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Die Erfindung betrifft eine Spritzvorrichtung zum Besprühen von Oberflächen, mit einem Adapter und einem an dem Adapter befestigbaren Sprühkopf, wobei der Adapter eine im Wesentlichen zylindrische Form aufweist und der Adapter an der dem Sprühkopf abgewandten Seite zumindest einen Anschluss für eine Druckluft- und/oder Materialzufuhr und ferner Mittel zum lösbaren Befestigen des Sprühkopfes aufweist.
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Aus der
DE 100 56 040 A1 ist eine Spritzvorrichtung zum Besprühen von Oberflächen mit flüssigen Materialien bekannt. Am vorderen Ende der Spritzvorrichtung ist ein Sprühkopf in Form eines Düsenkopfes an einem Spitzkopf angeordnet. Der Sprühkopf ist mittels einer Überwurfmutter wechselbar an der restlichen Spritzvorrichtung, ähnlich einem Pistolenkörper, befestigt ist. Mittels Schlauchleitungen, die in einem Verlängerungsohr angeordnet sind, wird der Düsenkopf über den Sprühkopf über Versorgungs- und Steuereinrichtungen mit Druckluft und Material versorgt. Die Steuereinrichtung ist hinsichtlich ihres Umfangs deutlich breiter als der Sprühkopf bzw. das Verlängerungsohr. Dadurch erhält die gesamte Vorrichtung eine abgestufte Form. An ihrem rückwärtigen Ende weist die Steuereinrichtung Anschlüsse für Materialzufuhr und Druckluft auf.
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In der Regel kann während eines Beschichtungsvorgangs, wie einem Lackiervorgang, eine Spritzvorrichtung nicht durchgehend verwendet werden. Aufgrund des hervorgerufenen Sprühnebels kommt es zu Ablagerungen des Sprühguts auch auf dem Pistolenkörper und zu Verunreinigungen im Bereich des Sprühkopfes bzw. der Düse und im Bereich der Befestigungselemente. Aus diesem Grund sollte die Spritzpistole, je nach Lackiertechnik, Material und Qualitätsanforderung alle 10 bis 60 Einsatzminuten gereinigt werden. Für die zur Reinigung notwendige Demontage sind in der Regel eine Vielzahl von Handgriffen notwendig. Falls der Düsenkopf auszutauschen ist, weil Verklebungen vorliegen, ist bei der
DE 100 56 040 A1 zunächst die Überwurfmutter zu ergreifen, wobei diese während der Lackierarbeiten sehr starke Verschmutzungen aufweist und ggf. derart verklebt ist, dass ein einfaches Lösen nicht möglich ist. Dadurch wird der Wechselvorgang zeitaufwendig und kostenintensiv. Es wird daher ein schneller Wechselvorgang verlangt.
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Gegebenenfalls muss auch die gesamte Pistolekörper einer Spritzvorrichtung gereinigt werden. In diesem Fall muss die Pistole von den Versorgungsleitungen für Druckluft und Spritzmaterial getrennt werden, wobei die Material- und Druckluftversorgung zunächst drucklos zu stellen sind. Dieser Vorgang nimmt erhebliche Zeit in Anspruch. Vor allem kann es aufgrund des Stillstandes in den Leitungen zu Materialansammlungen kommen, die das Endergebnis der Beschichtungsarbeiten negativ beeinflussen.
