DE202010007687U1 - Bedienungsvorrichtung, insbesondere für einen motorisch angetriebenen Rollladen - Google Patents

Bedienungsvorrichtung, insbesondere für einen motorisch angetriebenen Rollladen Download PDF

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Abstract

Bedienungsvorrichtung, die mit einem Körperteil, insbesondere mit der Hand oder mit zumindest einem Finger, betätigbar ist, zur Bedienung eines motorisch angetriebenen Rollladens oder einer motorisch angetriebenen Jalousie oder einer motorisch angetriebenen Markise oder eines motorisch angetriebenen Rolltores, dadurch gekennzeichnet, dass
a. die Bedienungsvorrichtung eine Anzeige (1) aufweist, die jeweils die aktuelle Stellung des Rollladens beziehungsweise der Jalousie oder der Markise oder des Rolltores anzeigt und/oder dass
b. zumindest eine berührungslos arbeitende Schaltvorrichtung zur Aus- oder Anwahl einer Funktion oder einzustellenden Stellung vorgesehen ist, wobei die zumindest eine Schaltvorrichtung vorzugsweise im Bereich der Anzeige (1) angeordnet ist, und/oder dass
c. die Bedienungsvorrichtung eine Bewegungsrichtung und/oder eine Bewegungsgeschwindigkeit des Körperteils erkennt und die Bewegungsrichtung und/oder die Bewegungsgeschwindigkeit einer Funktion und/oder einer Stellung des Rollladens beziehungsweise der Jalousie oder der Markise oder des Rolltores zuordnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bedienungsvorrichtung, die mit einem Körperteil, insbesondere mit der Hand oder mit zumindest einem Finger, betätigbar ist, zur Bedienung eines motorisch angetriebenen Rollladens, einer motorisch angetriebenen Jalousie oder einer motorisch angetriebenen Markise oder eines motorisch angetriebenen Rolltores.
  • Bedienungsvorrichtungen der eingangs genannten Art sind in vielfältigen Ausführungsformen bekannt und auf dem Markt erhältlich. Zumeist weisen diese Bedienungsvorrichtungen mehrere Tasten auf, über die der Benutzer Befehle zum Öffnen, Schließen oder Anhalten eingeben kann. Darüber hinaus ist auch oft eine Möglichkeit gegeben, ein automatisches Öffnen oder Schließen zu bestimmten Uhr- oder Tageszeiten einzuprogrammieren.
  • Eine solche Bedienungsvorrichtung ist beispielsweise aus der DE 33 04 962 A1 bekannt.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bedienungsvorrichtung anzugeben, die einen erhöhten Bedienungskomfort bietet und die darüber hinaus einfach, zuverlässig und robust ausgeführt werden kann.
  • Die Aufgabe wird durch eine Bedienungsvorrichtung gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Bedienungsvorrichtung eine Anzeige aufweist, die jeweils die aktuelle Stellung des Rollladens bzw. der Jalousie oder der Markise oder des Rolltores anzeigt und/oder dass zumindest eine berührungslos arbeitende Schaltvorrichtung zur Aus- oder Anwahl einer Funktion oder einzustellenden Stellung vorgesehen ist, wobei die zumindest eine Schaltvorrichtung vorzugsweise im Bereich der Anzeige angeordnet ist, und/oder dass die Bedienungsvorrichtung eine Bewegungsrichtung und/oder eine Bewegungsgeschwindigkeit des Körperteils erkennt und die Bewegungsrichtung und/oder Bewegungsgeschwindigkeit einer Funktion und/oder einer Stellung des Rollladens bzw. der Jalousie oder der Markise oder des Rolltores zuordnet.
  • In erfindungsgemäßer Weise wurde erkannt, dass die Bedienung durch eine Anzeige, die die aktuelle Stellung des Rollladens bzw. der Jalousie oder der Markise oder des Rolltores anzeigt, besonders vereinfacht und erleichtert wird; dies insbesondere wenn der Bediener den Rollladen, die Jalousie, die Markise oder das Rolltor am Ort der Bedienungsvorrichtung nicht oder nicht vollständig sehen kann. Eine besonders vorteilhafte Rolle spielt dieser Aspekt insbesondere auch dann, wenn – in erfindungsgemäßer Weise – mit der Bedienungsvorrichtung gleichzeitig und/oder nacheinander und/oder unabhängig voneinander mehrere Rollläden, Jalousien, Markisen oder Rolltore steuerbar sind. Da diese zumeist nicht alle vom Ort der Bedienungsvorrichtung aus sichtbar sind. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bedienungsvorrichtung empfängt die Bedienungsvorrichtung drahtlos oder per Kabel ein Rückmeldesignal bezüglich der Stellung des Rollladens, der Jalousie, der Markise oder des Rolltores und steuert auf der Basis dieses Rückmeldesignales die Anzeige. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass die Anzeige – ohne Rückmeldung – eine angewählte Stellung anzeigt im Vertrauen darauf, dass bei ordnungsgemäßer Funktion des Rollladens, der Jalousie, der Markise oder des Rolltores diese Stellung auch ordnungsgemäß eingestellt worden ist.
  • Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Anzeige den Bediener bei der Auswahl einer Funktion oder einer Stellung unterstützt. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass unterschiedlichen Positionen der Anzeige unterschiedliche Stellungen des Rollladens, der Jalousie oder der Markise oder des Rolltores zugeordnet sind, wobei eine Stellung des Rollladens, der Jalousie, der Markise oder des Rolltores durch Berühren und/oder Annähern an die zugeordnete Position auswählbar und/oder einstellbar ist. Hierfür kann in vorteilhafter erfindungsgemäßer Weise vorgesehen sein, dass im Bereich der Anzeige zumindest eine Schaltvorrichtung, insbesondere eine berührungslos arbeitende Schaltvorrichtung angeordnet ist. Bei einer besonderen Ausführung ist die Anzeige als LCD-Display ausgeführt, wobei unmittelbar hinter dem LCD-Display die Elektroden eines kapazitiven Näherungsschalters oder Magnetfeldsensoren angeordnet sind. Bei dieser Ausführungsform kann durch Annähern an vordefinierte Positionen des Displays die vom Display angezeigte Funktion oder Stellung einfach zuverlässig oder sicher ausgewählt worden. Alternativ oder zusätzlich kann auch vorgesehen sein, dass die Schaltvorrichtung neben der Anzeige angeordnet ist.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform, bei der die Anzeige die aktuelle Stellung des Rollladens bzw. der Jalousie der Markise oder des Rolltores graphisch darstellt. Beispielsweise kann dies in Form einer Reihe von Leuchtelementen oder Leuchtpunkten realisiert sein, wobei die aktuelle Stellung dadurch angezeigt wird, dass der Leuchtpunkt, der der aktuellen Stellung zugeordnet ist, farblich anders dargestellt ist als die übrigen Leuchtpunkte oder dass der Leuchtpunkt, der der aktuellen Stellung zugeordnet ist, leuchtet, während die übrigen Leuchtpunkte nicht leuchten.
  • Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die aktuelle Stellung durch Angabe eines Zahlenwertes oder eines Buchstabenwertes dem Benutzer dargestellt wird.
  • Nach einem vollkommen eigenständigen Erfindungsgedanken weist die erfindungsgemäße Bedienungsvorrichtung in vorteilhafter Weise eine berühungslos arbeitende Schaltvorrichtung zur Aus- oder Anwahl einer Funktion oder einer einzustellenden Stellung auf. Die Schaltvorrichtung kann in ganz besonders vorteilhafter Weise einen kapazitiven Näherungsschalter aufweisen und dieser kann beispielsweise eine Elektrode zur Überwachung der Umgebungskapazität beinhalten. Die Elektrode ist bei einer besonderen Ausführungsform als leitende Druckschicht auf oder unter einer Frontplatte angeordnet. Alternativ kann die Elektrode als ein elektrisch leitendes Metallelement – beispielsweise als ein Blechstück – ausgeführt sein, das ebenfalls vorteilhaft an einer Frontplatte der Bedienungsvorrichtung direkt oder indirekt befestigt sein kann. Bei einer kostengünstigen und dennoch robusten und zuverlässigen Ausführungsform ist das Metallelement an die Frontplatte angeklebt und besteht aus einem Stück Metallfolie oder aus einem Stück gestanzten Blech.
  • Alternativ oder zusätzlich zu einem kapazitiven Näherungsschalter kann auch ein induktiver Näherungsschalter der beispielsweise einen Magnetfeldsensor zur Überwachung des Umgebungsmagnetfeldes aufweist, vorgesehen sein. Der Magnetfeldsensor kann beispielsweise eine Spule oder eine Leiterschleife aufweisen. Im einfachsten Fall genügt sogar ein geeignet angeordnetes Stück Draht.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bedienungsvorrichtung sind mehrere Schaltvorrichtungen vorgesehen, wobei die Schaltvorrichtungen in unterschiedlichen Bereichen einer Frontplatte angeordnet und zur Schaltung unterschiedlicher Funktionen oder Stellungen vorgesehen sind.
