DE202010010039U1 - Rollenprüfstand - Google Patents

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Abstract

Rollenprüfstand zur Simulation einer Straßenfahrt umfassend zumindest zwei auf jeweils einer Welle gelagerte Prüfstandsrollen (20–27), wobei zumindest eine der Prüfstandsrollen (20–27) eine Frontrolle (20–23) darstellt, die einer vorderen Kraftfahrzeugachse (6) zugeordnet ist, und wobei zumindest eine weitere der Prüfstandsrollen (20–27) eine Heckrolle (24–27) darstellt, die einer hinteren Kraftfahrzeugachse (7) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
– dass die Welle zumindest einer der Frontrollen (20–23) mit der Welle zumindest einer der Heckrollen (24–27) zur Übertragung von Rotationsbewegung über eine Verbindungswelle (30) verbunden ist, deren Achse sich zwischen den zu verbindenden Wellen erstreckt, dass die Verbindungswelle (30) über Getriebe (31, 32) mit fester Übersetzung mit der Welle der zumindest einen Frontrolle (20–23) und der Welle der zumindest einen Heckrolle (24–27) verbunden ist,
– dass zwei der Frontrollen (20–23) auf einer gemeinsamen Achse liegen und/oder zwei der Heckrollen (24–27) auf einer gemeinsamen Achse liegen, wobei die auf einer gemeinsamen Achse liegenden Prüfstandsrollen...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rollenprüfstand.
  • Rollenprüfstände sind in der Fahrzeugentwicklung und Herstellung von großer Bedeutung. Insbesondere können mit Rollenprüfständen Grundfunktionen des Kraftfahrzeuges, wie beispielsweise Motorleistung, Schaltpunkte, Unwuchtigkeiten, die Tachometerfunktion und dergleichen am fertigen Kraftfahrzeug überprüft werden. Auch zur Überprüfung von anderen Funktionen, wie der Bremsfunktion, können Rollenprüfstände verwendet werden. Ein solcher Rollenprüfstand ist beispielsweise in der DE 38 41 248 A1 beschrieben. Bei diesem Rollenprüfstand sind vier Rollenpaare vorgesehen, die jeweils einem Rad des zu prüfenden Kraftfahrzeuges zugeordnet sind. Jede Rolle der Rollenpaare ist über einen Riemen mit einem eigenen Antrieb für das entsprechende Rollenpaar verbunden. Ein Nachteil eines solchen Rollenprüfstandes liegt darin, dass dieser einen komplexen Aufbau aufweist und die Instandhaltung aufwändig ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Rollenprüfstand zu schaffen, mit dem Grundfunktionen eines Kraftfahrzeuges auf einfache Weise und bei einfachem Aufbau des Rollenprüfstandes überprüft werden können.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass diese Aufgabe gelöst werden kann, indem die Verbindungen der einzelnen Rollen untereinander und deren Verbindung mit Antriebsmitteln optimiert wird.
  • Gemäß einem ersten Aspekt betrifft die Erfindung daher einen Rollenprüfstand, insbesondere zur Simulation einer Straßenfahrt, der zumindest zwei auf jeweils einer Welle gelagerte Prüfstandsrollen umfasst. Zumindest eine der Prüfstandsrollen stellt eine Frontrolle dar, die einer vorderen Kraftfahrzeugachse zugeordnet ist. Zumindest eine weitere der Prüfstandsrollen stellt eine Heckrolle dar, die einer hinteren Kraftfahrzeugachse zugeordnet ist. Der Rollenprüfstand ist dadurch gekennzeichnet, dass die Welle zumindest einer der Frontrollen mit der Welle zumindest einer der Heckrollen zur Übertragung von Rotationsbewegung über eine Verbindungswelle verbunden ist, deren Achse sich zwischen den zu verbindenden Wellen erstreckt, und dass die Verbindungswelle über Getriebe mit fester Übersetzung mit der Welle der zumindest einen Frontrolle und der Welle der zumindest einen Heckrolle verbunden ist.
