DE202010002229U1 - Eckschrank - Google Patents

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47B49/00Revolving cabinets or racks; Cabinets or racks with revolving parts
    • A47B49/004Cabinets with compartments provided with trays revolving on a vertical axis
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Abstract

Eckschrank, insbesondere Kücheneckschrank, mit einem Schrankkorpus (13) und einem über eine Eckschranktür (19) zugänglichen Innenraum (21), in dem wenigstens ein Tablar (22) mittels eines Beschlags (12) zwischen einer Innenstellung und einer Außenstellung, in der das Tablar (22) zumindest teilweise über eine Ebene (23) einer Türöffnung hinaussteht in einer Schwenkebene schwenkbeweglich geführt ist, wobei an einer Tablarunterseite (46) des Tablars (22) wenigstens eine Befestigungsschnittstelle (70) zur Befestigung des Beschlags (12) am Tablar (22) mittels mit den Befestigungsschnittstellen (70) korrespondierenden beschlagseitigen Schnittstellenmittel (71) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Befestigungsschnittstellen (70) eine Schnittstellenmuster (72) bilden, das derart ausgebildet ist, dass der Beschlag (12) in zwei unterschiedlichen Befestigungspositionen am Tablar (22) befestigbar ist, so dass das Tablar (22) je nach vorgegebener Befestigungsposition im Uhrzeigersinn oder alternativ im Gegen-Uhrzeigersinn von der Innen- in die Außenstellung schwenkbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Eckschrank, insbesondere Kücheneckschrank, mit einem Schrankkorpus und einem über eine Eckschranktür zugänglichen Innenraum, in dem wenigstens ein Tablar mittels eines Beschlags zwischen einer Innenstellung und einer Außenstellung, in der das Tablar zumindest teilweise über eine Ebene einer Türöffnung hinaussteht in einer Schwenkebene schwenkbeweglich geführt ist, wobei an einer Tablarunterseite des Tablars wenigstens eine Befestigungsschnittstelle zur Befestigung des Beschlags am Tablar mittels mit den Befestigungsschnittstellen korrespondierenden beschlagseitigen Schnittstellenmittel ausgebildet ist.
  • Ein Beschlag dieser Art ist beispielsweise in der DE 20 2004 011 20 U1 beschrieben, bei dem ein jeweiliges Tablar von zwei an seiner Unterseite an einer Befestigungsschnittstelle gelenkig angreifenden Lenkern abgestützt ist, wobei der erste Lenker um eine Schwenkachse einer Tragsäule und der zweite Lenker um eine zur Schwenkachse der Tragsäule parallele Achse eines Traglagers schwenkbar ist. Die beiden Lenker sind in ihrer Länge und ihrer Form unterschiedlich und so ausgelegt, dass das Tablar von beiden Lenkern gemeinsam zwischen der Innen- und der Außenstellung gesteuert wird. Die Tablarbewegung erfolgt hierbei durch Überlagerung zweier jeweils um die jeweiligen Schwenkachsen ausgeführten Kreisbahnbewegungen.
  • Letztendlich resultiert daraus eine zwischen Innen- und Außenstellung des Tablars durchgeführte S-förmige Tablarbewegung. Die Lenker sind derart ausgelegt, dass das Tablar von seiner Innenstellung im Uhrzeigersinn aus dem Innenraum des Eckschranks herausgeschwenkt wird. Ein Herausschwenken des Tablars im Gegen-Uhrzeigersinn ist mit der Anordnung und Ausgestaltung dieser Lenker nicht möglich.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Eckschrank der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der gegenüber dem aus dem Stand der Technik bekannten Eckschränken zusätzliche Funktionen bietet, insbesondere unabhängig von der ihn umgebenden Küchenschrankperipherie eingebaut werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Eckschrank mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargestellt.
  • Der erfindungsgemäße Eckschrank zeichnet sich dadurch aus, das mehrere Befestigungsschnittstellen ein Schnittstellenmuster bilden, das derart ausgestaltet ist, dass der Beschlag in zwei unterschiedlichen Befestigungspositionen am Tablar befestigbar ist, so dass das Tablar je nach vorgegebener Befestigungsposition im Uhrzeigersinn oder alternativ im Gegen-Uhrzeigersinn von der Innen- in die Außenstellung schwenkbar ist.
  • Der erfindungsgemäße Eckschrank ist also vielfältig einsetzbar, wobei die Eckschranktür je nach Bedarf auf der linken oder rechten Seite angeordnet sein kann und das Tablar entweder links- oder rechts herum also im Uhrzeiger- oder Gegen-Uhrzeigersinn aus dem Eckschrank herausgeschwenkt werden kann. Dies ist ganz einfach dadurch möglich, dass der Beschlag in eine zweite Befestigungsposition gebracht wird, in der er ebenfalls in einfacher Weise an den Befestigungsschnittstellen des Schnittstellenmusters befestigt werden kann, ohne das hierzu ein modifiziertes Tablar mit anderen Befestigungsschnittstellen oder ein spezieller für die gegensinnige Schwenkbewegung ausgestalteter Beschlag eingesetzt werden muss. Es ist also nicht mehr notwendig „Links- oder Rechts”-Beschläge vorzuhalten. Zweckmäßigerweise wird die andere Befestigungsposition durch Umklappen des Beschlags um 180° erreicht.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist das Schnittstellenmuster derart ausgestaltet, dass bei der Befestigung des Beschlags in beiden unterschiedlichen Befestigungspositionen jeweils sämtliche Befestigungsschnittstellen durch die zugeordneten Schnittstellenmittel genutzt sind. Dadurch ist es möglich, den Beschlag in den beiden unterschiedlichen Befestigungspositionen jeweils an derselben Stelle an der Tablarunterseite zu befestigen.
  • Alternativ ist es möglich, dass das Schnittstellenmuster derart ausgestaltet ist, dass bei der Befestigung des Beschlags in beiden unterschiedlichen Befestigungspositionen jeweils nur ein Teil der Befestigungsschnittstellen durch die zugeordneten Schnittstellenmittel genutzt sind und ein anderer Teil der Befestigungsschnittstellen, der dann bei der jeweils anderen Befestigungsposition genutzt ist, ungenutzt bleibt.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung umfassen die Schnittstellenmittel eine zwischen dem Beschlag und der Tablarunterseite angeordnete, am Beschlag lösbar befestigte Adapterplatte. Dadurch lässt sich der Beschlag egal in welcher Befestigungsposition er zu befestigen ist, stets an derselben Stelle an der Tablarunterseite befestigen.
  • Es ist auch möglich, auf das Adapterstück zu verzichten, wobei die Schnittstellenmittel dann an einer Beschlagkomponente des Beschlags ausgebildet sind. Zweckmäßigerweise sind die Schnittstellenmittel an zwei unterschiedlichen Beschlagkomponenten des Beschlags vorgesehen.
  • Die Schwenkebene des Tablars kann durch eine parallel zur Ebene der Türöffnung verlaufende als X-Achse bezeichnete Mittel-Längsachse und eine senkrecht hierzu ausgerichtete als Y-Achse bezeichnete Mittel-Querachse aufgespannt werden, die das Tablar in vier Quadranten aufteilt, wobei die Befestigungsschnittstellen des Schnittstellenmusters über alle vier Quadranten verteilt angeordnet sind.
