DE202009015835U1 - Schutzeinrichtung einer Verteilereinrichtung - Google Patents

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Abstract

Schutzeinrichtung einer Verteilereinrichtung, mit ersten Anschlüssen (31) und zweiten Anschlüssen (32), mit einem Überspannungsschutzmittel (33) und mit Überstromschutzmitteln (34), dadurch gekennzeichnet, dass in einen Signalweg zwischen den ersten Anschlüssen (31) und den zweiten Anschlüssen (32) mehrere Schaltmittel geschaltet sind, nämlich zumindest mindestens ein mit dem Überspannungsschutzmittel (33) zusammenwirkendes erstes Schaltmittel (35) und mindestens ein mit den Überstromschutzmitteln (34) zusammenwirkendes zweites Schaltmittel (36), wobei abhängig von der Schaltstellung des oder jedes ersten Schaltmittels (35) das Überspannungsschutzmittel (33) in den Signalweg geschaltet ist oder nicht, und wobei abhängig von der Schaltstellung des oder jedes zweiten Schaltmittels (36) die Überstromschutzmittel (34) in den Signalweg geschaltet sind oder nicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schutzeinrichtung einer Verteilereinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Verteilereinrichtung.
  • In der Telekommunikationstechnik kommen Verteilereinrichtungen zum Einsatz, um Kabeladern sogenannter Teilnehmerkabel und/oder Systemkabel und/oder Rangierkabel anzuschließen. Aus dem Produktkatalog „Anschluss- und Verteilersysteme, Ausgabe 1, Corning Cable Systems GmbH & Co. KG, Jahr 2000" sind unterschiedliche Verteilereinrichtungen von Telekommunikationsanlagen bekannt, wobei sämtliche Verteilereinrichtungen mehrere als Kontaktfedern ausgebildete Kontaktelemente aufweisen. Die als Kontaktfedern ausgebildeten Kontaktelemente bilden insbesondere als IDC-Kontakte ausgebildete Anschlusselemente für den Anschluss von Kabeladern eines Teilnehmerkabels und/oder Systemkabels und/oder Rangierkabels aus. Die als IDC-Kontakte ausgebildeten Anschlusselemente können entweder, wie aus dem obigen Produktkatalog bekannt, alle an einer einzigen Seite der Verteilereinrichtung oder, wie aus der DE 20 2008 007 544 bekannt, an sich gegenüberliegenden Seiten der Verteilereinrichtung positioniert sein.
  • Um Störungen in einer Verteilereinrichtung zu vermeiden, können Schutzeinrichtungen verwendet werden, wobei aus dem Stand der Technik bekannte Schutzeinrichtungen entweder als Überspannungsschutzeinrichtungen oder als kombinierte Überspannungs- und Überstromschutzeinrichtungen ausgeführt sind.
  • So zeigt 1 eine aus dem Stand der Technik bekannte Schutzeinrichtung 10 einer Verteilereinrichtung, die als Überspannungsschutzeinrichtung ausgebildet ist, wobei die in 1 gezeigte Schutzeinrichtung 10 über erste Anschlüsse 11 und zweite Anschlüsse 12 verfügt, wobei die Schutzeinrichtung 10 über die ersten Anschlüsse 11 an erste Kontaktelemente bzw. Kontaktfedern einer Verteilereinrichtung und über die zweiten Anschlüsse 12 an zweite Kontaktelemente bzw. Kontaktfedern der Verteilereinrichtung angeschlossen werden kann. Zur Bereitstellung eines Überspannungsschutzes verfügt die Schutzeinrichtung 10 der 1 über ein Überspannungsschutzmittel 13, welches gemäß 1 in einen Signalweg zwischen den ersten Anschlüssen 11 und den zweiten Anschlüssen 12 der Schutzeinrichtung 10 geschaltet ist. Die Schutzeinrichtung 10 der 1 wird auch als 3-Punkt-Schutzeinrichtung bezeichnet.
