DE202010005423U1 - Geflechtschlauch - Google Patents

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Abstract

Geflechtschlauch aus miteinander verkreuzten Monofilen und/oder Multifilen und mit eingearbeiteten Luftdurchtrittslöchern zum Verteilen eines warmen und/oder eines kalten Luftstromes zur Klimatisierung des umgebenden Raumes, von Flächenelementen oder von gepolsterten Körpern, insbesondere Fahrzeugsitzen, welcher Geflechtschlauch an einem Luftverteilsystem anschließbar ist und als Durchgangsschlauch oder als Endschlauch dient, dadurch gekennzeichnet, dass der Geflechtschlauch (1) mit Stehfäden (2) in Längsrichtung durchsetzt ist, die am Umfang verteilt angeordnet sind und dass mindestens die Enden der Stehfäden (2) an Stutzen eines einseitig vorgesehenen Luftstromverteilers (5, 6) oder an beidseitig vorgesehenen Luftstromverteilern oder an einem Stopfen an der anderen Seite fixiert sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Geflechtschlauch aus miteinander verkreuzten Monofilen und/oder Multifilen und mit eingearbeiteten Luftdurchtrittslöchern zum Verteilen eines warmen und/oder eines kalten Luftstromes zur Klimatisierung des umgebenden Raumes, von Flächenelementen oder von gepolsterten Körpern, insbesondere Fahrzeugsitzen, welcher Geflechtschlauch an einem Luftverteilsystem anschließbar ist und als Durchgangsschlauch oder als Endschlauch dient.
  • Aus der DE 10 2005 008 596 B3 ist eine Heizvorrichtung zum Erwärmen eines Luftstromes insbesondere für ein Kraftfahrzeug mit mindestens einer Heizschicht aus vorzugsweise elektrisch beheizbarem Material und mit mindestens einer luftdurchflutbaren Schicht, durch die der Luftstrom hindurchgelangen kann, bei dem die luftdurchflutbare Schicht eine Struktur aufweist, mittels welcher der Luftstrom in eine turbulente bzw. diffuse Strömung überführbar ist. Durch diese Maßnahme wird eine Heizvorrichtung mit einem verbesserten Wirkungsgrad geschaffen.
  • Aus der DE 299 01 225 U1 ist ein Abstandsgewirke zur Aufpolsterung vom Fahrzeugsitzen, bestehend aus zweiflächigen, parallel liegenden Gewirklagen und diese verbindenden und im Abstand voneinander haltenden Polfäden bekannt, wobei zumindest in einer Gewirklage Leiterfäden eingearbeitet sind. Die Leiterfäden werden dabei durch mindestens einen einzelnen als Schussfaden verarbeiteten Leiterdraht gebildet. Sie können dabei in die Gewirklagen eingearbeitet sein. Aus der Schrift ist es ferner bekannt, zumindest einen Schlauch mit einer Perforation zum Austritt von Heiß- oder Kühlluft, zu versehen. Im Falle, dass der Schlauch Flüssigkeitsdicht ist, kann auch ein flüssiges Heiz- oder Kühlmedium eingebracht werden.
  • Aus der DE 102 41 571 B4 ist ein Kraftfahrzeugsitz mit Sitzteil, Rückenlehne und Kopfstütze bekannt, die auch unter Umständen Armlehnen aufweisen können. Dieser weist belüftete und klimatisierte Polsterbereiche, an den dem Sitzbenutzer zugewandten Kontaktflächen auf. Ein solcher Bereich kann auch an der Kopfstütze vorgesehen sein. Hierzu sind nach vorn gerichtete Luftausblasdüsen vorgesehen und ein Luftverteilsystem innerhalb des Sitzes. Die Luftausblasdüsen sind seitlich angeordnet und können eine unerwünschte Luftzirkulation an den Seiten verursachen.
