DE202010005747U1 - Ventilklappe für ein Abblasventil eines Turboladers - Google Patents

Ventilklappe für ein Abblasventil eines Turboladers Download PDF

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Abstract

Ventilklappe für ein Abblasventil eines Turboladers, umfassend:
a) einen Ventilteller (1),
b) einen Schwenkarm (3), an dem der Ventilteller (1) befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
c) der Ventilteller (1) so an den Schwenkarm (3) befestigt ist, dass der Ventilteller (1) relativ zu dem Schwenkarm (3) ein Spiel aufweist, insbesondere eine Kippbewegung relativ zu dem Schwenkarm (3) ausführen kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ventilklappe für ein Abblasventil eines Turboladers, insbesondere eines Abgasturboladers einer Brennkraftmaschine, wie z. B. eines Motors eines Kraftfahrzeugs. Die Erfindung betrifft auch ein Abblasventil und einen Turbolader mit einer Ventilklappe.
  • Abgasturbolader mit einer Ventilklappe sind aus dem Stand der Technik bekannt, wie z. B. aus der DE 10 2008 029 342 A1 , die einen für die vorliegende Erfindung bevorzugten Turbolader offenbart. Das Turbinengehäuse des Abgasturboladers umfasst zumindest einen mit einer Abgasflut eines Abgastrakts der Brennkraftmaschine koppelbaren Spiralkanal, einen stromab des zumindest einen Spiralkanals angeordneten Aufnahmeraum für ein Turbinenrad und ein Bypasssystem. Das Bypasssystem verbindet den Spiralkanal und einen stromab des Aufnahmeraums angeordneten Abgasaustritt, wodurch ein Teil des Abgases aus dem Spiralkanal über einen Bypasskanal zu dem Abgasaustritt leitbar ist, ohne durch den Aufnahmeraum geführt zu werden. Der Bypasskanal kann mit Hilfe eines Ventils geöffnet und verschlossen werden. Das Ventil weist eine Ventilklappe auf, die zwischen einer ersten Stellung, in welcher sie an einer Dichtfläche anliegt und den Bypasskanal verschließt, und einer den Bypasskanal freigebenden zweiten Stellung bewegbar ist. Mittels der Ventilklappe lässt sich der Ladedruck des Turboladers steuern oder regeln. Steigt der Ladedruck auf einen Maximalwert, wird die Ventilklappe aus ihrer ersten Stellung in die zweite Stellung bewegt, wodurch ein Teil des Abgases an dem Aufnahmeraum vorbeigeleitet wird und somit nicht zur Energieabgabe an das Turbinenrad beiträgt.
  • Abgasturbolader sind in der Regel einer hohen thermischen und mechanischen Belastung ausgesetzt, wodurch es immer wieder zu Problemen in Zusammenhang mit der Ventilklappe kommt. Durch das Öffnen und Schließen der Ventilklappe unterliegt diese einem Verschleiß, der im schlimmsten Fall bis zur Zerstörung der Ventilklappe führen kann. Durch die mechanischen und thermischen Belastungen kann es ferner zu einem unzureichenden Anliegen der Bypassklappe an der Dichtfläche kommen. Hierdurch entstehen auch bei einer in die erste Stellung bewegten Ventilklappe unerwünschte Leckagen, die zu einer Verringerung des Wirkungsgrades des Turboladers führen, da ein Teil des Abgases ohne Energieabgabe an das Turbinenrad an dem Aufnahmeraum vorbeigeleitet wird. Ferner kommt es bei herkömmlichen Ventilklappen oftmals zu unerwünschten Geräuschentwicklungen beim Öffnen oder Schließen oder im geöffneten Zustand des Bypassventils.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Ventilklappe für ein Abblasventil eines Turboladers anzugeben, die eine verbesserte Abdichtung des Bypasskanals erlaubt und insbesondere verschleißfrei ist. Ferner ist es eine Aufgabe, Geräuschentwicklungen im Zusammenhang mit der Ventilklappe zu verringern.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch den Gegenstand des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterentwicklungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung und den Figuren.
