DE202010003830U1 - Elektrische Heizvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Elektrische Heizvorrichtung (1) mit mindestens einem Heizwiderstand (3), der zumindest abschnittsweise eine PTC-Charakteristik aufweist.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Heizvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Stand der Technik
  • Es sind Heizelemente bekannt (z. B. aus DE 3502838 , US 5849137 oder DE 10304761 ) mit zwei leitfähigen Folien, welche eine PTC-Schicht zwischen sich einbetten. Hier kann der Widerstand des Heizelementes unerwünscht stark von den Schichtdicken der verwendeten Folien abhängen.
  • Gegenstand der Erfindung
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer alternativen Heizvorrichtung, die insbesondere kostengünstig und betriebssicher ist.
  • Vor diesem Hintergrund wird ein technisches Konzept mit den Merkmalen von Anspruch 1 vorgeschlagen. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den weiteren Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung entnehmbar.
  • Die Erfindung eignet sich grundsätzlich für Heizleiter und Heizelemente als solche und ihrer Verwendung für alle gepolsterten Gegenstände, insbesondere Fahrzeugsitze, Sitzauflagen, Verkleidungselemente von Fahrgasträumen, Sessel oder bspw. Büroausstattung.
  • Figuren
  • Im Folgenden werden Einzelheiten der Erfindung erläutert. Diese Ausführungen sollen die Erfindung verständlich machen. Sie haben jedoch nur beispielhaften Charakter. Selbstverständlich lassen sich im Rahmen der Erfindung einzelne oder mehrere beschriebene Merkmale auch weglassen, abwandeln oder ergänzen. Auch können die Merkmale unterschiedlicher Ausführungsfor men selbstverständlich untereinander kombiniert werden. Entscheidend ist, dass das Konzept der Erfindung im Wesentlichen umgesetzt ist. Wenn ein Merkmal zumindest teilweise zu erfüllen ist, so schließt dies ein, dass dieses Merkmal auch vollständig erfüllt ist oder im Wesentlichen vollständig erfüllt ist. „Im Wesentlichen” bedeutet dabei insbesondere, dass die Umsetzung eine Erzielung des erwünschten Nutzens in erkennbarem Ausmaß erlaubt. Dies kann insbesondere bedeuten, dass ein entsprechendes Merkmal zu mindestens 50%, 90%, 95% oder 99% erfüllt ist. Ist eine Mindestmenge angegeben, so kann selbstverständlich auch mehr als diese Mindestmenge verwendet werden. Wenn die Anzahl eines Bauteils mit mindestens einem angegeben ist, so beinhaltet dies insbesondere auch Ausführungsformen mit zwei, drei oder einer sonstigen Vielzahl von Bauteilen. Was für ein Objekt beschrieben ist, kann auch auf den überwiegenden Teil oder die Gesamtheit aller anderen artgleichen Objekte angewandt werden. Sofern nichts anderes angegeben ist, schließen Intervalle ihre Randpunkte mit ein.
  • 1 zeigt ein Fahrzeug im teilweisen Längsschnitt, das z. B. in seiner Sitzfläche eine Heizvorrichtung 1 aufweist.
  • 2 zeigt eine solche elektrische Heizvorrichtung 1 in Draufsicht.
  • Beschreibung der Erfindung
  • 1 zeigt ein Fahrzeug 100. Dabei kann es sich z. B. um ein Flugzeug, ein Schienenfahrzeug, ein Schiff oder wie hier um ein Kraftfahrzeug handeln.
  • Das Fahrzeug 100 besitzt mindestens einen zu beheizenden Gegenstand 110. Darunter werden alle Bauteile verstanden, mit denen ein Benutzer der Fahrgastzelle in Kontakt kommen kann, wie z. B. eine Lenkeinrichtung für Fahrzeuge, ein Armaturenbrett, eine Armauflage, eine Türverkleidung 115, eine Sitzauflage, eine Wärmedecke, ein Fahrzeughimmel, ein Polster 40, ein Bezug 50 oder wie hier ein Sitz 150.
  • Der zu beheizende Gegenstand 110 besitzt vorzugsweise mindestens ein Polster 40 und/oder mindestens einen Bezug 50.
