DE202009016419U1 - Kartusche für eine Zumischvorrichtung mit einer Öffnung zur Zugabe eines Zusatzmittels - Google Patents

Kartusche für eine Zumischvorrichtung mit einer Öffnung zur Zugabe eines Zusatzmittels Download PDF

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Abstract

Kartusche (100) für eine Zumischvorrichtung einer Vorrichtung, insbesondere einer handbedienbaren Vorrichtung, zum Versprühen eines Lösungsmittels, insbesondere von Wasser, in das ein Zusatzmittel in Form eines flüssigen Konzentrates, wie ein Pflanzenschutzmittel, eingemischt ist, wobei die Kartusche
– ein Kartuschenaußengehäuse (110),
– ein Deckelteil (200), und
– einen druckempfindlichen Innenbehälter (120) zur Aufnahme des flüssigen Konzentrates sowie
– einen Mischkopf (126) aufweist, wobei
die Mischkopf (126) eine Einrichtung mit einer ersten Auslassöffnung (300) für das Konzentrat beziehungsweise Sprühmittel, eine Einlassöffnung (310), die bevorzugt als Drossel ausgebildet ist, für das Lösungsmittel beziehungsweise Wasser sowie eine zweite Auslassöffnung (132) für das Konzentrat-/Lösungsmittel-Gemisch aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Deckelteil (200) eine insbesondere mit einem Verschluss (220),
bevorzugt einem Schraubverschluss verschließbare Öffnung (210) aufweist, derart, dass der druckempfindliche Innenbehälter (120) mit dem Zusatzmittel befüllt werden kann.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Kartusche für eine Zumischvorrichtung einer Vorrichtung, insbesondere einer handbedienbaren Vorrichtung zum Versprühen insbesondere von Wasser, in das ein Zusatzmittel in Form von flüssigem Konzentrat eingemischt wird.
  • Stand der Technik
  • Eine Kartusche für eine Zumischvorrichtung zum Versprühen von Wasser, in das ein Zusatzmittel in Form eines flüssigen Konzentrates, wie ein Pflanzenschutzmittel eingemischt ist, ist beispielsweise aus der WO 2007/014690 bekannt geworden. Bei der aus der WO 2007/014690 bekannt gewordenen Kartusche sowie Zumischvorrichtung ist ein Außengehäuse sowie ein druckempfindlicher Innenbehälter vorgesehen. Der druckempfindliche Innenbehälter nimmt in seinem Inneren das Sprühmittel beziehungsweise das Zusatzmittel oder Konzentrat, das bevorzugt ein Pflanzenschutzmittel ist, auf. Strömt Wasser in die Zumischvorrichtung ein, so wird über die Verbindung der Wasserleitung und der Wassereinlassöffnung der Zumischvorrichtung Wasser in einen Zwischenraum zwischen der Innenwand des Außenbehälters sowie den druckempfindlichen Behälter geführt. Wenn Wasser in den Zwischenraum zwischen Außengehäuse und Innenbehälter eindringt, wird das Material des Innenbehälters so lange komprimiert, bis im Inneren des Innenbehälters sowie im Zwischenraum zwischen Innen- und Außenbehälter derselbe Druck herrscht. Auf diese Art und Weise wird Konzentrat beziehungsweise Sprühmittel aus dem Innenbehälter über eine Düse und eine erste Auslassöffnung in eine Mischkammer ausgebracht und dort mit über eine Einlassöffnung zuströmendem Wasser zu dem gewünschten Konzentrat-/Wassergemisch vermischt.
  • Ein Nachteil an der Kartusche gemäß der WO 2007/014690 A1 war, dass die Kartusche, wenn nicht der vollständige Kartuscheninhalt versprüht wurde, bis zu einem nächsten Einsatz sehr aufwändig gelagert werden musste. Hierbei war insbesondere zu beachten, dass bei der Lagerung das Konzentrat nicht die Düsenöffnungen verklebte. Ein weiterer Nachteil war, dass, nachdem das Konzentrat vollständig aufgebraucht war, die komplette Kartusche getauscht werden musste.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden.
