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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Tintenpatrone, insbesondere – aber
nicht ausschließlich – für einen Tintenstrahldrucker
für einen Computer, im Büro oder zu Hause.
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Die
EP 1 650 033 A1 offenbart
eine Tintenpatrone mit einem Tintenvorratsbehälter, um
Tinte aufzunehmen, und einem Hebel an der Vorderseite. Der Hebel
kann in Richtung und weg von der Vorderseite bewegt werden, um jeweils
die Patrone im Drucker freizugeben bzw. zu verriegeln. Ein langgestreckter Lichtleiter
erstreckt sich vom unteren Ende des Hebels aus nach oben. Der Tintenvorratsbehälter
hat im Wesentlichen die Gestalt eines flachen rechtwinkligen Parallelepipeds,
die zwei großen, ebenen Hauptwände des Parallelepipeds
bilden die Seitenwände des Tintenvorratsbehälters.
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Ein
Chip, aufweisend Kontakte, eine Speichervorrichtung und eine LED
ist am Hebel angebracht, so dass Licht des LEDs zum unteren Ende des
Lichtleiters ausgestrahlt wird, welcher das Licht entlang seiner
Länge zum oberen Ende des Lichtleiters leitet, wo es von
einem Nutzer gesehen werden kann.
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Die
Patrone ist von oben her geformt. Somit weist die Patrone einen
Hauptteil, der den größten Teil des Tintenvorratsbehälters
umfasst, den Hebel und den Lichtleiter auf, und der deckellose Tintenvorratsbehälter
wird von einem getrennt ausgebildeten Deckel verschlossen, der die
obere Wand des Tintenvorratsbehälters bei Benutzung bildet.
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Da
der Lichtleiter extern bezüglich der Patrone angeordnet
ist, kann er beschädigt werden. Ebenfalls wird, da er einen
langen, dünnen Finger bildet, der nur an seinem unteren
Ende angebracht ist, welches die Form ist, die er auf Grund des
Ausbildens von der Oberseite der Patrone her einnehmen muss, eine
beliebige Kraft, die am oberen Ende des Lichtleiters angreift, eine
große Hebelkraft an der Basis des Lichtleiters ausüben,
was in der Möglichkeit resultiert, dass der Lichtleiter
gebogen oder abgebrochen wird.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Tintenpatrone zur Verfügung
zu stellen, die einen Tintenvorratsbehälter hat, der Tintenvorratsbehälter
einen Hauptteil aufweist, der von einer Hauptseite geformt ist,
wobei die Patrone einen Lichtleiter aufweist, der einstückig
mit dem Hauptteil des Tintenvorratsbehälter geformt ist,
wobei wenigstens der größere Teil der Länge
des Lichtleiters innerhalb des Tintenvorratsbehälters angeordnet
ist.
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Durch
die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird der Lichtleiter
vor Beschädigungen geschützt, da wenigstens der
größere Teil seiner Länge im Inneren
des Tintenvorratsbehälters angeordnet ist. Dies wird erreicht
ohne, dass der Lichtleiter als getrenntes Teil angebracht werden
muss, welches die Komplexität der Herstellung erhöhen
würde. Somit wird der Tintenvorratsbehälter von
einer Hauptseite her geformt, so dass der Lichtleiter einstückig
als ein Teil mit dem Hauptteil des Tintenvorratsbehälters
geformt werden kann.
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Der
Hauptteil des Tintenvorratsbehälters und der Lichtleiter
werden auf herkömmliche Weise aus dem gleichen Material
geformt, insbesondere gegossen. Selbstverständlich sollte
das Material für den Lichtleiter transparent sein. Vorzugsweise
besteht der Lichtleiter aus einem Kunststoffmaterial.
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Der
Lichtleiter ist vorzugsweise im Inneren des Tintenvorratsbehälters über
seine gesamte Länge am Tintenvorratsbehälter angebracht.
Der Lichtleiter kann eine beliebige geeignete Form haben und kann
eine Rippe am Hauptteil des Tintenvorratsbehälters aufweisen.