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Aufgrund des Designs aktueller Spritzvorrichtung, die hinsichtlich ihrer äußeren Form eine Vielzahl an Ecken und Kanten aufweisen, ist auch die Reinigung der Spritzvorrichtungen beschwerlich und kostenintensiv. Durch das zerklüftete Design der Spritzvorrichtung kommt es zu starken Ablagerungen des Sprühguts auf dem Pistolenkörper, wobei in den Ecken Lacknester oder ähnliches entstehen können. Dadurch wird die Reinigung der Spritzpistole erheblich erschwert. Diese Ablagerungen können sich darüber hinaus auch später wieder lösen und so zu Verunreinigungen des Lackierobjekts führen.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Spritzvorrichtung vorzuschlagen, die einen besonders schnellen und einfachen, mit wenigen Handgriffen durchführbaren Wechsel des Pistolenkörpers bzw. des Sprühkopfes ermöglicht, gleichzeitig jedoch die Reinigung der gesamten Vorrichtung erheblich erleichtert.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Mittel zum lösbaren Befestigen von der dem Sprühkopf abgewandten Seite des Adapters bedienbar sind und/oder durch den Sprühkopf verdeckt sind, wenn dieser an dem Adapter befestigt ist.
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Der wechselbare Sprühkopf besteht zunächst aus dem eigentlichen Pistolenkörper, in dessen Inneren eine Nadel zur Steuerung des Materialflusses angeordnet ist, deren Öffnungs- bzw. Schließkraft durch eine Feder unterstützt werden kann. Durch die Mittel zum lösbaren Befestigen muss der Sprühkopf lediglich an den Adapter angebracht werden und anschließend mit einer Schraube oder einem ähnlichen geeigneten Befestigungsmittel befestigt werden. Damit ist das Befestigungsmittel von der dem Sprühkopf angewandten Seite, d. h. von der Rückseite, her bedienbar. Da in diesem Bereich der Sprühnebel, der während Lackierarbeiten entsteht am geringsten ist, ist der Grad der Verschmutzung äußerst gering. Damit wird die Funktionalität nicht durch Materialansammlungen im Befestigungsmittelbereich eingeschränkt und der Löse- bzw. Befestigungsvorgang des Spitzkopfes verläuft schneller und einfacher. Das erleichtert in erheblichem Maße den Austausch des Sprühkopfes. Noch einfacher gestaltet sich eine Befestigung mittels Bajonettverschluss. Während der Spritzarbeiten sind die Mittel zum Befestigen verdeckt. Der Sprühnebel oder andere Materialextrusionen können somit nicht in den Bereich der Befestigung gelangen. Verklebungen oder ähnliches werden ausgeschlossen und somit die Reinigung erheblich vereinfacht. Die Montage und Demontage sind jeweils mit wenigen Handgriffen schnell und zeitsparend durchführbar. Im Gegensatz zum Stand der Technik biete die vorliegende Erfindung den Vorteil, dass nicht nur die eigentlich Düsenvorrichtung ausgetauscht wird, sondern der gesamte Pistolenkörper. Dadurch, dass das Versorgungssystem adaptierbar ausgebildet ist, wird ein neuer, frischer Pistolenkörper mit sauberen Leitungen und ggf. anderen zerstäubenden Eigenschaften schnell an den Adapter des Versorgungssystems für Luft und Material angeschlossen. Der Adapter kann durchgehend bspw. in einer Lackierkabine verbleiben und mit einer neuen Düse bestückt werden. Durch den schnellen Wechsel des Sprühkopfes bzw. des Pistolenkörpers wird der gesamte Beschichtungsvorgang nur für wenige Sekunden unterbrochen. Statt eines Schraub- oder Bajonettverschlusses sind auch andere Befestigungsmittel möglich. So können beispielsweise Schnapp-, Klemm- oder sonstige Verbindungen zum Einsatz kommen, die ein schnelles Lösen und Befestigen des Sprühkopfes bzw. des Pistolenkörpers vom bzw. an den Adapter ermöglichen.
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Vorteilhafterweise ist der Sprühkopf als eine Spritzpistole mit einer daran befestigten Zerstäubervorrichtung ausgebildet ist. Die Zerstäubervorrichtung ist idealerweise lösbar an dem Pistolenkörper der Spritzpistole, was hinsichtlich der Flexibilität und der Reinigung große Vorteile bringt. Durch ein derartiges System sind Änderungen der Düsenbestückung für jeden Einsatzzweck und auch die damit stets verbundene Reinigung schneller als bisher möglich.
