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Im
Garten treten immer wieder Transportaufgaben auf. Gartenabfälle,
Gras, Laub, Säcke mit Pflanzerde, Pflanzen usw. müssen
transportiert werden. Die Beladung und Entladung des Transportbehälters
spielt dabei eine große Rolle. Im Hinblick auf ältere
Menschen, die aber gern ihren Garten bis ins hohe Alter nutzen möchten,
ist eine komfortable Handhabung ohne Bücken sehr wünschenswert.
Um zusätzliche Wege zu ersparen, sollte das Standardwerkzeug
für den Garten an dieser Transporteinrichtung angeordnet
sein. Ein weiterer Wunsch an eine Transporteinrichtung ist, dass
sie beim Abstellen wenig Platz in Anspruch nimmt und deshalb zusammenklappbar
ist. Die Transporteinrichtung soll wenig aufwendig sein und schnell
und einfach mit wenigen Handgriffen aktiviert oder deaktiviert,
bzw. dem benötigten Bedarf angepasst werden können.
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Üblicherweise
dient für den Transport im Garten eine Schubkarre. Eine
Schubkarre besteht aus einer Wanne, einem einzelnen Bugrad und einem
Doppelgriff zum Heben und Schieben. Die Schubkarre hat den Nachteil,
dass sie sehr viel Platz beim Abstellen benötigt und nicht
für alle im Garten anfallenden Transportaufgaben optimal
eingesetzt werden kann.
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Es
sind viele Vorschläge bekannt geworden, den Platzbedarf
zu reduzieren. Beispielhaft sei erwähnt die
EP0930992B1 . Das Gestell
ist zusammenklappbar und der Behälter besteht aus einem
flexiblen zusammenfaltbaren Material. Diese Lösung ist sehr
aufwendig gestaltet und es fehlt an der erforderlichen Robustheit.
Auch der Vorschlag nach
EP0087258 ist
mit der aus mehreren klappbaren Flächen bestehenden Wanne
zu aufwendig. Weniger aufwendig gestaltet sich die Lösung
nach
DE20213777U1 .
Die nur aus einem freihängenden Sack bestehende Wanne ist
aber nicht allen Anforderungen des normalen Gebrauchs gewachsen
und zu empfindlich gegen Berührung mit harten Gegenständen.
Alle Schubkarrenlösungen decken nur einen kleinen Teil
der Transportaufgaben im Garten komfortabel ab. Es gibt darum bereits
Vorschläge, die Wannen von Schubkarren schwenkbar zu machen, um
zumindest besser ausschütten zu können, wie in
EP1625990A2 beispielhaft
vorgeschlagen wird. In
WO
2007/009854 wird vorgeschlagen, die Schubkarre zusammenlegbar
zu gestalten und sowohl als Schubkarre wie auch als Sackkarre zu
verwenden, um das Transportgerät den Transportaufgaben
besser anpassen zu können. Hier steht wieder ein hoher Aufwand
einem sehr kleinen Nutzen gegenüber. Statt zweier einfacher
Teile gibt es ein komplexes Teil und es ist nichts getan für
ergonomische Verbesserungen In
DE 20 2006 012 934 U1 wird vorgeschlagen,
die Schubkarre mit Werkzeughaltern zu versehen. Dies ist eine Detaillösung,
die auch wieder nur eine kleine Facette der vorkommenden Transportaufgaben
anspricht. Um die Transportaufgaben im Garten besser lösen
zu können, sind auch einige Vorschläge über Multifunktions-Gartenwagen
bekannt geworden z. B.
DE
29700777U1 . Der Gartenwagen mit zwei Rädern und
zwei Stützfüßen dient vornehmlich dem
Transport von Gartenwerkzeug, für das eine Reihe von Ablagen
da ist. Ein Müllsack mit kleineren Mengen Gartenabfall
kann an den Wagen angehängt werden. Nach diesem Prinzip
gibt es am Markt eine Reihe von einfachen Geräten mit eingeschränkter
Nutzungsmöglichkeit. In
EP2142416A1 wird eine ähnliche 4-rädrige
Lösung präsentiert mit einer erweiterten Ablage
zum Transport etwas größerer Gegenstände.
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Im
Internet www.livingathome.de wird ein Gartenwagen
für 2010 angekündigt, bei dem auf einer Achse
mit zwei Rädern schwenkbar zwei Kunststoffschalen angeordnet
sind, die im aufgeklappten Zustand eine seitlich offene Wanne ergeben.
