DE202010000386U1 - Sattelauflieger mit einer Einrichtung gegen unbefugte Nutzung - Google Patents

Sattelauflieger mit einer Einrichtung gegen unbefugte Nutzung Download PDF

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Abstract

Sattelauflieger (1) mit einer Einrichtung (2) gegen unbefugte Nutzung durch eine Sattelzugmaschine, wobei die Sattelzugmaschine eine Sattelkupplung und der Sattelauflieger (1) eine Sattelkupplungsauflageplatte (11) mit Königszapfen (12) hat, dadurch gekennzeichnet, dass in oder an der Sattelkupplungsauflageplatte (11) die Einrichtung (2) angeordnet ist, wobei die Einrichtung (2) einen verschiebbaren oder verschwenkbaren Riegel (21) aufweist, der in einer Betriebsposition nicht unter die von der Sattelkupplungsauflageplatte (11) aufgespannte Fläche zeigt und in einer Sicherungsposition unter der Fläche hervorsteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Sattelauflieger mit einer Einrichtung gegen unbefugte Nutzung durch eine Sattelzugmaschine, wobei die Sattelzugmaschine eine Sattelkupplung und der Sattelauflieger eine Sattelkupplungsauflageplatte mit Königszapfen hat. Die Sattelkupplungsauflageplatte des Sattelaufliegers wird auch Grundplatte oder Sattelplatte genannt. Sie liegt auf der Sattelkupplung der Zugmaschine auf.
  • Derartige Einrichtungen sind als so genanntes Königszapfenschloß zum Schutz vor Diebstahl des Sattelaufliegers bekannt. Die bekannten Königszapfenschlösser sind topfartige Gebilde, die von unten über den frei über der Sattelkupplungsauflageplatte vorstehenden Königszapfen geschoben und mit einem Schloß verriegelt werden. Mit dieser Königszapfenschloßeinrichtung montiert an einem Königszapfen eines Sattelaufliegers ist gewährleistet, dass der Sattelauflieger nicht an eine Sattelzugmaschine ordnungsgemäß gekuppelt werden kann. Eine unbefugte Nutzung des Sattelaufliegers wird somit verhindert.
  • Nachteilig an den bekannten Königszapfenschlössern ist, dass diese als loses gesondertes Bauteil von nicht unerheblichem Gewicht (4–10 kg) vom Fahrer gehandhabt und insbesondere unter der Sattelkupplungsauflageplatte des Sattelaufliegers in Position gebracht, abgeschlossen oder aufgeschlossen und abgenommen werden muss. Dazu muss der Fahrer sich unter den Sattelauflieger begeben, was zu unerwünschten Verschmutzungen und schlimmstenfalls zu Kopfverletzungen führen kann. Bei Nichtverwendung des Königszapfenschlosses wird dieses beispielsweise lose in der Fahrerkabine aufbewahrt. Da es vom Gebrauch am mit Fett eingeschmierten Königszapfen verschmutzt ist und während der Abstellzeit des Sattelaufliegers dem Wind und Wetter ausgesetzt ist, wird es von den Fahrern bei Nichtnutzung meist in Putzlappen gewickelt und irgendwo verstaut.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung gegen unbefugte Nutzung eines Sattelaufliegers anzugeben, die einfach, weitgehend verschmutzungsfrei und sicher zu bedienen ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe mit einem Sattelauflieger mit einer Einrichtung gegen unbefugte Nutzung gemäß Anspruch 1.
  • Dadurch, dass in oder an der Sattelkupplungsauflageplatte die Einrichtung angeordnet ist, wobei die Einrichtung einen verschiebbaren oder verschwenkbaren Riegel aufweist, der in einer Betriebsposition nicht unter die von der Sattelkupplungsauflageplatte aufgespannte Fläche zeigt und in einer Sicherungsposition unter der Fläche hervorsteht, wird in ähnlicher Weise wie beim bekannten Königszapfenschloß durch den in seiner Sicherungsposition nach unten vorstehenden Riegel ein Ankuppeln mit einer Sattelzugmaschine am Sattelauflieger verhindert. In der Betriebsposition des Riegels, in der er nicht unter die von der Sattelkupplungsauflageplatte aufgespannte Auflagefläche hinaussteht, ist ein Ankuppeln einer Zugmaschine am Sattelauflieger in der gewohnten Weise möglich. Der Riegel kann beispielsweise über eine horizontal oberhalb der Sattelkupplungsauflageplatte vorgesehenen Drehachse schwenkbar von der eingeklappten Betriebsposition in die ausgeklappte Sicherungsposition ausgebildet sein. Alternativ kann der Riegel auch verschiebbar, bevorzugt im Wesentlichen senkrecht zur Sattelkupplungsauflageplatte verschiebbar ausgebildet sein. Dabei ist die vollständig eingezogene Position die Betriebsposition und die, bei der der Riegel unterhalb der Auflagefläche der Sattelkupplungsauflageplatte vorsteht, die Sicherungsposition. Der Riegel steht in der Sicherungsposition beispielsweise 2 bis 10 cm, insbesondere 3 bis 4 cm vor.