  • Es ist möglich, dass das Schnittstellenmuster im Bereich des Schnittpunktes der X- und Y-Achse angeordnet ist.
  • Es ist ferner denkbar, dass das Schnittstellenmuster spiegelsymmetrisch zur X-Achse ausgebildet ist. Alternativ ist es möglich, dass das Schnittstellenmuster spiegelsymmetrisch zur Y-Achse ausgebildet ist. Auch eine Spiegelsymmetrie bezüglich der X- und Y-Achse ist möglich.
  • Zweckmäßigerweise werden die Befestigungsschnittstellen von Befestigungslöchern, die an der Tablarunterseite angebracht sind gebildet. Alternativ ist es möglich, dass die Befestigungsschnittstellen an der Tablarunterseite als Zapfen ausgebildet sind.
  • Die Schnittstellenmittel können am Beschlag ausgebildete Durchgangslöcher und diesen zugeordnete Befestigungselemente, insbesondere Befestigungsschrauben, umfassen.
  • In besonders bevorzugter Weise besitzt der Beschlag wenigstens einen einerseits um eine ortsfeste Schwenkachse und andererseits an einer tablarfesten Lagerachse schwenkbar am Tablar gelagerten Tragarm zur Tablarabstützung und eine Steuereinrichtung zur Steuerung der Tablarbewegung in der Schwenkebene zwischen der Innen- und Außenstellung.
  • Die Steuereinrichtung kann zwei Steuerhebel besitzen, die jeweils einerseits um eine ortsfeste Schwenkachse und andererseits um eine tablarfeste Lagerachse bezüglich dieser drehbar und unverschieblich gelagert sind.
  • In besonders bevorzugter Weise bildet einer der beiden Steuerhebel zugleich den Tragarm und ist in Gestalt eines kombinierten Steuer-/Traghebels ausgebildet, der gegenüber dem anderen Steuerhebel rechtwinkelig zur Schwenkebene eine größere Biegesteifigkeit aufweist.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist ein Verbindungsglied zur Verbindung der beiden Steuerhebel vorgesehen, das die beiden tablarfesten Lagerachsen der Steuerhebel aufnimmt und seinerseits am Tablar befestigt ist.
  • Am Verbindungsglied können Schnittstellenmittel ausgebildet sein.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Beschlags befestigt an einer Tragsäule, wobei er über Befes tigungsschnittstellen zur Befestigung an einem Tablar vorgesehen ist,
  • 2 eine perspektivische Ansicht des Beschlags von 1 von unten mit den Befestigungsschnittstellen an der Tablarunterseite des Tablars,
  • 3 eine perspektivische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Beschlags befestigt an einer Tragsäule, wobei er über Befestigungsschnittstellen zur Befestigung an einem Tablar vorgesehen ist,
  • 4 eine perspektivische Darstellung des Beschlags von 1 von unten mit den Befestigungsschnittstellen an der Tablarunterseite,
  • 5 eine schematische Unteransicht eines Tablars mit einer weiteren Ausführungsform eines Schnittstellenmusters an Befestigungsschnittstellen,
  • 6 eine Unteransicht eines Tablar gemäß 5 mit einem gegenüber 5 unterschiedlichen Schnittstellenmuster an Befestigungsschnittstellen,
  • 7 eine schematische Darstellung des Tablars von 5 mit einer gegenüber den 5 und 6 unterschiedlichen Schnittstellenmuster an Befestigungsschnittstellen,
  • 8 eine Unteransicht des zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Beschlags von 3 im in den Eckschrank eingebauten Zustand, wobei sich das Tablar in seiner Innenstellung befindet,
  • 9 eine Unteransicht auf den Beschlag mit Tablar von 8, wobei sich das Tablar in einer Zwischenstellung befindet,
  • 10 eine Unteransicht auf den Beschlag mit Tablar gemäß 8, wobei sich das Tablar in der Außenstellung befindet,
  • 11 eine perspektivische Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Beschlags mit Tablar befestigt an der Tragsäule an einer ersten Höhenposition,
  • 12 eine perspektivische Schnittdarstellung des Beschlags mit Tablar von 11 befestigt an der Tragsäule an einer zweiten Höhenposition,
  • 13 eine perspektivische Darstellung der Einzelheit X aus 11,
  • 14 einen Längsschnitt durch die Tragsäule und das Klemmstück gemäß der Linien XIV-XIV in 13,
  • 15 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit X von 11, wobei das Klemmstück in einer Lösestellung gezeigt ist,
  • 16 eine Längsschnitt durch die Tragsäule und das Klemmstück gemäß der Linie XVI-XVI in 15,
  • 17 eine perspektivische Darstellung einer alternativen Ausführungsform des Klemmstücks, wobei sich das Klemmstück in der Klemmstellung befindet,
  • 18 eine Draufsicht auf das Klemmstück von 17 mit einem Querschnitt durch die Tragsäule,
  • 19 eine perspektivische Darstellung des Klemmstücks von 17, wobei sich das Klemmstück in der Lösestellung befindet,
  • 20 eine Draufsicht auf das Klemmstück von 19, mit einem Querschnitt durch die Tragsäule,
  • 21 eine Draufsicht auf das zweite Ausführungsbeispiel des Beschlags gemäß 3 im im Eckschrank eingebauten Zustand, wobei sich das Tablar in seiner Innenstellung befindet,
  • 22 eine Draufsicht auf den Beschlag gemäß 21, wobei sich das Tablar in einer Zwischenstellung befindet und
  • 23 eine Draufsicht auf den Beschlag gemäß 21, wobei sich das Tablar in seiner Außenstellung befindet.
  • Die 1 und 2 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Eckschranks 11 bzw. des darin eingebauten erfindungsgemäßen Beschlags 12. Wie insbesondere in den 8 bis 12 sowie 21 bis 23 gezeigt, besitzt der Eckschrank 11 einen Schrankkorpus 13, der beispielhaft mit rechteckigem Grundriss dargestellt ist. Der Schrankkorpus 13 seinerseits besteht aus einer Rückwand 14, zwei Seitenwänden 15, 16 und einer Vorderseite 17, die wiederum unterteilt ist in eine Vorderwand 18 und eine hierzu benachbart angeordnete Eckschranktür 19. Wie insbesondere die Draufsicht in den 21 bis 23 zeigt, ist die Eckschranktür 19 von vorne gesehen auf der rechten Seite der Vorderseite 17 und die Vorderwand 18 entsprechend auf der linken Seite der Vorderseite 17 angeordnet. Die Ausfahrbewegung des Tablars erfolgt also im Uhrzeigersinn. Wie nachfolgend noch näher erläutert, kann die Eckschranktür 19 alternativ auch auf der linken Seite der Vorderseite 17 des Eckschranks 11 angeordnet sein, so dass die Ausfahrbewegung des Tablars aus der Innenstellung durch Verschwenken im Gegen-Uhrzeigersinn erfolgt.
  • Es ist ferner noch ein Schrankboden 20 vorgesehen. Vorderwand 18 und Eckschranktür 19 nehmen in etwa zu gleichen Teilen die Vorderseite 17 ein. Der rechteckige Schrankkorpus 13 begrenzt einen dementsprechend rechteckigen Innenraum 21, der in etwa hälftig über die Eckschranktür 19 zugänglich ist.
