DE202010000057U1 - Befestigungseinrichtung - Google Patents

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Abstract

Befestigungseinrichtung für die lösbare Fixierung von Zusatz- oder Verbindungsteilen an einem Gegenstand, insbesondere einem Möbel, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung eine Lagerbuchse (1) zur Aufnahme eines mindestens einen runden Endabschnitt aufweisenden Lagerzapfens (2) an dem Zusatz- oder Verbindungsteil aufweist, die in einer Aufnahmebuchse (4), die an einem Halter (5) vorgesehen ist, oder an dem Halter (5) direkt mit dem unteren Ende befestigt ist, dass in die Wand der Lagerbuchse (1) mindestens ein Lagerdurchbruch (9) zur Aufnahme eines radial verschiebbaren Rastmittels (7) eingebracht ist, das beim Einführen des Lagerzapfens (2) in eine eingebrachte Ausnehmung (8) einrastbar ist, wobei unterhalb des Lagerdurchbruchs (9) innerhalb der Lagerbuchse (1) ein Freiraum besteht, in den das untere Ende des Lagerzapfens (2) eingreift, und dass die eine Hülse (3) längsverschieblich auf der Lagerbuchse (1) gelagert ist und das Rastmittel (7) direkt oder durch eine zwischengefügte Feder an der Innenseite der Hülse (3) gestützt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Befestigungseinrichtung für die lösbare Fixierung für Zusatz- oder Verbindungsteile an einem Gegenstand, insbesondere einem Möbel.
  • Aus der DE 24 02 666 A1 ist ein Möbel, insbesondere ein Sitzmöbel, beispielsweise ein Polstermöbel, mit einem Beschlagselement bekannt, das Aufnahmen für Zusatz- und/oder Verbindungsteile besitzt, die beispielsweise auch Wohnutensilien verschiedenster Art sein können. Das Beschlagselement ist ein an mindestens zwei äußeren vertikalen Kanten des Grundelementes angeordnetes Profil, welches fest mit dem Grundelement verbunden ist. Das Zusatz- oder Verbindungselement greift formschlüssig in das Profil des komplementären Gegenstückes ein. Das Beschlagselement, das eine Befestigungseinrichtung darstellt, kann nur an Kantenbereichen des Sitzmöbels angebracht werden und ist z. B. nicht frei in eine Fläche eines Polstermöbels, die Sitzfläche, die Armlehnenfläche oder die Rückenlehnenfläche, integrierbar. Allerdings offenbart die Schrift, dass verschiedene Wohnutensilien an den Beschlagselementen durch Einstecken befestigt werden können. Als Beispiele sind Lampen, Aschenbecher, Zeitungs- bzw. Zeitschriftenhalter und Tabletts angegeben, an denen Stangen befestigt sind, die ein bestimmtes Endprofil aufweisen und in die Beschlagselemente einsetzbar sind.
  • Aus der DE 20 2005 009 791 U1 ist ein Möbel mit wenigstens einem mittels elektrischer Energie betreibbaren Verbraucher, insbesondere zum Verstellen der beweglichen Teile des Möbels und/oder Heizungen oder Leuchten und/oder Massagesystemen und dergleichen, bekannt. Das Möbel zeichnet sich durch mindestens einen mit Kontaktelementen ausgestatteten Kontaktkörper aus, der form- und/oder kraftschlüssig in jeweils eine Außenhülse eingesetzt ist, die an einem Möbelbauteil festgelegt ist. Aus der Schrift ist es ferner bekannt, das Zuführkabel mit einem zumindest die Netzspannung herabsetzenden Netzteils zu verbinden.
  • Aus der DE 200 13 696 U1 ist ein Polstermöbel, das mindestens einen Sitz- und/oder Liegeteil als Basiselement aufweist, bekannt, bei dem an der Unterseite oder an einem Wandabschnitt des Basiselementes mindestens im hinteren Bereich oder an einer Rahmenwand des Basiselementes mindestens ein Aufnehmer für einen auf- bzw. einsteckbaren Träger für ein Rücken- und/oder Armlehnenelement und/oder Nutzungselemente vorgesehen ist oder in einer in diesem Bereich vorgesehene Führungsschiene verschieb- und arretierbar angeordnet ist. Der Träger überragt die Sitz-Liegefläche teilweise und weist Vorrichtungen zur Befestigung der Elemente auf. Als Steckverbinder sind einfache Profilrohre vorgesehen.