  • Wenn der Riegel in der Auflageplatte nahe dem Königszapfen angeordnet ist, wird ein Ankuppeln einer Sattelzugmaschine beim Heranfahren an den abgestellten Sattelauflieger aus im Wesentlichen allen möglichen Richtungen verhindert. Liegt der Riegel radial weiter vom Königszapfen entfernt, könnte sonst bei einer bestimmten Konstellation ein Kuppeln der Sattelzugmaschine am Königszapfen möglich sein, wobei durch den unterhalb der Sattelkupplungsauflageplatte vorstehenden Riegel ein Verschwenken des Sattelaufliegers auf der Sattelzugmaschine begrenzt bzw. verhindert wäre.
  • Wenn der Riegel in Vorwärtsfahrtrichtung vor dem Königszapfen angeordnet ist, wird insbesondere ein Kuppeln einer Sattelzugmaschine am Sattelauflieger beim Heranfahren aus der normalen Kupplungsrichtung sicher vermieden. Sollte eine Kupplung zwischen Sattelzugmaschine und Sattelauflieger bei einer Anfahrt extrem von der Seite möglich sein, ist jedoch ein Geradeziehen und damit Geradeausfahren der Sattelzugmaschine mit gekuppeltem Sattelauflieger mit dem Riegel in Sicherungsposition nicht möglich. Es liegt also in jedem Fall eine zuverlässige Diebstahlsicherung vor.
  • Dadurch, dass die Einrichtung Betätigungsmittel mit einer Wirkverbindung zum Riegel zum Verstellen des Riegels von der Betriebsposition in die Sicherungsposition und zurück aufweist, kann der Riegel fernbetätigt von außerhalb des Gefahrenbereichs unterhalb der Sattelkupplungsauflageplatte bedient werden. Bevorzugt weist das Betätigungsmittel einen Handhebel und/oder einen elektrischen, pneumatischen oder hydraulischen Antrieb auf. Mit dem Handhebel kann dann der Fahrer den Riegel sicher manuell betätigen oder durch elektrische, pneumatische oder hydraulische Antriebe kraftbetätigt stellen.
  • In weiterer Ausgestaltung weist das Betätigungsmittel eine um seine Längsachse drehbare Welle auf, an der an einem Ende ein im Wesentlichen radial abstehender Betätigungshebel mit Wirkverbindung zum Riegel und am anderen der Handhebel befestigt sind, so dass die Betätigung des Riegels in mechanisch einfacher Weise vom Fahrer außerhalb des Gefahrenbereichs durchgeführt werden kann. Insbesondere, wenn der Handhebel an der Längsseite des Sattelaufliegers angeordnet ist, braucht der Fahrer nach dem Abkuppeln des Sattelaufliegers nur einmal aussteigen und an die Seite des Sattelaufliegers treten, um dann den Betätigungshebel zum Sichern des Sattelaufliegers zu betätigen.
  • Ein unbefugter Zugriff auf den Sattelauflieger wird insbesondere dadurch vermieden, dass die Einrichtung ein Schloss aufweist, mit dem der Riegel in seiner Sicherungsposition abgeschlossen werden kann. Dabei kann das Schloß direkt am Riegel oder an den Betätigungsmitteln des Riegels angeordnet sein. Neben einem mechanischen Schloß mit Schlüssel sind auch Zahlenschlösser, elektronische Schlösser oder dergleichen möglich. Bei einem kraftbetätigten Antrieb der Einrichtung ist eine Fernbetätigung, beispielsweise über Funk, mit einer sicheren Signalcodierung, wie beispielsweise bei funkbetätigten Garagentoren bekannt, denkbar. Der Kraftfahrer müsste in diesem Fall bei einer automatischen Sattelkupplung weder beim Entkuppeln noch beim Ankuppeln aussteigen, wobei gleichwohl eine Diebstahlsicherung an dem Sattelauflieger aktivierbar wäre.
