DE202010009543U1 - Positionsvorgabeeinrichtung und damit ausgestattete Antriebsvorrichtung - Google Patents

Positionsvorgabeeinrichtung und damit ausgestattete Antriebsvorrichtung Download PDF

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Abstract

Positionsvorgabeeinrichtung, mit mindestens einem Grundkörper (14), an dem ein Anschlag (12) zwischen einer in die Bewegungsbahn (16) eines Gegenanschlages (13) ragenden Anschlagstellung und einer außerhalb dieser Bewegungsbahn (16) befindlichen Freigabestellung verschwenkbar gelagert ist, und mit einer mittels einer Kraftabgabeeinheit (38) an dem Anschlag (12) angreifenden, durch fluidische und/oder elektrische Antriebsenergie betätigbaren Antriebseinrichtung (36, 36a) zum fluidisch und/oder elektrisch gesteuerten Verschwenken des Anschlages, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionsvorgabeeinrichtung (2) eine Handhilfsbetätigungseinrichtung (72) aufweist, die bei einem Ausfall der Antriebsenergie der Antriebseinrichtung (36, 36a) ein manuelles Verschwenken des Anschlages (12) in zumindest die Freigabestellung ermöglicht und die zu diesem Zweck eine unter Einnahme einer Betätigungsstellung an dem Anschlag (12) oder an der Kraftabgabeeinheit (38) angeordnete oder lösbar anbringbare Handhabe (73) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Positionsvorgabeeinrichtung, mit mindestens einem Grundkörper, an dem ein Anschlag zwischen einer in die Bewegungsbahn eines Gegenanschlages ragenden Anschlagstellung und einer außerhalb dieser Bewegungsbahn befindlichen Freigabestellung verschwenkbar gelagert ist, und mit einer mittels einer Kraftabgabeeinheit an dem Anschlag angreifenden, durch fluidische und/oder elektrische Antriebsenergie betätigbaren Antriebseinrichtung zum fluidisch und/oder elektrisch gesteuerten Verschwenken des Anschlages. Die Erfindung betrifft ferner eine mit einer solchen Positionsvorgabeeinrichtung ausgestattete Antriebsvorrichtung.
  • Eine Positionsvorgabeeinrichtung mit zugeordneter Antriebsvorrichtung der vorgenannten Art ist aus der DE 199 34 297 A1 und der EP 2 027 967 A1 bekannt. In beiden Fällen ist eine Antriebsvorrichtung mit zwei relativ zueinander linear bewegbaren Hauptkörpern ausgestattet, die durch Antriebsmittel, insbesondere durch fluidisch betätigbare Antriebsmittel, zu einer linearen Relativbewegung antreibbar sind. Einer der Hauptkörper wird normalerweise an einer Tragstruktur fixiert, der andere Hauptkörper dient dem Kraftabgriff und kann mit einer zu bewegenden Komponente verbunden werden. Um die beiden Hauptkörper bei Bedarf in einer vorbestimmten Relativposition positionieren zu können, ist die Antriebsvorrichtung mit einer Positionsvorgabeeinrichtung ausgestattet. Diese enthält einen am einen der beiden Hauptkörper angeordneten Gegenanschlag, der mit einem verschwenkbaren Anschlag kooperieren kann, welcher unter Vermittlung eines Grundkörpers am anderen der beiden Hauptkörper angeordnet ist. Eine Antriebseinrichtung der Positionsvorgabeeinrichtung ermöglicht ein durch fluidische und/oder elektrische Antriebsenergie gesteuertes Verschwenken des Anschlages zwischen einer in die Bewegungsbahn des Gegenanschlages ragenden Anschlagstellung und einer außerhalb dieser Bewegungsbahn liegenden Freigabestellung. Ist der Anschlag in die Anschlagstellung verschwenkt, stoppt er die Bewegung des den Gegenanschlag tragenden Hauptkörpers, wenn letzterer auf den Anschlag auftrifft. Die in der EP 2 027 967 A1 beschriebene Anordnung ist so ausgelegt, dass sich der Anschlag aus der Bewegungsbahn des gestoppten Gegenanschlages ohne vorheriges Zurückverlagern des Gegenanschlages herausschwenken lässt, so dass sich der Gegenanschlag zusammen mit dem zugeordneten Hauptkörper in der ursprünglichen Bewegungsrichtung weiterbewegen lässt. Während der Einnahme der Anschlagstellung ist der Anschlag durch Zusammenwirken mit der Kraftabgabeeinheit der Antriebseinrichtung mechanisch verriegelt.
  • Tritt bei in die Anschlagstellung verschwenktem Anschlag eine Störung bzw. ein Ausfall der Antriebsenergie der Antriebseinrichtung auf, besteht insbesondere im Falle der Anordnung gemäß EP 2 027 967 A1 das Problem, dass der Anschlag in der Anschlagstellung verharrt und die weitere Bewegung des Gegenanschlages bzw. eines den Gegenanschlag tragenden Hauptkörpers verhindert. Um in einem solchen Fall die uneingeschränkte Beweglichkeit des Gegenanschlages und des diesen tragenden Hauptkörpers wieder herzustellen, muss daher die Positionsvorgabeeinrichtung entweder zerlegt oder von der Antriebsvor richtung abgebaut werden. Dies ist mit einem großen Aufwand verbunden.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Positionsvorgabeeinrichtung und damit ausgestattete Antriebsvorrichtung zu schaffen, bei der im Falle eines Energieausfalls die uneingeschränkte Beweglichkeit des Gegenanschlages mit einfachen Mitteln wieder herstellbar ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe weist die Positionsvorgabeeinrichtung der eingangs genannten Art eine Handhilfsbetätigungseinrichtung auf, die bei einem Ausfall der Antriebsenergie der Antriebseinrichtung ein manuelles Verschwenken des Anschlages in zumindest die Freigabestellung ermöglicht und die zu diesem Zweck eine unter Einnahme einer Betätigungsstellung an dem Anschlag oder an der Kraftabgabeeinheit angeordnete oder lösbar anbringbare Handhabe aufweist.
  • Die Erfindung wird ferner gelöst durch eine Antriebsvorrichtung, die zwei relativ zueinander linear verfahrbare Hauptkörper aufweist und die mit einer Positionserfassungseinrichtung der vorstehend definierten Art ausgestattet ist, wobei der Gegenanschlag an dem einen Hauptkörper und der den Anschlag tragende Grundkörper an dem anderen Hauptkörper angeordnet ist.
  • Auf diese Weise kann der Anschlag bei einem Ausfall der Antriebsenergie rein manuell aus der Anschlagstellung in die Freigabestellung verschwenkt werden, um die Bewegungsbahn wieder freizugeben. In der Folge ist wieder eine uneingeschränkte Relativbewegung zwischen dem Gegenanschlag und dem Anschlag bzw. zwischen den beiden Hauptkörpern einer Antriebsvorrichtung in der Längsrichtung der Bewegungsbahn möglich. Zur manuellen Betätigung des Anschlages verfügt die Handhilfsbetätigungseinrichtung über eine manuell ergreifbare Handhabe, die an dem Anschlag, oder vorzugsweise an der Kraftabgabeeinheit, entweder dauerhaft fest angeordnet oder bei Bedarf lösbar anbringbar ist. Die Variante mit lösbar anbringbarer Handhabe hat den Vorteil, dass die Handhabe im Normalbetrieb der Positionsvorgabeeinrichtung entfernt sein kann und keine Verletzungsgefahr von einer die ständige Bewegung des Anschlages bzw. der Kraftabgabeeinheit mitmachenden Handhabe ausgeht. Vorzugsweise verfügt die Handhabe über ein Gewinde, mit dem sie sich für ihren Gebrauch an einem Gegengewinde der Kraftabgabeeinheit und/oder des Anschlages festschrauben lässt.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Zweckmäßigerweise ist die Handhabe bei Einnahme ihrer Betätigungsstellung so angeordnet, dass sie zum Hervorrufen eines manuellen Verschwenkens des Anschlages lediglich linear zu verlagern ist. Auf diese Weise lässt sich die Handhilfsbetätigungseinrichtung besonders einfach aktivieren.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn die die Betätigungsstellung einnehmende Handhabe an einer Stelle der Kraftabgabeeinheit angreift, die beim Verschwenken des Anschlages eine Linearbewegung ausführt.
