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Die
Erfindung betrifft einen Pflanzenständer, insbesondere
Christbaumständer, mit einem Grundkörper und mit
einem im Wesentlichen kugel- oder kugelschichtförmigen
Kopfteil, welches eine Ausnehmung zur Aufnahme einer Pflanze aufweist,
wobei das Kopfteil an dem Grundkörper schwenkgelagert ist
und mittels einer Klemmeinrichtung in einer jeweils gewünschten
Schwenkstellung relativ zum Grundkörper arretierbar ist.
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Beispielsweise
dient ein Pflanzenständer in Form eines Christbaumständers
dazu, einen Christbaum in einer Stellung zu halten, in welcher dessen Baumstamm
möglichst senkrecht zu einem Untergrund angeordnet ist. Üblicherweise
weist ein Christbaumständer einen Grundkörper
auf, dessen Unterseite in der Regel eine ebene Stellfläche
definiert, über welche der Grundkörper an einem
Untergrund aufliegt. Bei einer einfachen Ausführungsform
ist der Grundkörper z. B. als Zementring ausgebildet.
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Des
Weiteren weist ein herkömmlicher Christbaumständer
eine Aufnahme für einen Christbaum, insbesondere für
ein Baumstammende des Christbaums, auf. Die Aufnahme ist z. B. von
einer zylindrischen Aufnahmehülse gebildet. In die zylindrische
Aufnahmehülse ragen Spannschrauben zum Einspannen des Baumstammendes.
Die Aufnahmehülse ist an dem Grundkörper derart
befestigt, dass die Längsachse der zylindrischen Aufnahmehülse weitgehend
vertikal verläuft, wenn der Grundkörper auf einem
ebenen horizontalen Untergrund aufgestellt ist.
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Zum
Aufstellen eines Christbaums wird ein Baumstammende des Christbaums
in die Aufnahmehülse eingeführt und mittels der
Spannschrauben eingespannt. Der eingespannte Christbaum ist entlang
einer durch die Aufnahme definierten Richtachse ausgerichtet, welche
in der Regel mit der Längsachse der Aufnahmehülse
nahezu zusammenfällt.
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Da
die Stämme von Christbäumen nicht immer ideal
geradlinig gewachsen sind und das festzulegende Ende des Christbaumstammes
unregelmäßig ausgebildet sein kann, ist es meistens
erforderlich, die Stellung des mittels des Ständers gehaltenen Christbaums
etwas zu variieren, damit der Christbaum möglichst vertikal
ausgerichtet ist. Bei herkömmlichen Christbaumständern
werden hierzu die Spannschrauben gelöst und der Baum bei
gelösten Spannschrauben in die gewünschte Stellung
geschwenkt. Anschließend werden die Spannschrauben wieder
gespannt, während der Baum gleichzeitig in der gewünschten
Stellung von einem Bediener gehalten werden muss. Dabei ergeben
sich insbesondere dadurch Probleme, dass beim Einspannen des Baums
Kräfte auftreten können, durch welche der Baum
entgegen der von dem Bediener aufgebrachten Haltekraft aus der gewünschten
Stellung ausgelenkt wird.
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Ein
Pflanzenständer, insbesondere ein Christbaumständer,
der eingangs genannten Art wird durch die
DE 9205645 U1 beschrieben.
Um das Ausrichten des Christbaums zu erleichtert, ist die Aufnahme
für den Christbaumstamm an einem in Wesentlichen kugelschichtförmigen
Kopfteil vorgesehen, welches mit seinem Außenumfang an
einem Grundkörper des Christbaumständers nach
Art eines Kugelgelenks schwenkgelagert ist. Das Kopfteil ist mittels
eines durch einen Abstandshalter an dem Grundkörper befestigten
Klemmring in einer jeweils gewünschten Relativschwenkstellung
an dem Grundkörper arretierbar.
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Die
Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, einen herkömmlichen
Pflanzenständer derart weiterzuentwickeln, dass sich ein
Pflanzenständer ergibt, welcher sich durch eine verbesserte
Handhabung auszeichnet.
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Erfindungsgemäß gelöst
wird die Aufgabe durch einen Pflanzenständer mit den Merkmalen
des Anspruchs 1.
