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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung zum
Befestigen eines elektrischen Verbrauchers an einen Geräteträger eines Lichtbandelements.
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Lichtbandelemente
umfassen üblicherweise einen
langgestreckten, geradlinigen Körper,
der ein Tragprofil zur Befestigung an einer Wand oder Decke sowie
einen Geräteträger aufweist,
der einfach am Tragprofil montierbar und vom Tragprofil demontierbar
ist und an dem zumindest ein elektrischer Verbraucher des Lichtbandelements
befestigt ist. Die elektrische Energieversorgung sowie die Ansteuerung
des wenigstens einen elektrischen Verbrauchers erfolgt dabei über entsprechende,
im Tragprofil verlegte elektrische Leitungen. Derartige Lichtbandelemente
können
in quasi beliebiger Anzahl, vorzugsweise geradlinig, hintereinander
angeordnet werden, wodurch ein Lichtband aus mehreren Lichtbandelementen
entsteht.
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Bei
den in einem derartigen Lichtband zur Verwendung kommenden elektrischen
Verbrauchern handelt es sich typischerweise um Leuchten bzw. Leuchtmittel.
Weit verbreitet sind dabei Leuchtstoffröhren, die sich im Wesentlichen über die
gesamte Länge
eines Lichtbandelements erstrecken. Es besteht jedoch auch der Wunsch,
punktförmige
Strahler, sogenannte Spots, als Leuchten am Geräteträger anbringen zu können oder
andere elektrische Verbraucher, wie zum Beispiel beleuchtete Hinweisschilder,
insbesondere für
sanitäre
Einrichtungen oder Fluchtwege.
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Die
vorliegende Erfindung beschäftigt
sich mit dem Problem, für
eine Befestigungsvorrichtung der eingangs genannten Art eine verbesserte
Ausführungsform
anzugeben, die den Gebrauchswert des Lichtbands bzw. eines Lichtbandelements
erhöht.
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Dieses
Problem wird erfindungsgemäß durch
den Gegenstand des unabhängigen
Anspruchs gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen
sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
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Die
Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, die Befestigungsvorrichtung
so auszugestalten, dass der jeweilige elektrische Verbraucher hinsichtlich
seiner Drehlage bezüglich
des Geräteträgers einstellbar
ist. Hierdurch können
punktförmige Strahler
auf ein zu beleuchtendes Objekt ausgerichtet werden. Beleuchtete
Hinweisschilder können
so am Geräteträger angebracht
werden, dass sie unabhängig
von der Ausrichtung des Geräteträgers in
die gewünschte
Richtung weisen können.
Beispielsweise kann ein Hinweisschild für einen Fluchtweg quer zur
Längsrichtung
des Geräteträgers ausgerichtet werden
für den
Fall, dass sich das Lichtband entlang eines Hauptwegs erstreckt,
von dem ein Fluchtweg quer abgeht.
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Die
Verdrehbarkeit des jeweiligen Verbrauchers gegenüber dem Geräteträger wird bei der Erfindung
dadurch erreicht, dass die hierzu verwendete Befestigungsvorrichtung
einen fest am Verbraucher angeordneten Zylinder aufweist, der eine
außen
umlaufende Umfangsnut besitzt. Am Geräteträger ist nun eine Durchgangsöffnung ausgebildet,
in welcher der Zylinder relativ zum Geräteträger um eine Längsmittelachse
des Zylinders drehbar angeordnet ist. Hierdurch definiert die Längsmittelachse
des Zylinders eine Drehachse für
den Verbraucher relativ zum Geräteträger. Ferner
ist der Zylinder in besagte Durchgangsöffnung soweit axial einführbar, bis
sich die Umfangsnut an einer Innenseite des Geräteträgers befindet. Diese Innenseite
ist dem weiter oben genannten Tragprofil zugewandt bzw. vom Verbraucher
abgewandt. Schließlich
umfasst die Befestigungsvorrichtung einen Schieber, der in die Umfangsnut
eingreift und den Zylinder bezüglich
seiner Längsmittelachse
axial am Geräteträger sichert. Hierdurch wird
ein besonders einfacher Aufbau für die
Befestigungsvorrichtung erreicht, der sich durch eine einfache Montierbarkeit
auszeichnet.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Schieber bezüglich
der Zylinderlängsmittelachse, also
bezüglich
der Drehachse drehfest am Geräteträger angeordnet.