  • Im Innenraum des Eckschranks 11 befindet sich wenigstens ein Tablar 22, das mittels des Beschlags 12 zwischen einer Innenstellung, in der das Tablar 22 vollständig im Innenraum 21 untergebracht ist, und einer Außenstellung, in der das Tablar 22 zumindest teilweise über eine Ebene 23 einer Türöffnung des Eckschranks 11 hinaussteht, in einer Schwenkebene beweglich gesteuert wird. Es ist hier beispielhaft ein einzelnes Tablar 22 dargestellt. Alternativ ist es möglich, dass im Eckschrank 11 zwei oder mehr übereinanderliegende Tablare 22 angeordnet sind. Ferner ist das Tablar 22 beispielshaft in einteiliger Ausführungsform dargestellt. Es ist jedoch auch möglich, mehrteilige Tablare 22 einzusetzen.
  • Auch der Grundriss des Tablars 22 ist beispielhaft in Form einer Niere dargestellt. Das Tablar 22 besitzt an seiner der Vorderwand 18 zugewandten Innenseite eine Taillierung 24, um ein bequemes Herausschwenken aus dem Innenraum 21 bzw. Hineinschwenken in den Innenraum 21 zu ermöglichen, ohne dass das Tablar 22 an der Vorderwand 18 anstößt bzw. hängen bleibt.
  • Der Beschlag 12 besitzt wenigstens einen einerseits um eine im eingebauten Zustand des Tablars 22 ortsfeste Schwenkachse 25 schwenkbar gelagerten und andererseits an einer tablarfesten Lagerachse 26 schwenkbar am zugeordneten Tablar gelagerten Tragarm zur Tablarabstützung und eine Steuereinrichtung zur Steuerung der Tablarbewegung in der Schwenkebene zwischen der Innen- und der Außenstellung.
  • Die Steuereinrichtung besitzt ferner zwei Steuerhebel, von denen einer zugleich den Tragarm bildet und in Gestalt eines kombinierten Steuer-/Traghebels 27 ausgebildet ist, der gegenüber dem anderen Steuerhebel 28 rechtwinkelig zur Schwenkebene eine größere Biegesteifigkeit aufweist. Der Steuer-/Traghebel übt also eine Doppelfunktion aus, so steuert er als Steuerhebel die Tablarbewegung zwischen der Innen- und Außenstellung und stützt das Tablar 22 als Tragarm ab. Der Steuerhebel 28 ist ebenfalls einerseits um eine ortsfeste Schwenkachse 29 und andererseits um eine tablarfeste Lagerachse 30 bezüglich dieser drehbar und unverschieblich gelagert. Auch der Steuer-/Traghebel 27 ist um seine tablarfeste Lagerachse 26 bezüglich dieser drehbar und unverschieblich gelagert. Die beiden ortsfesten Schwenkachsen 25, 29 des Steuer-/Traghebels 27 und des Steuerhebels 28 sind benachbart zueinander angeordnet oder fallen zusammen, wobei bei den dargestellten Ausführungsbeispielen beispielhaft eine benachbarte Anordnung der ortsfesten Schwenkachsen 25, 29 gezeigt ist.
  • Um eine ausreichend große Biegesteifigkeit des Steuer-/Traghebels 27 zu erzielen, damit er seiner Funktion als Tragarm zur Tablarabstützung nachkommen kann, wird dieser von einem Metall-Vierkantrohr gebildet. Wie insbesondere in 14 dargestellt, ist am ortsfesten Ende dieses Vierkantrohrs eine Lagerhülse 31 befestigt, insbesondere angeschweißt. Durch diese Lagerhülse 31 ist ein Lagerbolzen, beispielsweise in Form einer Niet hindurch gesteckt, der seinerseits an einer U-förmigen, die Lagerhülse 31 aufnehmenden Lagerpartie 33 an einem nachfolgend noch näher beschriebenen Klemmstück 34 befestigt ist. Der Lagerbolzen bildet die ortsfeste Schwenkachse 25, um die der Steuer-/Traghebel 27 schwenkbar gelagert ist. Am gegenüberliegenden Ende des als Vierkantrohr ausgestalteten Steuer-/Traghebels 27 ist in ähnlicher Weise eine weitere Lagerhülse 35 befestigt, insbesondere angeschweißt. Die Lagerhülse 35 wird von einem Lagerbolzen durchsetzt, der seinerseits an einem nachfolgend näher beschriebenen Verbindungsglied 36 gelagert ist. Der Lagerbolzen bildet also die tablarfeste Lagerachse 26 des Steuer-/Traghebels 27.
  • Im Gegensatz zum Steuer-/Traghebel 27 wird der Steuerhebel 28 von einer Flacheisenstange gebildet. Wie insbesondere in 2 und 14 dargestellt, besitzt der Steuerhebel 18 an beiden einander gegenüberliegenden Enden jeweils eine insbesondere kreisrunde Durchgangsöffnung 37, in die jeweils ein Lagerstift, beispielsweise in Form einer Niet, hindurch gesteckt ist. Das eine Ende des Steuerhebels 28 wird wiederum an dem Klemmstück 34 gelagert, wobei der Lagerstift die ortsfeste Schwenkachse 29 des Steuerhebels 28 bildet. Das gegenüberliegende Ende wird mittels des anderen Lagerstifts am Verbindungsglied 36 gelagert, wobei dieser Lagerstift die tablarfeste Lagerachse 30 des Steuerhebels 28 bildet.
  • Es sind also beide ortsfeste Schwenkachsen 25, 29 des Steuer-/Traghebels 27 und des Steuerhebels 28 am Klemmstück 34 angeordnet, wobei gemäß den beschriebenen Ausführungsbeispielen die ortsfeste Schwenkachse 25 des Steuer-/Traghebels 27 näher an einer Längsachse 38 einer nachfolgend näher beschrie benen Tragsäule 39 gelagert ist als die ortsfeste Schwenkachse 29 des Steuerhebels 28. Ferner ist die Hebellänge des Steuer-/Traghebels 27 größer als die Hebellänge des Steuerhebels 28, so dass die tablarfeste Lagerachse 26 des Steuer-/Traghebels 27 einen Kreisbogen mit größerem Radius beschreibt als die tablarfeste Lagerachse 30 des Steuerhebels 28. Dadurch ergibt sich eine Relativbewegung von Steuer-/Traghebel 27 und Steuerhebel 28 bei der Tablarbewegung zwischen der Innen- und der Außenstellung.
  • Wie bereits erwähnt sind beide tablarfesten Lagerachsen 26, 30 des Steuer-/Traghebels 27 und des Steuerhebels 28 an einem Verbindungsglied 36 angeordnet, das also diese beiden tablarfesten Lagerachsen 26, 30 miteinander verbindet. Das Verbindungsglied 36 besitzt hierzu einen Achsträger 40, an dem in zuvor beschriebener Weise die beiden tablarfesten Lagerachsen 26, 30 gelagert sind.
  • Der Achsträger 40 ist jochartig ausgestaltet und besitzt einen plattenartigen ersten Achsschenkel 41a und einen parallel hierzu verlaufenden plattenartigen zweiten Achsschenkel 41b, die über zwei Abstandhalter 42 in Form von Materialstegen auf Abstand zueinander gehalten sind. Zwischen den beiden Achsschenkeln 41a, 41b befindet sich die am Steuer-/Traghebel 27 endseitig angesetzte Lagerhülse 31. Im Gegensatz dazu ist der Steuerhebel 28 lediglich an einem der beiden Achsschenkel 41a, 41b mittels des die tablarfeste Lagerachse 30 bildenden Lagerstiftes gelagert.