  • Die Prüfstandsrollen des Rollenprüfstandes sind drehbar gelagert. Wird ein Fahrzeug auf den Rollenprüfstand gefahren, so werden durch die Drehung der Räder des Kraftfahrzeuges die Prüfstandsrollen des Rollenprüfstandes angetrieben. Indem bei dem erfindungsgemäßen Rollenprüfstand somit eine Übertragung der Rotationsbewegung einer Prüfstandsrolle, die der Hinterachse des Kraftfahrzeuges zugeordnet ist, auf eine Prüfstandsrolle, die der Vorderachse des Kraftfahrzeuges zugeordnet ist, über mechanische Verbindung erfolgt, ist der Antriebsmechanismus des Rollenprüfstandes vereinfacht. Beispielsweise werden durch die Verbindungswelle auch bei einem heckgetriebenen Kraftfahrzeug die Rollen, die den Vorderräder des Fahrzeuges zugeordnet sind, über die Verbindungswelle angetrieben. Indem die Verbindung der Prüfstandsrollen, die der Vorderachse des Fahrzeuges zugeordnet sind, und der Prüfstandsrollen, die der Hinterachse des Fahrzeuges zugeordnet sind, erfindungsgemäß durch eine Verbindungswelle erfolgt, die über Getriebe mit den Wellen der Prüfstandsrollen verbunden sind, kann die Übertragung der Rotationsbewegung zuverlässig erfolgen. Insbesondere aufgrund des großen Abstandes zwischen den zu verbindenden Wellen, der im Wesentlichen dem Achsabstand des zu prüfenden Fahrzeuges entspricht, ist die Übertragung über ein zumindest in Längsrichtung starres Verbindungselement zuverlässiger als bei flexiblen Verbindungselementen, wie beispielsweise Riemen, bei denen bei solchen Abständen unter Umständen zusätzliche Spannvorrichtungen vorgesehen werden müssen. Zudem ist die Wartung des Prüfstandes geringer als beim Einsatz eines Verbindungsmittels in Form eines Riemens oder einer Kette. Darüber hinaus ist auch die Geräuschentwicklung bei der Übertragung der Rotationsbewegung mittels einer Welle und zweier Getriebe geringe als bei dem Einsatz der genannten anderen Verbindungsmittel. Schließlich weist die Verwendung einer Welle als Verbindungselement den Vorteil auf, dass die Montage des Rollenprüfstandes vereinfacht wird. Ein Führen eines flexiblen Elementes, wie beispielsweise eines Riemens oder einer Kette über den Abstand zwischen den zu verbindenden Wellen kann entfallen. Da dieser Abstand entsprechend des Achsabstandes des Fahrzeuges groß ist, ist dieser Arbeitsschritt aufwendig.
  • Indem die verwendeten Getriebe zudem Getriebe mit fester Umsetzung sind, wird auf einfache Weise sicher gestellt, dass die Geschwindigkeit aller Prüfstandsrollen und damit auch die Geschwindigkeit aller Räder gleich ist. Darüber hinaus ist der Aufbau solcher Getriebe im Vergleich zu übersetzenden Getrieben einfacher, wodurch sich der Aufbau des Rollenprüfstandes weiter vereinfacht.
  • Der Rollenprüfstand kann erfindungsgemäß eine einzige Frontrolle und eine einzige Heckrolle aufweisen. Mit einem solchen Rollenprüfstand können dann beispielsweise Zweirad-Kraftfahrzeuge getestet werden. In diesem Fall rollt das Zweirad-Kraftfahrzeug auf dem Scheitel der jeweiligen Rolle ab.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der Rollenprüfstand zumindest zwei Frontrollen und/oder zumindest zwei Heckrollen auf. Durch das Vorsehen mehrerer Front- und Heckrollen, kann auf dem Rollenprüfstand insbesondere auch ein Vierrad-Kraftfahrzeug geprüft werden. Alternativ oder zusätzlich können die Rollen auch statt als Scheitelrolle zu dienen Radrollenpaare bilden, die jeweils einem Kraftfahrzeugrad zugeordnet sind.
  • Gemäß einer Ausführungsform liegen daher die Achsen von zwei der Frontrollen parallel zueinander versetzt und/oder die Achsen von zwei der Heckrollen liegen parallel zueinander versetzt, wobei die parallel zueinander angeordneten Prüfstandsrollen jeweils ein Radrollenpaar bilden. Bei dieser Ausführungsform kann der Rollenprüfstand auch als Doppelrollenprüfstand bezeichnet werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Prüfstandsrollen eines Radrollenpaares unabhängig voneinander drehbar gelagert. Bei dieser Ausführungsform sind somit die Wellen der Prüfstandsrollen eines Radrollenpaares nicht miteinander verbunden. Diese Ausführungsform weist den Vorteil auf, dass weitere Verbindungsmittel, wie beispielsweise Riemen. entfallen können und sich der Aufbau dadurch weiter vereinfacht. Es wurde herausgefunden, dass trotz der mangelnden Verbindung der Wellen der Prüfstandsrollen eines Radrollenpaares die Prüfstandsrolle mittels des auf diesen aufstehenden Kraftfahrzeugrades eine ausreichende Verbindung aufweisen, um die Simulationsbedingungen zuverlässig einzustellen.