  • Ausgehend vom bekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine Befestigungseinrichtung für die lösbare Fixierung von Zusatz- oder Verbindungsteilen an einem Gegenstand, insbesondere einem Möbel, so auszubilden, dass diese universell einsetzbar ist, dass sie eine Drehung des Lagerzapfens an dem Zusatz- oder Verbindungsteil um eine durch die Befestigungseinrichtung vorgegebene Achse ermöglicht, dass wahlweise eine Sicherung ein unbeabsichtigtes Entfernen des Verbindungsteils verhindert und in weiterer Ausgestaltung eine Fixierung des Lagerzapfens in verschiedenen Drehstellungen auf einfache Weise ermöglicht. Die Befestigungseinrichtung soll darüber hinaus so stabil ausgebildet sein, dass auch Ansteckteile eines Möbels darüber befestigbar sind, die bei der Benutzung durch den Körper einer Person belastet werden, wie beispielsweise Armlehnen an einem Polstermöbel. Eine weitere Aufgabe besteht darin, die Befestigungseinrichtung so auszulegen, dass sie auch bei kleinen Abmessungen mechanischen Belastungen standhält und die Sicherung einfach realisierbar ist.
  • Die Aufgabe löst die Erfindung durch Ausgestaltung der Befestigungseinrichtung gemäß der im Anspruch 1 angegebenen technischen Lehre. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen im Detail angegeben.
  • Die Befestigungseinrichtung gemäß der Erfindung weist eine Lagerbuchse für mindestens einen runden Endabschnitt an einem Lagerzapfen an dem Zusatz- oder Verbindungsteil auf, das hierüber an dem Möbel, beispielsweise einem Polstermöbel, befestigbar ist. Die Lagerbuchse ist an oder in einer Aufnahmebuchse befestigt, die ihrerseits an einem Halter vorgesehen ist, der an einem Grundelement des Möbels oder an einem Träger in diesem befestigbar ist. Alternativ kann das untere Ende der Lagerbuchse auch direkt an einem Halter befestigt sein. In eine solche Lagerbuchse ist der Lagerzapfen des Zusatz- und Verbindungsteils beispielsweise bei senkrechter Anordnung von oben, bei schräger Anordnung schräg und bei horizontaler Anordnung horizontal einsetzbar. Der Lagerzapfen wird dabei in die Lagerbuchse hineingeschoben.
  • Zur Arretierung des Lagerzapfens in der Lagerbuchse ist ein Gehemme vorgesehen, das im Wesentlichen aus einer ringförmigen Ausnehmung im Lagerzapfen besteht, die in einer solchen Höhe zum unteren Ende des Lagerzapfens an gebracht ist, dass dieser Überstand beim Verrasten mit Verrastmitteln in den Freiraum unterhalb der Rastmittel eintaucht. Als Rastmittel können beispielsweise eine oder mehrere Kugeln vorgesehen sein, die in einem oder mehreren Lagerdurchbrüchen in der Wand der Lagerbuchse auf gleicher Höhe liegend gelagert sind. Es können hier aber auch kegelstumpfförmige oder abgerundete, von einer Feder hintergriffene Rastbolzen vorgesehen sein, die zusammenwirkend mit der ringförmigen Ausnehmung am Lagerzapfen das Gehemme bilden.
  • Damit eine leichte Montage einerseits möglich und andererseits die Funktion auch gewährleistet ist, ist ferner eine Hülse längsverschieblich auf der Lagerbuchse vorgesehen, die entweder die entsprechende Feder des Rastmittels hintergreift oder den Verschiebeweg der Rastmittel des Gehemmes nach außen begrenzt. Wenn keine weiteren Mittel in die Lagerbuchse eingesetzt sind, die eine zusätzliche Verdrängung der Rastmittel im Falle der Aufhebung der Raste bewirken, so ist ersichtlich, dass bei Verwendung von mittels einer Feder vorschiebbarer Rastmittel diese zunächst an dem eintauchenden Endabschnitt des Lagerzapfens, der rund ausgebildet ist, anliegen und dann in die ringförmige Ausnehmung einrasten, so dass der Lagerzapfen abzugsgesichert drehbar gelagert ist. Die Ausnehmung weist, um ein Herausziehen des Lagerzapfens dennoch zu ermöglichen, in Zugrichtung verlaufend, eine nach außen und unten sich erstreckende Schrägfläche auf, die als Gleitfläche ausgebildet ist, so dass bei erhöhtem Kraftaufwand die Rastmittel automatisch wieder radial nach außen verdrängt werden.