  • Es ist darüber hinaus bekannt, Geflechtschläuche zum Durchleiten von Luft in einem Fahrzeugsitz vorzusehen. Die Luft tritt dabei durch die in den Geflechtschläuchen gebildeten Löcher aus der Oberfläche aus. Wenn das Polster luftdurchlässig ist, kann ein diffuser Luftstrom beispielsweise zur Kühlung oder zur Erwärmung der Rückenlehne eines Rückenlehnenpolsters verwendet werden. Es versteht sich dabei von selbst, dass die zugeführte Luft über ein Verteilsystem dem Sitz zugeführt werden muss, um über die Geflechtschläuche in gewünschter Weise die Erwärmung oder Kühlung des Sitzpolsters zu bewirken. Die Verwendung von Geflechtschläuchen hat den Nachteil, dass durch die Belastung beim Sitzen diese verformt werden, wenn die Zwischenpolster dies nicht verhindern. Bei häufiger Benutzung ist keine Rückbildung mehr gegeben, so dass die Verformung bleibt und immer weniger Luft durch den reduzierten Querschnitt hindurchtreten kann. Des Wei teren werden dadurch auch die Polstereigenschaften des Sitz- oder Rückenpolsters insgesamt verändert. Dasselbe ist auch dann gegeben, wenn solche Geflechtschläuche in Flächenelementen eingesetzt werden, um beispielsweise eine Raumwand oder einen Fußboden hierüber zu beheizen.
  • Ausgehend vom Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Geflechtschläuche so auszubilden und in der Anwendung so zu fixieren, dass praktisch eine Verformung der Schläuche auch bei schweren gewichtsmäßigen Belastungen nicht auftreten und keine Verformungen bleiben. Eine weitere Teilaufgabe besteht darin, sicherzustellen, dass die Elastizität des Gebildes beibehalten wird, so dass die unterstützenden Polstereigenschaften beim Einbau, beispielsweise in einer gepolsterten Wand oder in einem Fahrzeugsitz, nicht verloren gehen und keine festigenden Zwischenpolster vorgesehen werden müssen.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe durch Ausgestaltung des Geflechtschlauches gemäß der im Anspruch 1 angegebenen technischen Lehre. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen im Detail angegeben.
  • Es hat sich gezeigt, dass durch die Einbringung von Stehfäden in Längsrichtung des Geflechtschlauches in das Geflecht selbst diese Stehfäden durch ihre seitliche Fixierung im Wesentlichen dazu Beitragen, dass eine Rückbildung bei Belastung des Geflechtschlauches sichergestellt ist. Die Stehfäden können dabei aus elastischem oder unelastischem Material bestehen. Im Falle, dass die Stehfäden zum Beispiel aus Aramidfasern bestehen, die sich nicht dehnen lassen, wird die Polsterhärte durch die Stehfäden zusätzlich mitbestimmt, wenn die Geflechtschläuche beispielsweise im Sitzpolster eines Fahrzeuges verbaut sind. Natürlich kann auch zusätzlich zu den Geflechtfasern auch ein zur Rückbildung beitragen des Monofil eingearbeitet sein, das eine definierte Elastizität aufweist und die Rückbildung durch Federwirkung unterstützt. Anstelle von Kunststofffäden als Stehfaden können auch eine oder mehrere Metallfasern eingezogen werden oder aber auch an einer bestimmten Stelle vorgesehen sein. Hierbei kann es sich auch um einen Heizfaden handeln, um eine zusätzliche elektrische Heizung zu realisieren. Ein solcher wird nicht in einer gesonderten Schicht eingebettet, sondern kann direkt in das Geflecht eingezogen werden. Es können auch mehrere solcher Heizfäden eingeschossen werden.