  • Erfindungsgemäß schlägt die Erfindung daher eine Kartusche für eine Zumischvorrichtung einer Vorrichtung, insbesondere einer handbedienbaren Vorrichtung zum Versprühen eines Lösungsmittels, insbesondere von Wasser, in das ein Zusatzmittel in Form eines flüssigen Konzentrates wie ein Pflanzenschutzmittel eingemischt ist, vor, mit nachfolgenden Merkmalen: die Kartusche umfasst
    • – ein Kartuschenaußengehäuse,
    • – ein Deckelteil und
    • – einen druckempfindlichen Innenbehälter zur Aufnahme des flüssigen Konzentrates sowie
    • – einen Mischkopf,
    wobei der Mischkopf eine Einrichtung mit einer Auslassöffnung für das Konzentrat beziehungsweise Sprühmittel, eine Einlassöffnung, die als Drossel ausgebildet ist für das Lösemittel beziehungsweise Wasser sowie eine zweite Auslassöffnung für das Konzentrat-/Lösemittel-Gemisch aufweist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Deckelteil des Kartuschenaußengehäuses einen verschließbaren Verschluss aufweist, der derart ausgestaltet ist, dass der druckempfindliche Innenbehälter mit einem Zusatzmittel befüllt werden kann. Sobald dies geschehen ist, wird das Deckelteil verschlossen.
  • Bevorzugt handelt es sich bei dem Verschluss um einen Schraubverschluss, der insbesondere eine Gewindeschraube umfasst.
  • Im Mischkopf ist bevorzugt eine Mischkammer vorgesehen.
  • Der Vorteil einer derartigen Ausgestaltung ist darin zu sehen, dass die Kartusche mit einer bestimmten vordosierten Menge an Zusatzmittel, die der Menge an Zusatzmittel entspricht, die bei der Anwendung ausgebracht werden soll, befüllt werden kann. Das Zusatzmittel kann vor dem Ausbringen aus einem Vorratsgefäß, beispielsweise einem Kanister, entnommen werden. Ist die entsprechende vordosierte Menge in die Kartusche eingebracht, so wird die erfindungsgemäße Kartusche verschlossen. Anschließend wird die Kartusche an die Zumischvorrichtung angeschlossen und die entsprechende Fläche mit Lösungsmittel, in die das Zusatzmittel eingemischt wurde, versprüht.
  • Der Vorteil der Zudosierung ist darin zu sehen, dass genau die Menge an Zusatzmittel in die Kartusche eingebracht wird, die vom Nutzer auch ausgebracht wird. Eine Lagerung der Kartusche mit Zusatzmittel als Restmenge und den hierdurch verursachten Problemen ist nicht nötig.
  • Des Weiteren ermöglicht es die Öffnung, die Kartusche mit Zusatzmittel aus einem Vorratsgefäß mehrfach zu befüllen.
  • Bevorzugt ist der Durchmesser der Einlassöffnung beziehungsweise Drosselöffnung für die Zufuhr von Lösungsmittel, insbesondere Wasser, so gewählt, dass das jeweilige Spritzmittel beziehungsweise Zusatzmittel oder Konzentrat, das in den Innenbehälter der Kartusche eingebracht wird oder eingebracht ist, optimal ausgebracht werden kann. Die Durchmesser sowohl der Einlassöffnung für Lösungsmittel und/oder der Auslassöffnung für das Zusatzmittel bzw. Konzentrat bestimmen das Mischungsverhältnis des Konzentrates mit dem Lösungsmittel, beispielsweise das Mischungsverhältnis mit Wasser.
  • Unterschiedliche Mischungsverhältnisse, die sich aus den unterschiedlichen Öffnungsdurchmessern ergeben, sind dadurch bedingt, dass unterschiedliche Konzentrate bei gleicher Temperatur unterschiedliche Viskositäten aufweisen, die das Mischungsverhältnis beeinflussen.
