DE202010001097U1 - Pflanzenständer, insbesondere Christbaumständer - Google Patents

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Pflanzenständer, insbesondere Christbaumständer, mit einem Grundkörper (2) und mit einem im Wesentlichen kugel- oder kugelschichtförmigen Kopfteil (5), welches eine Ausnehmung (7) zur Aufnahme einer Pflanze aufweist, wobei das Kopfteil (5) an dem Grundkörper (2) schwenkgelagert ist und mittels einer Klemmeinrichtung (18) in einer jeweils gewünschten Schwenkstellung relativ zum Grundkörper (2) arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Klemmeinrichtung (18) das Kopfteil (5) an dessen Umfangsoberfläche (17) entlang eines Großkreises der durch die Umfangsoberfläche (17) des Kopfteils (5) definierten Kugel bzw. Kugelschicht radial einklemmbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Pflanzenständer, insbesondere Christbaumständer, mit einem Grundkörper und mit einem im Wesentlichen kugel- oder kugelschichtförmigen Kopfteil, welches eine Ausnehmung zur Aufnahme einer Pflanze aufweist, wobei das Kopfteil an dem Grundkörper schwenkgelagert ist und mittels einer Klemmeinrichtung in einer jeweils gewünschten Schwenkstellung relativ zum Grundkörper arretierbar ist.
  • Beispielsweise dient ein Pflanzenständer in Form eines Christbaumständers dazu, einen Christbaum in einer Stellung zu halten, in welcher dessen Baumstamm möglichst senkrecht zu einem Untergrund angeordnet ist. Üblicherweise weist ein Christbaumständer einen Grundkörper auf, dessen Unterseite in der Regel eine ebene Stellfläche definiert, über welche der Grundkörper an einem Untergrund aufliegt. Bei einer einfachen Ausführungsform ist der Grundkörper z. B. als Zementring ausgebildet.
  • Des Weiteren weist ein herkömmlicher Christbaumständer eine Aufnahme für einen Christbaum, insbesondere für ein Baumstammende des Christbaums, auf. Die Aufnahme ist z. B. von einer zylindrischen Aufnahmehülse gebildet. In die zylindrische Aufnahmehülse ragen Spannschrauben zum Einspannen des Baumstammendes. Die Aufnahmehülse ist an dem Grundkörper derart befestigt, dass die Längsachse der zylindrischen Aufnahmehülse weitgehend vertikal verläuft, wenn der Grundkörper auf einem ebenen horizontalen Untergrund aufgestellt ist.
  • Zum Aufstellen eines Christbaums wird ein Baumstammende des Christbaums in die Aufnahmehülse eingeführt und mittels der Spannschrauben eingespannt. Der eingespannte Christbaum ist entlang einer durch die Aufnahme definierten Richtachse ausgerichtet, welche in der Regel mit der Längsachse der Aufnahmehülse nahezu zusammenfällt.
  • Da die Stämme von Christbäumen nicht immer ideal geradlinig gewachsen sind und das festzulegende Ende des Christbaumstammes unregelmäßig ausgebildet sein kann, ist es meistens erforderlich, die Stellung des mittels des Ständers gehaltenen Christbaums etwas zu variieren, damit der Christbaum möglichst vertikal ausgerichtet ist. Bei herkömmlichen Christbaumständern werden hierzu die Spannschrauben gelöst und der Baum bei gelösten Spannschrauben in die gewünschte Stellung geschwenkt. Anschließend werden die Spannschrauben wieder gespannt, während der Baum gleichzeitig in der gewünschten Stellung von einem Bediener gehalten werden muss. Dabei ergeben sich insbesondere dadurch Probleme, dass beim Einspannen des Baums Kräfte auftreten können, durch welche der Baum entgegen der von dem Bediener aufgebrachten Haltekraft aus der gewünschten Stellung ausgelenkt wird.
