DE202010002688U1 - Setzgerät - Google Patents

Abstract

Setzgerät zum Einschrauben von Befestigungselementen, insbesondere zur Befestigung von Isoliermaterial und Abdichtungsbahnen auf Flachdächern mittels bevorzugt in einem Magazin des Setzgerätes vorgelagerten Befestigungselementen, mit einer auf einem vertikal verfahrbaren Hubwagen angeordneten Schraubeinheit und mit einer durch die absenkbare Schraubeinheit oder den Hubwagen aktivierbaren Vereinzelungseinrichtung für die Befestigungselemente, welche die Befestigungselemente der Schraubeinheit in die Einschraubposition vorlegt, mit mindestens einem im Hubweg der absenkbaren Schraubeinheit angeordneten Federelement, welches die Vorschubbewegung der Schraubeinheit manipuliert, dadurch gekennzeichnet,. dass ein zweiteiliger Hubwagen (3) vorgesehen ist, in dem das Federelement (6) eingespannt ist.

Description

• Die Erfindung betrifft ein Setzgerät zum Einschrauben von Befestigungselementen, insbesondere zur Befestigung von Isoliermaterial und Abdichtungsbahnen auf Flachdächern mittels bevorzugt in einem Magazin des Setzgerätes vorgelagerten Befestigungselementen, mit einer auf einem vertikal verfahrbaren Hubwagen angeordneten Schraubeinheit und mit einer durch die absenkbare Schraubeinheit oder den Hubwagen aktivierbaren Vereinzelungseinrichtung für die Befestigungselemente, welche die Befestigungselemente der Schraubeinheit in die Einschraubposition vorlegt, mit mindestens einem im Hubweg der absenkbaren Schraubeinheit angeordneten Federelement, welches die Vorschubbewegung der Schraubeinheit manipuliert.
• Setzgeräte der eingangs genannten Gattung dienen der möglichst rationellen Befestigung von Dachdichtungs- und Dämmmaterial auf Flachdächern und werden in den verschiedensten Ausführungsformen angeboten.
• Problem aller Setzgeräte ist, dass beim Auftreffen der Schraubmittel auf den Dachuntergrund ein mechanischer Rückschlag die Wirbelsäule des Anwenders stark beeinträchtigt.
• Demgegenüber soll mit der vorliegenden Erfindung ein erheblich verbessertes Gerät bereitgestellt werden, welches den Einschraubvorgang erleichtert und körperliche Beeinträchtigungen oder Schäden beim Anwender ausschließt.
• Diese Aufgabe wird durch ein Setzgerät der eingangs genannten Gattung dadurch gelöst, indem ein zweiteiliger Hubwagen vorgesehen ist, in dem ein Federelement eingespannt ist.
• Vorteil der Erfindung ist es, dass sich das Federelement mit dem Hubwagen abwärts bewegt und erst dann zur Wirkung kommt, wenn der untere Totpunkt des Hubwagens nahezu erreicht ist und das Schraubmittel dann gedämpft den Dachuntergrund anschneidet. Dadurch kann das Schraubmittel nicht wie sonst üblich durchgestanzt werden, sondern hat genügend Zeit durch seine Drehbewegung mittels Gewindeschnitt zu durchsetzen. Es tritt somit eine wirkungsvolle Vorschubverzögerung ein. Der ansonsten letzte erhöhte Anpressdruck um das Befestigungsmittel mit seiner Kopfplatte auf der Abdichtbahn anzupressen entfällt, da sich beim Durchtritt des Schraubmittels durch den Dachuntergrund das Federelement entspannt. Im Falle einer oder mehrerer Druckfedern wird dies durch eine kurze Vorschuberhöhung bewirkt.
• Bei Verwendung einer oder mehrerer Zugfedern, ist die Position der Federn am Hubwagen entsprechend zu wählen. Die Erfindung ist sowohl für manuelle Setzgeräte als auch für Halb- und Vollautomaten einsetzbar.
• Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen entnehmbar.
• Die Zeichnung gibt eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wieder.
• Dabei zeigen:
• 1 ein Setzgerät in der Gesamtansicht
• Das Setzgerät besitzt ein Magazin 1 zur Aufnahme von nicht dargestellten Befestigungselementen und eine Schraubeinheit 2, welche an einem vertikal verfahrbaren Hubwagen 3 befestigt ist. Der Hubwagen 3 ist zweiteilig ausgebildet und besteht aus einer Aufnahmeplatte 4 und einem Spannblock 5 zwischen denen das Federelement 6 eingeschlossen ist. Die Aufnahmeplatte ist auf einer Linearführung verfahrbar und bewegt sicch gegen den Spannblock 5, wenn das Schraubmittel auf dem Dachuntergrund aufsitzt. Dabei wird das Federelement 6 komprimiert. Wenn der Dachuntergrund, beispielsweise ein Stahltrapezblech durchschnitten ist, entspannt sich das Federelement 6 und der Vorschub wird ohne äußere Krafteinwirkung wieder erhöht.

Claims (1)

1. Setzgerät zum Einschrauben von Befestigungselementen, insbesondere zur Befestigung von Isoliermaterial und Abdichtungsbahnen auf Flachdächern mittels bevorzugt in einem Magazin des Setzgerätes vorgelagerten Befestigungselementen, mit einer auf einem vertikal verfahrbaren Hubwagen angeordneten Schraubeinheit und mit einer durch die absenkbare Schraubeinheit oder den Hubwagen aktivierbaren Vereinzelungseinrichtung für die Befestigungselemente, welche die Befestigungselemente der Schraubeinheit in die Einschraubposition vorlegt, mit mindestens einem im Hubweg der absenkbaren Schraubeinheit angeordneten Federelement, welches die Vorschubbewegung der Schraubeinheit manipuliert, dadurch gekennzeichnet,. dass ein zweiteiliger Hubwagen (3) vorgesehen ist, in dem das Federelement (6) eingespannt ist.