  • Erfindungsgemäß liegen zusätzlich zu der Bildung von Radrollenpaaren oder alternativ dazu zwei der Frontrollen auf einer gemeinsamen Achse und/oder zwei der Heckrollen liegen auf einer gemeinsamen Achse, wobei die auf einer gemeinsamen Achse liegenden Prüfstandsrollen jeweils ein Achsenrollenpaar bilden.
  • Die auf einer gemeinsamen Achse liegenden Prüfstandsrollen können auf einer gemeinsamen Achse gelagert sein. Erfindungsgemäß sind die Prüfstandsrollen eines Achsenrollenpaares aber über eine Achsenwelle miteinander verbunden. Zusätzlich können in der so gebildeten starren Verbindung zwischen den Prüfstandsrollen eines Achsenrollenpaares Ausgleichselemente, insbesondere Ausgleichskupplungen vorgesehen sein. Über diese Ausgleichskupplungen, die als Kunststoffteil ausgebildet sein können, können geringfügige durch die Räder des Kraftfahrzeuges hervorgerufene Drehzahlunterschiede zwischen Prüfstandsrollen ausgeglichen werden.
  • Wie sich aus dem vorstehenden entnehmen lässt, kann der erfindungsgemäße Rollenprüfstand vollständig ohne Antriebseinheit, insbesondere Antriebsmotor an den Wellen der Prüfstandsrollen betrieben werden. Die Prüfstandsrollen werden vielmehr über die Kraftfahrzeugräder und mittelbar über die Verbindungswelle angetrieben.
  • Erfindungsgemäß ist aber ein Motor einem Achsenrollenpaar verbunden. Vorzugsweise ist der Motor mit einer Prüfstandsrolle eines Achsenrollenpaares verbunden und dieses Achsenrollenpaar ist über die Verbindungswelle mit einem weiteren Achsenrollenpaar verbunden. Bei dieser Ausführungsform kann mittels eines einzigen Motors eine Beeinflussung der Rotationsbewegung aller Prüfstandsrollen des Rollenprüfstandes erfolgen. Insbesondere kann durch den Motor ein Drehmoment auf die Prüfstandsrollen aufgebracht werden. Der Motor kann dadurch für die Massensimulation des Kraftfahrzeuges dienen.
  • Vorzugsweise ist die Verbindungswelle an einem seitlichen Ende eines Achsenrollenpaar vorgesehen. Als seitliches Ende wird hierbei vorzugsweise das Ende der Welle einer Prüfstandsrolle verstanden, das dem Ende abgewandt ist, über das die Prüfstandsrolle mit der weiteren Prüfstandsrolle des Achsenrollenpaares verbunden ist. Indem die Verbindungswelle seitlich an dem Rollenprüfstand vorgesehen ist können als Getriebe zum Verbinden der Verbindungswelle mit den Wellen der Prüfstandsrollen einfache Winkelgetriebe verwendet werden. Zudem können bei einer Ausführungsform, bei der für die Vorderachse des Fahrzeuges und die Hinterachse des Fahrzeuges jeweils Radrollenpaare vorgesehen sind, auch die Wellen der vorderen Prüfstandsrollen der jeweiligen Radrollenpaare miteinander verbunden werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform stellt die Verbindungswelle eine Kardanwelle dar. Der Vorteil dieser Art der Verbindungswelle besteht darin, dass leichten Positionsabweichungen der Prüfstandsrollen, die der Vorderachse des Kraftfahrzeuges zugeordnet sind, zu den Prüfstandsrollen, die der Hinterachse des Kraftfahrzeuges zugeordnet sind, über die Verbindungswelle abgefangen werden können. Zudem ist die Übertragung über eine Kardanwelle besonders zuverlässig.