Der Tintenvorratsbehälter kann eine beliebige Gestalt haben,
hat aber vorzugsweise zwei einander gegenüberliegende,
ebene, im Wesentlichen parallele Hauptflächen. Der Lichtleiter weist
vorzugsweise eine Rippe an einer der Hauptflächen des Tintenvorratsbehälters
auf. Der Lichtleiter erstreckt sich vorzugsweise über im
Wesentlichen die gesamte Breite des Tintenvorratsbehälters
zwischen den Hauptflächen. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform berührt der Lichtleiter
die gegenüberliegende Hauptfläche des Tintenvorratsbehälters nicht
von der Hauptfläche aus, mit welcher er einstückig
ausgebildet ist. Auf diese Weise gelangt kein Licht direkt in die
gegenüberliegende Hauptfläche des Tintenvorratsbehälters,
aber der Lichtleiter hat dennoch eine wesentliche Breite. Der Lichtleiter
kann eine beliebige geeignete Gestalt haben und kann sich weiter
von der Hauptfläche des Tintenvorratsbehälters
weg erstrecken, mit der er einstückig ausgebildet ist,
als die Breite des Lichtleiters. Auf diese Weise wird der Großteil
des Lichtleiters von der Hauptfläche des Tintenvorratsbehälters
beabstandet, um einen Schwund zu vermeiden. Gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform ist der Lichtleiter bandförmig
ausgebildet.
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Vorzugsweise
ist die Patrone derart angeordnet, dass Licht von außerhalb
des Tintenvorratsbehälters durch den Lichtleiter geleitet
und nach außerhalb des Tintenvorratsbehälters
abgegeben werden kann. Somit kann die Lichtquelle außerhalb
des Tintenvorratsbehälters liegen, und das abgegebene Licht
kann außerhalb des Tintenvorratsbehälters von einer
Person gesehen oder mittels eines Detektors ermittelt werden. Der
Lichtleiter kann sich an wenigstens einem Ende durch eine Wand des
Tintenvorratsbehälters erstrecken. Allerdings kann jedes
Ende des Lichtleiters benachbart einer Nebenwand des Tintenvorratsbehälters
angeordnet sein, so dass Lich von außerhalb des Tintenvorratsbehälters
durch den Lichtleiter geleitet und nach außerhalb des Tintenvorratsbehälters
abgegeben werden kann.
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Der
Lichtleiter kann Licht oder andere elektromagnetische Strahlung
von einer Quelle am Drucker empfangen, aber umfasst gemäß einer
Ausführungsform der Patrone eine Quelle elektromagnetischer
Strahlung auf, die angeordnet ist, um die Strahlung an ein Ende
des Lichtleiters abzugeben.
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Der
Lichtleiter kann benachbart einer Nebenseite des Tintenvorratsbehälters
liegen. Der Lichtleiter kann benachbart einer Wand des Tintenvorratsbehälters
liegen, welche einen verriegelnden Teil trägt, der in Richtung
des Tintenvorratsbehälters und weg von ihm beweglich ist,
um den Tintenvorratsbehälter in einem Drucker zu lösen
oder zu verriegeln. Die Enden des Lichtleiters können benachbart
der gleichen Wand des Tintenvorratsbehälters liegen. Ein
Endabschnitt des Lichtleiters kann in einer Richtung senkrecht zur
Einführrichtung der Patrone in den Drucker verlaufen. Ein
Endabschnitt des Lichtleiter kann in einer Richtung senkrecht zur
Achse der Tintenversorgungsöffnung der Patrone verlaufen.
Ein Endabschnitt des Lichtleiters kann sich im Wesentlichen senkrecht
von einer Wand des Tintenvorratsbehälters erstrecken.
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Erfindungsgemäß sind
der Lichtleiter und der Hauptteil des Tintenvorratsbehälters
in gleicher Richtung gegossen.
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Bevorzugt
ist bei der Herstellung das gleiche Material sowohl für
den Lichtleiter als auch den Hauptteil des Tintenvorratsbehälters
verwendet worden, wobei das Material vorzugsweise ein Kunststoffmaterial
ist.
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Die
Tintenpatrone weist bevorzugt einen einstückig ausgebildeten
inneren Lichtleiter auf.