  • Die Kraftabgabeeinheit verfügt zweckmäßigerweise über ein Kraftabgabeelement, das bei Betätigung der Antriebseinrichtung eine reine Linearbewegung ausführt, wobei die die Betätigungsstellung einnehmende Handhabe zweckmäßigerweise an diesem Kraftabgabeelement angeordnet ist bzw. angreift.
  • Die Kraftabgabeeinheit kann über ein bolzenartiges oder stiftartiges Kraftabgabeelement verfügen, das in ein Mitnahmeloch des Anschlages eingreift und zur Ausübung des den Anschlag verschwenkenden Drehmoments mit der Randfläche des Mitnahmeloches zusammenwirkt. Vorzugsweise ist die Handhabe dauerhaft an dem bolzenartigen bzw. stiftartigen Kraftabgabeelement angeordnet oder so ausgebildet, dass sie lösbar an diesem Kraftabgabeelement anbringbar ist, und zwar jeweils in einer bezüglich des Kraftabgabeelementes vorzugsweise koaxialen Ausrichtung.
  • Zum Fixieren der Handhabe an der Kraftabgabeeinheit und/oder am Anschlag ist an der betreffenden Angriffsstelle vorzugsweise ein Gegengewinde ausgebildet, in das bzw. auf das die Handhabe mit einem an ihr ausgebildeten Gewinde zur Einnahme der Betätigungsstellung einschraubbar oder aufschraubbar ist. Vorzugsweise verfügt ein bolzenartiges oder stiftartiges Kraftabgabeelement der Kraftabgabeeinheit über ein als Innengewinde ausgebildetes Gegengewinde, in das die Handhabe mit einem Außengewinde eingeschraubt werden kann.
  • Die Mitnahmekopplung zwischen der Kraftabgabeeinheit und dem Anschlag ist vorzugsweise so ausgebildet, dass die Kraftabgabeeinheit als Verriegelungseinrichtung fungiert, die den Anschlag in der Anschlagstellung mechanisch verriegelt und gegen ein Zurückschwenken sichert. Diese Bauform ist vor allem dann von Vorteil, wenn der Anschlag so ausgelegt ist, dass eine an ihm angeordnete, mit dem Gegenanschlag kooperierende Anschlagfläche von dem Gegenanschlag wegschwenkbar ist, um in die Freigabestellung bewegt zu werden. Hier nimmt die Kraftabgabeeinheit bei in die Anschlagstellung verschwenktem Anschlag die Reaktionskräfte des Anschlages auf, die dieser ausübt, wenn der Gegenanschlag auf ihn auftrifft.
  • Eine besonders einfache und zugleich wirksame antriebsmäßige Kopplung zwischen der Kraftabgabeeinheit und dem Anschlag wird dadurch realisiert, dass eine der beiden Komponenten – insbesondere die Kraftabgabeeinheit – einen Mitnehmerbolzen aufweist, der in ein an der anderen Komponente – insbesondere an dem Anschlag – angeordnetes, als Langloch mit abgeknicktem Längsverlauf ausgebildetes Mitnahmeloch eingreift, wobei die Kraftübertragung zwischen dem Außenumfang des Mitnehmerbolzens und der Randfläche des Mitnahmeloches stattfindet. Vorzugsweise stellt sich auf Grund des abgeknickten Längsverlaufes des Mitnahmeloches eine mechanische Verriegelung des Anschlags bei Einnahme der Anschlagstellung ein.
  • Die Positionsvorgabeeinrichtung ist zweckmäßigerweise so ausgebildet, dass die Handhabe bei Einnahme ihrer Betätigungsstellung innerhalb des Grundkörpers an dem Anschlag oder an der Kraftabgabeeinheit angreift, wobei sie durch eine Durchbrechung des Grundkörpers hindurchragt, um von außen her an einem Handhabungs-Endabschnitt manuell erfasst werden zu können. Bei der Durchbrechung handelt es sich vorzugsweise um ein Langloch, das insbesondere eine lineare Erstreckung aufweist. Bei nicht montierter Handhabe kann die Durchbrechung bei Bedarf durch eine Abdeckung verschlossen werden, um ein Eindringen von Verunreinigungen zu verhindern.
  • Die Handhabe ist vorzugsweise stiftförmig ausgebildet und kann insbesondere von einer Schraube gebildet sein.
  • Zur Schwenklagerung des Anschlages verfügt die Positionsvorgabeeinrichtung zweckmäßigerweise über eine im Grundkörper verankerte Lagerachse, die eine Schwenkachse für den Anschlag definiert.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die Kraftabgabeeinheit der Antriebseinrichtung vollständig im Innern des Grundkörpers angeordnet ist und dort mit dem schwenkbar gelagerten Anschlag bewegungsgekoppelt ist. Dies ermöglicht besonders kompakte Abmessungen der Positionsvorgabeeinrichtung.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Kraftabgabeeinheit verfügt über eine linear bewegbare Abtriebsstange, die entweder elektrisch oder – vorzugsweise – durch Fluidkraft linear bewegbar ist und die von einem Längsschlitz durchsetzt ist, in den der Anschlag eingreift, wobei ein Kraftabgabeteil der Kraftabgabeeinheit den Längsschlitz stegartig überbrückt und zugleich ein in dem Anschlag ausgebildetes, insbesondere als Langloch mit abknickendem Längsverlauf gestaltetes Mitnahmeloch durchsetzt. Eine solche Gestaltung ermöglicht die Realisierung einer Positionsvorgabeeinrichtung mit besonders kleinen Abmessungen.
  • Die Schwenkachse der Schwenkbewegung des Anschlages verläuft zweckmäßigerweise quer und dabei insbesondere rechtwinkelig zur Verlaufsrichtung der Bewegungsbahn des Gegenanschlages. Dadurch ist eine Ausgestaltung möglich, bei der die Schwenkebene des Anschlages mit der Verlaufsrichtung der Bewegungsbahn zusammenfällt oder parallel zu dieser verläuft.
  • Zweckmäßigerweise verfügt der Anschlag über eine in der Anschlagstellung dem Gegenanschlag zugewandte Anschlagfläche, wobei die Schwenkrichtung des Anschlages beim Verschwenken aus der Anschlagstellung in die Freigabestellung so gerichtet ist, dass die Anschlagfläche hierbei von dem Gegenanschlag wegschwenkbar ist. Auf diese Weise lässt sich der Anschlag in die Freigabestellung verschwenken ohne den Gegenanschlag zuvor wegbewegen zu müssen.
  • Vorzugsweise ist die Positionsvorgabeeinrichtung mit Mitteln ausgestattet, die die Erfassung mindestens einer Stellung des verschwenkbaren Anschlages ermöglichen. Die Positionserfassung des Anschlages erfolgt hierbei insbesondere mittelbar durch Erfassen der bezüglich dem Grundkörper eingenommenen Relativposition der Kraftabgabeeinheit. In diesem Zusammenhang verfügt die Kraftabgabeeinheit zweckmäßigerweise über mindestens ein permanentmagnetisches Betätigungselement, das mit mindestens einem Positionssensor berührungslos zusammenwirken kann, der in mindestens einer außen an dem Grundkörper angeordneten, sich längs der Bewegungsbahn des Betätigungselementes erstreckenden Sensor-Befestigungsnut angeordnet ist bzw. angeordnet werden kann. Indem an dem Grundkörper mehrere Sensor-Befestigungsnuten vorhanden sind, die jeweils mit mindestens einem Positionssensor ausgestattet sind, können mehrere Positionen der Kraftabgabeeinheit bzw. des Anschlages abgefragt werden.
