (9, 10, 15, 16) jeweils eine größere Breite als beiderseits der jeweiligen Dehnzone (9; 10; 15; 16) angeordnete andere Zonen (11, 13; 12, 14; 23, 25; 24, 26) des Randbereichs (6; 7) aufweisen.
  3. Lumbalbandage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiderseits der jeweiligen Dehnzone (9; 10; 15; 16) angeordneten anderen Zonen (11, 13; 12, 14; 23, 25; 24, 26) einerseits einem ventralen Bereich und andererseits einem lateralen oder kontralateralen oder dorsalen Bereich des Körpers zugeordnet sind.
  4. Lumbalbandage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Randbereich (7) zwei untere Dehnzonen (15, 16) aufweist, die den Beugebereichen der Oberschenkel zugeordnet sind.
  5. Lumbalbandage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Randbereich (6) zwei obere Dehnzonen (9, 10) aufweist, die den vorderen Bereichen der Rippenbögen zugeordnet sind.
  6. Lumbalbandage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dehnzonen (9, 10; 15, 16) in Richtung des jeweils anderen Randbereichs (7; 6) verbreitert sind.
  7. Lumbalbandage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dehnzonen (9, 15; 10, 16) bogenförmig in Richtung des jeweils anderen Randbereichs (7; 6) verbreitert sind.
  8. Lumbalbandage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass den Dehnzonen (9, 10; 15, 16) Zonen (21; 22) des Zwischenbereichs (8) zugeordnet sind, welche eine geringere Breite aufweisen als andere Zonen (23, 24, 25, 26, 27) des Zwischenbereichs.
  9. Lumbalbandage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Randbereiche (6, 7) gegenüber dem Zwischenbereich (8), insbesondere die Dehnzonen (9, 10, 15, 16) gegenüber den Dehnzonen (9, 15; 10, 16) zugeordneten Zonen (21; 22) des Zwischenbereichs (8), vergleichsweise geringere Kraft-Dehnungswerte aufweisen und dadurch die vergleichsweise geringere Kompressionskraft bereitgestellt wird.
  10. Lumbalbandage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für die Dehnung der Randbereiche (6, 7), insbesondere der Dehnzonen (9, 10, 15, 16), um einen definierten Wert, beispielsweise um 10%, eine um 30% bis 60% geringere Zugkraft erforderlich ist als für die Dehnung eines entsprechend breiten Abschnitts des Zwischenbereichs (8), insbesondere einer der Dehnzone (9, 15; 10, 16) zugeordneten Zone (21; 22) des Zwischenbereichs (8), um denselben definierten Wert.
  11. Lumbalbandage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Randbereiche (6, 7) und der Zwischenbereich (8) Gestricke sind.
  12. Lumbalbandage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Gestricke der Randbereiche (6, 7) und des Zwischenbereichs (8) einteilig stricktechnisch hergestellt sind.
  13. Lumbalbandage nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Gestricke der Randbereiche (6, 7) weicher ausgebildet sind als das Gestrick des Zwischenbereichs (8).
  14. Lumbalbandage nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass im Zwischenbereich (8) jede Strickreihe einen Elastomerfaden enthält.
  15. Lumbalbandage nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass in den Randbereichen (6, 7) nur jede zweite Strickreihe einen Elastomerfaden enthält.
  16. Lumbalbandage nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Elastomerfaden in der jeweiligen Strickreihe zirkulär mitläuft.
  17. Lumbalbandage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Zone (27) am Spannband (2), die einem dorsalen Bereich des Körpers zugeordnet ist, wenigstens eine Pelotte angeordnet ist.
  18. Lumbalbandage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Enden des Spannbandes (2) Verschlussabschnitte (3, 4) eines Verschlusses (5) angeordnet sind, welcher einem ventralen Bereich des Körpers zugeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3034006A1 (fr) * 2015-03-25 2016-09-30 Sylvie Ktorza Ceinture de contention lombaire formee d'un textile contenant des mineraux bioactifs et des actifs micro-encapsules

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