DE202010007220U1 - Bolzenzuführsystem sowie Schlauchkupplung hierfür - Google Patents

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Abstract

System (10) zum Zuführen von Fügeelementen (12) wie Bolzen zu einem Fügegerät (16) wie einem Bolzenschweißkopf, mit einem Zuführschlauch (20), durch den hindurch Fügeelemente (12) förderbar sind, und mit einer Schlauchkupplung (22) zur Verbindung des Zuführschlauches (20), wobei die Schlauchkupplung (22) ein Gehäuse (24), ein Klemmelement (32) sowie ein Andruckelement (26) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (32) als gewölbte Federringscheibe ausgebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zum Zuführen von Fügeelementen wie Bolzen zu einem Fügegerät wie einem Bolzenschweißkopf, mit einem Zuführschlauch, durch den hindurch Fügeeelemente förderbar sind, und mit einer Schlauchkupplung zur Verbindung des Zuführschlauches, wobei die Schlauchkupplung ein Gehäuse, ein Klemmelement sowie ein Andruckelement aufweist.
  • Ferner betrifft die vorliegende Erfindung eine Schlauchkupplung für ein derartiges Zuführsystem.
  • Derartige Zuführsysteme werden insbesondere in automatisierten Fügesystemen verwendet, bei denen Fügeelemente automatisiert auf Werkstücke gefügt werden. Ein Beispiel hierfür ist das sogenannte Bolzenschweißen, bei dem metallische, in der Regel rotationssymmetrische Bolzen im Wege des Kurzzeit-Lichtbogenschweißens auf eine Oberfläche eines Werkstückes wie eines Bleches gefügt werden. Diese Technologie wird in weitem Maße in der Kraftfahrzeugindustrie angewendet. Dabei werden Bolzen auf Karosseriebleche aufgeschweißt, wobei die Bolzen anschließend als Anker für weitere Bauteile dienen. Ferner ist es möglich, Kunststoffclips auf die Bolzen aufzusetzen, um an den Clips Bauteile zu befestigen.
  • In ähnlicher Weise ist es bekannt, Fügeelemente aus Kunststoff auf Kunststoffwerkstücke zu fügen, im Wege des sogenannten thermoplastischen Schweißens. Schließlich ist es auch bekannt, Fügeelemente aus einem beliebigen Material auf Werkstücke aus einem beliebigen Material zu kleben. Zur Erzielung hoher Durchsätze werden die Fügeelemente bei den genannten Verfahren häufig automatisiert mittels eines Zuführsystems von einer Vereinzelungseinrichtung hin zu einem Fügekopf transportiert. Der Fügekopf kann beispielsweise automatisiert mittels eines Roboters geführt werden. Bei einem derartigen Fügesystem ist es möglich, eine Vielzahl von Fügevorgängen in schneller Reihenfolge automatisiert durchzuführen.
  • Das Zuführsystem weist dabei in aller Regel einen Schlauch auf, dessen Innendurchmesser an die Form des Fügeelementes angepasst ist. Der Schlauch wird mit einem Ende an die Vereinzelungseinrichtung angeschlossen und mit dem anderen Ende an den Fügekopf. In manchen Fällen ist es sinnvoll, dazwischen Puffermagazine, Weichen oder dergleichen vorzusehen. Zur Verbindung des Zuführschlauches mit der Vereinzelungseinrichtung, dem Fügekopf und/oder anderen Gerätschaften sind Schlauchkupplungen notwendig. Diese müssen gewährleisten, dass durch den Zuführschlauch geförderte Fügeelemente im Wesentlichen störungsfrei von dem Zuführschlauch in die Schlauchkupplung bzw. eine damit verbundene Gerätschaft übergehen. Da das Fördern der Befestigungselemente häufig mit Druckluft erfolgt, ist zudem eine gewisse Dichtung erforderlich. Schließlich soll eine derartige Schlauchkupplung auch Mittel zur Zugentlastung beinhalten.