  • Damit die Rastmittel auch von Hand in die Rastposition, also in die Ausnehmung, vorgeschoben werden können, ist in einer Ausgestaltungsform vorgesehen, dass an der Innenseite der verschiebbar gelagerten Hülse ein Ring vorsteht, der mindestens eine Höhe aufweist, die der Höhe des Lagerdurchbruches für das Rastmittel entspricht. Um die Hülse mit diesem Ringansatz auf der Lagerhülse verschieben zu können, ist die Lagerhülse in dem Verschiebebereich im Radius um die Höhe des Ringes verkleinert ausgeführt, so dass nach oben automatisch ein Endanschlag gegeben ist. Ein solcher kann selbstverständlich auch im unteren Bereich der Lagerbuchse vorgesehen sein. Es ist ersichtlich, dass durch Verschieben der Hülse der Ring gegen das Rastmittel drückt oder daran abziehbar ist. Über eine Gleitfläche wird das Rastmittel dann in den Lagerdurchbruch so weit hineingeschoben, dass es in die Ausnehmung des Lagerzapfens eingreift. Bei umgekehrtem Verschieben kann das Rastmittel in den freigegebenen Hohlraum zurückgeführt werden. Dieser Vorgang kann auch automatisch realisiert werden, wenn die Hülse gegen eine Federanordnung in Richtung des Halters verschiebbar gelagert wird. Zu diesem Zweck kann mit der Hülse ein Betätigungsring oder ein anderes Betätigungselement kopfseitig verbunden sein, das einen Durchbruch aufweist, durch den der Lagerzapfen einführbar ist. Wenn die Hülse nach unten verschoben wird, wird die Feder gespannt. Gleichzeitig gibt der Ringansatz den Lagerdurchbruch frei, so dass die Kugel in diesen zurückdrängbar ist, bis er an der Hülseninnenseite aufliegt. Wird nun ein anderer Lagerzapfen eingeführt, so ist ersichtlich, dass dann, wenn der Lagerzapfen so weit durchgesteckt wird, bis die Ausnehmung wieder in Höhe des Lagerdurchbruches gelangt, beim Loslassen des Betätigungselementes die Feder wirksam wird und die Hülse nach oben verschiebt, so dass über die Gleitschräge des Ansatzringes das Rastmittel wieder durch den Lagerdurchbruch hindurch in die Ausnehmung hineingedrückt wird. Dies bewirkt die Feder automatisch, sobald der Druck von dem Betätigungsring oder im Betätigungselement weggenommen wird. Die Druckfeder kann dabei zwischen Hülse und Lagerbuchse in einen Lagerring eingefügt sein, wobei im Falle der Komprimierung der Wendelfeder diese den zweiten Anschlag für den Verschiebeweg der Hülse bil det, wenn sie den Ansatzring untergreift. Es versteht sich von selbst, dass eine Durchmesseranpassung zwischen Hülse und Lagerbuchse vorgenommen werden muss. Eine automatische Rückverdrängung des Rastmittels ist immer dann gegeben, wenn der Lagerzapfen aus der Lagerbuchse herausgezogen wird und die Bewegungstiefe für das Rastmittel durch Verschieben der Hülse mit dem Ansatzring freigegeben ist.
  • Damit bei Verwendung einer Kugel als Rastmittel diese beispielsweise nicht in den Innenraum der Lagerbuchse bei herausgezogenem Lagerzapfen fallen kann, können Längsschieber oder eine verschiebbare Sperrhülse in die Lagerbuchse eingesetzt sein, die gegen die Kraft einer Feder, beispielsweise einer Druckwendelfeder, verschiebbar gelagert ist. Der Innendurchmesser dieser Mittel entspricht dem Außendurchmesser des einen kleineren Durchmesser aufweisenden Endes eines Lagerzapfens, der oberhalb der Ausnehmung einen größeren Durchmesser aufweist. Das Ende taucht also gleitend in die Sperrhülse oder in die Öffnung, die durch die Schieber gebildet wird, ein. Die Sperrhülse oder die Schieber werden durch die Druckfeder automatisch beim Herausziehen des Lagerzapfens innerhalb der Lagerbuchse nach oben verschoben und verdrängen dabei die Rastmittel einerseits und verschließen innenseitig den jeweiligen Lagerdurchbruch. Als Rastmittel braucht nur eine einzige Kugel vorgesehen sein, es können aber auch mehrere Rastmittel in mehreren auf einer Umfangbahn angebrachten Lagerdurchbrüchen vorgesehen sein.
  • Wenn ein Lagerzapfen eingeführt wird, so wird automatisch die Hülse oder es werden die Schieber mit nach unten bewegt, so dass der innere Zugang zu dem Lagerdurchbruch oder den Lagerdurchbrüchen für die Rastmittel freigelegt wird. Diese können dann in der beschriebenen Art durch die Hülse mit dem inneren Ansatzring radial vorgedrängt werden. Im Falle, dass Federn die Rastmittel hintergrei fen, werden sie automatisch in die Ausnehmung hinein verschoben.