  • Bevorzugt ist der Durchmesser der Einlassöffnung ein Durchmesser im Bereich 1 mm bis 3 mm, bevorzugt 1,2 mm bis 2,5 mm, ganz bevorzugt 1,4 mm bis 1,9 mm.
  • Neben dem Durchmesser der Einlassöffnung weist auch die erste Auslassöffnung für das Konzentrat einen vorbestimmten Durchmesser auf, nämlich bevorzugt einen Düsendurchmesser von 0,1 mm bis 2 mm, bevorzugt 0,1 mm bis 1 mm, ganz besonders bevorzugt 0,1 mm bis 0,3 mm, insbesondere bevorzugt 0,15 mm bis 0,3 mm.
  • Um die jeweiligen richtigen Durchmesser z. B. der Einlassöffnung für das jeweilige Zusatzmittel zur Verfügung zu stellen, ist vorgesehen, unterschiedliche Kartuschen mit unterschiedlichen Öffnungsdurchmessern der Einlassöffnung unterschiedlich zu kennzeichnen. Beispielsweise könnte vorgesehen sein, dass eine Kartusche mit einer Einlassöffnung von 1,2 mm grün gekennzeichnet ist, eine solche mit Durchmesser 2 mm rot. Zusatzmittel, die das richtige Mischungsverhältnis in Zusammenhang mit dem Einlassöffnungsdurchmesser von 1,2 mm aufweisen, können dann ebenfalls grün gekennzeichnet sein, um dem Benutzer den Hinweis zu geben, dass das Mittel aus diesem Vorratsbehältnis mit der erfindungsgemäßen Nachfüllkartusche mit Einlassöffnungsdurchmesser von 1,2 mm in der richtigen Konzentration ausgebracht werden kann. Zusatzmittel oder flüssige Konzentrate, die beispielsweise mit einem Einlassöffnungsdurchmesser von 2 mm das richtige Mischungsverhältnis ergeben, sind dann ebenfalls wie die Kartusche selbst mit rot gekennzeichnet.
  • Wie oben dargestellt, ist es besonders vorteilhaft, wenn das Zusatzmittel dosiert mit einer Dosiereinrichtung durch die erfindungsgemäße Öffnung in den Innenbehälter eingeführt werden kann. Eine derartige Dosiervorrichtung ist beispielsweise eine Spritze, mit der das Zusatzmittel zunächst vom Kanister her aufgezogen wird, um sodann in den Innenbehälter abgegeben zu werden.
  • Durch die Verwendung einer Spritze als Dosiereinrichtung ist sichergestellt, dass der Anwender mit der Sprühflüssigkeit selbst beim Einfüllen beziehungsweise Umfüllen von dem Kanister in den Innenbehälter nicht in Berührung kommt. Des Weiteren kann über die Spritze als Dosiereinrichtung, wie oben beschrieben, bereits die Menge an Zusatzmittel vordosiert in den Innenbehälter eingebracht werden, die Aufbewahrung von Restmengen entfällt hierdurch.
  • Um nach Verschrauben der Öffnung zum Zuführen von Zusatzmittel in den Innenbehälter einen dichten Verschluss zu gewährleisten, wird bevorzugt eine Dichtung, insbesondere ein Dichtring eingesetzt.
  • Der druckempfindliche Innenbehälter kann sowohl als Faltbalg als auch als Gummibalg ausgeführt sein. Die Ausgestaltung des Innenbehälters als Faltbalg oder als Gummibalg hat den Vorteil, dass das Volumen des druckempfindlichen Innenbehälters sich weitgehend in dem Maß verringert, indem das Zusatzmittel aus dem Innenbehälter ausgebracht wird. Die Volumenänderung korreliert im Allgemeinen direkt mit der Menge des ausgebrachten Mittels. Wird der druckempfindliche Innenbehälter als Faltbalg ausgebildet, so zieht sich dieser bei Volumenänderung entlang einer Richtung zusammen. Alternativ zu einer Ausbildung als Faltbalg ist es auch möglich, den komprimierbaren Innenbehälter in Form eines Gummibalgs, das heißt mit einem elastischen Material, auszubilden, der sich bei Entleerung bevorzugt in Richtung des an der Kartusche angeordneten Mischkopfs zusammenzieht.
