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Anwendungsgebiet und Stand
der Technik
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Die
Erfindung betrifft eine Dunstabzugshaube mit einer Bedieneinrichtung
dafür sowie ein Bedienverfahren für eine derartige
Dunstabzugshaube.
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Aus
der
DE 10 2005
010 984 A1 ist es bekannt, an einer Dunstabzugshaube sowohl
eine Lüfterleistung als auch eine Beleuchtungsleistung
einer an der Dunstabzugshaube angebrachten Beleuchtung einzustellen.
Dies kann vorteilhaft mit einer Bedieneinrichtung erfolgen, welche
nicht näher spezifiziert ist.
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Aufgabe und Lösung
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Dunstabzugshaube
sowie ein Bedienverfahren dafür zu schaffen, mit denen Probleme
des Standes der Technik vermieden werden können und insbesondere
eine möglichst komfortable Bedienung erreicht werden kann.
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Gelöst
wird diese Aufgabe durch eine Dunstabzugshaube mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 sowie ein Bedienverfahren mit den Merkmalen der Ansprüche
11 oder 12. Vorteilhafte sowie bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung
sind Gegenstand der weiteren Ansprüche und werden im Folgenden
näher erläutert. Der Wortlaut der Ansprüche
wird durch ausdrückliche Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung
gemacht.
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Es
ist vorgesehen, dass die Bedieneinrichtung als separate, vorteilhaft
eigenständige, Baueinheit in ein Gehäuse der Dunstabzugshaube
eingesetzt ist. Die Bedieneinrichtung weist ein eigenes Bedienfeld
auf mit mehreren Berührungsschaltern daran, die entlang
einer Linie angeordnet sind und Sensorelemente aufweisen, die unter
dem Bedienfeld angeordnet sind. Diese Sensorelemente sind ausgebildet
zur Erkennung eines auf das Bedienfeld aufgelegten oder aufgelegten
und darüber gestrichenen Fingers. Den Sensorelementen ist
eine optische Anzeige zugeordnet mit einer Erstreckungsrichtung,
die ähnlich ist wie bzw. parallel ist zu der Linie der
Berührungsschalter. Dabei ist die optische Anzeige innerhalb
der Sensorelemente bzw. darunter und überdeckend oder direkt
daneben vorgesehen. Dadurch ist es sehr gut möglich, über
die optische Anzeige anzuzeigen, an welcher Stelle sich ein aufgelegter
Finger gerade befindet und so einer Bedienperson zu signalisieren,
dass die Bedieneinrichtung die Fingerbedienung erkannt hat. Mit
diesen Berührungsschaltern bzw. diesem Bedienfeld kann
dann vorteilhaft sowohl eine Lüfterleistung einer Lüftereinrichtung
der Dunstabzugshaube bedient bzw. eingeschaltet, ausgeschaltet und
in der Leistungsstufe verändert werden. Ebenso kann dann
eine Beleuchtungsleistung sehr komfortabel eingestellt werden, entweder
stufenlos oder aber in einigen Stufen.
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In
Ausgestaltung der Erfindung wird das Bedienfeld von einer durchsichtigen
Platte gebildet, welche vorteilhaft eine Glasplatte sein kann. Sie
weist auf ihrer Unterseite eine lichtundurchlässige Beschichtung
auf, wo bei in dieser Beschichtung Durchbrüche bzw. Ausnehmungen
vorgesehen sein können. Unter diesen wiederum ist vorteilhaft
die optische Anzeige angeordnet, um an den Durchbrüchen bzw.
Ausnehmungen durch das Bedienfeld hindurch zu leuchten. Alternativ
kann eine Beschichtung nur schwach lichtdurchlässig sein,
so dass zwar von außen nicht zu erkennen ist, was unterhalb
des Bedienfelds konstruktiv vorgesehen ist. Gleichzeitig kann eine
optische Anzeige aber immer noch durch diese Beschichtung hindurchstrahlen
zur Erzeugung bestimmter Lichteffekte oder aber einfach zur Anzeige von
Informationen.