  • Zum Verbinden bzw. Anschließen des Zuführschlauches an Gerätschaften, wie z. B. ein Fügegerät, sind pneumatische Steckverschraubungen bekannt. Diese weisen ein Gehäuse auf, in dem eine radial elastisch verformbare Zahnscheibe axial fixiert ist. Die Zahnscheibe hat im entspannten Zustand einen kleineren Innendurchmesser als ein in das Gehäuse eingeführter Schlauchabschnitt und kann mittels eines zwischen die Zahnscheibe und den Schlauchabschnitt einführbaren Löseringes aufgeweitet werden.
  • Ferner sind zu dem genannten Zweck sogenannte Klemmringverschraubungen bekannt. Hierbei wird ein in Umfangsrichtung offener Klemmring zwischen einem Gehäuse und einer Überwurfmutter mittels konischer Flächen radial zusammengedrückt, wobei der Klemmring flächig an dem Zuführschlauch anliegt und diesen kraftschlüssig hält.
  • Schließlich ist es bekannt, einen Zuführschlauch mittels einer Schneidgewindebuchse zu verbinden. Bei dieser Konstruktion weist ein Gehäuse eine Aufnahme für den Zuführschlauch auf, deren Innenumfang mit einem Schneidgewinde ausgestattet ist, das zur Bildung einer formschlüssigen Verbindung auf den Außenumfang des Zuführschlauches aufgeschraubt wird.
  • Vor dem obigen Hintergrund ist es die Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Zuführsystem sowie eine verbesserte Schlauchkupplung hierfür und eine Montageanordnung für eine derartige Schlauchkupplung anzugeben.
  • Die obige Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Zuführsystem dadurch gelöst, dass das Klemmelement als gewölbte Federringscheibe ausgebildet ist.
  • Die erfindungsgemäße Schlauchkupplung für ein solches Zuführsystem weist ein Gehäuse, ein Klemmelement sowie ein Andruckelement auf, wobei das Klemmelement als gewölbte Federringscheibe ausgebildet ist. Zum Montieren kann eine erfindungsgemäße Montageanordnung dienen.
  • Die gewölbte Federringscheibe ist dabei so dimensioniert, dass ihr Innendruchmesser im entspannten Zustand etwas größer ist als der Außendurchmesser des Zuführschlauches. Indem das Klemmelement zwischen dem Gehäuse und dem Andruckelement zusammengedrückt wird, verringert sich der Innendurchmesser der Federringscheibe und greift an dem Außenumfang des Zuführschlauches an.
  • Da diese Art von Klemmelement als im Wesentlichen flache Scheibe ausgebildet ist, kann eine im Wesentlichen formschlüssige Verbindung entsprechend geltender Sicherheitsbestimmungen erzielt werden, wobei vorzugsweise am Innenumfang des Zuführschlauches keine Einschnürung stattfindet. Der Formschluss ergibt sich folglich vorzugsweise durch ein Eindrücken von scharfen Kanten am Innenumfang der Federringscheibe in das relativ weiche Material des Zuführschlauches, dass in der Regel kunststoffbasiert ist.
  • Das erfindungsgemäße Zuführsystem zeichnet sich ferner dadurch aus, dass ein schneller Austausch des Zuführschlauches möglich ist, wie auch ein schnelles Kürzen des Zuführschlauches, was beispielsweise bei einem Verschleiß an der Übergangsstelle zwischen Zuführschlauch und Gehäuse notwendig sein kann.
  • Die Aufgabe wird somit vollkommen gelöst.
  • Generell ist es zwar möglich, die Federringscheibe als in Umfangsrichtung nicht geschlossenen Ring auszubilden.
  • Besonders bevorzugt ist es jedoch, wenn die Federringscheibe in Umfangsrichtung geschlossen ist.
  • Hierdurch ist es möglich, dass die Federringscheibe bei dem Klemmvorgang gleichmäßig verteilt am Außenumfang des Zuführschlauches angreift.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Federringscheibe an ihrem Innenumfang und/oder Außenumfang wenigstens einen radialen Vorsprung auf. Besonders bevorzugt ist es, wenn eine Mehrzahl solcher radialer Vorsprünge über den Umfang gleichmäßig verteilt vorgesehen ist.