  • Ein Pflanzenständer, insbesondere ein Christbaumständer, der eingangs genannten Art wird durch die DE 9205645 U1 beschrieben. Um das Ausrichten des Christbaums zu erleichtert, ist die Aufnahme für den Christbaumstamm an einem in Wesentlichen kugelschichtförmigen Kopfteil vorgesehen, welches mit seinem Außenumfang an einem Grundkörper des Christbaumständers nach Art eines Kugelgelenks schwenkgelagert ist. Das Kopfteil ist mittels eines durch einen Abstandshalter an dem Grundkörper befestigten Klemmring in einer jeweils gewünschten Relativschwenkstellung an dem Grundkörper arretierbar.
  • Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, einen herkömmlichen Pflanzenständer derart weiterzuentwickeln, dass sich ein Pflanzenständer ergibt, welcher sich durch eine verbesserte Handhabung auszeichnet.
  • Erfindungsgemäß gelöst wird die Aufgabe durch einen Pflanzenständer mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Im Sinne der Erfindung ist das Kopfteil an dessen Umfangsoberfläche entlang eines Großkreises der durch die Umfangsoberfläche des Kopfteils definierten Kugel bzw. Kugelschicht mittels der Klemmeinrichtung radial einklemmbar.
  • Aufgrund des Einklemmens des Kopfteils entlang eines Großkreises kann das Kopfteil bei gelöster Klemmeinrichtung von dem Grundkörper abgenommen werden bzw. wieder an dem Grundköper angelegt werden, ohne dass die Klemmeinrichtung im Wege ist. Zum Freigeben des Kopfteils ist dank der erfindungsgemäßen Klemmung des Kopfteils ein relativ kleiner Verstellweg der Klemmeinrichtung erforderlich. Ein Bediener kann zunächst das abgenommene Kopfteil an der Pflanze, z. B. an dem Stammende eines Christbaums, befestigen. Der oft massige Grundkörper muss dabei nicht bewegt werden. Der Baum kann z. B. auf dem Boden liegen, während das Kopfteil angebracht wird. Anschließend kann das Kopfteil mitsamt dem darin gehaltenen Christbaum an den Grundkörper angelegt werden. Dann kann der Christbaum unter Schwenken des Kopfteils relativ zu dem Grundkörper ausgerichtet werden und schließlich in der jeweils gewünschten Schwenkstellung mittels der Klemmeinrichtung arretiert werden.
  • Als Betätigungsmittel kann die Klemmvorrichtung einen Drehhebel für eine verstellbare Klemmschraube aufweisen. Als weiteres Beispiel eines Betätigungsmittels ist ein Fußpedal zu nennen.
  • Vorzugsweise ist die Klemmeinrichtung an dem Grundkörper befestigt. In diesem Falle wird beim Schwenken des Kopfteils relativ zu dem Grundkörper das Kopfteil auch gegenüber der Klemmeinrichtung geschwenkt. In jeder einstellbaren Schwenkstellung des Kopfteils relativ zu dem Grundkörper wird das Kopfteil aber dennoch entlang eines Großkreises- aber je nach Schwenkstellung des Kopfteils entlang eines relativ zu dem Kopfteil anders verlaufenden Großkreises- radial eingeklemmt.
  • Außerdem zeichnet sich der erfindungsgemäße Pflanzenständer durch eine besonders kompakte Bauform aus, da die Pflanzen-Aufnahme durch eine Ausnehmung an dem kugel- bzw. kugelschichtförmigen Kopfteil gebildet ist, d. h. die Aufnahme ist platzsparend in das abnehmbare Kopfteil integriert.
  • Vorteilhafte Ausführungsbeispiele des Pflanzenständers nach Anspruch 1 ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 9.
  • Bei einer bevorzugten Variante der Erfindung klemmt die Klemmeinrichtung das Kopfteil entlang eines Großkreises an drei um jeweils 120° versetzten Positionen radial ein. Es ergibt sich eine kompakte Klemmeinrichtung, mittels derer zugleich das Kopfteil sicher arretierbar ist.