  • Die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung ist zweckmäßigerweise als Linear-Antriebsvorrichtung konzipiert, bei der die beiden Hauptkörper relativ zueinander linear bewegbar sind. Im Übrigen ist die Antriebsvorrichtung zweckmäßigerweise mit elektrischen und/oder fluidischen Antriebsmitteln ausgestattet, die zwischen den beiden Hauptkörpern wirksam sind, um deren Relativbewegung und somit die Relativbewegung zwischen dem Gegenanschlag und dem den Anschlag tragenden Grundkörper zu erzeugen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
  • 1 in einer perspektivischen Darstellung eine bevorzugte erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung, die mit einer besonders vor teilhaft gestalteten Positionsvorgabeeinrichtung der erfindungsgemäßen Art ausgestattet ist,
  • 2 die Seitenansicht mit Blickrichtung gemäß Pfeil II aus 1 eines einen Grundkörper und einen Anschlag enthaltenden Anschlagmoduls der Positionsvorgabeeinrichtung in einer Einzeldarstellung,
  • 3 eine Stirnansicht des Anschlagmoduls aus 2 mit Blickrichtung gemäß Pfeil III aus 1,
  • 4 einen Längsschnitt durch die Anordnung aus 3 gemäß Schnittlinie IV-IV bei in der Anschlagstellung positioniertem Anschlag, wobei gestrichelt ein hierbei an dem Anschlag anliegender Gegenanschlag der Positionsvorgabeeinrichtung angedeutet ist,
  • 5 ein weiterer Längsschnitt gemäß Schnittlinie IV-IV aus 3, wobei der Anschlag bei Einnahme seiner Freigabestellung gezeigt ist,
  • 6 einen Querschnitt durch die Anordnung aus 2 gemäß Schnittlinie VI-VI,
  • 7 eine Draufsicht auf das Anschlagmodul der 2 bis 6 mit Blickrichtung gemäß Pfeil VII aus 1, und
  • 8 einen Längsschnitt durch das Anschlagmodul gemäß Schnittlinie VIII-VIII aus 2.
  • Aus 1 geht eine insgesamt mit Bezugsziffer 1 bezeichnete Antriebsvorrichtung hervor, die mit einer sich aus mehre ren Komponenten zusammensetzenden Positionsvorgabeeinrichtung 2 ausgestattet ist.
  • Die Antriebsvorrichtung 1 verfügt über einen ersten Hauptkörper 3 und einen diesbezüglich linear verschiebbaren zweiten Hauptkörper 4. Die zwischen den beiden Hauptkörpern 3, 4 ausführbare Relativbewegung ist bei 5 durch einen Doppelpfeil angedeutet und resultiert beim Ausführungsbeispiel aus einer Linearbewegung des zweiten Hauptkörpers 4 relativ zu dem an einer nicht weiter abgebildeten Tragstruktur fixierbaren ersten Hauptkörper 3. Der erste Hauptkörper 3 ist quasi die Befestigungsbasis für die Antriebsvorrichtung 1, während der zweite Hauptkörper 4 über mechanische Schnittstellenmittel 6 verfügt, an denen eine durch die Antriebsvorrichtung 1 zu bewegende Komponente festlegbar ist, beispielsweise ein Maschinenteil. Diese Anordnung kann allerdings auch vertauscht sein.
  • Die Antriebsvorrichtung 1 ist mit lediglich schematisch angedeuteten Antriebsmitteln 7 ausgestattet, die elektrisch und/oder durch Fluidkraft betreibbar sind und über die die beiden Hauptkörper 3, 4 antriebsmäßig gekoppelt sind. Durch Betätigung der Antriebsmittel 7 kann die Relativbewegung 5 hervorgerufen werden.
  • Die Positionsvorgabeeinrichtung 2 enthält insbesondere zwei Anschlagmodule 8, die jeweils am ersten Hauptkörper 3 angeordnet sind, sowie mindestens einen Gegenanschlag 13, der am zweiten Hauptkörper 4 angeordnet ist. Jedes Anschlagmodul 8 verfügt über einen Grundkörper 14 und einen daran schwenkbeweglich gelagerten Anschlag 12. Über den Grundkörper 14 ist jedes Anschlagmodul 8 am zweiten Hauptkörper 4 in bevorzugt lösbarer Weise befestigt. Hierzu genutzte Befestigungsschrauben sind bei 11 ersichtlich.
  • Der Gegenanschlag 13 sitzt zweckmäßigerweise an einem Gegenanschlagträger 15, der in bevorzugt lösbarer Weise an dem zweiten Hauptkörper 4 befestigt ist. Es könnte sich bei dem Gegenanschlag 13 auch um einen unmittelbar einstückigen Bestandteil des zweiten Hauptkörpers 4 handeln.
  • Bei Ausführung der Relativbewegung 5 macht der Gegenanschlag 13 die Linearbewegungen des zweiten Hauptkörpers 4 mit und verlagert sich dabei entlang einer strichpunktiert angedeuteten Bewegungsbahn 16, die einen linearen Verlauf hat. Der Gegenanschlag 13 kann bei Bedarf an dem Hauptkörper 4 in Richtung der Bewegungsbahn 16 verstellbar und in unterschiedlichen Positionen fixierbar angeordnet sein, um die Positionsvorgabeeinrichtung 2 wunschgemäß zu justieren. Beispielsweise kann der Gegenanschlag 13 in der Verlaufsrichtung der Bewegungsbahn 16 verschraubbar oder axial verschiebbar und festklemmbar an dem Gegenanschlagträger 15 oder direkt am zweiten Hauptkörper 4 angebracht sein.
  • Der Gegenanschlag 13 verfügt über eine in der einen Richtung der Bewegungsbahn 16 orientierte Gegenanschlagfläche 17. Selbige befindet sich zweckmäßigerweise an einer der beiden Stirnseiten des Gegenanschlages 13, wobei letzterer exemplarisch stabförmig strukturiert ist.
  • Der Gegenanschlag 13 kann bei Bedarf auch mit einem integrierten Stoßdämpfer ausgestattet sein.
  • Die Antriebsmittel 7 können beispielsweise nach Art eines fluidbetätigten Arbeitszylinders ausgebildet sein und einen pneumatisch oder hydraulisch beaufschlagbaren Kolben enthalten, an dem eine Kolbenstange befestigt ist, die an dem zweiten Hauptkörper 4 angreift. Denkbar wäre aber auch beispielsweise eine Realisierung nach Art eines sogenannten Spindelan triebes, bei dem eine Gewindespindel elektrisch in Rotation versetzt wird und mit einer Gewindemutter in Eingriff steht, die an dem ersten Hauptkörper 3 angreift.
  • Die Positionsvorgabeeinrichtung 2 enthält beim Ausführungsbeispiel zwei Anschlagmodule 8, die beide mit dem beim Ausführungsbeispiel einzigen Gegenanschlag 13 zusammenwirken können. Die Positionsvorgabeeinrichtung 2 kann allerdings auch über nur ein einziges Anschlagmodul 8 oder über mehr als zwei Anschlagmodule 8 verfügen. Außerdem wäre es möglich, die in jedem Anschlagmodul 8 enthaltenen Komponenten der Positionsvorgabeeinrichtung 2 nicht in einem Anschlagmodul zusammenzufassen, sondern direkt als unmittelbaren Bestandteil des ersten Hauptkörpers 3 auszubilden. Dies würde insbesondere bedeuten, dass der Grundkörper 14 einstückig mit dem ersten Hauptkörper 3 oder als Bestandteil des Hauptkörpers 3 ausgebildet sein könnte.
