DE202009018819U1 - Kaffeekapsel - Google Patents

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Abstract

Kaffeekapsel zur Verwendung in einer neapolitanischen Kaffeemaschine, wobei die neapolitanische Kaffeemaschine versehen ist mit einer ersten Kammer zum Aufnehmen von Wasser, und einem Kaffeebehälter, versehen mit einer zweiten Kammer zum Aufnehmen einer Menge an gemahlenem Kaffee, wobei in den Kaffeebehälter eine maximale Menge an gemahlenem Kaffee aufgenommen werden kann, welche zur Zubereitung von mehreren Tassen Kaffee vorgesehen ist, und versehen mit einem Eingangsfilter, welcher eine Barriere für den gemahlenen Kaffee bildet, und welchen eine Flüssigkeit passieren kann, wobei die neapolitanische Kaffeemaschine weiter mit einer dritten Kammer zum Aufnehmen des Kaffeeextrakts versehen ist, einem ersten Steigrohr zum Bereitstellen von heißem Wasser von der ersten Kammer über den Eingangsfilter zu der zweiten Kammer, einem Ausgangsfilter, welcher eine Barriere für den gemahlenen Kaffee bildet, und welchen eine Flüssigkeit passieren kann, und welcher mit Hilfe der zweiten Kammer, bei Benutzung, geschlossen ist, und einer Flüssigkeitsverbindung, welche sich von der zweiten Kammer zu der dritten Kammer erstreckt, und welche den Ausgangsfilter umfasst, zum Bereitstellen des Kaffeeextrakts von dem zweiten Raum über den Ausgangsfilter zu der dritten Kammer, und wobei die zweite Kammer geöffnet werden kann, um den gemahlenen Kaffee in die zweite Kammer einzubringen, dadurch gekennzeichnet, dass die Kaffeekapsel so angeordnet wird, dass sie in der zweiten Kammer aufgenommen wird, wobei die Kaffeekapsel einen Kaffeeraum umfasst, welcher mit einer Menge an gemahlenem Kaffee befüllt ist, wobei die Kaffeekapsel versehen ist mit einer aufrechten Seitenwand, einer Unterseite, welche mit einem Einlassfilter versehen ist, welcher eine Barriere für den gemahlenen Kaffee bildet, und welchen eine Flüssigkeit passieren kann, und einer oberen Wand, welche mit einem Auslassfilter versehen ist, welcher eine Barriere für den gemahlenen Kaffee bildet, und welchen eine Flüssigkeit passieren kann, und wobei die Kaffeekapsel so gestaltet ist, dass wenn sie in dem zweiten Raum aufgenommen wird, die obere Wand der Kaffeekapsel nahe zum Ausgangsfilter der neapolitanischen Kaffeemaschine positioniert ist, und die Unterseite der Kaffeekapsel nahe zum Eingangsfilter der neapolitanischen Kaffeemaschine positioniert ist, und wobei die Kaffeekapsel so gestaltet ist, dass ein Abstand zwischen der Unterseite und der oberen Wand der Kaffeekapsel verringert werden kann durch Pressen der Unterseite und der oberen Wand gegeneinander, und wobei der Abstand zwischen der oberen Wand und der Unterseite der Kaffeekapsel vor dem Platzieren in der neapolitanischen Kaffeemaschine größer ist als eine Länge des zweiten Raums in einer Richtung vom Eingangsfilter der neapolitanischen Kaffeemaschine zum Ausgangsfilter der neapolitanischen Kaffeemaschine, so dass, bei Benutzung, die Kaffeekapsel in die zweite Kammer eingebracht wird, und wenn die zweite Kammer daraufhin geschlossen wird, die Kaffeekapsel in den Kaffeebehälter zwischen den Eingangsfilter und den Ausgangsfilter der neapolitanischen Kaffeemaschine eingeklemmt wird, wobei sich der Abstand zwischen der oberen Wand und der Unterseite der Kaffeekapsel verringert, und wobei die Kaffeekapsel so angeordnet ist, dass die aufrechte Seitenwand zur Verringerung des ...

Description

  • Die Erfindung betrifft weiter eine Kaffeekapsel zur Verwendung in einer neapolitanischen Kaffeemaschine.