Außerdem
kann ein Befestigungselement zum Fixieren einer Drehlage zwischen
Zylinder und Schieber vorgesehen sein. Durch diese Maßnahme kann
eine eingestellte Drehlage zwischen Verbraucher und Geräteträger fixiert
werden, beispielsweise um ein missbräuchliches Verdrehen eines wichtigen
Hinweisschildes zu verhindern. Von Bedeutung ist hierbei, dass das
Befestigungselement zum Blockieren oder Fixieren der Drehlage innerhalb der
Befestigungsvorrichtung wirkt, da der Zylinder über das Befestigungselement
am Schieber gegen Verdrehung gesichert ist. Eine direkte Abstützung des
Zylinders am Geräteträger ist
dabei nicht erforderlich, da dies indirekt über den Schieber erfolgt. Somit
ergibt sich eine vereinfachte Drehsicherung.
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Bei
einer vorteilhaften Ausführungsform kann
der Schieber in seitlichen Längsführungen
des Geräteträgers eingreifen,
die parallel zueinander verlaufen. Hierdurch ist im Geräteträger eine
geführte Verstellbarkeit
für den
Schieber gegeben, die außerdem
eine Verdrehsicherung zwischen Schieber und Geräteträger realisieren kann. Besonders
zweckmäßig ist
es dabei, wenn am Geräteträger ohnehin
vorhandene Randprofilbereiche zur Realisierung der Längsführungen
verwendet werden, so dass am Geräteträger selbst
keine baulichen Veränderungen
vorgenommen werden müssen,
um die Längsführung des
Schiebers sowie die Drehsicherung des Schiebers relativ zum Geräteträger zu realisieren.
Zweckmäßig kann
der Schieber bei entferntem Befestigungselement in diesen Längsführungen
quer zur Längsmittelachse
des Zylinders relativ zum Geräteträger verstellbar
bzw. verschiebbar sein. Dies vereinfacht die Montage des Verbrauchers.
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Der
Schieber kann bei einer bevorzugten Ausführungsform eine Schieberausnehmung
aufweisen, die quer zur Längsmittelachse
des Zylinders orientiert ist und von einem Randbereich des Schiebers begrenzt
ist, der in die Umfangsnut eingreift. Optional kann mit diesem Randbereich
ein Befestigungselement zum Fixieren der Drehlage zwischen Zylinder und
Schieber zusammenwirken. Durch den Randbereich entlang der Schieberausnehmung
ergibt sich eine besonders effektive formschlüssige Sicherung in der Axialrichtung
für den
Zylinder über
den Schieber am Geräteträger.
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Sofern
die Drehlage zwischen Zylinder und Schieber mit Hilfe eines Befestigungselements
fixierbar ist, kann das Befestigungselement beispielsweise stiftförmig ausgestaltet
sein und eine erste Öffnung
durchdringen, die an einer vom Verbraucher abgewandten Seite der
Umfangsnut axial am Zylinder ausgebildet ist und die sich bis zur
Umfangsnut erstreckt.
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In
einem einfachen Fall kann die erste Öffnung als Gewindeöffnung ausgestaltet
sein, wobei dann das Befestigungselement als Schraube ausgestaltet
ist, die zum Fixieren der Drehlage zwischen Zylinder und Schieber
mit dem Schieber, vorzugsweise mit dessen Randbereich, axial verspannt
ist. Die Drehlage zwischen Zylinder und Schieber wird dabei im Wesentlichen
durch Kraftschluss bzw. Reibschluss realisiert. Bei dieser Ausführungsform
sind quasi beliebige Drehlagen zwischen Zylinder und Schieber einstellbar
und fixierbar.
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Alternativ
ist es ebenso möglich,
den Schieber, vorzugsweise in seinem Randbereich, mit wenigstens
einer zweiten Öffnung
auszustatten, in die das Befestigungselement zum Fixieren der Drehlage zwischen
Zylinder und Schieber durch die erste Öffnung hindurch axial eingreift.
In diesem Fall wird eine formschlüssige Drehsicherung realisiert.
Die einstellbaren Drehlagen zwischen Zylinder und Schieber sind
dabei durch die Positionierung und Anzahl der zweiten Öffnungen
festgelegt.