  • Vorzugsweise weist die Verbindungswelle eine Längenverstelleinrichtung auf. Diese Ausführungsform weist den Vorteil auf, dass der Rollenprüfstand an Fahrzeuge mit unterschiedlichem Achsabstand angepasst werden kann, ohne dass die Verbindungswelle ersetzt werden muss. Die Verbindungswelle kann hierzu insbesondere teleskopartig ausgebildet sein.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden 1 erläutert, die eine schematische Blockdarstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rollenprüfstandes zeigt.
  • In der 1 ist ein Rollenprüfstand 1 gezeigt, der auch als Doppelrollen-Prüfstand bezeichnet werden kann. Der vorderen Kraftfahrzeugachse 6 eines auf den Rollenprüfstand 1 aufgebrachten Kraftfahrzeuges (nicht gezeigt) sind vier Prüfstandsrollen 20, 21, 22 und 23 zugeordnet. Diese Prüfstandsrollen 20, 21, 22 und 23 werden im Folgenden daher auch als Frontrollen bezeichnet. Dabei steht das linke Rad 60 auf der vorderen, linken Frontrolle 20 und der hinteren, linken Frontrolle 21 auf. Das rechte Rad 61 steht auf der vorderen, rechten Frontrolle 22 und der hinteren, rechten Frontrolle 23 auf. Die Rollenpaare 20 und 21 sowie 22 und 23 werden daher auch als Radrollenpaare 2 bezeichnet. Die vordere, linke Frontrolle 20 ist über eine Achswelle 4 und Ausgleichskupplungen 40 mit der vorderen, rechten Frontrolle 22 verbunden. Ebenso ist die hintere, linke Frontrolle 21 über eine Achswelle 4 und Ausgleichskupplungen 40 mit der hinteren, rechten Frontrolle 23 verbunden. Die auf einer Achse liegenden vorderen Frontrollen 20 und 22 sowie die hinteren Frontrollen 21 und 23 werden auch als Achsenrollenpaare 41 bezeichnet. Wie sich aus der 1 entnehmen lässt, sind die Achsenrollenpaare 41, die der Vorderachse 6 des Kraftfahrzeuges zugeordnet sind, nicht miteinander verbunden. Durch die Räder 60, 61 des Kraftfahrzeuges werden aber alle Prüfstandsrollen der Achsenpaare alle angetrieben.
  • Der hinteren Kraftfahrzeugachse 7 des auf den Rollenprüfstand 1 aufgebrachten Kraftfahrzeuges (nicht gezeigt) sind ebenfalls vier Prüfstandsrollen 24, 25, 26 und 27 zugeordnet. Diese Prüfstandsrollen 24, 25, 26 und 27 werden im Folgenden daher auch als Heckrollen bezeichnet. Dabei steht das linke Rad 70 auf der vorderen, linken Heckrolle 24 und der hinteren, linken Heckrolle 25 auf. Das rechte Rad 71 steht auf der vorderen, rechten Heckrolle 26 und der hinteren, rechten Heckrolle 27 auf. Die Rollenpaare 24 und 25 sowie 26 und 27 werden daher auch als Radrollenpaare 2 bezeichnet. Die vordere, linke Heckrolle 24 ist über eine Achswelle 4 und Ausgleichskupplungen 40 mit der vorderen, rechten Heckrolle 226 verbunden. Ebenso ist die hintere, linke Heckrolle 25 über eine Achswelle 4 und Ausgleichskupplungen 40 mit der hinteren, rechten Heckrolle 27 verbunden. Die auf einer Achse liegenden vorderen Heckrollen 24 und 26 sowie die hinteren Heckrollen 25 und 27 werden auch als Achsenrollenpaare 41 bezeichnet. Wie sich aus der 1 entnehmen lässt, sind auch die Achsenrollenpaare 41, die der Hinterachse 7 des Kraftfahrzeuges zugeordnet sind, nicht miteinander verbunden. Durch die Räder 70, 71 des Kraftfahrzeuges werden aber alle Prüfstandsrollen der Achsenrollenpaare 41 alle angetrieben.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Rollenprüfstand 1 sind in der dargestellten Ausführungsform das vordere Achsenrollenpaar 41, das der Vorderachse 6 zugeordnet ist und das vordere Achsenrollenpaar 41, das der Hinterachse 7 zugeordnet ist, über eine Verbindungswelle 30, die vorzugsweise eine Kardanwelle mit Längenausgleich darstellt, verbunden. Die Verbindungswelle 30 ist über Winkelgetriebe 31, 32 mit der Welle der vorderen, rechten Frontrolle 22 und der vorderen, rechten Heckrolle 26 verbunden.