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Im
Sinne der Erfindung ist das Kopfteil an dessen Umfangsoberfläche
entlang eines Großkreises der durch die Umfangsoberfläche
des Kopfteils definierten Kugel bzw. Kugelschicht mittels der Klemmeinrichtung
radial einklemmbar.
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Aufgrund
des Einklemmens des Kopfteils entlang eines Großkreises
kann das Kopfteil bei gelöster Klemmeinrichtung von dem
Grundkörper abgenommen werden bzw. wieder an dem Grundköper angelegt
werden, ohne dass die Klemmeinrichtung im Wege ist. Zum Freigeben
des Kopfteils ist dank der erfindungsgemäßen Klemmung
des Kopfteils ein relativ kleiner Verstellweg der Klemmeinrichtung
erforderlich. Ein Bediener kann zunächst das abgenommene
Kopfteil an der Pflanze, z. B. an dem Stammende eines Christbaums,
befestigen. Der oft massige Grundkörper muss dabei nicht
bewegt werden. Der Baum kann z. B. auf dem Boden liegen, während
das Kopfteil angebracht wird. Anschließend kann das Kopfteil
mitsamt dem darin gehaltenen Christbaum an den Grundkörper
angelegt werden. Dann kann der Christbaum unter Schwenken des Kopfteils
relativ zu dem Grundkörper ausgerichtet werden und schließlich
in der jeweils gewünschten Schwenkstellung mittels der
Klemmeinrichtung arretiert werden.
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Als
Betätigungsmittel kann die Klemmvorrichtung einen Drehhebel
für eine verstellbare Klemmschraube aufweisen. Als weiteres
Beispiel eines Betätigungsmittels ist ein Fußpedal
zu nennen.
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Vorzugsweise
ist die Klemmeinrichtung an dem Grundkörper befestigt.
In diesem Falle wird beim Schwenken des Kopfteils relativ zu dem
Grundkörper das Kopfteil auch gegenüber der Klemmeinrichtung
geschwenkt. In jeder einstellbaren Schwenkstellung des Kopfteils
relativ zu dem Grundkörper wird das Kopfteil aber dennoch
entlang eines Großkreises- aber je nach Schwenkstellung
des Kopfteils entlang eines relativ zu dem Kopfteil anders verlaufenden
Großkreises- radial eingeklemmt.
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Außerdem
zeichnet sich der erfindungsgemäße Pflanzenständer
durch eine besonders kompakte Bauform aus, da die Pflanzen-Aufnahme
durch eine Ausnehmung an dem kugel- bzw. kugelschichtförmigen
Kopfteil gebildet ist, d. h. die Aufnahme ist platzsparend in das
abnehmbare Kopfteil integriert.
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Vorteilhafte
Ausführungsbeispiele des Pflanzenständers nach
Anspruch 1 ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 9.
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Bei
einer bevorzugten Variante der Erfindung klemmt die Klemmeinrichtung
das Kopfteil entlang eines Großkreises an drei um jeweils
120° versetzten Positionen radial ein. Es ergibt sich eine
kompakte Klemmeinrichtung, mittels derer zugleich das Kopfteil sicher
arretierbar ist.
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Es
versteht sich, dass der erfindungsgemäße Pflanzenständer
unterschiedlich groß ausgebildet werden kann. Die Ausnehmung
an dem Kopfteil kann für verschiedene Stammdurchmesser
von Christbäumen unterschiedliche Durchmesser aufweisen.
Vorzugsweise können aber Reduzierhülsen mit unterschiedlichen
Wandstärken in die Ausnehmung des Kopfteils einge setzt
werden. Mit dieser Maßnahme kann man unterschiedlichen
Stammdicken einfachst gerecht werden.
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Wenn
die Ausnehmung an dem Kopfteil als Durchtrittsöffnung ausgeführt
ist, d. h. wenn die Ausnehmung auch zum Grundkörper hin
offen ist, kann die in der Durchtrittsöffnung angeordnete
Pflanze von Seiten des Grundkörpers mit Wasser versorgt
werden.