  • Systeme zur Zubereitung eines Kaffeegetränks sind an sich bekannt. In dem bekannten System zur Zubereitung eines Kaffeeextrakts wird die zweite Kammer durch einen Benutzer geöffnet zum Einbringen einer vom Benutzer bestimmten Menge an loser, gemahlenem Kaffee in die zweite Kammer. Es gibt Vorrichtungen zum Aufnehmen unterschiedlicher maximaler Mengen an gemahlenem Kaffee, wobei die maximalen Mengen entsprechend vorgesehen sind zur Zubereitung von drei Tassen, sechs Tassen oder neun Tassen Kaffeeextrakt. In dieser Anmeldung soll eine Tasse Kaffee so verstanden werden, dass insbesondere 30–60 ml Kaffeeextrakt mit 2–4% Trockenmasse gemeint sind. Der gemahlene Kaffee liegt, bei Benutzung, lose in dieser Kammer vor. Daraufhin wird die zweite Kammer mit Hilfe des Ausgangsfilters verschlossen. Der Benutzer befüllt die erste Kammer außerdem mit einer von ihm bestimmten Menge an Wasser. Danach ist die neapolitanische Kaffeemaschine einsatzbereit. Bei Benutzung wird das in der Kammer vorliegende Wasser erhitzt. Dies kann beispielsweise bewirkt werden durch Platzieren der neapolitanischen Kaffeemaschine auf einer Kochvorrichtung, wobei die erste Kammer mit Hilfe eines elektronischen Heizelements und/oder einer Flamme erhitzt wird. Natürlich ist es auch möglich, dass in der ersten Kammer ein Heizelement zum Erhitzen des Wassers angeordnet wird. Als ein Ergebnis des Erhitzens des Wassers steigt der Druck in der ersten Kammer an. Dies ist insbesondere eine Folge der erhöhten Temperatur von Luft und Flüssigkeitsdampf über einer Flüssigkeitsoberfläche in dieser Kammer. Eine Folge dieses Druckanstiegs ist, dass das heiße Wasser in das erste Steigrohr in Richtung des Ausgangsfilters gedrückt wird. Das Wasser durchläuft daraufhin den Eingangsfilter und kommt mit dem in der zweiten Kammer vorliegenden losen Kaffee in Kontakt. Als Ergebnis wird ein Kaffeeextrakt gebildet. Dieser Kaffeeextrakt wird in Richtung des Ausgangsfilters gepresst, als Ergebnis des steigenden Drucks in der ersten Kammer. Daraufhin verlässt der Kaffeeextrakt den Ausgangsfilter und fließt über die Flüssigkeitsverbindung in die dritte Kammer. Der Eingangsfilter und der Ausgangsfilter bewirken hier, dass der gemahlene Kaffee selbst in der zweiten Kammer bleibt. In einigen Fällen ist die erste Kammer weiter mit einem Sicherheitsventil versehen, über welches Luft aus der ersten Kammer ausströmen kann, für den Fall eines übermäßig hohen Druckaufbaus. Wasserdampf kann jedoch bei normalem Betriebsdruck nicht durch das Ventil nach außen fließen, da ansonsten der gewünschte Druck in der ersten Kammer fallen könnte beim Erhitzen des Wassers in der ersten Kammer. Wenn zumindest im Wesentlichen das gesamte Wasser von der ersten Kammer durch das Kaffeebett in die zweite Kammer geflossen ist, unter Bildung eines Kaffeeextrakts, in die dritte Kammer, ist der Aufbrühprozess fertig. Daraufhin kann ein Verbraucher den Kaffeeextrakt konsumieren. Im Allgemeinen sind dann mindestens drei Tassen zubereitet worden.
  • Es ist bekannt, dass es neapolitanische Kaffeemaschinen gibt, welche zur Zubereitung von höchstens sechs Tassen Kaffee geeignet sind. Es ist auch bekannt, dass es in der Kategorie der neapolitanischen Kaffeemaschinen, welche geeignet sind zur Zubereitung von höchstens sechs Tassen Kaffee, unterschiedliche Arten von neapolitanischen Kaffeemaschinen gibt, wobei in Abhängigkeit von der Art in dieser Kategorie eine Länge des zweiten Raums in Richtung vom Eingangsfilter zum Ausgangsfilter um 5,4 mm variieren kann. In absoluten Werten kann eine Länge beispielsweise von 25–30,4 mm variieren. Völlig analog gilt für die bekannte Kategorie von neapolitanischen Kaffeemaschinen, welche geeignet sind zur Zubereitung von höchstens neuen Tassen Kaffee, dass es innerhalb dieser Kategorie unterschiedliche Arten von neapolitanischen Kaffeemaschinen gibt, wobei in Abhängigkeit von der Art in dieser Kategorie eine Länge des zweiten Raums in Richtung vom Eingangsfilter zum Ausgangsfilter um 6,1 mm variieren kann. Weiterhin gilt für die bekannten neapolitanischen Kaffeemaschinen, welche geeignet sind zur Zubereitung von drei Tassen Kaffee, dass es innerhalb dieser Kategorie unterschiedliche Arten von neapolitanischen Kaffeemaschinen gibt, wobei in Abhängigkeit von der Art in dieser Kategorie eine Länge des zweiten Raums in Richtung vom Eingangsfilter zum Ausgangsfilter um 2,4 mm variieren kann.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Systems, wobei die Verwendung einer neapolitanischen Kaffeemaschine vereinfacht wird. Eine andere Aufgabe ist es, dem Verbraucher die Möglichkeit zu bieten, einen Kaffeeextrakt mit konstanter Qualität und bevorzugt einer hohen Qualität zuzubereiten.
  • Die erfindungsgemäße Kaffeekapsel ist dadurch gekennzeichnet, dass die Kaffeekapsel so angeordnet wird, dass sie in der zweiten Kammer aufgenommen wird, wobei die Kaffeekapsel einen Kaffeeraum umfasst, welcher mit einer Menge an gemahlenem Kaffee befüllt ist, wobei die Kaffeekapsel versehen ist mit einer aufrechten Seitenwand, einer Unterseite, welche mit einem Einlassfilter versehen ist, welcher eine Barriere für den gemahlenen Kaffee bildet, und welchen eine Flüssigkeit passieren kann, und einer oberen Wand, welche mit einem Auslassfilter versehen ist, welcher eine Barriere für den gemahlenen Kaffee bildet, und welchen eine Flüssigkeit passieren kann, und wobei die Kaffeekapsel so gestaltet ist, dass wenn sie in dem zweiten Raum aufgenommen wird, die obere Wand der Kaffeekapsel nahe zum Ausgangsfilter der neapolitanischen Kaffeemaschine positioniert ist, und die Unterseite der Kaffeekapsel nahe zum Eingangsfilter der neapolitanischen Kaffeemaschine positioniert ist, und wobei die Kaffeekapsel so gestaltet ist, dass ein Abstand zwischen der Unterseite und der oberen Wand der Kaffeekapsel verringert werden kann durch Pressen der Unterseite und der oberen Wand gegeneinander, und wobei der Abstand zwischen der oberen Wand und der Unterseite der Kaffeekapsel vor dem Platzieren in der neapolitanischen Kaffeemaschine größer ist als eine Länge des zweiten Raums in Richtung vom Eingangsfilter der neapolitanischen Kaffeemaschine zum Ausgangsfilter der neapolitanischen Kaffeemaschine, so dass, bei Benutzung, die Kaffeekapsel in die zweite Kammer eingebracht wird, und wenn die zweite Kammer daraufhin verschlossen wird, die Kaffeekapsel in den Kaffeebehälter zwischen den Eingangsfilter und den Ausgangsfilter der neapolitanischen Kaffeemaschine eingespannt wird, wobei sich der Abstand zwischen der oberen Wand und der Unterseite der Kaffeekapsel verringert.
