DE202009016133U1 - Detektionssystem zum Erkennen elektromagnetisch detektierbarer Fördergutteile und Sortiervorrichtung mit einem solchen System - Google Patents

Detektionssystem zum Erkennen elektromagnetisch detektierbarer Fördergutteile und Sortiervorrichtung mit einem solchen System Download PDF

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Abstract

Detektionssystem zum Erkennen elektromagnetisch detektierbarer Fördergutteile (15, 16), bestehend aus einer Sensorvorrichtung (14) mit mehreren Sensoren, mit einer zugeordneten Fördergut (13) in einer Förderebene und in einer Bewegungsrichtung an den Sensoren vorbeibewegenden Fördereinrichtung (12), mit einer Einrichtung zur Erzeugung eines elektromagnetischen Wechselfeldes, wobei die Sensoren jeweils Detektorspulen aufweisen, die an eine Auswert- und Steuereinrichtung (20) zur Auswertung des Sensorsignals angeschlossen sind zum Erfassen von Fördergutteilen (15), die aufgrund ihrer Materialeigenschaften das Wechselfeld verformen, und weiterhin bestehend aus einer Bedien- und Anzeigeeinrichtung (50) zur Bedienung des Systems durch eine Bedienperson, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedien- und Anzeigeeinrichtung (50) einen für den Bediener im laufenden Sortierbetrieb zugänglichen und betätigbaren Regler (55, 57, 60, 73, 82) aufweist, mit dem ein Wert für eine für eine magnetische Eigenschaft des Materials indikative Größe des Sensorsignals oder ein daraus errechenbarer Wert einstellbar ist, wobei die Auswert- und Steuereinrichtung (20) ausgebildet ist, im laufenden Betrieb und unmittelbar...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Detektionssystem nach dem Oberbegriff des Anspruch 1 sowie eine Sortiervorrichtung mit einem solchen System nach Anspruch 9.
  • In vielen Bereichen des Recycling ist eine automatisierte Sortierung des als Fördergut vorliegenden Recyclingmaterials erwünscht und wirtschaftlich und ökologisch sinnvoll. Es sollen dabei nicht nur möglichst große Fördergutmengen pro Zeit verarbeitet werden, sondern die Sortierung soll auch mit großer Ausbeute und geringer Fehlerquote erfolgen. Es kann sich bei dem Fördergut z. B. um Altglas handeln, in dem sich noch Metallfraktionen befinden, z. B. Kronkorken oder andere Flaschen- oder Glasverschlüsse. Es kann sich bei dem Fördergut z. B. auch um in einem Shredder zerkleinerte Altautos handeln mit Fraktionen verschiedenster Metalle oder anderer Wertstoffe, die einer Wiederverwertung zugänglich gemacht werden sollen. Auch eine Sortierung von Müll wäre eine mögliche Anwendung, z. B. um eine Buntmetall-Fraktion aus einem Metallgemisch auszusortieren. Weiterhin kann es sich auch um Fördergut mit unterschiedlichen mineralogischen Fraktionen handeln, die unterschiedliche elektromagnetische Eigenschaften haben und die zur weiteren Verarbeitung sortiert werden sollen. Nicht abschließend seien als Anwendungen auch noch erwähnt das Aussortieren von Metallrückständen in Holzrecyclingfraktionen in der Faserplattenindustrie, das Aussortieren von Metallfraktionen aus Schlacken und das Auffinden von Metallen in Lebensmittelströmen in Schüttgutform.
  • Es sind im Stand der Technik verschiedene automatisierte Vorrichtungen und Verfahren bekannt, die diese Sortieraufgaben übernehmen. Die Vorrichtungen weisen dazu Detektionssysteme mit Sensoren auf, durch deren sensorisch überwachten Bereich das Fördergut bewegt wird. Die auszusortierenden Teile werden von den für die Sortierkriterien geeignet ausgebildeten Sensoren erfasst, und mittels der Sensorinformationen wird eine Trenneinrichtung angesteuert, um gezielt ein als auszusortierend erkanntes Teil aus dem Fördergut herauszutrennen. Bei Glas ist z. B. bekannt, eine Sortierung nach der Glasfarbe mit optischen Sensoren vorzunehmen, die die Glasfarbe erkennen, und z. B. Braunglas von Weiß- und Grünglas trennen.
  • Es sind insbesondere auch Vorrichtungen und Verfahren bekannt, die einzelne Fraktionen nach ihren unterscheidbaren elektromagnetischen Eigenschaften trennen. Es wird dazu ein elektromagnetisches Wechselfeld verwendet, ein sogenanntes Erregerfeld, durch das das Sortiergut bewegt wird. Eine Veränderung des Wechselfeldes durch eines der Teile wird erkannt, und das Teil daraufhin aussortiert. Die DE 10 2005 048 757 zeigt eine besonders geeignete Sensorvorrichtung dieser Art. Auf den Inhalt dieses Dokumentes und die dortige Beschreibung der Sensoren wird deshalb Bezug genommen.
