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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Ladungssicherungshilfe zum formschlüssigen
Sichern von Ladegut auf Ladeflächen insbesondere von Lastkraftwagen
oder Kleintransportfahrzeugen.
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Ladegut
wird im Güterkraftverkehr oftmals in einer auf Transportpaletten,
insbesondere genormten Europoolpaletten (120 cm·80 cm Grundfläche), hergerichteten
Form oder in entsprechenden Boxen, insbesondere Eurogitterboxen
transportiert. Diese Art von Herrichtung des Ladeguts erlaubt es,
Güter platzsparend und weitgehend formschlüssig
im Laderaum eines Transportfahrzeugs wie etwa in einem LKW oder
einem Kleintransporter anzuordnen.
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Ein
besonderer Fokus bei der Anordnung von Ladegut im Frachtraum liegt
auf der Sicherung der Ladung. Typischerweise werden kraftschlüssige Sicherungen
wie etwa Spanngurte verwendet, oder es kommen Unterlegkeile bzw.
Klemmstangen zum Einsatz.
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Aus
der Druckschrift
DE
202 17 745 U1 ist eine Vorrichtung zum Sichern von Ladegut
bekannt, bei der im Boden der Ladefläche ein sich in Fahrtrichtung
des Fahrzeugs erstreckendes Schienensystem (Airline Schienen) vorgesehen
ist. Ein Halteprofil wird auf der Ladefläche endwärts
im Schienensystem verankert und durch quer das Halteprofil mit den
Schienen verbindende Stützstäbe jeweils rechts
und links gegen das Ladegut in Fahrtrichtung gesichert.
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Im
Fall von genormten Europoolpaletten (im Folgenden: Europaletten)
oder Eurogitterboxen tritt der besondere Vorteil auf, dass bei einer
typischen Ladeflächenbreite von 2,40 m im Laderaum eines LKW
genau drei längs in Fahrtrichtung positionierte Europaletten
formschlüssig nebeneinander zwischen den Ladebordwänden
Platz finden.
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Bei
der Disponierung von Gütertransporten tritt allerdings
regelmäßig der Fall ein, dass entweder der Laderaum
von vornherein gar nicht aufgefüllt ist, oder dass während
einer Lieferfahrt bei Zwischenhalten nach und nach das Ladegut entnommen
wird. Es entstehen Lücken im Laderaum. Somit können
nicht immer beispielsweise drei (beladene) Paletten nebeneinander
gestapelt werden. Es ist daher regelmäßig erforderlich,
das Ladegut auch seitlich zu sichern. Neben den Spanngurten hat
es aber früher kaum Vorrichtungen gegeben, die in kurzer
Zeit des Auf- und Abbaus bei geringem Eigengewicht ohne größeren
Aufwand formschlüssig das Ladegut seitlich zu sichern vermögen.
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In
der Druckschrift
DE
20 2008 012 497 U1 , vom gleichen Anmelder, wurde dazu eine
Ladungssicherungshilfe vorgeschlagen, bei der ein Halterahmen seitlich
an das Ladegut angelegt wird. Ein kippbarer Hebel kann senkrecht
zur Fläche des Halterahmens ausgeklappt und in dieser Position
durch einen zweiten quer verbindenden Hebel stabilisiert und fixiert
werden. An dem von dem Halterahmen abgewandten Ende des kippbaren
Hebels ist eine Klemm-Spannvorrichtung vorgesehen. Ein Fuß dieser
Klemm-Spannvorrichtung wird gegen die Ladebordwand gelegt und dann
an diese angepresst. Somit drückt der Halterahmen seitlich
gegen das Ladegut, das an der gegenüberliegenden Seite
entweder durch eine weitere beladene Palette oder durch die andere
Ladebordwand gestützt und damit formschlüssig
seitlich gesichert wird.
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Der
zweite quer zu verbindende Hebel ist zweiteilig ausgeführt,
um den einfachen Aufbau aus dem zusammengeklappten Zustand heraus
zu ermöglichen. Die beiden Rohrteile sind an den einander
zugewandten Enden abgeflacht und werden durch Doppelbolzen mit Splint
seitlich aneinander fixiert. Am unteren ersten Hebel tritt seitlich
ein Zapfen oder Bolzen hervor, der als Drehwelle für den
zweiten Hebel bzw. für dessen eines Rohrteil beim Zusammenklappen
dient.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben beschriebene
Ladungssicherungshilfe weiter zu verbessern.
