DE202010001182U1

DE202010001182U1 - Aufnahmevorrichtung für Stromaufladekabel

Info

Publication number: DE202010001182U1
Application number: DE202010001182U
Authority: DE
Original assignee: Soniconn Co Ltd
Current assignee: Soniconn Co Ltd
Priority date: 2009-07-01
Filing date: 2010-01-19
Publication date: 2010-04-08
Anticipated expiration: 2020-01-20
Also published as: US20110003503A1; TWM370871U

Abstract

Aufnahmevorrichtung für Stromaufladekabel, umfassend
eine Kabelaufrolleinheit (2), und
ein Stromaufladekabel (1), das für ein elektronisches Gerät geeignet, in der Kabelaufrolleinheit (2) aufgenommen, flach ausgebildet und aus Vectranfasern hergestellt ist.

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft eine Aufnahmevorrichtung für Stromaufladekabel, wobei das Stromaufladekabel aus Vectranfaser hergestellt und flach ausgebildet ist.
Stand der Technik
Das Stromaufladekabel wird in ein elektronisches Gerät, wie Notebook und Mobilgerät gesteckt, um den Akku des elektronischen Gerätes aufzuladen.
Das Stromaufladekabel ist üblicherweise ausgezwirnten oder parallelen Kupferdrähten hergestellt und weist einen Isoliermantel aus Kunststoff, wie HPN (Heater Parallel Neoprene), SPT (Service Parallel Thermoplastic), PVC (Polyvinyl Chloride) usw., auf. Dieses Stromaufladekabel besitzt eine niedrige Zugfestigkeit auf und kann durch das wiederholte Ziehen gebrochen werden, so dass es eine Brandgefahr droht.
Das Stromaufladekabel wird üblicherweise mit einem Gummiring oder einem Draht gebunden, um es zu verkürzen.
Aufgabe der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufnahmevorrichtung für Stromaufladekabel zu schaffen, die die Nachteile der herkömmlichen Lösung überwinden kann.
Diese Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße Aufnahmevorrichtung für Stromaufladekabel gelöst, die eine Kabelaufrolleinheit und ein Stromaufladekabel umfaßt, wobei das Stromaufladekabel für ein elektronisches Gerät geeignet, in der Kabelaufrolleinheit aufgenommen und flach ausgebildet ist.
Das Stromaufladekabel ist aus Vectranfasern hergestellt.
Das Stromaufladekabel weist einen runden Stecker auf.
Der Stecker besitzt eine Ausnehmung.
Da das Stromaufladekabel flach ausgebildet ist und aus Vectranfaser hergestellt ist, kann es leicht ein- und ausgerollt werden und einen Bruch durch das wiederholte Ziehen vermeiden.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 eine perspektivische Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
2 eine Explosionsdarstellung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
3 eine Darstellung der ersten Bewegung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
4 eine Darstellung der zweiten Bewegung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
5 eine Darstellung der dritten Bewegung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
6 eine Darstellung der vierten Bewegung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
7 eine Explosionsdarstellung des zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Wege zur Ausführung der Erfindung
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Ausführungsbeispiele näher beschrieben.
Die 1 und 2 zeigen das erste Ausführungsbeispiel der Erfindung, das eine Kabelaufrolleinheit 2 und ein Stromaufladekabel 1 umfaßt.
Das Stromaufladekabel 1 kann aus gezwirnten Vectranfasern oder Kupferdrähten hergestellt werden und weist einen Isoliermantel aus Kunststoff, wie HPN (Heater Parallel Neoprene), SPT (Service Parallel Thermoplastic), PVC (Polyvinyl Chloride) usw., auf. Die Vectranfaser ist eine Kelvarfaser und besitzt eine niedrige Dichte und eine hohe Festigkeit und Zähigkeit. Daher läßt sich das Stromaufladekabel 1 nicht leicht brechen. Um das Einrollen in den Kabelaufroller 2 zu erleichtern, ist das Stromaufladekabel 1 flach ausgebildet. Das Stromaufladekabel 1 weist an einem Ende einen runden Stecker 11 auf, der eine Ausnehmung 12 besitzt und zur Verbindung mit einem elektronischen Gerät, wie Notebook, Mobilgerät (wie Handy), Navigationsgerät, Videospieler usw., dient, um das elektronische Gerät mit Strom zu versorgen oder seinen Akku aufzuladen.
Die Kabelaufrolleinheit 2 ist durch einen Kabelaufroller gebildet, dient zur Aufnahme des Stromaufladekabels 1 und weist ein Gehäuse 21, ein Aufrollrad 22, eine Rollkugel 23 und eine Spiralfeder 25 auf.