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Bei
einer weiterführenden
Ausgestaltung kann die jeweilige zweite Öffnung als Durchgangsöffnung ausgestaltet
sein und an einer dem Verbraucher zugewandten Seite der Umfangsnut
kann am Zylinder eine zur ersten Öffnung axial fluchtend angeordnete
dritte Öffnung
ausgebildet sein. In diese dritte Öffnung kann dann das stiftförmige Befestigungselement
durch die erste Öffnung
und durch die zweite Öffnung
hindurch axial eingreifen. Hierdurch wird eine besonders effektive
formschlüssige
Fixierung der Drehlage zwischen Zylinder und Schieber realisiert.
Um nun auch das Befestigungselement am Zylinder fixieren zu können, ist
es zweckmäßig als Schraube
ausgestaltet, wobei dann zumindest eine der beiden am Zylinder ausgebildeten Öffnungen, also
erste Öffnung
und dritte Öffnung,
als Gewindeöffnung
ausgestaltet ist.
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Bei
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform können mehrere
zweite Öffnungen
vorgesehen sein und/oder mehrere erste Öffnungen vorgesehen sein, um
eine entsprechende Anzahl an vorgegebenen Relativlagen zwischen
Zylinder und Schieber und somit letztlich zwischen elektrischem
Verbraucher und Geräteträger einstellen
und fixieren zu können.
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Entsprechend
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform kann die Befestigungsvorrichtung außerdem ein
elektrisches Kontaktelement aufweisen, das den Geräteträger mit
dem Schieber elektrisch verbindet. Sofern der Geräteträger aus
Metall hergestellt ist, ist er elektrisch mit einem Schutzleiter verbunden.
Das Kontaktelement sorgt nun für
eine elektrische Verbindung zwischen Geräteträger und Schieber, so dass letztlich
auch der Schieber an den Schutzleiter angeschlossen ist. Da der
Schieber mit dem Zylinder in Kontakt steht, ist letztlich auch der ggf.
metallische Zylinder mit dem Schutzleiter elektrisch verbunden.
Diese Maßnah men
erhöhen
die Betriebssicherheit des mit der Befestigungsvorrichtung ausgestatteten
Lichtbandelements.
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Das
Kontaktelement kann als Blattfederelement ausgestaltet sein. Das
Kontaktelement kann eine Zentralöffnung
aufweisen, durch die der Zylinder hindurch gesteckt ist. Bezüglich der
Längsmittelachse
des Zylinders kann das Kontaktelement axial zwischen dem Schieber
und dem Geräteträger angeordnet
sein.
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Der
aus Metall hergestellte Geräteträger kann
zweckmäßig lackiert
sein. Von besonderem Vorteil ist daher eine Ausführungsform, bei welcher das
Kontaktelement zumindest eine abstehende Schneidkante oder Schneidspitze
aufweist, die bei der Montage eine Lackierung des Geräteträgers durchdringt.
Auf diese Weise wird auch bei lackiertem Geräteträger eine elektrische Kontaktierung
des Zylinders über
den Schieber und das Kontaktelement mit dem Geräteträger erreicht. Optional kann
das Kontaktelement auch wenigstens eine abstehende Kontaktspitze
aufweisen, um den elektrischen Kontakt zum Schieber zu verbessern.
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Beim
Verbraucher kann es sich um eine Leuchte, insbesondere um einen
Strahler, handeln oder um ein beleuchtetes Hinweisschild, wie zum Beispiel
ein Notausgangschild oder Fluchtwegschild.
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Vorzugsweise
ist der Zylinder hohl und besitzt einen zentralen Durchgang. Durch
diesen Durchgang können
elektrische Leitungen des Verbrauchers zur Innenseite des Geräteträgers geführt werden.
Wie erwähnt
ist die Innenseite des Geräteträgers dem
Tragprofil zugewandt, in dem die elektrischen Leitungen zur Stromversorgung
und Ansteuerung der Verbraucher verlegt sind.
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Der
Zylinder ist zweckmäßig elektrisch
leitend ausgestaltet, zum Beispiel aus Metall hergestellt. Ferner
ist der Zylinder zweckmäßig mit
einem Schutzleiter des Verbrauchers elektrisch verbunden. Über den
metallischen Schieber und das metallische Kontaktelement ist somit
auch der Schutzleiter des Verbrauchers an dem gleichen Schutzleiter
angeschlossen, an dem auch der Geräteträger verbunden ist.