  • Die Erfindung wird weiter auf Grundlage der Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen:
  • zeigt 1 eine Durchsicht einer neapolitanischen Kaffeemaschine, welche als solche bekannt ist;
  • zeigt 2 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems, versehen mit der neapolitanischen Kaffeemaschine gemäß 1, wobei eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kaffeekapsel darin enthalten ist;
  • zeigt 3a eine erste Seitenansicht der in 2 gezeigten Kaffeekapsel;
  • zeigt 3b eine Untersicht der in 3a gezeigten Kaffeekapsel;
  • zeigt 3c eine Aufsicht der Kaffeekapsel gemäß 3a;
  • zeigt 3d einen Querschnitt der Kaffeekapsel gemäß 3a;
  • zeigt 4 den Kaffeebehälter, wobei die Kaffeekapsel des Systems gemäß 2 umfasst ist,
  • zeigt 5a die Kaffeekapsel gemäß 3a, aufgenommen in eine neapolitanische Kaffeemaschine, deren Länge der zweiten Kammer gleich L1 ist;
  • zeigt 5b die Kaffeekapsel gemäß 3a, aufgenommen in eine neapolitanische Kaffeemaschine, deren Länge der zweiten Kammer gleich L2 ist;
  • zeigt 5c die Kaffeekapsel gemäß 3a, aufgenommen in eine neapolitanische Kaffeemaschine, deren Länge der zweiten Kammer gleich L3 ist;
  • zeigt 6 eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kaffeekapsel;
  • zeigt 7 einen Teil eines erfindungsgemäßen Systems, welches mit einem Teil einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kaffeekapsel versehen ist.
  • In 1 wird eine neapolitanische Kaffeemaschine mit der Referenznummer 1 bezeichnet. Die Kaffeemaschine 1 ist mit einer ersten Kammer 2 zum Aufnehmen von Wasser versehen. Weiter ist die Kaffeemaschine 1 mit einem Kaffeebehälter 4 mit einer zweiten Kammer 6 zum Aufnehmen einer Menge an gemahlenem Kaffee versehen. In der zweiten Kammer kann eine maximale Menge an gemahlenem Kaffee aufgenommen werden, welche zur Zubereitung von sechs Tassen Kaffee vorgesehen ist. Der Kaffeebehälter ist weiter mit einem Eingangsfilter 8 versehen, welcher eine Barriere für den gemahlenen Kaffee bildet, und welchen eine Flüssigkeit passieren kann. Die Kaffeemaschine 1 ist weiter mit einer dritten Kammer 10 zum Aufnehmen des Kaffeeextrakts versehen. Die dritte Kammer 10 in diesem Beispiel ist mit einer Abdeckung 12 verschlossen, und ist weiter mit einem Ausguss 14 versehen. Die Kaffeemaschine ist weiter versehen mit einem ersten Steigrohr 16 zum Bereitstellen von heißem Wasser von der ersten Kammer über den Eingangsfilter 8 zu der zweiten Kammer 6. Weiter ist die Kaffeemaschine versehen mit einem Ausgangsfilter 18, welcher eine Barriere für den gemahlenen Kaffee bildet, und welchen eine Flüssigkeit passieren kann. Bei Benutzung ist die zweite Kammer mit Hilfe des Ausgangsfilters 18 verschlossen. Weiter ist die Kaffeemaschine mit einer Flüssigkeitsverbindung 20 versehen, welche sich von der zweiten Kammer 6 zur dritten Kammer 10 erstreckt und welche den Ausgangsfilter 18 umfasst, zum Bereitstellen des Kaffeeextrakts von der zweiten Kammer über den Ausgangsfilter zu der dritten Kammer. Die Flüssigkeitsverbindung 20 in diesem Beispiel umfasst ein zweites Steigrohr 22, welches sich von einer vierten Kammer 24, positioniert an der Austrittsseite des Ausgangsfilters 18, in die dritte Kammer und nahe der Oberseite 26 der dritten Kammer erstreckt. Die Kaffeemaschine ist versehen mit einem ersten partiellen Gehäuse 28 und einem zweiten partiellen Gehäuse 30, welche lösbar miteinander verbunden sind, in diesem Beispiel durch eine Gewindeverbindung 32. Das erste partielle Gehäuse in diesem Beispiel umfasst die erste Kammer. Wenn das erste partielle Gehäuse vom zweiten partiellen Gehäuse abgeschraubt wird, können der Kaffeebehälter 4 und das Steigrohr 16, welche in diesem Beispiel miteinander verbunden sind, aus dem ersten partiellen Gehäuse herausgenommen werden. In diesem Beispiel sind die dritte Kammer 10, die vierte Kammer 24 und das zweite Steigrohr 22 im zweiten partiellen Gehäuse 30. Der Ausgangsfilter 18 ist mit dem zweiten partiellen Gehäuse verbunden.