  • Ferner ist es bevorzugt, wenn die Wölbung im Wesentlichen durch den oder die radialen Vorsprünge gebildet ist. Hierdurch ist es möglich, dass ein Zusammendrücken der Federringscheibe erfolgen kann, ohne dass innerhalb der Federringscheibe Spannungen in Umfangsrichtung auftreten. Denn zwischen den radialen Vorsprüngen ist vorzugsweise jeweils ein Zwischenraum vorgesehen, so dass die radialen Vorsprünge bei dem Zusammendrücken in diese Zwischenräume ausweichen können.
  • Insgesamt ist es ferner bevorzugt, wenn die Federringscheibe mit ihrem Außenumfang an einer Schulter des Andruckelementes oder des Gehäuses anliegt.
  • Auf diese Weise wird erreicht, dass die Verformung der Federringscheibe bei dem Zusammendrücken im Wesentlichen zu einer Verringerung des Innendurchmessers und nicht zu einer Vergrößerung des Außendurchmessers führt. Der Klemmvorgang kann daher mit größerer Genauigkeit erfolgen.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Federringscheibe zum Festlegen des Zuführschlauches an dem Gehäuse zwischen axial gegenüberliegenden Flächen des Gehäuses bzw. des Andruckelementes bei Verringerung ihrer Wölbung und entsprechender Verringerung ihres Innendurchmessers flachdrückbar ist.
  • Hierbei wird die Federringscheibe aus der entspannten, gewölbten Form in eine flachere Form zusammengedrückt. Bevorzugt ist es dabei, wenn die Federringscheibe derart flachgedrückt wird, dass sie sich ausschließlich in einer Ebene senkrecht zu einer Längserstreckung des Zuführschlauches erstreckt.
  • Dadurch, dass die Federringscheibe zwischen axial gegenüberliegenden Flächen des Gehäuses bzw. des Andruckelementes zusammengedrückt wird, kann die Schlauchkupplung mit wenigen Bauteilen realisiert werden.
  • Von besonderem Vorzug ist es, wenn der Innendurchmesser im flachgedrückten Zustand auf einen Wert kleiner als der Außendurchmesser des Zuführschlauches verringert ist.
  • Bei dieser Ausführungsform dringt ein Innenabschnitt der Federringscheibe in den Mantel der Schlauchkupplung ein, so dass in axialer Richtung im Wesentlichen ein Formschluss erzielt wird.
  • Dadurch, dass die Federringscheibe in axialer Richtung eine Dicke aufweist, die vorzugsweise kleiner ist als 4 mm, insbesondere kleiner als 2,5 mm, kann der Innenumfang der Zahnscheibe zahnartig in den Außenumfang der Schlauchkupplung eindringen, um den Formschluss zu erreichen. Dies gilt insbesondere dann, wenn der Innenumfang der Federringscheibe durch eine Mehrzahl von radialen Vorsprüngen gebildet ist.
  • Insgesamt ist es ferner bevorzugt, wenn das Andruckelement als Überwurfmutter ausgebildet ist.
  • Zwar ist es auch möglich, das Andruckelement auf andere Art und Weise an das Gehäuse anzudrücken und die Federringscheibe dazwischen zusammenzudrücken, beispielsweise durch ein Bajonettsystem. Eine Überwurfmutter ist jedoch zum einen ein leicht verfügbares Bauteil. Zudem lässt sich die Andruckkraft auf die Federringscheibe durch die Gewindesteigung feinfühlig einstellen. Es versteht sich dabei, dass die Überwurfmutter vorzugsweise auf einen Außengewindeabschnitt des Gehäuses aufgeschraubt wird.
  • Insgesamt ist es ferner bevorzugt, wenn das Verhältnis von Außendurchmesser zu axialer Erstreckung bzw. Dicke der Federringscheibe größer ist als 5, vorzugsweise größer als 10, besonders bevorzugt größer als 20.
  • Hierdurch kann die Schlauchkupplung zum einen in axialer Richtung kompakt ausgebildet werden. Zum anderen kann in bevorzugter Weise der Verzahnungseffekt mit dem Außenumfang des Zuführschlauches erreicht werden, um eine sichere Verbindung zwischen der Schlauchkupplung und dem Zuführschlauch einzurichten, die auch als Zugentlastung brauchbar ist.
  • Dadurch, dass die Federringscheibe vorzugsweise nur um ein sehr kleines Maß in den Außenumfang des Zuführschlauches eindringt, erfolgt am Innenumfang des Zuführschlauches vorzugsweise keine Einschnürung, so dass der Durchgang von Fügeelementen durch den Zuführschlauch hindurch nicht behindert wird.