  • Eine weitere aus dem Stand der Technik bekannte Schutzeinrichtung 20 einer Verteilereinrichtung zeigt 2, wobei auch die Schutzeinrichtung 20 der 2 über erste Anschlüsse 21, über welche die Schutzeinrichtung 20 an erste Kontaktelemente bzw. Kontaktfedern der Verteilereinrichtung anschließbar ist, und zweite Anschlüsse 22, über welche die Schutzeinrichtung 20 an zweite Kontaktelemente bzw. Kontaktfedern der Verteilereinrichtung anschließbar ist, verfügt. Die Schutzeinrichtung 20 der 2 verfügt über ein Überspannungsschutzmittel 23 sowie weiterhin über Überstromschutzmittel 24, um so einen kombinierten Überspannungsschutz und Überstromschutz bereitzustellen. Die Schutzeinrichtung 20 der 2 wird auch als 5-Punkt-Schutzeinrichtung bezeichnet.
  • Nach dem Stand der Technik werden demnach für unterschiedliche Schutzanforderungen unterschiedliche Schutzeinrichtungen bereitgehalten. Hierdurch ergibt sich zwangsläufig die Notwendigkeit, für einen Kunden abhängig von dessen Schutzanforderungen unterschiedliche Schutzeinrichtungen bereitzuhalten. Dies erhöht die Fertigungstiefe von Schutzeinrichtungen.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung das Problem zu Grunde, eine neuartige Schutzeinrichtung einer Verteilereinrichtung sowie eine neuartige Verteilereinrichtung zu schaffen. Dieses Problem wird durch eine Schutzeinrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß sind in einen Signalweg zwischen den ersten Anschlüssen und den zweiten Anschlüssen mehrere Schaltmittel geschaltet, nämlich zumindest mindestens ein mit dem Überspannungsschutzmittel zusammenwirkendes erstes Schaltmittel und mindestens ein mit den Überstromschutzmitteln zusammenwirkendes zweites Schaltmittel, wobei abhängig von der Schaltstellung des oder jedes ersten Schaltmittels das Überspannungsschutzmittel in den Signalweg geschaltet ist oder nicht, und wobei abhängig von der Schaltstellung des oder jedes zweiten Schaltmittels die Überstromschutzmittel in den Signalweg geschaltet sind oder nicht.
  • Die erfindungsgemäße Schutzeinrichtung verfügt über mehrere Schaltmittel, wobei das oder jedes erste Schaltmittel mit dem Überspannungsschutzmittel und das oder jedes zweite Schaltmittel mit den Überstromschutzmitteln zusammenwirken. Durch entsprechende Beaufschlagung bzw. Schaltung dieser Schaltmittel kann bzw. können selektiv das Überspannungsschutzmittel sowie die Überstromschutzmittel in den jeweiligen Signalweg zwischen den ersten Anschlüssen und den zweiten Anschlüssen der erfindungsgemäßen Schutzeinrichtung geschaltet werden.
  • Abhängig von der Schaltstellung des oder jedes ersten Schaltmittels und des oder jedes zweiten Schaltmittels stellt demnach die erfindungsgemäße Schutzeinrichtung entweder einen reinen Überspannungsschutz oder einen reinen Überstromschutz oder einen kombinierten Überspannungs- und Überstromschutz oder auch eine reine Durchschaltung ohne Überspannungs- und Überstromschutz bereit. Mit einer erfindungsgemäßen Schutzeinrichtung können demnach abhängig von der Schaltstellung der Schaltmittel unterschiedliche Schutzanforderungen erfüllt werden. Es kann dann eine für alle Schutzanforderungen einheitliche Schutzeinrichtung bereitgestellt werden.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist in den Signalweg zwischen den ersten Anschlüssen und den zweiten Anschlüssen weiterhin mindestens ein mit den ersten Anschlüssen zusammenwirkendes drittes Schaltmittel und/oder mindestens ein mit den zweiten Anschlüssen zusammenwirkendes viertes Schaltmittel geschaltet, wobei abhängig von der Schaltstellung des oder jedes dritten Schaltmittels der jeweilige erste Anschluss an den Signalweg gekoppelt ist oder nicht, und wobei abhängig von der Schaltstellung des oder jedes vierten Schaltmittels der jeweilige zweite Anschluss an den Signalweg gekoppelt ist oder nicht.