  • Schließlich weist der Rollenprüfstand 1 in der dargestellten Ausführungsform einen Motor auf. Dieser Motor 5 ist über ein Winkelgetriebe 50 mit der Welle der vorderen, linken Heckrolle 24 verbunden. Der Motor 5 dient bei dem erfindungsgemäßen Aufbau ausschließlich zur Massensimulation des Fahrzeuges.
  • Der Betrieb des Rollenprüfstandes 1 wird nun genauer erläutert. Stellt das auf den Rollenprüfstand 1 gebrachte Kraftfahrzeug beispielsweise ein heckgetriebenes Fahrzeug dar, so werden, wenn das Fahrzeug anfährt, über die Räder 70, 71 die vier Heckrollen 2427 des Rollenprüfstandes 1 in Rotation versetzt. Über das Winkelgetriebe 32, die Verbindungswelle 30 und das Winkelgetriebe 31 werden bei dem erfindungsgemäßen Rollenprüfstand 1 zudem auch die vorderen Frontrollen 20, 22 angetrieben. Diese wiederum sorgen für eine Drehung der Räder 60, 61 der Vorderachse 6 des Fahrzeuges, wodurch auch die hinteren Frontrollen 21, 23 angetrieben werden. Für den Betrieb des Rollenprüfstandes 1 ist somit keine Motorleistung eines Motors des Rollenprüfstandes 1 erforderlich. Zudem ist, die Übertragung der Drehbewegung über die Verbindungswelle 30 zuverlässig und sorgt auf einfache Weise dafür, dass sich die Räder des Kraftfahrzeuges an beiden Achsen 6, 7 mit der gleichen Drehzahl drehen.
  • Der bei der gezeigten Ausführungsform vorgesehene Motor kann zur Massensimulation des Fahrzeuges dienen. In der Regel werden die Prüfstandsrollen 2027 von ihrem Gewicht so ausgelegt, dass dieses dem Gewicht des Kraftfahrzeuges entspricht. Hierdurch kann eine realitätsgetreue Simulation einer Straßenfahrt erzeugt werden. Werden allerdings unterschiedliche Fahrzeuge oder Fahrzeugmodelle auf dem Rollenprüfstand 1 getestet, sind diese Bedingungen nicht mehr erfüllt, wenn die aktuelle Fahrzeugmasse von der Fahrzeugmasse für die die Prüfstandsrollen 20, 27 ausgelegt waren, abweicht. Indem bei dem dargestellten Rollenprüfstand 1 ein Motor 5 vorgesehen ist, können diese Unterschiede ausgeglichen werden. Bei einem Fahrzeug mit höherer Masse wird der Motor 5 so angesteuert, dass dieser der Drehbewegung der Prüfstandsrollen 2027, die durch das Fahrzeug hervorgerufen wurde, eine Last entgegensetzt. Ist die Masse des zu prüfenden Fahrzeuges hingegen geringer als die Masse, auf die die Prüfstandsrollen 2027 ausgelegt wurden, wird der Motor 5 so gesteuert, dass dieser die Rotation der Prüfstandsrolle, die durch das Kraftfahrzeug hervorgerufen wurde, unterstützt.
  • Da die vorderen Frontrollen 20, 22 mit den vorderen Heckrollen 24, 26 über die Verbindungswelle 30 verbunden sind, ist für diese Massensimulation bei dem erfindungsgemäßen Rollenprüfstand 1 ein einziger Motor 5 ausreichend. Somit ist die Regelung, die für den Betrieb des Rollenprüfstandes 1 erforderlich ist einfach. Insbesondere muss keine Synchronisation unterschiedlicher Motoren 5 erfolgen.
  • Durch den erfindungsgemäßen Aufbau, bei dem auf den Antrieb der Prüfstandsrollen durch den Rollenprüfstand verzichtet werden kann, wird ein einfach herzustellender und wartungsfreundlicher Rollenprüfstand geschaffen. Zudem ist aufgrund der geringen Anzahl erforderlichen Bauteilen auch die Ersatzteilhaltung minimiert. Weiterhin ist die Geräuschentwicklung beim Betrieb des Rollenprüfstandes gering. Schließlich ist es durch den erfindungsgemäßen Aufbau möglich eine Massensimulation durch nur einen einzigen Motor auszuführen.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Rollenprüfstand wird eine optimale Kombination zwischen einer minimalen Anzahl mechanischer Verbindungen und einem minimalen Erfordernis eines elektrischen Antriebs geschaffen.