  • Neben dem Achsträger 40 weist das Verbindungsglied 36 auch noch einen langgestreckten Stützarm 43 auf, der ebenfalls als Vierkantrohr ausgestaltet ist. Stützarm 43 und Achsträger 40 sind starr miteinander verbunden, können beispielsweise aneinander angeschweißt sein. Dabei bilden die tablarfesten La gerachsen 26, 30 am Achsträger 40 eine Verbindungslinie 44, die stumpfwinkelig zu einer Längsachse 45 des Stützarms 43 verläuft (8). Im befestigten Zustand des Beschlags 12 an der Tablarunterseite 46 des Tablars 22 befindet sich der Achsträger 40 mit den beiden tablarfesten Lagerachsen 26, 30 in der einen, durch eine Mittel-Querachse 47 gebildete Tablarhälfte 48, während der Stützarm 43 in die andere der beiden Tablarhälften 48 hineinragt. Der Stützarm 43 übt neben dem Steuer-/Traghebel 27 eine Tragfunktion zur Abstützung des Tablars 22 aus. Er verhindert, dass das Tablar 22 nur an einer Tablarhälfte 48 abgestützt ist, wodurch sich Instabilitäten ergeben könnten, insbesondere wenn auf dem Tablar Gegenstände stehen. In diesem Fall würde auf die Befestigung zwischen dem Achsträger 40 und dem Tablar ein großes Moment ausgeübt werden, was zu einem Lösen des Achsträgers 40 vom Tablar 22 führen könnte.
  • Am Stützarm 43 ist wenigstens eine Befestigungslasche 49 vorgesehen, über die der Stützarm 43 an der Tablarunterseite 46 befestigt werden kann. Zweckmäßigerweise befindet sich die Befestigungslasche 49 am Stützarm-Ende, das dem Achsträger 40 entgegengesetzt ist.
  • Der Eckschrank 11 besitzt ferner die bereits erwähnte Tragsäule 39 mit einer Längsachse 38. Die Tragsäule 39 ist über eine Lagerplatte 50 am Schrankboden 20 befestigt und steht frei im Schrankkorpus 13, ist also mit den Seitenwänden 15, 16 sowie mit Vorderwand 18 und Rückwand 14 nicht verbunden. Am dem Schrankboden 20 entgegengesetzten Ende der Tragsäule 39 ist eine weitere Lagerplatte 51 angesetzt, über die die Tragsäule 39 an einer Schrankabdeckung (nicht dargestellt) gelagert ist. Die Tragsäule 39 ist als Teleskopsäule ausgestaltet und besitzt hierzu ein Säulenunterteil 52 und ein linear verschieblich im Säulenunterteil 52 gelagertes Teleskop teil 53. Die Teleskopierbarkeit der Tragsäule 39 erlaubt deren Anpassung an unterschiedliche Eckschrankhöhen.
  • Der Beschlag 12 ist mittels einer Befestigungsvorrichtung an der Tragsäule 39 befestigt. Zur Befestigungsvorrichtung gehört das bereits erwähnte Klemmstück 34 oder Lagerelement das Klemmmittel besitzt, die zwischen einer den Beschlag 12 an der Tragsäule 39 in gewünschter Höhenlage relativ zur Tragsäule 39 unverschieblich festklemmenden Klemmstellung 54 und einer eine stufenlose Höhenverstellung des Beschlags entlang der Tragsäule 39 ermöglichende Lösestellung 55 verstellbar sind.
  • Das Klemmstück 34 ist Bestandteil des Beschlags 12. Es besitzt einen Grundkörper 56 und zwei relativ zueinander bewegliche Klemmbacken 57, 58, mit denen sich die zugeordnete Tragsäule 39 zumindest teilweise umgreifen lässt. Am Grundkörper 56 befindet sich die U-förmige Lagerpartie 33, in der die Lagerhülse 31 des Steuer-/Traghebels 27 aufgenommen ist, und mittels des die ortsfeste Schwenkachse 25 bildenden Lagerbolzens schwenkbar gelagert ist. Einer der Schenkel der Lagerpartie 33 ist plattenartig ausgestaltet und weist die Durchgangsöffnung 37 auf, an der mit Hilfe des die ortsfeste Schwenkachse 29 bildenden Lagerstifts der Steuerhebel 28 schwenkbar gelagert ist. Es ist möglich, dass dieser plattenartige Schenkel mehrerer solcher Durchgangsöffnungen aufweist, so dass die ortsfestes Schwenkachse 29 umgesetzt werden kann, wodurch sich der Schwenkradius des Steuerhebels 28 und dessen Stellung zum Steuer-/Traghebel 27 verändern lässt.
  • Wie insbesondere in den 13 bis 20 gezeigt, ist eine der beiden Klemmbacken 57 starr also unbeweglich am Grundkörper 56 angeordnet.
  • Die 13 bis 16 zeigen eine erste Ausführungsform des Klemmstücks 34 gemäß der die starre Klemmbacke 57 hakenartig ausgestaltet ist. Die zweite Klemmbacke 58 ist relativ zur starren Klemmbacke 57 beweglich angeordnet, wobei die beiden Klemmbacken in der in 15 bzw. 16 dargestellten Lösestellung 55 eine Einführöffnung 59 definieren, mit der das Klemmstück 34 seitlich an die Traghülse 39 angesetzt werden kann, so dass die beiden Klemmbacken 57, 58 den Umfang der Tragsäule 39 teilweise umgreifen. In der in den 13 und 14 gezeigten Klemmstellung 54 ist diese Einführöffnung 59 soweit verengt, dass ein Entfernen des Klemmstücks 34 schräg zur Längsachse 38 der Tragsäule 39 nicht mehr möglich ist und zudem eine Klemmung des Klemmstücks 54 an der Tragsäule 39 vorliegt, so dass dieses relativ zur Tragsäule 39 unverschieblich festgelegt ist. Zweckmäßigerweise erfolgt das Anklemmen des Klemmstücks 34 am Säulenunterteil 52 der Tragsäule 39.
  • Die bewegliche zweite Klemmbacke 58 ist gemäß der ersten Ausführungsform mittels Führungsmitteln in Axialrichtung zur Längsachse 38 der Tragsäule 39 linear verschieblich gelagert, wobei gleichzeitig eine in Axialrichtung ausgerichtete Klemmfläche der Klemmbacke 58 in Radialrichtung nach innen auf die starre erste Klemmbacke zu verlagerbar ist. Gemäß erster Ausführungsform besitzt die bewegliche Klemmbacke 58 zwei Backenglieder 61a, 61b, die in Axialrichtung zur Längsachse 38 der Tragsäule 39 mittels Stellmitteln relativ zueinander beweglich am Grundkörper 56 des Klemmstücks 34 gelagert sind, wobei bei einer Aufeinanderzu-Bewegung eine Verlagerung der Klemmflächen an den Backengliedern 61a, 61b nach radial innen erfolgt. Um dieses zu erreichen, sind an den Backengliedern 61a, 61b am den Klemmflächen 60a, 60b entgegengesetzten Ende jeweils Führungsschrägen 62a, 62b ausgebildet, die Teil der Führungsmittel sind. Wie insbesondere in den 14 und 16 dargestellt, wirken die Führungsschrägen 62a, 62b mit einer Abgleitfläche 63 zusammen, die von einer im Wesentlichen parallel zur Längsachse der Tragsäule 39 ausgerichteten Wandung am Grundkörper 56 gebildet wird. Die Führungsschrägen 62a, 62b der Backenglieder 61a, 61b sind aufeinander zugeneigt, d. h. bei einer Aufeinanderzu-Bewegung der Backenglieder 61a, 61b gleitet ein stets größer werdender Querschnitt der Backenglieder 61a, 61b auf der Abgleitfläche 63 ab, wodurch die Klemmflächen 60a, 60b nach radial innen auf die erste Klemmbacke 57 zu bewegt werden. Um die Relativbewegung zwischen den beiden Backenglieder 61a, 61b einzuleiten, dienen Stellmittel in Form einer die beiden Backenglieder 61a, 61b durchsetzenden Stellschraube 64. Wie insbesondere in 15 gezeigt, ist die Stellschraube 64 noch zusätzlich in einem Lagersteg 65 des Grundkörpers gelagert.