  • Dann, wenn zusätzlich das oder jedes dritte Schaltmittel und/oder das oder jedes vierte Schaltmittel vorhanden ist, kann die erfindungsgemäße Schutzeinrichtung weitere Aufgaben übernehmen. So kann dieselbe dann auch als Trenneinrichtung und Prüfeinrichtung verwendet werden, da es durch entsprechende Ansteuerung dieser dritten und vierten Schaltmittel möglich ist, den Signalweg zwischen den ersten Anschlüssen und den zweiten Anschlüssen der Schutzeinrichtung zu öffnen bzw. zu unterbrechen und die jeweiligen Anschlüsse zum Beispiel an Testanschlüsse anzukoppeln.
  • Die erfindungsgemäße Verteilereinrichtung ist in Anspruch 8 bzw. 9 definiert.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Ausführungsbeispiele werden anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
  • 1: ein Ersatzschaltbild einer ersten aus dem Stand der Technik bekannten Schutzeinrichtung;
  • 2: ein Ersatzschaltbild einer zweiten aus dem Stand der Technik bekannten Schutzeinrichtung; und
  • 3: ein Ersatzschaltbild einer erfindungsgemäßen Schutzeinrichtung.
  • 3 visualisiert eine erfindungsgemäße Schutzeinrichtung 30 für eine Verteilereinrichtung insbesondere einer Telekommunikationsanlage.
  • Die erfindungsgemäße Schutzeinrichtung 30 verfügt über erste Anschlüsse 31 und zweite Anschlüsse 32, wobei die erfindungsgemäße Schutzeinrichtung 30 über die ersten Anschlüsse 31 an erste Kontaktelemente bzw. Kontaktfedern einer Verteilereinrichtung und über die zweiten Anschlüsse 32 an zweite Kontaktelemente bzw. Kontaktfedern der Verteilereinrichtung anschließbar ist. Diese ersten Kontaktelemente bzw. Kontaktfedern sowie zweiten Kontaktelemente bzw. Kontaktfedern der Verteilereinrichtung bilden insbesondere als IDC-Kontakte ausgebildete Anschlusselemente der Verteilereinrichtung aus, an die Teilnehmerkabel und/oder Systemkabel und/oder Rangierkabel angeschlossen werden können. Im Unterschied hierzu ist es aber auch möglich, dass die ersten Anschlüsse 31 und die zweiten Anschlüsse 32 der Schutzeinrichtung 30 unmittelbar insbesondere als IDC-Kontakte ausgebildete Anschlusselemente der Verteilereinrichtung ausbilden.
  • Die erfindungsgemäße Schutzeinrichtung 30 verfügt über ein Überspannungsschutzmittel 33 sowie Überstromschutzmittel 34. In den Signalweg zwischen den ersten Anschlüssen 31 und den zweiten Anschlüssen 32 der Schutzeinrichtung 30 sind mehrere Schaltmittel geschaltet, nämlich gemäß 3 zumindest erste Schaltmittel 35, die mit dem Überspannungsschutzmittel 33 zusammenwirken, sowie zweite Schaltmittel 36, die mit den Überstromschutzmitteln 34 zusammenwirken.
  • Abhängig von der Schaltstellung der ersten Schaltmittel 35 ist das Überspannungsschutzmittel 33 in den Signalweg zwischen den ersten Anschlüssen 31 und den zweiten Anschlüssen 32 der erfindungsgemäßen Schutzeinrichtung 30 geschaltet. Abhängig von der Schaltstellung der zweiten Schaltmittel 36 sind die Überstromschutzmittel 34 in den Signalweg zwischen den ersten Anschlüssen 31 und den zweiten Anschlüssen 32 der erfindungsgemäßen Schutzeinrichtung 30 geschaltet.
  • Dann, wenn die ersten Schaltmittel 35 ihre unbetätigte Schaltstellung einnehmen, also die in 3 gezeigte Schaltstellung, ist das Überspannungsschutzmittel 33 nicht in den Signalweg zwischen den ersten Anschlüssen 31 und den zweiten Anschlüssen 32 der Schutzeinrichtung 30 geschaltet. Dann hingegen, wenn die ersten Schaltmittel 35 ihre betätigte Schaltstellung einnehmen, ist das Überspannungsschutzmittel 33 in den Signalweg zwischen den ersten Anschlüssen 31 und den zweiten Anschlüssen 32 der erfindungsgemäßen Schutzeinrichtung 30 geschaltet.