  • Vorzugsweise wird jedoch eine Montageanordnung bzw. ein Montageverfahren für die Schlauchkupplung verwendet, mit einem Dorn, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Zuführschlauches entspricht, wobei der Dorn vor dem Schließen der Schlauchkupplung in einen Bereich radial innerhalb der Federringscheibe einführbar ist, wobei die Schlauchkupplung anschließend geschlossen wird, wobei ein Abschnitt der Federringscheibe in die Oberfläche des Zuführschlauches eindringt, wobei die Schlauchkupplung anschließend teilweise geöffnet wird, um den Dorn zu entfernen, und anschließend wieder geschlossen wird.
  • Auf diese Weise können Einschnürungen auf jeden Fall verhindert werden, da das radiale Zusammendrücken des Zuführschlauches durch den eingeschobenen Dorn nicht zu einer Veränderung des Innendurchmessers des Zuführschlauchs führen kann.
  • Das Öffnen und Schließen der Schlauchkupplung erfolgt vorzugsweise durch entsprechende Drehbewegungen der Überwurfmutter, die mittels eines geeigneten Werkzeuges zu bewegen ist.
  • Beim Öffnen der Schlauchkupplung ergibt sich eine Rückstellung der Federringscheibe in die ursprünglich gewölbte Form, so dass sich deren Innendurchmesser wieder vergrößert und das Schlauchelement auf einfache Weise wieder herausziehen lässt, wenn dieses getauscht werden muss.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Längsschnittansicht eines Zuführsystems zum Zuführen von Fügeelementen unter Verwendung einer Schlauchkupplung;
  • 2 eine Ansicht eines Details II der 1;
  • 3 die Schlauchkupplung der 1 im geschlossenen Zustand mit zusammengedrückter Federringscheibe;
  • 4 ein Detail IV der 3;
  • 5 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform einer Federringscheibe für eine Schlauchkupplung;
  • 6 eine Seitenansicht der Federringscheibe der 5;
  • 7 eine schematische Darstellung einer alternativen Ausführungsform einer Federringscheibe;
  • 8 eine schematische Längsschnittansicht durch eine weitere Ausführungsform einer Schlauchkupplung, mit einer konisch geformten Schulter an einer Überwurfmutter; und
  • 9 eine der 8 vergleichbare Darstellung, wobei eine konische Schulter an einem Gehäuse der Schlauchkupplung ausgebildet ist.
  • In 1 ist ein System zum Zuführen von Fügeelemente generell mit 10 bezeichnet. Das Zuführsystem 10 dient im vorliegenden Fall dazu, Fügeelemente in Form von Bolzen 12 von einer Vereinzelungsvorrichtung 14 zu einem schematisch angedeuteten Bolzenschweißkopf 16 zu fördern. Die Zufuhr der Bolzen 12 erfolgt dabei von der Vereinzelungsvorrichtung 14 aus mittels Druckluft, die von einer Druckluftquelle 18 erzeugt wird. Die Vereinzelungsvorrichtung 14 ist mit dem Bolzenschweißkopf über einen Zuführschlauch 20 verbunden, der flexibel verlegt werden kann, um beispielsweise den Bolzenschweißkopf 16 an einem Roboter oder dergleichen anzubringen.
  • Die Verbindung zwischen dem Zuführschlauch 20 und dem Bolzenschweißkopf 16 erfolgt über eine Schlauchkupplung 22.
  • Ferner kann eine ähnliche Schlauchkupplung auch zur Verbindung des Zuführschlauches 20 mit der Vereinzelungsvorrichtung 14 erfolgen. Auch kann die Schlauchkupplung 22 für andere Verbindungen, beispielsweise mit Weichen oder dergleichen verwendet werden. Schließlich ist die vorliegende Darstellung, bei der das Zuführsystem 10 zum Zuführen von Bolzen 12 wie rotationssymmetrischen Schweißbolzen ausgebildet ist, nicht einschränkend zu verstehen. Das erfindungsgemäße Zuführsystem ist auch für andere Arten von Fügeelementen verwendbar. Im vorliegenden Fall ist der Zuführschlauch 20 als Rundschlauch mit rundem Innendurchmesser, der an den Außendurchmesser des Bolzens 12 angepasst ist, und einem Außendurchmesser DS ausgebildet. Der Schlauch kann jedoch auch im Querschnitt polygonal sein oder andere Formen besitzen, um Fügeelemente in Längsrichtung oder in Querrichtung zu fördern.
