DE202009018073U1

DE202009018073U1 - Kassiervorrichtung mit Falschgelderkennung

Info

Publication number: DE202009018073U1
Application number: DE202009018073U
Authority: DE
Original assignee: ZHEJIANG HENRY ELECTRONIC CO Ltd; Zhejiang Henry Electronic Co Ltd Pingyang
Current assignee: ZHEJIANG HENRY ELECTRONIC CO Ltd; Zhejiang Henry Electronic Co Ltd Pingyang
Priority date: 2008-11-25
Filing date: 2009-07-23
Publication date: 2011-02-10
Anticipated expiration: 2019-07-24
Also published as: CN101419736A; DE102009034441A1

Abstract

Kassiervorrichtung mit Falschgelderkennung, umfassend eine Registrierkasse und eine Vorrichtung zur Falschgelderkennung, welche in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind, wobei die Registrierkasse eine Anzeige, ein Schloss für Schlüsselstorno, eine Schaltplatine, einen Drucker (20), eine Eingabetastatur und ein Ablagefach aufweist und wobei die Vorrichtung zur Falschgelderkennung einen Magnetkopf und eine Fluoreszensleuchte (21) umfasst,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Vorrichtung zur Falschgelderkennung weiterhin eine Lupe (3) umfasst, welche an der Vorderseite des Gehäuses vorgesehen ist, wobei die Lupe (3) dazu eingesetzt ist, das Aussehen von Ziffern und Mikroschrift auf einem Sicherheitsstreifen von Papiergeld zu erkennen,
dass eine Wasserzeichenunterlage (6) unter der Lupe (3) vorgesehen und dazu ausgebildet ist, Wasserzeichen auf dem Papiergeld zu erkennen, und dass ein Umschalter (4) vor der Wasserzeichenunterlage (6) zur Umschaltung zwischen der Fluoreszensleuchte (21) und einer Wasserzeichenleuchte (22) angeordnet ist.