  • In weiterer Ausgestaltung ist der Riegel in einer auf der Sattelkupplungsauflageplatte, über einer dem Querschnitt des Riegels angepassten Öffnung angeordneten Hülse verschiebbar geführt. Damit kann die Aufbauhöhe des Bodens des Sattelaufliegers im Bereich der Sattelkupplungsgrundplatte vollständig für die Führung des vertikal verschiebbaren Riegels genutzt werden.
  • Um einen kuppelähnlichen Zustand einer Zugmaschine mit dem unter der Sattelkupplungsplatte vorstehenden Riegel zu vermeiden, sollte der Riegel einen Durchmesser aufweisen, der deutlich größer als der größte Durchmesser des Königszapfens ist. Ein zylinderischer Riegel hat bei verschiebbarer Halterung den Vorteil, dass ein Verkanten bei Manipulierungsversuchen weitgehend ausgeschlossen ist.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen detailliert beschrieben.
  • Darin zeigt:
  • 1 eine räumliche Ansicht eines vorderen Teils eines Sattelaufliegers in Betriebsposition,
  • 2 in räumlicher Ansicht die gleiche Situation von oben,
  • 3 eine räumliche Ansicht, wie in 1, jedoch in Sicherungsposition,
  • 4 eine räumliche Ansicht der Situation gemäß 3 von oben und
  • 5 eine entsprechend freigestellte Einrichtung in räumlicher Sicht.
  • In 1 ist der vordere Abschnitt eines Sattelaufliegers 1 in räumlicher Ansicht schräg von unten dargestellt. Der Sattelauflieger 1 hat zwei Längs- oder Halsträger 13, zwischen denen eine Sattelkupplungsauflageplatte 11 eingefügt ist. Die Sattelkupplungsauflageplatte 11 liegt auf der nicht dargestellten Sattelkupplung einer Sattelzugmaschine zur Lastübertragung auf. Mittig in der Sattelkupplungsauflageplatte 11 ist ein Königszapfen 12 angeordnet, der die formschlüssige Verbindung zur Sattelkupplung der Sattelzugmaschine ermöglicht.
  • Nahe dem Königszapfen 12 ist in der Sattelkupplungsauflageplatte 11 eine kreisrunde Öffnung 110 vorgesehen, in der bündig oder zurückspringend mit der Sattelkupplungsauflageplatte 11 ein Riegel 21 angeordnet ist. Der Riegel 21 befindet sich in der in 1 und 2 dargestellten Situation in Betriebsposition.
  • In 2 ist die in 1 dargestellte Situation in räumlicher Ansicht von schräg oben dargestellt. Zwischen den beiden Längsträgern 13 ist die Sattelkupplungsauflageplatte 11 angeordnet. Ferner ist ein Flansch 14 mittig auf der Sattelkupplungsauflageplatte 11 angeordnet, an dem auf der in 1 dargestellten Unterseite der Königszapfen 12 montiert ist. In 2 ist eine Einrichtung 2 gegen unbefugte Benutzung des Sattelaufliegers zu erkennen. Die Einrichtung 2 weist den in 1 bereits von seiner Unterseite ersichtlichen Riegel 21 auf, der zylinderische Form hat. Der Riegel 21 ist in einer zylindermantelförmigen Hülse 22 geführt. Die Hülse 22 sowie der Riegel 21 weisen maximal eine Aufbauhöhe bis zur Ladefläche des Sattelaufliegers 1 auf. Dies entspricht der Höhe der Längsträger 13 bzw. der Halsträger bei einem „Goose neck”-Auflieger.