  • Der modulare Aufbau hat jedoch den Vorteil einer flexiblen Montage am ersten Hauptkörper 3. Außerdem besteht die vorteilhafte Möglichkeit, jedes Anschlagmodul 8 in unterschiedlicher Orientierung am ersten Hauptkörper 3 anzubringen, um der Bewegungsrichtung des Gegenanschlages 13 Rechnung zu tragen, bei der die Anschlagwirkung realisiert werden soll.
  • Im Folgenden soll anhand 2 bis 8 auf den bevorzugten Aufbau der Positionsvorgabeeinrichtung 2 und insbesondere eines Anschlagmoduls 8 näher eingegangen werden. In diesen Zeichnungen ist der Gegenanschlag 13 gestrichelt angedeutet und die Richtung der durch den Anschlag 12 bei Bedarf zu stoppenden Verfahrrichtung des Gegenanschlages 13 ist, auch in 1, mit Bezugsziffer 18 durch einen Pfeil kenntlich gemacht.
  • Der bereits erwähnte Anschlag 12 ist an dem Grundkörper 14 um eine Schwenkachse 22 verschwenkbar gelagert. Definiert wird die Schwenkachse 22 exemplarisch von einem zylindrischen Lagerbolzen 23, der an dem Grundkörper 14 fixiert ist und der den Anschlag 12 durchsetzt.
  • Bevorzugt weist der Grundkörper 14 eine zu einer ersten Seitenfläche 24 offene Aussparung 25 auf, die von zwei sich mit Abstand gegenüberliegenden ersten und zweiten Grundkörperwänden 26, 27 begrenzt ist und in die der Anschlag 12 im Bereich der ersten Seitenfläche 24 hineinragt. Der Lagerbolzen 23 durchquert die Aussparung 25 und ist in den beiden vorgenannten Grundkörperwänden 26, 27 verankert.
  • Durch Verschwenken um die Schwenkachse 22 kann der Anschlag 12 wahlweise in einer aus 1 und 2 bis 4 hervorgehenden Anschlagstellung und einer in 5 illustrierten Freigabestellung positioniert werden. Die zu der Schwenkachse 22 rechtwinkelige Schwenkebene des Anschlages 12 ist strichpunktiert bei 28 angedeutet. Die Schwenkbewegung ist bei 32 durch einen Doppelpfeil kenntlich gemacht, der auch den möglichen Schwenkwinkel illustriert.
  • Der Anschlag 12 weist einen in der Schwenkebene 28 von der Schwenkachse 22 wegragenden Anschlagarm 33 auf, der eine in einer der beiden möglichen Schwenkrichtungen orientierte Anschlagfläche 34 definiert. In der Anschlagstellung ragt der Anschlagarm 33 über die erste Seitenfläche 24 des Grundkörpers 14 hinaus, so dass zugleich die Anschlagfläche 34 in die Bewegungsbahn 16 des Gegenanschlages 13 ragt und dessen Gegenanschlagfläche 17 zugewandt ist.
  • In der Freigabestellung ist der Anschlagarm 33 zumindest teilweise und vorzugsweise vollständig in die Aussparung 25 eingefahren, so dass die Anschlagfläche 34 außerhalb der Bewegungsbahn 16 des Gegenanschlages 13 liegt, und zwar seitlich neben dieser.
  • Sollen die beiden Hauptkörper 3, 4 in einer bestimmten Relativposition gestoppt werden, wird der Anschlagarm 33 in die Anschlagstellung verschwenkt, so dass der sich in der Verfahrrichtung 18 bewegende Gegenanschlag 13 mit seiner Gegenanschlagfläche 17 auf die Anschlagfläche 34 aufprallt und gestoppt wird. Soll die Weiterbewegung des Gegenanschlages 13 und mithin des zweiten Hauptkörpers 4 ermöglicht werden, wird der Anschlag 12 in die Freigabestellung verschwenkt, so dass er vom Gegenanschlag 13 passiert werden kann.
  • Die Schwenkachse 22 ist zweckmäßigerweise so angeordnet, dass die Freigabe-Schwenkrichtung 35 – dies ist die Schwenkrichtung des Anschlages 12 beim Verschwenken aus der Anschlagstellung in die Freigabestellung – so gerichtet ist, dass die Anschlagfläche 34 sich von der an ihr anliegenden Gegenanschlagfläche 17 des Gegenanschlages 13 wegbewegt. Folglich kann der Anschlag 12 aus der Anschlagstellung in die Freigabestellung verschwenkt werden, ohne den an ihm anliegenden Gegenanschlag 13 zuvor wegzubewegen. Dies begünstigt die Nutzung der Positionsvorgabeeinrichtung 2 zur Vorgabe von Zwischenstellungen des Gegenanschlages 13 bzw. des diesen tragenden Hauptkörpers 4, die zwischen den beiden möglichen Endstellungen der Relativbewegung 5 liegen.
  • Zum Hervorrufen der Schwenkbewegung des Anschlages 12 ist jedes Anschlagmodul 8 mit einer durch fluidische und/oder elektrische Antriebsenergie betätigbaren Antriebseinrichtung 36 ausgestattet. Auf diese Weise kann das Verschwenken des Anschlages 12 fluidisch und/oder elektrisch gesteuert erfolgen. Man kann die Positionsvorgabeeinrichtung 2 daher prob lemlos in eine elektronische Steuereinrichtung einbinden, die auch die Relativbewegung 5 zwischen den beiden Hauptkörpern 3, 4 steuert.
  • Die Antriebseinrichtung 36 weist ein Antriebsgehäuse 37 auf, das zweckmäßigerweise unmittelbar von dem Grundkörper 14 gebildet ist. Die Antriebseinrichtung 36 verfügt des Weiteren über eine in dem Antriebsgehäuse 37 – beim Ausführungsbeispiel im Innern des Grundkörpers 14 – angeordnete Kraftabgabeeinheit 38, die – vorzugsweise im Innern des Grundkörpers 14 – mit dem Anschlag 12 bewegungsgekoppelt ist. Eine durch einen Doppelpfeil angedeutete Abtriebsbewegung 42 der Kraftabgabeeinheit 18 hat folglich die Schwenkbewegung 32 des Anschlages 12 zur Folge.
  • Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist im Innern des Antriebsgehäuses 37 bzw. Grundkörpers 14 eine sich in Achsrichtung einer Längsachse 43 erstreckende Aufnahmebohrung 44 ausgebildet, in der eine Abtriebsstange 45 der Kraftabgabeeinheit 38 in Längsrichtung verschiebbar angeordnet ist. Die Längsachse 43 der Aufnahmebohrung 44 und Abtriebsstange 45 verläuft rechtwinkelig zu der Schwenkachse 22 und erstreckt sich im betriebsbereit montierten Zustand des Anschlagmoduls 8 zweckmäßigerweise parallel zur Bewegungsbahn 16 des Gegenanschlages 13.
  • Die Aufnahmebohrung 44 durchsetzt die Aussparung 25 parallel zu deren Ausdehnungsebene und weist axial diesseits und jenseits der Aussparung 25 angeordnete Bohrungs-Endabschnitte 46 auf, in die die Abtriebsstange 45 mit je einem Kopfabschnitt 47a, 47b verschieblich eintaucht.