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Im
Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter
Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert,
wobei
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1 eine
perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispiels von der
Vorderseite und einer Seite der Patrone ist,
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2 eine
perspektivische Ansicht der Patrone von 1 von der
Vorderseite und der anderen Seite ist,
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3 eine
perspektivische Ansicht des Hauptteils der Patrone von 1 von
der Vorderseite und der offenen Seite ist,
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4 eine
perspektivische Ansicht des Hauptteils der Patrone von 1 von
der Rückseite und der offenen Seite ist,
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5 eine
perspektivische Ansicht des Deckels der Patrone von 1 ist,
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6 eine
Seitenansicht des Hauptteils der Patrone von 1 von der
offenen Seite her ist,
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7 eine
Seitenansicht der Patrone von 1 von der
geschlossenen Seite her ist,
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8 eine
Frontansicht der Patrone von 1 ist, bei
dem keine Details dargestellt sind,
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9 eine
Seitenansicht der Patrone von 1 ist, bei
der innere Details nicht dargestellt sind,
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10 einen
Schnitt durch die Patrone von 1 entlang
Linie A-A von 9 ist,
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11 eine
Ansicht von 6; die einen absorbierenden
Körper umfasst, welcher in den Hauptteil eingesetzt ist,
und
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12 eine
Seitenansicht der Tintenpatrone von 1 ist, die
in einen Drucker eingesetzt ist, welche den Drucker im Querschnitt
zeigt.
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Die
Tintenpatrone 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung weist einen Hauptteil 12 und einen Deckel 14 und
einen Chip 16 auf. Der Hauptteil 12 und der Deckel 14 definieren
zusammen einen Tintenvorratsbehälter 18, welcher
ein Verriegelungsteil oder einen Halter 20 außerhalb
des Tintenvorratsbehälters 18 und einen Lichtleiter 22 innerhalb des
Tintenvorratsbehälters 18 trägt.
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Der
Tintenvorratsbehälter 18 hat im Wesentlichen die
Gestalt eines rechtwinkligen Parallelepipeds. Ein kurzes Rohr 24 erstreckt
sich vom Boden der Patrone 25 aus, um eine Tintenauslassöffnung 28 zu
umgeben. Die hintere Wand 30 des Tintenvorratsbehälters 18 trägt
einen breiten Vorsprung 32 mit einer nach unten keilförmigen
oberen Fläche 34, welche nahe dem Boden der hinteren
Wand 30 positioniert ist. Nahe der Oberseite der hinteren
Wand 30 ist eine Belüftungsöffnung 36 durch
die hintere Wand 30 ins Innere des Tintenvorratsbehälters 18 definiert. Eine
Tinteneinfüllöffnung 38 ist im Wesentlichen
zentral in der oberen Wand 40 des Tintenvorratsbehälters 18 definiert.
Die Tinteneinfüllöffnung 38 führt
ins Innere des Tintenvorratsbehälters 18 und das
innere Ende der Tinteneinfüllöffnung 38 ist
von einem kurzen Rohr 42 umgeben. Ein Vorsprung 44 bildet
einen Fortsatz der oberen Wand des Tintenvorratsbehälters
an der Vorderseite der Patrone. Der Boden 26 des Tintenvorratsbehälters 18 ist
mit einer Stufe 46 gestuft ausgebildet, so dass der Bodenabschnitt 26f in
Richtung der Vorderseite der Patrone in einer höheren Position
ist als der Bodenabschnitt 46r hinter der Stufe 46.
Ein breiter Vorsprung 48 erstreckt sich vom vordern Bodenabschnitt 26f des
Bodens 26 des Tintenvorratsbehälters 18 im
Wesentlichen zentral hiervon. Eine Nase 50 erstreckt sich
vom vorderen Bodenabschnitt 46f des Bodens des Tintenvorratsbehälters 18,
die einstückig mit dem Hauptteil 12 der Patrone 10 ist.
Eine entsprechende Nase 54 ist auf der gegenüberliegenden
Seite der Tintenpatrone 10 vorgesehen, die sich von der
gegenüberliegenden Hauptseitenwand oder Hauptfläche 56 erstreckt,
die durch den Deckel 14 definiert wird.
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Der
Hauptteil 12 der Tintenpatrone 10 definiert eine
Rippe 58, welche einstückig mit der oberen Wand 40 und
der Hauptseitenwand oder Hauptfläche 52 ist und
sich nach unten erstreckt, vertikal und parallel zur hinteren Wand 30 von
der oberen Wand 40 aus bis etwas oberhalb der Stufe 46,
wodurch ein Spalt 60 zwischen dem Ende der Rippe und dem
Boden 26 des Tintenvorratsbehälters 18 verbleibt.