  • Als Materialien für die komprimierbaren Innenbehälter werden bevorzugt Kunststoffe oder gummielastische Werkstoffe wie beispielsweise Polyethylen eingesetzt. Bevorzugt ist bei der Ausgestaltung als Gummibalg dieser an einem Anschlussstutzen der Mischkammer angebracht, und zwar mit Hilfe eines aufgeschrumpften Spannrings mit dem Anschlussstutzendruck druck- und flüssigkeitsdicht verbunden.
  • Neben der erfindungsgemäßen Kartusche stellt die Erfindung auch eine Zumischvorrichtung zur Verfügung, wobei die Zumischvorrichtung sich dadurch auszeichnet, dass sie zum einen an einen tragbaren Druckbehälter angeschlossen werden kann oder aber direkt an das Wassernetz. Wird ein Anschluss an ein Wassernetz vorgesehen, so kann die Zumischvorrichtung mit der Kartusche beispielsweise ein herkömmliches Gartenschlauchsystem sein, wie es beispielsweise zum Bewässern eines Gartens zur Verfügung gestellt wird. Bei Verwendung mit einem Druckbehälter wird der Wasserdruck im Druckbehälter beispielsweise durch eine von Hand betätigte Luftpumpe aufgebracht, mit welcher der Druckbehälter unter Druck gesetzt wird. Schließlich stellt die Erfindung neben dem Zumischsystem auch eine Vorrichtung zur Verfügung, die eine Ausbringvorrichtung, insbesondere ein Sprührohr, umfasst.
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand der Figuren ohne Beschränkung hierauf beschrieben werden.
  • Es zeigen:
  • 1a eine erfindungsgemäße Kartusche mit einer verschlossenen Öffnung;
  • 1b eine Kartusche mit herausgenommener Öffnung;
  • 1c eine detaillierte Ansicht im Bereich der Öffnung gemäß 1a;
  • 2a den Deckel einer Kartusche gemäß der Erfindung.
  • 2b Detailansicht des Mischkopfes
  • 2c Detailansicht der Verbindung von Deckel und Außengehäuse
  • In 1a ist eine erfindungsgemäße Kartusche dargestellt.
  • Die Kartusche 100 umfasst einen Außenbehälter 110, der beispielsweise transparent ausgebildet werden kann. Der druckempfindliche Innenbehälter 120 umfasst bevorzugt ein komprimierbares Material, beispielsweise Kunststoff oder einen gummielastischen Werkstoff.
  • In die Kartusche hinein ragt der Aufnahmestutzen 124 des Mischkopfes beziehungsweise der Mischkammer 126. Das in den Mischkopf aufsteigende Konzentrat wird im Mischkopf mit dem zugeführten Lösungsmittel, vorliegend Wasser, vermischt und über die zweite Auslassöffnung 132 sowie die zweite Auslassbohrung 133 als Wasser-/Konzentratgemisch ausgebracht. Das Lösungsmittel wird dem Mischkopf 126 über die Einlassbohrung 311 und die hinter der Einlassbohrung liegende Einlassöffnung 310 zugeführt. Die Größe der ersten Auslassöffnung in den Mischkopf (Bezugsziffer 300 in 2a und 2b) bestimmt zusammen mit der Größe der Einlassöffnung 310 für das Lösungsmittel, insbesondere das Wasser, das Verhältnis des Wasser-/Konzentratgemischs, das über die zweite Auslassöffnung 132 und die zweite Auslassbohrung 133 ausgebracht wird. Das Konzentrat wird in den Mischkopf 126 durch die erste Auslassbohrung und die mit der ersten Auslassbohrung kommunizierende Auslassöffnung (Bezugsziffer 301 bzw. 300 in 2a und 2b) zugeführt Betreffend die Einlassöffnung, die erste und zweite Auslassöffnung, die Einlassbohrung und die erste und zweite Auslassbohrung wird auf die WO 2007/014600 sowie die EP-A-2065084 verwiesen, deren Offenbarungsgehalt vollumfänglich in die vorliegende Anmeldung mit aufgenommen wird. Wird nunmehr durch den Wasserdruck des im Zwischenraum zwischen der Aufnahme an der Kartusche und dem druckempfindlichen Behälter 120 befindliche Wasser das Konzentrat ausgetrieben, das sich im Innenbehälter 120 befindet, so komprimiert sich der Gummibalg in die Vorwärtsrichtung VR. Diesbezüglich wird insbesondere auf die EP-A-2065084 verwiesen, deren Offenbarungsgehalt vollumfänglich in die vorliegende Anmeldung mit aufgenommen wird.