  • Die Schlauchkupplung 22 weist ein Gehäuse 24 und ein Andruckelement 26 in Form einer Überwurfmutter auf. Die Überwurfmutter 26 ist mit dem Gehäuse 24 über einen Gewindeeingriff 28 verbunden. Das Gehäuse 24 ist als Hohlgehäuse ausgerichtet und dazu ausgelegt, ein Ende des Zuführschlauches 22 aufzunehmen, wobei das Gehäuse entlang einer Längsachse 30 des Zuführschlauches 20 ausgerichtet ist.
  • Die Schlauchkupplung 22 weist ferner ein Klemmelement in Form einer Federringscheibe 32 auf, die in axialer Richtung zwischen einem Ende des Gehäuses 24 und einem innenliegenden Abschnitt der Überwurfmutter 26 angeordnet ist. Die Federringscheibe ist als gewölbte Federringscheibe 32 ausgebildet, die im entspannten Zustand in axialer Richtung eine größere Erstreckung aufweist als im zusammengedrückten Zustand.
  • Das Gehäuse 24 weist einen Verbindungsabschnitt 34 auf, mittels dessen das Gehäuse 24 beispielsweise mit dem Bolzenschweißkopf 16 verbindbar ist. Ferner weist das Gehäuse 24 einen Schlauchanschlussabschnitt 36 auf, an dessen Innenumfang eine Aufnahme 38 für das Ende des Zuführschlauches 20 ausgebildet ist. Am Übergang zwischen dem Schlauchanschlussabschnitt 36 und dem Verbindungsabschnitt 34 ist eine Schulter 40 vorgesehen, an der das Ende des Zuführschlauches 20 anliegt.
  • Der Verbindungsabschnitt 34 ist mit einer Durchgangsöffnung 42 ausgebildet, deren Innenumfang demjenigen des Zuführschlauches 20 entspricht, so dass Bolzen 12 ungehindert aus dem Ende des Zuführschlauches 20 heraus in den Verbindungsabschnitt 34 und damit in den Bolzenschweißkopf 16 gelangen können.
  • Wie es in 2 gezeigt ist, weist das Gehäuse 24 an seinem der Federringscheibe 32 zugewandten Ende eine erste Radialfläche 44 auf. In entsprechender Weise weist die Überwurfmutter 26 an ihrer der Federringscheibe 32 zugewandten Seite eine zweite Radialfläche 46 auf. Ferner weist die Überwurfmutter 26 eine Schulter 48 auf, an der ein Außenumfang der Federringscheibe 32 anliegt. Alternativ hierzu kann eine derartige Schulter 48 auch an dem Gehäuse 24 vorgesehen sein. In 2 ist gezeigt, dass die Federringscheibe 32 sich in einem entspannten, gewölbten Zustand befindet. In diesem Zustand ist ein Innendurchmesser 50 der Federringscheibe 32 größer als der Außendurchmesser DS des Zuführschlauches 20, so dass die Überwurfmutter 26 mit einer darin eingelegten Federringscheibe 32 über dem Zuführschlauch 20 axial verschoben werden kann.
  • In den 1 und 2 ist die Schlauchkupplung 22 in einem geöffneten Zustand gezeigt. In den 3 und 4 ist die Schlauchkupplung der 1 und 2 in einem geschlossenen Zustand gezeigt.
  • Zum Schließen der Schlauchkupplung 22 wird die Überwurfmutter 26 auf einen Außengewindeabschnitt des Gehäuses 24 aufgeschraubt, wobei die Federringscheibe 32 zwischen den Radialflächen 44, 46 zusammengedrückt wird. Hierdurch verliert die Federringscheibe ihre Wölbung und verringert dabei ihren Innendurchmesser 50, wie es in 4 bei 50' gezeigt ist. Dabei dringen innenliegende scharfe Kanten der Federringscheibe 32 in den Außenumfang des Zuführschlauches 20 ein, so dass eine formschlüssige Verbindung in axialer Richtung geschaffen wird.
