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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung betrifft einen Schnellspanner für Fahrräder, insbesondere einen Schnellspanner für Fahrräder, bei
dem ein Abstützstück einstückig ausgebildet
ist, an dessen Außenrand
eine kreisbogenförmige
Abstützbogenfläche eingebuchtet
ausgebildet ist, die eine einfache und leichte Montage und Verbindung
des Schnellspanners ermöglicht.
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Stand der Technik
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6 und 7 zeigen
einen herkömmlichen
Schnellspanner, der eine Spindel 70 umfasst, an deren einer
Seite ein Durchführungsende 71 ausgebildet
ist und an dem ein Montagespalt 72 vertikal verlaufend
ausgebildet ist. Am Durchführungsende 71 ist
ein Federelement 73 aufgesetzt, wobei dazu ein Abstützstück 74 auf
dem Durchführungsende 71 so
aufgesetzt ist, dass das Durchführungsende 71 durch
das Abstützstück 74 hindurchgeht.
Durch das Zentrum des Abstützstücks 74 verläuft ein
Durchgangsloch 741, und am Außenrand des Abstützstücks 74 ist
ein gewindeförmiges
Schraubende 742 ausgebildet. Zum Aufbauen des Schnellspanners wird
das Durchführungsende 71 der
Spindel 70 durch das Durchgangsloch 741 des Abstützstücks 74 durchgeführt. Ferner
ist im Montagespalt 72 ein Kuppelelement 75 montiert,
an dessen einer Seite ein exzentrisches Ende 751 und an
dessen anderer Seite ein Montageende 752 ausgebildet sind.
Zwischen dem Abstützstück 74 und
dem Kuppelelement 75 ist des Weiteren ein beweglicher Balken 76 verrastet
angeordnet, der komplementär
zum exzentrischen Ende 751 des Kuppelelements 75 eine
Bogenfläche 761 aufweist.
Der bewegliche Balken 76 ist in den Montagespalt 72 der
Spindel 70 eingeführt
und befindet sich sodann zwischen dem Abstützstück 74 und dem Kuppelelement 75.
Des Weiteren ist das Abstützstück 74 mit
einer Oberkappe 77 zugedeckt, durch die eine Öffnung 771 hindurch
verläuft,
mittels deren das Kuppelelement 75 aus der Oberkappe 77 herausragen
kann. An der Innenwand der Oberkappe 77 ist ein Gewinde
aufweisendes Schraubverbindungsende 772 komplementär zum Schraubende 742 des
Abstützstücks 74 ausgebildet,
so dass die Oberkappe 77 leicht am Schraubende 742 festgeschraubt
und sodann mit dem Abstützstück 74 zusammengesetzt
werden kann. Schließlich
wird ein Spannelement 78 am Montageende 752 des
Kuppelelements 75 montiert.
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Die
o. g. herkömmliche
Ausführungsform weist
allerdings folgende Nachteile auf: zwischen dem Abstützstück und dem
Kuppelelement ist des Weiteren ein beweglicher Balken angeordnet,
so dass beim Aufbau zunächst
das Abstützstück nach unten
so gedrückt
wird, dass zwischen dem Abstützstück des Montagespalts
der Spindel und dem Kuppelelement ein angemessener Abstand vorhanden ist,
in den der bewegliche Balken eingesetzt werden kann, was den Aufbau
des Schnellspanners erschwert. Außerdem weist der bewegliche
Balken ein verhältnismäßig kleineres
Volumen auf, das ebenfalls den Herstellungsprozesserschwert, wodurch
die Herstellungskosten erhöht
werden müssen.
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Aufgabe der Erfindung
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schnellspanner für Fahrräder zu schaffen,
bei dem ein Abstützstückeinstückig ausgebildet
ist, an dessen Außenrand
eine kreisbogenförmige
Abstützbogenfläche eingebuchtet
ausgebildet ist, die eine Reduktion der Kosten für die Gesamtstruktur und eine
einfache, leichte Montage und Verbindung des Schnellspanners ermöglicht.