Das Gehäuse 21 ist durch ein erstes Gehäuseteil 211 und ein zweites Gehäuseteil 212 gebildet, zwischen denen das Stromaufladekabel 1 aufgenommen ist. Das erste Gehäuseteil 211 formt in der Mitte eine Achse 213 aus, die einen Längsschlitz 214 besitzt. Um die Achse 213 sind die Spiralfeder 25 und das Aufrollrad 22 gelegt. Der Längsschlitz 214 bildet im oberen Ende ein Schraubloch 215. Das zweite Gehäuseteil 212 weist in der Mitte ein Durchgangsloch 218 auf, durch das eine Schraube 210 geführt ist, die in das Schraubloch 215 des ersten Gehäuseteils 211 gedreht wird. Das Durchgangsloch 218 ist an einer Seite an eine Begrenzungsnut 219 angeschlossen. Auf der Außenseite des zweiten Gehäuseteils 212 ist eine Deckplatte 20 vorgesehen. Die Achse 213 des ersten Gehäsueteils 211 wird in das Durchgangsloch 218 gesteckt.
Wie aus den 2 und 3 ersichtlich ist, weist das Aufrollrad 22 ein Achsloch 221, durch das die Achse 213 des ersten Gehäsueteils 211 geführt ist, und zwei Kerben 222 auf, die an der Umfangsfläche des Aufrollrads 22 angebracht sind. Auf der Stirnseite des Aufrollrads 22 ist eine Ringnut 223 vorgesehen, an die eine bogenförmige Nut 225 angrenzt, die mit der Ringnut 223 verbunden ist. Durch Ziehen des Stromaufladekabels 1 kann das Aufrollrad 22 im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden.
Die Rollkugel 23 kann aus Metall hergestellt werden und ist beweglich auf der Stirnseite des Aufrollrads 22 angeordnet. Wenn das erste und zweite Gehäuseteil 211, 212 miteinander verbunden sind, befindet sich die Rollkugel 23 zwischen der Ringnut 223 des Aufrollrads 22 und der Begrenzungsnut 219 des zweiten Gehäuseteils 212.
Die Spiralfeder 25 ist im Aufrollrad 22 aufgenommen und weist am inneren Ende ein Befestigungsteil 251 auf, das im Längsschlitz 215 der Achse 213 des ersten Gehäuseteils 211 befestigt ist.
Die 3 und 4 zeigen die erste und zweite Bewegung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung. Wenn das Stromaufladekabel 1 ausgezogen und das Aufrollrad 22 gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, tritt die Rollkugel 23 von der Ringnut 223 in die bogenförmige Nut 225 ein und rollt im Uhrzeigersinn. Wenn das Stromaufladekabel 1 mit einer bestimmten Länge weiter ausgezogen und gelöst wird, rollt die Rollkugel 23 durch die Spiralfeder 25 im Uhrzeigersinn und gelangt in eine Ausnehmung 224, wodurch die Rollkugel 23 gesperrt wird, so dass das Stromaufladekabel 1 positioniert ist. Wenn das Stromaufladekabel 1 nicht gelöst und weiter ausgezogen wird, wird das Aufrollrad 22 weiter gegen den Uhrzeigersinn gedreht, so dass die Rollkugel im Uhrzeigersinn gedreht wird und nicht in die Ausnehmung 224 gelangt.
Die 5 und 6 zeigen die dritte und vierte Bewegung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung. Wenn das Stromaufladekabel 1 eingerollt werden soll, muß der Benutzer nur das Stromaufladekabel 1 um eine vorgegebene Länge ausziehen, damit die Rollkugel 224 von der Ausnehmung 224 in die Ringnut 223 eintritt. Danach kann das Stromaufladekabel 1 gelöst werden, wodurch das Aufrollrad 22 durch die Spiralfeder 25 im Uhrzeigersinn gedreht wird, so dass das Stromaufladekabel leingerollt wird. Da das Stromaufladekabel 1 flach ausgebildet ist, kann es leicht ein- und ausgerollt werden. Das Stromaufladekabel 1 ist aus Vectranfasern hergestellt und kann einen Bruch durch wiederholtes Einrollen und Ausrollen vermeiden.
Daher kann das Stromaufladekabel 1 vorübergehend in bestimmten Längen positioniert werden. Wenn das Stromaufladekabel um eine vorgegebene Länge ausgezogen wird, wird die Positionierung aufgehoben und das Stromaufladekabel 1 automatisch eingerollt.
7 zeigt das zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung, das eine Aufladeeinheit 3, eine Kabelaufrolleinheit 2 und ein Stromaufladekabel 1 umfaßt. Die Kabelaufrolleinheit 2 und das Stromaufladekabel 1 sind wie im ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet. Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel nur dadurch, dass die Aufladeeinheit 3 einen Aufnahmeraum 31 aufweist, in dem die Kabelaufrolleinheit 2 aufgenommen ist. Die Aufladeeinheit 3 ist mit dem Stromaufladekabel 1 elektrisch verbunden. Dadurch kann das Stromaufladekabel 1 in der Aufladeeinheit 3 versteckt werden, so dass das Mitführen der Aufladeeinheit 3 erleichtert wird. Beim Aufladen eines elektronischen Geräts muß der Benutzer nur den Stecker 11 des Stromaufladekabels 1 ausziehen und in das elektronische Gerät stecken.
Zusammenfassend ist festzustellen, dass das Stromaufladekabel flach ausgebildet und aus Vectranfasern hergestellt ist, so dass das Stromaufladekabel leicht ein- und ausgerollt werden und einen Bruch vermeiden kann.
Außerdem kann die Erfindung mit einem Ladegerät kombiniert werden, wodurch das Mitführen des Ladegeräts erleichtert wird.
Die vorstehende Beschreibung stellt nur die bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und soll nicht als Definition der Grenzen und des Bereiches der Erfindung dienen. Alle gleichwertige Änderungen und Modifikationen gehören zum Schutzbereich dieser Erfindung.