  • Die Erfindung geht aus von einer Ventilklappe für ein Abblas- oder Bypassventil eines Turboladers, insbesondere eines Abgasturboladers eines Kraftfahrzeuges. Die Ventilklappe dient zum Öffnen und Schließen eines Bypasskanals, der einen Abgaseinlass, insbesondere einen Spiralkanal des Turboladers, der stromaufwärtig eines in einem Aufnahmeraum angeordneten Turbinenrads angeordnet ist, mit einem Abgasauslass oder -austritt, der stromabwärtig des Turbinenrads oder Aufnahmeraums angeordnet ist, unter Umgehung des Turbinenrads oder Aufnahmeraums zu verbinden. Dadurch kann der von dem Motor zu dem Abgaseinlass des Turboladers geführte Abgasstrom wahlweise vollständig durch das Turbinenrad geführt werden, nämlich wenn die Ventilklappe den Bypasskanal verschließt, und teilweise durch das Turbinenrad und den Bypasskanal geführt werden, wenn die Ventilklappe geöffnet ist. Dadurch kann erreicht werden, dass bei einem hohen Abgasstrom das Turbinenrad nicht auf eine unzulässig hohe Drehzahl beschleunigt wird und der Ladedruck nicht auf einen unerwünscht hohen Wert steigt. Bevorzugt werden der Abgaseinlass, der Abgasauslass, der Aufnahmeraum und der Bypasskanal von einem Gehäuse des Turboladers oder der Turbine gebildet. Für die Gestaltung des Abgasturboladers wird ergänzend auf die DE 10 2008 029 342 A1 hingewiesen. Bei dem Gehäuse kann es sich z. B. um ein Gehäuse eines so genannten Wastegate Turboladers oder einer Wastegate Turbine handeln.
  • In dem Bereich der Mündung des Bypasskanals in den Abgasauslass ist vorzugsweise um den Bypass herum ein Dichtsitz angeordnet, der bevorzugt eine Dichtfläche bildet. An den Dichtsitz oder der Dichtfläche kann ein Ventilteller der Ventilklappe zum Verschließen des Bypasskanals in Anlage gebracht werden. Zum Öffnen des Bypasskanals wird der Ventilteller von dem Dichtsitz oder der Dichtfläche abgehoben. Der Ventilsitz kann von dem Gehäuse oder einem in das Gehäuse eingesetzten Einsatz gebildet werden. Die Bildung des Ventilsitzes durch das Gehäuse erlaubt eine kostengünstige Herstellung. Die Bildung des Ventilsitzes durch einen Einsatz erlaubt eine Verbesserung der Abdichtung durch eine verbesserte Planheit der Dichtfläche.
  • Die erfindungsgemäße Ventilklappe umfasst den Ventilteller und einen Schwenkarm, an dem der Ventilteller befestigt ist. Der Ventilteller kann eine Dichtfläche für den Dichtsitz am Gehäuse aufweisen. Bevorzugt sind die Dichtfläche am Gehäuse, d. h. des Gehäuses oder des Einsatzes, und die Dichtfläche des Ventiltellers plan, so dass die Dichtflächen zum Verschließen des Bypasses flächig aneinander liegen können. Der Ventilteller weist bevorzugt einen scheibenförmigen Abschnitt auf, der in etwa rund oder vorzugsweise kreisrund ist. Der scheibenförmige Abschnitt umfasst eine Hochachse, die normal auf den scheibenförmigen Abschnitt steht und vorzugsweise zugleich die Mittelachse des scheibenförmigen Abschnitts bildet.
  • Mittels des Schwenkarms ist der Ventilteller von dem Ventilsitz mit einer Schwenkbewegung um eine Schwenkachse abhebbar. Der Schwenkarm umfasst bevorzugt einen abgeflachten Abschnitt, insbesondere im Bereich der Befestigung des Ventiltellers. Insbesondere kann der sich von der Schwenkachse zum Ventilteller erstreckende Bereich des Schwenkarms abgeflacht sein. Der Schwenkarm kann einen Lagerabschnitt aufweisen, der quer, insbesondere in etwa senkrecht zur dem von der Schwenkachse abragenden Bereich oder Arm steht und insbesondere die Schwenkachse des Schwenkarms bildet. Der Lagerabschnitt kann zylindrisch oder polygonförmig um die Schwenkachse angeordnet sein.