  • Es versteht sich, dass der erfindungsgemäße Pflanzenständer unterschiedlich groß ausgebildet werden kann. Die Ausnehmung an dem Kopfteil kann für verschiedene Stammdurchmesser von Christbäumen unterschiedliche Durchmesser aufweisen. Vorzugsweise können aber Reduzierhülsen mit unterschiedlichen Wandstärken in die Ausnehmung des Kopfteils einge setzt werden. Mit dieser Maßnahme kann man unterschiedlichen Stammdicken einfachst gerecht werden.
  • Wenn die Ausnehmung an dem Kopfteil als Durchtrittsöffnung ausgeführt ist, d. h. wenn die Ausnehmung auch zum Grundkörper hin offen ist, kann die in der Durchtrittsöffnung angeordnete Pflanze von Seiten des Grundkörpers mit Wasser versorgt werden.
  • Eine besonders kleinbauende Ausführungsart der Erfindung ergibt sich, wenn das Kopfteil wenigstens teilweise in einer Ausnehmung des Grundkörpers schwenkgelagert angeordnet ist. Der benötigte Bauraum reduziert sich um ein Weiteres, wenn die Klemmeinrichtung zudem an einem in der Ausnehmung des Grundkörpers angeordneten Abschnitt des Kopfteils ansetzt.
  • Bei einer besonders bevorzugten Variante der Erfindung steht das Kopfteil wenigstens in einer Relativschwenkstellung in axialer Richtung der Ausnehmung der Grundkörpers nicht über den Grundkörper vor. Aufgrund des (vollständig) im Grundkörper versenkten Kopfteils wird die Gefahr reduziert, dass beim Schwenken des Kopfteils z. B. ein Finger eines Bedieners versehentlich zwischen Kopfteil und Grundkörper eingequetscht wird. Außerdem kann der Pflanzenständer als Ständer für andere Gefäße, wie beispielsweise eine Vase, dienen, die auf den Grundkörper gestellt werden können, ohne dass das versenkt angeordnete Kopfteil dabei stört.
  • Um die Bewässerung der durch den Pflanzenständer gehaltenen Pflanze ohne zusätzliche Bauteile zu gewährleisten, bildet die Ausnehmung des Grundkörpers vorteilhafterweise einen Wasserbehälter.
  • Bei einer robusten und kompakt bauenden Erfindungsvariante ist eine Lagerfläche zur Schwenklagerung des Kopfteils an einer radialen Verjüngung der Ausnehmung des Grundkörpers vorgesehen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt und werden nachfolgend in Bezug zu den Figuren näher erläutert. Es zeigt:
  • 1: einen Christbaumständer in einer perspektivischen Ansicht;
  • 2: den Christbaumständer aus 1 in einer Draufsicht;
  • 3: eine Schnittdarstellung des Christbaumständers aus 1 entlang einer ersten Schnittebene;
  • 4: eine Schnittdarstellung des Christbaumständers aus 1 entlang einer zweiten Schnittebene,
  • 5: einen Grundkörper des Christbaumständers aus 1 in einer Draufsicht,
  • 6: eine Schnittdarstellung eines Christbaumständers zweiter Bauart,
  • 7: eine Schnittdarstellung des Christbaumständers zweiter Bauart aus 6 zusätzlich mit einer aufgesetzten Vase und
  • 8: eine Draufsicht des Christbaumständers zweiter Bauart aus 6.
  • 1 zeigt einen als Christbaumständer 1 ausgebildeten Pflanzenständer. Der Christbaumständer 1 weist einen napfförmigen Grundkörper 2 auf, dessen Unterseite 3 eine ebene Stellfläche (in 1 verdeckt) definiert, über welche der Christbaumständer 1 auf einem Untergrund 4 aufliegt. Des Weiteren umfasst der Christbaumständer 1 ein von dem Grundkörper 2 gehaltenes kugelschichtförmiges Kopfteil 5. Der Grundkörper 2 und das Kopfteil 5 können beispielsweise aus Kunststoff oder Edelmetall hergestellt werden. Werkstoffkombinationen Metall/Kunststoff sind ebenfalls denkbar.