Die Seitenflächen werden dann durch keilförmige
Einsatzstücke geschlossen und der Wagen dabei in der aufgeklappten
Stellung verriegelt. Über die zwei Räder kann
der Wagen so weit nach vorn geschwenkt werden, dass die Oberkante
der einen Kunststoffschale flach auf den Boden zu liegen kommt.
Abfälle können dann leicht hineingeharkt werden.
Diese Lösung ist speziell für den Transport von
Gartenabfällen größerer Menge wie Unkraut,
Gras und Lau geeignet. Das Leeren des Inhalts auf einen großen
Haufen wird allerdings wegen des großen Gewichts des Transportwagens
von 12 Kg (ohne Inhalt) sehr kraftaufwendig.
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Es
sind auch zusammenklappbare Sackkarren am Markt bekannt.
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Alle
vorgeschlagenen Lösungen sprechen nur immer einen Teil
der Transportaufgaben im Garten an.
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Die
Aufgabe dieser Erfindung ist es, eine Transporteinrichtung zu schaffen,
die auf einfache Weise alle Transportaufgaben im Garten komfortabel löst.
Absicht ist dabei auch, körperlich irgendwie behinderten
Menschen die Gartenarbeit zu ermöglichen und zu erleichtern.
So steht die Ergonomie bei der vorgeschlagenen Lösung stark
im Vordergrund.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß folgendermaßen
gelöst.
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Die
Basis für den Universaltransportwagen ist eine zusammenklappbare
Sackkarre. Sie besteht aus einem Gestell mit verteilten Stützrippen,
an dessen unteren Ende sich eine Achse mit je einem Rad links und
rechts und an dessen oberen Ende sich zwei bogenförmig
gestaltete Griffe befinden. Eine Bodenplatte mit großer
Fläche, die die Last trägt ist schwenkbar am Gestell
befestigt. Die Schwenkachse liegt dabei nahe oder auf der Radachse.
Im ausgeklappten Zustand stützt sich die Bodenplatte über
Anschlagwinkel, links und rechts nahe der Schwenkachse angebracht,
am Gestell ab. In diesem Zustand ist die Transporteinrichtung als
Sackkarre zum Transport von Säcken, Blumentöpfen
und sperrigen und/oder schweren Teilen verwendbar. Ein ungewolltes
Zusammenklappen kann durch Verriegelung des besagten Anschlags an
der Bodenplatte gegenüber dem Gestell erreicht werden.
Die Bodenplatte ist an der Vorderkante abgeschrägt und
verfügt über eine ebene Oberfläche, so
dass schwere Gegenstände ohne zu heben leicht auf die Bodenplatte
oder von ihr herunter gezogen werden können. Seitlich rechts und
links hat die Bodenplatte Abkantungen, die Herunterrutschen von
Transportgut zur Seite vermeiden. Nach vorn kann nichts herunterrutschen,
weil die Bodenfläche beim Transport entsprechend geneigt
ist. Nach hinten ist die Ladefläche der Bodenplatte durch das
Gestell begrenzt. Nahe der Vorderkante befinden sich links und rechts
Griffe, die es erlauben, zu zweit die schwer beladene Karre über
Treppen zu befördern. Die eine Person trägt über
die Griffe an der Bodenplatte, die andere über die normalen
Griffe oben am Gestell oder an den Stützrippen im Gestell.
Durch die verschiedene Höhenlage der Griffmöglichkeiten kann
man sich der Treppensteigung ohne Bücken bei bleibender
Horizontallage der Bodenplatte anpassen.
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Um
loses Gut transportieren zu können, wird zwischen Bodenplatte
und Gestell ein nach vorn und oben offener, zusammenklappbarer Behälter
mit einer unteren Platte, einer hinteren Platte und etwa in der
Mitte geteilten Seitenplatten links und rechts eingesetzt. Er wird über
Laschen links und rechts an der Vorderkante der Bodenplatte und
an der am weitesten oben liegenden Stützrippe des Gestells
verrastet. Die Verrastung ist so gestaltet, dass der Behälter
frei nach oben herausgenommen werden kann, ohne dass Befestigungen
gelöst werden müssen.
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Die
schräg nach vorn zeigende Öffnungsfläche
ist rechteckig. Dabei entspricht die kürzere Seite der
Breite des Transportwagens. Alle Platten sind untereinander gelenkig
vorzugweise über Stangenscharniere verbunden. Die innenseitig
angebrachte Gelenkverbindung zwischen der unteren und der hinteren
Platte stellt die Schwenkachse beim Zusammenfalten des Behälters
dar. Untere und hintere Platte werden von einem Winkel größer
als 90° (vorzugsweise 105°) auf einen spitzen
Winkel zusammengefaltet. Die Seitenplatten knicken dabei in der
Teilfuge nach innen ein. Als Achse dient ein außen angebrachtes
Stangenscharnier. An der unteren und hinteren Platte sind die Seitenplatten über
innen liegende Stangenscharniere gelenkig verbunden.