  • Der Ventilteller ist bevorzugt so an dem Schwenkarm befestigt, dass der Ventilteller relativ zu dem Schwenkarm ein Spiel aufweist. Insbesondere kann das Spiel quer oder/und entlang der Hochachse des Ventiltellers sein. Bevorzugt kann der Ventilteller relativ zu dem Schwenkarm eine Kippbewegung ausführen. Durch das Spiel und/oder die Kippbewegung ist es möglich, dass der Ventilteller flächig an den Ventilsitz anlegbar ist, auch dann, wenn das Gehäuse und der Schwenkarm Verformungen aufgrund thermischer und mechanischer Belastungen ausgesetzt sind. Ferner erlauben das Spiel und die Kippbewegung größere Herstellungstoleranzen bei der Fertigung des Schwenkarms, des Gehäuses und des Ventilsitzes.
  • In bevorzugten Ausführungen kann die Befestigung des Ventiltellers an dem Schwenkarm einen Pressverband umfassen. Der Pressverband kann zwischen einem Zapfen und einem separaten Teil gebildet werden. Beispielsweise kann der Zapfen an dem Ventilteller gebildet sein, insbesondere zentrisch um die Hochachse. Der Zapfen kann von der Seite des Ventiltellers abragen, die der Dichtfläche gegenüber liegt. Der Zapfen ist vorzugsweise zylindrisch, insbesondere kreiszylindrisch. Der Zapfen kann mit einem separaten Teil verpresst sein, wie z. B. einer Scheibe, die einen Kopf des Pressverbands bildet.
  • Alternativ kann der Zapfen von einem separaten Teil gebildet werden, das zusätzlich zu dem Zapfen noch einen verbreiterten Kopf aufweist. In diesem Fall ist bevorzugt, dass der separate Zapfen mit dem Ventilteller verpresst wird.
  • Allgemein wird bevorzugt, dass die Befestigung zwischen Ventilteller und Schwenkarm einen Zapfen umfasst, der in eine Umfassung gesteckt ist und optional im Bereich der Umfassung eine Normalkraft auf die Umfassung ausübt. Die Umfassung kann z. B. zylindrisch oder konisch sein. Die Normalkraft wirkt radial zu der Längsachse des Zapfens.
  • Eine konische Umfassung weitet sich insbesondere in Einsteckrichtung des Zapfens auf. Dabei ist es bevorzugt, dass der in die Umfassung gesteckte Zapfen plastisch umgeformt wird und aufgrund dieser plastischen Umformung gegen die Umfassung drückt. Da der Zapfen nach dem Umformen aufgeweitet ist, kann er die insbesondere konische Umfassung ausfüllen. Durch die Aufweitung des Zapfens kann dieser nicht mehr von der Umfassung abgezogen werden. Bevorzugt ist die Verbindung zwischen Zapfen und Umfassung formschlüssig. Beispielsweise kann der Kegelwinkel der konischen Umfassung deutlich kleiner als 90°, wie z. B. kleiner als 75°, kleiner als 45°, kleiner als 30° oder kleiner als 15° sein, oder zwischen 10° und 20° liegen. Die konische Umfassung kann sich entlang der Hochachse bevorzugt über wenigstens 1/3 oder 1/2 der Dicke des Teils oder Abschnitts, welche die konische Umfassung bildet, oder die gesamte Dicke erstrecken.
  • Bevorzugt ist, dass der Zapfen an oder von dem Ventilteller und die Umfassung von einem davon separaten Teil, wie z. B. der den Kopf bildenden Scheibe, gebildet wird.
  • In einer alternativen bevorzugten Ausführung kann die Umfassung von dem Ventilteller gebildet sein und der Zapfen ein davon separates Teil sein, das bevorzugt den gegenüber dem Zapfen verbreiterten Kopf aufweist.
  • Bevorzugt ist der Schwenkarm zwischen dem Kopf und dem Ventilteller axial eingefasst, insbesondere so, dass der Ventilteller ein kleines Stück hin und her bewegbar ist, d. h. ein axiales Spiel aufweist. Bevorzugt ist die Dicke des Schwenkarms in dem Bereich, in dem der Ventilteller an dem Schwenkarm befestigt ist, um das gewünschte Spiel geringer als der Abstand zwischen der Unterseite des Kopfes und dem Ventilteller.
  • Der Schwenkarm kann einen Durchbruch aufweisen, durch den der Zapfen gesteckt ist. Insbesondere kann zwischen dem Umfang des Zapfens und dem Umfang des Durchbruchs des Schwenkarms ein Spiel vorhanden sein, so dass der Zapfen und somit auch der Ventilteller quer zur Hochachse des Ventiltellers relativ zu dem Schwenkarm in einem geringen Maße bewegbar sind.
