DE202010005784U1 - Lastfahrzeug mit Bordwandeinrichtung - Google Patents

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D33/00Superstructures for load-carrying vehicles
    • B62D33/02Platforms; Open load compartments
    • B62D33/023Sideboard or tailgate structures
    • B62D33/027Sideboard or tailgate structures movable
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Abstract

Lastfahrzeug
– mit einem Chassis und einem Fahrzeugaufbau (14),
– mit einer an dem Fahrzeugaufbau (14) befestigten Bordwandeinrichtung (12) mit mehreren Bordwänden (10, 10.6),
– wobei an zumindest einer der Bordwände (10, 10.6) der Bordwandeinrichtung (12) zumindest ein Scharnier (16) befestigt ist, so dass diese Bordwand (10, 10.6) nach unten abklappbar ist,
– dadurch gekennzeichnet, dass
– das zumindest eine Scharnier (16) während der Montage in Längs- und/oder Querrrichtung begrenzt verstellbar an der Bordwand (10, 10.6) lösbar befestigbar ist.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Lastfahrzeug mit Bordwandeinrichtung, beispielsweise sogenannte Kipper für den Transport von Erd-, Fels- und Schüttmaterial oder dergleichen sowie palettierte Ware. Die Rückbordwand und/oder die Seitenbordwände der Bordwandeinrichtung können regelmäßig um eine obere und/oder untere Achse verschwenkt werden, um ein Be- und Entladen des Lastfahrzeugs zu ermöglichen. Derartige Bordwandeinrichtungen sind bevorzugt aus Stahl ausgebildet.
  • STAND DER TECHNIK
  • Bei der Fertigung eines solchen Lastfahrzeugs mit Bordwandeinrichtung wird auf eine Zugmaschine mit Fahrzeugaufbau, beispielsweise mit Kipp-Aufbau, eine vorgefertigte Bordwandeinrichtung aufgesetzt, ausgerichtet und an dem Fahrzeugaufbau befestigt. In die Rahmen der Bordwandeinrichtung sind einzelne Bordwände so eingehängt beziehungsweise angeschlossen, dass sie bedarfsweise um eine untere Achse abklappbar oder um eine obere Achse pendelbar sind. Im unteren Randbereich der Bordwände sind regelmäßig mehrere Scharniere angeschweißt, die von einer am Fahrzeugaufbau angeschlossenen unteren Umgreifungseinheit lösbar umgriffen werden.
  • Die Umgreifungseinheit bildet zusammen mit dem Scharnier eine Drehachse bei der Klappbewegung der Bordwand. Wird die Umgreifungseinheit über eine Ver-/Entriegelungseinheit entriegelt, kann die Bordwand um die obere Achse eine Pendelbewegung durchführen.
  • Um ein exaktes Einpassen der Scharniere in die jeweilige Umgreifungseinheit zu ermöglichen, sind die Toleranzbereiche für die Positionen der Scharniere entsprechend klein.
  • Folglich wird in der Praxis zunächst die Bordwandeinrichtung ohne die Bordwände an dem Fahrzeugaufbau befestigt. Nach dem Einhängen der nicht lackierten Bordwände in die Bordwandeinrichtung kann dann die genaue Position der Scharniere bestimmt und markiert werden. Dann werden die Scharniere in der markierten Position angeschweißt. Anschließend müssen die jeweiligen Bordwände mit Scharnieren wieder aus der Bordwandeinrichtung ausgehängt werden, um anschließend lackiert zu werden. Erst dann können die Bordwände zur Endmontage eingebaut werden.
  • Aufgrund des notwendigen Schweißvorgangs kann die Bordwand erst nach der Befestigung der Scharniere lackiert werden. Diese zusätzlichen Arbeitsschritte – insbesondere das für die Lackierung erforderliche nochmalige Aushängen der Bordwände – machen die Montage der Bordwandeinrichtung auf dem Fahrzeugaufbau zeitaufwändig und kostenintensiv und damit wirtschaftlich nachteilig.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Ausgehend von diesem vorbekannten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung das technische Problem beziehungsweise die technische Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Lastfahrzeug mit Bordwandeinrichtung anzugeben, bei dem der Montagevorgang der Bordwände vereinfacht ist, somit eine wirtschaftliche Herstellung des Fahrzeugaufbaus mit Bordwänden möglich ist, und ein späteres Austauschen der Bordwände vereinfacht ist.
  • Das erfindungsgemäße Lastfahrzeug ist durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der vom Anspruch 1 direkt oder indirekt abhängigen Ansprüche.