  • Zum Zubereiten von Kaffee werden das erste und zweite partielle Gehäuse voneinander abgeschraubt. Daraufhin wird der Kaffeebehälter mit dem daran starr befestigten ersten Steigrohr 16 von dem ersten partiellen Gehäuse entfernt. Danach kann die erste Kammer über die offene Oberseite 34 des ersten partiellen Gehäuses 28 mit Wasser befüllt werden. Auch die zweite Kammer kann mit einer Menge an gemahlenem Kaffee befüllt werden, in diesem Beispiel beispielsweise für sechs Tassen. In diesem Beispiel ist dies auch die maximale Menge an Kaffee, welche in der zweiten Kammer aufgenommen werden kann, und welche maximale Menge zur Zubereitung von sechs Tassen vorgesehen ist. Daraufhin wird der Kaffeebehälter wieder in dem ersten partiellen Gehäuse platziert, und befindet sich somit tatsächlich in der ersten Kammer 2. Danach wird das zweite partielle Gehäuse 30 auf das erste partielle Gehäuse 28 aufgeschraubt. Daraufhin wird das in der ersten Kammer befindliche Wasser erhitzt. Dies kann beispielsweise durchgeführt werden durch Positionieren der Kaffeemaschine auf einer Heizplatte. In diesem Beispiel sind alle Teile der Kaffeemaschine aus einem Metall gefertigt. Wenn das Wasser erhitzt wird, steigt der Druck in der ersten Kammer. Dieser Druckanstieg wird insbesondere verursacht durch Luft und Flüssigkeitsdampf in der ersten Kammer über der Flüssigkeitsoberfläche. Unter dem Einfluss der erhöhten Drucks wird das Wasser in das Steigrohr gezwungen und steigt weiter in Richtung des Eingangsfilters 8. Daraufhin fließt das Wasser durch den Eingangsfilter 8 in die zweite Kammer. Das Wasser wird durch den in der zweiten Kammer befindlichen gemahlenen Kaffee in Richtung des Ausgangsfilters 18 gepresst. Als Ergebnis wird ein Kaffeeextrakt gebildet. Der Kaffeeextrakt wird daraufhin durch den Ausgangsfilter 18 gepresst, so dass er in der vierten Kammer 24 endet. Von der vierten Kammer wird er weiter aufwärts durch das zweite Steigrohr 22 gezwungen, und fließt an einer offenen Oberseite 36 des zweiten Steigrohrs in die dritte Kammer 10. Dieser Vorgang dauert an, bis zumindest im Wesentlichen das gesamte Wasser von der ersten Kammer durch die zweite Kammer gepresst wurde, so dass ein Kaffeeextrakt gebildet wird, wobei der Kaffeeextrakt schließlich in der dritten Kammer endet. In der dritten Kammer befindet sich jetzt ein Getränk, welches gebrauchsfertig ist. In diesem Beispiel umfasst dies sechs Tassen Kaffee. Diese Tassen Kaffee können aus dem Ausguss 14 ausgegossen werden.
  • Die Kaffeemaschine ist weiter versehen mit einem Dichtungsring 38, welcher fest mit dem zweiten partiellen Gehäuse 30 verbunden ist, und welcher mit einer Oberseite des Kaffeebehälters 4 eine Abdichtung bildet. Das Ergebnis ist, dass Kaffeeextrakt die zweite Kammer 6 nur über den Ausgangsfilter 18 verlassen kann, um die vierte Kammer zu erreichen. Der Kaffeeextrakt kann somit nicht versickern, beispielsweise über die Gewindeverbindung 32. Wie in 1 in geeigneter Weise zu sehen ist, weist der Gummiring 38 eine solche Breite auf, dass er sich, gesehen in radialer Richtung der Kaffeemaschine, bis zu einem Punkt innerhalb der Umrisslinie der zweiten Kammer erstreckt. Dies ist wichtig, weil eine erfindungsgemäße Kaffeekapsel in einem erfindungsgemäßen System davon in einer bestimmten Ausführungsform Gebrauch machen kann, wie hierin nachfolgend ausführlicher erläutert wird.
  • In diesem Beispiel gilt somit, dass die neapolitanische Kaffeemaschine mit einem Dichtungsring 38 versehen ist, welcher positioniert ist zwischen einem Teil der neapolitanischen Kaffeemaschine, welcher mit dem Ausgangsfilter verbunden ist (in diesem Beispiel das zweite partielle Gehäuse 30), und dem Kaffeebehälter 4.
  • Wie beschrieben, wird in diesem Beispiel eine Kaffeemaschine beschrieben, welche zur Herstellung von höchstens sechs Tassen bestimmt ist. In diesem Beispiel ist eine Länge l1 der zweiten Kammer in Richtung vom Eingangsfilter 8 bis zum Ausgangsfilter 18, das bedeutet in diesem Beispiel l1 = 28 mm. Jedoch sind auch andere Arten von neapolitanischen Kaffeemaschinen bekannt innerhalb der Kategorie zur Zubereitung von höchstens sechs Tassen Kaffee. Es sind beispielsweise auch Arten bekannt, wobei die Höhe der zweiten Kammer l2 = 31,2 mm gleicht. Weiter sind innerhalb dieser Kategorie Arten von Kaffeemaschinen bekannt, wobei die Höhe l3 = 25,8 mm gleicht.