  • Als Aufnahme für einen zu haltenden Christbaum, insbesondere für ein Baumstammende des Christbaumes, ist das Kopfteil 5 mit einer Ausnehmung versehen, die als zylindrische Durchtrittsöffnung 7 des Kopfteils 5 ausgebildet ist und durch das Kopfteil 5 durchgeführt ist. Die Längsachse 8 der zylindrischen Durchtrittsöffnung 7 verläuft bei der in 1 gezeigten Stellung des Kopfteils 5 senkrecht zu der durch die Unterseite 3 des Grundkörpers 2 definierten Stellfläche bzw. senkrecht zu dem Untergrund 4.
  • In die zylindrische Durchtrittsöffnung 7 ist bei den gezeigten Verhältnissen eine Reduzierhülse 9 eingesteckt. Die Reduzierhülse 9 kann bei Bedarf in die Durchtrittsöffnung 7 eingesteckt werden, um den Innendurchmesser der resultierenden Aufnahme 10 zu reduzieren. Es stehen Reduzierhülsen 9 mit unterschiedlicher Wandstärke zur Verfügung. Dies ermöglicht eine Anpassung des Christbaumständers 1 an die Baumstammdicke des zu haltenden Christbaums. Wenn keine Reduzierhülse 9 verwendet wird, ist die axiale Aufnahme 10 in Umfangsrichtung durch die zylindrische Durchtrittsöffnung 7 begrenzt.
  • Des Weiteren ist eine in dem Kopfteil 5 integrierte Spanneinrichtung 11 zum Einspannen des Baumstammendes vorgesehen, welche anhand 2 näher erläutert wird.
  • In 2 ist der Christbaumständer 1 in einer Draufsicht dargestellt. Die Spanneinrichtung 11 ist von drei als Madenschrauben ausgebildeten Spannschrauben 12 gebildet. Die Spannschrauben 12 sind in um 120° versetzten, radialen Gewindebohrungen 13 verstellbar angeordnet. Die Spannschrauben 12 ragen je nach Stellung innerhalb der Gewindebohrungen 13 radial unterschiedlich weit in die axiale Aufnahme 10.
  • Zum Einspannen des Baumstammendes wird dieser in die axiale Aufnahme 10 eingeführt bzw. das Kopfteil 5 über das Stammende geschoben und die Spanneinrichtung 11 dann betätigt, indem die Spannschrauben 12 auf die axiale Aufnahme 10 zu eingeschraubt werden.
  • Die axiale Aufnahme 10 und die Spannschrauben 12 definieren im Zusammenspiel mit dem darin einzuspannenden Baumstammende eine Richtachse 26 für den Christbaum, welche weitestgehend mit der Längsachse 8 der axialen Aufnahme 10 übereinstimmt.
  • Die Orientierung der Richtachse 26 relativ zu dem Grundkörper 2 ist änderbar, indem das Kopfteil 5 relativ zu dem Grundkörper 2 in unterschiedlichen Stellungen schwenkbar ist. Zu diesem Zweck ist das Kopfteil 5 nach Art eines Kugelgelenklagers an dem Grundkörper 2 schwenkgelagert, so dass das Kopfteil 5 an dem Grundkörper 2 in alle Richtungen frei schwenkbar bzw. drehbar gelagert ist.
  • Aus den 3 und 4, welche Schnittdarstellungen des Christbaumständers 1 entlang der in 2 angedeuteten Schnittebenen A-A (3) und B-B (4) zeigen, ist ersichtlich, dass eine Lagerfläche 14 des Kugelgelenklagers an dem Grundkörper 2 vorgesehen ist. Der Grundkörper 2 weist eine zentrale, zylindrische Ausnehmung 15 auf, deren Innendurchmesser sich unter Ausbildung eines radialen Absatzes 16 nach unten hin verjüngt. Die Kante des radialen Absatzes 16 ist mit einer Fase versehen, deren Fasen-Fläche als Lagerfläche 14 des Kugelgelenklagers dient. Der Verlauf der Lagerfläche 14 ist insbesondere aus 5 ersichtlich, in welcher der Grundkörper 2 in einer Draufsicht dargestellt ist.