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Der
Geräteträger kann
an ein Tragprofil des Lichtbandelements anklippsbar sein und im
angeklippsten Zustand damit verriegelbar sein. Hierdurch ergibt
sich eine besonders einfache Montierbarkeit und Demontierbarkeit
für den
Geräteträger am Tragprofil.
Weitere optionale Ausgestaltungen sind beispielsweise darin zu sehen,
dass das als Blattfederelement ausgestaltete Kontaktelement im montierten Zustand
bezüglich
der Zylinderlängsmittelachse
axial vorgespannt ist. Hierdurch wird eine sichere elektrische Kontaktierung
zwischen Zylinder und Schieber sowie zwischen Kontaktelement und
Schieber realisiert. Außerdem
nimmt das Blattfederelement Axialspiel aus der Befestigungsvorrichtung
heraus.
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Am
Schieber können
im Bereich eines offenen Endes der Schieberausnehmung Einlaufschrägen ausgebildet
sein, um das Eingreifen in die Umfangsnut des Zylinders zu erleichtern.
Insbesondere ist die Schieberausnehmung U-förmig gestaltet, wodurch eine
große
formschlüssige Überdeckung
zwischen Schieber und Zylinder in der Umfangsnut erreicht wird.
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Weitere
wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen, aus
den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand
der Zeichnungen.
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Es
versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend
noch zu erläuternden Merkmale
nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in
anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne
den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in
der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert,
wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche
oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
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Es
zeigen, jeweils schematisch
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1 eine
isometrische Ansicht eines Geräteträgers mit
einem elektrischen Verbraucher,
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2 eine
isometrische Ansicht wie in 1, jedoch
im Bereich einer Befestigungsvorrichtung in einer auseinandergezogenen
Darstellung,
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3 eine
Ansicht wie in 1, jedoch bei einer anderen
Drehlage zwischen Verbraucher und Geräteträger,
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4 eine
Ansicht wie in 3, jedoch im Bereich der Befestigungsvorrichtung
wieder in einer auseinandergezogenen Darstellung.
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Entsprechend
den 1–4 umfasst
ein nur teilweise dargestelltes Lichtbandelement 1 einen Geräteträger 2,
an dem mit Hilfe einer Befestigungsvorrichtung 3 ein elektrischer
Verbraucher 4 befestigt ist. Das Lichtbandelement 1 weist
außerdem
ein hier nicht dargestelltes Tragprofil auf, an dem der Geräteträger 2 befestigbar
ist und mit dem das Lichtbandelement 1 an einer Wand oder
Decke montierbar ist. Das Lichtbandelement 1 kann grundsätzlich als
einzelne Leuchte verwendet werden. Bevorzugt bildet es jedoch einen
Bestandteil eines aus mehreren Lichtbandelementen 1 bestehenden
Lichtbands.
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Die
Befestigungsvorrichtung 3 umfasst einen Zylinder 5,
der fest, zumindest drehfest, am Verbraucher 4 angeordnet
ist und der eine außen
umlaufende Umfangsnut 6 aufweist. Die Befestigungsvorrichtung 3 weist
außerdem
eine am Geräteträger 2 ausgebildete
Durchgangsöffnung 7 auf,
in die der Zylinder 5 axial soweit einführbar ist, bis sich die Umfangsnut 6 an
einer Innenseite 8 des Geräteträgers 2 befindet. Die
Innenseite 8 ist vom Verbraucher 4 abgewandt bzw.
dem Tragprofil und in den Darstellungen der 1–4 dem
Betrachter zugewandt. In der Durchgangsöffnung 7 ist der Zylinder 5 relativ zum
Geräteträger 2 um
eine Längsmittelachse 9 des Zylinders 5 drehbar
angeordnet. Die Längsmittelachse 9 des
Zylinders 5 definiert dadurch eine Drehachse oder Schwenkachse,
um welche der Verbraucher 4 relativ zum Geräteträger 2 verstellbar
ist. Im Nachfolgenden wird die Längsmittelachse 9 daher
auch als Zylinderlängsmittelachse 9 oder
als Schwenkachse 9 oder als Drehachse 9 bezeichnet.