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Technische Lösung
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen
Schnellspanner für
Fahrräder
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Schnellspanners für Fahrräder im zusammengesetzten
Zustand.
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Schnellspanners für Fahrräder im zerlegten
Zustand.
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3 zeigt
eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Schnellspanners für Fahrräder im zusammengesetzten
Zustand.
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4 zeigt
eine schematische Darstellung der Betätigung der Erfindung.
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5 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung.
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6 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Ausführungsbeispiels
im zerlegten Zustand.
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7 zeigt
eine Schnittansicht des herkömmlichen
Ausführungsbeispiels
im zusammengesetzten Zustand.
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Wege der Ausführung der
Erfindung
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Im
Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
und der beigefügten
Zeichnungen näher
erläutert
werden. Jedoch soll die Erfindung nicht auf die Beschreibung und
die beigefügten
Zeichnungen beschränkt
werden.
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Wie
aus 1 und 2 ersichtlich, ist der erfindungsgemäße Schnellspanner
für Fahrräder aus einer
Spindel 10, einem Abstützstück 20,
einem Kuppelelement 30, einer Oberkappe 40, einem
Spannelement 50 und einem Dichtungsstück 60 ausgebildet. An
einer angemessenen Stelle einer Seite der Spindel 10 ist
ein Begrenzungsteil 11 umschließend, vorstehend ausgebildet.
Von dieser Seite der Spindel 10 erstreckt sich ein Einführteil 12 nach
vorne, das von einem federnden Körper 121 umschlossen
ist und sich am Begrenzungsteil 11 abstützt. Durch eine angemessene
Stelle am vorderen Ende des Einführteils 12 verläuft quer
ein Durchgangsloch 122, wobei ein Durchführspalt 123 vertikal
verlaufend ausgebildet ist. Von der anderen Seite der Spindel 10 kann
auch ein Federelement 124 auf die Spindel 10 aufgesetzt werden
und sich am Begrenzungsteil 11 abstützen. Am distalen Ende der
anderen Seite der Spindel 10 ist ein Schraubende 13 mit
Außengewinde
ausgebildet. Das Abstützstück 20 weist
einen trapezförmigen Querschnitt
auf, wobei eine Rille 21 von einer Seite des Abstützstücks 20 nach
innen eingeschnitten ausgebildet ist. Der Lochdurchmesser der Rille 21 ist
etwas kleiner als der Außendurchmesser
des sich ausweitenden distalen Endes des Federelements 124. Das
Innere der Rille 21 wird immer enger, so dass sich ein
Begrenzungsende 211 ergibt. Durch den Innenrand der Rille 21 sind
zwei durchgehende Öffnungen 212 angeordnet.
An einer angemessenen Stelle des Außenrands des Abstützstücks 20 ist
ein Sicherungsflansch 22 ringförmig angeordnet. Zwischen den
beiden durchgehenden Öffnungen 212 ist
eine eingebuchtete Stützbogenfläche 23 ausgebildet.
Das Kuppelelement 30 ist als Scheibe mit einer angemessenen
Dicke ausgeführt,
wobei an einer Seite des Kuppelelements 30 ein exzentrisches
Ende 31 in Form eines Nockens ausgebildet ist, wobei durch
das exzentrische Ende 31 ein Durchgangsloch quer verläuft. An
der anderen Seite des Kuppelelements 30 ist ein Montageende 32 ausgebildet.
Die Kappe 40 ist hohl ausgebildet und weist einen Aufnahmeraum 41 auf.
Das Abstützstück 20 wird
mit der Oberkappe 40 zugedeckt. An der Innenwand der Oberkappe 40 ist eine
Begrenzungsausnehmung 42 komplementär zum Sicherungsflansch 22 des
Abstützstücks 20 ringförmig ausgebildet.
Durch das Zentrum der anderen Seite der Oberkappe 40 verläuft eine
kreisförmige Öffnung 43.