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Der Sprühkopf ist ferner derart ausgebildet, dass durch Befestigen des Sprühkopfes an dem Adapter eine Verbindung zwischen der Zerstäubervorrichtung und der Druckluft- und Materialzufuhr durch zumindest einen in dem Sprühkopf angeordneten Zufuhrkanal hergestellt wird. Der Zufuhrkanal in dem Sprühkopf dient zur Weiterleitung der von dem Adapter kommenden Druckluft bzw. dem Material zur eigentlichen Zerstäubervorrichtung, wie einer Düse.
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Zur Verbesserung des Wechselvorgangs sieht eine weitere Ausführungsform der Erfindung einen Sicherungsmechanismus vor, der sicherstellt, dass der Sprühkopf und der Adapter korrekt zueinander ausgerichtet sind. Damit die Verbindung zwischen Druckluft- bzw. Materialzufuhr und Zerstäubervorrichtung sicher und ohne Verluste hergestellt werden kann, ist ein Befestigen des Sprühkopfes an dem Adapter nur dann möglich, wenn durch das Befestigen des Sprühkopfes an dem Adapter der Zufuhrkanal für die Druckluft und der Zufuhrkanal für das Material jeweils zur Druckluft-, bzw. zur Materialzufuhr ausgerichtet ist. Mit Hinblick auf einen Bajonettverschluss kann die Spritzvorrichtung bspw. derart ausgebildet sein, dass der Bajonettverschluss nur in der rotatorischen Relativposition zwischen Sprühkopf und Adapter greift, wenn die Achsen von der Ausgangsöffnung für die Druckluft an dem Adapter und der Zufuhrkanal für die Druckluft an dem Sprühkopf übereinander liegen. Analog gilt dies für die Durchführungen des Materials bzw. des Fluids. Fehler beim Wechsel des Sprühkopfes werden durch diese Codierung ausgeschlossen.
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Es hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn der Durchmesser des Sprühkopfes im Wesentlichen dem Durchmesser des Adapters entspricht. Dadurch wird nicht nur die Reinigung des Adapters erleichtert, sondern auch die Reinigung des ausgewechselten Sprühkopfes bzw. der Pistole. Hinsichtlich der gesamten Spritzvorrichtung entstehen so nur wenige Kanten an denen z. B. Lacknester entstehen könnten. Damit wird eine besonders wartungs- und reinigungsfreundliche Vorrichtung zur Verfügung gestellt.
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In Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass sich der zumindest eine Zufuhrkanal in Sprührichtung gegenüber der Druckluft- und Materialzufuhr erweitert. Auf diese Weise kann die Lackiereffizienz deutlich gesteigert werden. Der Pistolenkörper enthält dadurch eine Art Vorkammer mit größerem Innendurchmesser, die beispielsweise einen Luftpuffer bietet. Durch die Ausdehnung der Druckluft in der Vorkammer wird der Druck an der Pistolenspitze reduziert. Durch den daraus resultierenden geringen Zerstäuberdruck kommt es zu einem geringeren Rückpralleffekt des aufzutragenden Materials, was zu einem höheren Beschichtungswirkungsgrad führt. Die Reinigung der einzelnen Elemente kann dadurch erleichtert werden, dass die Außenseite des Adapters und/oder des Sprühkopfes mit einem Schmutz abweisenden Material beschichtet ist.
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Um Materialabsetzungen, die sich grundsätzlich negativ auf das Zerstäubungsergebnis und die Spritzeffizienz auswirken würden, in der Spritzvorrichtung, also dem Pistolenkörper, dem Adapter, der Zerstäubervorrichtung, aber auch in den Schläuchen zu vermeiden, ist ferner vorgesehen, dass in dem Adapter eine Zirkulationsleitung zur Rückführung von Material vorgesehen ist. Ein dadurch bewirkter zirkulierender Materialfluss führt dazu, dass das Fluid stets in Bewegung ist und sich nicht absetzen kann. Dabei wird es bevorzugt, dass auch wenn nicht gespritzt wird, das Material bzw. das Fluid grundsätzlich in Bewegung ist. Ebenso kann innerhalb des Pistolenkörpers eine Zirkulationsleitung vorgesehen sein, die das Material unter anderem auch dann zirkulieren lässt, wenn der Pistolenkörper an den Adapter angeschlossen ist, die Spitzvorrichtung aber nicht verwendet wird. Mit Hinblick auf die gewünschte Produktionseffizienz werden Unterbrechungszeiten zur Reinigung der Elemente der Sprühvorrichtung erheblich reduziert.