  • Es ist ersichtlich, dass ein Lagerzapfen, der in eine solche Lagerbuchse eingeführt wird, und einen runden Querschnitt aufweist, in der Lagerbuchse gedreht werden kann. Er kann sogar noch gedreht werden, wenn die beschriebene Rastung vollzogen und das Gehemme wirksam ist. In weiterer Ausgestaltung kann aber auch vorgesehen sein, dass die Lagerbuchse einen oberen Aufnahmeabschnitt mit einem polygonalen Öffnungsquerschnitt, beispielsweise einem sechseckigen Sackloch, aufweist. Diesem Lagerabschnitt kann sich ein Aufnahmeabschnitt mit rundem Öffnungsquerschnitt anschließen. Der Lagerzapfen kann nun ebenfalls einen unteren runden abgestuften Lagerabschnitt mit ringförmiger Ausnehmung und einen sich daran anschließenden oberen polygonalen, an das Sackloch angepassten Lagerabschnitt aufweisen, so dass beim Einführen eines solchen Lagerzapfens in die Lagerbuchse der Lagerzapfen sich zunächst in einer drehbaren Position befindet und beim Eingleiten des polygonalen Abschnittes in den polygonalen Buchsenabschnitt verdrehsicher gehalten ist. In dieser Position kann nun die beschriebene Verriegelung durch das Gehemme erfolgen. Durch diese Ausbildung ist es möglich, den Lagerzapfen in verschiedene Drehpositionen zu verschwenken und zu sichern. Wenn beispielsweise eine Zwölfer-Teilung vorgesehen ist, können jeweils 30°-Drehungen vorgenommen werden. Die polygonale Aufteilung lässt hier praktisch jede Winkelverstellmöglichkeit zu. Zum Verdrehen ist es allerdings erforderlich, die Verriegelung zunächst zu lösen, den Lagerzapfen vorzuziehen und in gedrehter Position wieder hineinzuschieben.
  • Durch die ringförmige Ausnehmung ist es auch möglich, zunächst den Lagerzapfen einzuführen und zu drehen, da er auf der Sperrhülse oder den Schiebern oder auf den Rastmitteln abgestützt ist. Wenn allerdings von Vorneherein ein Winkelbezug gewünscht ist und keine Drehung des Lagerzapfens, so kann auf den runden Abschnitt grundsätzlich verzichtet werden und der polygonale Querschnitt durchgehend auch an der Lagerbuchse vorgesehen sein. Bei dieser Ausführung braucht dann auch nur ein Lagerdurchbruch für ein Rastmittel vorgesehen sein. In den einzelnen schmalen Seiten des Profils sind Ausnehmungen auf einer Umfangslinie einzubringen, in die jeweils das Rastmittel eingreift. Diese Ausführung ist auch an einem runden Lagerzapfen anstelle einer ringförmigen Ausnehmung einsetzbar. Wenn in den Lagerzapfen auf einer Umfangslinie verteilt Ausnehmungen eingebracht sind, kann bei der runden Ausführung eine Winkeleinstellung über das eingreifende Rastmittel ebenfalls realisiert werden.
  • An den Lagerzapfen kann grundsätzlich, ebenso wie an eine daran angebrachte oder vorgesehene obenseitige Verlängerung, die beispielsweise auch ein biegsames Rohr sein oder aufweisen kann, eine Lampe angebracht ist. Der Lagerzapfen muss dann jedoch auch hohl ausgebildet sein, um ein Kabel einziehen zu können. Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, hier über eine 12- oder 24-Volt-Gleichstromleitung die Stromversorgung vorzunehmen, so dass bei Verwendung eines Lagerzapfens aus Metall und eines Rohres aus Metall der Minusleiter über die Mantelwand realisiert werden kann. Wenn die Lagerbuchse aus Metall besteht, braucht nur ein einzelner isolierter Leiter eingezogen zu werden. An dem unteren Ende des Kabels ist an den Leiter ein Kontaktstift angeschlagen oder angelötet, der isoliert in dem unteren Ende des Lagerzapfens eingesetzt ist. Der Kontaktstift steht untenseitig vor und ist in eine Buchse am Boden der Lagerbuchse beim Einsetzen des Lagerzapfens einschiebbar. Hierüber wird der Kontakt mit dem positiven Pol der Stromversorgungsquelle hergestellt. Die elektrische Buchse in dem Boden der Lagerbuchse kann direkt mit dem Leiter eines Anschlusskabels verbunden werden. Die Erdung bzw. der negative Pol ist beispiels weise über die Mantelfläche der Lagerbuchse oder über den Halter, falls dieser beispielsweise aus Aluminium gefertigt ist, angeschlossen. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die elektrische Anschlussbuchse über ein Durchgangsloch im Halter mit einem Steckverbinder verbunden oder untenseitig zugänglich ist.