  • Die Geflechtausführung hat darüber hinaus den Vorteil, dass durch die Maschinenflechtung definierte Durchbrüche über die Oberfläche verteilt ausgebildet werden können, so dass hierüber die Luftverteilung über die Fläche mitbestimmt wird. Das Luftgemisch aus Warmluft und Kaltluft kann über alle Löcher nach außen dringen. Dies hat bei der Einbringung derartiger Geflechtschläuche in einen Fahrzeugsitz den Vorteil, dass nicht nur die Oberseite des Sitzes oder der Rückenlehne beispielsweise einer Kühlung unterzogen wird, sondern auch die Unterseite mitgekühlt wird. Das gesamte Polster, das die Geflechtschläuche umgibt, wird also auf eine gleiche Temperatur gebracht. Es versteht sich von selbst, dass dann, wenn das Polster selbst luftdurchlässig ist, auch ein diffuser Luftstrom beispielsweise die Rücken- oder Gesäßpartie erreichen kann, so dass hierüber auch Schweiß oder Feuchtigkeit abführbar ist. Der Sitzkomfort wird durch die polsterunterstützende Wirkung der Geflechtschläuche eben falls unterstützt.
  • Selbstverständlich können mehrere Stehfäden parallel eingearbeitet sein. Es können aber auch Multifile zum Einsatz kommen. Im Falle der Verwendung von Fasern aus Kunststoff sowohl als Stehfäden als auch als Geflechtfasern ist es möglich, den gesamten Endabschnitt eines Geflechtschlauches auf einen Stutzen aufzuschieben und an dem Stutzen, der ebenfalls aus Kunststoff besteht, mittels eines Ultraschall-Schweißapparates anzuschweißen. Es ist ersichtlich, dass im Falle, dass diese Stutzen am Luftverteiler angebracht sind und diese seitlich auf Abstand gehalten werden, eine bauliche. Einheit geschaffen wird, die auf einfache Weise in ein Polster eines Sitzes integrierbar ist. Die äußeren Rohrenden können dabei mit Luftzuleitungen oder Luftableitungen verbunden werden. Der Luftstrom kommt beispielsweise aus der Klimaanlage eines Kraftfahrzeuges und wird über einen Schlauch zugeführt und die Restluft eventuell auch der Klimaanlage wieder zugeführt.
  • Bei dieser baulichen Anordnung können selbstverständlich mehrere Geflechtschläuche parallel zueinander oder hintereinander angeordnet werden. Es empfiehlt sich dabei, diese auf Abstand zu halten, zu welchem Zweck über die Länge verteilt starre oder elastische Querverbinder vorgesehen sein können, die die Abstände zwischen den Geflechtschläuchen definieren. Die Abstände sind gleich den Abständen der Anschlussstutzen. Sie können aber auch im mittleren Bereich vergrößert werden. Allerdings können dann keine elastischen Querbinder zum Einsatz kommen, sondern nur starre Binder, die praktisch einen Brückensteg zwischen zwei benachbarten Geflechtschläuchen bilden.
  • Der Einsatz von elastischen Querbändern hat den Vorteil, dass das gesamte Gebilde die Polsterwirkung zu unterstützen vermag und keine starren Strukturen gegeben sind. Auf einfache Weise lassen sich Querbinder durch elastiche Bänder realisieren, die durch Zwischenabnäher Abschnitte bilden und sich aufweiten lassen, um sie auf einen Geflechtschlauch aufschieben zu können. Damit diese Querbinder sich aber nicht auf den sie haltenden Geflechtschläuchen verschieben können, ist es angebracht, ein Klettband oder ein Flächenreißverschlussband zu verwenden, das an der Innenseite vorstehende Rasthaken aufweist. Es können aber auch an einem solchen Band vorstehende Kunststoffnoppen angeformt sein. Sowohl die Haken als auch Noppen greifen beim Umschlingen eines Geflechtschlauches in die Luftlöcher. Sie verhaken sich dabei mit dem Geflecht und können sich auf dem Geflechtschlauch nicht verschieben. Selbstverständlich kann auch bei starren Querbindern diese Technik eingesetzt werden, um keine zusätzliche Fixierung vorsehen zu müssen. Dabei werden an den Brückenstegen entsprechende Klettbänder angeklebt, die mit ihren Haken in die Löcher eingreifen. Auch können Noppen angeformt sein, wenn die Brückenteile beispielsweise aus Kunststoff bestehen. In jedem Fall ist die Gesamtelastizität einer Anordnung aus mehreren Geflechtschläuchen nach der Erfindung gewahrt und damit eine Polsterunterstützungswirkung durch die Elastizität der Geflechtschläuche gegeben.