  • Vorzugsweise ist eine Auswertevorrichtung vorgesehen, die eine Änderung der Umgebungskapazität und/oder des Umgebungsmagnetfeldes detektiert. Hierbei kann in erfindungsgemäßer Weise vorteilhaft vorgesehen sein, dass bestimmten Arten von Änderungen ganz bestimmte Funktionen und/oder Stellungen zugeordnet sind oder zuordenbar sind.
  • Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bedienungsvorrichtung ist eine Bedienungs- und/oder Anzeigefläche vorgesehen. Die Bedienungs- und/oder Anzeigefläche kann in vorteilhafter Weise beispielsweise die Frontfläche einer Platte, insbesondere einer Glasplatte, sein. Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform, bei der die Bedienungs- und/oder Anzeigefläche durch die Frontseite der erwähnten Platte gebildet ist, wobei die Schaltvorrichtung bzw. die Schaltvorrichtungen und/oder die Elektrode(n) und/oder der Magnetfeldsensor bzw. die Magnetfeldsensoren – vorzugsweise unmittelbar – an der Rückseite der Platte angeordnet sind.
  • Wie bereits erwähnt, können in vorteilhafter Weise mehrere Schaltvorrichtungen vorgesehen sein. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass den Schaltvorrichtungen jeweils unterschiedliche Stellungen des Rollladens bzw. der Jalousie oder der Markise oder des Rolltores zugeordnet sind. Es kann jedoch alternativ oder zusätzlich auch vorgesehen sein, dass mit Hilfe der mehreren Schaltvorrichtungen die Bewegungsrichtung und/oder die Bewegungsgeschwindigkeit des Körperteils erfasst wird.
  • Letzteres stellt eine besondere Realisierung des an sich eigenständigen Erfindungsgedankens dar, die Bewegungsrichtung und/oder die Bewegungsgeschwindigkeit des Körperteils, mit dem die Bedienungsvorrichtung betätigt wird, zu erkennen und die Bewegungsrichtung und/oder die Bewegungsgeschwindigkeit einer Funktion und/oder einer Stellung des Rollladens bzw. der Jalousie oder der Markise oder des Rolltores zuzuordnen.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Bedienungsvorrichtung die Bewegungsrichtung des Körperteils durch Auswertung der zeitlichen Reihenfolge des Auslösens unterschiedlicher Schaltvorrichtungen ermittelt.
  • Zur Ermittlung der Geschwindigkeit des Körperteils kann in erfindungsgemäßer Weise vorgesehen sein, dass die Bedienungsvorrichtung den zeitlichen Abstand des Auslösens unterschiedlicher Schaltvorrichtungen ermittelt und auswertet.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ist derart ausgebildet, dass der Benutzer ein Öffnen eines Rollladens, einer Jalousie, eines Rolltores oder einer Markise einfach dadurch auslösen kann, dass er seine Hand vor der Bedienungsvorrichtung – vorzugsweise ohne diese zu berühren – von unten nach oben bewegt. Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die Öffnungsgeschwindigkeit umso größer ist, je schneller die Bewegung der Hand erfolgt. Umgekehrt wird bei dieser Ausführungsform ein Schließen durch Bewegen der Hand von oben nach unten ausgelöst. Auch hierbei kann vorgesehen sein, dass die Bedienungsvorrichtung die Geschwindigkeit der Bewegung des Körperteils einer angestrebten Öffnung- oder einer Schließgeschwindigkeit des Rollladens bzw. der Jalousie oder der Markise oder des Rolltores zuordnet.
  • In vorteilhafter Weise kann die erfindungsgemäße Bedienungsvorrichtung sowohl zur Steuerung eines einzelnen Rollladens, einer einzelnen Jalousie, einer einzelnen Markise oder eines einzelnen Rolltores eingesetzt werden, als auch zur simultanen oder sequenziellen Steuerung mehrerer Rollladen, Jalousien oder Markisen oder Rolltore.
  • Die erfindungsgemäße Bedienungsvorrichtung kann in vorteilhafter Weise zur Steuerung der meisten motorgetriebenen Rollladen, Jalousien, Markisen, Rolltore oder anderer Gerätschaften dieser Art eingesetzt werden.
  • Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgend beschrieben, wobei gleiche oder gleich wirkende Elemente zumeist mit denselben Bezugszeichen versehen sind.
  • Dabei zeigen:
  • 1 die Frontansicht einer erfindungsgemäßen Bedienungsvorrichtung,
  • 2 die Frontansicht einer anderen erfindungsgemäßen Bedienungsvorrichtung und
  • 3 die Frontansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Erfindungsvorrichtung.