  • Es ist ersichtlich, dass eine Befestigungseinrichtung nach der Erfindung sehr kompakt aufgebaut werden kann. Die Darstellung in den Figuren der Zeichnung gibt beispielsweise eine im Maßstab 1:1 gezeichnete Größenordnung an. Da die Teile bei stabiler Ausführung aus Metall bestehen – grundsätzlich können sie auch aus Kunststoff gefertigt sein – kann die Befestigungseinrichtung auch dynamisch, beispielsweise auf Biegung, durch das Zusatz- oder Verbindungsteil belastet werden. Wird beispielsweise an einem Schwenkarm ein Tablett montiert und wird dieses belastet, so ist ersichtlich, dass auf die Lagerbuchse ein erhöhtes Drehmoment ausgeübt wird. Dieses wird über den Halter und den Träger bzw. das Rundelement des Polstermöbels aufgefangen. Ebenso können beispielsweise seitlich in dem Sitzpolster beabstandet zwei solche Befestigungseinrichtungen platziert werden, in die die Lagerzapfen an der Unterseite einer Armlehne einsteckbar sind. Die Befestigungseinrichtung ist also in Verbindung mit allen Möbeln verwendbar. Sie können in die Sitzpolsterung eingesetzt werden, aber auch in die Rücken- oder Armlehnenpolsterung. Sie kann auch dann verwendet werden, wenn keine Polster vorhanden sind. Da der Verschiebeweg der Hülse mit dem daran angebrachten Betätigungselement, z. B. einem Ring, nur sehr gering ist, um das Formgehemme aufzulösen, beispielsweise nur 3 mm, ist ersichtlich, dass der Betätigungsring auf jedes Polster aufsetzbar und leicht betätigbar ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels ergänzend erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen:
  • 1 einen Schnitt durch eine Befestigungseinrichtung nach der Erfindung in einer Aufhebeposition des Formgehemmes und
  • 2 die in 1 dargestellte Befestigungseinrichtung mit wirksamem Formgehemme.
  • In der Zeichnung ist ein einziges Ausführungsbeispiel dargestellt, wobei in 1 der Lagerzapfen 2 nicht vollständig in die Lagerbuchse 1 eingeführt eingezeichnet ist, während in 2 der Lagerzapfen 2 vollständig in die Lagerbuchse 1 eingeführt ist und das Formgehemme wirksam ist. An einem Träger 6 ist ein Halter 5, beispielsweise ein solcher aus Aluminiumguss, mittels Schrauben 20, 21 befestigt. Anstelle des hier eingezeichneten Profilträgers 6 kann auch eine Leiste in dem Unterbau eines Polstermöbels als Träger 6 dienen. In dem Halter 5 ist im Ausführungsbeispiel eine Aufnahmebuchse 4 fest verankert, beispielsweise durch Löten oder Schweißen oder durch Schrauben. Diese Aufnahmebuchse 4 steht über dem oberen Rand des Halters 5 hervor. In die Aufnahmebuchse 4 ist die Lagerbuchse 1 eingeschraubt oder darin verklebt eingebracht oder verschweißt. Die Lagerbuchse 1 erstreckt sich vom Boden der Aufnahmebuchse 4 bis zum oberen Ende und nimmt den Lagerzapfen 2 auf. Der Lagerzapfen 2 wird von oben eingeführt. Er ist mit einer Durchgangsbohrung versehen bzw. besteht aus einem Rohrprofil, das obenseitig beliebig verlängert oder verlängerbar ist, um daran verschiedene Utensilien bzw. Zusatz- oder Verbindungsteile anbringen zu können. Der Lagerzapfen 2 weist zum unteren Ende beabstandet eine ringförmige Ausnehmung 8 auf, die nach unten durch den Ring 23 begrenzt ist, der zur Ausnehmungsseite hin eine schräge Gleitfläche 22 aufweist. Unterhalb des Ringes 23 ist der Durchmesser des Lagerzapfens 2 auf den Durchmesser der Ausnehmung 8 reduziert, so dass zur Innenseite der Lagerbuchse ein Spalt gebildet wird. In diesen Spalt ist im Ausführungsbeispiel eine Sperrhülse 13 eingesetzt. Anstelle einer solchen können auch Schieber eingesetzt sein. Diese Sperrhülse wird von einer Druckfeder 14 untergriffen, die sich als Wendelfeder am Boden der Aufnahmebuchse 4 abstützt. Die Sperrhülse 13 untergreift beim Niederdrücken des Lagerzapfens 2 den Ring 23, was aus 2 ersichtlich ist, bevor durch weiteres Niederdrücken des Lagerzapfens 2 dieser gänzlich in die Lagerbuchse 1 eintaucht. Der Druckfeder 14 kommt also auch beim Herausziehen des Lagerzapfens eine unterstützende Wirkung zu.