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Die
Befestigungsvorrichtung 3 umfasst außerdem einen Schieber 10,
der an der Innenseite 8 angeordnet ist und in die Umfangsnut 6 eingreift
und dadurch den Zylinder 5 bezüglich der Längsmittelachse 9 axial
am Geräteträger 2 sichert.
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Bei
der hier vorgestellten bevorzugten Ausführungsform ist die Befestigungsvorrichtung 3 außerdem mit
einem Befestigungselement 11 ausgestattet, mit dessen Hilfe
eine Drehlage zwischen Zylinder 5 und Schieber 10 fixiert
werden kann. Des Weiteren ist hier vorgesehen, dass der Schieber 10 bezüglich der
Drehachse 9 drehfest am Geräteträger 2 angeordnet ist.
Hierdurch wird erreicht, dass die Drehfixierung zwischen Zylinder 5 und
Schieber 10 letztlich eine Drehfixierung zwischen Zylinder 5 und Geräteträger 2 erzeugt.
Da der Verbraucher 4 ebenfalls drehfest mit dem Zylinder 5 verbunden
ist, ergibt sich die gewünschte
Drehfixierung zwischen Verbraucher 4 und Geräteträger 2.
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Der
Geräteträger 2 besitzt
in seinem Querschnittsprofil zwei voneinander entfernte Randbereiche 12,
die bezüglich
ihrer Abstandsrichtung eine gewisse Federelastizität besitzen
und an ihren voneinander abgewandten Außenseiten eine Klippskontur bilden,
mit deren Hilfe der Geräteträger 2 an
das Tragprofil anklippsbar ist, das hierzu einander zugewandte komplementäre Gegenkonturen
besitzt. Im angeklippsten Zustand ist der Geräteträger 2 mit dem Tragprofil
verriegelbar. Hierzu kann der Geräteträger 2 zumindest eine,
vorzugsweise zwei Riegeleinrichtungen 13 aufweisen, mit
denen der Geräteträger 2 auf
geeignete Weise mit dem Tragprofil verriegelbar ist.
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Die
Profilrandbereiche 12 sind an ihren aneinander zugewandten
Innenseiten zweckmäßig so geformt
bzw. ausgestaltet, dass dort seitliche, nutartige Längsführungen 14 ausgebildet
sind, und zwar in jedem Randbereich 12 eine solche Längsführung 14. In
diese Längsführungen 14 greift
der Schieber 10 seitlich ein. Die Längsführungen 14 verlaufen
parallel zueinander, nämlich
entlang des geradlinigen Geräteträgers 2.
Bei fehlendem Befestigungselement 11 ist der Schieber 10 in
diesen Längsführungen 14 quer zur
Drehachse 9 relativ zum Geräteträger 2 verstellbar.
In den 2 und 4 ist eine gegenüber den 1 und 3 verstellte
Position des Schiebers 10 wiedergegeben. Erkennbar ist
der Schieber 10 in den Längsführungen 14 in einer
durch einen Doppelpfeil angedeuteten Längsrichtung 15 des
Geräteträgers 2 verstellbar.
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Der
Schieber 10 besitzt eine Schieberausnehmung 16,
die quer zur Drehachse 9 bzw. parallel zur Längsrichtung 15 orientiert
ist und die von einem Randbereich 17 des Schiebers 10 begrenzt
ist. Bei montierter Befestigungsvorrichtung 3 greift der
Randbereich 17 in die Umfangsnut 6 ein.
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Zweckmäßig kann
nun das Befestigungselement 11 zum Fixieren der Drehlage
zwischen Zylinder 5 und Schieber 10 mit diesem
Randbereich 17 zusammenwir ken. Zweckmäßig ist das Befestigungselement 11 stiftförmig ausgestaltet.
Bei den hier gezeigten Ausführungsformen
handelt es sich beim Befestigungselement 11 um eine Schraube.