  • Die dort gezeigten Sensoren der Sensorvorrichtung bestehen aus zwei gegensinnig gewickelten Detektorspulen, in denen ein externes Wechselfeld gleich große, aber gegensinnige Wechselspannungen induziert. Im ungestörten Zustand heben sich die Wechselspannungen bei geeigneter Differenzbildung genau zu Null auf. Wenn allerdings metallische Teile in den Meßbereich der Detektorspulen gelangen, überlagert sich dem homogenen Wechselfeld ein inhomogenes Feld, das vom Wechselfeld in den Metallteilen induziert wird. Für die Sensoren stellt dies eine Veränderung des Wechselfeldes dar. Das zunächst z. B. möglichst homogen erzeugte Wechselfeld weist nun eine Verformung durch ein induziertes Magnetfeld auf. In Konsequenz werden in den beiden Detektorspulen eines Sensors nunmehr keine gleich großen, sich aufhebenden Wechselspannungen mehr induziert, sondern bei Differenzbildung ergibt sich ein signifikant von Null abweichender Signalwert. Über die Breite des abzudeckenden Förderbandes sind mehrerer solcher Sensoren in mehreren versetzten Reihen angeordnet. Die genannte Schrift offenbart allerdings keine Bedien- und Anzeigeeinrichtung.
  • Es sind im Stand der Technik automatisierte Sortiervorrichtungen mit den in der DE 10 2005 048 757 beschriebenen Sensorvorrichtungen bekannt, die SPS-gesteuert sind und über eine Bedien- und Anzeigeeinrichtung verfügen. Es werden z. B. in Prinzipdarstellung die Sortieranlage dargestellt, und deren Status, Fehlermeldungen oder dergleichen angezeigt, und es stehen beispielsweise ein AN-, ein AUS- und ein NOTAUS-Knopf zur Verfügung. Eingaben sind über einen Touch-Screen möglich. Es sind feste Sortierprogramme vorgegeben, in denen verschiedene Sortierparameter für typische zu sortierende Fördergüter abgelegt sind, die allerdings sehr häufig noch einer Anpassung durch Servicetechniker an Bedingungen vor Ort und an die speziellen Eigenschaften des Fördergutes bedürfen, aus dem Materialfraktionen aussortiert werden sollen. Bei einem Wechsel des Materials muss ggf. erneut eine Anpassung vorgenommen werden, was eine Unterbrechung des regulären Sortierbetriebes und das Eingreifen eines Servicetechnikers erfordert.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein in der Handhabbarkeit verbessertes Detektionssystem zur Verfügung zu stellen, mit dem einfach und schnell auch bei wechselndem zu sortierenden Material zuverlässige Sortierergebnisse erzielt werden können.
  • Diese Aufgabe wird mit einem gattungsgemäßen Detektionssystem mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 sowie mit einer Sortiervorrichtung nach Anspruch 9 gelöst.
  • Erfindungsgemäß weist die Bedien- und Anzeigeeinrichtung einen für den Bediener im laufenden Sortierbetrieb zugänglichen und betätigbaren Regler auf, mit dem die auszuschleusende Materialklasse einstellbar. Über den Regler wird ein Wert für eine für eine magnetische Eigenschaft des Materials indikative Größe des Sensorsignals eingestellt, bzw. ein Wert, der aus einer solchen Größe errechenbar ist. Solche materialindikativen Größen des Sensorsignals ist z. B. die Signalhöhe, ggf. kombiniert mit einer Größeninformation zum Materialteil, die Signalphase und als Dritte Größe die zeitlichen Verläufe der vorgenannten beiden Größen. Weitere Größen stehen im Sensorsignal zur Verfügung, z. B. Abhängigkeiten von der Frequenz des Erregerfeldes, Signale benachbarter Sensoren etc.. In allen diesen Größen spiegeln sich die magnetischen Eigenschaften des Materials wieder, und das Regeln des Wertes für eine materialindikative Größe des Sensorsignals ist somit im Grunde genommen ein Regeln der Auswahl nach der magnetischen Permeabilität des Materials, die z. B. anhand der Phasenverschiebung zwischen Erregerfeld und induziertem Messsignal in den Detektorspulen im Nahfeldbereich oder daraus abgeleiteter physikalischer Werte ermittelbar ist. Die Auswert- und Steuereinrichtung ist dabei so ausgebildet, im laufenden Betrieb und unmittelbar die auszuschleusenden Fördergutteile gemäß der vom Bediener gewählten Einstellung zu ermitteln. Die Bedienperson kann also über den Regler Änderungen vornehmen und anhand des sich einstellenden Sortierergebnisses unmittelbar erkennen, ob die neue Einstellung beibehalten werden kann oder eine weitere Nachregelung erforderlich ist. Die Bedienung stellt sich im Ergebnis als leicht auch durch Nicht-Service-Techniker ausführbar dar und erlaubt eine sehr schnelle und flexible Umstellung der Sortiermaschine z. B. bei geändertem Sortiergut. Je nach Verarbeitungsgeschwindigkeit der neuen Einstellungen ist eine gewisse Verzögerung zwischen Änderungen am Regler und Än derung im Sortierergebnis zu berücksichtigen. Der Begriff unmittelbar schließt solche Verzögerungen nicht aus, die z. B. auch durch eine bewusst implementierte Zeitverzögerung verstärkt sein kann, und ist nicht als instantan zu verstehen.