  • Bevorzugt weist die Befestigung zwischen Ventilteller und Schwenkarm eine Einrichtung auf, welche die Bewegung des Ventiltellers relativ zu dem Schwenkarm innerhalb des Spiels hemmt, insbesondere dämpft. Durch diese Einrichtung wird vermieden, dass der Schwenkarm, der Kopf und der Ventilteller durch Prellverschleiß beschädigt werden. Ferner kann durch diese Einrichtung ein Klappern des Ventiltellers beim Öffnen und Schließen und auch im geöffneten Zustand der Ventilklappe verringert oder vermieden werden, wodurch unerwünschte Geräusche verringert oder idealerweise beseitigt werden.
  • Insbesondere kann zwischen Zapfen und Schwenkarm eine Führung angeordnet sein, welche die Drehbewegbarkeit des Ventiltellers relativ zu dem Schwenkarm einschränkt. Beispielsweise kann eine Drehung vollständig verhindert werden. Vorzugsweise wird eine Drehung in einem begrenzten Umfang zugelassen.
  • Zur Einschränkung der Drehbewegung kann die Führung wenigstens ein Eingriffselement aufweisen, das in das wenigstens eine Eingriffsgegenelement des Schwenkarms eingreift. Das Eingriffselement kann an dem Zapfen und das Eingriffsgegenelement an dem Durchbruch des Schwenkarms für den Zapfen gebildet sein. Z. B. kann das Eingriffselement eine Abragung und das Eingriffsgegenelement eine Nut sein, in welche die Abragung eingreift. Die Nut und/oder die Abragung können so ausgestaltet sein, dass der Ventilteller nicht drehbar ist oder in einem begrenzten Maße drehbar ist, wie z. B. wendel- oder schraubenförmig gebildet sein.
  • Es wird bevorzugt, dass der Zapfen entlang seiner Längsachse oder der Hochachse relativ zu dem Schwenkarm hin und her bewegbar ist, wobei die Führung eine Drehbewegung des Ventiltellers relativ zu dem Schwenkarm vermittelt. Die Führung kann wendel- oder schraubenförmig sein, wobei die Steigung der Führung bevorzugt so groß ist, dass keine Selbsthemmung auftritt. Keine Selbsthemmung tritt auf, wenn durch Ausüben einer Axialkraft auf den Ventilteller eine Drehbewegung vermittelt wird.
  • Bevorzugte Führungen können polygonprofilförmig oder gewindeförmig mit ein- oder mehrgängigen Gewindeflanken oder verschiedenen Formungen wie z. B. Spitzgewinde, Sägegewinde, Rundgewinde, Trapezgewinde oder Whitworthgewinde ausgebildet sein.
  • Durch die Vermittlung einer Drehbewegung bei einer Axialbelastung wird die Ventilklappe in der Bewegung geführt und an den Flanken des Eingriffselements und des Eingriffsgegenelements, d. h. der Führung gebremst, wodurch Prellverschleiß und/oder Klappergeräusche vermieden oder zumindest herabgesetzt werden.
  • Zusätzlich ist eine Verdrehsicherung gegen das Rotieren des Ventiltellers gegeben, wodurch zusätzlich eine unerwünschte Geräuschentwicklung im Betrieb verringert werden kann.
  • Bei der Herstellung von Abblasventilen wird nach dem Stand der Technik der Ventilteller mit dem Schwenkarm mittels einer Taumelnietung oder einer Schweißverbindung verbunden. Bei einer Taumelnietung bildet das freie Ende des durch die Umfassung gesteckten Zapfens einen halbrunden Schließkopf, der durch relativ starke Umformung des freien Endes des Zapfens gebildet wird, wobei der Schließkopf aufgepilzt ist und stirnseitig über die Umfassung ragt. Der über die Umfassung ragende Teil des Schließkopfs bildet eine relativ schmale ringförmige Kontaktfläche für die Stirnseite des Teils, das die Umfassung bildet. Dadurch hat der Schließkopf einen relativ geringen Traganteil. Die bekannte Nietverbindung ist daher, wie Nietverbindungen allgemein, eher ungeeignet für die Aufnahme von Zugbelastungen entlang des Zapfens. Niete sind normalerweise für Scherbelastungen vorgesehen. Durch die Pressverbindung ist ein wesentlich geringerer Verformungsgrad gegenüber der Taumelnietung gegeben. Eine Rissbildung wird dadurch vermieden.