  • 1 zeigt die Frontansicht einer erfindungsgemäßen Bedienungsvorrichtung mit einer Anzeige 1 zur Darstellung der aktuellen Stellung des zu bedienenden Rollladens, einer zu bedienenden Jalousie, einer zu bedienenden Markise oder eines zu bedienenden Rolltores. Die Anzeige 1 weist in einer Reihe angeordnete Leuchtelemente 2 auf und ist derart ausgebildet, dass die aktuelle Stellung durch ein Leuchtelement 2a repräsentiert ist, das in einer anderen Farbe leuchtet als die übrigen Leuchtelemente 2. Die Anzeige 1 befindet sich hinter einer Glasplatte 3, deren Frontseite die Bedienungs- und Anzeigefläche 4 der Bedienungsvorrichtung bildet. Auf der Rückseite der Glasplatte 3 sind mehrere Elektroden 5 mehrerer kapazitiver Näherungsschalter befestigt. Diese sind in der Figur gestrichelt dargestellt, weil dieser Bereich der Glasplatte aus Designgründen – anders als der Bereich in der sich die Anzeige 1 befindet – lackiert ist. Die Elektroden 5 sind derart mit einer nicht gezeigten Auswerteschaltung verbunden, dass die Auswerteschaltung die Bewegungsrichtung und die Bewegungsgeschwindigkeit vor der Bedienungs- und Anzeigefläche bewegten Körperteils erfasst. Hierzu wird sowohl die zeitliche Reihenfolge, als auch der zeitliche Abstand des Auslösens der zu den Elektroden 5 gehörenden Schaltvorrichtungen erfasst und ausgewertet. Unterschiedlichen Bewegungsrichtungen und Bewegungsgeschwindigkeiten sind unterschiedlichen Funktionen und Stellungen des zu steuernden Rollladens bzw. der zu steuernden Jalousie, Markise oder des Rolltores zugeordnet.
  • Die gezeigte Bedienungsvorrichtung kommt ohne jeglichen mechanischen Taster oder Schalter aus, ist leicht zu reinigen und besonders robust und zuverlässig.
  • 2 zeigt eine andere Frontansicht einer erfindungsgemäßen Bedienungsvorrichtung, die in Teilen denselben Aufbau aufweist wie die in 1 dargestellte Bedienungsvorrichtung. Zusätzlich sind weitere Elektroden 6 (gestrichelt dargestellt) weiterer kapazitiver Näherungsschalter in unterschiedlichen Bereichen auf der Rückseite der Glasplatte 3 angeordnet. Die gezeigte Bedienungsvorrichtung kann zur Steuerung von drei unterschiedlichen Rollladen oder Markisen oder Jalousien oder Rolltoren verwendet werden. Hierzu ist jeder der weiteren Näherungsschalter ein Rollladen zugeordnet. Eine Auswahl des gewünschten Rollladens, der gewünschten Jalousie, Markise oder des gewünschten Rolltores erfolgt durch Annähern mit dem Finger an eine der Auswahlpositionen A, B, C auf der Bedienungs- und Anzeigefläche, die vor den weiteren Elektroden 6 angeordnet sind.
  • 3 zeigt die Frontansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Bedienungsvorrichtung, die zur simultanen und/oder sequenziellen Steuerung mehrerer Rollladen, Jalousien, Markisen oder Rolltore genauso ausgerüstet ist, wie die in 2 dargestellte Bedienungsvorrichtung; nämlich unter anderem mit weiteren Elektroden 6 weiterer kapazitiver Näherungsschalter. Es ist bei dieser Ausführungsform auch eine Anzeige 1 zur Darstellung der aktuellen Stellung des Rollladens bzw. der Jalousie oder der Markise oder des Rolltores vorgesehen, die mehrere Leuchtsegmente 2 aufweist. Hinter jedem Leuchtsegment 2 ist eine Elektrode 5 jeweils eines kapazitiven Näherungsschalters angeordnet. Bei dieser Ausführungsform erfolgt die Anwahl der gewünschten Stellung durch Annäherung an das Leuchtsegment 2, das der gewünschten Stellung zugeordnet ist.
  • Diese Ausführungsform ist vorteilhafter Weise besonders kompakt realisierbar.
  • Die Erfindung wurde in Bezug auf besondere Ausführungsformen beschrieben. Es ist jedoch selbstverständlich, dass Änderungen und Abwandlungen durchgeführt werden können, ohne dabei den Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche zu verlassen.