  • Bei der Anordnung von mehreren Geflechtschläuchen, die über Luftverteilersysteme miteinander verbunden sind, können verschieden ausgeprägte Luftverteiler gewählt werden. Beispielsweise können zwei seitliche Rohre mit Anschlussstutzen vorgesehen sein. An diesen Anschlussstutzen können dann die Stehfäden und auch die Enden des Geflechtes angeschweißt werden. Die Anordnung kann dabei völlig parallel vorgesehen sein, es ist aber auch möglich, in der Mitte durch Abstandshalter den Abstand zwischen den Geflechtschläuchen gegenüber den an den Anbindungsseiten beispielsweise zu vergrößern. Diese Abstandshalter können Bestandteile der Verbinder sein. Auch ist es möglich, beispielsweise die seitliche Rohre lyraförmig auszubilden und diese mit parallel verlaufenden Stutzen zu versehen, auf die quer verbindende Geflechtschläuche befestigt werden. Die Geflechtschlauchanordnungen müssen also jeweils dem Einsatzgebiet angepasst werden. Ebenso ist die Anzahl der Geflechtschläuche, die in einem Luftverteilsystem eingebracht werden, abhängig von dem jeweiligen Einsatzgebiet.
  • Das Luftzuführsystem wird, wie auch bei bekannten Systemen, beispielsweise über Ventile gesteuert. In jedem Geflechtschlauch kann deshalb über die Ventile gesteuert oder ungesteuert warme Luft oder Kühlluft oder auch ein Luftgemisch eingeblasen werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele ergänzend erläutert.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Anordnung aus drei parallelen Geflechtschläuchen,
  • 2 die Einbindung der Geflechtschläuche nach 1 in eine Luftverteilanlage,
  • 3 einen Geflechtschlauch nach 1 in vergrößerter Darstellung und
  • 4 den in 3 dargestellten Geflechtschlauch in der Draufsicht.
  • 1 zeigt parallel angeordnete Geflechtschläuche 1, die mit einer Unterbrechungslinie eingezeichnet sind. Diese Geflechtschläuche 1 können beispielsweise in Luftverteilsystemen in Klimaanlagen, z. B. in Flächenelementen, eingesetzt werden, die dann an der Wand befestigbar sind. Anstelle der eingezeichneten Geflechtschläuche 1 kann auch eine beliebige Anzahl von Geflechtschläuchen angeordnet sein. Die Geflechtschläuche 1 weisen beidseitig Enden auf. 1 zeigt aber auch, dass die Geflechtschläuche über Querverbinder 10 miteinander verbunden sind. Dies sind beispielsweise elastische Bänder, die durch Abnäher 11 einen definierten Abstand zwischen den Geflechtschläuchen 1 sicherstellen. Diese werden vor dem Verbauen der Anordnung auf die Geflechtschläuche aufgezogen. Damit ein längliches Verschieben verhindert wird, können die Bänder an der Innenseite Noppen aufweisen, beispielsweise in Form eines Klettbandes. Diese Noppen können in die Löcher 12 des Geflechtschlauches 1 (3) eingreifen.
  • Die Anordnung der Geflechtschläuche 1 gemäß 1 kann beispielsweise in einem Luftverteilsystem, wie es in einem Fahrzeugsitz einbringbar ist, verbaut werden. Dieses Luftverteilsystem besteht aus zwei Röhren 5, 6, die beispielsweise aus Kunststoff bestehen. An diesen sind Stutzen 3, 4 in definierten Abständen angeformt. Über diese Stutzen 3, 4 strömt beispielsweise Warmluft in die Geflechtschläuche 1 ein. Die Warmluft strömt durch die Geflechtschläuche 1 und tritt aus den in 3 sichtbaren Löchern 12 aus. Die Restluft wird im Luftkreislauf über das Rohr 5 wieder zugeführt. Die beiden seitlichen Rohre 5, 6 werden durch nicht dargestellte Abstandshalter auf Abstand gehalten. Die Enden der Geflechtschläuche 1 sind auf die Stutzen aufgesteckt und daran mittels Ultraschallschweißung befestigt. Der Geflechtschlauch 1 selbst besteht aus Monofilen oder Multifilen oder aus einer Kombination hieraus.