  • Das erfindungsgemäße Lastfahrzeug besitzt ein Chassis und einen Fahrzeugaufbau. An dem Fahrzeugaufbau ist eine Bordwandeinrichtung mit mehreren Bordwänden befestigt. Die Bordwände können sowohl um eine untere Achse schwenkbar als auch um eine obere Achse pendelbar ausgebildet sein. An zumindest einer dieser Bordwände ist zumindest ein Scharnier so befestigt, dass diese Bordwand um eine Schwenkachse nach unten geklappt werden kann, wodurch eine Beladung des Aufbaus beispielsweise mittels eines Gabelstaplers möglich ist. Erfindungsgemäß ist das zumindest eine Scharnier während seiner Montage in Längs- und/oder Querrichtung begrenzt verstellbar an der entsprechenden Bordwand lösbar befestigt.
  • Durch die begrenzte Verstellbarkeit des Scharniers während seiner Montage an der Bordwand können Fertigungstoleranzen problemlos ausgeglichen werden. Dadurch muss die Bordwand nicht mehr zunächst in die Bordwandeinrichtung eingehängt werden, um die exakte Position der Scharniere bestimmen zu können. Vielmehr können die Scharniere direkt an der eingehängten Bordwand befestigt werden beziehungsweise bereits an der Bordwand befestigt sein, wenn diese erstmals in die Bordwandeinrichtung eingehängt wird. Durch die begrenzte Verstellbarkeit können die Scharniere anschließend ausgerichtet werden und an die am Fahrzeugaufbau vorhandene Umgreifungseinheit für die Scharniere angepasst werden. Der Zeit- und Arbeitsaufwand für die Montage der Bordwände an der Bordwandeinrichtung kann dadurch deutlich gesenkt werden, da die einzelnen Bordwände lediglich ein Mal in die Bordwandeinrichtung eingehängt werden müssen.
  • Die begrenzt verstellbare Befestigung des Scharniers kann in vorteilhafter Weise mittels einer Schraubverbindungseinheit erfolgen. Durch die Verwendung einer Schraubverbindungseinheit können die Bordwände bereits lackiert in die Bordwandeinrichtung eingehängt werden. Dadurch entfällt die bisher notwendige erneute Aushängung der Bordwand zum Durchführen des Lackierschritts nach der Positionierung und Befestigung des Scharniers an der Bordwand.
  • Um die begrenzte Verstellbarkeit der Scharniere zu ermöglichen, kann in der Bordwand zumindest eine Langloch-Ausnehmung vorhanden sein. Die Schraubverbindung zur Befestigung des Scharniers an der Bordwand kann durch diese Langloch-Ausnehmung führen, so dass das Scharnier bei zumindest teilweise gelöster Schraubverbindung begrenzt verstellt werden kann und Fertigungstoleranzen ausgeglichen werden können.
  • Die Schraubverbindungseinheit kann zumindest eine Schraube und zumindest eine Muttereinheit aufweisen. Die Schraube der Schraubverbindungseinheit kann durch die Langloch-Ausnehmung in der Bordwand geführt werden und so die begrenzte Verstellbarkeit der Schraubverbindungseinheit ermöglichen. Bei der Muttereinheit kann es sich beispielsweise um eine Sechskant-Mutter oder um eine Vierkant-Mutter handeln. Vorzugsweise kann die Muttereinheit auch quaderförmig ausgebildet sein und zumindest zwei voneinander beabstandete Gewindebohrungen aufweisen, so dass zwei Schrauben über zwei Langlochausnehmungen an einer Muttereinheit befestigt werden können. In diesem Fall kann die Muttereinheit gleichzeitig auch als Lastverteilungsglied dienen. Um eine möglichst lange Lebensdauer der Muttereinheit zu gewährleisten und Rost zu verhindern, kann die Muttereinheit als verzinkte Stahleinheit, insbesondere als verzinkter Flachstahl, vorliegen.
  • Die Bordwände der Bordwandeinrichtung sind in der Regel mehrteilig aufgebaut und weisen ein unteres Abschlussprofil auf, an dem die Befestigung der Scharniere erfolgen soll. Innerhalb dieses unteren Abschlussprofils soll auch die Muttereinheit der Schraubverbindung zur Befestigung des Scharniers angeordnet werden, um dieses Bauteil vor Staub und Schmutz, wie er insbesondere auf Baustellen häufig zu finden ist, zu schützen. Um die Scharniere so spät wie möglich an der Bordwandeinrichtung befestigen zu können, kann die Muttereinheit der Schraubverbindung mittels geeigneter Positionierungsmittel bereits vor der Befestigung des Scharniers im Innenraum des Abschlussprofils der Bordwand positioniert werden. Ohne Positionierungsmittel wäre eine Befestigung der Scharniere nach der Montage der Bordwandeinrichtung nicht mehr möglich, da zu diesem Zeitpunkt der Innenraum des Abschlussprofils der Bordwand nicht mehr zugänglich ist.