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Dazu
wird eine Ladungssicherungshilfe zum Sichern von Ladegut auf einer
Ladefläche eines Transportfahrzeugs mit den im Anspruch
1 angegebenen Merkmalen vorgeschlagen. Vorteilhafte Ausgestaltungen
sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Einem
Aspekt des erfindungsgemäßen Gegenstands zufolge
umfasst eine Ladungssicherungshilfe zum seitlichen Sichern von Ladegut
einen Halterahmen zum seitlichen Halten des Ladegutes, zwei quer
miteinander verbindbare Hebel sowie eine Klemm-/Spannvor richtung.
Die Hebel sind in einem unteren und oberen Bereich des Halterahmens
angelenkt, um eine kipp- bzw. schwenkbare Verbindung herzustellen.
In einer vorzugsweisen Ausgestaltung sind die Hebel gegeneinander
leicht versetzt, um ein Zusammenklappen der Vorrichtung in eine
Ebene zu ermöglichen, die vom Halterahmen gebildet wird.
Der Begriff „seitlich” bezeichnet hier quer zur
Fahrtrichtung des Transportfahrzeugs.
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Im
ausgeklappten Zustand sind die Hebel bzw. Hebelteile miteinander
verbunden und fixiert. Der den Halterahmen im unteren Bereich stützende Hebel
erstreckt sich im ausgeklappten Zustand einer Ausführungsform
zufolge im Wesentlichen senkrecht von der durch den Halterahmen
aufgespannten Ebene und besitzt am gegenüberliegenden Ende
eine Aufnahme für eine Klemm-/Spannvorrichtung, die einen
Druck gegen die Ladebordwand bzw. gegen eine z. B. an der seitlichen
Außenkante der Ladefläche angeordnete Vorrichtung
ausübt. Dazu kann die Klemm-/Spannvorrichtung beispielsweise
einen Federmechanismus aufweisen, oder es wird der endgültige
Druck erst nach Anlegen an die Bordwand oder die Vorrichtung aufgebaut,
wie beispielsweise durch einen Hebelspanner, eine Ratsche oder einen sonstigen
Klemmmechanismus.
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Der
Spanndruck wird über den untern Hebel auf den unteren Bereich
des Halterahmens übertragen, der seitlich an das Ladegut
angelegt ist. Der zweite Hebel ist beispielsweise in einem Abschnitt nahe
dem aufnahmeseitigen Ende des unteren (ersten) Hebels angelenkt
bzw. kippbar verbunden und erstreckt sich von dort im ausgeklappten
Zustand beispielsweise quer nach oben, um den Halterahmen auch im
oberen Bereich abzustützen.
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Es
ist vorgesehen, den oberen (zweiten) Hebel mehrteilig auszuführen,
um die Ladungssicherungshilfe in praktischer Handhabung zusammenklappen
zu können. Dabei sind die Hebelteile voneinander trennbar
und teleskopartig ineinander einschiebbar ausgeführt. Einer
besonderen Ausführungsform zufolge sind drei Hebelteile
vorgesehen, von denen ein äußeres, rohrartiges
Hebelteil teleskopartig auf dem einen Hebelteil verschiebbar ist
und von diesem ausgehend auch über das andere Hebelteil
geschoben werden kann, um die Verbindung herzustellen, und nach
Fixierung den zweiten Hebel auszubilden.
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Dieser
Aufbau hat den überraschenden Vorteil, dass einerseits
gegenüber dem in der Druckschrift
DE 20 2008 012 497 U1 beschriebenen
Aufbau eine bei gleichen Rohrdurchmessern wesentlich stabilere und
damit sicherere Verbindung der Hebelteile geschaffen werden kann.
Andererseits entsteht in diesem Fall dadurch, dass Rohre ineinander zuschieben
sind, an sich ein Nachteil deshalb, weil beim Zusammenbau der Ladungssicherungshilfe
der Halterahmen kurzzeitig über die vorzugsweise senkrechte
Stellung hinaus bewegt werden muss, um die Rohre ineinander zu führen.
Das würde beim Aufbau vor Ort zwischen Ladebordwand und
zu sicherndem Ladegut allerdings umständlich sein.
