DE202010009155U1 - Zahnärztlicher Abformlöffel nebst Zubehör - Google Patents

Abstract

Zahnärztlicher Abformlöffel nebst Zubehör dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal für den elastischen Injektionsplatzhalter im Boden des Löffels weitestgehend durchgehend bis zur vorderen konischen Injektionsöffnung hin offen gestaltet ist, wobei lediglich einige, grazile Querverbindungen in, über oder unter diesem Kanal verhindern, daß die beiden Hauptanteile des Löffels auseinanderfallen, daß zu diesem Kanal passende, elastische Platzhalter einlegbar sind, wobei diese Platzhalter – je nach Bedarf – mit pilzförmiger Auflage für einen oder zwei Kiefer und Aussparungen für die vorhandenen Querverbindungen in den Löffeln konstruiert sind, daß in den Wandungen des Löffels Hinterschnitte und/oder Bohrungen vorhanden sind, daß aufschiebbare Gaumenteile, verschiedener Größen, die selbst wieder Retentionen aufweisen können, auf passend konstruierte Führungen des Löffels aufsteckbar sind, daß zu den Löffelgriffen passende, aufsteck – oder aufschraubbare Führungsteile vorhanden sind, über die die Löffel, mit einer speziell gestalteten Transportbox und Gesichtsbogen, verbunden werden können.

Description

• Stand der Technik sind zahnärztliche Abformlöffel, die über einen eingebauten Injektionskanal und eine mittlere Injectionsöffnung die Korrekturmasse einer Abformung von extern Injizieren können und eine gleichzeitige Abformung von OK und UK erlauben.
• Da hier aber nur auf einer Seite ein Injektionskanal vorgesehen ist, kann eine Korrekturabformung lediglich auf einer Kieferseite erfolgen – entweder Ober – oder Unterkiefer, auf der anderen Kieferseite kann lediglich eine normale Abformung, keine Korrektur erfolgen..
• Sind Präparationen auf beiden Kiefern vorhanden, sind zwei separate Abformungen erforderlich.
• Sinn der vorliegenden Erfindung ist es daher, die Vorteile der o. g. Abformungslöffel – nämlich anatomische Formgebung, Spee'sche Kurve, Wilson Kurve, Beachtung des Schließwinkels zu wahren, zusätzlich es aber auch zu ermöglichen, durch zentrale, durchgehende Anbringung des Injektionskanals im Löffelboden und eines passenden – elastischen Platzhalters – daß beide Kiefer gleichzeitig – falls erforderlich – mit Korrekturmasse befüllt werden und somit beide Kiefer im Munde des Patienten mit Korrekturmasse beschickt werden können. Damit der innere Anteil des Löffels durch diesen Kanal nicht komplett von dem Äußeren getrennt würde, ist erfindungsgemäß vorgesehen, einige, grazile Verstrebungen des inneren Löffelanteils mit dem Äußeren stehen zu lassen. Damit der elastische Platzhalter hier dennoch seine Funktion ausüben kann soll er so gestaltet sein, daß er an diesen Verstrebungen Aussparungen besitzt, wobei mindestens zwei Varianten von Platzhaltern vorgesehen sind, die – je nach Bedarf – eine – oder zwei pilzförmige Gestaltungen aufweisen und nach dem Einlegen in den vorhandenen Kanal „einschnappen” und an den Oberflächen des Löffelbodens überstehen.
• Zusätzliche Hinterschnitte in den Außenwandungen des Löffels, auf beiden Kieferseiten sorgen dafür, daß eingebrachtes Abformmaterial sich mechanisch festkrallen kann. Ferner ist die Gestaltung des Löffelgriffes so vorgesehen, daß – mit passenden Adaptern – die fertigen Löffel frei aufgehängt werden können, ein passender Gesichtsbogen direkt mit dem Löffel verbindbar ist und – bei Bedarf – aufsteckbare Gaumenteile in vorhandene innere Führungen des Löffels aufgesteckt werden können.
• Bezugszeichenliste
• Fig. 1

1

Löffelwandung

2

Löffelgriff

3

Abhebehilfen

4

Perforationen

5

Aufnahme für aufsteckbare Gaumenteile

6

Querverbindungen in Kanalplatz

7

offene Führung für Platzhalter

8

Quersteg – bei Unterkieferlöffel

9

Hinterschnitte

Fig. 2

1

Löffelkorpus

2

Hinterschnitte

3

offene Führung für Platzhalter

4

Querverbindungen in Kanalplatz

5

Aufnahme für aufsteckbare Gaumenteile

Fig. 3

1

Platzhalter

2

erste Pilzförmige Verbreiterung

3

Führung – passend zur offenen Führung im Löffel

4

zweite pilzförmige Verbreiterung

Fig. 4

1

Platzhalter

2

erste pilzförmige Verbreiterung

3

Führung passend zur offenen Führung im Löffel

4

Einraster für Querverbindungen

5

zweite pilzförmige Verbreiterung

6

konische Abziehbahn

Fig. 5

1

Löffelkorpus

2

Handgriff

3

konischer Injektionskanal

4

Hinterschnitte

5

offene Führung für Platzhalter

6

Abhebehilfe

7

Querverbindungen im Kanalplatz

Claims (1)

1. Zahnärztlicher Abformlöffel nebst Zubehör dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal für den elastischen Injektionsplatzhalter im Boden des Löffels weitestgehend durchgehend bis zur vorderen konischen Injektionsöffnung hin offen gestaltet ist, wobei lediglich einige, grazile Querverbindungen in, über oder unter diesem Kanal verhindern, daß die beiden Hauptanteile des Löffels auseinanderfallen, daß zu diesem Kanal passende, elastische Platzhalter einlegbar sind, wobei diese Platzhalter – je nach Bedarf – mit pilzförmiger Auflage für einen oder zwei Kiefer und Aussparungen für die vorhandenen Querverbindungen in den Löffeln konstruiert sind, daß in den Wandungen des Löffels Hinterschnitte und/oder Bohrungen vorhanden sind, daß aufschiebbare Gaumenteile, verschiedener Größen, die selbst wieder Retentionen aufweisen können, auf passend konstruierte Führungen des Löffels aufsteckbar sind, daß zu den Löffelgriffen passende, aufsteck – oder aufschraubbare Führungsteile vorhanden sind, über die die Löffel, mit einer speziell gestalteten Transportbox und Gesichtsbogen, verbunden werden können.

Images