  • Die Positionierungsmittel können beispielsweise einen Käfig oder einen vergleichbaren Mutternkasten besitzen, innerhalb dessen die Muttereinheit mit einem gewissen Spiel vorhanden sein kann. Dieser Mutternkasten kann vor der Montage der Bordwand über die Muttereinheit gestülpt werden und anschließend an dem beispielsweise Abschlussprofil der Bordwand befestigt wie insbesondere angeschweißt werden. Nach dieser Vorpositionierung der Muttereinheit kann die Bordwand mit Muttereinheit und Mutternkasten verzinkt und/oder lackiert werden. Anschließend kann die Montage der Bordwand an der Bordwandeinrichtung erfolgen. Die Scharniere selbst können in einem abschließenden Arbeitsschritt positioniert und an der Muttereinheit befestigt werden.
  • Nachdem die Muttereinheit im Innenraum des Abschlussprofils hinter den Langloch-Ausnehmungen vorhanden ist und den in diesem Abschlussprofil befindlichen Mutternkasten oder Käfig nach der Montage des Scharniers somit nach außen hin abdichtet, kann auf ein Verzinken und Lackieren des Mutternkastens oder Käfigs auch verzichtet werden, da dieser kaum Rost ansetzen kann. In diesem Fall könnte auch die Bordwand bereits ohne Mutternkasten und Muttereinheit lackiert werden und anschließend der Mutternkasten mit der verzinkten Muttereinheit im Innenraum des Abschlussprofils angeschweißt werden.
  • Alternativ oder zusätzlich zu dem Mutternkasten beziehungsweise dem Käfig kann eine Positionierungsschraube vorhanden sein, mittels der die Muttereinheit von der Außenseite der Bordwand lösbar beispielsweise im Innenraum des Abschlussprofils der Bordwand befestigt werden kann. Zur exakten Ausrichtung des Scharniers und der Muttereinheit kann diese Positionierungsschraube dann wieder etwas gelöst werden. Ist in der Bordwand eine größere Ausnehmung für die Positionierungsschraube vorhanden, kann diese nach der Ausrichtung wieder angezogen werden und als zusätzliche Befestigung der Muttereinheit dienen. Soll kein zusätzlicher Mutternkasten oder Käfig verwendet werden, kann es vorteilhaft sein, zumindest Positionierungsstege vorzusehen, um ein Verdrehen der Muttereinheit zu verhindern.
  • Durch die erfindungsgemäße Anschlusskonstruktion des positionierbaren lösbaren Anschluss der Scharniere ist auch ein Austausch beschädigter Bordwände problemlos möglich. Bei der geschweißten Lösung muss die Austauscharbeiten das Fahrzeugaufbauunternehmen leisten. Hierzu sind die erforderlichen Montageschritte – wie bereits oben erwähnt – durchzuführen (Einhängen der unlackierten Bordwand, Positionieren und Markieren der Scharniere, Anschweißen der Scharniere, Aushängen der Bordwand, Lackierung der Bordwand, Einhängen der Bordwand). Der Austausch bei der erfindungsgemäßen Lösung erfolgt durch einfaches Austauschen der beschädigten Bordwand durch eine bereits lackierte neue Bordwand. Dabei ist der Austausch so einfach, dass er auch vom Fahrzeugbesitzer vorgenommen werden kann, ohne dass das Fahrzeug zum Fahrzeugaufbauunternehmen gefahren werden muss. Das Fahrzeugaufbauunternehmen liefert die neue lackierte Bordwand an den Fahrzeugbesitzer, der diese dann in Eigenregie austauscht. Dadurch können die Austauschkosten erheblich reduziert werden.
  • Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben sich durch die in den Ansprüchen ferner aufgeführten Merkmale sowie durch die nachstehend angegebenen Ausführungsbeispiele. Die Merkmale der Ansprüche können in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden, insoweit sie sich nicht offensichtlich gegenseitig ausschließen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben werden im Folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:
  • 1 einen Schnitt durch das untere Abschlussprofil einer Bordwandeinrichtung mit daran befestigtem Scharnier und die am Fahrzeugaufbau befestigte Aufhängung für das Scharnier,
  • 2 eine perspektivische Darstellung eines Ausschnitts aus dem unteren Abschlussprofil mit daran befestigtem Scharnier,
  • 3 eine Explosionsdarstellung entsprechend 2,
  • 4 eine perspektivische Schnittdarstellung durch das untere Abschlussprofil mit im Innenraum des Abschlussprofils vorhandenem Mutternkasten mit Muttereinheit,
  • 5 eine perspektivische Schnittdarstellung gemäß 4 mit befestigtem Scharnier und
  • 6 eine Darstellung vergleichbar 2 einer alternativen Ausführungsform der Schraubverbindung.
  • WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
  • In 1 ist der Befestigungsbereich der Bordwand 10 einer Bordwandeinrichtung 12 an dem Fahrzeugaufbau 14 mittels des unteren Scharniers 16 dargestellt. An dem Fahrzeugaufbau 14 ist ein Verbindungselement 20 vorhanden. An diesem Verbindungselement 20 ist eine untere Aufhängung 22 festgeschraubt. Die untere Aufhängung 22 besitzt an ihrem vorderen Ende eine etwa halbkreisförmige Ausnehmung 24, die das Scharnier 16 umgreift. Um das Scharnier 16 in der unteren Aufhängung zu halten, ist an dem Verbindungselement 20 ein Bügel 26 befestigt. Im vorliegenden Beispielsfall kann dieser Bügel 26 nach unten weggeschwenkt werden, um das Scharnier 16 freizugeben. Die Bordwand 10 könnte anschließend um eine hier nicht dargestellte obere Achse verschwenkt werden.
  • Die Bordwand 10 der Bordwandeinrichtung 12 besitzt ein unteres Abschlussprofil 30, an dem das Scharnier 16 mittels einer Schraubverbindungseinheit 32 befestigt ist. Im Innenraum 34 des Abschlussprofils 30 ist dazu ein Mutternkasten 36 angeschweißt. In dem Mutternkasten 36 befindet sich die Muttereinheit 38 der Schraubverbindungseinheit 32.
  • Die Muttereinheit 38 ist im vorliegenden Beispielsfall quaderförmig ausgebildet und besitzt zwei hier nicht dargestellte, voneinander beabstandete Gewindebohrungen. An der Muttereinheit 38 können damit zwei Schrauben 44 befestigt werden. Länge und Breite des Mutternkastens 36 sind dabei so gewählt, dass die Muttereinheit 38 in dem Mutternkasten 36 längs- und querverschieblich vorhanden ist.
  • Der Mutternkasten 36 wirkt somit als Positionierungsmittel und kann die Muttereinheit 38 auch ohne das Scharnier 16 in Position halten (siehe 4). Die Muttereinheit 38 kann dadurch beispielsweise beim Transport der Bordwand 10 nicht im Innenraum 34 des unteren Abschlussprofils 30 verrutschen, wodurch sie von außen nicht mehr zu erreichen wäre. Dadurch kann eine nachträgliche Montage des Scharniers erst nach der Fertigstellung der Bordwandeinrichtung 12 und deren Befestigung an dem Fahrzeugaufbau 14 erfolgen. Der Innenraum 34 des unteren Abschlussprofils 30 ist in diesem Zustand nämlich nicht mehr zugänglich.
  • In dem unteren Abschlussprofil 30 befinden sich im vorliegenden Beispielsfall zwei Langloch-Ausnehmungen 40, 42 für jedes Scharnier 16 (siehe 3). Die Schrauben 44 der Schraubverbindungseinheit 32 greifen durch Bohrlöcher 46, 48 des Scharniers 16 und durch die Langloch-Ausnehmungen 40, 42 in hier nicht dargestellte Gewindebohrungen der Muttereinheit 38. Vor dem Anziehen der Schrauben 44 ist die Muttereinheit 38 in dem Mutternkasten 36 begrenzt verstellbar gelagert und ermöglicht auf diese Weise einen Toleranzausgleich. Die Schrauben 44 selbst können durch die Langloch-Ausnehmungen 40, 42 ebenfalls verschoben werden. Die Position des Scharniers 16 kann somit an die Position der unteren Aufhängung 22 angepasst werden, ohne die Bordwandeinrichtung 12 wieder vom Fahrzeugaufbau 14 entfernen zu müssen.