  • 1
    Anzeige
    2
    Leuchtsegmente
    3
    Glasplatte
    4
    Bedienungs- und Anzeigefläche
    5
    Elektroden
    6
    Weitere Elektroden
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3304962 A1 [0003]

Claims (16)

  1. Bedienungsvorrichtung, die mit einem Körperteil, insbesondere mit der Hand oder mit zumindest einem Finger, betätigbar ist, zur Bedienung eines motorisch angetriebenen Rollladens oder einer motorisch angetriebenen Jalousie oder einer motorisch angetriebenen Markise oder eines motorisch angetriebenen Rolltores, dadurch gekennzeichnet, dass a. die Bedienungsvorrichtung eine Anzeige (1) aufweist, die jeweils die aktuelle Stellung des Rollladens beziehungsweise der Jalousie oder der Markise oder des Rolltores anzeigt und/oder dass b. zumindest eine berührungslos arbeitende Schaltvorrichtung zur Aus- oder Anwahl einer Funktion oder einzustellenden Stellung vorgesehen ist, wobei die zumindest eine Schaltvorrichtung vorzugsweise im Bereich der Anzeige (1) angeordnet ist, und/oder dass c. die Bedienungsvorrichtung eine Bewegungsrichtung und/oder eine Bewegungsgeschwindigkeit des Körperteils erkennt und die Bewegungsrichtung und/oder die Bewegungsgeschwindigkeit einer Funktion und/oder einer Stellung des Rollladens beziehungsweise der Jalousie oder der Markise oder des Rolltores zuordnet.
  2. Bedienungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeige (1) die aktuelle Stellung des Rollladens beziehungsweise der Jalousie oder der Markise oder des Rolltores graphisch anzeigt.
  3. Bedienungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltvorrichtung zumindest einen kapazitiven und/oder induktiven Näherungsschalter aufweist.
  4. Bedienungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Näherungsschalter eine Elektrode (5, 6) zur Überwachung der Umgebungskapazität aufweist.
  5. Bedienungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Näherungsschalter eine Magnetfeldsensor, insbesondere eine Spule oder eine Leiterschleife, zur Überwachung des Umgebungsmagnetfeldes aufweist.
  6. Bedienungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bedienungs- und/oder Anzeigefläche (4) vorgesehen ist.
  7. Bedienungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass Bedienungs- und/oder Anzeigefläche (4) die Frontfläche eine Platte (3), insbesondere einer Glasplatte ist.
  8. Bedienungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienungs- und/oder Anzeigefläche (4) die Frontseite der Platte (3) bildet und dass die Schaltvorrichtung und/oder die Elektrode (5, 6) und/oder der Magnetfeldsensor – vorzugsweise unmittelbar – an der Rückseite der Platte (3) angeordnet ist.
  9. Bedienungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeige (1) eine mit der zumindest einen Schaltvorrichtung auswählbare Funktion und/oder Stellung anzeigt.
  10. Bedienungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Schaltvorrichtungen vorgesehen sind, die jeweils unterschiedlichen Stellungen des Rollladens beziehungsweise der Jalousie oder der Markise oder des Rolltores zugeordnet sind.
  11. Bedienungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass unterschiedlichen Positionen der Anzeige (1) unterschiedliche Stellungen des Rollladens beziehungsweise der Jalousie oder der Markise oder des Rolltores zugeordnet sind und dass eine Stellung des Rollladens beziehungsweise der Jalousie oder der Markise oder des Rolltores durch Berühren und/oder Annähern an die zugeordnete Position auswählbar und/oder einstellbar ist.
  12. Bedienungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienungsvorrichtung die Bewegungsrichtung des Körperteils durch Auswertung der zeitlichen Reihenfolge des Auslösens unterschiedlicher Schaltvorrichtungen ermittelt.
  13. Bedienungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienungsvorrichtung die Bewegungsgeschwindigkeit des Körperteils durch Auswertung des zeitlichen Abstandes des Auslösens unterschiedlicher Schaltvorrichtungen ermittelt.
  14. Bedienungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienungsvorrichtung die Geschwindigkeit der Bewegung des Körperteils einer Öffnungs- oder einer Schließgeschwindigkeit des Rollladens beziehungsweise der Jalousie oder der Markise oder des Rolltores zugeordnet.
  15. Bedienungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienungsvorrichtung zur simultanen und/oder sequentiellen Steuerung mehrerer Rollladen und/oder Jalousien und/oder Markisen und/oder Rolltore ausgebildet ist.
  16. Vorrichtung, insbesondere Verdunklungs- oder Beschattungsvorrichtung, mit einem Rollladen und/oder einer Jalousie und/oder einer Markise und/oder einem Rolltor und mit einer Bedienungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15.
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