Eine weitere Rippe 62 ist einstückig mit der Rippe 58 und der
Hauptfläche 52 ausgebildet und erstreckt sich
horizontal nach hinten von der ersten Rippe 58, so dass sie
parallel zur oberen Wand und dem hinteren Bodenabschnitt 26r liegt,
und so dass sie unter dem kurzen Rohr 42 unterhalb der
Tinteneinfüllöffnung 38 liegt und sich
etwa die halbe Strecke bis zur hinteren Wand 30 des Tintenvorratsbehälters 18 erstreckt. Eine
Rippe 64, die einstückig mit der Hauptfläche 52 ist,
erstreckt sich von der oberen Wand 40 nach unten und quer
hinüber, um die Rückwand 40 unter der Belüftungsöffnung 36 zu
treffen.
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Der
Hauptteil 12 der Patrone 10 weist, wie in 3, 4, 6 und 11 beispielhaft
dargestellt, eine Stufe 68 in den Flächen auf,
die mit dem Deckel 14 verbunden sind. Somit ist eine Stufe 68 an der
Kante der vorderen Wand 66 am weitesten von der Hauptfläche 52 entfernt,
und ebenfalls in der oberen Wand 40, dem Boden 26,
der hinteren Wand 30 und den Rippen 58, 62 vorgesehen.
Komplementäre vorstehende Rippen 70 sind am Deckel 14 vorgesehen,
welche in der Stufe 68 aufgenommen werden, um den Hauptteil 12 und
den Deckel 14 gegeneinander abzudichten. Es ist keine Stufe
in der Rippe 64 vorgesehen, und keine vorstehende Rippe 70 am
Deckel 14, um damit zusammenzuwirken, so dass in der zusammengebauten
Patrone zwischen der Rippe 64 und dem Deckel 14 ein
Luftspalt vorgesehen ist, welcher es der Belüftungsöffnung 36 ermöglicht,
mit dem Rest des Inneren des Tintenvorratsbehälters 18 in Verbindung
zu stehen.
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Der
Lichtleiter 22 hat die Gestalt einer bandförmigen
Rippe, die sich senkrecht von der Hauptfläche 50 erstreckt.
Der Lichtleiter 22 hat über seine Länge
eine konstante Breite und Dicke. Das obere Ende 72 des
Lichtleiters 22 steht in Verbindung mit der vorderen Wand 66 in
der Nähe der Oberseite derselben und unterhalb des Vorsprungs 44.
Der erste Abschnitt 74 des Lichtleiters 22 erstreckt
sich senkrecht zur vordern Wand 66 und parallel zur oberen Wand 40 und
zum Boden 26. Der nächste Abschnitt 76 des
Lichtleiters 22 ist gekrümmt, um in einen vertikalen
Abschnitt 78 überzugehen, der parallel zur hinteren
Wand 30 und zur Rippe 58 (Trennwand) ist. Der
Lichtleiter 22 weist dann einen weiteren gekrümmten
Abschnitt 80 auf, und der nächste Abschnitt 82 ist
gerade und in einem Winkel von etwa 45° zum vertikalen
Abschnitt 78 ausgebildet, um die vordere Wand 66 in
einem unteren Bereich derselben zu durchdringen. Der Lichtleiter 22 erstreckt
sich durch die vordere Wand 66 in gleicher Richtung weiter
und umfasst einen Endabschnitt 84, der außerhalb
des Vorratsbehälters 18 angeordnet ist und in
einer Endfläche 86 endet. Wenn der Deckel 14 auf
den Hauptteil 12 aufgepasst ist, erstreckt sich der Lichtleiter 22 über
nahezu die gesamte Breite des Tintenvorratsbehälters 18,
aber berührt nicht den Deckel 14, so dass die
Randfläche des Lichtleiters 22 unterhalb des Deckels 14 in
Kontakt mit Luft oder Tinte und nicht mit dem Kunststoff des Deckels 14 ist.
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Der
Halter 20 ist an der vorderen Wand 66 des Tintenvorratsbehälters 18 angebracht.