Am Zylinder 5 ist an einer vom Verbraucher 4 abgewandten
Seite der Umfangsnut 6 zumindest eine erste Öffnung 18 ausgebildet,
die axial orientiert ist, also parallel zur Drehachse 9 und
die sich bis zur Umfangsnut 6 erstreckt. Das Befestigungselement 11 durchdringt
im montierten Zustand diese erste Öffnung 18. Bei der
hier gezeigten Ausführungsform
sind zwei derartige erste Öffnungen 18 vorgesehen,
die einander diametral gegenüberliegen,
also um 180° zueinander
versetzt angeordnet sind.
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Bei
einer einfachen Ausführungsform
kann diese erste Öffnung 18 als
Gewindeöffnung
ausgestaltet sein. Zum Fixieren der Drehlage zwischen Zylinder 5 und
Schieber 10 kann dann das als Schraube ausgestaltete Befestigungselement 11 mit
dem Schieber 10, und zwar im Randbereich 17, axial
verspannt werden. Hierdurch ergibt sich eine reibschlüssige bzw.
kraftschlüssige
Drehfixierung.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform,
die hier dargestellt ist, kann am Schieber 10, zweckmäßig im Randbereich 17 zumindest
eine zweite Öffnung 19 ausgebildet
sein. Im Beispiel sind mehrere zweite Öffnungen 19 dargestellt,
nämlich
vorzugsweise fünf
zweite Öffnungen 19.
Zum Fixieren der Drehlage zwischen Zylinder 5 und Schieber 10 kann nun
das Befestigungselement 11 durch die erste Öffnung 18 hindurch
in eine solche zweite Öffnung 19 eingreifen.
Hierdurch ergibt sich eine formschlüssige Drehfixierung.
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Besonders
vorteilhaft ist eine Ausführungsform,
bei welcher der Zylinder 5 axial fluchtend zur jeweiligen
ersten Öffnung 18 außerdem eine
dritte Öffnung 20 aufweist,
die an einer dem Verbraucher 4 zugewandten Seite des Zylinders 5 ausgebildet
ist. Die jeweilige zweite Öffnung 19 des
Schiebers 10 ist dann als axiale Durchgangsöffnung ausgestaltet,
so dass das Befestigungselement 11 zum Fi xieren der Drehlage
zwischen Zylinder 5 und Schieber 10 durch die
jeweilige erste Öffnung 18 und
durch die jeweils ausgewählte
zweite Öffnung 19 hindurch
axial in die jeweilige dritte Öffnung 20 eingreifen
kann. Hierdurch ergibt sich eine besonders effektive formschlüssige Drehsicherung.
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Die
jeweilige erste Öffnung 18 kann
als Gewindeöffnung
ausgestaltet sein. Alternativ oder zusätzlich kann dann die jeweilige
dritte Öffnung 20 als Gewindeöffnung ausgestaltet
sein. Das Befestigungselement 11 ist dann als Schraube
ausgestaltet und kann mit dem Zylinder 5 verschraubt werden.
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Die
hier vorgestellte Befestigungsvorrichtung 3 weist außerdem ein
Kontaktelement 21 auf, das für eine elektrische Verbindung
zwischen dem Geräteträger 2 und
dem Schieber 10 sorgt. Das Kontaktelement 21 besteht
zweckmäßig aus
Metall, bevorzugt aus Federstahl. Das Kontaktelement 21 besitzt
eine Zentralöffnung 22,
durch die der Zylinder 5 axial hindurch gesteckt werden
kann. Hierdurch ist es möglich,
das Kontaktelement 21 bezüglich der Drehachse 9 axial
zwischen dem Geräteträger 2 und
dem Schieber 10 anzuordnen. Demnach ist das Kontaktelement 21 vergleichsweise
flach ausgestaltet. Insbesondere handelt es sich um ein vergleichsweise
dünnes Blechformteil.
Besonders vorteilhaft ist die hier gezeigte Ausführungsform, bei welcher das
Kontaktelement 21 als Blattfederelement ausgestaltet ist.
Hierdurch kann mit Hilfe des Kontaktelements 21 innerhalb
der Befestigungsvorrichtung 3 eine axiale Verspannung zwischen
Schieber 10, Geräteträger 2 und Zylinder 5 realisiert
werden. Somit kann Axialspiel aus der Befestigungsvorrichtung 3 herausgenommen werden.
Dabei stützt
sich der Zylinder 5 an einer nicht näher bezeichneten Außenseite
des Geräteträgers 2 über eine
Ringstufe 23 axial am Geräteträger 2 ab. Besagte
Außenseite
des Geräteträgers 2 ist
dem Verbraucher 4 zugewandt und vom Tragprofil abgewandt.