  • Um das Klemmstück 34 in der gewünschten Höhenlage an der Tragsäule 39 zu befestigen, werden die beiden Klemmbacken 57, 58 zunächst in die Lösestellung 55 gebracht, wobei die beiden Backenglieder 61a, 61b voneinander weg bewegt werden. Dies kann durch Herausschrauben der Stellschraube 34 durchgeführt werden. Dadurch entsteht eine Einführöffnung 59, deren Querschnitt größer ist als der Querschnitt der Tragsäule 39, so dass das Klemmstück 34 seitlich an die Tragsäule 39 angesetzt werden kann. Nach dem Ansetzen wird die Stellschraube 64 wieder eingedreht, wodurch die beiden Backenglieder 61a, 61b aufeinander zu bewegt werden. Da die Backenglieder mit ihren Führungsschrägen 62a, 62b jeweils auf der Abgleitfläche 63 abgleiten, werden die Klemmflächen 60a, 60b der Backenglieder 61a, 61b in Richtung zur Außenseite der Tragsäule 39 hin bewegt und zwar solange, bis sie mit einer ausreichenden Klemm kraft auf die Tragsäule 39 drücken, wodurch das Klemmstück 34 an der Tragsäule 39 festgeklemmt ist.
  • Die 17 bis 20 zeigen eine zweite Ausführungsform des Klemmstücks 34. Hier ist eine starre, feststehende erste Klemmbacke 57 und eine hierzu relativ bewegliche zweite Klemmbacke 58 vorgesehen. Wie insbesondere in 17 gezeigt, hat die starre Klemmbacke 57 eine größere Backenhöhe als die bewegliche Klemmbacke 58. Die bewegliche zweite Klemmbacke 58 ist mittels Schwenkmitteln 66 um eine Backen-Schwenkachse 67 schwenkbar am Grundkörper 56 des Klemmstücks 34 gelagert. Die Schwenkmittel sind in ähnlicher Weise wie bei der schwenkbeweglichen Lagerung des Steuer-/Traghebels 27 oder des Steuerhebels 28 ausgestaltet. Die schwenkbewegliche Klemmbacke 58 ist hierzu in einer U-förmigen Lageraufnahme gelagert, wobei ein Schwenklagerbolzen durch beide die Lageraufnahme begrenzende Lagerschenkel 68a, 68b und die Klemmbacke 58 hindurchgeführt ist. Der Schwenklagerbolzen bildet dabei die Backen-Schwenkachse 67. Zum Feststellen der beweglichen Klemmbacke 58 sind Feststellmittel in Form einer Feststellschraube vorgesehen, die vorzugsweise in Querrichtung zur Backen-Schwenkachse 67 ausgerichtet beide Klemmbacken 57, 58 durchsetzt und an der starren Klemmbacke 58 gelagert ist.
  • Um das Klemmstück 34 gemäß zweiter Ausführungsform an der Tragsäule 39 zu befestigen, werden die beiden Klemmbacken 57, 58 zunächst durch Herausschrauben der Feststellschraube 69 in die Lösestellung 55 gebracht. Dabei entsteht eine in 19 oder 20 gezeigte Einführöffnung 59, deren Querschnitt größer ist als der Querschnitt bzw. Durchmesser der Tragsäule 39, so dass das Klemmstück 34 seitlich an die Tragsäule angesetzt werden kann. Ist die gewünschte Höhenlage des Klemmstücks 34 an der Tragsäule 39 erreicht, so wird die Feststellschraube 69 eingeschraubt, wodurch die schwenkbewegliche Klemmbacke 58 zur starren Klemmbacke 57 hin geschwenkt wird, bis sie letztendlich mit Klemmkraft auf die Außenseite der Tragsäule 39 drückt, wodurch eine Festklemmung des Klemmstücks an der Tragsäule 39 entsteht.
  • Dadurch, dass auf Seiten der Tragsäule 39 keine Komponenten bzw. Bauteile für die Befestigung des Klemmstücks 34 notwendig sind, kann das Klemmstück 34 stufenlos höhenverstellbar an jeder beliebigen Stelle entlang der Tragsäule, prinzipiell auch am Teleskopteil 53 festgeklemmt werden.
  • Wie insbesondere in den 1 bis 7 gezeigt, ist der Beschlag 12 an der Tablarunterseite 46 des Tablars 22 zu befestigen. Hierzu sind an der Tablarunterseite 46 Befestigungsschnittstellen 70 ausgebildet, die zur Befestigung des Beschlags 12 mittels mit den Befestigungsschnittstellen 70 korrespondierenden beschlagseitigen Schnittstellenmittel 71 dienen.
  • Dabei bilden mehrere Befestigungsschnittstellen 70 ein Schnittstellenmuster 72, das derart ausgestaltet ist, dass der Beschlag 12 in zwei unterschiedlichen Befestigungspositionen am Tablar 22 befestigbar ist, so dass es je nach vorgegebener Befestigungsposition im Uhrzeigersinn oder alternativ im Gegen-Uhrzeigersinn von der Innen- in die Außenstellung schwenkbar ist. Die Befestigungsschnittstellen 70 sind als Befestigungslöcher ausgestaltet, in denen Schnittstellenmittel in Form von Befestigungselementen, beispielsweise Schrauben, Nieten oder dergleichen, die zuvor durch entsprechende Durchgangslöcher im Beschlag 12 hindurchgeführt werden, fixierbar sind.
  • Gemäß dem in den 1 und 2 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Beschlags 12 werden die Schnittstellenmittel 71 von der am Stützarm 43 angesetzten Befestigungslasche 49 gebildet, die zwei Durchgangslöcher zur Durchführung von Befestigungselementen in Form von Befestigungsschrauben hat, die ihrerseits in den korrespondierenden Befestigungsschnittstellen 70 an der Tablarunterseite 46 fixiert werden. Ferner zählen zu den Schnittstellenmitteln 71 noch der Lagerbolzen, der die tablarfesten Lagerachse 26 des Steuer-/Traghebels 27 bildet. Dieser ragt durch die beiden Achsschenkel 41a, 41b des Achsträgers 40 hindurch und steht nach oben ab, so dass er in der korrespondierenden Befestigungsschnittstelle 70 fixiert werden kann. Schließlich zählt noch der die tablarfesten Lagerachse 30 des Steuerhebels 28 bildende Lagerstift zu den Schnittstellenmitteln 71. Dieser ist durch eine in beiden Achsschenkeln 41a, 41b ausgebildete Durchgangsöffnung hindurchgeführt und steht von der Oberseite des Achsträgers 40 ab, so dass er in seine korrespondierende Befestigungsschnittstelle 70 an der Tablarunterseite 46 eingeführt und dort fixiert werden kann.