Der Halter 20 weist einen Streifen 90 auf, der
am unteren Bereich der vorderen Wand 66 des Tintenvorratsbehälters 18 mittels
einer Montageaufnahme 92 und am oberen Teil der vorderen
Wand 66 des Tintenvorratsbehälters 18 unterhalb
des oberen Endes 72 des Lichtleiters 22 mittels
einer Strebe 94 von der Seite des Streifens 90 angebracht
ist, so dass die Strebe 94 eine Fortsetzung der Hauptfläche 52 des
Hauptteils 18 bildet. Eine Auflagefläche 96 für
Finger mit Rippen 98 ist an der Vorderseite des Streifens 90 angebracht.
Unter der Auflagefläche 96 steht ein nach außen
weisender Vorsprung 100 vom Streifen 90 vor.
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Die
Montageaufnahme 92 des Halters 20 ist auf der
gegenüberliegenden Seite der Hauptfläche 52 des
Hauptteils 12 der Patrone 10 offen, so dass der
Chip 16 seitlich hierein eingeschoben werden kann, um dadurch
montiert zu werden. Die Montageaufnahme 92 nimmt die oberen
und unteren Kanten des Chipträgers 110 des Chips 16 wie
auch eine Seitenkante auf, wenn er vollständig eingeführt
ist. Der Chip 16 weist einen metallischen elektrischen
Kontakt 112 auf der Hauptseite des Chipträgers 110 auf, der
durch ein vorderes Fenster 114 der Montageaufnahme 92 zugänglich
ist, wenn der Chip 16 in der Montageaufnahme 92 montiert
ist. Auf der gegenüberliegenden, hinteren Fläche
des Chipträgers 110 des Chips 16 sind
eine Speichervorrichtung 116 und eine LED 118 vorgesehen,
die durch ein hinteres Fenster 120 in der Chip-Montageaufnahme 92 nichtbar
sind. Von der Vorderseite der Patrone 10, erscheinen der
Chip 16, der Streifen 90, die Auflagefläche 96 für
Finger und der Vorsprung 100 alle symmetrisch zur imaginären
vertikalen Mittellinie der vorderen Wand 66 des Tintenvorratsbehälters 18 zwischen den
Hauptflächen 52 und 56.
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Um
die Patrone 10 herzustellen, wird der Hauptteil 12 als
ein einstückiges Teil geformt, wobei die Formhälften
(nicht dargestellt) sich relativ zueinander senkrecht zur Hauptfläche 52 des
Hauptteils 12 bewegen. Es ist vorteilhaft, den Hauptteil 12 aus einem
einzigen Material herzustellen, und, da der Lichtleiter 22 es
elektromagnetischer Strahlung ermöglichen muss, durch ihn
zu gelangen, ist es vorteilhaft, dass ein transparentes Kunststoffmaterial
verwendet wird, um den Hauptteil 12 herzugstellen. Gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel wird als Material lichtdurchlässiges,
farbloses ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol) verwendet. Der Deckel 14 wird auf ähnliche
Weise hergestellt, wobei die Formhälften sich relativ zueinander
in einer Richtung senkrecht zur Hauptfläche 56 bewegen.
Der Deckel 14 kann aus dem gleichen transparenten Kunststoffmaterial
wie der Hauptteil 12 gefertigt sein, oder kann alternativ
aus einem lichtundurchlässigen Material geformt sein, welches
ein recyceltes Material sein kann, oder die gleiche Farbe haben
kann, die die im Tintenvorratsbehälter 18 der
Tintenpatrone 10 aufgenommene Tinte. Ein rechteckförmiger
absorbierender Körper 130, der ein Schaumschwamm
oder ein fasriges Material, wie beispielsweise ”Filtrona” (R),
wird in den Hauptteil 12 eingeführt, wie in 11 dargestellt, so
dass er von der unteren Fläche der horizontalen Rippe 62,
einer Seite der vertikalen Rippe 58, der inneren Fläche
des Bodens 26, der inneren Fläche der hinteren
Wand 30 und der unteren Fläche der Rippe 64 umgeben
ist. Der Deckel 14 wird dan auf dem Hauptteil 12 positioniert,
so dass die Rippe 70 in der Stufe 68 aufgenommen
ist, und die beiden Teile 12, 14 werden mittels
Wärme miteinander verschweißt. Der Chip 16 wird
dann in die Montageaufnahme 92 eingeschoben, so dass die
Kontakte durch das vordere Fenster 114 nach außen
zeigen und die LED 118 der Endfläche 86 des
Lichtleiters 22 gegenüberliegt. Der Tintenvorratsbehälter 18 wird
dann mit Tinte durch die Tinteneinfüllöffnung 38 befüllt.