  • Dann, wenn die zweiten Schaltmittel 36 ihre in 3 gezeigte, unbetätigte Schaltstellung einnehmen, sind die Überstromschutzmittel 34 in den jeweiligen Signalweg zwischen den ersten Anschlüssen 31 und zweiten Anschlüssen 32 der Schutzeinrichtung 30 geschaltet. Nehmen hingegen die zweiten Schaltmittel 36 ihre betätigte Schaltstellung ein, so sind die Überstromschutzmittel 34 nicht in den jeweiligen Signalweg zwischen den ersten Anschlüssen 31 und den zweiten Anschlüssen 32 der erfindungsgemäßen Schutzeinrichtung 30 geschaltet.
  • In der in 3 gezeigten Schaltstellung der Schaltmittel 35 und 36 stellt die Schutzeinrichtung 30 demnach einen reinen Überstromschutz bereit. Durch entsprechende Veränderung der Schaltstellung der Schaltmittel 35 und 36 kann dieselbe zusätzlich oder alternativ einen Überspannungsschutz bereitstellen. Ebenso ist es möglich, sowohl den Überspannungsschutz als auch den Überstromschutz aus dem jeweiligen Signalweg auszukoppeln und so eine reine Durchschaltfunktion ohne Überspannungs- und Überstromschutz zu realisieren.
  • In der bevorzugten Ausführungsform der 3 umfasst die erfindungsgemäße Schutzeinrichtung 30 neben den ersten Schaltmitteln 35 und den zweiten Schaltmitteln 36 weitere Schaltmittel, nämlich dritte Schaltmittel 37, die mit den ersten Anschlüssen 31 zusammenwirken, und vierte Schaltmittel 38, die mit den zweiten Anschlüssen 32 zusammenwirken.
  • 3 zeigt die dritten Schaltmittel 37 und vierten Schaltmittel 38 jeweils in ihrer unbetätigten Schaltstellung, in welcher dieselben die jeweiligen Anschlüsse 31 bzw. 32 an den jeweiligen Signalweg zwischen den ersten und zweiten Anschlüssen ankoppeln.
  • Durch Überführen der dritten Schaltmittel 37 und/oder der vierten Schaltmittel 38 von der in 3 gezeigten, unbetätigten Schaltstellung in eine betätigte Schaltstellung, können die Anschlüsse 31 bzw. 32 vom jeweiligen Signalweg abgekoppelt und an Testanschlüsse 39 bzw. 40 angekoppelt werden.
  • Dann, wenn die dritten Schaltmittel 37 ihre betätigte Schaltstellung einnehmen, sind die ersten Anschlüsse 31 an die ersten Testanschlüsse 39 angekoppelt, wobei dann die erfindungsgemäße Schutzeinrichtung als Testeinrichtung oder Prüfeinrichtung dient. Dann, wenn die vierten Schaltmittel 38 ihre betätigte Position einnehmen, sind die zweiten Anschlüsse 32 an die zweiten Testanschlüsse 40 gekoppelt.
  • Sämtliche in 3 gezeigten Baugruppen der erfindungsgemäßen Schutzeinrichtung 30 sind vorzugsweise auf einer Platine integriert. Die Schaltmittel 35, 36, 37 und 38 sind vorzugsweise als elektrisch bzw. elektronisch ansteuerbare Schaltmittel ausgeführt.
  • Im Unterschied hierzu ist es auch möglich, dass die Schaltmittel 35, 36, 37 und 38 mechanisch bzw. manuell betätigbar sind.
  • Dann, wenn die in 3 gezeigte, erfindungsgemäße Schutzeinrichtung 30 zum Beispiel als Stecker ausgeführt und in eine Verteilereinrichtung eingesteckt ist, sind die ersten Anschlüsse 31 der Schutzeinrichtung 30 vorzugsweise mit ersten Kontaktelementen bzw. Kontaktfedern der Verteilereinrichtung und die zweiten Anschlüsse 32 der Schutzeinrichtung vorzugsweise mit zweiten Kontaktelementen bzw. Kontaktfedern der Verteilereinrichtung kontaktiert.