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Eine
besonders kleinbauende Ausführungsart der Erfindung ergibt
sich, wenn das Kopfteil wenigstens teilweise in einer Ausnehmung
des Grundkörpers schwenkgelagert angeordnet ist. Der benötigte
Bauraum reduziert sich um ein Weiteres, wenn die Klemmeinrichtung
zudem an einem in der Ausnehmung des Grundkörpers angeordneten
Abschnitt des Kopfteils ansetzt.
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Bei
einer besonders bevorzugten Variante der Erfindung steht das Kopfteil
wenigstens in einer Relativschwenkstellung in axialer Richtung der
Ausnehmung der Grundkörpers nicht über den Grundkörper
vor. Aufgrund des (vollständig) im Grundkörper
versenkten Kopfteils wird die Gefahr reduziert, dass beim Schwenken
des Kopfteils z. B. ein Finger eines Bedieners versehentlich zwischen
Kopfteil und Grundkörper eingequetscht wird. Außerdem
kann der Pflanzenständer als Ständer für
andere Gefäße, wie beispielsweise eine Vase, dienen,
die auf den Grundkörper gestellt werden können,
ohne dass das versenkt angeordnete Kopfteil dabei stört.
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Um
die Bewässerung der durch den Pflanzenständer
gehaltenen Pflanze ohne zusätzliche Bauteile zu gewährleisten,
bildet die Ausnehmung des Grundkörpers vorteilhafterweise
einen Wasserbehälter.
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Bei
einer robusten und kompakt bauenden Erfindungsvariante ist eine
Lagerfläche zur Schwenklagerung des Kopfteils an einer
radialen Verjüngung der Ausnehmung des Grundkörpers
vorgesehen.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
schematisch dargestellt und werden nachfolgend in Bezug zu den Figuren
näher erläutert. Es zeigt:
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1:
einen Christbaumständer in einer perspektivischen Ansicht;
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2:
den Christbaumständer aus 1 in einer
Draufsicht;
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3:
eine Schnittdarstellung des Christbaumständers aus 1 entlang
einer ersten Schnittebene;
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4:
eine Schnittdarstellung des Christbaumständers aus 1 entlang
einer zweiten Schnittebene,
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5:
einen Grundkörper des Christbaumständers aus 1 in
einer Draufsicht,
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6:
eine Schnittdarstellung eines Christbaumständers zweiter
Bauart,
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7:
eine Schnittdarstellung des Christbaumständers zweiter
Bauart aus 6 zusätzlich mit einer
aufgesetzten Vase und
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8:
eine Draufsicht des Christbaumständers zweiter Bauart aus 6.
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1 zeigt
einen als Christbaumständer 1 ausgebildeten Pflanzenständer.
Der Christbaumständer 1 weist einen napfförmigen
Grundkörper 2 auf, dessen Unterseite 3 eine
ebene Stellfläche (in 1 verdeckt)
definiert, über welche der Christbaumständer 1 auf
einem Untergrund 4 aufliegt. Des Weiteren umfasst der Christbaumständer 1 ein
von dem Grundkörper 2 gehaltenes kugelschichtförmiges Kopfteil 5.
Der Grundkörper 2 und das Kopfteil 5 können
beispielsweise aus Kunststoff oder Edelmetall hergestellt werden.
Werkstoffkombinationen Metall/Kunststoff sind ebenfalls denkbar.
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Als
Aufnahme für einen zu haltenden Christbaum, insbesondere
für ein Baumstammende des Christbaumes, ist das Kopfteil 5 mit
einer Ausnehmung versehen, die als zylindrische Durchtrittsöffnung 7 des
Kopfteils 5 ausgebildet ist und durch das Kopfteil 5 durchgeführt
ist. Die Längsachse 8 der zylindrischen Durchtrittsöffnung 7 verläuft
bei der in 1 gezeigten Stellung des Kopfteils 5 senkrecht zu
der durch die Unterseite 3 des Grundkörpers 2 definierten
Stellfläche bzw. senkrecht zu dem Untergrund 4.
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In
die zylindrische Durchtrittsöffnung 7 ist bei den
gezeigten Verhältnissen eine Reduzierhülse 9 eingesteckt.