  • Jeder Kopfabschnitt 47a, 47b weist einen Antriebskolben 48a, 48b auf, der gemeinsam mit einer axial gegenüberliegenden Ab schlusswand 52a, 52b eine Antriebskammer 53a, 53b begrenzt, die jeweils mit einem eigenen Steuerkanal 54a, 54b kommuniziert. Jeder Steuerkanal 54a, 54b weist eine an einer Außenfläche des Grundkörpers 14 angeordnete Anschlussöffnung 55a, 55b auf, durch die hindurch ein Steuerfluid nach Wahl zuführbar oder abführbar ist.
  • Jeder Antriebskolben 48a, 48b liegt unter Abdichtung an der peripheren Wandung des zugeordneten Bohrungsendabschnittes 46 an.
  • Durch aufeinander abgestimmte Fluidbeaufschlagung der beiden Antriebskammern 53a, 53b kann die Abtriebsstange 45 zu der erwähnten Abtriebsbewegung 42 in der einen oder anderen Richtung angetrieben werden, um entweder in eine aus 1 ersichtliche erste Endstellung oder in eine aus 5 ersichtliche zweite Endstellung bewegt zu werden.
  • Auf diese Weise liegt eine durch Fluidkraft betätigbare Antriebseinrichtung 36 vor.
  • In 4 ist strichpunktiert bei 36a die Möglichkeit angedeutet, auf eine mittels elektrischer Antriebsenergie betätigbare elektrische Antriebseinrichtung zurückzugreifen. In diesem Falle kann die Antriebseinrichtung 36a beispielsweise einen Elektromotor beinhalten, der die lineare Abtriebsbewegung 42 der Abtriebsstange 45 hervorruft. Auch eine kombiniert fluidisch und elektrisch betätigbare Antriebseinrichtung wäre denkbar.
  • Die Kraftabgabeeinheit 38 ist über ein Kraftabgabeelement 56 im Innern des Grundkörpers 14 mit dem Anschlag 12 antriebsmäßig gekoppelt. Vorzugsweise ist das Kraftabgabeelement 56 bolzen- oder stiftförmig ausgebildet, so dass es auch als Mitnehmerbolzen oder Mitnehmerstift bezeichnet werden kann, wobei dieses Kraftabgabeelement 56 in ein in dem Anschlag 12 ausgebildetes Mitnahmeloch 57 eingreift. Das Mitnahmeloch 57 wird durch eine Randfläche begrenzt, die am Außenumfang des bevorzugt kreiszylindrisch konturierten Kraftabgabeelementes 56 anliegt, so dass das Kraftabgabeelement 56 beim Verschieben der Abtriebsstange 45 eine Stellkraft auf diese Randfläche ausübt und den Anschlag 12 mitnimmt.
  • Der Grundkörper 14 kann in seiner Höhenrichtung mit sehr geringen Abmessungen ausgebildet werden. Die Höhenrichtung ist in der Zeichnung bei 62 mittels einer strichpunktierten Linie identifiziert und verläuft rechtwinkelig zu der im Bereich der ersten Seitenfläche 24 angeordneten Öffnung 58 der Aussparung 25. Ein Hauptgrund für diese geringen Höhenabmessungen besteht darin, dass die Abtriebsstange 45 quer von einem sich auch in axialer Richtung erstreckenden Längsschlitz 63 durchsetzt ist, in den der Anschlag 12 mit einem bezüglich der Umfangsrichtung der Schwenkachse 22 zu dem Anschlagarm 33 beabstandeten Antriebsabschnitt 64 eintaucht. Bei mindestens einer Schwenkposition des Anschlages 12 kann der Längsschlitz 63 von dem Antriebsabschnitt 64 durchsetzt sein.
  • Der Längsschlitz 63 ist von dem an der Abtriebsstange 45 angeordneten bolzen- bzw. stiftförmigen Kraftabgabeelement 56 quer durchsetzt. Beispielhaft sind die den Längsschlitz 63 flankierende Wandabschnitte 65a, 65b der Abtriebsstange 45 von zwei zueinander koaxialen Bohrungen durchsetzt, in denen das Kraftabgabeelement 56 jeweils verankert ist.
  • Das Mitnahmeloch 57 befindet sich in dem Antriebsabschnitt 64 und erstreckt sich auch innerhalb des Längsschlitzes 63, wobei es von dem Kraftabgabeelement 56 durchgriffen wird.
  • Der Anschlag 12 ist mit je einer ersten und zweiten Abstützfläche 66a, 66b ausgestattet, die in Richtung der Schwenkbewegung 32 orientiert sind, hierbei jedoch in unterschiedliche Richtungen weisen. Diese beiden Abstützflächen 66a, 66b dienen zur definierten Vorgabe der Anschlagstellung und der Freigabestellung. In jeder dieser beiden vorgenannten Stellungen stützt sich eine der beiden Abstützflächen 66a, 66b an einer von zwei am Grundkörper 14 angeordneten Gegenabstützflächen 67a, 67b ab, die zweckmäßigerweise im Bereich der Öffnung 58 platziert sind.
  • Während sich die zweite Abstützfläche 66b beim Ausführungsbeispiel an dem Anschlagarm 33 befindet und entgegengesetzt zu der Anschlagfläche 34 ausgerichtet ist, ist die erste Abstützfläche 66a zweckmäßigerweise an einem Abstützarm 68 des Anschlages 12 ausgebildet, der mit Bezug auf die Schwenkachse 22 winkelmäßig versetzt zum Anschlagarm 33 ausgerichtet ist.
  • Eine vorteilhafte Besonderheit des Ausführungsbeispiels besteht darin, dass die Kraftabgabeeinheit 38 und der Anschlag 12 auf eine Weise miteinander bewegungsgekoppelt sind, dass die Kraftabgabeeinheit 38 bei in die Anschlagstellung verschwenktem Anschlag 12 eine Verriegelungseinrichtung bildet, die den Anschlag 12 mechanisch verriegelt und gegen ein unerwünschtes Zurückschwenken in die Freigabestellung sichert. Diese Verriegelungsfunktion ist auch dann gegeben, wenn die Kraftabgabeeinheit keiner durch die Antriebseinrichtung 36, 36a erzeugten Stellkraft ausgesetzt ist, und mithin auch dann, wenn die Antriebsenergie ausgefallen ist.
  • Diese Verriegelungsfunktion kann insbesondere durch eine besondere Gestaltung des Mitnahmeloches 57 realisiert werden. Beim Ausführungsbeispiel ist dies der Fall. Hierzu ist das Mitnahmeloch 57 als Langloch mit abknickendem Längsverlauf gestaltet. Es verfügt über zwei winkelig zueinander angeordnete, erste und zweite Langlochabschnitte 69a, 69b, wobei sich das Kraftabgabeelement 56 in der Anschlagstellung des Anschlages 12 innerhalb des ersten Langlochabschnittes 69a und während der Freigabestellung des Anschlages 12 innerhalb des zweiten Langlochabschnittes 69b befindet.
  • Der zweite Langlochabschnitt 69b verläuft beispielsweise etwa radial bezüglich der Schwenkachse 22. Der erste Langlochabschnitt 69a ist so gestaltet, dass er in der Anschlagstellung des Anschlages 12 zumindest im Wesentlichen parallel zur Abtriebsbewegung 42 des Kraftabgabeelementes 56 verläuft.