  • In den 3a3d ist eine Kaffeekapsel zur Zubereitung von sechs Tassen Kaffee in einer neapolitanischen Kaffeemaschine gezeigt. Die Kaffeekapsel 40 ist versehen mit einer aufrechten Seitenwand 42, einer Unterseite 44, welche mit einem Einlassfilter 46 versehen ist, welcher eine Barriere für den von der Kaffeekapsel enthaltenen gemahlenen Kaffee 48 bildet und welchen eine Flüssigkeit passieren kann. Die Kaffeekapsel 40 ist weiter versehen mit einer oberen Wand 50, welche mit einem Auslassfilter 52 versehen ist, welcher eine Barriere für den gemahlenen Kaffee 48 bildet und welchen eine Flüssigkeit passieren kann. Die Kaffeekapsel weist einen Abstand h zwischen der Unterseite und der oberen Wand auf, welche in diesem Beispiel eine Höhe h ist, welche l4 = 31.2 mm gleicht (siehe 1 und 3d). Die aufrechte Seitenwand der Kaffeekapsel ist mit einer schwächeren Zone 52 versehen, so dass durch Verformung der schwächeren Zone der oben beschriebene Abstand L4 sich verringern kann, wenn die Unterseite 44 und die obere Wand 50 gegeneinander gedrückt werden. In diesem Beispiel umfasst die schwächere Zone mindestens eine geschlossene Falz 52, welche sich in einer Ebene erstreckt, welche im Wesentlichen parallel ist zur Unterseite 44 der Kaffeekapsel, so dass der Abstand L4 sich verringern kann, wenn sich die aufrechte Seitenwand 42 um die mindestens eine Falz zusammenfaltet. Dieses Falten kann auftreten, wenn die Unterseite 44 und die obere Wand 50 gegeneinander gedrückt werden. In 5a ist die Situation gezeigt, wobei die Unterseite 44 und die obere Wand 50 nicht gegeneinander gedrückt wurden. So ist die Situation, ehe die Kaffeekapsel verwendet wird. Die Höhe der Kaffeekapsel, das bedeutet der Abstand zwischen der Außenseite der oberen Wand und der Außenseite der Unterseite ist gleich l4 = 31,2 mm. In 5b ist die Situation gezeigt, wobei die Unterseite 44 und die obere Wand 50 leicht gegeneinander gedrückt wurden, so dass die Höhe, das bedeutet der Abstand zwischen der Oberkante und der Außenseite der Unterseite l2 beträgt, mit l2 = 30 mm. Dabei hat sich als Ergebnis des verringerten Abstands zwischen der Unterseite und der oberen Wand die Seitenwand leicht verformt und im Bereich der Falz 54 zusammengefaltet. In 5c ist die Situation gezeigt, wobei die Unterseite 44 und die obere Wand 50 noch weiter gegeneinander gedrückt wurden. Die Höhe der Kaffeekapsel beträgt dann l3 = 25,8 mm. Die Seitenwand hat sich dabei noch weiter im Bereich der Falz 54 verformt. Weiter gilt für dieses Beispiel, dass die aufrechte Seitenwand der Kaffeekapsel zumindest im Wesentlichen gegen die innere Wand der zweiten Kammer anstößt.
  • In diesem Beispiel ist die Unterseite mit mehreren Öffnungen 56 versehen, wobei an der Innenseite der Unterseite ein erstes Filtermaterial 58, in diesem Beispiel Filterpapier angeordnet ist, welches die Öffnungen 56 bedeckt. Das Filterpapier 58 bildet zusammen mit den Öffnungen 56 den Einlassfilter 46. Die obere Wand 50 ist auch mit mehreren Öffnungen 60 versehen, wobei an der Innenseite der oberen Wand eine zweite Schicht Filtermaterial, in diesem Beispiel Filterpapier 62 angeordnet ist, welches die Öffnungen 60 bedeckt. Die Öffnungen 60 bilden zusammen mit der zweiten Schicht Filterpapier 62 den Auslassfilter 52.
  • Für dieses Beispiel gilt, dass die Unterseite, die aufrechte Seitenwand und die obere Wand jeweils aus einem Kunststoff hergestellt sind, in diesem Beispiel Polypropylen. Die aufrechte Seitenwand ist somit aus einem steifen oder halbsteifen Material hergestellt.
  • Weiter gilt, dass in diesem Beispiel in einem inneren Raum 64 der Kaffeekapsel, welcher hierin nachfolgend als Kaffeeraum 64 bezeichnet wird, eine Menge an Kaffee enthalten ist, welche ungefähr gleich 23 Gramm ist. Dies ist eine Menge, welche zur Zubereitung von ungefähr sechs Tassen Kaffee vorgesehen ist. Es gilt dann für dieses Beispiel, dass die in der Kaffeekapsel enthaltene Menge an gemahlenem Kaffee ungefähr gleich der maximalen Menge ist, welche in der zweiten Kammer aufgenommen werden kann. In der in 5a gezeigten Situation gilt, dass der Kaffeeraum 64 ein größeres Volumen aufweist als das Volumen des gemahlenen Kaffees. Der Kaffeeraum ist somit nicht vollständig mit Kaffee gefüllt. Somit wird es möglich, dass die Höhe h der Kaffeekapsel verringert werden kann, wie in den Situationen gemäß 5b und 5c dargelegt wird. Insbesondere gilt hier, dass die Kaffeekapsel so angeordnet ist, dass sich die Höhe h auf mindestens 7/8 des ursprünglichen Abstands verringern kann, ohne dass die Kaffeekapsel beschädigt wird. Wenn die Kaffeekapsel mit weniger gemahlenem Kaffee befüllt wird, beispielsweise zur Zubereitung von zwei Tassen Kaffee, kann die Kaffeekapsel die gleichen Abmessungen beibehalten. Es ist auch denkbar, dass die Kaffeekapsel beispielsweise nahe ihrer Unterseite einen kleineren Durchmesser erhält.
  • Die Kaffeekapsel kann nun wie folgt in einer neapolitanischen Kaffeemaschine der Kategorie zur Zubereitung von höchstens sechs Tassen Kaffe verwendet werden. Eine Art von neapolitanischer Kaffeemaschine innerhalb dieser Kategorie wird in 1 gezeigt. Bei Benutzung wird bei der neapolitanischen Kaffeemaschine gemäß 1 das erste partielle Gehäuse 28 vom zweiten partiellen Gehäuse 30 abgeschraubt.