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Vorteilhaft
kann das Bedienfeld der Bedieneinrichtung die oberste bzw. äußerste
Fläche bilden, auf welche ein Finger aufgelegt wird zur
Bedienung. Dazu kann das Bedienfeld passgenau in eine entsprechende
Ausnehmung in einem Gehäuse der Dunstabzugshaube eingesetzt
sein. Vorteilhaft erfolgt dies oberflächenbündig.
Des weiteren können Übergangsdichtungen odgl.
vorgesehen sein zwischen Bedienfeld und Gehäuse bzw. Rand
der Ausnehmung in dem Gehäuse.
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In
Ausgestaltung der Erfindung kann um die optische Anzeige herum,
entweder um die gesamte optische Anzeige herum oder um einzelne
Anzeigeelemente, eine seitliche Abschirmung vorgesehen sein. Diese
verhindert ein Überstrahlen eines Anzeigeelementes auf
den Bereich eines anderen Anzeigeelementes, wenn beispielsweise
dort noch gar keine Leuchterscheinung gewünscht ist. Eine
solche Abschirmung kann in ein Gehäuse der Bedieneinrichtung
integriert sein.
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Vorteilhaft
werden als Berührungsschalter kapazitiv arbeitende Berührungsschalter
verwendet, welche kapazitive Sensorelemente aufweisen. Diese kapazitiven
Sensorelemente sind vorteilhaft flächig ausgebildet und
sind an der Rückseite des Bedienfeldes vorgesehen bzw.
befestigt. Entweder können sie also angedrückt
sein oder auch dauerhaft angeklebt sein. Alternativ können
sie als Beschichtung oder Bedruckung an der Rückseite des
Bedienfeldes aufgebracht sein und dann auf bekannte Art und Weise elektrisch
kontaktiert werden. Derartige Sensorelemente in Form einer Beschichtung
oder Bedruckung weisen den Vorteil auf, dass dann keine aufwändige mechanische
Zuordnung zu der Rückseite des Bedienfelds erfolgen muss.
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Es
kann vorgesehen sein, dass vier bis zehn Sensorelemente in einer
Reihe bzw. Linie und nebeneinander vorgesehen sind, vorteilhaft
mit gleichem Abstand zueinander. Ihre Erstreckung ist besonders vorteilhaft
geradlinig, so dass sie durch eine einfache geradlinige Bewegung
mit einem aufgelegten Finger nacheinander überfahren werden
können. So kann eine Art Schieberegler, insbesondere mit
kapazitiven Sensorelementen, aufgebaut werden, der auch als sogenannter
Slider bekannt ist. Dazu wird auch ausdrücklich auf die
DE 10 2005 018 298
A1 verwiesen.
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Es
ist auch möglich, dass weniger, vorzugsweise nur halb so
viele, Sensorelemente vorgesehen sind wie Leistungsstufen für
die Lüfterleistung und/oder die Beleuchtungsleistung. Dann
kann ein genauer Ort der Berührung bzw. eines aufgelegten Fingers
durch Interpolieren zwischen benachbarten Sensorelementen, also
zwischen denen, zwischen die der Finger aufgelegt wurde, bestimmt
werden. Dazu wird ebenfalls ausdrücklich auf die
DE 10 2005 018 298
A1 verwiesen.
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In
Weiterbildung der Erfindung weist die Bedieneinrichtung eine Leiterplatte
bzw. einen Bauteilträger auf. Diese kann parallel zum Bedienfeld
verlaufen und vorteilhaft etwa gleiche Länge und/oder Breite
aufweisen. Die Leiterplatte weist eine elektrische Kontaktierung
zu den Sensorelementen auf oder trägt diese. Ebenso kann
sie die optische Anzeige und ggf. eine Steuereinrichtung, insbesondere
ein IC, tragen.