Description

Technisches Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für finanzgeschäftliche Transaktionen, insbesondere eine Kassiervorrichtung mit Falschgelderkennung, die vor allem im Einzelhandel wie Supermarkt eingesetzt wird.
Hintergrund der Technologie
Seit Jahren sind die Kassen des Einzelhandels, z. B. in Supermärkten und Einkaufsgeschäften, mit Registrierkassen ohne Falschgeldprüfer ausgestattet. Im Fall von Banknoten in hohem Nennwert sind separate Falschgeldprüfgeräte noch zu verwenden. Es führt doch zu dem Problem von Platzmangel im Bereich der Kasse, wenn separate Falschgeldprüfgeräte dort vorgesehen sind. Für das Geschäft ohne Falschgeldprüfer können die Geldscheine nur erfahrungsgemäß oder durch einfache Leuchtstofflampe zur Falschgelderkennung geprüft werden. Aber die daraus resultierenden Ergebnisse sind nicht völlig sichergestellt, und der Schaden, der durch Falschgeld angerichtet wird, geht oft zu Lasten der Kassiererin oder des Kassierers. Normalerweise umfasst eine Registrierkasse eine Anzeige, eine Leiterplatine, einen Schlüsselschalter, einen Drucker und eine Eingabetastatur. Sie erlaubt die Berechnung und Kassierung von Verkaufstransaktionen. Dabei wird auch ein Beleg mit Artikelbezeichnung, Einheitspreis, Menge, Steuersatz und Gesamtsumme für den Kunden gedruckt. Aber heutzutage wird das Problem von Falschgeld im Umlauf immer schlimmer, und die Technologie zum Herstellen vom Falschgeld wird auch kontinuierlich verbessert. Die Sicherheitsmaßnahmen gegen Fälschung der chinesischen Währung RMB lassen zu wünschen übrig.
Aus Patentanmeldung 992203538, angemeldet am 02-04-1999 und veröffentlicht am 01-03-2000, ist eine Registrierkasse mit Falschgeldprüfung bekannt, umfassend eine Registrierkasse mit einer Leiterplatine für Falschgeldprüfer und einer Leuchtstofflampe, wobei eine Leiterplatine für Falschgeldprüfer und eine Registrierkasse-Leiterplatine separat in einem Gehäuse der Registrierkasse ausgebildet sind. Dabei ist die Leuchtstofflampe, vor der eine bewegbare Klappe vorgesehen ist, am Gehäuse angeordnet. Diese Literatur wurde vor 9 Jahren veröffentlicht, inzwischen ist diese Methode gegenüber dem aktualisierten Falschgeld nicht mehr effektiv. Aus Patent 012656135, angemeldet am 05-09-2001 und veröffentlicht am 16-07-2003, ist eine Registrierkasse mit Falschgeldprüfsystem bekannt, aufweisend ein Falschgeldprüfsystem mit einem Hauptschalter, einem Steuerkreis, eine Leuchtstofflampe und einem Magnetsensor. Bei dem Einschalten des Hauptschalters wird das Falschgeldprüfsystem in Betrieb gesetzt. Dabei kann der Kassierer einen Geldschein direkt in das Prüfsystem einstecken, um die Banknote auf ihre Echtheit zu prüfen. Im Fall einer echten Banknote wird keine Meldung gegeben. Im Fall eines Falschgeldscheins gibt ein Akustikelement in dem Steuerkreis eine akustische Meldung ab. Aus Patent 200520061087X, angemeldet am 01-07-2005 und veröffentlicht am 29-11-2006, ist eine Registrierkasse mit Falschgelderkennung bekannt, bestehend aus einer Registrierkasse und einer Vorrichtung zur Falschgelderkennung, wobei die Vorrichtung zur Falschgelderkennung in einer Aussparung, die unterhalb Gehäuses der Registrierkasse vorgesehen ist, angeordnet ist und aus einer UV-Leuchtdiode, einer Infrarot-Laser-Diode und einer Halterung besteht. Dabei wird eine Banknote gegenüber einem UV-Licht aus der UV-Diode und einem weiteren Licht aus der Infrarot-Laser-Diode geprüft. Wenn eine Fluoreszenz bezüglich beiden Lichter hergestellt wird, ist es eine echte Banknote; wenn eine Fluoreszenz nur bezüglich eines Lichtes oder keine Fluoreszenz dabei hergestellt wird, ist es eine falsche Banknote, d. h., auf einer echten Banknote entstehen gleichzeitig ein Fluoreszenzbereich und auch ein sogenannter Fluoreszenzpunkt. Gegenüber der Methode durch Magnet und violettes Licht ist diese Lösung einfacher und schneller.
Wie oben beschrieben, kann ein Falschgeld heute mit der Prüfung durch Magnet und violettes Licht nicht mehr erkannt werden. Die Falschgelderkennung durch ultraviolettes Licht und Infrarot-Laser ist auch nicht befriedigend.
Offenbarung der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neuartige Kassiervorrichtung mit Falschgelderkennung bereitzustellen, um die oben erwähnten Nachteile zu überwinden.