  • Die magnetische Permeabilität ist je nach Materialart stark unterschiedlich. Sie variiert in der Größe von dem Wert 0 für einen idealen diamagnetischen Stoff (Supraleiter) bis zu mehrere 100.000 für einige ferromagnetische Stoffe. Blei, Zinn und Kupfer sind z. B. diamagnetisch mit einem Wert etwas unterhalb von 1. Platin und Aluminium sind z. B. paramagnetische Stoffe mit einem Wert oberhalb von 1. Weitere Beispiele sind die ferromagnetischen Materialien Kobalt (80–200), Eisen (300–10.000), die Ferrite (4–15.000), Mumetall (NiFE, 50.000–140.000), amorphe Metalle (700–500.000) und nanokristalline Metalle (20.000–150.000). Weiterhin variiert je nach Material die Phasenbeziehung zwischen Erregerfeld und induziertem Feld im Nahfeldbereich. Diese Phasenbeziehung kann in dem Sensorspulenpaar erfasst werden. Dieser Phasenverzug muss nicht absolut gemessen werden, die Wahl des Phasennullpunktes ist beliebig wählbar. Es ist aber bekannt, dass reine Buntmetalle auf der einen Seite und z. B. Eisen auf der anderen Seite einen relativen Phasenunterschied zueinander von fast 180° aufweisen. Beide Größen (Phase und Betrag) und ggf. zusätzlich deren zeitliches Verhalten bei Durchlauf des Fördergutteilchens durch ein Erregerfeld lassen sich einzeln oder kombiniert erfindungsgemäß zur Materialklassifizierung auswerten, und über den Regler kann der Bediener unmittelbar das Sortierkriterium variieren und einstellen. Insbesondere die Phasenverschiebung lässt sich bei ausreichend hoher Abtastrate sehr genau messen und eine Unterscheidung in verschiedene Materialklassen zu.
  • Die Erfindung erlaubt dem Benutzer über den Regler eine Neueinstellung des Wertes, nach dem als Kriterium sortiert werden soll. Der Benutzer muss dazu gar nicht wissen, welche Größe er durch Reglerbetätigung variiert, und die physikalischen Hintergründe können dem Bediener ebenfalls unbekannt bleiben. Es kann ihm z. B. lediglich eine einheitenlose Skala mit Werten von 0 bis 100 angezeigt werden, und z. B. eine zusätzliche erläuternde Beschriftung, welche Materialien typischerweise bei dem entsprechenden Skalenwert sortiert werden. Die Umsetzung der Reglereinstellung in ein Sortierkriterium erfolgt dabei in der Auswert- und Steuereinrichtung.
  • Der eingestellte Wert kann bei der Sortierung z. B. als Schwellenwert verwendet werden. Z. B. kann alles aussortiert werden, was unterhalb des eingestellten Wertes liegt. Umgekehrt kann auch alles sortiert werden, was oberhalb des eingestellten Wertes liegt. Es kann der Bedienperson auch eine Umschaltung zwischen diesen beiden Varianten erlaubt werden. Es ist auch möglich, eine untere Grenze und eine obere Grenze dem Bediener zur Einstellung zur Verfügung zu stellen und den Zwischenwertebereich zu sortieren. Welche dieser erfindungsgemäßen Untervarianten umgesetzt wird, ist beliebig und frei wählbar.
  • Es ist nach Anspruch 2 bevorzugt, dass weiterhin wie im Stand der Technik dem Bediener feste Sortierprogramme über die Bedien- und Anzeigeeinrichtung zur Verfügung gestellt werden, die auswählbar sind und die voreingestellte Werte für geeignete Auswertparameter enthalten. Der Bediener hat auf diese Weise zunächst eine Grobeinstellung. Zu diesen festen Sortierprogrammen kann die Bedienperson über den zusätzlichen Regler eine weitere, insofern als Feinjustierung zu bezeichnende Einstellungsänderung vornehmen. Ein Eingreifen eines Servicetechnikers oder längere Standzeiten der Anlage sind nicht länger notwendig.