  • Erfindungsgemäß weist die Kartusche einen Deckel 200 auf. Der Deckel 200, der detaillierter auch in 2a dargestellt ist, umfasst eine Öffnung 210. Die Öffnung 210 ist mit einem Verschluss 220 in der Ausgestaltung gemäß 1a vollständig verschlossen, sodass die im Innenbehälter befindliche Flüssigkeit aus der Kartusche nicht austreten kann. Detaillierter ist die Öffnung mit Verschluss in 1c dargestellt.
  • 1b zeigt die Kartusche aus 1a, allerdings mit herausgenommenem Verschluss 220. Gleiche Bauteile wie in 1a sind mit denselben Bezugsziffern belegt. Deutlich zu erkennen ist die Öffnung 210 im Deckelteil 200 der Kartusche. Wie aus 1b zu entnehmen ist, umfasst der Verschluss, der bevorzugt als Schraubverschluss ausgebildet ist, einen Dichtring 230. Dies ist detailliert in 1c dargestellt.
  • Wie aus 1c hervorgeht, liegt der Verschluss 220 in der Öffnung 210 bei entsprechender Verschraubung über den Dichtring 230 an. Der Dichtring 230 stellt sicher, dass das im Inneren des Innenbehälters 120 befindliche Zusatzmittel nicht aus dem Innenbehälter auch bei Verkippen der Kartusche heraustritt.
  • Das Deckelteil der Kartusche gemäß 1a bis 1c ist nochmals detaillierter in 2a gezeigt. Deutlich zu erkennen ist in 2a die erste Auslassbohrung 301 die mit der ersten Auslassöffnung 300 kommuniziert. Die Größe der ersten Auslassöffnung 300 kann beispielsweise zwischen 0,1 mm bis 2 mm, bevorzugt zwischen 0,1 mm bis 1 mm, ganz bevorzugt zwischen 0,1 mm und 0,3 mm, insbesondere bevorzugt zwischen 0,15 mm und 0,3 mm liegen.
  • Des Weiteren dargestellt ist die Einlassbohrung 311 mit dahinter liegender Einlassöffnung 310 für das Lösungsmittel in die Mischkammer. Die Einlassöffnung für das Lösungsmittel kann einen Durchmesser im Bereich von 1 mm bis 3 mm, bevorzugt 1,2 mm bis 2,5 mm, ganz besonders bevorzugt 1,4 mm bis 1,9 mm aufweisen. Der Durchmesser der Einlassöffnung für das Lösungsmittel wie der Auslassöffnung für das Konzentrat bestimmen, wie zuvor beschrieben, das Mischungsverhältnis der über die zweite Auslassöffnung 132 und die zweite Auslassbohrung 133 ausgebrachten Mischung aus Lösungsmittel und Konzentrat. Bevorzugt ist für alle Ausgestaltungen der Durchmesser der ersten Auslassöffnung 300 bzw. die effektive Durchtrittsöffnung für das Konzentrat in die Mischkammer 126 stets gleich und die Konzentration im Lösungsmittel-/Konzentratgemisch, das ausgebracht wird, wird alleine durch die Größe des Durchmessers der Einlassöffnung 310 bestimmt.