  • An die ersten Kontaktelemente der Verteilereinrichtung können dann zum Beispiel Kabeladern eines Teilnehmerkabels und an die zweiten Kontaktelemente der Verteilereinrichtung zum Beispiel Kabeladern eines Systemkabels kontaktiert sein. Hierzu verfügen die Kontaktelemente bzw. Kontaktfedern der Verteilereinrichtung über als IDC-Kontakte ausgebildete Anschlusselemente.
  • Es ist jedoch auch möglich, dass die ersten Kontaktelemente einer Verteilereinrichtung über ihre Anschlusselemente mit Kabeladern eines Teilnehmerkabels oder eines Systemkabels und die zweiten Kontaktelemente der Verteilereinrichtung über ihre Anschlusselemente mit Kabeladern eines Rangierkabels kontaktiert sind.
  • Alternativ können, wie bereits ausgeführt, die ersten Anschlüsse 31 und die zweiten Anschlüsse 32 der Schutzeinrichtung 30 unmittelbar insbesondere als IDC-Kontakte ausgebildete Anschlusselemente einer Verteilereinrichtung ausbilden. In diesem Fall sind dann keine separaten Kontaktelemente bzw. Kontaktfedern der Verteilereinrichtung mit entsprechenden Anschlusselementen vorhanden.
  • Abhängig von der Schaltstellung, welche die jeweiligen Schaltmittel 35, 36, 37 und 38 der erfindungsgemäßen Schutzeinrichtung 30 einnehmen, dient dieselbe als reiner Überspannungsschutz, als reiner Überstromschutz, als kombinierter Überspannungs-/Überstromschutz, als Trennelement, als reines Durchschaltelement oder als Testabgriff.
  • Für all diese Funktionalitäten muss lediglich eine Einrichtung, nämlich die erfindungsgemäße Schutzeinrichtung 30, bereitgehalten werden. Dadurch kann die benötigte Produktvielfalt reduziert werden.
  • In 3 sind jeweils zwei erste Schaltmittel 35, zwei zweite Schaltmittel 36, zwei dritte Schaltmittel 37 und zwei vierte Schaltmittel 38 gezeigt. Da die Schaltmittel dieser Schaltmittelpaare, also die zwei ersten Schaltmittel 35, die zwei zweiten Schaltmittel 36, die zwei dritten Schaltmittel 37 und die zwei vierten Schaltmittel 38, immer zusammen angesteuert bzw. geschlossen oder geöffnet werden, können dieselben auch durch jeweils ein einziges Schaltmittel betrachtet werden. In dieser Betrachtungsweise umfasst dann die Schutzeinrichtung 30 ein erstes Schaltmittel 35, ein zweites Schaltmittel 36, ein drittes Schaltmittel 37 und ein viertes Schaltmittel 38.
  • 10
    Schutzeinrichtung
    11
    erster Anschluss
    12
    zweiter Anschluss
    13
    Überspannungsschutzmittel
    20
    Schutzeinrichtung
    21
    erster Anschluss
    22
    zweiter Anschluss
    23
    Überspannungsschutzmittel
    24
    Überstromschutzmittel
    30
    Schutzeinrichtung
    31
    erster Anschluss
    32
    zweiter Anschluss
    33
    Überspannungsschutzmittel
    34
    Überstromschutzmittel
    35
    erste Schaltmittel
    36
    zweite Schaltmittel
    37
    dritte Schaltmittel
    38
    vierte Schaltmittel
    39
    erster Testanschluss
    40
    zweiter Testanschluss
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202008007544 [0002]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - Produktkatalog „Anschluss- und Verteilersysteme, Ausgabe 1, Corning Cable Systems GmbH & Co. KG, Jahr 2000” [0002]

Claims (9)

  1. Schutzeinrichtung einer Verteilereinrichtung, mit ersten Anschlüssen (31) und zweiten Anschlüssen (32), mit einem Überspannungsschutzmittel (33) und mit Überstromschutzmitteln (34), dadurch gekennzeichnet, dass in einen Signalweg zwischen den ersten Anschlüssen (31) und den zweiten Anschlüssen (32) mehrere Schaltmittel geschaltet sind, nämlich zumindest mindestens ein mit dem Überspannungsschutzmittel (33) zusammenwirkendes erstes Schaltmittel (35) und mindestens ein mit den Überstromschutzmitteln (34) zusammenwirkendes zweites Schaltmittel (36), wobei abhängig von der Schaltstellung des oder jedes ersten Schaltmittels (35) das Überspannungsschutzmittel (33) in den Signalweg geschaltet ist oder nicht, und wobei abhängig von der Schaltstellung des oder jedes zweiten Schaltmittels (36) die Überstromschutzmittel (34) in den Signalweg geschaltet sind oder nicht.