Die Reduzierhülse 9 kann bei Bedarf in die Durchtrittsöffnung 7 eingesteckt
werden, um den Innendurchmesser der resultierenden Aufnahme 10 zu
reduzieren. Es stehen Reduzierhülsen 9 mit unterschiedlicher
Wandstärke zur Verfügung. Dies ermöglicht
eine Anpassung des Christbaumständers 1 an die
Baumstammdicke des zu haltenden Christbaums. Wenn keine Reduzierhülse 9 verwendet
wird, ist die axiale Aufnahme 10 in Umfangsrichtung durch die
zylindrische Durchtrittsöffnung 7 begrenzt.
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Des
Weiteren ist eine in dem Kopfteil 5 integrierte Spanneinrichtung 11 zum
Einspannen des Baumstammendes vorgesehen, welche anhand 2 näher
erläutert wird.
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In 2 ist
der Christbaumständer 1 in einer Draufsicht dargestellt.
Die Spanneinrichtung 11 ist von drei als Madenschrauben
ausgebildeten Spannschrauben 12 gebildet. Die Spannschrauben 12 sind in
um 120° versetzten, radialen Gewindebohrungen 13 verstellbar
angeordnet. Die Spannschrauben 12 ragen je nach Stellung
innerhalb der Gewindebohrungen 13 radial unterschiedlich
weit in die axiale Aufnahme 10.
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Zum
Einspannen des Baumstammendes wird dieser in die axiale Aufnahme 10 eingeführt
bzw. das Kopfteil 5 über das Stammende geschoben
und die Spanneinrichtung 11 dann betätigt, indem
die Spannschrauben 12 auf die axiale Aufnahme 10 zu eingeschraubt
werden.
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Die
axiale Aufnahme 10 und die Spannschrauben 12 definieren
im Zusammenspiel mit dem darin einzuspannenden Baumstammende eine Richtachse 26 für
den Christbaum, welche weitestgehend mit der Längsachse 8 der
axialen Aufnahme 10 übereinstimmt.
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Die
Orientierung der Richtachse 26 relativ zu dem Grundkörper 2 ist änderbar,
indem das Kopfteil 5 relativ zu dem Grundkörper 2 in
unterschiedlichen Stellungen schwenkbar ist. Zu diesem Zweck ist
das Kopfteil 5 nach Art eines Kugelgelenklagers an dem Grundkörper 2 schwenkgelagert,
so dass das Kopfteil 5 an dem Grundkörper 2 in
alle Richtungen frei schwenkbar bzw. drehbar gelagert ist.
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Aus
den 3 und 4, welche Schnittdarstellungen
des Christbaumständers 1 entlang der in 2 angedeuteten
Schnittebenen A-A (3) und B-B (4)
zeigen, ist ersichtlich, dass eine Lagerfläche 14 des
Kugelgelenklagers an dem Grundkörper 2 vorgesehen
ist. Der Grundkörper 2 weist eine zentrale, zylindrische
Ausnehmung 15 auf, deren Innendurchmesser sich unter Ausbildung
eines radialen Absatzes 16 nach unten hin verjüngt.
Die Kante des radialen Absatzes 16 ist mit einer Fase versehen,
deren Fasen-Fläche als Lagerfläche 14 des
Kugelgelenklagers dient. Der Verlauf der Lagerfläche 14 ist
insbesondere aus 5 ersichtlich, in welcher der
Grundkörper 2 in einer Draufsicht dargestellt
ist.
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Als
Kugelkopffläche des Kugelgelenklagers dient die Umfangsoberfläche 17 des
kugelschichtförmigen Kopfteils 5, d. h. der Kugelkopf
des Kugelgelenklagers ist durch das Kopfteil 5 gebildet.
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Zum
Festlegen des Kopfteils 5 in einer gewünschten
Stellung an dem Grundkörper 2 ist eine betätigbare
Klemmeinrichtung 18 vorgesehen. Ausweislich 2 umfasst
die Klemmeinrichtung 18 zwei Klemmanschläge 19 und
eine mittels eines Drehhebels 20 verstellbare Klemmschraube 21.
Die Klemmschraube 21 weist einen Klemmkopf 22 zur Anlage
an die Umfangsoberfläche 17 des Kopfteils 5 auf,
welcher abgestimmt auf den konvexen Verlauf des Oberfläche 17 konkav
ausgeformt ist.