  • Eine spezielle Ausgestaltung eines Mischkopfes ist nochmals detailliert in 2b gezeigt.
  • In 2b eine Ausführungsformen eines Mischkopfes gezeigt, der einen sogenannten Aktivator 1000 umfasst. Bei der Ausgestaltung des Mischkopfes mit einem Aktivator 1000 ist eine Lagerung möglich, bei der ein Verschmutzen der Düse nicht auftreten kann, da keine leitende Verbindung zwischen der Düsenöffung und dem Spritzmittelbehälter im Lagerzustand besteht. Des Weiteren liegt die Eintrittsöffnung 310 für das Lösungsmittel, hier Wasser hinter der Eintrittsbohrung 311 und ist in ihrer Größe betreffend den Durchmesser sehr genau herstellbar. Die erste Auslassöffnung 300 ist in Form einer Nadelöffnung ausgebildet. Nadelöffnungen sind in ihrem Durchmesser genauer bestimmt als Bohrungen. Die Zufuhr von Konzentrat aus der Kartusche 100 zur Mischkammer 1040 erfolgt durch die erste Auslassbohrung 301 und die Nadelöffnung 300. Durch die Ausgestaltung des Mischkopfes 126 wie in 2b ist eine sehr exakte Zudosierung möglich sowie eine gefahrlose Lagerung. Der Strom des Lösungsmittels, d. h. des Wassers ist mit 1100 bezeichnet, der des Konzentrates aus der Kartusche 100 zur Mischkammer 1040 mit 1200 und die Wasser/Konzentrat-Mischung, die über die zweite Auslassöffnung 132 und die zweite Auslassbohrung 133 ausgebracht werden mit 1300. Betreffend die weiteren Einzelheiten für den in 2b gezeigten Mischkopf mit Aktivatorbauteil wird auf die WO 2007/014600 verwiesen, deren Offenbarungsgehalt vollumfänglich in die vorliegende Anmeldung mit aufgenommen wird. Bei der Ausführungsform gemäß 2b ist der druckempfindliche und komprimierbare Innenbehälter 120 bis zu einem Dichtring 1400 am Deckel 200 geführt.
  • In 2c ist eine alternative Ausgestaltung der Halterung des komprimierbaren Innenbehälters 120 gezeigt. Der komprimierbare Innenbehälter 120 wird durch einen Haltering 2000, der zwischen den Deckel 200 und das Außengehäuse 110 eingebracht ist, in seiner Position gehalten. Hierzu wird der komprimierbare Innenbehälter 120 vom Wulst 2010 des Deckels 200 gegen den Haltering 2000 gepresst. Der Haltering 2000 wiederum wird gegen das Außengehäuse 110 gedrückt, so dass der komprimierbare Innenbehälter zwischen dem Wulst 2010 des Deckels und dem Haltering 2000 eingeklemmt wird. Um den Haltering 2000 abzustützen, sind Vorsprünge 2020.1, 2020.2 an der Innenseite des Außenbehälters 110 vorgesehen, die den Haltering zur Seite (2020.1) und nach unten (2020.2) abstützen. Ein Verrutschen des komprimierbaren Innenbehälters 120 wird durch den Wulst 2030 verhindert. Durch die Ausgestaltung wie in 2c gezeigt, kann der komprimierbare Innenbehälter sicher gehalten werden.