  • Der zu beheizende Gegenstand 110 besitzt vorzugsweise mindestens eine Heizvorrichtung 1. Sie dient insbesondere der Beheizung von benutzerberührten Flächen im Fahrgastraum eines Fahrzeuges 100. Sie ist hier als ein flächiges, flexibles, im Wesentlichen textiles Heizelement gestaltet. Ein Textil ist ein Flächengebilde aus Fäden oder Fasern. Sie kann z. B. als Einleger in die Polsterung eines Inneneinrichtungsgegenstandes, z. B. eines Sitzes 150 integriert sein.
  • Eine erfindungsgemäße Heizvorrichtung 1 ist vorzugsweise versehen mit mindestens einem flächigen, elektrischen Heizwiderstand 3.
  • Mindestens ein Heizwiderstand 3 ist vorzugsweise zumindest teilweise aus einem Material gefertigt, dessen elektrischer Widerstand mit steigender Temperatur zunimmt, vorzugsweise überproportional, also ein PTC-Material darstellt, z. B. ein mit Rußpartikeln versetztes Polymer. Dadurch kann zur Regelung der Heizleistung auf einem separaten Regler verzichtet werden, weil bei Anlegen einer bestimmten Spannung eine zugehörige Temperatur nicht überschritten werden kann.
  • Mindestens ein Heizwiderstand 3 ist vorzugsweise zumindest teilweise aus einem flächigen Material gefertigt, wie z. B. Folie, Gewirke, Vlies oder einem Schichtenverbund. Dadurch ergibt sich eine homogene Flächenbeheizung.
  • Mindestens ein Heizwiderstand 3 ist vorzugsweise zumindest teilweise aus einem Polymer und/oder einem Kunststoff gebildet, z. B. PA, PE, PU und/oder PVC. Diese sind vorzugsweise intrinsisch elektrisch leitfähig und/oder mit elektrisch leitfähigen Partikeln, wie z. B. Ruß, versetzt.
  • Mindestens ein Heizwiderstand 3 ist vorzugsweise als Verbundmaterial ausgeführt aus mindestens einem elektrischen Widerstandsmaterial, vorzugsweise einer Heizfolie, das auf mindestens einem textilen oder folienartigen Träger, z. B. einem thermisch gebundenen Polyestervlies aufgebracht ist.
  • Mindestens ein Heizwiderstand 3 ist vorzugsweise versehen mit mindestens einem Durchbruch 31, vorzugsweise einer Vielzahl von Durchbrüchen. Dies umfasst insbesondere alle Öffnungen, Ausnehmungen, Ausstanzungen, Einschnürungen, Schlitze, Kerben, Lochungen und/oder Vertiefungen, die eine Längenänderung des Heizwiderstands 3 erlauben, ohne dass es zu einer (relevanten) elastischen und/oder plastischen Dehnung des Heizwiderstandes 3 kommt. Ihre Anzahl liegt vorzugsweise zwischen 1 Schlitz pro Meter und 100 pro Meter, insbesondere 3 pro Zentimeter und 1 pro 5 Zentimeter, vorzugsweise 2 pro Zentimeter und 1 pro 2 Zentimeter, jeweils bezogen auf die Richtung quer zur Längsrichtung der Durchbrüche 31.
  • Die Durchbrüche 31 sind vorzugsweise so eingebracht, dass im Wesentlichen das gesamte Material der durchdrungenen Schichten in Form der Bandabschnitte 20 an der Heizvorrichtung 1 verbleibt. In dieses Material werden dann Durchbrüche 31 gestanzt. Diese sind vorzugsweise linienförmige Schlitze.
  • Nach Einbringen der Durchbrüche 31 wird die Heizvorrichtung 1 aufgefaltet. Das Auffalten erfolgt senkrecht zur Längsorientierung der Durchbrüche 31.
  • Die Durchbrüche 31 sind vorzugsweise so gestanzt, dass die dazwischen verbleibenden Bandabschnitte 20 im Ausgangszustand eine Breite von vorzugsweise ca. 1–2 mm, im späteren gereckten Zustand vorzugsweise ca. 0,2–2 mm aufweisen.