  • Wenn das erste partielle Gehäuse und das zweite partielle Gehäuse voneinander getrennt wurden, wird der Kaffeebehälter mit dem Steigrohr aus dem ersten partiellen Gehäuse entnommen. Daraufhin wird die erste Kammer 2 mit Wasser befüllt. Danach wird der Kaffeebehälter 4 mit dem ersten Steigrohr 16 wieder in dem ersten partiellen Gehäuse 28 angeordnet.
  • Danach wird die Kaffeekapsel gemäß 3a in der zweiten Kammer 6 platziert. Da die Höhe der zweiten Kammer gleich l1 ist, während die Höhe der Kaffeekapsel gleich l4 ist, ragt die Kaffeekapsel leicht über die zweite Kammer hinaus. Daraufhin werden jedoch das erste und das zweite partielle Gehäuse wieder zusammengeschraubt. Als Ergebnis wird die Kaffeekapsel zwischen den Eingangsfilter 8 und den Ausgangsfilter 18 eingeklemmt. Die obere Wand 50 der Kaffeekapsel liegt dabei an den Dichtungsring 38 an, wie in 4 gezeigt wird. Wenn das erste und zweite partielle Gehäuse zusammengeschraubt werden, werden die Unterseite und die obere Wand der Kaffeekapsel gegeneinander gedrückt, bis sich eine Kapselhöhe ergibt, wie in 4 gezeigt, wobei die Höhe gleich l1 = 28 mm ist. So ist hier eine Situation beteiligt, wobei die Kaffeekapsel in einer Position ist, welche zwischen den Positionen der 5b und 5c liegt. Da die ursprüngliche Höhe der Kaffeekapsel l4 ist, kann die Kaffeekapsel auf diese Weise immer für die zweite Kammer 6 passend gemacht werden, wobei die obere Wand 50 der Kaffeekapsel dicht gegen den inneren Ring 38 anliegt. Es wird angemerkt, dass diese gleiche Situation erreicht werden kann, wenn die neapolitanische Kaffeemaschine eine zweite Kammer mit einer Höhe von l2 oder einer Höhe l3 hätte. In allen Fällen kann die Kaffeekapsel ausgehend von einer Höhe l4 komprimiert werden, bis sie in die zweite Kammer passt, und wobei ferner gleichzeitig eine Abdichtung zwischen der oberen Wand 50 und dem Dichtungsring 38 erreicht wird. Solch eine Situation wird erhalten, wie in 2 und 4 gezeigt. Die bezeichnete Abdichtung ist somit ein Ergebnis der bezeichneten Klemmung. Die Klemmung wird somit erreicht durch die Verformung der aufrechten Seitenwand. Diese aufrechte Seitenwand tendiert dazu, dieser Verformung entgegen zu wirken und erzeugt somit eine Reaktionskraft, welche die Klemmung bewirkt. Das Zusammenfalten der aufrechten Seitenwand um die Falte 54 ist etwas elastisch, und erzeugt so als Reaktion darauf, dass die obere Wand und die Unterseite gegeneinander gedrückt werden, eine Reaktionskraft, welche die bezeichnete Klemmung bewirkt.
  • Das System gemäß 2, welches mit einer neapolitanischen Kaffeemaschine gemäß 1 und der darin platzierten Kaffeekapsel gemäß 3 versehen ist, ist jetzt bereit zur Benutzung. Bei Benutzung wird das Wasser in der ersten Kammer 2 erhitzt, wie unter Bezugnahme auf 1 beschrieben wurde. Nach einiger Zeit steigt dieses Wasser weiter in das Steigrohr 16 in Richtung des Eingangsfilters 8. Das Wasser passiert daraufhin den Eingangsfilter 8 und endet in der zweiten Kammer. Das Wasser läuft weiter auf der Suche nach einem Weg mit dem geringsten Widerstand und kann auf diese Weise die zweite Kammer entlang des Dichtungsrings 38 nicht verlassen, weil die obere Wand 50 dicht an den Dichtungsring 38 angrenzt. Das Ergebnis ist, dass das Wasser über den Einlass 46 in den Kaffeeraum 64 der Kaffeekapsel fließt. Das Wasser fließt somit durch den gemahlenen Kaffee, welcher sich im Kaffeeraum 64 befindet, wobei ein Kaffeeextrakt gebildet wird.
  • Dieser Kaffeeextrakt verlässt die Kaffeekapsel über den Auslassfilter 52. Auch danach gilt, dass der Kaffeeextrakt den Weg mit dem geringsten Widerstand wählt, und somit nicht entlang des Dichtungsrings 38 fließen kann. Stattdessen fließt der Kaffeeextrakt durch den Ausgangsfilter 18 und fließt weiter aufwärts über die vierte Kammer 24 und das zweite Steigrohr 32, und verlässt dieses Steigrohr über dessen offene Oberseite 36, so dass der Kaffeeextrakt in der dritten Kammer 10 endet. Somit wird zumindest im Wesentlichen das ganze Wasser, welches sich in der ersten Kammer 2 befindet, durch den gemahlenen Kaffee gepresst und es wird ein Extrakt gebildet, in diesem Beispiel für ungefähr sechs Tassen Kaffee. Bei Beendigung dieses Vorgangs können ungefähr sechs Tassen Kaffee aus der dritten Kammer 10 gegossen werden. Es können auch das erste und zweite partielle Gehäuse von einander losgeschraubt werden, wonach auf einfache Weise die Kaffeekapsel aus dem Kaffeebehälter entnommen werden kann. Es ist ein Vorteil, dass kein gemahlener Kaffee im Kaffeebehälter zurückbleibt. Der Kaffeebehälter kann einfach entnommen werden. Auf diese Weise wird auch erreicht, dass der Hersteller der Kaffeekapsel festlegt, dass die richtige Menge und Art des Kaffees zur Zubereitung der sechs Tassen Kaffee verwendet wird.