  • Als Kugelkopffläche des Kugelgelenklagers dient die Umfangsoberfläche 17 des kugelschichtförmigen Kopfteils 5, d. h. der Kugelkopf des Kugelgelenklagers ist durch das Kopfteil 5 gebildet.
  • Zum Festlegen des Kopfteils 5 in einer gewünschten Stellung an dem Grundkörper 2 ist eine betätigbare Klemmeinrichtung 18 vorgesehen. Ausweislich 2 umfasst die Klemmeinrichtung 18 zwei Klemmanschläge 19 und eine mittels eines Drehhebels 20 verstellbare Klemmschraube 21. Die Klemmschraube 21 weist einen Klemmkopf 22 zur Anlage an die Umfangsoberfläche 17 des Kopfteils 5 auf, welcher abgestimmt auf den konvexen Verlauf des Oberfläche 17 konkav ausgeformt ist.
  • Die Klemmanschläge 19 und die Klemmschraube 21 sind an dem Grundkörper 2 mittels stabförmiger Stützen 23 befestigt (3 und 4), welche in Ausnehmungen 24 an dem Grundkörper 2 lösbar eingesteckt sind (5).
  • Die Klemmanschläge 19 und die Klemmschraube 21 sind um 120° versetzt am Umfang des Kopfteils 5 angeordnet. Mittels der Klemmanschläge 19 und der Klemmschraube 21 ist das Kopfteil 5 unabhängig von dessen Stellung relativ zu dem Grundkörper 2 entlang eines Großkreises der durch die Umfangsoberfläche 17 des Kopfteils 5 definierten Kugelschicht einklemmbar.
  • Die Maßnahme ermöglicht es, dass einerseits das Kopfteil 5 bei aktivierter Klemmeinrichtung 18 nicht abgenommen werden bzw. aus dem Kugelgelenklager herausrutschen kann. Andererseits ist durch den mittigen Angriff der Verstellweg der Klemmschraube zwischen einer klemmenden Stellung und einer Stellung, in welcher das Kopfteil 5 (nach oben) entnommen werden kann, möglichst klein. Bei gelöster Klemmeinrichtung 18 können die Klemmanschläge 19 und der Klemmkopf 22 der Klemmschraube 21 zur zusätzlichen Führung des Kopfteils 5 während dessen Ausrichtbewegung dienen.
  • Das abgenommene Kopfteil 5 kann an einem Baumstammende des Christbaums mittels der Spanneinrichtung 11 festlegt werden. Anschließend wird das Kopfteil 5 an die Lagerfläche 14 angelegt und so lange unter Schwenken ausgerichtet, bis der an dem Kopfteil 5 festgelegte Christbaum eine gewünschte Stellung einnimmt. Das so angeordnete Kopfteil 5 wird schließlich mittels der Klemmeinrichtung 18 an dem Grundkörper 2 in einer gewünschten Stellung festgelegt.
  • Im Übrigen bildet die zentrale Ausnehmung 15 des Grundkörpers 2, insbesondere deren unterer Abschnitt, einen Wasserbehälter zum Bewässern des von dem Christbaumständer 1 gehaltenen Christbaums. Aufgrund der grundkörperseitigen Öffnung der axialen Aufnahme 10, welche in die zentrale Ausnehmung 15 ragt, ist diese mit der als Wasserbehälter dienenden zentralen Ausnehmung 15 leitungsverbunden, insbesondere mündet die Durchtrittsöffnung 7 im Wasserbehälter.