  • Mit Vorteil sind die Merkmale des Anspruch 3 vorgesehen. Dadurch kann auch die Teilchengröße, z. B. die minimale Teilchengröße, als Sortierkriterium neu eingestellt werden und unmittelbar am Sortierergebnis überprüft werden, ob weitere Nachregelung erforderlich ist. Auch hier ist der eingestellte Wert in der Regel ein Grenzwert, hier ein unterer Grenzwert, das heißt es sollen nur Teilchen ab einer bestimmten Größe aussortiert werden.
  • Gerade wenn auch kleine Teilchen zuverlässig aussortiert werden sollen, dürfen die zu sortierenden Teile nicht zu eng liegen, um eine hinreichende Vereinzelung der Teile zu gewährleisten. Andernfalls könnten z. B. beim Ausschleusen auch nicht erwünschte Teilchen mit ausgeschleust werden, die zu eng an dem eigentlich auszuschleusenden Teilchen liegen und z. B. vom Ausschleusblasimpuls mit erfasst werden. Deshalb sind mit Vorteil die Merkmale des Anspruch 4 vorgesehen.
  • Mit den vorteilhaften Merkmalen des Anspruch 5 kann die Bedienperson, z. B. als Korrekturmaßnahme gegenüber der automatisierten Geschwindigkeitsanpassung nach Anspruch 4, die Fördergeschwindigkeit nach eigenem Ermessen erhöhen oder verringern. Es liegt dann im Ermessen des Bedieners ein eigenes gewünschtes Optimum aus Sortierqualität, im Sinne von Reinheit des Sortierergebnisses, und Durchsatz der Maschine, im Sinne von Menge des gefahrenen Fördergutes pro Zeit, einzustellen.
  • Grundsätzlich kann die Bedien- und Anzeigeeinrichtung beliebig ausgebildet sein. Auch die Regler könnten beliebig z. B. als Drehregler mit Potentiometer oder als Bahnen mit Slidern ausgebildet sein. Weitere geeignete Alternativen finden sich im Stand der Technik. Bevorzugt ist allerdings nach Anspruch 6 ein Touch-Screen mit eingeblendeten Reglern, wobei die Regler durch Berührung betätigbar sind. Die Regler könnten z. B. durch Fingerbewegung auf dem Touch-Screen angefasst und verschoben werden.
  • Weiterhin ist bevorzugt, dass die Regler in diskreten Schritten betätigbar sind, in Ausbildung gemäß Anspruch 7 z. B. dadurch verwirklicht, dass + und – Tasten an der Skala vorgesehen sind, auf die die Bedienperson drücken kann, um den Regler schrittweise in die gewünschte Richtung zu verschieben. Damit ist z. B. auch eine Bedienung mit Arbeitshandschuhen möglich.
  • Weiterhin sind mit Vorteil die Merkmale des Anspruch 8 vorgesehen. Die Bedienperson kann als gut herausgefundene Einstellungen abspeichern und z. B. bei der nächsten Sortierung des gleichen Sortiergutes wieder aus dem Speicher abrufen. Zweckmäßigerweise wird die Bedienperson dazu bei der Abspeicherung gebeten, einen Namen für die abzuspeichernden Werte einzugeben, z. B. die Quelle des Sortiergutes Schlacke Firma XYZ.
  • Die Vorteile der Vorrichtungen nach den Ansprüchen 9 bis 13 ergeben sich im wesentlichen aus den vorgenannten Vorteilen des Detektionssystems bzw. betreffen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen für das Erreichen guter Sortierergebnisse (Ansprüche 9 bis 12) bei geringem Energieaufwand (Anspruch 13).
  • Nachfolgend soll die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen weiter erläutert werden, die in den Figuren schematisch und prinzipienhaft dargestellt sind. Gleiche Bezugszeichen stehen dabei für gleiche Teile. Es zeigen:
  • 1 eine Prinzipdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Sortiervorrichtung in Seitenansicht, und
  • 2a2c mehrere Beispiele für eine erfindungsgemäße Anordnung von Reglern auf einer Bedien- und Anzeigeeinrichtung.
  • 1 zeigt in zeichnerisch stark vereinfachter Form den prinzipiellen Aufbau einer Sortiervorrichtung 10 zur Aussortierung einer metallischen Fraktion 15, 15', 15'' aus einem Fördergutstrom 13. Ein Transportband 12, das in nicht gezeigter Weise mit Fördergut 13 beschickt wird, z. B. über eine vorgeschaltete Rutsche, die wiederum z. B. von einem Fördergutvorrat beschickt wird, transportiert Fördergut 13 mit gleichmäßiger Geschwindigkeit über eine unterhalb des Bandes 12 angeordnete Sensorvorrichtung 14 hinweg. Zu Aufbau und Funktionsweise der Sensorvorrichtung und der darin enthaltenen Sensoren wird auf die DE 10 2005 048 757 und insbesondere auf die dort zu den 2 bis 4 gegebene Beschreibung verwiesen, die besonders geeignete Sensoren zeigen.