  • Erfährt die Anschlagfläche 34 bei in Anschlagstellung befindlichem Anschlag 12 eine in der Verfahrrichtung 18 orientierte Stellkraft durch den Gegenanschlag 13, wirkt auf den Anschlag 12 ein Drehmoment in der Freigabe-Schwenkrichtung 35. Der Anschlag 12 kann jedoch nicht verschwenken, weil er sich mit der Flanke bzw. Randfläche seines ersten Langlochabschnittes 69a derart an dem Kraftabgabeelement 56 abstützt, dass selbiges keine resultierende Stellkraft in der Richtung der Abtriebsbewegung 42 erfährt. Es liegt somit quasi eine Selbsthemmung bzw. Selbstverriegelung vor. Nur durch ein aktives Verlagern der Kraftabgabeeinheit 38 lässt sich die Verriegelung aufheben und der Anschlag 12 in die Freigabestellung verschwenken.
  • Ersichtlich ist somit ein Verschwenken des Anschlages 12 in die Freigabestellung verhindert, wenn die Antriebseinrichtung 36 nicht aktivierbar ist, und insbesondere dann, wenn ein Ausfall der für die Betätigung der Kraftabgabeeinheit 38 erforderlichen Antriebsenergie der Antriebseinrichtung 36, 36a zu verzeichnen ist.
  • Damit der Anschlag 12 jedoch auch in einem solchen Ausnahmefall aus der Anschlagstellung in die Freigabestellung bewegt werden kann, was die zuvor blockierte Weiterbewegung des Gegenanschlages 13 ermöglicht, ist die Positionsvorgabeeinrichtung 2 mit einer das Verschwenken des Anschlages 12 zumindest in der Freigabe-Schwenkrichtung 35 ermöglichenden Handhilfsbetätigungseinrichtung 72 ausgestattet. Nebenbei bemerkt, ermöglicht diese Handhilfsbetätigungseinrichtung 72 beim Ausführungsbeispiel auch die Ausführung des umgekehrten Schwenkvorganges des Anschlages 12, also ausgehend von der Freigabestellung in die Anschlagstellung.
  • Die Handhilfsbetätigungseinrichtung 72 verfügt zur manuellen Einleitung der notwendigen Stellkraft über eine Handhabe 73, die am Anschlag 12 oder an der Kraftabgabeeinheit 38 entweder fest angeordnet oder lösbar anbringbar ist. Die von der Handhabe im an dem Anschlag oder an der Kraftabgabeeinheit angeordneten oder lösbar angebrachten Zustand eingenommene Position sei im Folgenden auch als Betätigungsstellung bezeichnet.
  • Die Handhabe 73 lässt sich zweckmäßigerweise mit den Fingern einer Hand erfassen oder beaufschlagen, um auf diese Weise die die gewünschte Schwenkbewegung hervorrufende Stellkraft auszuüben.
  • Bei dem beschriebenen vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist die Handhabe 73 bei Einnahme der Betätigungsstellung nicht am Anschlag 12, sondern an der Kraftabgabeeinheit 38 angeordnet. Die entsprechende Angriffsstelle ist durch Bezugsziffer 74 identifiziert.
  • Auf Grund der selbstverriegelnden Wirkung der Anschlagstellung durch die Kraftabgabeeinheit 38 wäre beim Ausführungs beispiel die Anbringung der Handhabe 73 direkt am Anschlag 12 nicht zielführend. Andererseits kann sich die Angriffsstelle 74 ohne Weiteres auch an dem Anschlag 12 befinden, wenn diese in der Anschlagstellung nicht durch eine andere Komponente verriegelt wird. Eine in diesem Fall geeignete Angriffsstelle für die Handhabe 73 ist bei 74' angedeutet.
  • Das Ausführungsbeispiel illustriert eine Ausführungsform mit an der Angriffsstelle 74 lösbar anbringbarer Handhabe 73. Die 1 zeigt dabei die Handhabe 73 im nicht montierten Zustand, in den anderen Figuren ist sie bei Einnahme ihrer am Anschlag 12 angebrachten Betriebsstellung gezeigt, wobei sie zweckmäßigerweise lösbar angebracht ist, so dass sie bei Nichtgebrauch abgenommen werden kann und die Möglichkeit besteht, sie lediglich dann vorübergehend anzubringen, wenn eine rein manuelle Betätigung gewünscht ist.
  • Da die Kraftabgabeeinheit 38 ausschließlich linear bewegbar ist, kann auch die Angriffsstelle 74 lediglich eine Linearbewegung ausführen. Mit anderen Worten befindet sich die Handhabe bei Einnahme ihrer Betätigungsstellung an einer solchen Stelle der Kraftabgabeeinheit 38, die beim Verschwenken des Anschlages 12 eine Linearbewegung ausführt. Dies hat die vorteilhafte Folge, dass es lediglich einer manuell hervorgerufenen linearen Verlagerung der Handhabe 73 bedarf, um den Anschlag 12 zu verschwenken.
  • Vorzugsweise befindet sich die Angriffsstelle 74 an dem oben erläuterten Kraftabgabeelement 76 der Kraftabgabeeinheit 58. Die dort angebrachte Handhabe 73 ragt zweckmäßigerweise quer und insbesondere rechtwinkelig zu der in diesem Fall manuell angestrebten Abtriebsbewegung 42 von der Kraftabgabeeinheit 38 weg. Die Richtung des Wegragens der Handhabe 73 verläuft vorzugsweise rechtwinkelig zu der Schwenkebene 28.
  • Die Handhabe 73 ist vorzugsweise ein einstückiges Bauteil und ist zweckmäßigerweise stiftförmig ausgebildet. In diesem Zusammenhang ist sie beim Ausführungsbeispiel von einer Schraube gebildet. Dabei verfügt sie über einen Schaftabschnitt 75, der mit einem Gewinde – vorliegend ein Außengewinde – versehen ist und an dessen einen Endbereich ein sich zur manuellen Krafteinleitung eignender Krafteinleitungsabschnitt 76 anschließt, der insbesondere die Form eines Schraubenkopfes hat. Jedenfalls ist die Handhabe 73 vorzugsweise als längliches Element ausgebildet und hat eine Längsachse 77, die in der Zeichnung strichpunktiert angedeutet ist.
  • Die Realisierung der Handhabe 73 als Schraube hat den besonderen Vorteil einer Fixierbarkeit an der Kraftabgabeeinheit 38 durch eine Schraubverbindung. In diesem Zusammenhang ist die Kraftabgabeeinheit 38 an der Angriffsstelle 74 mit einem exemplarisch als Innengewinde ausgebildetem Gegengewinde 78 versehen, in das die Handhabe 73 mit ihrem Schaftabschnitt 75 einschraubbar ist.
  • Das Gegengewinde 78 ist zweckmäßigerweise in dem Kraftabgabeelement 56 ausgebildet. Dieses beim Ausführungsbeispiel bolzen- bzw. stiftförmige Kraftabgabeelement 56 kann eine Sackbohrung oder – vorzugsweise – eine Durchgangsbohrung 79 aufweisen, die mit dem Gegengewinde 78 versehen ist und die sich insbesondere koaxial in dem Kraftabgabeelement 56 erstreckt. zweckmäßigerweise ist das Kraftabgabeelement 56 hierbei wie abgebildet hülsen- bzw. buchsenförmig gestaltet.
  • Bei Einnahme ihrer Betätigungsstellung ist die Handhabe 73 vorzugsweise koaxial zu dem Kraftabgabeelement 56 ausgerichtet. Unabhängig davon, wie die Handhabe 73 konkret realisiert ist, ist sie auf jeden Fall ein von dem Anschlagarm 33 abweichender Bestandteil der Positionsvorgabeeinrichtung 2. Die Handhabe 73 ist auch zweckmäßigerweise stets eine bezüglich dem Anschlag 12 und der Kraftabgabeeinheit 38 separate Komponente. Sie ist als solche separate Komponente bei Einnahme ihrer Betätigungsstellung entweder dauerhaft fest oder in lösbarer Weise an der Angriffsstelle 74, 74' angebracht.