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In
nochmaliger weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann ein Umschalter
an der Bedieneinrichtung vorgesehen sein, der vorteilhaft ebenfalls so
arbeitet wie die anderen Berührungsschalter, insbesondere
auch kapazitiv. Mit diesem Umschalter kann die Reihe von Berührungsschaltern
bzw. Sensorelemente von einer Eingabe oder Einstellung der Lüfterleistung
zu einer Eingabe oder Einstellung der Beleuchtungsleistung umgeschaltet
werden. Dabei wird vorteilhaft auch die entsprechende Anzeige für
die jeweils eingegebene oder eingestellte Leistung umgeschaltet.
Somit kann beispielsweise zuerst eine Beleuchtungsleistung eingegeben
werden an der Bedieneinrichtung über die Berührungsschalter.
Anschließend kann mit dem Umschalter auf die Einstellung
einer Lüfterleistung umgeschaltet werden, was dann ebenfalls
an den Berührungsschaltern des Bedienfeldes erfolgt. Es
wird an der Anzeige jeweils die Leistung angezeigt, auf die gerade
umgeschaltet ist.
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Eine
erfindungsgemäße Bedieneinrichtung als separate
Baueinheit kann also dazu ausgebildet sein, in eine vormontierte
Dunstabzugshaube eingebaut zu werden. Dann wird sie dort an einen
Leistungsteil der Dunstabzugshaube für die Ansteuerung eines
Lüfters und/oder einer Beleuchtung angeschlossen und steuert
diese.
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Um
eine Leistung einzustellen, kann gemäß einer ersten
grundsätzlichen Ausgestaltung eines Bedienverfahrens ein
Finger auf das Bedienfeld an einen Punkt der Linie von Berührungsschaltern
aufgelegt werden. Dann wird eine Leistungsstufe für den Lüfter
und/oder für die Beleuchtung eingestellt, die von ihrer
Höhe her der relativen Position der Stelle des Auflegens
des Fingers innerhalb der Länge der Linie von Berührungsschaltern
entspricht. Wird ein Finger also am Anfang der Linie aufgelegt,
so wird eine relativ geringe Leistung eingestellt, wird der Finger
in etwa in der Mitte aufgelegt, wird eine mittlere Leistung eingestellt
und wird der Finger im anderen Ende der Linie aufgelegt, wird eine
große Leistung eingestellt. Dies erfolgt vorteilhaft für
eine Einstellung der Leistungsstufe aus einem Betriebszustand heraus,
bei dem die Lüfter leistung und/oder die Beleuchtungsleistung
gleich Null ist. Somit kann also die gewünschte Leistung
direkt angewählt bzw. eingestellt werden.
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Gemäß einer
weiteren grundsätzlichen Ausgestaltung der Erfindung ist
es möglich, dass stets ausgehend von Null Lüfterleistung
und/oder Beleuchtungsleistung ein Bewegen eines Fingers, der auf das
Bedienfeld aufgelegt worden ist, in einer Richtung, insbesondere
nach rechts, ein Erhöhen der Leistung von null Prozent
aus auf eine höhere Leistungsstufe bewirkt. Dabei kann
es egal sein, an welcher Stelle des Bedienfelds bzw. der Linie von
Berührungsschaltern der Finger aufgelegt worden ist. Wird ein
aufgelegter Finger in die andere Richtung bewegt, so wird eine bestehende
Leistungsstufe für die Lüfterleistung und/oder
die Beleuchtungsleistung reduziert. Auch hier kann es wiederum egal
sein, an welcher Stelle ein Finger auf die Linie von Berührungsschaltern
aufgelegt worden ist. Es zählt nur die relative Bewegung,
also sozusagen der Vektor der Bewegung.
