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Die
Erfindung betrifft einen Personalcomputer.
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Zum
Stand der Technik (
DE
20 2007 004 904 U1 ) gehört ein Dokumentationszentrum,
welches zum Einbau in Verteilungen/Schaltanlagen geeignet ist.
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Bei
diesem Dokumentationszentrum handelt es sich um eine Anlage zur
Aufnahme von Zeichnungen, Plänen und Messwerterfassungen.
Es kann bei diesem zum Stand der Technik gehörenden Dokumentationszentrum
ein Datenaustausch mittels PC (Personalcomputer), PDA (Personal
Digital Assistent), GLT (Gebäudeleittechnik) vorgesehen
sein.
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Dieses
zum Stand der Technik gehörende Gerät weist den
Nachteil auf, dass es sich lediglich um ein Dokumentationszentrum
handelt, welches ausschließlich die programmierten Maßnahmen, zum
Beispiel die Aufnahme von Zeichnungen, Plänen und Messwerterfassungen,
durchführen kann.
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Eine
eigenständige Programmierung mit diesem Dokumentatonszentrum
ist nicht möglich.
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Das
der Erfindung zugrunde liegende technische Problem besteht darin,
einen Personalcomputer anzugeben, der vorteilhaft in einer Hausautomatisierung
eingesetzt werden kann.
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Dieses
technische Problem wird durch einen Personalcomputer mit den Merkmalen
gemäß Anspruch 1 gelöst.
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Der
erfindungsgemäße Personalcomputer zeichnet sich
dadurch aus, dass der Personalcomputer in einem Hutschienengehäuse
angeordnet ist, welches als Verteilungseinbaugehäuse für
eine DIN-Hutschienenmontage ausgebildet ist, dass der Personalcomputer
als Personalcomputer mit X86-Architektur ausgebildet ist, und dass
der Personalcomputer als ein mit einem handelsüblichen
Betriebssystem arbeitender Personalcomputer ausgebildet ist.
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Der
erfindungsgemäße Personalcomputer (PC), der vorzugsweise
in Haussteuerungsanlagen oder in der Hausautomatisierung eingesetzt
wird, hat den Vorteil, dass er in einem Hutschienengehäuse angeordnet
werden kann. Hierdurch ist es möglich, den Computer mit
dem Hutschienengehäuse in einer Verteilungseinbaueinheit
anzuordnen. Das bedeutet, dass der Personalcomputer in dem Gehäuse
robust und gut geschützt für eine Hausautomatisierung
genutzt werden kann.
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Er
wird direkt in einer Unterverteilung angeordnet, so dass er die
Einheiten (Steuergeräte), mit denen er verbunden werden
soll, auch gut erreicht.
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Der
erfindungsgemäße Personalcomputer ist so konstruiert,
dass er laut DIN 43880 in eine Unterverteilung
eingebaut werden kann.
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Das
heißt, dass der Personalcomputer in ein Gehäuse
passt, welches der DIN entspricht.
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Der
Personalcomputer kann damit in einem normgerecht aufgebauten Verteilerschrank
integriert werden. In der Unterverteilung können beispielsweise
Netzteildimmer, Sicherungsautomaten und dergleichen enthalten sein.
Zur Hausautomatisierung wird der erfindungsgemäße
Personalcomputer zusätzlich in der Unterverteilung angeordnet.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Personalcomputer
in einem Hutschienengehäuse angeordnet, welches eine Länge von
mindestens zwei Teilungseinheiten aufweist. Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
der Personalcomputer in einem Hutschienengehäuse angeordnet,
welches eine Länge von neun Teilungseinheiten aufweist.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist
der Personalcomputer in einer Gehäusewand des Hutschienengehäuses angeordnete
Anschlüsse auf.
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Es
handelt sich hierbei beispielsweise um USB-Anschlüsse,
Ethernet-Anschlüsse oder Anschlüsse für
serielle Leitungen.
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Darüber
hinaus ist vorteilhaft ein Spannungsanschluss von 24 Volt vorgesehen.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist
der Personalcomputer wenigstens ein Feldbusmodul auf. Das Feldbusmodul,
das beispielsweise als KNX-Standard ausgeführt werden kann,
dient dazu, bei der Installation der Hausautomatisierung Sensoren
und Aktoren in einem Haus miteinander zu verbinden. Über
das Feldbusmodul kann auch festgelegt werden, wie Sensoren und Aktoren
miteinander kommunizieren sollen (Protokoll). Über das
Modul werden beispielsweise Beleuchtung und Jalousien gesteuert
oder auch Beschattungseinrichtungen, die Heizung sowie Schließ- und
Alarmanlagen. Über das Feldbusmodul ist auch eine Fernüberwachung
und Steuerung eines Gebäudes möglich. Die Steuerung
erfolgt dabei über den Benutzer selbst oder gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung über
eine entsprechende Software mit dem erfindungsgemäßen Personalcomputer.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist
der Personalcomputer eine CPU (central processing unit), das heißt
einen Hauptprozessor auf, die eine Leistungsaufnahme von weniger
als 9 Watt aufweist. Hierdurch ist es möglich, den erfindungsgemäßen
Personalcomputer in seinen Abmessungen so zu gestalten, dass er
in das Hutschienengehäuse mit den entsprechenden Abmessungen
und damit in die Unterverteilung hineinpasst.