  • Der Riegel 21 ist in vertikaler Richtung verschiebbar in der Hülse 22 gelagert. Ein Langloch 221 in der Hülse 22 ist vorgesehen, um den Hub des Riegels 21 zwischen der in den 1 und 2 dargestellten Betriebsposition, nämlich der nach oben eingezogenen Position und einer in den 3, 4 und 5 dargestellten Sicherungsposition zuzulassen und zu begrenzen. In dem Langloch 221 ist ein Betätigungsstift 211 geführt, der in Wirkverbindung mit dem Riegel 21 steht. Ferner ist ein Betätigungsmittel 20 vorgesehen, dass eine um seine Längsachse in entsprechenden Führungen 202 drehbar gelagerten Welle 201 aufweist. Am zum Riegel 21 nahen Ende der Welle 201 ist ein im Wesentlichen radial abstehender Betätigungshebel 203 angeordnet, der mit dem Betätigungsstift 211 des Riegels 21 in Wirkverbindung steht. Am anderen Ende der Welle 201 ist ein Handhebel 204 angeordnet, der eine manuelle Betätigung der Einrichtung 2 erlaubt. Die Einzelteile der Einrichtung 2 sind in 5 in vergrößerter Detailansicht freigestellt vom Sattelauflieger 1 dargestellt.
  • In 3 ist die entsprechende räumliche Ansicht wie in 1 dargestellt, hier befindet sich jedoch die Einrichtung 2 in Sicherungsposition, so dass der Riegel 21 durch die Öffnung 110 der Sattelkupplungsauflageplatte 11 hindurchgreift und unterhalb der Sattelkupplungsauflageplatte 11 vorsteht.
  • Entsprechend ist diese Situation in 4 in räumlicher Ansicht von schräg von oben ähnlich zu der Ansicht der 2 dargestellt. Dort ist erkennbar, dass das Betätigungsmittel 20 und damit der Riegel 21 in der nach unten herausstehenden Position, also der Sicherungsposition, geschaltet ist. Die entsprechende Position der Einzelteile der Einrichtung 2 ist am besten in der freigestellten und vergrößerten Darstellung der 5 in der Sicherungsposition zu erkennen.
  • In der Sicherungsposition, wie in den 3, 4 und 5 dargestellt, ist der Sattelauflieger 1 vor unbefugter Nutzung durch eine Sattelzugmaschine gesichert, da ein Ankuppeln mit der Sattelkupplung der Sattelzugmaschine durch den nach unten vorstehenden Riegel 21 unmöglich ist, wie insbesondere in der räumlichen Ansicht schräg von unten in 3 ersichtlich ist. Um einer unbefugten Verstellung der Einrichtung 2 vorzubeugen, ist an der Einrichtung 2 ein Schloß vorgesehen, dass zumindest in der Sicherungsposition aktivierbar ist. Das nicht dargestellte Schloß kann ein mechanisches Sicherheitsschloß mit Schlüssel und/oder mit Nummernschloß oder dergleichen sein. Ferner ist es denkbar, dass eine elektromechanische Verriegelung erfolgt, die nur über einen geeigneten Zugangscode, gegebenenfalls auch funkfernbedient lösbar und aktivierbar ist. Mit einer solchen Vorrichtung könnte dann bei einer automatischen Sattelkupplung auch die Diebstahlsicherung automatisch nach der Fahrzeugtrennung aktiviert und bei Bedarf über die codierte Funkverbindung fernbetätigt wieder deaktiviert, also in die Betriebsposition zurückgeschaltet werden kann.
  • Nachfolgend wird die Betriebsweise einer mechanischen Einrichtung gegen unbefugte Nutzung des Sattelaufliegers anhand der in den 1 bis 5 dargestellten Ausführungsform beschrieben.
  • Eine Sattelzugmaschine ist mit einem entsprechend ausgerüsteten Sattelauflieger 1 gekuppelt und soll nun von dem Sattelauflieger 1 getrennt werden. Der Fahrer der Sattelzugmaschine kuppelt in gewohnter Weise den Sattelauflieger ab, fährt unter dem mit Sattelstützen gesicherten Sattelauflieger hervor und aktiviert dann über den Handhebel 204 die Einrichtung 2, womit der Riegel 21 in der Hülse 22 nach unten in die in 3 dargestellte Sicherungsposition gleitet. In dieser Sicherungsposition wird die Einrichtung 2 vom Kraftfahrer abgeschlossen, so dass der Sattelauflieger vor unbefugter Benutzung geschützt ist.