  • Durch die konische Aufweitung der Umfassung, in die der Zapfen verformt wird, ist ein Formschluss gegeben, was zusätzliche Festigkeit erzeugt.
  • Die Pressverbindung hat im Vergleich zu einer Taumelnietung einen deutlich höheren Traganteil, so dass die Verbindung insgesamt stabiler ist.
  • Ferner lässt der Pressverband eine freie Werkstoffwahl der am Verband beteiligten Verbindungspartner zu. Z. B. kann der Ventilteller aus einem anderen Material gebildet sein als das damit verpresste Teil.
  • Der Ventilteller und/oder der Schwenkarm können mit einem Gießverfahren, wie z. B. Feingießen hergestellt oder urgeformt sein. Der Ventilteller kann an seiner Dichtfläche beispielsweise spanabhebend bearbeitet sein.
  • Die Erfindung wurde anhand mehrerer Ausführungen beschrieben. Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungen anhand von Figuren beschrieben. Die dabei offenbarten Merkmale bilden je einzeln und in Kombination den Gegenstand der Erfindung insbesondere auch mit der vorhergehenden Beschreibung vorteilhaft weiter. Es zeigen:
  • 1a eine Ventilklappe gemäß einer ersten Ausführungsform,
  • 1b eine Explosionsdarstellung der Ventilklappe aus 1a,
  • 2a eine Ventilklappe gemäß einer zweiten Ausführungsform,
  • 2b eine Explosionsdarstellung der Ventilklappe aus 2a,
  • 3a eine Ventilklappe gemäß einer dritten Ausführungsform und
  • 3b eine Explosionsdarstellung der Ventilklappe aus 3a.
  • Die in den 1 bis 3 gezeigten Ausführungsformen zeigen eine Ventilklappe für ein Abblasventil eines Turboladers mit einem Ventilteller 1 und einem Schwenkarm 3, wobei der Ventilteller 1 mittels verschiedener Ausführungen an dem Schwenkarm 3 befestigt ist.
  • Der Schwenkarm 3 ist ein Winkelstück, das aus einem abgeflachten Schwenkarmteil 3b und einem in etwa rechtwinklig dazu angeordneten Lagerabschnitt 3c gebildet wird. Die Mittelachse des Lagerabschnitts 3c entspricht in etwa der Schwenkachse, um die der Schwenkarm 3 schwenkbar ist. Der Lagerabschnitt 3c ist in diesen Beispielen zylindrisch, könnte jedoch auch eine unrunde Form, wie z. B. die Form eines Polygonprofils aufweisen, um verdrehsicher mit einer Aufnahme (nicht gezeigt) verbunden zu werden, mit der das für die Schwenkbewegung des Schwenkarms 3 erforderliche Drehmoment in den Schwenkarm 3 einleitbar ist. Der Schwenkarmteil 3b, der sich von der Schwenkachse radial wegerstreckt, weist an seinem von der Schwenkachse entfernten Ende einen Durchbruch 3a auf, der zur Befestigung des Ventiltellers 1 an dem Schwenkarm 3 dient. Der Schwenkarm 3 ist ein Guss-, insbesondere Feingussteil.
  • Bei der Ausführung aus den 1a und 1b ist der Durchbruch 3a durch den Schwenkarm 3 eine zylindrische Bohrung. Der Ventilteller 1 umfasst einen scheibenförmigen Abschnitt 1d, der auf der vom Schwenkarm 3 abgewandten Seite eine Dichtfläche für einen Dichtsitz aufweist. Der Ventilteller 1 weist an seiner zum Schwenkarm 3 weisenden Seite einen insbesondere zylindrischen Zapfen 1a auf, der sich entlang einer Hochachse H, die normal auf den Abschnitt 1d steht, erstreckt. Der Zapfen 1a weist einen durchmesservergrößerten Abschnitt auf, der zum umformbaren freien Ende des Zapfens 1a hin eine Schulter bildet, an der die Stirnseite einer Scheibe 4 anlegbar ist. Um den Zapfen 1a ist ein ringförmiger Absatz 1c gebildet, dessen Durchmesser geringer ist als der Durchmesser des scheibenförmigen Abschnitts 1d des Ventiltellers 1. Der Absatz 1c dient als Kontaktfläche für den Schwenkarmteil 3b.