1: Stromaufladekabel
11: Stecker
12: Ausnehmung
2: Kabelaufrolleinheit
20: Deckplatte
21: Gehäuse
210: Schraube
211: erstes Gehäuseteil
212: zweites Gehäuseteil
213: Achse
214: Längsschlitz
215: Schraubloch
218: Durchgangsloch
219: Begrenzungsnut
22: Aufrollrad
221: Achsloch
222: Kerbe
223: Ringnut
224: Ausnehmung
225: bogenförmige Nut
23: Rollkugel
25: Spiralfeder
251: Befestigungsteil
3: Aufladeeinheit
31: Aufnahmeraum

Claims

Aufnahmevorrichtung für Stromaufladekabel, umfassend eine Kabelaufrolleinheit (2), und ein Stromaufladekabel (1), das für ein elektronisches Gerät geeignet, in der Kabelaufrolleinheit (2) aufgenommen, flach ausgebildet und aus Vectranfasern hergestellt ist.
Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stromaufladekabel (1) einen runden Stecker (11) aufweist.
Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Aufladeeinheit (3), in der die Kabelaufrolleinehit (2) aufgenommen ist.
Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelaufrolleinehit (2) ein erstes Gehäuseteil (211) und ein zweites Gehäuseteil (212) aufweist, zwischen denen das Stromaufladekabel (1) aufgenommen ist.
Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Gehäuseteil (212) eine Begrenzungsnut (219) aufweist.
Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das das erste Gehäuseteil (211) in der Mitte eine Achse (213) aufweist, an der ein Aufrollrad (22) drehar befestigt ist.
Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufrollrad (22) zwei Kerben (222) für das Stromaufladekabel (1) aufweist, die an der Umfangsflache des Aufrollrads (22) angebracht sind.
Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Stirnseite des Aufrollrads (22) eine Ringnut (223) vorgesehen ist.
Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (213) einen Längsschlitz (214) besitzt, in dem eine Spiralfeder (25) befestigt ist.
Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenn das erste und zweite Gehäuseteil (211, 212) miteinander verbunden sind, sich eine Rollkugel (23) zwischen der Ringnut (223) des Aufrollrads (22) und der Begrenzungsnut (219) des zweiten Gehäuseteils (212) befindet.