  • Das Eindringen des Innenumfanges der Federringscheibe 32 ist sehr gering (beispielsweise weniger als 20% der Dicke des Zuführschlauches 20), so dass dies nicht zu einer Einschnürung am Innenumfang des Zuführschlauches 22 führt.
  • Es ist jedoch, wie es in 3 gezeigt ist, auch möglich, während des Schließens der Anschlusskupplung 22 einen Dorn 51 in den Zuführschlauch 20 einzuschieben, der aus einem relativ harten Material besteht und folglich eine Veränderung des Innendurchmessers beim Schließen der Schlauchkupplung 22 verhindert. Zum Herausziehen des Dorns 51 ist es möglich, die Überwurfmutter 26 um einen bestimmten Winkelbetrag in Öffnungsrichtung zu schrauben, so dass eine Klemmwirkung auf dem Dorn 51 verringert wird. Anschließend kann der Dorn 51 herausgezogen werden und die Überwurfmutter 26 um den gleichen Winkelbetrag wieder geschlossen werden.
  • Sofern die Schlauchkupplung 22 geöffnet werden soll, wird die Überwurfmutter 26 gelöst, bis die Federringscheibe 32 wieder in ihrem entspannten Zustand ist, der in 2 gezeigt ist. Aus diesem Zustand heraus ist es dann wieder möglich, den Zuführschlauch herauszuziehen und beispielsweise zu kurzen und ein neues Ende des Zuführschlauches 20 in die Schlauchkupplung 22 einzuführen.
  • In den 5 und 6 ist eine beispielhafte Ausführungsform einer gewölbten Federringscheibe 32 gezeigt. Die Federringscheibe 32 weist einen Ringabschnitt 52 auf, von dessen Innenumfang eine Mehrzahl von Radialvorsprüngen 54 vorstehen. Zwischen den Radialvorsprüngen 54 sind Umfangszwischenräume 56 ausgebildet. Die Wölbung der Federringscheibe 32 ergibt sich im Wesentlichen durch die gewölbte Form der Radialvorsprünge 54. Beim Zusammendrücken der Federringscheibe 32 verringert sich der Innendurchmesser Di der Federringscheibe 32. Ferner verringert sich die axiale Erstreckung H der Federringscheibe. Der Außendurchmesser DA der Federringscheibe 32 bleibt hierbei jedoch unverändert. Daher ist es auch möglich, die Federringscheibe 32 zwischen den oben genannten Radialflächen 44, 46 einzuspannen, ohne eine Schulter 48 vorzusehen.
  • In 7 ist eine alternative Ausführungsform einer Federringscheibe 32' gezeigt. Bei dieser Ausführungsform ist die Federringscheibe als durchgehender Mäanderring ausgebildet, mit einer Mehrzahl von Ringvorsprüngen 54 und dazwischenliegenden Umfangszwischenräumen 56, wobei im Bereich der Umfangszwischenräume 56 sich Radialvorsprünge am Außenumfang der Federringscheibe 32' ergeben. Im Bereich der Radialvorsprünge 54 ergeben sich Umfangszwischenräume am Außenumfang der Federringscheibe 32'.
  • Die Federringscheiben 32, 32' weisen vorzugsweise ein Verhältnis von Außendurchmesser DA zu axialer Erstreckung H (im entspannten Zustand) von größer als 5, vorzugsweise größer als 10, besonders bevorzugt größer als 20 auf. Die Radialvorsprünge 54 können beispielsweise durch das Ausbilden von Schlitzen am Innenumfang der Federringscheibe ausgebildet werden, wobei die Schlitze dann den Umfangszwischenräumen 56 entsprechen.
  • In 8 und 9 sind weitere Ausführungsformen von Schlauchkupplungen 22', 22'' gezeigt. Diese entsprechen hinsichtlich Aufbau und Funktionsweise generell der Schlauchkupplung 22 der 1 bis 4. Gleiche Elemente sind daher mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Im Folgenden werden im Wesentlichen die Unterschiede erläutert.