  • Das Fördergut 13 besteht aus einer metallischen Fraktion 15 und nichtmetallischen Fördergutteilen 16. Im dargestellten Beispiel weisen die einzelnen Teile des Fördergutes erhebliche Größenunterschiede auf. In alternativen Ausführungsformen könnte z. B. auch ein Siebschritt vorgeschaltet werden oder das Fördergut durch eine geeignete Aufbereitung bereits im wesentlichen in einheitlicher Größe vorliegen.
  • Die Sensorvorrichtung 14 ist über einen Datenbus 18 an eine Auswert- und Steuereinrichtung 20 angeschlossen. Die Aufgabe dieser Auswert- und Steuereinrichtung 20 besteht darin, die von der Sensorvorrichtung 14 gelieferten Sensordaten darauf hin auszuwerten, ob ein auszusortierendes Teil den von der Sensorvorrichtung 14 erfassten Sensorbereich passiert. Weiterhin ist dann geeignet zeitverzögert die Trenneinrichtung 22 auszusteuern, so dass ein detektiertes Metallteil 15' aussortiert wird. Die Auswert- und Steuereinrichtung 20 kann z. B. auch in die Sensorvorrichtung 14 integriert werden.
  • Im gezeigten Beispiel besteht die Trenneinrichtung 22 aus einer Ausblasdüse 24, die unterhalb des Förderbandes 12 an eine Fallstrecke angeordnet ist. Vom Förderband 12 herabfallende Fördergutteile 15' können von der Ausblasdüse 24 angeblasen werden, um einem quer beschleunigenden Impuls auf das Fördergutteil auszuüben und es von der ungestörten Bewegungsbahn auf eine andere, z. B. weiterreichende Flugparabel abzulenken. Die Ausblasdüse 24 ist von einem Ventil 26 beherrscht, z. B. von einem Magnetventil. Die Ansteuerung des Ventils erfolgt über Steuerleitungen 28 von der Auswert- und Steuereinrichtung 20. Das Ventil 26 ist einen Druckluftschlauch 32 beherrschend ausgebildet, welcher Druckluft aus einem Druckluftspeicher 34 zu der Ausblasdüse 24 führt. Durch zeitgenaue und kurzzeitige Öffnung des Ventils 26 wird ein an der Düse 24 vorbeifallendes Fördergutteilchen 15' mit einem Blasimpuls beaufschlagt, so dass es von seiner ungestörten Fallbahn abgelenkt wird und über eine Trennkante 36 hinwegfliegt, um von einem weiteren Förderband 40 wegtransportiert zu werden, z. B. zu einer weiteren Bearbeitung oder zu einer weiteren Sortierstufe. Auf diesem abtransportierenden Förderband 40 sind nur noch aussortierte Metallteile 15'' anzutreffen. Die Ausblasdüsen 24 können z. B. so ausgebildet und angesteuert sein, dass die Intensität des Ausblasimpulse den gerade auszusortierenden Teilen angepasst wählbar ist.
  • Nicht auszusortierende Fördergutteile 13' fallen ungestört auf ein drittes Förderband 42, das diese um die Metallfraktion verminderte Fördergutfraktion z. B. ebenfalls zu einer weiteren Bearbeitung oder Sortierung transportiert.
  • Das Förderband 12 weist eine gewisse Förderbreite auf, und die Fördergutteile 13 werden über diese Breite verteilt über die Sensorvorrichtung 14 hinwegbewegt. Daher erstreckt sich auch die Sensorvorrichtung 14 über die Breite des Förderbandes 12. Innerhalb der Sensorvorrichtung 14 sind über dessen Breite verteilt mehrere Sensoren angeordnet, so dass die Breitenlage eines Metallteiles 15 auf dem Förderband 12 feststellbar ist. Entsprechend weist die Trenneinrichtung 22 mehrere in einer Reihe quer zur Fallrichtung angeordnete Ausblasdüsen 24 auf, die die Fallwegbreite geeignet abdeckend angeordnet sind.
  • Die Auswert- und Steuereinrichtung 20 ist ausgebildet, diejenige oder diejenigen mehreren Ausblasdüsen 24 anzusteuern, die der Lage des Sensors oder der Sensoren in der Sensorvorrichtung 14 zuzuordnen sind, die ein Fördergutteil 15 detektiert haben. Weiterhin berücksichtigt die Auswert- und Sensoreinrichtung 20 die Laufzeit eines Teilchens von der Sensoranordnung 14 bis zur Ausblasposition, also bis zum Erreichen des Wirkbereiches der Ausblasdüsen 24. Es kann da zu z. B. eine mit der Auswert- und Steuereinrichtung 20 kommunizierend verbundene Messeinrichtung zum Erfassen der Bandgeschwindigkeit vorgesehen sein. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist dazu an der Umlenkrolle 27 des Förderbandes 12 ein Winkelgeber 29 angeordnet, der die momentane Drehzahl der Umlenkrolle misst, aus der sich die Förderbandgeschwindigkeit ergibt. Die Auswert- und Steuereinrichtung 20 berechnet mit dieser Momentangeschwindigkeit den korrekten Zeitpunkt für das Auslösen der Ausblasdüse 24.