  • Die Durchbrüche 31 sind vorzugsweise ein etwa gleich lang. Im nicht gereckten Zustand sind sie etwa 1–3 cm, vorzugsweise 2 cm lang. Die zueinander benachbarten Durchbrüche 31 sind in nicht gerecktem Zustand etwa ¼ bis ¾ ihrer Länge, vorzugsweise um etwa ihre halbe Länge zueinander versetzt. Die Versetzung erfolgt längs der Längsachse der Durchbrüche 31 bzw. senkrecht zur Auffaltungsrichtung und parallel zur Ebene der Heizvorrichtung 1.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass die Durchbrüche 31 oder ihre Abstände zueinander in einer Heizvorrichtung 1 verschieden sind. Dadurch lassen sich Zonen unterschiedlicher Heizdichte erstellen.
  • Mindestens ein Heizwiderstand 3 ist vorzugsweise unter Aufweitung mindestens eines Durchbruches 31 auf ein Vielfaches seiner ursprünglichen Länge aufgefaltet. Vorzugsweise geschieht dies ohne nennenswerte elastische und/oder plastische Dehnung des Heizwiderstandes 3. Eine eventuelle plastische Deformation hat vorzugsweise weniger als 20% Anteil an der gesamten Längenänderung, besser weniger als 10%.
  • Der Heizwiderstand 3 ist im aufgefalteten Zustand in etwa 2- bis 20-mal, vorzugsweise 5- bis 15-mal, vorzugsweise etwa 10-mal länger als im nicht aufgefalteten Zustand.
  • Dazu ist der Heizwiderstand 3 vorzugsweise durch eine Vielzahl von Durchbrüchen 31 netzartig in eine Vielzahl von Bandabschnitten 20 gegliedert. Unter Bandabschnitt 20 wird ein Teil der Heizvorrichtung 1 verstanden, der zumindest in etwa die Form eines Bandes aufweist. Unter einem Band wird eine im Wesentlichen flache Struktur verstanden, deren Länge und Breite wesentlich größer sind, als ihre Dicke. Ihre Dicke entspricht dabei vorzugsweise der Schichtdicke des Heizwiderstandes 3, vorzugsweise zuzüglich der Schichtdicken eventuell vorgesehner Träger- oder Hilfsschichten. Eine solche Struktur weist zwei Oberflächen auf, die deutlich größer sind als die Seitenflächen an den Bandseiten.
  • Mindestens ein Bandabschnitt 20 ist so gefaltet, dass er mindestens einen ersten Bandbereich (a) und einen zweiten Bandbereich (b) aufweist, zwischen welchen vorzugsweise mindestens eine Faltkante 33 angeordnet ist. Vorzugsweise sind die beiden Bandbereiche in oder parallel der Ebene des Heizwiderstandes 3 angeordnet, liegen aber relativ zueinander zumindest teilweise nicht auf demselben Höhenniveau. Sie sind zumindest teilweise übereinander und einander überlappend angeordnet.
  • Falls der Heizwiderstand 3 nicht eben angeordnet ist, ist die Parallelität auf die örtliche Verlaufsrichtung des Heizwiderstandes 3 zu beziehen.
  • Vorzugsweise sind die erste und zweite Oberfläche des Bandes im ersten Bandbereich (a) und im zweiten Bandbereich (b) so angeordnet, dass sie in unterschiedliche Richtungen weisen, vorzugsweise zu einander entgegen ge setzten Richtungen der Ebene des Heizwiderstandes 3. Der betroffene Bandabschnitt 20 wird also geknickt oder geboten, so dass bei Draufsicht auf die Grundfläche des Heizwiderstandes 3 die erste Oberfläche des Bandabschnittes 20 dem Betrachter teilweise zugewandt und teilweise abgewandt ist. Auch die zweite Oberfläche des Bandabschnittes ist folglich dem Betrachter teilweise zugewandt und teilweise von ihm abgewandt.