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Deshalb
geht ein weiterer besonderer Vorteil damit einher, dass gemäß der
speziellen Ausführungsform das dritte Hebelteil nicht nur
gegen das zu verbindende Hebelteil verschoben werden kann, sondern
auch gegen dasjenige, auf dem es beispielsweise gelagert ist. Beim
Verbinden kann das Hebelteil damit zurückgeschoben werden,
ohne dass der Halterahmen über die senkrechte Stellung
hinaus gekippt werden muss.
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Einer
weiteren speziellen Ausführungsform zufolge wird an dem
unteren (ersten) Hebel seitlich eine Hebelaufnahme vorgesehen, die
die Drehwelle für den zweiten (oberen) Hebel aufweist.
Die Hebelaufnahme besitzt dazu auf Führungsflächen,
die durch Wände gebildet werden, die die Drehwelle beidseitig
halten. Die Führungsflächen stabilisieren die
Drehbewegung des noch nicht fixierten zweiten (oberen) Hebels, stabilisieren
die Drehwelle selbst gegenüber den auf sie quer einwirkenden
Hebelkräften und stabilisieren auch den zweiten Hebel selbst gegen
Quer wirkende Kräfte in dessen unterem Bereich. Der zweite
Hebel besitzt vorzugsweise entsprechende Gegenflächen,
die mit den Führungsflächen zusammenwirken, z.
B. abgeflachte Rohr- oder Stabenden. Dies Hebelaufnahme stellt zusätzlich auch
sicher, dass die Ladungssicherungshilfe ohne sich gegenseitig verklemmende
Hebelteile zusammengeklappt werden kann.
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Einer
weiteren Ausführungsform zufolge ist die Hebelaufnahme
einstückig (beispielsweise zusammengeschweißt
oder im Druckguß) mit einem Stützrohr ausgeführt,
dass am Ende des ersten Hebels vorgesehen ist und dieses beispielsweise
umschließt. Da hier im Bereich des Zusammentreffens der
beiden Hebel besonders starke Kräfte auftreten, wird dadurch
lokal eine zweckmäßige Verstärkung erreicht,
ohne dass andere Teile des Aufbaus betroffen sind. Dies führt
zur einer verbesserten Gewichtsbilanz, die wichtig ist, weil die
gesamte Vorrichtung manuell von einer Person aufgebaut und wieder
verstaut werden können soll.
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Die
Ladungssicherungshilfe soll nun anhand eines Ausführungsbeispiels
mit Hilfe einer Zeichnung näher erläutert werden.
Darin zeigen:
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1:
eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Ladungssicherungshilfe
gemäß einem Ausführungsbeispiel;
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2:
eine Frontansicht der Ladungssicherungshilfe aus 1;
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3:
eine Unteransicht der Ladungssicherungshilfe aus 1;
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4:
eine Draufsicht der Ladungssicherungshilfe aus 1;
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5:
eine Perspektivansicht des oberen Hebels aus 1;
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6:
eine Schnittansicht des oberen Hebels aus 1;
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7:
eine Perspektivansicht der Hebelaufnahme aus 1 mit vertärkendem
Stützrohr.
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1 zeigt
eine Seitenansicht einer Ladungssicherungshilfe 1 zum Sichern
von Ladegut 200 auf einer Ladefläche 100 eines
Transportfahrzeugs im aufgebauten, ausgeklappten Zustand. Die Vorrichtung
weist einen Halterahmen 2, einen unteren Hebel 3,
einen oberen Hebel 4 sowie eine nur in 3 gezeigte
Hebelspanner 90 als Klemm-/Spannvorrichtung auf, die in
eine Aufnahme 91 an dem vom Halterahmen abgewandten Ende
des unteren Hebels 3 eingeführt wird.
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Bei
dem Transportfahrzeug kann es sich um einen LKW, um einen Kleintransporter
handeln, die mit einer Ladefläche ausgestattet sind. Grundsätzlich sind
aber auch Ladungssicherungshilfen für den Einsatz in schienengebundenen
Fahrzeuge wie Güterwaggons, Transportflugzeugen oder in
Schiffen von der Erfindung umfasst.
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Die
Ladefläche 100, das Ladegut 200 und die
Ladebordwand 300 sind in 1 lediglich
schematisch angedeutet.