Die Aufgabe wird durch eine Kassiervorrichtung gelöst, umfassend eine Registrierkasse und eine Vorrichtung zur Falschgelderkennung, welche in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind, wobei die Registrierkasse eine Anzeige, einen Schlüsselschalter für Zugangsberechtigung, eine Leiterplatine, einen Drucker, eine Eingabetastatur und eine Kassenlade aufweist, wobei die Vorrichtung zur Falschgelderkennung einen Magnetsensor und eine Fluoreszensleuchte aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Falschgelderkennung weiterhin eine Lupe 3 aufweist, welche an der Vorderseite des Gehäuses vorgesehen ist, wobei die Lupe 3 dazu eingesetzt ist, den Aufdruck wie Ziffer und Mikroschrift auf dem Sicherheitsfaden innerhalb des Papiers der Banknoten zu erkennen, dass eine Auflage eines Geldscheines unter der Lupe 3 vorgesehen ist, Wasserzeichen auf dem Geldschein zu erkennen, und dass ein Umschalter 4 vor der Auflage für Wasserzeichenerkennung 6 zur Umschaltung zwischen einer Fluoreszensleuchte 21 und einer Leuchte zur Wasserzeichenerkennung 22 angeordnet ist.
Am Gehäuserücken sind ein Ein/Aus-Schalter 11, ein Stromkabel-Anschluss 12, ein Anschluss für Barcode-Scanner 13, eine Schnittstelle zur Datenübertragung 14, ein Anschluss für periphere Anzeige 15, ein Anschluss für Peripheriedrucker 16 und ein Reserveanschluss 18 vorgesehen, wobei sie mit einer Leiterplatine 19 elektrisch verbunden sind. Außerdem ist ein Telefon-Anschluss 17 zum Anschließen eines Telefons 10 vorgesehen. Die Leiterplatine 19 und der Drucker 20 sind an einer Seite des Gehäuses vorgesehen, wobei eine Leuchte für Wasserzeichenerkennung an einer anderen Seite des Gehäuses zur Erkennung der Echtheit des Wasserzeichens von einem Geldschein unterhalb der Fluoreszensleuchte 21 angeordnet ist. Ein Telefon 10 ist am Gehäuse angeordnet und mit dem Telefon-Anschluss 17 elektrisch verbunden.
Vorteilhaft sind die Registrierkasse mit der Vorrichtung zur Falschgelderkennung auf erfindungsgemäße Weise kombiniert, und die Falschgelderkennung ist so ausgestaltet, dass unechte Geldscheine 100% erkannt werden. Außerdem vorteilhaft sind mehrere Anschlüsse seitlich an dem Gehäuse vorgesehen, die einfache Bedienung und auch verbesserte Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ermöglichen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 ist eine schematische Perspektivansicht des Aufbaus einer erfindungsgemäßen Kassiervorrichtung
2 zeigt eine Kassiervorrichtung gemäß 1 in Rückansicht,
3 zeigt einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Kassiervorrichtung, und
4 zeigt einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Kassiervorrichtung.
Ausführungsform der Erfindung
Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand Zeichnungen näher erläutert.
Wie in den Zeichnungen dargestellt, sind die Registrierkasse und die Vorrichtung zur Falschgelderkennung in einem gemeinsamen Gehäuse von der erfindungsgemäßen Kassiervorrichtung integriert ausgebildet, wobei die Registrierkasse eine Anzeige 1, einen Schlüsselschalter für Zugangsberechtigung 2, eine Leiterplatine, einen Drucker 20, eine Eingabetastatur 9 und eine Kassenlade 7 aufweist, wobei die Vorrichtung zur Falschgelderkennung einen Magnetsensor und eine Fluoreszensleuchte aufweist. Die erfindungsgemäße Kassiervorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Falschgelderkennung weiterhin eine Lupe 3 aufweist, welche an der Vorderseite des Gehäuses vorgesehen ist und zur Erkennung der Ziffer und Mikroschrift auf dem Sicherheitsfaden innerhalb des Papiers der Banknoten eingesetzt wird, dass eine Auflage 6 eines Geldscheines unter der Lupe 3 vorgesehen ist, um Wasserzeichen auf dem Geldschein zu erkennen, und dass ein Umschalter 4 vor der Auflage für Wasserzeichenerkennung 6 zur Umschaltung zwischen einer Fluoreszensleuchte 21 und einer Leuchte zur Wasserzeichenerkennung 22 angeordnet ist. Weiterhin an der Rückseite des Gehäuses sind ein Ein/Aus-Schalter 11, ein Anschluss für Stromkabel 12, ein Anschluss für einen Barcode-Scanner 13, eine Schnittstelle für PC-Datenübertragung 14, ein Anschluss für periphere Anzeige 15, ein Anschluss für einen peripheren Drucker 16 und ein Reserveanschluss 18 vorgesehen, die zu einer gemeinsamen Leiterplatine 19 geführt und mit derselben elektrisch leitend verbunden sind. Außerdem ist ein Telefon-Anschluss 17 zum Anschließen des Telefons 10 vorgesehen. Wie aus 3 ersichtlich sind die Leiterplatine 19 und der Drucker 20 innerhalb des Gehäuses angeordnet sind. In 4 wird die Fluoreszensleuchte 21 dargestellt, und die Leuchte für Wasserzeichenerkennung 22 ist unterhalb der Fluoreszensleuchte 21 zum Prüfen des Wasserzeichens auf ihre Echtheit angeordnet.
Bezugszeichenliste
In Bezug auf Fig. 1