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Beim
Ausknicken der Seitenplattenteile nach innen können sie
sich je nach Breite des Transportwagens überschneiden.
Um eine Kollision der ausknickenden Kanten der beiden Seiten zu
vermeiden, werden die beiden Seitenplatten etwas asymmetrisch geteilt
Die größere Hälfte der linken Seite liegt dabei
der kleineren Hälfte der rechten Seite gegenüber.
Die ausknickenden Kanten gehen dann aneinander vorbei. Es kann soweit
zusammengeklappt werden, bis die kürzeren Hälften
der Seitenplatten an der hinteren bzw. an der unteren Platte anliegen.
Das Zusammenfalten hat den Zweck, den Platzbedarf beim Abstellen
des Transportwagens zu reduzieren. Die Platten des Behälters
bestehen vorzugsweise aus hartem Schichtholz von ca. 4 mm Dicke.
Dadurch entsteht bei niedrigem Gewicht eine bei bestimmungsgemäßen
Gebrauch standfeste Oberfläche. Ersatzweise können
auch Kunststoffplatten verwendet werden. Damit ist jedoch ein höheres
Eigengewicht des Behälters verbunden Die untere Platte
liegt flächig auf der Bodenplatte auf und ist dadurch sehr tragfähig.
Die hintere Platte wird durch die Stützrippen des Gestells
abgestützt. Ein Ausknicken der Seitenplatten nach außen
wird verhindert, indem der untere Bereich durch seitlich an der
Bodenplatte befestigte Stützen abgestützt wird.
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Ein
ungewolltes leichtes Ausknicken nach innen wird verhindert durch
Magnete, die an den Stützen befestigt sind und Kontakt
mit den metallischen Stangenscharnieren in der Trennfuge der Seitenplatten
haben. Zum Herausnehmen des Behälters aus der Sackkarre
werden die Seitenplatten leicht nach innen eingeknickt und dadurch
der Magnetkontakt, der ein Herausziehen behindern würde,
unterbrochen. Der Behälter aus zusammenfaltbaren, festen Platten
stellt eine erheblich robustere Ausführung als ein Sack
aus elastischem Material dar. Die Vorderkante der unteren Platte
ist mit einem schrägen Blech versehen, das in Normalstellung
des Transportwagens über die Vorderkante der Bodenplatte
hinweg bis auf den Boden reicht. Dadurch kann man das lose Transportgut
in den Behälter hinein harken oder fegen. Die Beladung
des Gartenwagens kann damit ohne Bücken erfolgen.
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Zum
Transport wird wie bei der Sackkarre durch Herunterdrücken
des Gestells an den Griffen die Vorderkante der Bodenplatte vom
Boden gelüftet. Der Griff ist so gestaltet, dass der Wagen
sowohl mit leicht gelüfteter Bodenplatte als auch bis zu
45° aufgerichteter Bodenplatte ergonomisch günstig
bewegt werden kann. Um die verschiedenen Aufrichtwinkel zu erhalten
muss man den bogenförmig gestalteten Griff nur in aufrechter
Körperhaltung an unterschiedlichen Stellen greifen. Die
45° Neigung kann man z. B. für Transport von losem
Laub verwenden, damit das Laub nicht wieder über die Vorderkante
der Bodenplatte heraus fällt. Der Transport erfolgt damit
wie bei einer Schubkarre. Der Behälter kann zum Entladen
herausgenommen werden und der Inhalt z. B. auf einen Haufen gekippt
werden. Er hat nur ein Eigengewicht von ca. 2..3 kg je nach verwendeter
Holzsorte. Zum Herausnehmen werden zwecks Lüftung des Magnetkontakts
die Seitenplatten minimal eingeknickt. Der Behälter kann
nun vertikal nach oben ausgehoben werden. Für 1-Mann-Transport
gibt es eine Griffstange, die in die Seitenplatten oben nahe der Trennfuge
eingehängt wird. Dadurch wird auch bei einseitiger Hebekraft
der auf der einen Seite des Behälters stehenden Person
der Behälter aufgehalten und kann wie ein Korb transportiert
werden. Zweckmäßigerweise erfolgt auch das Wiedereinsetzen
des leeren Behälters in die Sackkarre mit der Griffstange. Nach
Gebrauch wird die Griffstange wieder am Gestell in eine Verwahrposition
gebracht. Die leicht nach innen genickten Seitenplatten werden nach
Herausnehmen der Griffstange leicht nach außen gedrückt, um
Kontakt mit den Offenhalte-Magneten zu bekommen. Das Entladen z.