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Der
Halterahmen 2 besteht aus einer Stahl- oder Aluminiumkonstruktion
mit hier 3 horizontal und parallel zueinander angeordneten Stahl-
oder Aluminiumprofilen 21 (Rechteckprofil), wie in der
Vorderansicht gemäß 2 am besten
zu erkennen ist. Die seitlichen Enden der offenen Rechteckprofile
werden von Metallblechen 22 (Stahl, Aluminium, etc.) geschlossen,
die als Streifen in vertikaler Richtung auf die horizontal angeordneten
Rechteckprofile aufgeschweißt oder auf sonstige Weise befestigt
werden. Durch ein Umklappen der Bleche um die Kopfenden der Rechteckprofile 21 wird
eine ausreichende Stabilität des Rahmens in vertikaler
Richtung erreicht.
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Der
Halterahmen 2 besitzt zum Beispiel die Breite von 120 cm,
welches der Länge einer Europalette oder Eurogitterbox
als Ladegut 200 entspricht. Optional können dazu
noch links und rechts am Rahmen vertikal dünne Laschen
aus Metall oder einem harten Gummi angebracht sein, die das Ladegut 200 mit
einer Tiefe von beispielsweise 5–15 cm umgreifen. Ferner
besitzt der Halterahmen eine Höhe von 90 cm. Die Erfindung
ist nicht auf die hier gezeigten Größendimensionen
oder beschriebenen Materialien beschränkt. Der Rahmen muss
auch nicht notwendig eben ausgeführt sein, sondern kann
auch an die Form der Oberfläche des Ladegutes angepasst
sein, wenn diese Vorsprünge oder Ausnehmungen aufweist.
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Der
untere (zweite) Hebel 3 ist über ein Gelenk 5 kippbar
mit dem untersten Rechteckprofil 21 des Halterahmens 2 verbunden,
so dass der untere Hebel 3 beim Zusammenklappen der Vorrichtung 1 an
den Halterahmen 2 angelegt werden kann, im ausgeklappten
(Betriebs-)Zustand aber wenigstes senkrecht zur Ebene des Halterahmens 2 steht.
Das Gelenk 5 umfasst hier zwei Teilgelenke mit gemeinsamer
Drehachse, die an einem Querträger 51 mit einer
Länge von 78 cm angebracht, z. B., angeschraubt sind. Der
Hebel 3 ist als Rohr oder Vollrohr (Stab) ausgebildet und
besitzt einen Durchmesser von beispielsweise 4 cm–6 cm,
insbesondere 5 cm. Als Materialien kommen wie beim Halterahmen 2 alle geeigneten
Metalle, insbesondere Stahl oder Aluminium, oder kohlefaserverstärkte
Materialien in Betracht, die bei hoher Stabilität ein geringes
Gewicht bewirken können.
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Der
untere Hebel 3 ist ferner im rechten Winkel an den Querträger 51 angeschweißt,
sowie durch Querstreben 31, 32, die schräg
seitlich horizontal vom Hebel 3 abzweigen, mit dem Querträger 51 verbunden.
Die Querstreben 31, 32 übertragen eine Kraft,
die beim Bremsen oder Beschleunigen durch die Trägheit
des Ladeguts entsteht, auf den Hebel 3 und stabilisieren
den Gesamtaufbau, indem seitlich wirkende Hebelkräfte abgeleitet
werden.
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Durch
den mittig ausgeführten Anschluss des Hebels 3 in
Bezug auf den Halterahmen 2 sowie die schräg verbindenden
Querstreben entsteht der Vorteil, dass beim Verrutschen des Ladegutes
in Längsrichtung eine überraschende Selbstsperrung eintritt,
weil der Druck auf das Ladegut durch den Halterahmen auf der der
Rutschrichtung entgegen gesetzten Seite durch eine Verkantung erheblich
erhöht wird. Insofern bewirkt die Ladungssicherungshilfe
auch eine Sicherung in Fahrtrichtung.
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Auf
der dem Halterahmen 2 abgewandten Seite besitzt der untere
Hebel 3 die als Rohröffnung oder Bohrung ausgebildete
Aufnahme 91 für die Klemm-/Spannvorrichtung 90,
wie in der Ansicht von unten gemäß der 3 ersichtlich
wird. Die Klemm-/Spannvorrichtung ist in diesem Ausführungsbeispiel
als einfacher Hebelspanner ausgeführt. Auf dem Hebel 3 bzw.
in einer Ausnehmung des das Ende des unteren Hebels 3 umschließenden Stützrohrs 8 ist
dazu eine Zahnstange 92 angebracht, auf welcher ein Spannhebel 93 einwirken kann.