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In
nochmaliger weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen
sein, dass ein Finger auf einen beliebigen Punkt der Linie von Berührungsschaltern
aufgelegt wird und dann bewegt wird. Ein Bewegen in einer Richtung
bewirkt ein Erhöhen der momentan eingestellten Leistungsstufe
für die Lüfterleistung und/oder die Beleuchtungsleistung
hin zu einer höheren Leistungsstufe. Ein Bewegen in die
andere Richtung bewirkt ein Reduzieren der momentan eingestellten
Leistungsstufe.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass
abhängig von der Geschwindigkeit des Bewegens des aufgelegten
Fingers in eine der beiden Richtungen die Leistungsstufe unterschiedlich
schnell erhöht wird oder reduziert wird. Dies kann also
bedeuten, dass bei einer schnellen Fingerbewegung die Veränderung
stärker bzw. schneller vor sich geht. Bei langsamen Fingerbewegungen
erfolgt dies langsamer bzw. in kleineren Stufen oder Sprüngen.
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In
nochmaliger weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen
sein, dass an der optischen Anzeige die Lüfterleistung
in einer anderen Farbe oder in einer anderen Leuchtdarstellung als
die Beleuchtungsleistung angezeigt wird. Eine andere Leuchtdarstellung
kann beispielsweise Blinken anstelle kontinuierlichem Beleuchten
sein.
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Diese
und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen
auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die
einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren
in Form von Unterkombination bei einer Ausführungsform
der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte
sowie für sich schutzfähige Ausführungen
darstellen können, für die hier Schutz beansprucht
wird. Die Unterteilung der Anmeldung in einzelne Abschnitte sowie
Zwischen-Überschriften beschränken die unter diesen
gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt und
werden im Folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen
zeigen:
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1 Ansicht
auf eine erfindungsgemäße Dunstabzugshaube von
der Seite mit Bedieneinrichtung daran,
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2 eine
Vergrößerung eines Bedienfelds der Bedieneinrichtung
in Draufsicht,
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3 eine
Draufsicht auf die Rückseite des Bedienfelds gemäß 2 mit
daran aufgebrachten Sensorelementen,
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4 eine
Ansicht der Bedieneinrichtung von der Seite und
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5 eine
Draufsicht auf das Bedienfeld entsprechend 2 mit angedeuteten
Fingerbewegungen zur Veranschaulichung verschiedener Bedienverfahren.
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Detaillierte Beschreibung
des Ausführungsbeispiels
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In 1 ist
eine Dunstabzugshaube 11 gemäß der Erfindung
von der Seite dargestellt. Die Dunstabzugshaube 11 weist
eine Haube 12 auf, üblicherweise aus Metall bzw.
Edelstahl. An einer Vorderseite ist eine Bedieneinrichtung 14 mit
einem Bedienfeld 15 vorgesehen bzw. eingebaut. Dabei ist
die Bedieneinrichtung 14 mit dem ebenen Bedienfeld 15 oberflächenbündig
in die Haube 12 eingesetzt und kann auch farblich an die
Gestaltung der Dunstabzugshaube 11 angepasst sein.
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Gemäß der
vergrößerten Darstellung der Bedieneinrichtung
14 gemäß
2 in
der Draufsicht ist das längliche, rechteckige Bedienfeld
15 mit
verschiedenen Symbolen bzw. Aufdrucken versehen. Dazu kann das Bedienfeld
15 von
einer Glasplatte gebildet sein, alternativ von einer Kunststoffplatte. Auf
der Oberseite des Bedienfelds
15 ist im linken Bereich
ein Berührungsschalter in Form eines sogenannten Schiebereglers
17 vorgesehen
und durch Symbole bzw. Bedruckungen in Form von parallelen schmalen
Streifen veranschaulicht. Ein solcher Schieberegler aus mehreren
kapazitiven Sensorelementen ist beispielsweise aus der genannten
DE 10 2005 018298
A1 bekannt, auf die diesbezüglich ausdrücklich
verwiesen wird.
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Des
Weiteren können ein Plus-Symbol und ein Minus-Symbol vorgesehen
sein, was aber nicht unbedingt sein muss. Im rechten Bereich des
Bedienfelds 15 sind ein Lüftungsschalter 19 und
ein Lichtschalter 20 vorgesehen bzw. entsprechende Bedruckungen
auf dem Bedienfeld 15 mit darunter angeordneten, im folgenden
näher erläuterten Berührungsschaltern.