Von den beiden Seiten der Oberkappe 40 sind zwei querlaufende
Schlitze 44 ausgebildet. Das Spannelement 50 ist
am Montageende 32 des Kuppelelements 30 montiert,
wobei vom vorderen Ende des Spannelements 50 eine Mehrzahl
von Durchgangslöchern
quer verläuft.
Am distalen Ende des Spannelements 50 ist ein Montage-Einschnitt 51 vertikal
verlaufend ausgebildet. Im Dichtungsstück 60 verläuft ein
Schraubloch 61 mit Innengewinde, welches Schraubloch mit
dem Schraubende 13 der Spindel 10 zusammenpasst.
An der Innenseite des Dichtungsstücks 60 ist ferner
eine Begrenzungsnut 62 ausgebildet, in die ein Federelement 63 einrastet, wobei
der Lochdurchmesser der Begrenzungsnut 62 kleiner ist als
der Außendurchmesser
des sich ausweitenden distalen Endes des Federelements 63.
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Für den Aufbau
der Erfindung wird auf 2 und 3 verwiesen.
Zuerst wird ein federnder Körper 121 auf
das Einführteil 12 der
Spindel 10 aufgesetzt. Anschließend wird das Einführteil 12 der
Spindel 10 in die Rille 21 des Abstützstücks 20 so
eingeführt,
dass der federnde Körper 121 zwischen
dem Begrenzungsteil 11 der Spindel 10 und dem
Begrenzungsende 211 der Rille 21 begrenzt wird.
Das Einführteil 12 wird
mittels des Durchführspalts 123 durch die
durchgehende Öffnung 212 des
Abstützstücks 20 geführt und
der Durchführspalt 123 mit
dem exzentrischen Ende 31 des Kuppelelements 30 steckend
verbunden, so dass sich das exzentrische Ende 31 genau
an der Stützbogenfläche 23 zwischen
den beiden durchgehenden Öffnungen 212 abstützt. Am
Außenrand
des Abstützstücks 20 ist
eine Oberkappe 40 montiert, die mittels des Aufnahmeraums 41 das
Abstützstück 20 zudeckt.
Durch die Öffnung 43 an
der Oberkappe 40 werden das Kuppelelement 30 und das
Einführteil 12 der
Spindel 10 hindurchgeführt.
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Die
Begrenzungsausnehmung 42 der Innenwand wird mit dem Sicherungsflansch 22 am
Außenrand
des Abstützstücks 20 verrastet,
um die Oberkappe 40 am Abstützstück 20 zu befestigen.
Das durch die Öffnung 43 geführte Kuppelelement 30 wird mit
dem Montageende 32 in den Montage-Einschnitt 51 des
Spannelements 50 eingesteckt. Ferner sind mehrere Steckstifte
vorgesehen, die durch die Durchgangslöcher des Spannelements 50 hindurchgeführt und
sodann mit dem Montageende 32 verbunden werden. Das andere
Ende der Spindel 10 wird mit einem Federelement 124 bezogen,
das sich am Begrenzungsteil abstützt
und nach außen
den Wandrand der Rille 21 des Abstützstücks 20 federnd belastet.
Schließlich
wird das Dichtungsstück 60 in Zusammenwirkung
mit einem Federelement 63 am Schraubende 13 am
distalen Ende der Spindel 10 festgeschraubt. Somit ist
ein Schnellspanner für Fahrräder aufgebaut.
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Für die Handhabung
der Erfindung wird auf 3 und 4 verwiesen.
Zunächst
wird die Spindel 10 in einen zu spannenden Gegenstand eingeführt. Weiter
wird das Dichtungsstück 60 an
dem an der anderen Seite befindlichen Schraubende 13 festgeschraubt.
Durch Spannen des Spannelements 50 wird ein festgespannter
Zustand erreicht. Das Spannelement 50 ist mit dem durch
die Öffnung
der Oberkappe 40 hindurchgeführten Kuppelelement 30 verbunden.