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Bei
der hier gezeigten Ausführungsform weist
das Kontaktelement 21 an einer dem Geräteträger 2 zugewandten
Seite mehrere Schneidkanten oder Schneidspitzen 24 auf,
die so konfiguriert sind, dass sie bei der Montage der Befestigungsvorrichtung 3 eine
gegebenenfalls vorhandene Lackierung des Geräteträgers 2 durchdringen.
Hierdurch wird die gewünschte
elektrische Kontaktierung zwischen Kontaktelement 21 und
Geräteträger 2 auch
bei einer elektrisch isolierenden Lackierung des Geräteträgers 2 sichergestellt. Üblicherweise
sind Geräteträger 2, Zylinder 5,
Schieber 10 und Kontaktelement 21 aus Metall hergestellt,
so dass letztlich über
das Kontaktelement 21 der Zylinder 5 elektrisch
mit dem Geräteträger 2 verbunden
ist.
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Beim
Verbraucher 4 handelt es sich im gezeigten Beispiel um
ein beleuchtetes Hinweisschild, nämlich um ein Notausgangschild
bzw. Fluchtwegschild. Alternativ kann es sich beim Verbraucher 4 auch
um eine Leuchte, insbesondere um einen Strahler, handeln.
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Der
Zylinder 5 ist hohl ausgestaltet und weist einen zentralen
Durchgang 25 auf, durch den hier nicht gezeigte elektrische
Leitungen des Verbrauchers 4 hindurchführbar sind. Hierdurch können diese
Leitungen durch den Durchgang 25 hindurch zur Innenseite 8 des
Geräteträgers 2 geführt werden, beispielsweise
um sie elektrisch mit einem Stromabnehmer 26 zu verbinden,
der beim Montieren des Geräteträgers 2 am
Tragprofil beispielsweise mit einer im Tragprofil verlegten Stromführungsschiene
kontaktiert wird.
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Der
Verbraucher 4 kann einen elektrischen Schutzleiter aufweisen,
beispielsweise um einen metallischen Träger 27 oder ein Gehäuse des
Verbrauchers 4 zu erden. Der Zylinder 5 ist zweckmäßig nun elektrisch
leitend ausgestaltet und mit diesem Schutzleiter bzw. mit dem Träger 27 elektrisch
verbunden. Somit kann in besonders einfacher Weise die Erdung des
Verbrauchers 4 mit der Erdung des Geräteträgers 2 elektrisch
verbunden werden.
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Die
Schieberausnehmung 16 kann beispielsweise U-förmig ausgestaltet
sein. An ihrer offenen Seite kann sie Einlaufschrägen 28 besitzen.
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Wie
den 1–4 entnehmbar
ist, lassen sich mit Hilfe der Befestigungsvorrichtung 3 verschiedene
Drehlagen zwischen Verbraucher 4 und Geräteträger 2 einstellen
und insbesondere auch fixieren. Bei den 1 und 2 ist
der Verbraucher 4 parallel zum Geräteträger 2 ausgerichtet.
Im Unterschied dazu ist der Verbraucher 4 in den 3 und 4 quer
zum Geräteträger 2 ausgerichtet.
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Der
Schieber 10 ist am Geräteträger 2 drehfest
angeordnet. Die Drehfixierung des Schiebers 10 relativ
zum Geräteträger 2 erfolgt
insbesondere durch seinen seitlichen Eingriff in die beiden parallelen
Längsführungen 14.
Zum Verschieben des Schiebers 10 in den Längsführungen 14 entlang
des Geräteträgers 2 kann
der Schieber 10 einen abgewinkelten Randbereich 29 aufweisen,
was die Krafteinleitung zum Verstellen des Schiebers 10 vereinfacht.
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Während die
Schneidspitzen 24 vom Kontaktelement 21 an der
dem Geräteträger 2 zugewandten
Seite abstehen, besitzt das Kontaktelement 21 außerdem zumindest
eine Kontaktspitze 30, die an der gegenüberliegenden Seite, also an
der dem Schieber 10 zugewandten Seite absteht, um die elektrische
Kontaktierung mit dem Schieber 10 zu verbessern.