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Um den Wechselvorgang weiter zu beschleunigen, kann die Verbindung zwischen dem zumindest einen Zufuhrkanal und der Druckluft- und Materialzufuhr als Schnellverschlusskupplung ausgebildet sein. Es ist somit auch beim Austauschen des Sprühkopfes nicht notwendig, die Druckluft bzw. den Materialzufluss abzustellen. Stattdessen ist der Sprühkopf lediglich von dem Adapter zu lösen. Die Schnellverschlusskupplung schließt beim lösen des Sprühkopfes von dem Adapter augenblicklich die Ausgangsöffnung in dem Adapter. Durch Befestigen des Sprühkopfes in dem Adapter wird die Verbindung zwischen Zufuhrkanal und Druckluft- und Materialzufuhr schnell und einfach wiederhergestellt. Der Anwender muss lediglich den Pistolenkörper vom Adapter lösen und durch einen frische ersetzen. Ein besonders effizienter Wechselvorgang ist das Ergebnis Um den Materialverbrauch wirtschaftlich aber auch hinsichtlich umwelttechnischer Aspekte optimal zu nutzen, sieht eine weitere Ausführungsform der Erfindung vor, dass zwischen Adapter und Sprühkopf Mittel zum Abdichten wie beispielsweise Dichtringe vorgesehen sind.
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Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der zumindest eine Anschluss für die Druckluft- und Materialzufuhr in dem Adapter als Schnellverschlusskupplung ausgebildet ist. Damit können auch die Versorgungsleitungen schnell und einfach eingesteckt und an dem Adapter befestigt werden.
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Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und anhand der Zeichnung. Dabei gehören alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich zum Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbezügen.
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Es zeigen:
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1 die Spritzvorrichtung in einer Seitenansicht nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung und
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2 eine Spritzvorrichtung in einer Seitenansicht nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
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Die in der 1 dargestellte Spritzvorrichtung 1 besteht zunächst aus einem zylinderförmigen Adapter 2 und einem im Wesentlichen zylinderförmigen langgestreckten Sprühkopf 3 in Form eines Pistolenkörpers, in dem (nicht dargestellt) unter anderem eine Nadel vorgesehen, ist, die den Materialfluss der Spritzvorrichtung steuert und die Mittels einer Feder in Ihrer Funktionsweise unterstützt werden kann. Adapter 2 und Sprühkopf 3 sind in der Darstellung voneinander getrennt sind. An dem in Sprührichtung gelegenen Ende des Sprühkopfes 3, d. h. an dem in 1 linken Ende der Spritzvorrichtung 1, weist der Sprühkopf 3 eine Zerstäubervorrichtung 4 auf. An der Rückseite bzw. an der der dem Sprühkopf abgewandten Seite des Adapters 2 befinden sich Anschlüsse 5 für die Druckluft- und Materialzufuhr. Beispielsweise kann ein Druckluftschlauch angeschlossen werden. Durch Durchführkanäle 6 können Druckluft und Material durch den Adapter 2 in Spritzrichtung hindurch treten.
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Weiter sind in dem Sprühkopf 3 Zufuhrkanäle 7 mit Strichlinien angedeutet. Diese erstrecken sich bis zu der Zerstäubervorrichtung 4. Wenn Sprühkopf 3 an den Adapter 2 angeschlossen ist, gelangen Druckluft und Material, jeweils in eigenen Kanälen, durch die Durchführkanäle 6 und die Zufuhrkanäle 7 in die Zerstaubervorrichtung 4, wo das eigentliche Besprühen initiiert wird.