B. über eine Kante in eine Kuhle kann aber auch dadurch
erfolgen, dass der Wagen ohne Herausnehmen des Behälters
einfach hoch gekippt wird und der Inhalt nach vorn herausrutscht.
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Das
Zusammenfalten des Wagens kann mit eingesetztem Behälter
erfolgen. Dazu müssen die Seitenplatten durch leichtes
Drücken nach innen vom Magneten gelöst werden,
so dass sie bereits einen minimalen Knickwinkel haben.
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Im
zusammengeklappten Zustand stehen Bodenplatte und Gestell in einem
spitzen Winkel zueinander, so dass der senkrecht abgestellte Wagen nur
minimalen Platz benötigt. Im hochgeklappten Zustand übernehmen
Anschläge an der Bodenplatte statt der Räder den
Kontakt mit dem Boden, so dass der z. B. senkrecht an eine Wand
gelehnte, zusammengeklappte Gartenwagen nicht wegrollt. Die Anschläge
sind so gestaltet, dass ohne Anlehnen an eine Wand die Räder
und die Anschläge gleichzeitig tragen, und der Wagen zusammengeklappt
frei stehen kann. Damit kein Zurückklappen erfolgt, werden Bodenplatte
und Gestell durch einen Haken gegeneinander verriegelt.
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Am
Gestell sind Halter für die Aufnahme der Standard Gartenwerkzeuge
angebracht. Will man Laub, Gras oder Unkraut zusammenkehren, kann man
Besen und Harke gleich mitnehmen. Will man Pflanzen vor Ort bringen
und dort einpflanzen, kann man das dafür benötigte
Werkzeug mitnehmen. Es ist nicht vorgesehen, das ganze Sortiment
der verschiedensten Werkzeuge stets mitzuschleppen, sondern immer
nur das jeweils zur Aufgabenstellung gehörende.
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Nachfolgend
ist eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung beschrieben
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1 zeigt
den Transportwagen in seiner Grundfunktion als Sackkarre in der
Perspektive
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2 zeigt
die Sackkarre im zusammengeklappten Zustand frei stehend
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3 zeigt
den zusammenklappbaren Einsatzbehälter im offenen Zustand
in der Perspektive
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4 zeigt
den Einsatzbehälter zusammengeklappt
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5 zeigt
Einsatzbehälter in der Sackkarre eingehängt in
der Schnittansicht
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6 zeigt
den Einsatzbehälter in der Sackkarre eingehängt
in der Frontansicht
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7 zeigt
Sackkarre mit Einsatzbehälter in zusammengeklappter Stellung
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8 zeigt
eine Draufsicht auf den zusammengefalteten Einsatzbehälter
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Wie 1 und 2 zeigen,
besteht das Grundelement Sackkarre im Wesentlichen aus dem Gestell 1,
der Bodenplatte 2 und den Rädern 3. Das Grundgestell
enthält die Schwenkachse 1a, die Stützstangen 1b und 1c und
die Griffe 1d. Die Bodenplatte 2 weist am hinteren
Ende die Anschläge 2a auf, gegen die sich das
Gestell 1 abstützt. An der Vorderkante hat die
Bodenplatte 2 eine Auflaufschräge 2b und
auf beiden Seiten die Abkantungen 2c. Um die Einheit im
beladenen Zustand tragen zu können, ist die Bodenplatte 2 seitlich
mit den Griffen 4 ausgestattet. Im zusammengeklappten Zustand
sorgt der Haken 5 für die Erhaltung der Position,
die ein freies Stehen ermöglicht, wobei sich dann die Anschläge 2a gegen
den Boden abstützen. In dem Basiszustand als Sackkarre
dient das Gerät zum Transport von Stückgut.
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Für
den Transport von losem Schüttgut wird der in 3 und 4 dargestellte
zusammenfaltbare Einsatzbehälter 6 in die Sackkarre
eingehängt. Der Einsatzbehälter 6 besteht
aus der unteren Platte 7, der hinteren Platte 8 und
den Seitenplatten 9a bis d. Untere Platte 7 und
hintere Platte 8 stehen dabei in einem Öffnungswinkel
von β1 + β2 zueinander. Die Aufteilung in die
Winkel β1 und β2 ist ungleich. Es ist β2
etwas größer als β1. Dem größeren
Winkel auf der linken Seite liegt der kleinere Winkel auf der rechten Seite
gegenüber. Wenn der Korb auf den Winkel α zusammengefaltet
wird, wie in 4 und 8 dargestellt,
wird durch die ungleiche Aufteilung die Kollision der oberen Ecken
der nach innen einknickenden Seitenteile 9a bis d vermieden.