  2. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn das oder jedes erste Schaltmittel (35) eine unbetätigte Schaltstellung einnimmt, das Überspannungsschutzmittel (33) nicht in den Signalweg geschaltet ist, wohingegen dann, wenn das oder jedes erste Schaltmittel (35) eine betätigte Schaltstellung einnimmt, das Überspannungsschutzmittel (33) in den Signalweg geschaltet ist.
  3. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn das oder jedes zweite Schaltmittel (36) eine unbetätigte Schaltstellung einnimmt, die Überstromschutzmittel (34) in den Signalweg geschaltet sind, wohingegen dann, wenn das oder jedes zweite Schaltmittel (36) eine betätigte Schaltstellung einnimmt, die Überstromschutzmittel (34) nicht in den Signalweg geschaltet sind.
  4. Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in den Signalweg zwischen den ersten Anschlüssen (31) und den zweiten Anschlüssen (32) weiterhin mindestens ein mit den ersten Anschlüssen (31) zusammenwirkendes drittes Schaltmittel (37) geschaltet ist, wobei abhängig von der Schaltstellung des oder jedes dritten Schaltmittels (37) der jeweilige erste Anschluss (31) an den Signalweg gekoppelt ist oder nicht.
  5. Schutzeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn das oder jedes dritte Schaltmittel (37) eine unbetätigte Schaltstellung einnimmt, die ersten Anschlüsse (31) an den Signalweg gekoppelt sind, wohingegen dann, wenn das oder jedes dritte Schaltmittel (37) eine betätigte Schaltstellung einnimmt, die ersten Anschlüsse (31) nicht an den Signalweg gekoppelt sind, sondern insbesondere an erste Testanschlüsse (39).
  6. Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in den Signalweg zwischen den ersten Anschlüssen (31) und den zweiten Anschlüssen (32) weiterhin mindestens ein mit den zweiten Anschlüssen (32) zusammenwirkendes viertes Schaltmittel (38) geschaltet ist, wobei abhängig von der Schaltstellung des oder jedes vierten Schaltmittels (38) der jeweilige zweite Anschluss (32) an den Signalweg gekoppelt ist oder nicht.
  7. Schutzeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn das oder jedes vierte Schaltmittel (38) eine unbetätigte Schaltstellung einnimmt, die zweiten Anschlüsse (32) an den Signalweg gekoppelt sind, wohingegen dann, wenn das oder jedes vierte Schaltmittel (38) eine betätigte Schaltstellung einnimmt, die zweiten Anschlüsse (32) nicht an den Signalweg gekoppelt sind, sondern insbesondere an zweite Testanschlüsse (40).
  8. Verteilereinrichtung, mit mehreren in einem Gehäuse aufgenommenen, insbesondere als Kontaktfedern ausgebildeten Kontaktelementen, wobei die Kontaktelemente insbesondere als IDC-Kontakte ausgebildete Anschlusselemente für den Anschluss von Kabeladern eines ersten Kabels und als IDC-Kontakte ausgebildete Anschlusselemente für den Anschluss von Kabeladern eines zweiten Kabels bilden, und mit mindestens einer Schutzeinrichtung, die mit ersten Anschlüssen an erste Kontaktelemente der Verteilereinrichtung und mit zweiten Anschlüssen an zweite Kontaktelemente der Verteilereinrichtung anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzeinrichtung (30) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7 ausgebildet ist.
  9. Verteilereinrichtung, gekennzeichnet durch mindestens eine Schutzeinrichtung (30) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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Produktkatalog "Anschluss- und Verteilersysteme, Ausgabe 1, Corning Cable Systems GmbH & Co. KG, Jahr 2000"

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