  • Eine Heizvorrichtung 1 ist vorzugsweise ausgestattet mit mindestens einer Kontaktierungseinrichtung 5 zur elektrischen Kontaktierung mindestens eines Heizwiderstandes 3. Wünschenswert ist, dass ihre Anzahl zwischen zwei und sechs liegt, insbesondere zwischen zwei und vier, besonders zwei und drei. Hier sind zwei Kontaktierungseinrichtungen 5 vorgesehen, die randnah entlang des Trägers 102 und voneinander beabstandet verlaufen. Mindestens eine der Kontaktierungseinrichtungen 5 besitzt mindestens einen elektrischen Leiterstrang, vorzugsweise zumindest anteilig aus Kupfer oder einem anderen Metall, aus einer metallischen oder metallisch beschichteten Folie, metallischen Fasern oder Kunststoff-Fasern mit metallischer Beschichtung. Die Elektrode kann aus einem oder mehreren zumindest teilweise elektrisch leitfähigen Kontaktsträngen und/oder einem elektrisch leitfähigen Textil gebildet sein, z. B. aus Gewirke, Gewebe, Gestrick und/oder Vlies.
  • Mindestens eine Kontaktiereinrichtung 5 ist vorzugsweise zumindest teilweise aus einem Material gefertigt, dessen Zug- und/oder Wechselbiegefestigkeit mindestens der von Kupfer gleichkommt.
  • Vorzugsweise verläuft mindestens eine Kontaktierungseinrichtung 5 zumindest teilweise entlang eines Randes des Heizwiderstandes 3, vorzugsweise zumindest in etwa parallel zu der Richtung, in der die Auffaltung des Heizwiderstandes 3 erfolgt.
  • Vorzugsweise ist mindestens eine Kontaktierungseinrichtung 5 so an mindestens einem Heizwiderstand 3 angeordnet, dass die Kontaktierungseinrichtung 5 mindestens zwei, vorzugsweise mehrere Bandabschnitte 20 über streicht, vorzugsweise zumindest in etwa senkrecht zur Verlaufsrichtung der Durchbrüche 31.
  • Die Kontaktierungseinrichtung 5 ist vorzugsweise stoffschlüssig mit mindestens einem Heizwiderstand 3 verbunden. Dies kann z. B. durch Aufkleben, Galvanisieren, Bedampfen, Laminieren oder sonstige bekannte Verfahren bewirkt sein.
  • Vorzugsweise wird jedoch der Heizwiderstand 3 zumindest teilweise erweicht und die Kontaktierungseinrichtung 5 in das erweichte Material des Heizwiderstandes 3 hineingepresst. Das Erweichen kann z. B. durch flüchtige Lösungsmittel oder erhöhte Temperatur erfolgen. Eine Verfestigung wird anschließend durch Abkühlen oder Ausdünsten des Lösungsmittels erreicht.
  • Vorzugsweise ist zwischen den Kontaktstellen mindestens zweier Bandabschnitte 20 mit einer Kontaktierungseinrichtung 5 mindestens ein Abstand von 0,5 cm, vorzugsweise 1 cm, vorzugsweise mehr als 2 cm, um mindestens eine Anschlusszone zu schaffen, in der die Kontaktierungseinrichtung 5 an ein Netzkabel angeschlossen ist oder werden kann, z. B. mittels Löten eines Lötkontaktes, der die Kontaktierungseinrichtung 5 und das Netzkabel stoffschlüssig und elektrisch leitend miteinander verbindet.
  • Vorzugsweise befindet sich die Anschlusszone auf der Grundfläche des (hierzu vollflächig gedeckten) Heizwiderstandes 3. Dadurch braucht die Kontaktierungseinrichtung 5 für ihren Anschluss an ein Netzkabel nicht über den Rand des Heizwiderstandes 3 überzustehen, so dass hierdurch Leitermaterial eingespart werden kann.
  • Die Heizvorrichtung 1 und/oder der zu beheizende Gegenstand 110 besitzt mindestens einen Träger 102, um mindestens einen Heizwiderstand 3 daran anzuordnen. Dieser ist vorzugsweise flächig und zumindest teilweise aus einem Textil, Gewirke, Gestrick, Gewebe, Vlies, biegsamen Thermoplasten, luftdurchlässigem Material und/oder einer gestanzten oder genoppten Folie gebildet. Er kann aber z. B. auch durch ein zu temperierendes Objekt, z. B. den zu beheizenden Gegenstand 110, oder zumindest einen Teil dessen Oberfläche gebildet sein.