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Für
die Verwendung wird die Patrone 10 in einen Drucker 140 eingesetzt,
wie in 12 dargestellt. Der Vorsprung 32 ist
unter einem Absatz 142 aufgenommen. Eine Tintenabsaugnadel 144,
die vom Boden des Druckerhohlraumes nach oben steht, wird in dem
Rohr 24 und der Tintenauslassöffnung 28 aufgenommen.
Der Vorsprung 100 wird unter einem Absatz 146 aufgenommen.
Der Drucker 140 umfasst einen Detektor 148, der
horizontal gegenüberliegend des oberen Endes 72 des
Lichtleiters 22 positioniert ist.
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Wenn
die LED 118 am Chip 16 erleuchtet ist, tritt Licht
in den Lichtleiter 22 durch das untere Ende 86 desselben
ein, das gegenüberliegend der LED 118 angeordnet
ist. Das Licht durchdringt die Länge des Lichtleiters 22,
um horizontal durch die Wand 66 abgegeben zu werden, so
dass es vom Detektor 148 aufgenommen und dadurch durch
den Drucker 140 empfangen wird.
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Es
ist bei der Patrone 10 offensichtlich, dass der Lichtleiter 22 nahezu
vollständig innerhalb des Tintenvorratsbehälters 18 angeordnet
und so vor Beschädigungen durch den Tintenvorratsbehälter 18 geschützt
wird. Diese Ausgestaltung wird ohne zusätzliche Teile,
die am Lichtleiter 22 angebracht werden müssen
erzielt, da der Tintenvorratsbehälter 18 von der
Seite her geformt ist, was es ermöglicht, dass der Lichtleiter 22 einstückig
mit dem Hauptteil 12 der Patrone 10 ausgebildet
werden kann.
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Alternativ
zu lichtdurchlässigem, farblosem ABS, welches für
die Herstellung des Hauptteils 12 und/oder des Deckels 14 verwendet
werden kann, können Polypropylen, Polycarbonat oder Polystyrol verwendet
werden.
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Während
die LED 118 angeordnet sein kann, um sichtbares Licht abzustrahlen,
das durch den Lichtleiter 22 geführt wird, und
der Detektor 148 angeordnet sein kann, um das sichtbare
Licht zu ermitteln, kann gemäß einer Variante
des Ausführungsbeispiels die LED 118 durch eine
Quelle einer anderen Art von elektromagnetischer Strahlung ersetzt
werden, die durch den Lichtleiter 22 geführt und
durch einen geeigneten Detektor ermittelt wird. Beispielsweise kann
ein LED, das Infrarotstrahlung abgibt, in Verbindung mit einem geeigneten
Infrarotdetektor verwendet werden.
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Obwohl
der Lichtleiter 22 in einer speziell gekrümmten
Gestalt dargestellt ist, kann er im Prinzip jeden geeigneten Weg
zwischen den zwei Orten der Aufnahme und des Abgebens der elektrischen
Strahlung nehmen. Während das obere Ende des Lichtleiters 22,
von welchem das Licht abgestrahlt wird, an der vorderen Wand 66 der
Patrone 10 angeordnet ist, kann bei einer Variante der
Lichtleiter 22 an einer anderen Wand des Tintenvorratsbehälters
enden, wie beispielsweise der oberen Wand 40. Dies kann
insbesondere dann vorteilhaft sein, wenn sichtbares Licht verwendet
wird, und das Licht von einer Person gesehen und nicht von einem
Detektor des Druckers 140 ermittelt werden soll.
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Gemäß dem
beschriebenen Ausführungsbeispiel endet der Lichtleiter
an der Wand 66 des Tintenvorratsbehälters 18,
aber gemäß einer Variante kann der obere Abschnitt
des Lichtleiters 22 sich durch die Wand des Tintenvorratsbehälters 18 so, wie
das untere Ende des Lichtleiters gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel durch die vordere Wand 66 nach
außen erstreckt, nach außen erstrecken, um das
Licht abzugeben. Entsprechend kann gemäß einer
weiteren Variante des Ausführungsbeispiels der Endabschnitt 84 des
Lichtleiters entfallen und die LED 118 kann Licht durch
die Wand 66 in den Abschnitt 82 des Lichtleiters 22 abgeben.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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