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An
der Vorderkante ist die untere Platte 7 mit einem vorn
leicht abgewinkelten Einlaufblech 10 versehen, das eine
leichtes Einharken oder Einfegen des Schüttguts in den
Korb ermöglicht. Das Einlaufblech hat seitlich Winkel 10a mit
Bolzen 10b. Die Bolzen 10b greifen beim Einhängen
des Einsatzkorbes in die Aussparungen 2d an der Bodenplatte 2.
und fixieren die Position des Einsatzbehälters zur Sackkarre.
An der hinteren Platte 8 befindet sich der Haken 11.
Er umfasst im eingehängten Zustand des Korbes die obere
Stützstange 1c des Gestells 1, wie aus 5 zu
ersehen. Er sorgt dafür, dass der Behälter aufgehalten
bleibt und die hintere Platte 8 am Gestell 1 anliegt.
Die untere Platte 7 liegt flächig auf der Bodenplatte 2.
Die verschiedenen Platten 7, 8 und 9a bis
d sind untereinander vorzugsweise durch Stangenscharniere verbunden,
Die Scharniere an den Trennfugen der Seitenplatten 9a bis
d sind auf der Außenseite angebracht, die anderen Scharniere
befinden sich alle auf der Innenseite des Einsatzbehälters.
So wird der Zusammenfaltvorgang nicht behindert.
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In
den Seitenplatten 9a und 9c befinden sich Langlöcher 12.
Durch sie kann der Tragbügel 13 eingerastet werden.
Der Tragbügel besteht vorzugsweise aus einem Rohr, das
beidseitig s-förmige Abwinklungen hat. Wodurch die horizontalen
Bereiche 13a und die Enden 13b entstehen. Die
Bereiche 13a stellen die Tragzapfen dar, die Enden 13b dienen
zur Verriegelung. Zum Einsetzen des Tragbügels 13 wird dieser
gegenüber der dargestellten Stellung 90° nach vorn
gedreht und durch eine seitliche Bewegung mit den Enden 13b durch
die Langlöcher 12 gebracht und dann in die dargestellte
Position gedreht. Der Bügel ist nun seitlich gegen Herausrutschen
gesichert und stellt eine sichere Tragmöglichkeit wie bei
einem Korb dar. Die Maße des Bügels sind so abgestimmt, dass
beim Einsetzen die Seitenplatten leicht nach innen geknickt sind.
Um die Belademöglichkeit für den Korb nicht zu
behindern, wird der Bügel nach Gebrauch herausgenommen.
Soll die Einrichtung zusammengeklappt werden, muss der Tragbügel
herausgenommen werden, weil er die Einknickbewegung der Seitenplatten
behindern würde. 7 zeigt den
zusammengefalteten Zustand. Der Haken 5 verhindert das
Wiederöffnen. Um die Seitenplatten in gestreckter Position
zu haben, sind am Anschlag 2a Magnete 14 angebracht,
die am metallischen Scharnier 15 der Trennfuge der Seitenplatten
diese nach außen halten. Gleichzeitig dienen die Stützpunkte zum
Abstützen von Kräften, die vom Ladegut auf die Seitenplatten
nach außen ausgeübt werden. Siehe 6.
Während bei der Sackkarren- Funktion, die Bodenplatte 2 beim
Transport nur wenig angehoben wird, wird beim Transport von Schüttgut
viel weiter geschwenkt, um Herausfallen zu verhindern. Die Öffnungsfläche
des Einsatzbehälters liegt dann etwa waagerecht. Um bei
beiden Transportfunktionen ergonomisch schieben zu können,
sind die Griffe 1d bogenförmig ausgeführt.
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Am
Gestell 1 kann ein Behälter für kleines Gartenwerkzeug
und eine Aufnahme für Besen oder Harke vorgesehen werden
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 0930992
B1 [0003]
- - EP 0087258 [0003]
- - DE 20213777 U1 [0003]
- - EP 1625990 A2 [0003]
- - WO 2007/009854 [0003]
- - DE 202006012934 U1 [0003]
- - DE 29700777 U1 [0003]
- - EP 2142416 A1 [0003]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- - www.livingathome.de [0004]