  • Eine Heizvorrichtung 1 ist vorzugsweise versehen mit mindestens einer Abdeckeinrichtung 4, um mindestens einen Heizwiderstand 3 und/oder mindestens eine Kontaktierungseinrichtung 5 zumindest teilweise abzudecken. Sie kann auch als Träger 102 dienen.
  • Mindestens eine Abdeckeinrichtung 4 ist vorzugsweise zumindest teilweise aus einem Material gefertigt, dessen mechanische Zugfestigkeit den Heizwiderstand 3 ausreichend schützt und dessen Polstereigenschaften ein Durchzeichnen von Falten im Heizwiderstand 3 vermeiden, wie z. B. Textilien mit Gewebe, Vlies oder Gewirke, Folien aus Kunststoff, Polymerschäume, Verbundmaterialien hieraus etc.
  • Mindestens eine Abdeckeinrichtung 4 ist vorzugsweise so an einem Heizwiderstand 3 angeordnet, dass sie diesen an seiner Oberseite und/oder seiner Unterseite im Wesentlichen abdeckt und elektrisch zumindest teilweise gegen seine Umgebung isoliert. Vorzugsweise ist die Heizvorrichtung 1 wie dargestellt auf beiden Seiten (bezüglich der Schichthöhenerstreckung) durch Abdeckeinrichtungen 4 gegen chemisch aggressive oder elektrisch leitfähige Umgebungsbestandteile geschützt. Die Abdeckeinrichtungen 4 können dabei die Heizvorrichtung 1 vollflächig überdecken. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Durchbrüche 31 nicht von der Abdeckeinrichtung 4 überdeckt sind.
  • Die Abdeckeinrichtungen 4 haben eine Dicke von etwa 40 μm. Sie sind beispielsweise aus Polyethylen oder Polypropylen gebildet. Zweckmäßig sind hochreißfeste Materialien. Insbesondere kann die Wahl vorgereckter, insbesondere doppelt vorgereckter Folien zweckmäßig sein.
  • 1
    Heizvorrichtung
    3
    Heizwiderstand
    4
    Abdeckeinrichtung
    5
    Kontaktierungseinrichtung
    20
    Bandabschnitte
    31
    Durchbruch
    33
    Faltkante
    40
    Polster
    50
    Bezug
    100
    Fahrzeug
    102
    Träger
    110
    Zu beheizender Gegenstand
    115
    Türverkleidung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3502838 [0002]
    • - US 5849137 [0002]
    • - DE 10304761 [0002]

Claims (5)

  1. Elektrische Heizvorrichtung (1) mit mindestens einem Heizwiderstand (3), der zumindest abschnittsweise eine PTC-Charakteristik aufweist.
  2. Elektrische Heizvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizwiderstand (3) in einem aufgefalteten Zustand mindestens die doppelte, vorzugsweise vierfache, vorzugsweise zehnfache Länge des nicht aufgefalteten Ausgangsmaterials aufweist.
  3. Elektrische Heizvorrichtung (1) mit mindestens einem flexiblen Heizwiderstand (3), dadurch gekennzeichnet, dass der Heizwiderstand (3) von einer Vielzahl von Durchbrüchen (31) durchdrungen ist.
  4. Elektrische Heizvorrichtung (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Vielzahl von Durchbrüchen (31) eine Vielzahl von Bandabschnitten (20) gebildet ist, dass der aus den durchdrungenen Schichten gebildete Verbund zumindest teilweise eine netzartige Struktur bildet, und/oder dass die Bandabschnitte (20) der betroffenen Schichten in mindestens eine Richtung senkrecht zur Schichthöhenerstreckung aufgefächert sind.
  5. Elektrische Heizvorrichtung (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizwiderstand (3) ein Material mit PTC-Effekt aufweist, das die Temperatur begrenzt, vorzugsweise auf den Bereich von 35 bis 90°C, vorzugsweise 60 bis 90°C, vorzugsweise 70 bis 80°C.
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