  • In 3 ist ein Geflechtschlauch 1 nach der Erfindung vergrößert dargestellt. Er zeigt, dass die Monofile 7 und Multifile miteinander diagonal verkreuzt sind, wobei Monofile 7 eingezogen sind, die besonders dick ausgebildet und so ausgebildet sind, dass sie die runde Formgebung unterstützen und bei Belastung des Geflechtschlauches 1 und bei Entlastung diesen wieder in die runde Form zurückdrücken. Deutlich sichtbar ist auch, dass zwischen den weiteren Geflechtfasern 8, 9, die mit eingeflochten sind, Löcher 12 zwischen den Kreuzungspunkten entstehen, durch die Luft austreten kann. Erfindungswesentlich ist nun bei einem solchen Geflechtschlauch 1, dass Stehfäden 2 in Längsrichtung zwischen den Kreuzungspunkten so eingebracht sind, dass die Löcher 12 nach wie vor als Luftdurchtrittslöcher zur Verfügung stehen und die Enden zugänglich sind. An diesen Stehfäden 2 kann das gesamte Geflecht praktisch aufgehängt werden. Über den Umfang ist eine Vielzahl von solchen Stehfäden 2 vorgesehen. Dies zeigt auch 4 in der Draufsicht auf einen Geflechtschlauch 1 nach der Erfindung.
  • Die Enden eines Geflechtschlauches 1 werden nun auf die Stutzen 3, 4 der Anordnung nach 2 aufgeschoben und angeschweißt. Es ist ersichtlich, dass durch das Verschweißen mindestens die Stehfäden 2 stoffschlüssig mit den Außenmantelwänden der Stutzen 3, 4 verbunden sind und bei Druckbelastung nur wenig nachgeben, so dass stets eine Rückführung des Geflechtes in die runde Ausgangsposition sichergestellt ist. Eine Verformung ist praktisch nicht möglich, so dass immer ausreichend Luft durch die Geflechtschläuche 1 zur Abgabe an die Aufpolsterung, die nicht dargestellt ist, sichergestellt ist. Die Aufpolsterung sollte zweckmäßigerweise Luftdurchlässig sein, so dass ein diffuser Luftdurchtritt ein angenehmes Rücken- oder Sitzklima bei Verwendung in einem Kraftfahrzeugsitz oder in einem Sofa oder einem Sessel gegeben ist.
  • Die Erfindung lässt sich darüber hinaus auch in Flächenelementen verbauen, um hierüber beispielsweise einen diffusen Luftaustritt aus einem Flächenelement zu ermöglichen, das als Wand- oder Bodenverkleidungselement in einem Wohnzimmer oder einem anderen Raum verbaut ist.
  • 1
    Geflechtschläuche
    2
    Stehfäden
    3
    Stutzen
    4
    Stutzen
    5
    Luftverteiler
    6
    Luftverteiler
    7
    Geflechtfasern
    8
    Geflechtfasern
    9
    Geflechtfasern
    10
    Querbinder
    11
    Zwischenabnäher
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005008596 B3 [0002]
    • - DE 29901225 U1 [0003]
    • - DE 10241571 B4 [0004]

Claims (14)

  1. Geflechtschlauch aus miteinander verkreuzten Monofilen und/oder Multifilen und mit eingearbeiteten Luftdurchtrittslöchern zum Verteilen eines warmen und/oder eines kalten Luftstromes zur Klimatisierung des umgebenden Raumes, von Flächenelementen oder von gepolsterten Körpern, insbesondere Fahrzeugsitzen, welcher Geflechtschlauch an einem Luftverteilsystem anschließbar ist und als Durchgangsschlauch oder als Endschlauch dient, dadurch gekennzeichnet, dass der Geflechtschlauch (1) mit Stehfäden (2) in Längsrichtung durchsetzt ist, die am Umfang verteilt angeordnet sind und dass mindestens die Enden der Stehfäden (2) an Stutzen eines einseitig vorgesehenen Luftstromverteilers (5, 6) oder an beidseitig vorgesehenen Luftstromverteilern oder an einem Stopfen an der anderen Seite fixiert sind.