  • 1
    Rollenprüfstand
    2
    Radrollenpaar
    20
    vordere linke Frontrolle
    21
    hintere linke Frontrolle
    22
    vordere rechte Frontrolle
    23
    hintere rechte Frontrolle
    24
    vordere linke Heckrolle
    25
    hintere linke Heckrolle
    26
    vordere rechte Heckrolle
    27
    hintere rechte Heckrolle
    30
    Verbindungswelle
    31
    vorderes Winkelgetriebe
    32
    hinteres Winkelgetriebe
    4
    Achswelle
    40
    Ausgleichskupplung
    41
    Achsenrollenpaar
    5
    Motor
    50
    Winkelgetriebe für Motorwelle
    6
    Vorderachse Kraftfahrzeug
    60
    vorderes linkes Rad
    61
    vorderes rechtes Rad
    7
    Hinterachse
    70
    hinteres linkes Rad
    71
    hinteres rechtes Rad
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3841248 A1 [0002]

Claims (8)

  1. Rollenprüfstand zur Simulation einer Straßenfahrt umfassend zumindest zwei auf jeweils einer Welle gelagerte Prüfstandsrollen (2027), wobei zumindest eine der Prüfstandsrollen (2027) eine Frontrolle (2023) darstellt, die einer vorderen Kraftfahrzeugachse (6) zugeordnet ist, und wobei zumindest eine weitere der Prüfstandsrollen (2027) eine Heckrolle (2427) darstellt, die einer hinteren Kraftfahrzeugachse (7) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, – dass die Welle zumindest einer der Frontrollen (2023) mit der Welle zumindest einer der Heckrollen (2427) zur Übertragung von Rotationsbewegung über eine Verbindungswelle (30) verbunden ist, deren Achse sich zwischen den zu verbindenden Wellen erstreckt, dass die Verbindungswelle (30) über Getriebe (31, 32) mit fester Übersetzung mit der Welle der zumindest einen Frontrolle (2023) und der Welle der zumindest einen Heckrolle (2427) verbunden ist, – dass zwei der Frontrollen (2023) auf einer gemeinsamen Achse liegen und/oder zwei der Heckrollen (2427) auf einer gemeinsamen Achse liegen, wobei die auf einer gemeinsamen Achse liegenden Prüfstandsrollen (2027) jeweils ein Achsenrollenpaar (41) bilden, – dass die Prüfstandsrollen (2027) eines Achsenrollenpaares (41) über eine Achsenwelle (4) miteinander verbunden sind und – dass ein Achsenrollenpaar (41) mit einem Motor (5) verbunden ist.
  2. Rollenprüfstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollenprüfstand (1) zumindest zwei Frontrollen (2023) und/oder zumindest zwei Heckrollen (2427) aufweist.
  3. Rollenprüfstand nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen von zwei der Frontrollen (2023) parallel zueinander versetzt liegen und/oder die Achsen von zwei der Heckrollen (2427) parallel zueinander versetzt liegen, wobei die parallel zueinander angeordneten Prüfstandsrollen (2027) jeweils ein Radrollenpaar (2) bilden.
  4. Rollenprüfstand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfstandsrollen (1) eines Radrollenpaares (2) unabhängig voneinander drehbar gelagert sind.
  5. Rollenprüfstand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (5) mit einer Prüfstandsrolle (24) eines Achsenrollenpaares (41) zur Aufbringung eines Drehmomentes auf die Prüfstandsrolle (24) verbunden ist und das Achsenrollenpaar (41) über die Verbindungswelle (30) mit einem weiteren Achsenrollenpaar (41) verbunden ist.
  6. Rollenprüfstand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungswelle (30) an einem seitlichen Ende eines Achsenrollenpaar (41) vorgesehen ist.
  7. Rollenprüfstand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungswelle (30) eine Kardanwelle darstellt.
  8. Rollenprüfstand nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungswelle (30) eine Längenverstelleinrichtung aufweist.
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