Der Lüftungsschalter 19 dient dabei zum Einstellen
der Lüfter leistung bzw. zum Umstellen auf den Lüfter
und der Lichtschalter 20 entsprechend für eine
Beleuchtung an der Dunstabzugshaube 11.
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Die
in 2 ersichtlichen Symbole bzw. Bedruckungen können
auf eine Vorderseite 16 des Bedienfelds 15 aufgebracht
sein. Alternativ ist es möglich, dass sie eine Art Maskierung
auf der Rückseite des Bedienfeldes 15 bilden,
die dann aus lichtundurchlässigen und leicht lichtdurchlässigen
Bereichen besteht. Ohne Aktivierung einer Hintergrundbeleuchtung,
also beispielsweise im ausgeschalteten Zustand der Dunstabzugshaube 11,
kann eine Bedienperson gar nichts erkennen. Wird diese eingeschaltet,
so sind die Symbole durch eine Hinterleuchtung von der Vorderseite
her erkennbar.
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In
3 ist
eine Rückansicht des Bedienfelds
15 entsprechend
2 dargestellt,
welches um seine horizontale Längsachse gedreht ist. Auf
eine Rückseite
21 des Bedienfelds
15 sind
verschiedene Sensorelemente
22a bis e in gitterartiger
bzw. rahmenartiger Ausbildung aufgebracht. Diese Sensorelemente
22a bis
e sind genau unter der Bedruckung für den Schieberegler
17 vorgesehen
bzw. bilden den Schieberegler
17. Daneben sind ein Sensorelement
23 für
den Lüftungsschalter
19 und ein Sensorelement
24 für
den Lichtschalter
20 vorgesehen, welche nur als umlaufende
Rahmen ausgebildet sind. Die Sensorelemente können auf
an sich bekannte Art und Weise durch Aufbringen einer leitfähigen
Beschichtung oder Bedruckung an die Rückseite
21 hergestellt
werden und bilden Flächen für einen kapazitiven
Berührungsschalter bzw. bilden kapazitive Sensorelemente.
Hierzu wird beispielsweise auf die
EP 1 257 057 A1 verwiesen, auf welche diesbezüglich
ausdrücklich verwiesen wird, welche auch eine elektrische
Kontaktierung an die Sensorelemente
22,
23 und
24 beschreibt.
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Durch
die gitterartige bzw. rahmenartige Ausbildung der Sensorelemente 22, 23 und 24 können
diese in den mittleren Ausschnitten durch die Symbole gemäß 2 mit
Licht durchstrahlt werden. Dazu ist gemäß der
seitlichen Darstellung gemäß 4 pro
Sensorelement 22, 23 und 24 eine Abschirmung 26 vorgesehen.
Diese Abschirmung 26 kann als eine Art Schirm, Trichter,
Wandung oder beidseitig offener Kasten bzw. Kanal ausgebildet sein und
soll verhindern, dass Licht von einer LED 28 in einer Abschirmung 26 für
ein Sensorelement zu einem benachbarten Sensorelement übergestrahlt wird.
Dabei ist es möglich, dass pro Abschirmung 26 eine
oder zwei LED 28 vorgesehen sind, wie in 4 dargestellt
ist. Die LED 28 wie auch die Abschirmungen 26 können
auf einer Leiterplatte 25 angeordnet und angeschlossen
sein. Diese Leiterplatte 25 ist über seitliche
Halter 30 mit dem Bedienfeld 15 verbunden, so
dass die beiden eine im Wesentlichen untrennbare Baueinheit bilden.
Diese Baueinheit wird dann in die Dunstabzugshaube 11 eingebaut.