  • Der Zapfen 1a des Ventiltellers 1 ist durch den Durchbruch 3a des Schwenkarms 3 gesteckt, wie am besten aus 1a ersichtlich ist. An dem freien Ende des Zapfens 1a ist die Scheibe 4 befestigt, die eine Umfassung 1b aufweist.
  • Im Stand der Technik wird vorgeschlagen, das freie Ende zu einem halbrunden Schließkopf umzuformen, dessen aufgepilzter Kopf ringförmig an einer Stirnseite der Scheibe 4 anliegt. Dieser Schließkopf ist jedoch für eine Zugbeanspruchung des Zapfens entlang der Hochachse H nicht optimal.
  • Die Umfassung 1b ist in dem gezeigten erfindungsgemäßen Beispiel aus den 1a und 1b zylindrisch und in Bezug auf den Zapfendurchmesser mit einem für eine Presspassung kleineren Durchmesser ausgestaltet als der Zapfen 1a. Zur Befestigung der Scheibe 4 an dem Zapfen 1a wird diese aufgepresst oder aufgeschrumpft. Somit übt die Umfassung 1b eine radial zum Zapfen 1a hin gerichtete Normalkraft auf den Zapfen 1a aus, und umgekehrt.
  • In einer nicht gezeigten erfindungsgemäßen Modifikation kann die Scheibe 4 eine konische Umfassung 1b aufweisen, die sich zum freien Ende des Zapfens 1a hin mit einem Kegelwinkel von ca. 10–25° aufweitet. Durch Umformen des freien Endes des Zapfens 1a wird dieser gegen die konische Umfassung 1b geformt, so dass das freie Ende des Zapfens 1a aufgeweitet ist, wodurch ein Abziehen der Scheibe 4 in Richtung dem freien Ende durch die formschlüssige Verbindung zwischen Scheibe 4 und Zapfen 1a verhindert wird. Zusätzlich kann die Umfassung 1b eine radial zum Zapfen 1a hin gerichtete Normalkraft auf den Zapfen 1a ausüben. Die konische Umfassung 1b kann sich von einer Stirnfläche bis zur anderen Stirnfläche der Scheibe 4 erstrecken.
  • Der lichte Abstand zwischen der Scheibe 4 und dem Absatz 1c des Ventiltellers 1 ist um so viel gegenüber der Dicke des abgeflachten Abschnitts 3b des Schwenkarms 3 größer, dass der Ventilteller 1 mit einem Spiel entlang der Hochachse H relativ zu dem Schwenkarm 3 hin und her bewegbar ist. Der lichte Abstand beträgt in etwa die Länge des durchmesservergrößerten Abschnitts des Zapfens 1a entlang der Hochachse H. Ferner ist der Durchmesser des Zapfens 1a, d. h. des durchmesservergrößerten Abschnitts 5 gegenüber dem Durchmesser des Durchbruchs 3a des Schwenkarms 3 um so viel kleiner, dass der Ventilteller 1 mit einem Spiel quer zur Hochachse H relativ zu dem Schwenkarm 3 bewegbar ist. Durch das radiale und axiale Spiel kann der Ventilteller 1 Kippbewegungen in Bezug auf den Schwenkarm 3 ausüben und sich somit an der Dichtfläche des Ventilsitzes ausrichten.
  • Da der Ventilteller 1 durch die in den 1a und 1b gezeigte Verbindung mit dem Schwenkarm 3 relativ zu dem Schwenkarm 3 drehbewegbar wäre, weist der Ventilteller 1 eine Abragung 15 auf, welche in einem Eingriff mit dem Ventilteller 1 seine Bewegung relativ zu dem Schwenkarm 3 verhindert oder zumindest einschränkt.
  • In der in den 2a und 2b gezeigten Ausführung wird der Zapfen 1a von einem separaten Teil 2 gebildet, das an dem vom Ventilteller 1 entfernten Ende einen Kopf 2a aufweist, der über den Außendurchmesser des Zapfens 1a ragt.