  • Wie insbesondere 2 zeigt, liegt das Schnittstellenmuster 72 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel großflächig verteilt an der Tablarunterseite 46. Dabei befindet sich der Hälfte der Befestigungsschnittstellen 70 dieses Schnittstellenmusters an der einen Tablarhälfte 48, während sich die andere Hälfte an der anderen Tablarhälfte befindet. Definiert man zusätzlich zur Mittel-Querachse 47 des Tablars 22 eine Mittel-Längsachse 73, wobei die Mittel-Längsachse als X-Achse und die Mittel-Querachse als Y-Achse zu bezeichnen sind, so wird das Tablar 22 in vier Quadranten aufgeteilt, wobei die Befestigungsschnittstellen dieses Schnittstellenmusters 72 dann über alle vier Quadranten verteilt angeordnet sind. Gemäß dem gezeigten ersten Ausführungsbeispiel sind hier vier unterschiedliche Schnittstellengruppen 74a, 74b, 74c, 74d mit jeweils zwei Befestigungsschnittstellen 70 vorgesehen. Zur Befestigung des Beschlags 12 an der Tablarunterseite 46 werden jedoch nur zwei der vier Schnittstellengruppen 74a–d benötigt, so dass die beiden anderen Schnittstellengruppen 74a–d ungenutzt bleiben. Die Schnittstellengruppen 74a–d liegen hier in beispielhafter Weise spiegelsymmetrisch zur Y-Achse. Zwei der Schnittstellengruppen 74a, 74c befinden sich im Bereich des hinteren Randes des Tablars, wobei die beiden Befestigungsschnittstellen 70 dieser Schnittstellengruppen 74a, 74c in X-Richtung hintereinander angeordnet sind. Die beiden anderen Schnittstellengruppen 74b, 74d befinden sich ungefähr auf halber Höhe zwischen dem äußeren Seitenrand des Tablars 22 und der Y-Achse, wobei die Befestigungsschnittstellen 70 dieser Schnittstellengruppen 74b, 74d in Y-Richtung hintereinander angeordnet sind.
  • Bei der Befestigung des Beschlags 12 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel wird der Stützarm 43 mit seiner Befestigungslasche an der in Y-Richtung ausgerichteten Schnittstellengruppe 74b an der einen Tablarhälfte 48 angesetzt und mittels den Befestigungsschrauben befestigt. Der Achsträger 40 mit seinem Lagerbolzen bzw. Lagerstift wird an die in X-Richtung ausgerichteten Schnittstellengruppe 74c an der anderen Tablarhälfte angesetzt und dort befestigt. Diese Befestigung ergibt eine Tablarbewegung gemäß den 21 bis 23. Die Eckschranktür 19 befindet sich also von vorne gesehen auf der rechten Seite und das Tablar 22 schwenkt im Uhrzeigersinn aus dem Eckschrank 11 heraus.
  • Mit dem Schnittstellenmuster 72 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ist es jedoch in einfacher Weise möglich, den Beschlag 12 und somit das Tablar 22 gegensinnig, also im Gegen-Uhrzeigersinn aus dem Innenraum 21 herausschwenken zu lassen. Hierzu wäre dann die Eckschranktür 11 auf der linken Seite angeordnet. Der Beschlag 12 wird hierzu um 180° umgeklappt und die Befestigungslasche 49 am Stützarm 43 wird an der anderen entgegengesetzten Seiten des Stützarms 43 befestigt. Der Stützarm 43 mit seiner Befestigungslasche 49 ragt dann in die Tablarhälfte 48 hinein, in der in der anderen Befestigungsposition der Achsträger 40 platziert war, während der Achsträger 40 jetzt in die Tablarhälfte 48 hineinragt, in der vorher der Stützarm 43 mit seiner Befestigungslasche 49 positioniert war. Bei der Befestigung des Beschlags 12 wird die Befestigungslasche 49 mit Hilfe der Befestigungsschrauben dann wieder an der in Y-Richtung ausgerichteten Schnittstellengruppe 74d befestigt, während der Achsträger 40 mit den Lagerbolzen bzw. -stiften dann an der anderen Tablarhälfte 48 an der in X-Richtung ausgerichteten Schnittstellengruppe 74a befestigt wird.
  • Das Tablar 22 kann also je nach Bedarf entweder links oder rechts herum aus dem Innenraum 21 herausschwenken.
  • Die 4 und 5 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Beschlags 12, der sich von dem zuvor beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel dadurch unterscheidet, dass das Schnittstellenmuster 72 anders ausgestaltet ist und auch andere Schnittstellenmittel 71 verwendet werden. Auch hier befinden sich die Befestigungsschnittstellen 70 in allen vier durch die X- und Y-Achse festgelegten Quadranten an der Tablarunterseite 46. Im Gegensatz zum vorerwähnten Ausführungsbeispiel werden hier jedoch in beiden unterschiedlichen Befestigungspositionen des Beschlags 12 sämtliche Befestigungsschnittstellen 70 durch die zugeordneten Schnittstellenmittel genutzt. Beispielhaft sind hier vier Befestigungsschnittstellen 70 vorgesehen.
  • Die Schnittstellenmittel 71 umfassen eine Adapterplatte 75, die an der Oberseite des vierkantrohrartigen Stützarms 43 lösbar befestigt ist. Die Adapterplatte 75 besitzt Durchstecklöcher 76, beispielsweise korrespondierend zur Anzahl der Befestigungsschnittstellen 70 vier an der Zahl. Durch die Durchstecklöcher 76 werden Befestigungselemente, beispielsweise Befestigungsschrauben hindurch gesteckt und in den korrespondierenden Befestigungsschnittstellen 70 an der Tablarunterseite 46 fixiert. An der Adapterplatte 75 befinden sich zweckmäßigerweise in Längsrichtung zwischen zwei Durchstecklöchern 76 Zentrierelemente in Gestalt von nach oben über die Oberseite der Adapterplatte 75 hinausragenden Zentrierzungen 77, die in korrespondierende Zentrierlöcher 78 an der Tablarunterseite 46, die zweckmäßigerweise ebenfalls in X-Richtung zwischen zwei Befestigungsschnittstellen 70 angeordnet sind, eingeführt werden können. Mittels den korrespondierenden Zentrierzungen 77 und Zentrierlöchern 78 lässt die Adapterplatte lagegenau positionieren, wodurch die fluchtende Lage zwischen den Durchstecklöchern 76 an der Adapterplatte 75 und den Befestigungsschnittstellen 70 automatisch erreicht wird.
  • Auch das zweite Ausführungsbeispiel eignet sich in einfacher Weise für ein gegensinniges Herausschwenken des Tablars 22 aus dem Innenraum 21. Hierzu wird der Beschlag 12 wiederum um 180° umgeklappt und die Adapterplatte 75 auf der entgegengesetzten Seite des Stützarms 43 befestigt. Im Gegensatz zum zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel werden nun wiederum alle Befestigungsschnittstellen 70 verwendet und die Adapterplatte 75 wird an der gleichen Stelle an der Tablarunterseite 46 angebracht wie zuvor. Auch hier lässt sich also das Tablar 22 je nach Bedarf links oder rechts herum herausschwenken, wobei die Eckschranktür dann entweder auf der linken oder rechten Seite angeordnet ist.