  • Um ein Befüllen des unteren Abschnitts der zentralen Ausnehmung 15 mit Wasser zu ermöglichen, wenn das Kopfteil 5 an der Lagerfläche 14 aufliegt, kann der radiale Absatz 16 der zentralen Ausnehmung 15 mit Einfüllkanälen versehen werden. In 5 sind beispielhaft drei Einfüllkanäle 25 durch gestrichelte Linien angedeutet. Des Weiteren kann der Christbaumständer 1 mit einem (nicht gezeigten) Wasserstandsmelder versehen werden.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Christbaumständers 1 wird anhand der 6 bis 8 beschrieben, wobei auf dessen Unterschiede zu dem in den 1 bis 5 gezeigten Christbaumständer 1 abgehoben wird. Die Bauteile des Christbaumständers 1 gemäß den 6 bis 8 werden mit den denselben Bezugszeichen benannt werden wie die entsprechenden Bauteile des Christbaumständers 1 aus den 1 bis 5.
  • Das kugelschichtförmige Kopfteil 5 des Christbaumständers 1 ist im Wesentlichen ring- bzw. flanschförmig ausgebildet. In der in 6 gezeigten Stellung ragt das Kopfteil 5 in Längsrichtung der Ausnehmung 15 des Grundkörpers 2 nicht über den Grundkörper 2 hinaus. Das Kopfteil 5 ist in dieser Stellung vollständig in dem Grundkörper 2 versenkt, so dass – wie in 8 gezeigt – z. B. eine Vase 30 auf den Christbaumständer 1 aufgesetzt werden kann. Vorzugweise weist der Vasengrund der Vase 30 einen zylindrischen Vorsprung 31 auf, welcher in die Aufnahme 10 des Kopfteils 5 eingesteckt werden kann, so dass die Vase 30 nicht von dem Christbaumständer 1 rutschen kann.
  • Die zylindrische Ausnehmung 15 des Grundkörpers 2 weist zwei Längsabschnitte 32 und 33 auf. Der erste Längsabschnitt 32 dient im Wesentlichen zur Aufnahme und zur Lagerung des Kopfteils 5. Nach unten verjüngt sich der Innendurchmesser dieses Längsabschnitts 32 konisch, wodurch sich eine Lagerfläche 14 zur Schwenklagerung des Kopfteils 5 ausbildet. Der zweite Längsabschnitt 33 dient im Wesentlichen als Wasserbehälter.
  • Die Klemmeinrichtung 18 zum Arretieren des Kopfteils 5 setzt an der in der Ausnehmung 15 des Grundkörpers 2 angeordneten Oberfläche 17 des Kopfteils 5 an. Aus der in 8 dargestellten Draufsicht ist ersichtlich, dass die Klemmeinrichtung 18 drei um 120° versetzt angeordnete Klemmschrauben 35 aufweist. Die Klemmschrauben 35 klemmen das Kopfteil 5 an dessen Umfangsoberfläche 17 entlang eines Großkreises der durch die Umfangsoberfläche 17 des Kopfteils 5 definierten Kugelschicht radial ein.
  • Des Weiteren ist an dem Kopfteil 5 eine Spanneinrichtung 11 mit Spannschrauben 12 vorgesehen, welche mit der Spanneinrichtung 11 des Christbaumständers 1 gemäß den 1 bis 5 baugleich ist. Im gezeig ten Fall wird keine Reduzierhülse 9 verwendet. Im Bedarfsfall stehen aber Reduzierhülsen 9 unterschiedlicher Wandstärke zur Verfügung.
  • Das Kopfteil 5 weist eine in 8 angedeutete Aussparung 36 auf, welche das Nachfüllen von Wasser z. B. mit Hilfe einer Gießkanne erleichtert.
  • Des Weiteren ist das Kopfteil 5 des Christbaumständers 1 symmetrisch in Bezug auf dessen Mittelebene, in welche die Klemmeinrichtung 18 angeordnet ist, aufgebaut. Dank dieser symmetrischen Anordnung ist es unerheblich, mit welcher Orientierung das Kopfteil 5 an dem Baumstammende befestigt wird. Gleiches gilt für das Kopfteil 5 des Christbaumständers 1 gemäß den 1 bis 5.