  • In einer alternativen Ausführungsform gemäß 6 kann auf den Mutternkasten als Positionierungsmittel verzichtet werden. Anstelle des Mutternkastens 36 ist in dem unteren Abschlussprofil 30.6 der Bordwand 10.6 eine weitere Langloch-Ausnehmung vorhanden. Durch diese Langloch-Ausnehmung greift eine zusätzliche Schraube 50 in eine weitere, hier nicht dargestellte Gewindebohrung der Muttereinheit ein. Mittels dieser zusätzlichen Schraube 50 kann die Muttereinheit bereits vor der Montage des Scharniers 16 im Innenraum 34.6 des Abschlussprofils 30.6 gehalten werden. Anschließend kann die Schraube 50 wieder gelöst werden, um das Scharnier 16 auszurichten und an der Bordwand 10.6 zu befestigen.
  • Im Gegensatz zu dem in 6 dargestellten Beispielsfall kann auch bei Verwendung der Schraube 50 zusätzlich ein Mutternkasten 36 verwendet werden. Soll kein zusätzlicher Mutternkasten 36 verwendet werden, könnten beispielsweise Positionierungsstege an der Innenseite der unteren Abschlussprofils vorhanden sein, die ein Verdrehen der Muttereinheit beim Lösen oder Anziehen der zusätzlichen Schraube 50 verhindern.

Claims (10)

  1. Lastfahrzeug – mit einem Chassis und einem Fahrzeugaufbau (14), – mit einer an dem Fahrzeugaufbau (14) befestigten Bordwandeinrichtung (12) mit mehreren Bordwänden (10, 10.6), – wobei an zumindest einer der Bordwände (10, 10.6) der Bordwandeinrichtung (12) zumindest ein Scharnier (16) befestigt ist, so dass diese Bordwand (10, 10.6) nach unten abklappbar ist, – dadurch gekennzeichnet, dass – das zumindest eine Scharnier (16) während der Montage in Längs- und/oder Querrrichtung begrenzt verstellbar an der Bordwand (10, 10.6) lösbar befestigbar ist.
  2. Lastfahrzeug nach Anspruch 1, – dadurch gekennzeichnet, dass – das zumindest eine Scharnier (16) mittels einer Schraubverbindungseinheit (32, 32.6) an der Bordwand (10, 10.6) befestigbar ist.
  3. Lastfahrzeug nach Anspruch 2, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Bordwand (10, 10.6) zumindest eine Langloch-Ausnehmung (40, 42) besitzt, mittels der das Scharnier (16) begrenzt verstellbar an der Bordwand (10, 10.6) befestigbar ist.
  4. Lastfahrzeug nach Anspruch 3, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Schraubverbindung (32, 32.6) zumindest eine Schraube (44) und zumindest eine Muttereinheit (38) aufweist, wobei die Schraube (44) durch die Langloch-Ausnehmung (40, 42) in der Bordwand (10, 10.6) geführt ist.
  5. Lastfahrzeug nach Anspruch 4, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Muttereinheit (38) quaderförmig ausgebildet ist und zumindest zwei voneinander beabstandete Gewindebohrungen für die Schrauben (44) aufweist.
  6. Lastfahrzeug nach Anspruch 4 oder 5, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Muttereinheit (38) als verzinkte Stahleinheit, insbesondere als verzinkter Flachstahl, vorliegt.
  7. Lastfahrzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 6, – dadurch gekennzeichnet, dass – Positionierungsmittel (36, 50) vorhanden sind, mittels derer die Muttereinheit (38) bereits vor der Befestigung des Scharniers (16) in Innenraum (34, 34.6) der Bordwand (10, 10.6) positionierbar ist.
  8. Lastfahrzeug nach Anspruch 7, – dadurch gekennzeichnet, dass – das Positionierungsmittel (36) einen Mutternkasten (36) oder einen Käfig aufweist, innerhalb dem die Muttereinheit (38) begrenzt verstellbar oder verschiebbar vorhanden ist.
  9. Lastfahrzeug nach Anspruch 7 oder 8, – dadurch gekennzeichnet, dass – das Positionierungsmittel (50) eine Positionierungsschraube aufweist, mittels der die Muttereinheit (38) lösbar befestigbar ist.
  10. Lastfahrzeug nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Bordwandeinrichtung/Bordwand (12, 10) aus Stahl besteht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT16949U1 (de) * 2019-12-05 2020-12-15 Unsinn Fahrzeugtechnik Gmbh Abklappbare Stahlbordwand

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT16949U1 (de) * 2019-12-05 2020-12-15 Unsinn Fahrzeugtechnik Gmbh Abklappbare Stahlbordwand

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