  2. Geflechtschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stehfäden (2) elastische oder unelastische Monofile oder Multifile oder Metalfasern sind.
  3. Geflechtschlauch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Stehfäden (2) parallel eingearbeitet sind.
  4. Geflechtschlauch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Stehfäden (2) durch eine Andruckschelle, insbesondere Rohrschelle, oder durch Schweißern an den Stutzen (3, 4) befestigt sind.
  5. Geflechtschlauch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Stehfäden (2) als auch die Geflechtfasern (7, 8, 9) aus Polyester oder Polyamid bestehen und dass die Anschlussstutzen (3, 4) aus einen verträglichen Kunststoff bestehen und dass sowohl die Geflechtfasern (7, 8, 9) als auch die Stehfäden (2) hieran durch Ultraschallschweißen befestigt sind.
  6. Geflechtschlauch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Geflechtschläuche (1) parallel angeordnet und über die Länge verteilt mittels starrer oder elastischer Querbinder (10) auf Abstand gehalten sind, wobei der Abstand dem Abstand der Anschlussstutzen (3, 4) an einem Luftverteiler (5, 6) angepasst ist.
  7. Geflechtschlauch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stutzen (3, 4) an einem Rohrsystem (5, 6) angebracht sind, wobei der Abstand und der Verlauf der Rohre (5, 6) zueinander sowie dem Durchmesser definiert und durch örtliche Befestigungen oder Abstandshalter festgelegt sind, derart, dass die Stehfäden gestreckt gehalten sind.
  8. Geflechtschlauch nach einem der Ansprüche 1, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass in jeden Geflechtschlauch (1) über Ventile gesteuert oder ungesteuert Heiß- oder Kühlluft oder ein Luftgemisch einblasbar ist.
  9. Geflechtschlauch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung der Geflechtschläuche (1) in einem Sitzteil oder in einem Rückenlehnenteil eines Fahrzeugssitzes eingebaut ist und dass diese von einer luftdurchlässigen Polsterung abgedeckt sind.
  10. Geflechtschlauch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Querbinder (10) Bänder sind, die durch Zwischenabnäher (11) gebildet sind.
  11. Geflechtschlauch nach Anspruch 6 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bänder innenseitig mindestens punktuell Flächenreißverschlusselemente oder vorstehende Noppen aufweisen, mit denen das Band in ein oder mehrere Löcher (12) des Geflechtschlauches (1) einhaken.
  12. Geflechtschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Geflechtschlauchanordnung aus mehreren parallelen Geflechtschläuchen (1) besteht und Bestandteil eines Flächenelementes ist, das an eine Wand oder an einen Auflegboden befestigbar ist.
  13. Geflechtschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Geflechtschlauchanordnung Bestandteil einer auf einen Kraftfahrzeugsitz auflegbaren Sitzheizung ist und dass mit an dem Luftverteilsystem ein Anschluss zur Zuführung von Kühl- oder Warmluft vorgesehen ist.
  14. Geflechtschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Geflechtfasern (7, 8, 9) gebündelt verkreuzt sind und dass zusätzliche Verstärkungsfasern (8) eingeflochten sind, die eine hohe Rückbildungseigenschaft aufweisen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE29901225U1 (de) 1998-01-26 1999-05-12 Müller, Peter, 83209 Prien Abstandsgewirke zur Aufpolsterung
DE10241571B4 (de) 2002-09-07 2005-08-04 Faurecia Autositze Gmbh & Co. Kg Klimatisierter Kraftfahrzeugsitz
DE102005008596B3 (de) 2005-02-23 2006-05-24 Daimlerchrysler Ag Heizvorrichtung zum Erwärmen eines Luftstroms insbesondere für ein Kraftfahrzeug

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