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Der
erfindungsgemäße Personalcomputer arbeitet gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausführungsform mit einem Microsoft-Betriebssystem
(”Microsoft” Wortmarke der Microsoft Cooperation
(Firmenname) USA).
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Das
Arbeiten mit einem Microsoft-Betriebssystem hat den Vorteil, dass
handelsübliche Betriebssysteme beliebiger Art auf dem erfindungsgemäßen
Personalcomputer installiert werden können und dass ein
Anwender keine speziellen Betriebssystemkenntnisse benötigt.
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Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung arbeitet
der Personalcomputer mit Windows XP Embedded oder Windows 7. Hierbei
handelt es sich um gängige Betriebssysteme, die besonders
vorteilhaft bei dem erfindungsgemäßen Personalcomputer
einsetzbar sind.
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Der
erfindungsgemäße Personalcomputer kann auch eine
Gateway-Anwendung ausführen. Das bedeutet, dass er eine
Brücke zwischen einem Internetprotokoll (IP) und dem Feldbus,
das heißt, der internen Anwendung für die Haussteuerung
bilden kann.
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Der
erfindungsgemäße Personalcomputer stellt gemäß der
Erfindung eine offene Plattform dar, das heißt, dass jede
PC-kompatible Software eingesetzt werden kann.
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Gegenüber
den zum Stand der Technik gehörenden Lösungen
mit der Anordnung eines Mikroprozessors statt eines Personalcomputers
haben diese zum Stand der Technik gehörenden Lösungen lediglich
eine bestimmte Funktion, die nicht ohne weiteres geändert
werden kann. Es handelt sich vor allem hierbei nicht um einen offenen
Standard.
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Darüber
hinaus wird die handelsübliche Software für einen
Personalcomputer geschrieben und nicht für andere Plattformen.
Als Beispiel dafür sind zu nennen Multimediasoftware, Musiksoftware,
Videosoftware und so weiter.
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Der
erfindungsgemäße Personalcomputer hat den Vorteil,
dass eine Vielzahl von Geräten mit einer IP-Schnittstelle
und einer Software zur Anwendung existiert, die auf einem Personalcomputer
mit Microsoft-Betriebssystem läuft.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich anhand der zugehörigen
Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Personalcomputers nur beispielhaft dargestellt ist. In der Zeichnung
zeigen:
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1 ein
Gehäuse für einen Personalcomputer in perspektivischer
Ansicht;
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2 das
Gehäuse für den Personalcomputer in Seitenansicht;
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3 eine
Seitenansicht mit Anschlüssen;
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4 ein
Layout des erfindungsgemäßen Personalcomputers.
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1 zeigt
ein Gehäuse 1, welches zur Aufnahme eines Personalcomputers
(in 4 dargestellt) dient.
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Das
Gehäuse 1 weist eine Ausnehmung 2 auf,
damit das Gehäuse 1 auf einer so genannten Hutschiene
(nicht dargestellt) in einer Unterverteilung einer Hausautomatisierung
(ebenfalls nicht dargestellt) angeordnet werden kann.
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Das
Gehäuse 1 weist einen Deckel 3 auf, um einen
Zugang zu dem in dem Gehäuse 1 angeordneten Personalcomputer
zu gewährleisten.
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In
dem Gehäuse 1 sind in einer Seitenwand 4 Ausbrüche 5 angeordnet,
in denen Anschlüsse des Personalcomputers angeordnet werden.
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Das
Gehäuse 1 weist zusätzlich Abdeckkappen 6, 7, 8 auf.
Darüber hinaus sind in dem Gehäuse 1 Schlitze 9 für
eine Belüftung angeordnet.
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Ausnehmungen 10 dienen
zur Aufnahme von Klammern (nicht dargestellt). Mit diesen Klammern
wird das Gehäuse 1 an der Hutschiene lösbar befestigt.
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2 zeigt
das Gehäuse 1 mit den Abdeckkappen 6, 7, 8 und
den Ausnehmungen 10 sowie den Schlitzen 9.