  • Mit der Erfindung wird erstmals eine Kartusche angegeben, die es ermöglicht, ein Konzentrat vordosiert in den Innenbehälter einer Kartusche einzubringen. Hierdurch kann immer genau so viel Konzentrat in dem Innenbehälter eingebracht werden, wie im Lösungsmittel-/Konzentratgemisch tatsächlich versprüht wird. Auf diese Art und Weise wird sichergestellt, dass keinerlei Restmenge gelagert werden müssen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2007/014690 [0002, 0002]
    • WO 2007/014690 A1 [0003]
    • WO 2007/014600 [0032, 0039]
    • EP 2065084 A [0032, 0032]

Claims (9)

  1. Kartusche (100) für eine Zumischvorrichtung einer Vorrichtung, insbesondere einer handbedienbaren Vorrichtung, zum Versprühen eines Lösungsmittels, insbesondere von Wasser, in das ein Zusatzmittel in Form eines flüssigen Konzentrates, wie ein Pflanzenschutzmittel, eingemischt ist, wobei die Kartusche – ein Kartuschenaußengehäuse (110), – ein Deckelteil (200), und – einen druckempfindlichen Innenbehälter (120) zur Aufnahme des flüssigen Konzentrates sowie – einen Mischkopf (126) aufweist, wobei die Mischkopf (126) eine Einrichtung mit einer ersten Auslassöffnung (300) für das Konzentrat beziehungsweise Sprühmittel, eine Einlassöffnung (310), die bevorzugt als Drossel ausgebildet ist, für das Lösungsmittel beziehungsweise Wasser sowie eine zweite Auslassöffnung (132) für das Konzentrat-/Lösungsmittel-Gemisch aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelteil (200) eine insbesondere mit einem Verschluss (220), bevorzugt einem Schraubverschluss verschließbare Öffnung (210) aufweist, derart, dass der druckempfindliche Innenbehälter (120) mit dem Zusatzmittel befüllt werden kann.
  2. Kartusche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlassöffnung (310) einen Durchmesser aufweist, wobei der Durchmesser im Bereich 1 mm bis 3 mm, bevorzugt 1,2 mm bis 2,5 mm, ganz bevorzugt 1,4 mm bis 1,9 mm liegt.
  3. Kartusche nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Auslassöffnung (300) für das Konzentrat beziehungsweise Sprühmittel einen Durchmesser aufweist, der im Bereich 0,1 mm bis 2 mm, bevorzugt 0,1 mm bis 1 mm, ganz bevorzugt 0,1 mm bis 0,3 mm, insbesondere bevorzugt 0,15 mm bis 0,3 mm liegt.
  4. Kartusche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (210) derart ausgebildet ist, dass das Zusatzmittel dosiert mit einer Dosiereinrichtung, insbesondere einer Spritze, zugeführt werden kann.
  5. Kartusche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (210) eine Dichtung (220), insbesondere einen Dichtring, umfasst.
  6. Kartusche nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der druckempfindliche Innenbehälter (120) als Faltbalg oder als Gummibalg ausgeführt ist.
  7. Kartusche nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kartusche (100) an dem Mischkopf (126) einen Anschlussstutzen (124) umfasst, wobei der Anschlussstutzen (124) mit dem Gummibalg (120) durch einen aufgeschrumpften Spannring druck- und flüssigkeitsdicht verbunden ist.
  8. Zumischvorrichtung, insbesondere für eine Vorrichtung, insbesondere eine handbedienbare Vorrichtung zum Versprühen von Wasser, in das ein Zusatzmittel in Form von flüssigem Konzentrat, zum Beispiel ein Pflanzenschutzmittel, eingemischt wird, mit einer Kartusche (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Kartusche (100) einen Mischkopf (126) aufweist.
  9. Vorrichtung, insbesondere handbedienbare Vorrichtung zum Versprühen von Wasser, in das ein Zusatzmittel in Form eines flüssigen Konzentrates, beispielsweise ein Pflanzenschutzmittel, eingemischt ist, bestehend aus einer Ausbringvorrichtung, insbesondere einem Sprührohr mit einer Sprühdüse und einem Druckwasseranschluss, wobei zwischen dem Druckwasseranschluss und der Ausbringvorrichtung eine Zumischvorrichtung nach Anspruch 8 angeordnet ist.
DE202009016419U 2009-12-02 2009-12-02 Kartusche für eine Zumischvorrichtung mit einer Öffnung zur Zugabe eines Zusatzmittels Expired - Lifetime DE202009016419U1 (de)

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EP2682661A1 (de) 2012-07-03 2014-01-08 Bayer CropScience AG Vorrichtung zur kontaminationsfreien Befüllung eines Tanks aus einem Kanister

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