  • Das von dem Kopf 2a weg weisende freie Ende des Zapfens 1a ist zur Bildung des Pressverbands in eine zentrisch in dem Ventilteller 1 gebildete Umfassung 1b gepresst. Die Umfassung 1b kann zylindrisch, wobei der Ventilteller 1 auf den Zapfen 1a aufgepresst oder aufgeschrumpft wird, oder konisch, wobei der Zapfen 1a durch Umformen formschlüssig mit der Umfassung 1b oder dem Ventilteller 1 verbunden wird, sein. Die konische Umfassung 1b weitet sich bevorzugt in Richtung dem freien Ende des Zapfens 1a auf. Durch Umformen des freien Endes des Zapfens 1a wird das freie Ende gegen die Umfassung 1b gedrückt und bildet damit einen Formschluss, wobei die Umfassung 1b zusätzlich z. B. eine auf den Zapfen 1a gerichtete Normalkraft ausüben kann.
  • Der Zapfen 1a weist einen Abschnitt 5 auf, der gegenüber dem umformbaren Ende einen größeren Durchmesser aufweist, so dass die Stirnseite des Abschnitts 5 an dem Ventilteller 1 bzw. an dem ringförmigen Absatz 1c anliegt.
  • Der Abschnitt 5 ist axial im Bereich des Durchbruchs 3a des Schwenkarms 3 angeordnet und bildet ein Eingriffselement 5a, das in ein Eingriffgegenelement 3d des Schwenkarms 3 eingreift.
  • Das Eingriffselement 5a und das Eingriffsgegenelement 3d bilden eine Führung 3d, 5a, mit der die Drehbewegung des Ventiltellers 1 relativ zu dem Schwenkarm 3 eingeschränkt wird. Bei einer Bewegung des Ventiltellers 1 um das Axialspiel entlang der Hochachse H vermittelt die Führung 3d, 5a eine Drehbewegung des Ventiltellers 1 relativ zu dem Schwenkarm 3. Das Eingriffsgegenelement 3d ist eine am Durchbruch 3a gebildete Nut, die insbesondere wendelförmig ist. Das Eingriffselement 5a ist eine insbesondere wendelförmig verlaufende Abragung, welche in die Nut eingreift. Das Eingriffselement 5 und das Eingriffsgegenelement 3d haben genügend Spiel, dass der Ventilteller 1 in Bezug auf den Schwenkarm 3 Kippbewegungen ausführen kann.
  • Bei der Ausführung aus den 3a und 3b ist der Bereich 5, der das Eingriffselement 5a aufweist, an dem Ventilteller 1 gebildet, ragt an der zum Schwenkarm 3 weisenden Seite von dem Ventilteller 1 ab und bildet an seinem abragenden Ende eine Auflagefläche für einen Kopf 2a. Der Bereich 5 ist in Richtung der Hochachse H länger als der abgeflachte Abschnitt 3b dick ist. Wie bei der Ausführung aus 2 weist der Bereich 5 ein wendelförmiges Eingriffselement 5a in der Gestalt einer Abragung auf, die in eine am Durchbruch 3a des Schwenkarms 3 gebildete Nut 3d eingreift, so dass durch eine Axialbewegung des Ventiltellers 1 eine Drehbewegung vermittelt wird.
  • An dem vom Ventilteller 1 weisenden Ende des Zapfens 1a ist der Kopf 2a gebildet, der größer ist als der Durchmesser des Zapfens 1a. Das freie, von dem Kopf 2a weg weisende Ende des Zapfens 1a ist in eine zentrische Umfassung 1b des Ventiltellers 1 gesteckt. Die Umfassung 1b weist im Bereich 5 des Eingriffselements 5a einen zylindrischen Abschnitt und im Bereich des scheibenförmigen Abschnitts 1d einen konischen Abschnitt auf, der sich zum freien Ende des Zapfens 1a hin aufweitet. Mit der in Bezug auf die 1 und 2 erwähnten Umformung lässt sich das freie Ende des Zapfens 1a mit der Umfassung 1b verbinden.
  • Wie aus den Figuren 1a, 1b, 2a, 2b und 3a, 3b ersichtlich ist, weist der Ventilteller 1 an seiner zum Schwenkarm 3 weisenden Seite einen ringförmig um die Umfassung 1b oder den Bereich 5 mit dem Eingriffselement 5a angeordneten Absatz 1c auf. Der lichte Abstand zwischen dem Absatz 1c und dem Kopf 2a oder der Scheibe 4 aus 1 ist in Bezug auf die Dicke des Schwenkarms 3 im Bereich des Durchbruchs 3a so bemessen, dass der Ventilteller 1 in Bezug auf den Schwenkarm 3 entlang der Hochachse H hin und her bewegbar ist, insbesondere mit der durch die Führung 3d, 5a vermittelten Drehbewegung.