  • Von Vorteil ist es, wenn die die Betätigungsstellung einnehmende Handhabe 73 so ausgerichtet ist, dass ihre Längsachse 77 rechtwinkelig zu der Schwenkebene 28 ausgerichtet ist. Dementsprechend ragt die Handhabe 73 bei Einnahme der Betätigungsstellung rechtwinkelig zu der Schwenkebene 28 vom Anschlag 12 und von der Kraftabgabeeinheit 38 weg.
  • Da sich die Angriffsstelle 74 innerhalb des Grundkörpers 14 befindet, die Handhabe 73 jedoch von außerhalb des Grundkörpers 14 her zugänglich zu sein hat, ist der Grundkörper 14 zweckmäßigerweise mit einer Durchbrechung 82 versehen, durch den die Handhabe 73 bei Einnahme der Betätigungsstellung hindurchragen kann.
  • Die Durchbrechung 82 ist so gestaltet und angeordnet, dass die Angriffsstelle 74 – wenn man die Durchbrechung 82 gemäß 2 in ihrer Durchbrechungsrichtung betrachtet – unabhängig von der Stellung des Anschlages 12 innerhalb des Umrisses der Durchbrechung 82 liegt.
  • Beim Ausführungsbeispiel fluchtet die Durchbrechung 82 unabhängig von der Schwenkposition des Anschlages 12 koaxial mit der Durchgangsbohrung 79 bzw. dem Gegengewinde 78 des Kraftabgabeelementes 56. Die bedarfsgemäße Anbringung der Handhabe 73 erfolgt dergestalt, dass die Handhabe 73 von außen her durch die Durchbrechung 82 hindurchgeführt und in das Gegengewinde 78 eingeschraubt wird. Bei Einnahme der derart eingeschraubten Betriebsstellung verbleibt der Krafteinleitungsab schnitt 76 außerhalb des Grundkörpers 14 und steht zur manuellen Krafteinleitung zur Verfügung.
  • Im Hinblick darauf, dass beim Ausführungsbeispiel die in 8 durch einen Doppelpfeil angedeutete, manuell hervorgerufene Betätigungsbewegung 83 der Handhabe eine Linearbewegung ist, kann die Durchbrechung 82 in vorteilhafter Weise als eine lineare Erstreckung aufweisendes Langloch ausgebildet sein, so dass sie einen nur geringen Öffnungsquerschnitt bietet, durch den hindurch eventuell Verschmutzungen in die Aussparung 25 eintreten könnten.
  • Die Durchbrechung 82 befindet sich beim Ausführungsbeispiel an mindestens einer der beiden die Aussparung 25 seitlich begrenzenden Grundkörperwände 26, 27. Wenn jede Grundkörperwand 26, 27 eine Durchbrechung 82 der geschilderten Art aufweist – beim Ausführungsbeispiel ist dies der Fall – kann die Handhabe 73 unabhängig davon problemlos installiert werden, mit welcher seiner beiden Grundkörperwände 26, 27 der Grundkörper 14 am ersten Hauptkörper 3 montiert ist. Die manuelle Handhilfsbetätigung ist somit unabhängig davon möglich, mit welcher Anschlagwirkungsrichtung ein Anschlagmodul 8 am ersten Hauptkörper 3 installiert wurde.
  • Vorzugsweise ist die Positionsvorgabeeinrichtung 2 mit Positionserfassungsmitteln zur Erfassung einer oder mehrerer Schwenkpositionen des Anschlages 12 ausgestattet. Auf diese Weise besteht die Möglichkeit, die Einnahme der Anschlagstellung und/oder der Freigabestellung und/oder mindestens einer Zwischenstellung des verschwenkbaren Anschlages 12 zu detektieren und das Detektionsergebnis elektrisch in einer den Betrieb der Antriebsvorrichtung 1 steuernden elektronischen Steuereinrichtung zu verarbeiten.
  • Das Ausführungsbeispiel ist mit derartigen Positionserfassungsmitteln ausgestattet, die hierbei in vorteilhafter Weise zwei permanentmagnetische Betätigungselemente 84a, 84b enthalten, die an der Kraftabgabeeinheit 38 angebracht sind und mithin deren Abtriebsbewegung 42 mitmachen. Je eines der beiden Betätigungselemente 84a, 84b ist exemplarisch an einem der beiden Kopfabschnitte 47 der Abtriebsstange 45 angeordnet und insbesondere jeweils einem der beiden Antriebskolben 48a, 48b zugeordnet. Die Betätigungselemente 84a, 84b sind zweckmäßigerweise als Ringmagnete ausgebildet, die koaxial zur Abtriebsstange 45 angeordnet sind.
  • Weitere Komponenten der Positionserfassungsmittel sind mehrere in der Außenfläche des Grundkörpers 14 ausgebildete, sich längs der Bewegungsbahn der Betätigungselemente 84a, 84b erstreckende Sensor-Befestigungsnuten 85. Diese ermöglichen jeweils die Aufnahme und/oder Fixierung mindestens eines nur schematisch angedeuteten Positionssensors 86, der berührungslos auf mindestens eines der Betätigungselemente 84a, 84b anspricht. Auf diese Weise lässt sich mindestens eine Position der Kraftabgabeeinheit 38 und mithin indirekt mindestens eine Schwenkposition des Anschlages 12 detektieren.
  • Es versteht sich, dass die Positionserfassungsmittel auch eine vom Ausführungsbeispiel abweichende Anzahl von Betätigungselementen 84a, 84b und Sensor-Befestigungsnuten 85 aufweisen können.
  • Die mindestens eine Sensor-Befestigungsnut 85 erstreckt sich zweckmäßigerweise parallel zur Richtung der Abtriebsbewegung 42 der Kraftabgabeeinheit 38. Auf diese Weise kann durch innerhalb einer Sensor-Befestigungsnut 85 erfolgendes lineares Justieren jedes Positionssensors 86 die zu erfassende Anschlagposition problemlos und einfach eingestellt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19934297 A1 [0002]
    • - EP 2027967 A1 [0002, 0002, 0003]

Claims (25)

  1. Positionsvorgabeeinrichtung, mit mindestens einem Grundkörper (14), an dem ein Anschlag (12) zwischen einer in die Bewegungsbahn (16) eines Gegenanschlages (13) ragenden Anschlagstellung und einer außerhalb dieser Bewegungsbahn (16) befindlichen Freigabestellung verschwenkbar gelagert ist, und mit einer mittels einer Kraftabgabeeinheit (38) an dem Anschlag (12) angreifenden, durch fluidische und/oder elektrische Antriebsenergie betätigbaren Antriebseinrichtung (36, 36a) zum fluidisch und/oder elektrisch gesteuerten Verschwenken des Anschlages, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionsvorgabeeinrichtung (2) eine Handhilfsbetätigungseinrichtung (72) aufweist, die bei einem Ausfall der Antriebsenergie der Antriebseinrichtung (36, 36a) ein manuelles Verschwenken des Anschlages (12) in zumindest die Freigabestellung ermöglicht und die zu diesem Zweck eine unter Einnahme einer Betätigungsstellung an dem Anschlag (12) oder an der Kraftabgabeeinheit (38) angeordnete oder lösbar anbringbare Handhabe (73) aufweist.
  2. Positionsvorgabeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (73) bei Einnahme der Betätigungsstellung so angeordnet ist, dass sie zum manuellen Verschwenken des Anschlages (12) lediglich linear zu verlagern ist.
  3. Positionsvorgabeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Betätigungsstellung ein nehmende Handhabe (73) an der Kraftabgabeeinheit (38) angreift, die beim Verschwenken des Anschlages (12) eine Linearbewegung ausführt.