  • Die 5 bis 7 zeigen weitere Ausführungsformen von Schnittstellenmustern 72, die sich von den zuvor beschriebenen Schnittstellenmustern unterscheiden. Bei dem in 5 dargestellten Tablar sind an der Tablarunterseite Befestigungsschnittstellen 70 angeordnet, beispielsweise zehn an der Zahl, die spiegelsymmetrisch zur X-Achse angeordnet sind.
  • 6 zeigt eine Variante des Schnittstellenmusters 72 von 5, wobei hier die Befestigungsschnittstellen 70 sowohl spiegelsymmetrisch zur X-Achse als auch spiegelsymmetrisch zur Y-Achse ausgerichtet sind.
  • Schließlich zeigt 7 eine weitere Variante, bei der die Befestigungsschnittstellen, beispielsweise ebenfalls zehn an der Zahl, spiegelsymmetrisch zur Y-Achse ausgerichtet sind.
  • Der Beschlag 12 besitzt weiterhin eine Ein- und Auszugeinrichtung 79 zur Unterstützung der Ein- und Ausfahrbewegung des Tablars in die Innen- und Außenstellung. Die Ein- und Auszugeinrichtung 79 besitzt eine Federeinheit 80, die einerseits an einer ortsfesten Feder-Lagerstelle 81 und andererseits an einer bei der Tablarbewegung mitbewegten beweglichen Lagerstelle 82 derart gelagert ist, dass auf den Beschlag 12 ein die Einfahrbewegung unterstützendes Drehmoment in Richtung der Innenstellung und nach Überschreitung eines Totpunktes ein die Ausfahrbewegung unterstützendes Drehmoment in Richtung der Außenstellung ausgeübt wird. Wie insbesondere in den 21 bis 23 gezeigt, wird die Federeinheit 18 von einer Zugfeder in Gestalt einer Schrauben-Zugfeder gebildet. Die ortsfeste Feder-Lagerstelle 81 befindet sich dabei am Klemmstück 34 und zwar an dem verlängerten plattenartigen Schenkel, an dem auch die ortsfeste Schwenkachse 29 des Steuerhebels 28 sitzt. Die bei der Tablarbewegung mitbewegte Lagerstelle 82 befindet sich am Steuerhebel 28, insbesondere ungefähr in der Mitte zwischen der ortsfesten Schwenkachse 29 und der tablarfesten Lagerachse 30.
  • Die ortsfeste Schwenkachse und die bewegliche Lagerstelle 82 der Feder am Steuerhebel 28 definieren eine Gerade bezüglich der die ortsfeste Feder-Lagerstelle 81 bei der Unterstützung der Einfahrbewegung auf der einen und bei der Unterstützung der Ausfahrbewegung auf der anderen Seite liegt.
  • Gemäß 21 befindet sich das Tablar zunächst in seiner Innenstellung im Innenraum 21 des Eckschranks 11. In dieser Innenstellung liegen die ortsfeste Schwenkachse 28 und die ortsfeste Feder-Lagerstelle 81 beabstandet zueinander und zwar auf der einen Seite der durch die ortsfeste Schwenkachse des Steuerhebels 28 und die bewegliche Lagerstelle der Federeinheit 80 gebildeten Geraden. In dieser Innenstellung wird ein Drehmoment in Gegen-Uhrzeigersinn auf den Steuerhebel 28 und dadurch auf das Tablar 22 ausgeübt, so dass das Tablar 22 durch die Federeinheit 80 definiert in der Innenstellung gehalten ist. Wird das Tablar 22 nun im Uhrzeigersinn aus dem Innenraum 21 herausgeschwenkt, so muss diese Kraft in Einfahrrichtung zunächst überwunden werden, um das Tablar 22 zu schwenken. Beim Herausschwenken erreicht das Tablar 22 dann eine Zwischenstellung, indem die ortsfeste Schwenkachse 29 des Steuerhebels 28 und die ortsfeste Feder-Lagerstelle 81 auf einer Linie liegen, so dass kein Drehmoment ausgeübt wird. Dies ist der Totpunkt. Wird das Tablar 22 nun noch weiter im Uhrzeigersinn aus dem Innenraum 21 herausgeschwenkt, so wandert die ortsfeste Feder-Lagerstelle 81 auf die andere Seite der durch die ortsfeste Schwenkachse 29 und die bewegliche Lagerstelle 82 gebildeten Geraden, wodurch ein Drehmoment in Ausfahrrichtung erzeugt wird, so dass die Ausfahrbewegung des Tablars durch die Federkraft der Federeinheit 80 unterstützt wird. Beim Einfahren des Tablars von der Außen stellung in die Innenstellung laufen gegenläufige Vorgänge ab. Zunächst muss die Kraft der Federeinheit 80, die das Tablar 22 in Richtung der Außenstellung drückt, überwunden werden bis letztendlich wieder der Totpunkt erreicht ist. Nach Überschreiten des Totpunktes wird mittels der Federeinheit 80 ein Drehmoment in Einfahrrichtung ausgeübt, so dass das Einfahren des Tablars 22 unterstützt wird.
  • Es ist ferner eine Dämpfungseinrichtung 83 zur Dämpfung der Tablarbewegung beim Einfahren in die Innenstellung und/oder Ausfahren in die Außenstellung vorgesehen. Die Dämpfungseinrichtung 83 weist einen Stoßdämpfer 84 auf, der derart angeordnet ist, dass er sowohl bei der Annäherung an die Innenstellung als auch bei der Annäherung an die Außenstellung dämpft und in mindestens einer zwischen der Innen- und der Außenstellung liegenden Zwischenstellung wirkungslos ist. Der Stoßdämpfer 84 ist gemäß den 8 bis 10 in beispielhafter Anordnung am Steuer-/Traghebel 27 gezeigt. Dort sitzt er ungefähr in der Mitte zwischen der ortsfesten Schwenkachse 25 und der tablarfesten Schwenkachse 26 des Steuer-/Traghebels 27. Der Stoßdämpfer 84 wird von einem Dämpfungszylinder gebildet, mit einem Zylindergehäuse 85, in dem ein Dämpfungskolben 86 linear verschieblich geführt ist.
  • Am Steuerhebel 28 befinden sich zwei an unterschiedlichen Positionen angeordnete Anschlagflächen 87a, 87b, die mit dem Dämpfungskolben 86 derart zusammenwirken, dass bei Annäherung an die Innenstellung ein Dämpfungsanschlag von Stoßdämpfer 84 und der einen Anschlagfläche 87a und bei Annäherung an die Außenstellung ein Dämpfungsanschlag von Stoßdämpfer 84 und der anderen Anschlagfläche 87b vorliegt. Der ein und derselbe Stoßdämpfer 84 dämpft also sowohl bei der Annäherung an die Innenstellung als auch bei der Annäherung an die Außenstel lung. Die beiden Endlagen des Tablar 22, also die Innen- und die Außenstellung, werden gedämpft.