  • Wenn nun der Kraftfahrer oder eine andere befugte Person mit entsprechendem Schlüssel und einer Sattelzugmaschine zum Sattelauflieger 1 zurückkehrt, wird zunächst das Sicherungsschloß aufgeschlossen und über Handhebel 204 und Betätigungsmittel 20 der Riegel 21 in die in 1 dargestellte Betriebsposition überführt. In der Betriebsposition ist der Riegel 21 entweder von selbst verankert oder er wird in dieser Position durch das Sicherungsschloß ebenfalls verriegelt, damit der Riegel 21 nicht ungewollt während des normalen Betriebes in die Sicherungsposition verschoben werden kann und somit zu gefährlichen Betriebssituationen führen könnte. Nunmehr kann der Kraftfahrer seine Sattelzugmaschine unter den Sattelauflieger 1 fahren, ohne dass der Riegel 21 beim Kupplungsvorgang stört, da der Riegel 21 bündig oder leicht zurückspringend zur Sattelkupplungsauflageplatte 11 positioniert ist.
  • Vorteilhaft kann mit der erfindungsgemäßen Einrichtung gegen unbefugte Benutzung ein damit ausgerüsteter Sattelauflieger ohne verschmutzungsträchtige oder gar gefährliche Handhabung unterhalb des Sattelaufliegers durch den Kraftfahrzeugführer vor Diebstahl gesichert werden. Die Aktivierung wie auch die Deaktivierung der Sicherung kann über einen seitlich angeordneten Handhebel betätigt und verschlossen werden. Mit dieser Vorrichtung ist eine Handhabung mit einer losen, relativ schweren und verschmutzten Vorrichtung, nämlich dem bekannten Königszapfenschloß, entbehrlich. Ferner erspart sich der Kraftfahrer ein Verstauen des schweren und schmutzigen Königszapfenschlosses in seiner Fahrerkabine.
  • 1
    Sattelauflieger
    11
    Sattelkupplungsauflageplatte
    110
    Öffnung
    12
    Königszapfen
    13
    Längsträger, Halsträger
    14
    Flansch
    2
    Einrichtung gegen unbefugte Benutzung
    20
    Betätigungsmittel
    201
    Welle
    202
    Lager
    203
    Betätigungshebel
    204
    Handhebel
    21
    Riegel
    211
    Betätigungsstift
    22
    Hülse
    221
    Langloch

Claims (10)

  1. Sattelauflieger (1) mit einer Einrichtung (2) gegen unbefugte Nutzung durch eine Sattelzugmaschine, wobei die Sattelzugmaschine eine Sattelkupplung und der Sattelauflieger (1) eine Sattelkupplungsauflageplatte (11) mit Königszapfen (12) hat, dadurch gekennzeichnet, dass in oder an der Sattelkupplungsauflageplatte (11) die Einrichtung (2) angeordnet ist, wobei die Einrichtung (2) einen verschiebbaren oder verschwenkbaren Riegel (21) aufweist, der in einer Betriebsposition nicht unter die von der Sattelkupplungsauflageplatte (11) aufgespannte Fläche zeigt und in einer Sicherungsposition unter der Fläche hervorsteht.
  2. Sattelauflieger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (21) in der Sattelkupplungsauflageplatte (11) nahe dem Königszapfen (12) angeordnet ist.
  3. Sattelauflieger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (21) in Vorwärtsfahrtrichtung vor dem Königszapfen (12) angeordnet ist.
  4. Sattelauflieger nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (2) Betätigungsmittel (20) mit einer Wirkverbindung zum Riegel (21) zum Verstellen des Riegels (21) von der Betriebsposition in die Sicherungsposition und zurück aufweist.
  5. Sattelauflieger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsmittel (20) einen Handhebel (204) und/oder einen elektrischen, pneumatischen oder hydraulischen Antrieb aufweist.
  6. Sattelauflieger nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsmittel (20) eine um seine Längsachse drehbare Welle (201) aufweist, an der an einem Ende ein im Wesentlichen radial abstehender Betätigungshebel (203) mit Wirkverbindung zum Riegel (21) und am anderen der Handhebel (204) befestigt sind.
  7. Sattelauflieger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Handhebel (204) an der Längsseite des Sattelaufliegers (1) angeordnet ist.
  8. Sattelauflieger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (2) ein Schloss aufweist, mit dem der Riegel (21) in seiner Sicherungsposition abgeschlossen werden kann.
  9. Sattelauflieger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (21) in einer auf der Sattelkupplungsauflageplatte (11), über einer dem Querschnitt des Riegels (21) angepassten Öffnung (110) angeordneten Hülse (22) verschiebbar geführt ist.
  10. Sattelauflieger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (21) zylinderisch ist und einen Durchmesser größer als der größte Durchmesser des Königszapfens (12) aufweist.
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