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Der Adapter 2 weist eine Durchgangsbohrung 8 auf. Dies korrespondiert mit einem an dem rückseitigen Ende des Sprühkopfes 3 angeordneten Innengewinde 9. Wenn der Sprühkopf 3 auf den Adapter 2 gesteckt wird, wird ein Befestigungsmittel in Form einer Schraube 10 durch die Durchgangsbohrung 8 gesteckt, und befestigt über das Innengewinde 9 den Sprühkopf 3 an dem Adapter 2. Während des Sprühvorgangs ist die Sprühnebelkonzentration an der Rückseite des Adapters 2 am geringsten. Die Schraube 10 kann daher nicht verkleben oder verschmieren, sondern stets leicht gelöst werden.
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Es ist sichergestellt, dass ein Befestigen des Sprühkopfes 3 an dem Adapter 2 nur dann möglich ist, wenn der jeweilige Zufuhrkanal 7 und der jeweilige Durchführkanal 6 zueinander ausgerichtet sind. Hierzu dient beispielsweise eine spezielle Formgebung der einander gegenüberliegenden Seiten von Adapter 2 und Sprühkopf 3. Ferner liegen im angeschlossenen Zustand jeweils die für die Druckluft vorgesehenen Durchführkanäle und Zufuhrkanäle und die für das Material vorgesehenen Durchführkanäle und Zufuhrkanäle einander gegenüber. Es wird dadurch ausgeschlossen, dass beispielsweise das Material in den Druckluftzufuhrkanal gelangt. Zufuhrkanal 7 und Durchführkanal 6 liegen derart gegenüber, dass zwischen ihnen kein Material bzw. keine Druckluft entweichen kann. Hierzu könne auch nicht dargestellte Dichtelemente dienen.
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Die in der 2 dargestellte Ausführungsform der Spritzvorrichtung 1 weist an dem in Spritzrichtung gelegenen Ende des Adapters 2 ein Element 11 für einen Bajonettverschluss auf. Ein entsprechendes Bajonettverschlussgegenelement 12 ist an dem Sprühkopf 3 angeordnet. Das Befestigen des Sprühkopfes 3 an dem Adapter 2 wird derart vollzogen, dass der Sprühkopf 3 an den Adapter 2 herangeführt wird. Bajonettverschlusselement 11 und Bajonettverschlussgegenelement 12 gelangen dann zum festigenden Eingriff, wenn der Sprühkopf 3 relativ zum Adapter 2 verdreht wird. Die Bajonettverschlussverbindung 11, 12 greift genau dann, wenn Zufuhrkanal 7 und der entsprechende Durchführkanal 6 korrekt zueinander ausgerichtet sind. Anders ausgedrückt wird auf diese Weise eine Rohrverbindung hergestellt. Entsprechend einfach gestaltet sich der Wechselvorgang, und der Sprühkopf kann mit lediglich drei Handbewegungen (Greifen, Drehen, Abziehen) gelöst bzw. montiert werden. Wenn Spitzkopf 3 und Adapter 2 miteinander verbunden sind, sind sowohl Bajonettverschlusselement 11 als auch Bajonettverschlussgegenelement 12 vollständig verdeckt und können nicht durch Materialansammlungen hinsichtlich ihrer Funktion negativ beeinflusst werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Spritzvorrichtung
- 2
- Adapter
- 3
- Sprühkopf
- 4
- Zerstäubervorrichtung
- 5
- Anschluss für Druckluft- und Materialzufuhr
- 6
- Durchführkanäle
- 7
- Zufuhrkanal
- 8
- Durchgangsbohrung
- 9
- Innengewinde
- 10
- Schraube
- 11
- Bajonettverschlusselement
- 12
- Bajonettverschlussgegenelement
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 10056040 A1 [0002, 0003]