  • Auf die Lagerbuchse 1 ist eine Hülse 3 aufgeschoben, die obenseitig mit einem Betätigungselement 11 versehen ist, das ringförmig ausgebildet ist und eine Bohrung aufweist, durch die der Lagerzapfen 2 einführbar ist. Die Hülse 3 ist um einen definierten Hub verschiebbar, was sich beim Vergleich der beiden Figuren ergibt. Der Hubweg ist vorgegeben durch einen inneren Ansatzring 12, der in der Hülse 3 im Bereich der Lagerdurchbrüche 9 zur Aufnahme von Rastmitteln 7 angeordnet ist. Dieser Ansatzring 12 wird von einer weiteren Druckfeder 10 untergriffen, so dass eine Verschiebung der Hülse 3 durch Druck auf das Betätigungselement 11 nach unten nur gegen die Kraft dieser Feder 10 erfolgen kann. Die Feder 10 wird dabei gespannt. Der Ansatzring 12 gleitet dabei von dem Lagerdurchbruch 9 nach unten und gibt den Lagerdurchbruch 9 vollständig für das kugelförmige Rastmittel 7 frei, das sich dann an der Innenseite der Hülse 3 abstützen kann. Im Ausführungsbeispiel sind um 180° versetzt zwei solche Rastmittel 7 in Lagerdurchbrüchen 9 verschiebbar gela gert. Diese Rastmittel 7 werden dabei durch die sich nach oben schiebende Sperrhülse 13 in die Lagerdurchbrüche 9 hineingeschoben und darin gesichert gehalten. Es ist ersichtlich, dass in dieser Position eine Verriegelung gegeben ist und die Hülse 3 nicht nach oben durch die Feder 10 geschoben werden kann. In dieser Position kann der Lagerzapfen 2 weiter in die Lagerbuchse 1 hineingeschoben werden, bis er die Endposition, die in 2 dargestellt ist, erreicht hat. In dieser Endposition ist die Sperrhülse 13 ebenfalls nach unten geschoben, und zwar durch die mitnehmende Flanke an dem Ring 23, so dass die Rastmittel 7, nämlich die Kugeln, in die ringförmige Ausnehmung 8 eingreifen können. Wenn der Weg frei ist, bewirkt die Druckfeder 10, dass die Hülse 3 nach oben, beispielsweise um 3 mm, bewegt wird und die Kugel 7 in die Ausnehmung 8 geschoben wird. In der verrasteten Position verhindert der Ansatzring 12 ein Verschieben der Rastmittel 7 innerhalb der Lagerdurchbrüche 9. Nur durch Druck auf das Betätigungselement 11 kann diese Arretierung wieder aufgelöst und der Rastansatz 2 herausgezogen werden.
  • Eine Besonderheit, die aus der Zeichnung nicht deutlich ersichtlich ist, besteht daraus, dass der Aufnahmeabschnitt 1a der Lagerbuchse 1 beispielsweise eine sechseckförmige Querschnittsöffnung aufweist und der untere Lagerabschnitt 1b rund ist. In der eingesetzten Position nach 1 lässt sich also der runde untere Lagerabschnitt 2b des Lagerzapfens 2 in dem Lagerabschnitt 1b der Lagerbuchse 1 drehen. Wenn allerdings der obere Lagerabschnitt 2a des Lagerzapfens 2 polygonal ausgebildet ist und in Eingriff mit dem oberen Aufnahmeabschnitt 1a der Lagerbuchse gelangt, so kann der Lagerzapfen 2 in der Lagerbuchse nicht mehr gedreht werden. Dies ist beim Einführen beispielsweise in einem Bereich von 8 mm bis 10 mm möglich. Hierdurch kann auf einfachste Weise entweder ein Lagerzapfen 2 eingesetzt werden, der insgesamt rund ausgebildet ist oder auch ein solcher, der einen runden und einen polygonalen Abschnitt 2a aufweist, um eine rastende Verdrehung in der Lagerbuchse 1 zu ermöglichen.