  4. Positionsvorgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftabgabeeinheit (38) mit einem bei Betätigung der Antriebseinrichtung (36, 36a) eine Linearbewegung ausführenden Kraftabgabeelement (56) an dem verschwenkbaren Anschlag (12) angreift.
  5. Positionsvorgabeeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die die Betätigungsstellung einnehmende Handhabe (73) an dem Kraftabgabeelement (56) angreift, derart, dass die Handhabe (73) zum manuellen Verschwenken des Anschlages (12) linear verlagerbar ist.
  6. Positionsvorgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftabgabeeinheit (38) ein bolzenartiges oder stiftartiges Kraftabgabeelement (56) aufweist, das in ein Mitnahmeloch (57) des Anschlages (12) eingreift und zum Verschwenken des Anschlages (12) mit der Randfläche des Mitnahmeloches (57) zusammenwirkt.
  7. Positionsvorgabeeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (73) bei Einnahme ihrer Betätigungsstellung an dem Kraftabgabeelement (56) in diesbezüglich koaxialer Anordnung angreift, wobei sie zweckmäßigerweise an das Kraftabgabeelement (56) angeschraubt ist.
  8. Positionsvorgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftabgabeeinheit (38) und/oder der Anschlag (12) an der Angriffsstelle (74, 74') der Handhabe (73) ein Gegengewinde (78) aufweist, mit dem die Handhabe (73) zur Einnahme ihrer Betätigungsstellung, insbesondere lösbar, verschraubbar ist.
  9. Positionsvorgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftabgabeeinheit (38) und der Anschlag (12) derart antriebsmäßig miteinander gekoppelt sind, dass die Kraftabgabeeinheit (38) bei in die Anschlagstellung verschwenktem Anschlag (12) eine den Anschlag (12) mechanisch verriegelnde und auch bei Ausfall der Antriebsenergie in der Anschlagstellung blockierende Verriegelungseinrichtung bildet.
  10. Positionsvorgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftabgabeeinheit (38) und der Anschlag (12) derart antriebsmäßig miteinander gekoppelt sind, dass eine durch einen Gegenanschlag (13) im Sinne eines Verschwenkens in die Freigabestellung auf den in der Anschlagstellung befindlichen Anschlag (12) einwirkende Stellkraft eine ein Verschwenken verhindernde Abstützung des Anschlages (12) an der Kraftabgabeeinheit (38) hervorruft, zweckmäßigerweise in einer bezüglich der Verstellrichtung der Kraftabgabeeinheit (38) quer verlaufenden Richtung.
  11. Positionsvorgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftabgabeeinheit (38) und der Anschlag (12) dadurch antriebsmäßig miteinander gekoppelt sind, dass eine der beiden Komponenten (38, 12) ein bolzenartig oder stiftartig gestaltetes Kraftabgabeelement (56) aufweist, das in ein an der anderen Komponente (12, 38) angeordnetes, insbesondere als Langloch mit abknickendem Längsverlauf ausgebildetes Mitnahmeloch (57) eingreift, wobei die Kraftübertragung zwischen dem Außenumfang des Kraftabgabeelementes (56) und der Randfläche des Mitnahmeloches (57) stattfindet.
  12. Positionsvorgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (73) bei Einnahme ihrer Betätigungsstellung innerhalb des Grundkörpers (14) an dem Anschlag (12) oder an der Kraftabgabeeinheit (38) angreift und durch eine Durchbrechung (82) des Grundkörpers (14) hindurch in einer Weise nach außen ragt, dass sie von außerhalb des Grundkörpers her manuell ergreifbar und/oder beaufschlagbar ist, wobei sie zweckmäßigerweise einen außerhalb des Grundkörpers (14) liegenden, manuell beaufschlagbaren Krafteinleitungsabschnitt (76) aufweist.
  13. Positionsvorhabeeinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrechung (82) als Langloch ausgebildet ist, das zweckmäßigerweise eine lineare Erstreckung aufweist.
  14. Positionsvorgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (73) ein bezüglich dem verschwenkbaren Anschlag (12) und der Kraftabgabeeinheit (38) separates Element ist.
  15. Positionsvorgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (73) länglich und hierbei insbesondere stiftförmig gestaltet ist, wobei sie zweckmäßigerweise von einer Schraube gebildet ist, die einen mit einem Gewinde versehenen Schaftabschnitt (75) aufweist.
  16. Positionsvorgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (12) mittels eines eine Schwenkachse (22) für seine Schwenkbewegung definierenden Lagerbolzens (23) an dem Grundkörper (14) verschwenkbar gelagert ist.
  17. Positionsvorgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftabgabeeinheit (38) der Antriebseinrichtung (36, 36a), vorzugsweise zur Gänze, im Innern des Grundkörpers (14) angeordnet ist, und dort mit dem schwenkbar gelagerten Anschlag (12) bewegungsgekoppelt ist.
  18. Positionsvorgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftabgabeeinheit (38) eine linear bewegbare Abtriebsstange (45) enthält, die von einem Längsschlitz (63) durchsetzt ist, in den der verschwenkbare Anschlag (12) eingreift, wobei ein Kraftabgabeelement (56) der Kraftabgabeeinheit (38) den Längsschlitz (63) stegartig quer durchsetzt und hierbei auch ein in dem Anschlag (12) ausgebildetes, insbesondere als Langloch mit abknickendem Längsverlauf gestaltetes, Mitnahmeloch (57) durchgreift.
  19. Positionsvorgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (22) der Schwenkbewegung des Anschlages (12) quer und insbesondere rechtwinkelig zur Verlaufsrichtung der Bewegungsbahn (16) des Gegenanschlages (13) verläuft.
  20. Positionsvorgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (12) eine in der Anschlagstellung dem Gegenanschlag (13) zugewandte Anschlagfläche (34) aufweist und die Schwenkrichtung des Anschlages (12) beim Verschwenken aus der Anschlagstellung in die Freigabestellung so gerichtet ist, dass die Anschlagfläche (34) hierbei in einer zur Verlaufsrichtung der Bewegungsbahn (16) des Gegenanschlages (13) parallelen Schwenkebene (28) von dem Gegenanschlag (13) wegschwenkbar ist.
  21. Positionsvorgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (73) bei Einnahme ihrer Betätigungsstellung auch ein manuelles Verschwenken des Anschlages (12) aus der Freigabestellung in die Anschlagstellung ermöglicht.
  22. Positionsvorgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftabgabeeinheit (38) mindestens ein permanentmagnetisches Betätigungselement (84a, 84b) aufweist und außen an dem Grundkörper (14) mindestens eine sich längs der Bewegungsbahn (16) des Betätigungselementes (84) erstreckende Sensor-Befestigungsnut (85) ausgebildet ist, in der mindestens ein auf das Betätigungselement (84) ansprechender Positionssensor (86) angeordnet oder fixierbar ist.
  23. Antriebsvorrichtung, mit zwei relativ zueinander linear verfahrbaren Hauptkörpern (3, 4), dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (1) mit einer Positionserfassungseinrichtung (2) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 22 ausgestattet ist, wobei der Gegenanschlag (13) an dem einen Hauptkörper (4) und der den Anschlag (12) tragende Grundkörper (14) an dem anderen Hauptkörper (3) angeordnet ist.
  24. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwischen den beiden Hauptkörpern (3, 4) wirksame Antriebsmittel (7) aufweist, durch die die beiden Hauptkörper (3, 4) zu einer linearen Relativbewegung (5) antreibbar sind.
  25. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (14) und der daran schwenkbar gelagerte Anschlag (12) Bestandteile eines Anschlagmoduls (8) sind, das lösbar, und insbesondere auch in verschiedenen Ausrichtungen, an mindestens einem der beiden Hauptkörper (3) befestigbar ausgebildet ist.
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