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3 zeigt
die in 1 erkennbare Vorderseite des Gehäuses 1 mit
den Ausbrüchen 5, in denen zum einen Ethernet-Anschlüsse 11, 12 sowie USB-Anschlüsse 13, 14 angeordnet
sind.
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4 zeigt
ein Layout des Personalcomputers 15. Der Personalcomputer 15 weist
die USB-Anschlüsse 13, 14 auf sowie die
Ethernet-Anschlüsse 11, 12. Zusätzlich
sind Anschlüsse 16, 17 für serielle Leitungen
vorgesehen.
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Der
Personalcomputer 15 weist darüber hinaus ein Feldbusmodul 18 (KNX-Interface)
auf.
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Die
Anschlüsse 11, 12, 13, 14 können
mit weiteren Abdeckkappen (nicht dargestellt), so genannten Berührungsschutzabdeckungen
nach der Installation abgedeckt werden und sind hierdurch vor Staub
und äußeren Einflüssen geschützt.
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Die
Anschlüsse 11, 12, 13, 14 sind
seitlich an dem Personalcomputer 15 angeordnet, so dass
diese für die Installation des Personalcomputers 15 zugänglich
sind.
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Weitere
Anschlüsse wie ein VGA-Anschluss 31 und zwei USB-Anschlüsse 32 sind
rechtwinklig zu eine Platine 19 angeordnet. Diese sind
nach Öffnen der Tür des Verteilerschrankes (nicht
dargestellt) und nach Öffnen des Deckels 3 (in 1 dargestellt),
in einfacher Art und Weise zugänglich, ohne beispielsweise
Berührungsschutzabdeckungen entfernen zu müssen.
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Für
spätere Programmierungen sind lediglich die Anschlüsse 31, 32 erforderlich,
die entsprechend leicht zugänglich angeordnet sind.
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Der
Personalcomputer 15 weist darüber hinaus einen
Busconnector 20 auf.
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Der
Personalcomputer 15 kann auch mit einem anderen Modul als
dem Feldbusmodul 18 (KNX-Interface) bestückt werden.
In diesem Fall ist es möglich, dass der Busconnector 20 verschiedene Ausprägungen
hat, um die Ausgangsseite der jeweiligen Feldbusse abzudecken. Im
vorliegenden Fall mit dem Feldbusmodul 18 (KNX-Interface)
besteht der Busconnector lediglich aus einer Stiftleiste mit zwei
Pins 21, 22.
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Der
erfindungsgemäße Personalcomputer 15 hat
den Vorteil, dass es sich hierbei um eine offene Plattform handelt,
die standardisiert ist. Es gibt eine Vielzahl von Werkzeugen (Programmiersprachen,
Visualisierungen usw.), mit der das Verhalten des Personalcomputers 15 beschrieben
werden kann. Damit stehen alle Eigenschaften, die der Personalcomputer 15 aufweist,
der Hausautomatisierung zur Ver fügung und zwar in dem Verteilerschrank,
in dem der Personalcomputer 15 angeordnet ist. Der KNX-Bus
(nicht dargestellt) liegt im Verteilerschrank.
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Der
Personalcomputer 15 weist eine Reihe von Schaltern und
Anschlüssen auf wie Reset 23, Power/LED 24,
Power an/off 25, Clear CMOS 26, Buzzer 27.
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Der
Personalcomputer 15 weist darüber hinaus einen
Spannungsanschluss 28 für eine Eingangsspannung
von 24 Volt auf.
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Darüber
hinaus weist der Personalcomputer 15 eine CPU 29 auf.
Bei der CPU 29 kann es sich beispielsweise um eine Q Seven
based CPU handeln. Als Anschluss 30 für die CPU 29 ist
ein Q Seven based socket vorgesehen.
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- 1
- Gehäuse
- 2
- Ausnehmung
- 3
- Deckel
- 4
- Seitenwand
- 5
- Ausbrüche
- 6
- Abdeckkappen
- 7
- Abdeckkappen
- 8
- Abdeckkappen
- 9
- Schlitze
- 10
- Ausnehmungen
- 11
- Ethernet-Anschluss
- 12
- Ethernet-Anschluss
- 13
- USB-Anschluss
- 14
- USB-Anschluss
- 15
- Personalcomputer
- 16
- serieller
Anschluss
- 17
- serieller
Anschluss
- 18
- Feldbusmodul
(KNX-Interface)
- 19
- Platine
- 20
- Busconnector
- 21
- Pin
- 22
- Pin
- 23
- Resetschalter
- 24
- Power/LED
- 25
- Power
on/off-Schalter
- 26
- Clear
CMOS
- 27
- Buzzer
- 28
- Spannungsanschluss
- 29
- CPU
- 30
- Anschluss
- 31
- VGA-Anschluss
- 32
- USB-Anschlüsse
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 202007004904
U1 [0002]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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