  • Der Lagerzapfen, an dem sich die Verlängerung anschließt, ist zudem hohl ausgebildet. Unten ist ein Kontaktstift 16, der von einem Isolierkörper umgeben ist, eingeschraubt. Mit dem Kontaktstift 16 ist der Leiter eines Kabels 15 verbunden. Der Kontaktstift 16 steht untenseitig aus der Stirnfläche des Lagerzapfens 2 hervor, so dass, wie aus 2 ersichtlich, in der arretierten Stellung des Formgehemmes der Kontaktstift 16 in eine Anschlussbuchse 17 greift, die in einem Isolierkörper am Boden der Aufnahmebuchse 4 fixiert ist. Der Isolierkörper ist länglich ausgebildet und in eine Durchgangsbohrung in dem Halter 5 eingeführt. Die Anschlussbuchse 17 ist dabei über einen starren Leiter mit einem Steckverbinder 19 verbunden, der in einem Isolierkörper eingebracht ist. Der vorstehende Anschluss kann dann mit einem Leiter eines Kabels verbunden werden. Hierüber ist also auf einfache Weise die Stromversorgung für eine angeschlossene Lampe herstellbar, beispielsweise eine mit 24 V oder 12 V arbeitende Lampe. Während über das Kabel der Pluspol der Stromversorgungsquelle angeschlossen ist, kann über eine nicht dargestellte Klemme, die mit den Schrauben 20 oder 21 angeschraubt ist, der negative Pol verbunden sein, wenn die Teile aus Metall bestehen oder metallisiert sind.
  • Wird eine Befestigungseinrichtung nach der Erfindung in ein Polstermöbel z. B. in das Sitzpolster eingesetzt, so bildet der Betätigungsring 11 einen anmutenden abdeckenden Abschluss. Darüber hinaus kann in die Lagerbuchse 1 von oben eine Abdeckkappe eingesetzt werden, wenn die Befestigungseinrichtung nicht benutzt wird. Als Zusatzteile können beispielsweise Leseleuchten, Ablagen, Snack- und Getränkedosenhalter oder Ablagetische – beispielsweise für einen Laptop – mit unterschiedlichen Tischflächen, mittels Lagerzapfen 2 gesichert gehalten werden. In die Lagerbuchse 1 können sowohl runde Lagerzapfen 2 als auch Lagerzapfen 2 mit arretierenden, polygonalen Abschnitten eingesetzt werden.
  • 1
    Lagerbuchse
    1a
    Aufnahmeabschnitt
    1b
    Lagerabschnitt
    2
    Lagerzapfen
    2a
    oberer Lagerabschnitt
    2b
    unterer Lagerabschnitt
    3
    Hülse
    4
    Aufnahmebuchse
    5
    Halter
    6
    Träger
    7
    Rastmittel
    8
    Ausnehmung
    9
    Lagerdurchbruch
    10
    Feder
    11
    Betätigungselement
    12
    Ansatzring
    13
    Sperrhülse
    14
    Rückstellfeder
    15
    Kabel
    16
    Kontaktstift
    17
    Anschlussbuchse
    18
    Leiter
    19
    Steckverbinder
    20
    Schraube
    21
    Schraube
    22
    Ringfläche
    23
    Ring
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 2402666 A1 [0002]
    • - DE 202005009791 U1 [0003]
    • - DE 20013696 U1 [0004]

Claims (12)

  1. Befestigungseinrichtung für die lösbare Fixierung von Zusatz- oder Verbindungsteilen an einem Gegenstand, insbesondere einem Möbel, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung eine Lagerbuchse (1) zur Aufnahme eines mindestens einen runden Endabschnitt aufweisenden Lagerzapfens (2) an dem Zusatz- oder Verbindungsteil aufweist, die in einer Aufnahmebuchse (4), die an einem Halter (5) vorgesehen ist, oder an dem Halter (5) direkt mit dem unteren Ende befestigt ist, dass in die Wand der Lagerbuchse (1) mindestens ein Lagerdurchbruch (9) zur Aufnahme eines radial verschiebbaren Rastmittels (7) eingebracht ist, das beim Einführen des Lagerzapfens (2) in eine eingebrachte Ausnehmung (8) einrastbar ist, wobei unterhalb des Lagerdurchbruchs (9) innerhalb der Lagerbuchse (1) ein Freiraum besteht, in den das untere Ende des Lagerzapfens (2) eingreift, und dass die eine Hülse (3) längsverschieblich auf der Lagerbuchse (1) gelagert ist und das Rastmittel (7) direkt oder durch eine zwischengefügte Feder an der Innenseite der Hülse (3) gestützt ist.