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Die
Klemmanschläge 19 und die Klemmschraube 21 sind
an dem Grundkörper 2 mittels stabförmiger
Stützen 23 befestigt (3 und 4),
welche in Ausnehmungen 24 an dem Grundkörper 2 lösbar
eingesteckt sind (5).
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Die
Klemmanschläge 19 und die Klemmschraube 21 sind
um 120° versetzt am Umfang des Kopfteils 5 angeordnet.
Mittels der Klemmanschläge 19 und der Klemmschraube 21 ist
das Kopfteil 5 unabhängig von dessen Stellung
relativ zu dem Grundkörper 2 entlang eines Großkreises
der durch die Umfangsoberfläche 17 des Kopfteils 5 definierten Kugelschicht
einklemmbar.
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Die
Maßnahme ermöglicht es, dass einerseits das Kopfteil 5 bei
aktivierter Klemmeinrichtung 18 nicht abgenommen werden
bzw. aus dem Kugelgelenklager herausrutschen kann. Andererseits
ist durch den mittigen Angriff der Verstellweg der Klemmschraube
zwischen einer klemmenden Stellung und einer Stellung, in welcher
das Kopfteil 5 (nach oben) entnommen werden kann, möglichst klein.
Bei gelöster Klemmeinrichtung 18 können
die Klemmanschläge 19 und der Klemmkopf 22 der Klemmschraube 21 zur
zusätzlichen Führung des Kopfteils 5 während
dessen Ausrichtbewegung dienen.
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Das
abgenommene Kopfteil 5 kann an einem Baumstammende des
Christbaums mittels der Spanneinrichtung 11 festlegt werden.
Anschließend wird das Kopfteil 5 an die Lagerfläche 14 angelegt
und so lange unter Schwenken ausgerichtet, bis der an dem Kopfteil 5 festgelegte
Christbaum eine gewünschte Stellung einnimmt. Das so angeordnete
Kopfteil 5 wird schließlich mittels der Klemmeinrichtung 18 an dem
Grundkörper 2 in einer gewünschten Stellung festgelegt.
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Im Übrigen
bildet die zentrale Ausnehmung 15 des Grundkörpers 2,
insbesondere deren unterer Abschnitt, einen Wasserbehälter
zum Bewässern des von dem Christbaumständer 1 gehaltenen Christbaums.
Aufgrund der grundkörperseitigen Öffnung der axialen
Aufnahme 10, welche in die zentrale Ausnehmung 15 ragt,
ist diese mit der als Wasserbehälter dienenden zentralen
Ausnehmung 15 leitungsverbunden, insbesondere mündet
die Durchtrittsöffnung 7 im Wasserbehälter.
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Um
ein Befüllen des unteren Abschnitts der zentralen Ausnehmung 15 mit
Wasser zu ermöglichen, wenn das Kopfteil 5 an
der Lagerfläche 14 aufliegt, kann der radiale
Absatz 16 der zentralen Ausnehmung 15 mit Einfüllkanälen
versehen werden. In 5 sind beispielhaft drei Einfüllkanäle 25 durch gestrichelte
Linien angedeutet. Des Weiteren kann der Christbaumständer 1 mit
einem (nicht gezeigten) Wasserstandsmelder versehen werden.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel eines Christbaumständers 1 wird
anhand der 6 bis 8 beschrieben,
wobei auf dessen Unterschiede zu dem in den 1 bis 5 gezeigten
Christbaumständer 1 abgehoben wird. Die Bauteile
des Christbaumständers 1 gemäß den 6 bis 8 werden
mit den denselben Bezugszeichen benannt werden wie die entsprechenden
Bauteile des Christbaumständers 1 aus den 1 bis 5.