1: Anzeige
2: Schlüsselschalter
3: Lupe
4: Umschalter
5: Magnetsensor
6: Auflage für Wasserzeichenerkennung
7: Kassenlade
8: Belegausgabe
9: Tastatur
10: Telefon

11: Ein/Aus-Schalter
12: Anschluss für Stromkabel
13: Anschluss für Barcode-Scanner
14: Schnittstelle zur Datenübertragung
15: Anschluss für periphere Anzeige
16: Anschluss für Peripheriedrucker
17: Telefon-Anschluss
18: Reserveanschluss

19: Leiterplatine
20: lokaler Drucker

21: Fluoreszensleuchte
22: Leuchte für Wasserzeichenerkennung

Claims

Kassiervorrichtung mit Falschgelderkennung, umfassend eine Registrierkasse und eine Vorrichtung zur Falschgelderkennung, welche in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind, wobei die Registrierkasse eine Anzeige, ein Schloss für Schlüsselstorno, eine Schaltplatine, einen Drucker (20), eine Eingabetastatur und ein Ablagefach aufweist und wobei die Vorrichtung zur Falschgelderkennung einen Magnetkopf und eine Fluoreszensleuchte (21) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Falschgelderkennung weiterhin eine Lupe (3) umfasst, welche an der Vorderseite des Gehäuses vorgesehen ist, wobei die Lupe (3) dazu eingesetzt ist, das Aussehen von Ziffern und Mikroschrift auf einem Sicherheitsstreifen von Papiergeld zu erkennen, dass eine Wasserzeichenunterlage (6) unter der Lupe (3) vorgesehen und dazu ausgebildet ist, Wasserzeichen auf dem Papiergeld zu erkennen, und dass ein Umschalter (4) vor der Wasserzeichenunterlage (6) zur Umschaltung zwischen der Fluoreszensleuchte (21) und einer Wasserzeichenleuchte (22) angeordnet ist.
Kassiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuserücken ein Ein/Aus-schalter (11), ein Anschluss für Stromkabel (12), ein Anschluss (13) für einen Strichkodeleser, eine Schnittstelle (14) zur Datenübertragung, ein Anschluss (15) für eine periphere Anzeige, ein Anschluss (16) für einen Peripherie-Drucker und ein Reserveanschluss (18) vorgesehen sind, wobei die Schnittstellen mit einer Schaltplatine (19) elektrisch leitend verbunden sind, dass weiterhin ein Telefon-Anschluss (17) zum Anschluss eines Telefons (10) an einer Randseite des Gehäuses vorgesehen ist, dass die Schaltplatine und der Drucker (20) an einer Randseite des Gehäuses vorgesehen sind, dass auf einer anderen Randseite des Gehäuses eine Wasserzeichenleuchte zur Erkennung der Echtheit des Wasserzeichen auf Papiergeld unter der Fluoreszensleuchte (21) angeordnet ist, und dass ein Telefon (10) am Gehäuse angeordnet und mit dem Telefon-Anschluss (17) elektrisch leitend verbunden ist.