  • In 8 ist gezeigt, dass die Schulter 48 der Überwurfmutter 26 konisch ausgebildet ist. Hierdurch können größere Toleranzen der Federringscheibe 32 ausgeglichen werden. Beim Zusammendrücken der Federringscheibe wird durch die Axialverschiebung auf dem Konus eine zusätzliche Durchmesserverringerung und dadurch ein Toleranzausgleich erreicht.
  • In 9 ist eine ähnliche Ausführungsform gezeigt, wobei der Außenumfang der Federringscheibe 32 nicht an einer Schulter der Überwurfmutter 26 anliegt, sondern an einer Schulter 48 des Gehäuses 24. Auch in diesem Fall kann, wie in 9 dargestellt, die Schulter 48 konisch ausgebildet sein, um den beschriebenen Toleranzausgleich zu erzielen.

Claims (10)

  1. System (10) zum Zuführen von Fügeelementen (12) wie Bolzen zu einem Fügegerät (16) wie einem Bolzenschweißkopf, mit einem Zuführschlauch (20), durch den hindurch Fügeelemente (12) förderbar sind, und mit einer Schlauchkupplung (22) zur Verbindung des Zuführschlauches (20), wobei die Schlauchkupplung (22) ein Gehäuse (24), ein Klemmelement (32) sowie ein Andruckelement (26) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (32) als gewölbte Federringscheibe ausgebildet ist.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federringscheibe (32) in Umfangsrichtung geschlossen ist.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Federringscheibe (32) an ihrem Innenumfang und/oder Außenumfang wenigstens einen radialen Vorsprung (54) aufweist.
  4. System nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass die Federringscheibe (32) mit ihrem Außenumfang (DA) an einer Schulter (48) des Andruckelementes (26) oder des Gehäuses (24) anliegt.
  5. System nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass die Federringscheibe (32) zum Festlegen des Zuführschlauches (20) an dem Gehäuse (24) zwischen axial gegenüberliegenden Flächen (44, 46) des Gehäuses (24) und des Andruckelementes (26) bei Verringerung ihrer Wölbung und entsprechender Verringerung ihres Innendurchmessers (Di) flachdrückbar ist.
  6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser (Di) im flachgedrückten Zustand auf einen Wert kleiner als der Außendurchmesser (DS) des Zuführschlauches (20) verringert ist.
  7. System nach einem der Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, dass das Andruckelement (26) als Überwurfmutter ausgebildet ist.
  8. System nach einem der Ansprüche 1–7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis von Außendurchmesser (DA) zu axialer Erstreckung (H) der Federringscheibe (32) größer ist als 5, vorzugsweise größer als 10, besonders bevorzugt größer als 20.
  9. Schlauchkupplung (22) für ein Zuführsystem (10) nach einem der Ansprüche 1–8, mit einem Gehäuse (24), einem Klemmelement (32) sowie einem Andruckelement (26), wobei das Klemmelement (32) als gewölbte Federringscheibe ausgebildet ist.
  10. Montageanordnung für eine Schlauchkupplung nach Anspruch 9, mit einem Dorn (51), dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Zuführschlauches entspricht, wobei der Dorn (51) vor dem Schließen der Schlauchkupplung in einen Bereich radial innerhalb der Federringscheibe (32) einführbar ist, wobei die Schlauchkupplung (20) anschließend geschlossen wird, wobei ein Abschnitt der Federringscheibe (32) in die Oberfläche des Zuführschlauches eindringt, wobei die Schlauchkupplung (20) anschließend teilweise geöffnet wird, um den Dorn (51) zu entfernen, und anschließend wieder geschlossen wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102018119089A1 (de) * 2018-08-06 2020-02-06 Avistud Gmbh Anschlusskupplung und Verfahren zum Verbinden/Trennen von Zuführeinheiten für Schweißbolzen

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DE102018119089A1 (de) * 2018-08-06 2020-02-06 Avistud Gmbh Anschlusskupplung und Verfahren zum Verbinden/Trennen von Zuführeinheiten für Schweißbolzen
DE102018119089B4 (de) * 2018-08-06 2021-01-07 Ivostud Gmbh Zuführeinheit für Schweißbolzen mit Anschlusskupplung und Verfahren zum Verbinden/Trennen von Zuführeinheiten für Schweißbolzen

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