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Das
kugelschichtförmige Kopfteil 5 des Christbaumständers 1 ist
im Wesentlichen ring- bzw. flanschförmig ausgebildet. In
der in 6 gezeigten Stellung ragt das Kopfteil 5 in
Längsrichtung der Ausnehmung 15 des Grundkörpers 2 nicht über
den Grundkörper 2 hinaus. Das Kopfteil 5 ist
in dieser Stellung vollständig in dem Grundkörper 2 versenkt, so
dass – wie in 8 gezeigt – z. B. eine
Vase 30 auf den Christbaumständer 1 aufgesetzt
werden kann. Vorzugweise weist der Vasengrund der Vase 30 einen
zylindrischen Vorsprung 31 auf, welcher in die Aufnahme 10 des
Kopfteils 5 eingesteckt werden kann, so dass die Vase 30 nicht
von dem Christbaumständer 1 rutschen kann.
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Die
zylindrische Ausnehmung 15 des Grundkörpers 2 weist
zwei Längsabschnitte 32 und 33 auf. Der
erste Längsabschnitt 32 dient im Wesentlichen zur
Aufnahme und zur Lagerung des Kopfteils 5. Nach unten verjüngt
sich der Innendurchmesser dieses Längsabschnitts 32 konisch,
wodurch sich eine Lagerfläche 14 zur Schwenklagerung
des Kopfteils 5 ausbildet. Der zweite Längsabschnitt 33 dient
im Wesentlichen als Wasserbehälter.
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Die
Klemmeinrichtung 18 zum Arretieren des Kopfteils 5 setzt
an der in der Ausnehmung 15 des Grundkörpers 2 angeordneten
Oberfläche 17 des Kopfteils 5 an. Aus
der in 8 dargestellten Draufsicht ist ersichtlich, dass
die Klemmeinrichtung 18 drei um 120° versetzt
angeordnete Klemmschrauben 35 aufweist. Die Klemmschrauben 35 klemmen
das Kopfteil 5 an dessen Umfangsoberfläche 17 entlang eines
Großkreises der durch die Umfangsoberfläche 17 des
Kopfteils 5 definierten Kugelschicht radial ein.
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Des
Weiteren ist an dem Kopfteil 5 eine Spanneinrichtung 11 mit
Spannschrauben 12 vorgesehen, welche mit der Spanneinrichtung 11 des Christbaumständers 1 gemäß den 1 bis 5 baugleich
ist. Im gezeig ten Fall wird keine Reduzierhülse 9 verwendet.
Im Bedarfsfall stehen aber Reduzierhülsen 9 unterschiedlicher
Wandstärke zur Verfügung.
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Das
Kopfteil 5 weist eine in 8 angedeutete
Aussparung 36 auf, welche das Nachfüllen von Wasser
z. B. mit Hilfe einer Gießkanne erleichtert.
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Des
Weiteren ist das Kopfteil 5 des Christbaumständers 1 symmetrisch
in Bezug auf dessen Mittelebene, in welche die Klemmeinrichtung 18 angeordnet
ist, aufgebaut. Dank dieser symmetrischen Anordnung ist es unerheblich,
mit welcher Orientierung das Kopfteil 5 an dem Baumstammende
befestigt wird. Gleiches gilt für das Kopfteil 5 des
Christbaumständers 1 gemäß den 1 bis 5.
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Aus ästhetischen
Gründen kann in der zentralen Ausnehmung 15 des
Grundkörpers 2 von beiden beschriebenen Christbaumständern 1 eine
Beleuchtung, z. B. in Form eines Leuchtrings, vorgesehen sein, mittels
derer ein gehaltener Christbaum von unten beleuchtet werden kann.
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Abweichend
von der vorstehend beschriebenen Lagerung des Kopfteils 5 mittels
eines Kugelgelenklagers sind weitere alternative Bauarten einer
Lagerung denkbar. Beispielsweise kann ein kugelförmiges
Kopfteil an seiner Umfangsfläche eine Vielzahl von gleichmäßig
voneinander beabstandeten Vorsprüngen aufweisen, welche
in korrespondierende Vertiefungen einer an dem Grundkörper
vorgesehenen Lagerfläche eingreifen können, wobei
das Kopfteil unter Änderung der Zuordnung der Vorsprünge und
der Vertiefungen in unterschiedlichen Stellungen gegenüber
dem Grundkörper festlegbar ist. Aufgrund des Eingriffs
der Vorsprünge in die Vertiefungen ergibt sich eine besonders
funktionssichere Lagerung des Kopfteils an dem Grundkörper.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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