DE202010005882U1 - Flexible Magnetfußhalterung für unebene Untergründe - Google Patents

Abstract

Flexible Magnethalterung, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem zu haltenden Objekt und den Magneten eine mechanisch flexible Verbindung in Form eines Federblechs geschaffen wird, an der sowohl das zu haltende Objekt als auch mindestens zwei Magnete befestigt sind.

Description

• Einführung
• Zur mechanische Befestigung von Gegenständen auf metallischen eisenhaltigen Untergründen werden in vielen Anwendungsgebieten Dauermagnete verwendet, die je nach Anwendungsfall unterschiedliche geometrische Formen, Abmessungen und Materialien verwenden. Eine einfache Handhabung, die ein schnelles und unkompliziertes Anbringen und Lösen der Verbindung mit dem metallischen Untergrund ermöglicht, steht dabei im Vordergrund. Als Beispiele seien Buchstaben-Haftmagnete für Kühlschrank oder Tafel genannt oder Beschriftungen auf Fahrzeugkarosserien.
• Motivation der Erfindung
• Bei der Montage von elektronischen Geräten, die häufig zur Geschwindigkeits- oder Fahrtroutenaufzeichnung an Fahrzeugen befestigt werden, finden in der Regel starr am Gerät bzw. Gehäuse befestigte Dauermagnete Verwendung. In Abhängigkeit der Masse dieser Geräte, kommen Ferritmagnete bei kleineren Massen bzw. Neodymmagnete bei größeren zu tragenden Massen zum Einsatz.
• Aufgrund höherer Magnetisierungsfeldstärken weisen Dauermagnete mit Neodymverbindungen eine höhere Haftkraft pro magnetisch wirksamer Fläche auf, als z. B. Magnete aus Ferriten. Die Herstellungskosten von Neodymmagneten übersteigen jedoch die der Ferritmagnete erheblich.
• Immer dann, wenn der zu tragende Gegenstand eine größere Masse aufweist, muss die Wahl der Magnethaftkraft mit einigen Reserven erfolgen, da durch Unebenheiten im Straßenbelag, Schlaglöchern o. ä. erhöhte Beschleunigungskräfte auftreten. Nicht selten war der Verlust der Haftwirkung und damit der Verlust des elektronischen Gerätes die Folge einer Unterdimensionierung der Magnete.
• Als Problem stellte sich die Tatsache dar, dass an den üblichen Montagestellen am Fahrzeug keine großflächigen ebenen eisenhaltigen Metallteile – wie zum Beispiel die Karosserie – zur Verfügung stehen, so dass die Verwendung größer dimensionierter Magnete nur einen geringen Effekt bringt. Das liegt darin begründet, dass die Auflagefläche und damit die magnetisch wirksame Fläche z. B. auf einem Rohr durch die Krümmung des Rohres – abhängig von dessen Durchmesser, nur sehr begrenzt ist. Es musste daher eine Lösung geschaffen werden, die trotz unterschiedlicher geometrischer Beschaffenheit der eisenhaltigen Metallflächen eine möglichst große Auflagefläche bietet.
• Beschreibung der Erfindung
• Die Lösung dieser Problematik ergibt sich nicht durch die Auswahl eines Magneten mit größer Auflagefläche sondern durch die Verteilung der Auflageflächen und damit der Haftwirkung auf mehrere Magnete mit kleineren Auflageflächen und der Möglichkeit einer flexiblen Anpassung an den eisenhaltigen Metalluntergrund.
• Dazu wird ein flexibler Träger der Magnete als Verbindungsstück zwischen Magnete und Geräte bzw. Gerätegehäuse montiert. Dies kann im einfachsten Fall ein Federblech sein. 1 zeigt ein Beispiel für eine derartige Ausführungsform als Draufsicht und Perspektivansicht. Das Federblech (100) verfügt über mindestens zwei Ausleger (110), die sich durch Verbiegen mechanisch an unebene Untergründe anpassen. An den Enden der Ausleger (111) werden die Magnete (zum Beispiel Neodym-Rundmagnete) mittels Schraubverbindung befestigt, wofür die Bohrungen (112) zur Verfügung stehen. Die Bohrungen (101) dienen der Befestigung des Federbleches am Gerät bzw. Gerätegehäuse.

Claims (1)

1. Flexible Magnethalterung, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem zu haltenden Objekt und den Magneten eine mechanisch flexible Verbindung in Form eines Federblechs geschaffen wird, an der sowohl das zu haltende Objekt als auch mindestens zwei Magnete befestigt sind.