  • Die Kaffeekapsel kann in den Kaffeemaschinen zur Zubereitung von höchstens sechs Tassen Kaffee vollständig analog verwendet werden, wobei der Abstand zwischen dem Eingangsfilter und dem Ausgangsfilter, bei Benutzung, gleich l2 oder l3 ist.
  • Die Erfindung wird in keiner Weise durch die hierin vorstehend dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Die Erfindung kann beispielsweise auch mit neapolitanischen Kaffeemaschinen verwendet werden, welche maximal drei, neun oder zwölf Tassen Kaffee machen können. Beispielsweise kann mit dem Gerät, welches höchstens drei Tassen machen kann, eine Kaffeekapsel verwendet werden, welche mit einer Menge an Kaffee befüllt ist, vorgesehen zur Zubereitung von zwei oder drei Tassen Kaffee.
  • In dem Beispiel befinden sich die Schichten des Filterpapiers 58, 62 an der Innenseite der Kaffeekapsel (3a3d). Es ist jedoch auch möglich, dass sich die Schichten des Filterpapiers an der Außenseite der Kaffeekapsel befinden, wie in 6 gezeigt wird.
  • In den gezeigten Beispielen wird die Kaffeekapsel aus Polypropylen hergestellt. Es sind jedoch auch andere Materialien denkbar, wie etwa Polyethylen. In den genannten Beispielen ist die Kaffeekapsel mit gemahlenem Kaffee befüllt. Es ist jedoch auch denkbar, dass neben gemahlenem Kaffee andere zu extrahierende Substanzen enthalten sind, wie etwa Kakao. Außerdem können auch andere lösliche Substanzen enthalten sein, wie etwas Milchpulver. Es ist auch möglich, dass die Kaffeekapsel mit 10–17 Gramm gemahlenem Kaffee zur Zubereitung von 3 Tassen Kaffee versehen ist, oder dass die Kaffeekapsel mit 19–27 Gramm gemahlenem Kaffee zur Zubereitung von 6 Tassen Kaffee versehen ist oder dass die Kaffeekapsel 29–39 Gramm gemahlenem Kaffee zur Zubereitung von 9 Tassen Kaffee versehen ist, oder dass die Kaffeekapsel mit 42–53 Gramm gemahlenem Kaffee zur Zubereitung von 12 Tassen Kaffee versehen ist.
  • In allen oben dargestellten Ausführungsformen gilt, dass ein größter Durchmesser d der Kaffeekapsel etwas kleiner ist, beispielsweise 2%, als ein größter Durchmesser D des Kaffeebehälters (siehe 7). Es sind jedoch auch andere Durchmesser möglich. Es ist auch möglich, dass die Kaffeekapsel an ihrer Außenseite mit einem in sich geschlossenen Dichtungsring 70 versehen ist, welcher mit der oberen Wand 50 verbunden wird, wobei alle Öffnungen 60 der oberen Wand sich innerhalb der vom Dichtungsring umschlossenen Fläche befinden. Dieser Dichtungsring bildet, bei Benutzung, eine Abdichtung zwischen der oberen Wand 50 der Kaffeekapsel und dem Teil 74 des zweiten Gehäuses. In diesem Fall stellt die Dichtung 38 nur eine Abdichtung bereit zwischen dem ersten partiellen Gehäuse 28 und dem Teil 74 des zweiten partiellen Gehäuses, welches mit dem Ausgangsfilter 18 verbunden ist, wobei dieser Dichtungsring 38 dann nicht verwendet wird, um eine Abdichtung zu erhalten zwischen der Kaffeekapsel 42 und dem Teil 74 des zweiten partiellen Gehäuses. Stattdessen wird der Dichtungsring 70 für diesen Zweck verwendet. Solche Varianten fallen verständlicherweise in den Rahmen der Erfindung.