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    • - DE 102008029342 A1 [0002, 0006]

Claims (15)

  1. Ventilklappe für ein Abblasventil eines Turboladers, umfassend: a) einen Ventilteller (1), b) einen Schwenkarm (3), an dem der Ventilteller (1) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass c) der Ventilteller (1) so an den Schwenkarm (3) befestigt ist, dass der Ventilteller (1) relativ zu dem Schwenkarm (3) ein Spiel aufweist, insbesondere eine Kippbewegung relativ zu dem Schwenkarm (3) ausführen kann.
  2. Ventilklappe nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung zwischen Ventilteller (1) und Schwenkarm (3) einen Pressverband umfasst.
  3. Ventilteller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung zwischen Ventilteller (1) und Schwenkarm (3) einen Zapfen (1a) umfasst, der in eine insbesondere konische Umfassung (1b) gesteckt ist und im Bereich der Umfassung (1b) eine Normalkraft auf die Umfassung (1b) ausübt.
  4. Ventilklappe nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfassung (1b) konisch ist und sich insbesondere in Einsteckrichtung des Zapfens (1a) aufweitet.
  5. Ventilklappe nach einem der zwei vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (1a) aufgrund elastischer oder/und plastischer Umformung gegen die Umfassung (1b) drückt.
  6. Ventilklappe nach einem der drei vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (1a) an oder von dem Ventilteller (1) und die Umfassung (1b) von einem davon separaten Teil (4) gebildet wird.
  7. Ventilklappe nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfassung (1b) von dem Ventilteller (1) gebildet wird und der Zapfen (1a) ein davon separates Teil (2) ist.
  8. Ventilklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Zapfen (1a) und Schwenkarm (3) eine Führung (3d; 5a) angeordnet ist, welche die Drehbewegbarkeit des Ventiltellers (1) relativ zu dem Schwenkarm (3) einschränkt.
  9. Ventilklappe nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (3d; 5a) wenigstens ein Eingriffselement (5a) aufweist, das in wenigstens ein Eingriffsgegenelement (3d) des Schwenkarms (3) eingreift.
  10. Ventilklappe nach einem der zwei vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingriffselement (5a) an den Zapfen (1a) und das Eingriffsgegenelement (3d) an dem Schwenkarm (3) gebildet ist, wobei der Zapfen (1a) an dem Ventilteller (1) oder von einem separaten Teil (2) gebildet ist.
  11. Ventilklappe nach einem der drei vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (1a) entlang seiner Längsachse oder der Hochachse (H) relativ zu dem Schwenkarm (3) hin- und her bewegbar ist, wobei durch die Führung (3d; 5a) eine Drehbewegung des Ventiltellers (1) relativ zu dem Schwenkarm (3) vermittelt wird.
  12. Ventilklappe nach einem der vier vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (3d; 5a) wendel- oder schraubenförmig ist, wobei die Steigung der Führung (3d; 5a) bevorzugt so groß ist, dass keine Selbsthemmung auftritt.
  13. Ventilklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkarm (3) zwischen einem Kopf (2a; 4) des Zapfens (1a) und dem Ventilteller (1) axial eingefasst ist.
  14. Ventilklappe nach einem der sechs vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (3d; 5a) polygonprofilförmig oder gewindeförmig mit ein- oder mehrgängigen Gewindeflanken oder verschiedener Formungen wie Spitzgewinde, Sägegewinde, Rundgewinde, Trapezgewinde oder Whitworthgewinde ausgebildet sind.
  15. Turbolader oder Abblasventil für einen Turbolader, umfassend die Ventilklappe (1, 3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und eine Dichtfläche, die von einem Ladergehäuse oder einem in das Ladergehäuse eingesetzten Einsatz gebildet wird, wobei die Ventilklappe (1, 3) zwischen einer Position, in welcher der Ventilteller (1) an der Dichtfläche anliegt, und einer Position, der der Ventilteller (1) von der Dichtfläche abgehoben ist, schwenkbar ist.
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