  2. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerbuchse (1) einen oberen Aufnahmeabschnitt (1a) mit einem polygonalen Öffnungsquerschnitt und einem sich anschließenden unteren Aufnahmeabschnitt (1b) mit rundem Öffnungsquerschnitt aufweist, dass der Lagerzapfen (2) einen unteren runden Lagerabschnitt (2b) und einen sich daran anschließenden oberen polygonalen Lagerabschnitt (2a) aufweist, der dem Querschnittsprofil in dem Aufnahmeabschnitt (1a) der Lagerbuchse (1) angepasst ist, und dass der polygonale Lagerabschnitt (2a) des Lagerzapfens (2) in dem polygonalen Aufnahmeabschnitt (1a) der Lagerbuchse (1) beim Einführen des Lagerzapfens eingreift, wenn das Formgehemme aus Rastmittel (7) und der Ausnehmung (8) den Lagerzapfen (1) arretiert, während bei der Anlage des Rastmittels an der runden Mantelfläche des Lagerzapfens (2) unterhalb der Ausnehmung (8) der Lagerzapfen (2) drehbar ist.
  3. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (8) als ringförmige Ausnehmung (8) ausgebildet ist und mindestes die untere Ringfläche (11) der Ausnehmung (8) schräg verlaufend von innen nach außen und nach unten ansteigend als Gleitfläche für das Rastmittel (7) ausgebildet ist.
  4. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass durch Ausübung einer Zugkraft auf den vorstehenden Lagerzapfen (2) dieser über die Ringfläche (22) das Rastmittel seitlich verdrängt und herausziehbar ist.
  5. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (3) gegen die Kraft einer Feder (10) mittels eines aufgesetzten Betätigungselementes (11) manuell verschiebbar ist, wobei der Hub gegenüber der Lagerbuchse (1) durch zusammenwirkende Anschläge begrenzt ist.
  6. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (3) innenseitig einen vorstehenden Ansatz oder einen Ansatzring (12) aufweist, der das Rastmittel (7) in der Arretierposition des Formgehemmes hintergreift und relativ gegenüber der Lagerbuchse (1) gegen die Kraft der Feder (10) um einen solchen definierten Hub verschiebbar ist, dass der Ansatzring (12) aus der Hintergreifposition des Rastmittels 7 in eine Freigabeposition gelangt, in der der Lagerzapfen (2) herausziehbar ist.
  7. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (11) ein Betätigungsring ist, der an der Hülse (3) befestigt ist.
  8. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der unterhalb der Ausnehmung (8) vorgesehene Abschnitt des Lagerzapfens (2) einen kleineren Durchmesser als der sich oberhalb der Ausnehmung (8) befindende Abschnitt aufweist und dass die Unterkante des die Ausnehmung (8) nach unten begrenzenden Ringes (23) beim Einschieben des Lagerzapfens (2) der Oberhaube gegen eine eingesetzte Sperrhülse (13) oder Schieber greift, die bzw. der untenseitig in der Lagerbuchse (1) gegen die Kraft einer Rückstellfeder (14) verschiebbar ist, welche Sperrhülse (13) oder Schieber beim Verbringen der Rastmittel (7) in die Freigabeposition das Rastmittel (7) in den Lagerdurchbruch (9) nach außen verschiebt und den Lagerzapfen (1) freigibt, während die Sperrhülse (13) beim Einschieben des Lagerzapfens (9) in die Lagerbuchse (1) von diesem gegen die Rückstellfeder (14) so weit verschiebbar ist, dass das Rastmittel (7) in die Ausnehmung (8) eingreift.
  9. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerzapfen (2) und eine daran gegebenenfalls angebrachte obere Verlängerung hohl ausgebildet sind und dass ein Kabel (15) einziehbar ist, dessen unteres Ende an einem Kontaktstift (16), der isoliert in dem unterem Ende des Lagerzapfens (2) eingesetzt ist, befestigt ist, welcher Kontaktstift (16) untenseitig vorsteht und im arretierten Zustand des Lagerzapfens (2) in eine elektrische Anschlussbuchse (17) am Boden der Haltebuchse (4) oder in der Lagerbuchse (2) eingreift, die elektrisch isoliert angeordnet ist und einen Anschluss für einen Leiter (18) aufweist.
  10. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Halter (5) ein elektrischer Steckverbinder (19) eingesetzt ist, der mit der Anschlussbuchse (17) unter dem Leiter (18) verbunden ist.
  11. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Möbel ein Polstermöbel ist und in der Sitz-Rückenlehnen- oder Armlehnenpolsterung mindestens eine Befestigungseinrichtung angeordnet ist und von oben für das Einführen des Lagerzapfens zugänglich ist.
  12. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerzapfen (2) das Ende einer Stange für eine Lampe oder eines anderen Zusatz- oder Verbindungsteiles ist.
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