Claims (13)

  1. Kaffeekapsel zur Verwendung in einer neapolitanischen Kaffeemaschine, wobei die neapolitanische Kaffeemaschine versehen ist mit einer ersten Kammer zum Aufnehmen von Wasser, und einem Kaffeebehälter, versehen mit einer zweiten Kammer zum Aufnehmen einer Menge an gemahlenem Kaffee, wobei in den Kaffeebehälter eine maximale Menge an gemahlenem Kaffee aufgenommen werden kann, welche zur Zubereitung von mehreren Tassen Kaffee vorgesehen ist, und versehen mit einem Eingangsfilter, welcher eine Barriere für den gemahlenen Kaffee bildet, und welchen eine Flüssigkeit passieren kann, wobei die neapolitanische Kaffeemaschine weiter mit einer dritten Kammer zum Aufnehmen des Kaffeeextrakts versehen ist, einem ersten Steigrohr zum Bereitstellen von heißem Wasser von der ersten Kammer über den Eingangsfilter zu der zweiten Kammer, einem Ausgangsfilter, welcher eine Barriere für den gemahlenen Kaffee bildet, und welchen eine Flüssigkeit passieren kann, und welcher mit Hilfe der zweiten Kammer, bei Benutzung, geschlossen ist, und einer Flüssigkeitsverbindung, welche sich von der zweiten Kammer zu der dritten Kammer erstreckt, und welche den Ausgangsfilter umfasst, zum Bereitstellen des Kaffeeextrakts von dem zweiten Raum über den Ausgangsfilter zu der dritten Kammer, und wobei die zweite Kammer geöffnet werden kann, um den gemahlenen Kaffee in die zweite Kammer einzubringen, dadurch gekennzeichnet, dass die Kaffeekapsel so angeordnet wird, dass sie in der zweiten Kammer aufgenommen wird, wobei die Kaffeekapsel einen Kaffeeraum umfasst, welcher mit einer Menge an gemahlenem Kaffee befüllt ist, wobei die Kaffeekapsel versehen ist mit einer aufrechten Seitenwand, einer Unterseite, welche mit einem Einlassfilter versehen ist, welcher eine Barriere für den gemahlenen Kaffee bildet, und welchen eine Flüssigkeit passieren kann, und einer oberen Wand, welche mit einem Auslassfilter versehen ist, welcher eine Barriere für den gemahlenen Kaffee bildet, und welchen eine Flüssigkeit passieren kann, und wobei die Kaffeekapsel so gestaltet ist, dass wenn sie in dem zweiten Raum aufgenommen wird, die obere Wand der Kaffeekapsel nahe zum Ausgangsfilter der neapolitanischen Kaffeemaschine positioniert ist, und die Unterseite der Kaffeekapsel nahe zum Eingangsfilter der neapolitanischen Kaffeemaschine positioniert ist, und wobei die Kaffeekapsel so gestaltet ist, dass ein Abstand zwischen der Unterseite und der oberen Wand der Kaffeekapsel verringert werden kann durch Pressen der Unterseite und der oberen Wand gegeneinander, und wobei der Abstand zwischen der oberen Wand und der Unterseite der Kaffeekapsel vor dem Platzieren in der neapolitanischen Kaffeemaschine größer ist als eine Länge des zweiten Raums in einer Richtung vom Eingangsfilter der neapolitanischen Kaffeemaschine zum Ausgangsfilter der neapolitanischen Kaffeemaschine, so dass, bei Benutzung, die Kaffeekapsel in die zweite Kammer eingebracht wird, und wenn die zweite Kammer daraufhin geschlossen wird, die Kaffeekapsel in den Kaffeebehälter zwischen den Eingangsfilter und den Ausgangsfilter der neapolitanischen Kaffeemaschine eingeklemmt wird, wobei sich der Abstand zwischen der oberen Wand und der Unterseite der Kaffeekapsel verringert, und wobei die Kaffeekapsel so angeordnet ist, dass die aufrechte Seitenwand zur Verringerung des Abstands verformt werden kann und wobei die aufrechte Seitenwand der Kaffeekapsel mit mindestens einer schwächeren Zone versehen ist, so dass durch Verformung der schwächeren Zone sich der Abstand verringern kann, wobei die schwächere Zone bevorzugt mit einer geschlossenen Falz versehen ist, welche sich in einer Fläche erstreckt, welche im Wesentlichen parallel zur Unterseite der Kaffeekapsel ist, so dass der Abstand sich verringern kann, wenn die aufrechte Seitenwand sich um die mindestens eine Falz zusammenfaltet.
  2. Kaffeekapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die schwächere Zone so gestaltet ist, dass sie die Klemmung bewirkt, wenn sich der Abstand verringert.
  3. Kaffeekapsel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die aufrechte Seitenwand etwas elastisch auffalten kann zur Erzielung der Klemmung.
  4. Kaffeekapsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verformung der aufrechten Seitenwand die Klemmung bewirkt und/oder wobei die aufrechte Seitenwand aus einem steifen oder halbsteifen Material hergestellt wird.
  5. Kaffeekapsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kaffeeraum, ehe die Kaffeekapsel in dem zweiten Raum der neapolitanischen Kaffeemaschine platziert wird, nur teilweise mit dem gemahlenen Kaffee befüllt ist, so dass der Abstand zwischen der oberen Wand und Unterseitenhöhe der Kaffeekapsel, und somit das Volumen des Kaffeeraums verringert werden kann, um die Kaffeekapsel in den zweiten Raum zu platzieren.
  6. Kaffeekapsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass, die aufrechte Seitenwand und/oder die Unterseite aus einem Kunststoff wie etwa Polypropylen oder Polyethylen hergestellt ist.
  7. Kaffeekapsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite mit mehreren Öffnungen versehen ist, wobei optional an einer Innenseite und/oder der Außenseite der Unterseite eine erste Schicht an Filtermaterial die Öffnungen bedeckt.
  8. Kaffeekapsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1–7, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Wand mit mehreren Öffnungen versehen ist, wobei optional an einer Innenseite und/oder Außenseite der oberen Wand eine zweite Schicht an Filtermaterial die Öffnungen bedeckt.
  9. Kaffeekapsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1–8, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Wand aus einem Kunststoff wie etwa Polypropylen oder Polyethylen hergestellt ist.
  10. Kaffeekapsel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schicht aus Filterpapier hergestellt ist.
  11. Kaffeekapsel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schicht aus Filterpapier hergestellt ist.
  12. Kaffeekapsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1–11, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand sich auf mindestens 7/8, insbesondere auf mindestens 3/4 des ursprünglichen Abstands verringern kann, ohne dass die Kaffeekapsel beschädigt wird.
  13. Kaffeekapsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1–12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kaffeekapsel an ihrer Außenseite mit einem Dichtungsring versehen ist, welcher eine Abdichtung mit einer Innenseite der zweiten Kammer bilden kann, so dass, bei Benutzung, Wasser, welches von der ersten Kammer über den Eingangsfilter in die zweite Kammer fließt, die zweite Kammer in Form eines Kaffeegetränks zumindest im Wesentlichen ausschließlich über den Ausgangsfilter verlassen kann, durch Fließen durch die Kaffeekapsel von dem Einlassfilter zu dem Auslassfilter.
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