  • Da die tablarfesten Lagerachsen 26, 30 des Steuer-/Traghebels 27 und des Steuerhebels 28 Kreisbahnen mit unterschiedlichen Durchmessern durchlaufen kommt es zu einer Relativbewegung von Steuer-/Traghebel 27 und Steuerhebel 28. Aufgrund dieser Tatsache sind die beiden an unterschiedlichen Positionen angeordneten Anschlagflächen 87a, 87b vorgesehen. Dabei ist eine der Anschlagflächen an einer Stirnseite eines am Steuerhebel 28 befestigten Anschlagglieds 88 angeordnet, wobei diese Anschlagfläche 87b bezüglich einer Längsachse durch den Steuerhebel weiter radial außen angeordnet ist als die andere Anschlagfläche 87a.
  • Der Beschlag 12 und das Tablar 22 befinden sich also zunächst in der in 8 dargestellten Innenstellung im Innenraum 21 des Eckschranks 11. Dabei drückt die Anschlagfläche 87a, die von der Außenkontur des Steuerhebels 28 gebildet wird, auf den Dämpfungskolben 86 des Stoßdämpfers 84. Wird das Tablar dann beispielsweise wie in 9 gezeigt im Uhrzeigersinn aus dem Eckschrank 11 herausgeschwenkt, so bewegen sich Steuer-/Traghebel 27 und Steuerhebel 28 relativ zueinander, wodurch der Dämpfungskolben 86 außer Kontakt mit der Anschlagfläche 87a kommt, womit der Stoßdämpfer 84 wirkungslos ist. Wird das Tablar nun weiter in die Außenstellung geschwenkt, so kommt bei Annäherung an diese Außenstellung der Dämpfungskolben 86 in Kontakt mit der am Anschlagglied 88 gebildeten anderen Anschlagfläche 87b, womit das Einfahren in die Außenstellung gedämpft wird. Beim Einfahren in die Innenstellung laufen umgekehrte Vorgänge ab. Zunächst kommt der Dämpfungskolben 86 von der Anschlagfläche 87b frei, so dass der Stoßdämpfer 84 wirkungslos ist. Bei Annäherung an die Innenstellung kommt der Dämpfungskolben 86 in Kontakt mit der An schlagfläche 87a, so dass das Einfahren in die Innenstellung gedämpft wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 20200401120 U1 [0002]

Claims (18)

  1. Eckschrank, insbesondere Kücheneckschrank, mit einem Schrankkorpus (13) und einem über eine Eckschranktür (19) zugänglichen Innenraum (21), in dem wenigstens ein Tablar (22) mittels eines Beschlags (12) zwischen einer Innenstellung und einer Außenstellung, in der das Tablar (22) zumindest teilweise über eine Ebene (23) einer Türöffnung hinaussteht in einer Schwenkebene schwenkbeweglich geführt ist, wobei an einer Tablarunterseite (46) des Tablars (22) wenigstens eine Befestigungsschnittstelle (70) zur Befestigung des Beschlags (12) am Tablar (22) mittels mit den Befestigungsschnittstellen (70) korrespondierenden beschlagseitigen Schnittstellenmittel (71) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Befestigungsschnittstellen (70) eine Schnittstellenmuster (72) bilden, das derart ausgebildet ist, dass der Beschlag (12) in zwei unterschiedlichen Befestigungspositionen am Tablar (22) befestigbar ist, so dass das Tablar (22) je nach vorgegebener Befestigungsposition im Uhrzeigersinn oder alternativ im Gegen-Uhrzeigersinn von der Innen- in die Außenstellung schwenkbar ist.
  2. Eckschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schnittstellenmuster (72) derart ausgestaltet ist, dass bei der Befestigung des Beschlags (12) in beiden unterschiedlichen Befestigungspositionen jeweils sämtliche Befestigungsschnittstellen (70) durch die zugeordneten Schnittstellenmittel (71) genutzt sind.
  3. Eckschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schnittstellenmuster (72) derart ausgestaltet ist, dass bei der Befestigung des Beschlags (12) in beiden unterschiedlichen Befestigungspositionen jeweils nur ein Teil der Befestigungsschnittstellen (70) durch die zugeordneten Schnittstellenmittel (71) genutzt ist und ein anderer Teil des Befestigungsschnittstellen (70), der dann bei der jeweils anderen Befestigungsposition genutzt ist, ungenutzt bleibt.
  4. Eckschrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstellenmittel (71) eine zwischen dem Beschlag (12) und der Tablarunterseite (46) angeordnetes, am Beschlag (12) lösbar befestigte Adapterplatte (75) umfassen.
  5. Eckschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstellenmittel (71) an wenigstens einer Beschlagkomponente des Beschlags (12) ausgebildet sind.
  6. Eckschrank nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstellenmittel (71) an zwei unterschiedlichen Beschlagkomponenten des Beschlags (12) ausgebildet sind.
  7. Eckschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkebene des Tablars (22) durch eine parallel zur Ebene (23) der Türöffnung verlaufenden, als X-Achse bezeichnete Mittel-Längsachse (73) und eine senkrecht hierzu ausgerichtete, als Y-Achse bezeichnete Mittel-Querachse (47) aufgespannt wird, die das Tablar (22) in vier Quadranten aufteilt, wobei sich die Befestigungsschnittstellen (70) des Schnittstellenmusters (72) über alle vier Quadranten erstrecken.
  8. Eckschrank nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Schnittstellenmuster (72) im Bereich des Schnittpunktes der X- und Y-Achse angeordnet ist.
  9. Eckschrank nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Schnittstellenmuster (72) spiegelsymmetrisch zur X-Achse ausgebildet ist.
  10. Eckschrank nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Schnittstellenmuster (72) spiegelsymmetrisch zur Y-Achse ausgebildet ist.
  11. Eckschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschnittstellen (70) von Befestigungslöchern gebildet sind.
  12. Eckschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstellenmittel (71) am Beschlag (12) ausgebildete Durchgangsöffnungen und diesen zugeordnete Befestigungselemente, insbesondere Befestigungsschrauben, umfassen.
  13. Eckschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschlag (12) wenigstens einen einerseits um eine ortsfest Schwenkachse (25) und andererseits an einer tablarfesten Schwenkachse (26) schwenkbar am Tablar (22) gelagerten Tragarm zur Tablarabstützung und eine Steuereinrichtung zur Steuerung der Tablarbewegung in der Schwenkebene zwischen der Innen- und Außenstellung aufweist.
  14. Eckschrank nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung zwei Steuerhebel besitzt, die jeweils einerseits um eine ortsfeste Schwenkachse (25, 29) und andererseits um eine tablarfeste Lagerachse (26, 30) bezüglich dieser drehbar und unverschieblich gelagert sind.
  15. Eckschrank nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden ortsfesten Schwenkachsen (25, 29) benachbart zueinander angeordnet sind oder zusammenfallen.
  16. Eckschrank nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verbindungsglied (36) zur Verbindung der beiden Steuerhebel vorgesehen ist, das die beiden tablarfesten Lagerachsen (26, 30) aufnimmt und seinerseits am Tablar (22) befestigt ist.
  17. Eckschrank nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass am Verbindungsglied Schnittstellenmittel (71) ausgebildet sind.
  18. Eckschrank nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass einer der beiden Steuerhebel zugleich der Tragarm bildet und in Gestalt eines kombinierten Steuer-Traghebels (27) ausgebildet ist, der gegenüber dem anderen Steuerhebel (28) rechtwinkelig zur Schwenkebene eine größere Biegesteifigkeit aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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