  • Aus ästhetischen Gründen kann in der zentralen Ausnehmung 15 des Grundkörpers 2 von beiden beschriebenen Christbaumständern 1 eine Beleuchtung, z. B. in Form eines Leuchtrings, vorgesehen sein, mittels derer ein gehaltener Christbaum von unten beleuchtet werden kann.
  • Abweichend von der vorstehend beschriebenen Lagerung des Kopfteils 5 mittels eines Kugelgelenklagers sind weitere alternative Bauarten einer Lagerung denkbar. Beispielsweise kann ein kugelförmiges Kopfteil an seiner Umfangsfläche eine Vielzahl von gleichmäßig voneinander beabstandeten Vorsprüngen aufweisen, welche in korrespondierende Vertiefungen einer an dem Grundkörper vorgesehenen Lagerfläche eingreifen können, wobei das Kopfteil unter Änderung der Zuordnung der Vorsprünge und der Vertiefungen in unterschiedlichen Stellungen gegenüber dem Grundkörper festlegbar ist. Aufgrund des Eingriffs der Vorsprünge in die Vertiefungen ergibt sich eine besonders funktionssichere Lagerung des Kopfteils an dem Grundkörper.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 9205645 U1 [0006]

Claims (9)

  1. Pflanzenständer, insbesondere Christbaumständer, mit einem Grundkörper (2) und mit einem im Wesentlichen kugel- oder kugelschichtförmigen Kopfteil (5), welches eine Ausnehmung (7) zur Aufnahme einer Pflanze aufweist, wobei das Kopfteil (5) an dem Grundkörper (2) schwenkgelagert ist und mittels einer Klemmeinrichtung (18) in einer jeweils gewünschten Schwenkstellung relativ zum Grundkörper (2) arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Klemmeinrichtung (18) das Kopfteil (5) an dessen Umfangsoberfläche (17) entlang eines Großkreises der durch die Umfangsoberfläche (17) des Kopfteils (5) definierten Kugel bzw. Kugelschicht radial einklemmbar ist.
  2. Pflanzenständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Klemmeinrichtung (18) das Kopfteil (5) entlang des Großkreises an drei um jeweils 120° versetzten Positionen radial einklemmbar ist.
  3. Pflanzenständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Reduzierhülse (9) vorgesehen ist, welche bei Bedarf in der Ausnehmung (7) des Kopfteils (5) anordenbar ist, um deren Durchmesser zu verkleinern.
  4. Pflanzenständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung des Kopfteils (5) durch eine Durchtrittsöffnung (7) des Kopfteils (5) gebildet ist.
  5. Pflanzenständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (5) wenigstens teilweise in einer Ausnehmung (15) des Grundkörpers (2) schwenkgelagert angeordnet ist.
  6. Pflanzenständer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Klemmeinrichtung (18) das Kopfteil (5) an einem in der Ausnehmung (15) des Grundkörpers (2) angeordneter Abschnitt des Kopfteils (5) einklemmbar ist.
  7. Pflanzenständer nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (5) wenigstens in einer Relativschwenkstellung in axialer Richtung der Ausnehmung (15) des Grundkörpers (2) nicht über den Grundkörper (2) vorsteht.
  8. Pflanzenständer nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (15) des Grundkörpers (2) wenigstens teilweise einen Wasserbehälter bildet.
  9. Pflanzenständer nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lagerfläche (14) zur Schwenklagerung des Kopfteils (5) an einer radialen Verjüngung der Ausnehmung (15) des Grundkörpers (2) vorgesehen ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DK178286B1 (da) * 2014-06-22 2015-11-09 Christian Oberthon Fastgørelse af et juletræ i en juletræsfod med vippefunktion, der altid vil sikre stabil fastgørelse og vertikal orientering af træet
DE102016011001A1 (de) 2016-09-14 2018-03-15 Conradi + Kaiser Gmbh Vasenanordnung für den Außenbereich

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9205645U1 (de) 1992-04-25 1992-06-17 Klesper, Jan, 5650 Solingen Ständer

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