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Anstelle
einzelner Abschirmungen 26 gemäß 4,
also jeweils eine pro Sensorelement, kann vorgesehen sein, dass
sie zu einem Abschirmungsteil zusammengefasst sind mit mehreren
Kammern für jeweils ein Sensorelement. Es ist auch vorstellbar, dass
bei den Sensorelementen 22a bis e gemäß 3 pro
mittlerer Ausnehmung jeweils eine LED 28 vorgesehen ist
und damit auch eine Abschirmung 26 mit zwei Kammern, also
pro LED 28 eine Kammer. Dies ist aber für den
Fachmann anhand der hier gegebenen Erläuterungen durchführbar.
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Die
Bedieneinrichtung 14 gemäß 4 kann auf
der Leiterplatte 25 noch einen Microcontroller bzw. ein
IC aufweisen, welche Ansteuerung und Auswertung der Sensorelemente 22 bis 24 übernimmt sowie
auch der LED 28. Sie kann als Steuerung ein Steuersignal
an eine Leistungsversorgung für einen Lüfter der
Dunstabzugshaube 11 sowie eine Beleuchtung geben.
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In 5 sind
unterschiedliche Varianten eines erfindungsgemäßen
Bedienverfahrens dargestellt, welches auf dem Bedienfeld 15 bzw.
mit der Bedieneinrichtung 14 gemäß 2 durchgeführt werden
kann. Die punktierten Kreise sollen Aufsetz- bzw. Berührstellen
eines Fingers darstellen.
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Bei
einem erfindungsgemäßen Bedienverfahren kann gemäß der
Berührstelle I ein Finger auf den Lüftungsschalter 19 gelegt
werden, um die Dunstabzugshaube 11 entweder einschalten
oder aber zumindest so einstellen zu können, dass anschließend
eine Lüfterleistung eingestellt oder verändert
werden kann. In einem weiteren Schritt gemäß der
Berührstelle II wird ein Finger in etwa mittig auf den
Schieberegler 17 aufgelegt. Dann kann die Dunstabzugshaube 11 bzw.
ein Lüfter entweder mit etwa mittlerer Leistung gleich
starten oder aber zumindest eine mittlere Leistung als Vorgabewert
angenommen werden. Durch Bewegen des Fingers von der Berührstelle
II aus nach rechts zu der Berührstelle III wird die Lüfterleistung
erhöht. Entweder kann durch die eine einzige Bewegung bis
nach ganz rechts am Schieberegler 17 die maximale Lüfterleistung
eingestellt werden. Alternativ kann diese Bewegung von der Berührstelle
II zur Berührstelle III mehrfach durchgeführt
werden und jedes mal die Leistung erhöht werden, so dass
ein mehrfaches Streichen über den Schieberegler 17 notwendig
ist, um die volle Lüfterleistung einzustellen. Dafür
kann aber durch die relativ feine Aufteilung eine gewünschte
Lüfterstufe relativ fein bzw. genau eingestellt werden.
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Ausgehend
von der Berührstelle II kann ein Finger nach links zu der
Berührstelle IV bewegt werden, was dann in entsprechender
Weise ein Reduzieren der Lüfterleistung bewirkt. Auch diese
Bewegung kann einmal oder mehrmals vorgesehen sein. Es kann auch
vorgesehen sein, dass beispielsweise durch längeres Verharren
auf der Berührstelle IV ganz links am Schieberegler 17 die
Lüftereinrichtung ausgeschaltet wird, alternativ durch
erneutes oder längeres Betätigen des Lüftungsschalters 19.
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Alternativ
dazu kann nach dem Einstellen der Leistungseinstellung auf den Lüfter
durch Berühren des Lüftungsschalters 19 ein
Finger an der Berührstelle IV aufgelegt werden, also bei
Null-Leistung beginnend, und nach rechts auf die Berührstelle
II oder sogar die Berührstelle III zu bewegt werden. Dann kann
entweder die Leistung schrittweise erhöht werden oder aber
die Leistung eingestellt werden, welche der zuletzt berührten
Stelle innerhalb der Länge des gesamten Schiebereglers 17 entspricht.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102005010984
A1 [0002]
- - DE 102005018298 A1 [0010, 0011, 0028]
- - EP 1257057 A1 [0031]