  • Eine Bedien- und Anzeigeinrichtung 50 steht in Datenverbindung zur Auswert- und Steuereinrichtung 20, und dient der Bedienung der Sortieranlage 10. Auf einem Display 51, z. B. einen Touch-Screen, lassen sich z. B. anlagenzustandsrelevante Daten anzeigen. Weiterhin weist die Einrichtung 50 für den Start der Sortieranlage 10 einen Start-Knopf 52 und für das Herunterfahren der Anlage 10 einen STOP-Knopf 53 auf. Bei Gefahr kann der NOTAUS-Knopf 54 betätigt werden. Die Bedien- und Anzeigeeinrichtung 50 kann z. B. in einiger Entfernung zur Sortieranlage aufgestellt sein.
  • Es sind weitere alternative Ausgestaltungen dieses Ausführungsbeispieles einer Sortiervorrichtung 10 denkbar. So könnten z. B. die Förderbänder 12, 40 und 42 einzeln oder alle durch Transportrutschen oder andere Fördermittel ersetzt sein, statt der Förderbänder 40 und 42 können auch Container vorgesehen sein. Die Ausblasdüsen 24 könnten auch oberhalb eines Fallweges angeordnet sein, um eine Ablenkung der auszusortierenden Fraktion 15', 15'' vom freien Fallweg weg nach unten zu bewirken. Die Trennkante 36 wäre dann an anderer Position anzuordnen, sie könnte auch ganz weggelassen werden, wenn auch ohne sie eine zuverlässige Auftrennung in einzelne Fraktionen gewährleistet ist. Weiterhin ist es möglich, zusätzliche Sensoren z. B. zur Beobachtung der Fallstrecke des Fördergutes 13 vorzusehen, um z. B. die von der Sensoranordnung 14 detektierten Metallteile 13' zusätzlich z. B. optisch zu erfassen, um die Ausblasdüsen 24 zeitlich noch exakter anzusteuern. Auch die Auswerte- und Steuereinrichtung sowie die Bedien- und Anzeigeinrichtung sind in weiten Grenzen verwirklichbar, und müssen z. B. nicht getrennt ausgebildet sein. Die Anzeige- und die Bedieneinrichtung könnte z. B. auch in getrennten Bauteilen realisiert sein, z. B. in einem eigenständigen Monitor und in einer eigenständigen Eingabeeinheit. Die hier gewählten funktionalen Begriffe sollen alle diese Varianten umfassen.
  • Die 2a bis 2c zeigen unterschiedliche Implementierungen der Erfindung und unterschiedliche Anordnungen und Ausbildungen der Regler auf der Bedien- und Anzeigeeinrichtung 50. Das erste Ausführungsbeispiel der 2a weist neben den bereits anhand 1 erläuterten Knöpfen 52, 53 und 54 mehrere Regler im Bereich des als Touch-Screen ausgebildeten Displays 51 auf, denen zur Visualisierung der gewählten Reglereinstellung jeweils Skalen zugeordnet sind. Der für die Einstellung der (in der Regel minimalen) Teilchengröße zuständige Regler 55 ist dabei als Schieberegler ausgebildet, der durch Berührung des Screens 51 gefasst und durch Fingerbewegung entlang der Skala 56 verschoben werden kann. Die zugeordnete Skala 56 verläuft einheitenlos von 0 bis 100, und ist mit der erläuternden Beschriftung „Empfindlichkeit” versehen. Der zweite, gleichartige Regler 57 ist ebenfalls als Schieberegler ausgebildet und horizontal entlang der zugeordneten, mit „Magnetisierbarkeit” beschrifteten Skala 58 von einem Wert 0 bis zu einem Wert 100 verschiebbar. In einem Auswahlfeld 59 kann die Bedienperson noch wählen, ob alle Materialien unterhalb des eingestellten Magnetisierbarkeits-Wertes oder oberhalb dieses Wertes aussortiert werden sollen. Ein optionaler und daher mit gestrichelter Linie angedeuteter Regler 60 kann zur Einstellung eines Magnetisierbarkeitsbereiches mit unterer und oberer Grenze vom Benutzer verschoben werden. Dieser weitere Regler 60 definiert dabei die untere Grenze, während der erste Regler 57 die obere Grenze definiert. Die Auswahl „oberhalb/unterhalb” ist dann nicht sinnvoll. Schließlich wird dem Benutzer ein „Speicher”-Button zur Verfügung gestellt, um eine Abspeicherung der eingestellten Werte zu starten. Menügeführt kann der Bediener dann z. B. unter freier Wahl eines Namens für den gespeicherten Wertesatz die eingestellten und als gut befundenen Reglerstellungen abspeichern und bei Bedarf später wieder abrufen.