Der Hebel 93 ist an einer nicht dargestellten Welle drehbar
angeordnet und weist selbst auch Zähne auf, die in die
Zähne der Zahnstange 92 eingreifen können.
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Beim
Spannen der Ladungssicherungshilfe 1 wird – bei
in der Aufnahme 91 eingesetzter Klemm-/Spannvorrichtung 90 – ein
Fuß 94 dieser Vorrichtung 90 an die Ladebordwand 300 angelegt. Dann
wird der Spannhebel 93 betätigt um das gegenüber
dem Hebel 3 bewegliche Innenrohr der Vorrichtung 90 gegen
die Ladebordwand gespannt und der Spannhebel 93 z. B. durch
einen Bolzen (nicht gezeigt) arretiert. Der Fuss ist bevorzugt mit
einer rutschfesten Unterlage versehen, die ein Abrutschen an der
Ladebordwand verhindern soll.
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4 zeigt
eine Draufsicht auf die Ladungssicherungshilfe gemäß dem
Ausführungsbeispiel.
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Details
des oberen Hebels 4 sind in den Skizzen der 5 und 6 zu
sehen. Der obere Hebel 4 ist mehrteilig ausgeführt.
Insbesondere besitzt er ein Rohr 41 als erstes Hebelteil,
ein Rohr 42 als zweites Hebelteil sowie ein kombiniertes
Rohrteil 43 als drittes Hebelteil. Das kombinierte Rohrteil 43 ist
in diesem Ausführungsbeispiel an einem Querträger 61 angebracht,
z. B., angeschweißt, der mit einer Länge von z.
B. 51 cm wie beim unteren Hebel 3 über Gelenke 6 mit
dem Halterahmen 2 verbunden ist. Hierbei ist er mit dem
mittleren Rechteckprofil 21 verbunden das etwas oberhalb
der Mitte des Halterahmens 2 in vertikaler Richtung angeordnet
ist, wie aus der Frontansicht der 2 ersichtlich
ist.
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Der
Ausdruck „oberer Bereich des Halterahmens” wie
er in diesen Unterlagen verwendet wird, bezeichnet die oberen zwei
Drittel der vertikalen Ausdehnung des Halterahmens, vorzugsweise
die obere Hälfte, besonders vorzugsweise das dritte Viertel (von
50% der Höhe bis 75% der wirksamen, das Ladegut kontaktierenden
Höhe des Rahmens) vom untere Ende aus gesehen.
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Das
dritte Hebelteil (kombiniertes Rohrteil 43 kann aus einem
Rohr oder Stab mit gedünntem Ende oder auch aus zwei ineinander
geschobenen Rohren 431, 432 gebildet sein. Im
letzteren Fall (wie in 5, 6 dargestellt)
sind die beiden Rohre aneinander fixiert, z. B. durch einen Rohrklappsplint
oder durch Verschweißen etc. Die Dünnung des Durchmessers am
offenen Ende dient der Bildung eines Abschnitts mit einer Anschlagfläche
an dessen Ende für das aufzuschiebende Rohrteil 42.
Im Beispiel besitzt das Rohr 433 einen Durchmesser von
3,0 cm, das Rohr 432 dagegen einen Durchmesser von 3,5
cm. Im Gebrauch müssen die Rohre 431, 432 nicht
mehr voneinander getrennt werden.
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Das
erste Hebelteil 41 ist hier gleichfalls ein Rohr mit einem
Durchmesser von beispielsweise 3,0 cm. An seinem dem unteren Hebel 3 zugewandten Ende
ist es abgeflacht und besitzt zwei im wesentlichen ebene Flächen 49a, 49b,
in denen eine Bohrung 491 zur Aufnahme einer Drehwelle 71 (siehe 7)
vorgesehen ist. In dem Rohrteil 41 ist ein Vorsprung 48 als
Bolzen oder nach Art einer Passfeder eingerichtet.