Von den beiden Seiten der Öffnung 43 erstreckt
sich jeweils ein Schlitz 44, so dass das Spannelement 55 mittels
der Schlitze 44 das Kuppelelement 30 zum Drehen
bringen kann. Zum Festspannen und Verbinden eines Gegenstands wird
das Spannelement 50 durch Kraftausübung so gedreht und betätigt, dass
das Kuppelelement 30 gedreht wird, wobei das exzentrische
Ende 31 die Spindel 10 zum Verschieben in Richtung
des Spannelements 50 bringt. Dadurch, dass die beiden Seiten
der Spindel 10 zueinander näher kommen, wird die Spindel 10 festgespannt
und befestigt. Zum Lösen
der Spindel 10 muss das Spannelement 50 lediglich
in die Gegenrichtung so gedreht werden, dass das exzentrische Ende 31 des
Kuppelelements 30 vom fest gespannten Zustand gelöst wird.
Mittels des federnden Körpers 121 wird
die Spindel 10 unter Federwirkung in einen Löse-Zustand
zurückgebracht.
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Für ein weiteres
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird auf 3 in Verbindung mit 5 verwiesen.
Die Spindel 10 ist am anderen Ende mit einem Federelement 124 bezogen,
wobei der Durchmesser des ausgedehnten Teils am distalen Ende des
Federelements 124 größer ist
als die Rille 21 des Abstützstücks 20. Das Federelement 124 stützt sich am
Wandrand der Rille 21 federnd ab und springt somit nicht
auf und fällt
nicht herunter. Das Dichtungsstück 60,
das am Schraubende 13 der Spindel 10 festgeschraubt
ist, ist ferner mit einem Federelement 63 versehen, wobei
der Durchmesser des ausgedehnten Teils am distalen Ende des Federelements 63 ebenfalls
größer ist
als die Begrenzungsnut 62 des Dichtungsstücks 60,
so dass sich das Federelement 63 in der Begrenzungsnut 62 ausdehnt
und festgehalten wird. Des Weiteren ist am Außenumfangsrand der Begrenzungsnut 62 des
Dichtungsstücks 60 ein
Begrenzungsflansch 621 angeordnet, wobei das ausgedehnte
Teil am distalen Ende des Federelements 63 in den Begrenzungsflansch 621 eingreift
und dadurch in der Begrenzungsnut 62 begrenzt wird, so
dass das Federelement 63 stabiler in der Begrenzungsnut 62 des
Dichtungsstücks 60 angeordnet
werden kann, um zu vermeiden, dass sich das Federelement 63 aus
der Begrenzungsnut 62 löst
und aufspringt.
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Die
Erfindung betrifft somit einen Schnellspanner für Fahrräder, der aus einer Spindel 10,
einem Abstützstück 20,
einem Kuppelelement 30, einer Oberkappe 40 und
einem Spannelement 50 ausgebildet ist, wobei das Abstützstück 20 einstückig ausgebildet
ist und an seinem Außenrand
eine kreisbogenförmige
Abstützbogenfläche 23 eingebuchtet ausgebildet
ist, die eine einfache und leichte Montage und Verbindung des Schnellspanners
ermöglicht.
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Gegenüber dem
Stand der Technik weist die Erfindung folgende Vorteile auf: Beim
erfindungsgemäßen Schnellspanner
für Fahrräder ist
ein Abstützstück einstückig ausgebildet,
an dessen Außenrand eine
kreisbogenförmige
Abstützbogenfläche 23 eingebuchtet
ausgebildet ist, die eine Reduktion der Kosten für die Gesamtstruktur und eine
einfache, leichte Montage und Verbindung des Schnellspanners ermöglicht.
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Die
vorstehende Beschreibung stellt nur bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung dar und soll nicht die Patentansprüche beschränken. Alle gleichwertigen Änderungen
und Modifikationen, die die in diesem technischen Bereich Sachkundigen
gemäß der Beschreibung
und den Zeichnungen der Erfindung vornehmen, gehören zum Schutzbereich der vorliegenden
Erfindung. Der Schutzbereich der Erfindung richtet sich auf die
nachstehenden Ansprüche.