  • 2b zeigt gegenüber 2a einige Detailabweichungen. So erfolgt hier die Verstellung der Regler 55 und 57 über links und rechts von der jeweils zugeordneten Skala 56 und 58 angeordneten „+”- und „–„-Tasten 62a, 62b, 63a, 63b, die durch Berühren des Screens 51 vom Benutzer betätigbar sind. Bei jeder Berührung verschiebt sich der zugehörige Regler 55, 57 entlang der jeweiligen Skala 56, 58 um den eingestellten Inkrementwert. Im Beispiel der 2b erfolgt über Regler 55 eine Materialauswahl, angedeutet durch die Beschriftung „Magnetisierbarkeit”, und über Regler 57 eine Einstellung der pro Zeit geförderten Fördergutmenge, angedeutet durch die Beschriftung „Fördermenge”, also der zeitliche Materialdurchsatz der Maschine 10.
  • 2c zeigt eine weitere alternative Ausgestaltung mit drei Reglern und zugehörigen Skalen, die hier nicht horizontal, sondern vertikal verlaufen. Über einen ersten Regler 70 kann die Empfindlichkeit (entspricht der Teilchengröße) eingestellt werden. In einem oberhalb der zugeordneten Skala 71 angeordneten Anzeigefeld 72 wird der eingestellte Empfindlichkeitswert als Zahl wiedergegeben. Über den zweiten, mittig angeordneten Regler 73 kann die Materialparameterregelung erfolgen. Auch hier ist oberhalb der Skala 74 eine Anzeigefeld eingeblendet, auf dem der eingestellte Wert dargestellt wird. Die Skala ist zur besseren Orientierung des Bedieners dabei mit zusätzlichen Angaben über typische Metalle versehen, die bei der entsprechenden Reglereinstellung sortiert werden können. Schließlich ist über einen dritten Regler 76 der Vordruck im Druckspeicher 34 einstellbar, aus dem die Ausblasdüsen 24 gespeist werden.
  • Das Ausführungsbeispiel der 2c zeichnet sich durch eine Bedien-Redundanz aus. Einerseits kann die Bedienperson wie auch schon in den Beispielen der 2a und 2b die Regler direkt über den Touch-Screen 51 anfassen und verschieben. Andererseits sind unterhalb des Screens 51 drei Drehregler 81, 82, 83 angeordnet, mit denen der Benutzer durch Drehen die jeweils darüber angeordnete Reglereinstellung verändern kann. Dies erhöht einerseits die Ausfallsicherheit, andererseits sind die Bedienwünsche unterschiedlich. Der Eine arbeitet lieber mit Touch-Screens, der Andere lieber mit Drehreglern.
  • Die vorgenannten Beispiel können auch beliebig untereinander kombiniert werden. So können die Drehregler der 2c selbstredend auch in den Beispiel der 2a und 2b vorgesehen werden. Entsprechend können die nur im Zusammenhang mit 2b erläuterten „+”- und „–„-Tasten auch in den anderen Beispielen implementiert sein, wie auch der nur im Zusammenhang mit 2a erläuterte Speicher-Knopf. Auch die Zahl der Regler, deren Anordnung und Darstellung sind beliebig variier- und kombinierbar.
  • Großer Vorteil der Erfindung ist, dass der Benutzer erstmals unmittelbar und selbst, das heißt ohne Service-Techniker, eingreifen kann in die Einstellungen zur Materialauswahl bei der Sortierung. Er kann über die ihm angebotenen Regler neue Einstellungen vornehmen, die in der Auswert- und Steuereinrichtung unmittelbar umgesetzt werden. Als Ergebnis folgt unmittelbar eine von der Auswert- und Steuereinrichtung beherrschte Ausschleusung der Materialfraktion gemäß der neuen Einstellung. Anhand des sich neu einstellenden Sortierergebnisses kann der Bediener gleich die vorgenommenen Änderungen auf Verbesserung oder Verschlechterung beurteilen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005048757 [0004, 0006, 0024]

Claims (13)

  1. Detektionssystem zum Erkennen elektromagnetisch detektierbarer Fördergutteile (15, 16), bestehend aus einer Sensorvorrichtung (14) mit mehreren Sensoren, mit einer zugeordneten Fördergut (13) in einer Förderebene und in einer Bewegungsrichtung an den Sensoren vorbeibewegenden Fördereinrichtung (12), mit einer Einrichtung zur Erzeugung eines elektromagnetischen Wechselfeldes, wobei die Sensoren jeweils Detektorspulen aufweisen, die an eine Auswert- und Steuereinrichtung (20) zur Auswertung des Sensorsignals angeschlossen sind zum Erfassen von Fördergutteilen (15), die aufgrund ihrer Materialeigenschaften das Wechselfeld verformen, und weiterhin bestehend aus einer Bedien- und Anzeigeeinrichtung (50) zur Bedienung des Systems durch eine Bedienperson, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedien- und Anzeigeeinrichtung (50) einen für den Bediener im laufenden Sortierbetrieb zugänglichen und betätigbaren Regler (55, 57, 60, 73, 82) aufweist, mit dem ein Wert für eine für eine magnetische Eigenschaft des Materials indikative Größe des Sensorsignals oder ein daraus errechenbarer Wert einstellbar ist, wobei die Auswert- und Steuereinrichtung (20) ausgebildet ist, im laufenden Betrieb und unmittelbar die auszuschleusenden Fördergutteile (15, 15', 15'') gemäß der vom Bediener gewählten Einstellung zu ermitteln.