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Das
zweite Hebelteil 42 ist auf dem ersten Hebelteil 41 aufgeschoben
und gegenüber diesem beweglich, d. h. in Längsrichtung
teleskopartig verschiebbar. Dazu ist ein Langloch 45 vorgesehen,
in das der Bolzen oder die Passfeder etc. (der Vorsprung 48)
des inneren ersten Rohrteils 41 zu liegen kommt. Die Länge
des Langlochs 45, also die maximal mögliche Verschiebungslänge
des Rohrteils 42, ist vorzugsweise größer
als die Länge des gedünnten Abschnitts des Rohrteils 43 bzw.
länger als die Aufschieblänge des Rohrteils 42 auf
das Rohrteil 43 bis zu dem Punkt, in dem eine Fixierung
erfolgen kann.
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Der
Innendurchmesser des Rohrteils 42 entspricht in etwa dem
Außendurchmesser der Rohrteile 41 und 43 um
ein Gleiten der Oberflächen aufeinander zu ermöglichen.
Der Außendurchmesser des zweiten Rohrteils 42 beträgt
hier etwa 3,5 cm.
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Die
Ladungssicherungshilfe 1 wird durch Trennen der Rohrteile 41, 42 von
dem Rohrteil 43 auseinandergebaut. Umgekehrt wird die Verbindung hergestellt,
indem zunächst das zweite Rohrteil 42 auf ersten
Rohrteil zurückgeschoben wird. Dann werden die Enden er
Rohrteile 41 bzw. 42 in die Nähe des
Endes des Rohrteils 43 gebracht. Danach wird das Rohrteil
au den gedünnten Abschnitt des Rohrteils 43 aufgeschoben.
Die Fixierung erfolgt durch einen Rohrklappsplint 434,
der in Bohrungen 421 und 433 der Rohrteile geschoben
und durch umklappen des Bügels gesichert wird.
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Durch
das Zurückschieben des Rohrteils 42 zu Beginn
des Verbindungsvorgangs wird die Gesamtlänge des oberen
Hebels kurzzeitig verkürzt, so dass in dieser Situation
der Halterahmen nicht über die senkrechte Position hinaus übergekippt
zu werden braucht.
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Der
Hebel kann aus den gleichen Materialien gebildet sein, wie mit Bezug
auf den Hebel 3 oder den Halterahmen 2 beschrieben.
Insbesondere sind ähnlich ausgebildete Querstreben 46, 47 vorgesehen,
welche eine analoge Wirkung erzielen wie im Fall des unteren Hebels 3.
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7 zeigt
die Hebelaufnahme 7 für die Aufnahme des ersten
Rohrteils 41 des oberen Hebels 4. Sie ist aus
einem Aluminium- oder Stahlblock gefertigt, der seitlich an den
Hebel 3 bzw. an das diesen umschließende Stützrohr 8 angeschweißt
oder angeflanscht oder auf andere Weise befestigt ist. Einer bevorzugten
Ausführungsform zufolge sind der Block der Hebelaufnahme 7 und
das Stützrohr 8 einstückig ausgeführt,
welches zusammengeschweißte Ausführungen einschließt.
Es kann sich auch um ein vom Stützrohr 8 getrenntes
oder damit einheitlich zusammenhängendes Druckgussteil
handeln. Unter dem Zeichen 81 ist eine Ausnehmung zur Aufnahme
der Zahnstange 92 des Hebelspanners bezeichnet
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In
dem Block der Hebelaufnahme 7 ist eine Ausnehmung 73 für
das abgeflachte Ende des Rohrteils 41 gebildet, so dass
beidseitig Führungsflächen 72a, 72b entstehen,
zwischen denen sich die Drehwelle 71 erstreckt, so dass
diese beidseitig gelagert ist. Die Führungsflächen 72a, 72b können
bei der Führung der Flächen 49a, 49b am
Ende des Rohrteils 41 mitwirken und so zu einer verbesserten
Stabilität führen. Der Block besitzt eine eben
Unterfläche, die mit rutschfestem Material oder einer dreidimensionalen
Oberflächenstruktur versehen sein kann, und als Auflage
und Abstützung nach unten auf die Ladefläche dient,
wobei sie einen Teil der vom oberen Hebel einwirkenden Kräfte
auf die Ladefläche 100 ableitet.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 20217745
U1 [0004]
- - DE 202008012497 U1 [0007, 0015]