  2. Detektionssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass über die Bedien- und Anzeigeeinrichtung (50) vorgegebene Programme anzeig- und auswählbar sind, innerhalb der über den Regler (55, 57, 60, 73, 82) eine Feineinstellung ermöglicht ist.
  3. Detektionssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedien- und Anzeigeeinrichtung einen weiteren für den Bediener im laufenden Sortierbetrieb zugänglichen und betätigbaren Regler (55, 70, 81) aufweist, mit dem die auszuschleusende Teilchengröße einstellbar ist.
  4. Detektionssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswert- und Steuereinrichtung (20) ausgebildet ist, die Fördergeschwindigkeit an geänderte Reglerstellungen automatisiert anzupassen.
  5. Detektionssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedien- und Anzeigeeinrichtung (50) einen weiteren für den Bediener im laufenden Sortierbetrieb zugänglichen und betätigbaren Regler (57) aufweist, mit dem die Menge der pro Zeit geförderten Fördergutes (13) einstellbar ist.
  6. Detektionssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedien- und Anzeigeeinrichtung (50) einen Touch-Screen (51) mit eingeblendeten Reglern (55, 57, 60, 70, 73, 76) aufweist, wobei die Regler (55, 57, 60, 70, 73, 76) durch Berührung betätigbar sind.
  7. Detektionssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Regler (55, 57, 60, 70, 73, 76, 81, 82, 83) in diskreten Schritten betätigbar sind.
  8. Detektionssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedien- und Anzeigeeinrichtung (50) eine Speichereinrichtung aufweist, in der vom Bediener gewählte Reglereinstellungen benutzergesteuert abspeicher- und später wieder abrufbar sind.
  9. Vorrichtung (10) zum automatisierten Aussortieren von elektromagnetisch detektierbaren Fraktionen aus einem Fördergutstrom (13), mit einer Fördereinrichtung (12) zum Bewegen des Fördergutes (13) durch einen Detektionsbereich, und mit einer Trenneinrichtung (24) zum selektiven Trennen einer detektierten und auszusortierenden Fraktion (15', 15''), gekennzeichnet durch ein Detektionssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Sensorvorrichtung (14) im Detektionsbereich angeordnet ist zum Erkennen elektromagnetisch detektierbarer Fördergutteile (15) in einem quer zur Sensorvorrichtung (14) an dieser benachbart vorbeibewegten Fördergutstrom (13), und wobei die Auswert- und Steuereinrichtung (20) die Trenneinrichtung (24) anhand der Auswertung der von der Sensorvorrichtung (14) gelieferten Ergebnisse ansteuert.
  10. Vorrichtung (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Trenneinrichtung eine Mehrzahl von Ausblasdüsen (24) aufweist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung ein Förderband (12) ist, und die Sensorvorrichtung (14) unterhalb des Förderbandes (12) angeordnet ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Messeinrichtung (29) die Momentantransportgeschwindigkeit des Förderbandes (12) ermittelt und diese Messung zur Korrektur der Verzögerungszeit zwischen Erfassung des Fördergutteiles (13) und Ansteuern der Trenneinrichtung (24) verwendet wird.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedien- und Anzeigeeinrichtung (50) einen weiteren für den Bediener im laufenden Sortierbetrieb zugänglichen und betätigbaren Regler (76, 83) aufweist, mit dem der Vordruck in der Druckversorgung (34) für die Ausblasdüsen (24) einstellbar ist.
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DE102011012543A1 (de) 2011-02-26 2012-08-30 Walter Schopf Vorrichtung zur Identifikation und Selektierung gebrauchter Kfz-Katalysatoren mit Einrichtungen zur Freilegung, Erkennung und Rückgewinnung ihrer Inhaltswertstoffe
CN110496792A (zh) * 2019-09-26 2019-11-26 北京安麒智能科技有限公司 一种基于多相机组合识别不同尺寸物料的分选系统

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DE102005048757A1 (de) 2005-10-10 2007-04-19 Oliver Gurok Sensorvorrichtung zum Erkennen elektromagnetisch detektierbarer Fördergutteile und Sortiervorrichtung mit einer solchen Sensorvorrichtung

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