DE202009015337U1 - Stiftförmiges optisches Eingabegerät - Google Patents
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Abstract
Stiftförmiges optisches Eingabegerät, umfassend
einen Hauptkörper (210),
mindestens zwei optische Einheiten (220), die im Hauptkörper (210) angeordnet sind, gegenüber einander einen Neigungswinkel besitzen und jeweils einen Lichtstrahl erzeugen können, der durch den Hauptkörper (210) auf eine Arbeitsfläche (300) auftrifft, wodurch mindestens zwei Reflexionslichtstrahlen gebildet sind, und
mindestens ein Lichtsensormodul (230), das im Hauptkörper (210) angeordnet ist und zur Erfassung der mindestens zwei Reflexionslichtstrahlen dient,
wobei wenn der Hauptkörper (210) gegenüber der Arbeitsfläche bewegt wird, das Lichtsensormodul (230) die mindestens zwei Reflexionslichtstrahlen erfaßt, dementsprechend eine geeigneteste optische Einheit (220) auswählt und ein Steuersignal erzeugt.
einen Hauptkörper (210),
mindestens zwei optische Einheiten (220), die im Hauptkörper (210) angeordnet sind, gegenüber einander einen Neigungswinkel besitzen und jeweils einen Lichtstrahl erzeugen können, der durch den Hauptkörper (210) auf eine Arbeitsfläche (300) auftrifft, wodurch mindestens zwei Reflexionslichtstrahlen gebildet sind, und
mindestens ein Lichtsensormodul (230), das im Hauptkörper (210) angeordnet ist und zur Erfassung der mindestens zwei Reflexionslichtstrahlen dient,
wobei wenn der Hauptkörper (210) gegenüber der Arbeitsfläche bewegt wird, das Lichtsensormodul (230) die mindestens zwei Reflexionslichtstrahlen erfaßt, dementsprechend eine geeigneteste optische Einheit (220) auswählt und ein Steuersignal erzeugt.
Description
- Technisches Gebiet
- Die Erfindung betrifft ein Eingabegerät, insbesondere ein stiftförmiges optisches Eingabegerät mit mehreren optischen Einheiten.
- Stand der Technik
- Personalcomputer oder Notebook ist ein unentbehrliches Werkzeug im Alltagleben der modernen Leute. Durch ein Eingabegerät, wie Maus, Touchpad oder Trackball, kann die Benutzerschnittstelle des Computersystems gesteuert werden.
- Die herkömmliche optische Maus weist ein halbkugelförmiges Gehäuse auf und muß auf einer Arbeitsfläche bewegt werden, so dass seine Bewegung beschränkt ist. Da die optische Maus in Form und Aufbau eine bestimmte Beschränkung hat, wird die stiftförmige optische Maus entwickelt, die wie ein Schreibstift verwendet werden kann.
- Aus
US 6,151,015 ist eine optische Maus bekannt, in der Leuchtdiode oder Laserdiode vorgesehen ist. Die Leuchtdiode sendet einen Lichtstrahl auf der Arbeitsfläche aus, wodurch ein Reflexionslichtstrahl erzeugt wird, der von einem Lichtsensor erfaßt wird, wodurch ein entsprechendes Steuersignal erzeugt wird, das an das Computersystem gesendet wird. Bei der Bewegung der optischen Maus wird die Lichtveränderung abgebildet. Durch die Auswertung der Bilder können die Bewegungsrichtung und die Bewegungsstrecke des Cursors errechnet werden, so dass der Cursor positioniert werden kann. - Sowohl die halbkugelförmige optische Maus als auch die stiftförmige optische Maus kann nur einen Lichtsensor und eine Leuchtdiode aufnehmen. Die Leuchtdiode kann nur einen Lichtstrahl erzeugen, so dass die Handhabung beschränkt ist. Die halbkugelförmige Maus muß auf der Arbeitsfläche aufliegen. Dabei ist die Anforderung an die Planheit der Arbeitsfläche sehr hoch.
- Ein größerer Abstand zwischen der optischen Maus und der Arbeitsfläche und eine niedrige Planheit der Arbeitsfläche können das Lichtsignal der Leuchtdiode auf der Arbeitsfläche verändern, wodurch die Genauigkeit der Lichterfassungswirkung reduziert wird, so dass der Cursor nicht präzis positioniert werden kann.
- Aufgabe der Erfindung
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein stiftförmiges optisches Eingabegerät zu schaffen, das nicht auf der Arbeitsfläche aufliegen muß und den Cursor präzis positionieren kann, wenn der Winkel zwischen dem optischen Eingabegerät und der Arbeitsfläche verändert wird.
- Diese Aufgabe wird durch das erfindungsgemäße stiftförmige optische Eingabegerät gelöst, das einen Hauptkörper, mindestens zwei optische Einheiten und ein Lichtsensormodul umfaßt, wobei die mindestens zwei optischen Einheiten jeweils einen Lichtstrahl erzeugen, der durch den Hauptkörper auf eine Arbeitsfläche auftrifft, wodurch mindestens zwei Reflexionslichtstrahlen gebildet sind, die von dem Lichtsensormodul erfaßt werden.
- Wenn der Hauptkörper gegenüber der Arbeitsfläche bewegt wird, erfaßt das Lichtsensormodul die mindestens zwei Reflexionslichtstrahlen, wählt dementsprechend eine geeigneteste optische Einheit aus und erzeugt ein Steuersignal.
- Beim Einsatz werden zunächst die mindestens zwei optischen Einheiten eingeschaltet, die somit jeweils einen Lichtstahl erzeugen. Die optischen Einheiten besitzen gegenüber einander einen Neigungswinkel. Anschließend senden die Lichtquellen der optischen Einheiten jeweils einen Lichtstrahl auf eine Arbeitsfläche, wie Tischfläche, aus. Die Arbeitsfläche reflektiert die Lichtstrahlen, wodurch mindestens zwei Reflexionslichtstrahlen gebildet sind. Die Reflexionslichtstrahlen werden erfaßt und verglichen, wodurch ein Vergleichsergebnis erhalten wird. Entsprechend dem Vergleichsergebnis wird eine geeigneteste optische Einheit ausgewählt.
- Bei der Erfindung erzeugen die mindestens zwei optischen Einheiten, die einen unterschiedlichen Neigungswinkel haben, mindestens zwei Lichtstrahlen, durch die mindestens zwei Reflexionslichtstrahlen gebildet sind, die von dem Lichtsensormodul erfaßt werden, das die geeigneteste optische Einheit auswählt. Wenn der Winkel zwischen dem stiftförmigen optischen Eingabegerät und der Arbeitsfläche verändert wird, kann eine Umschaltung auf die andere geeigneteste optische Einheit durchgeführt werden, so dass die beste Lichterfassungswirkung erreicht werden kann.
- Daher kann die Erfindung sich an die Schreibgewohnheit des Benutzers anpassen, wodurch das stiftförmige optische Eingabegerät im unterschiedlichen Winkel mit der Arbeitsfläche reibungslos arbeiten kann, so dass die Handhabung der Erfindung erleichtert wird.
- Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 ein Ablaufdiagramm der Erfindung, -
2 eine perspektivische Darstellung der Erfindung, -
3 eine Schnittdarstellung der Erfindung, -
3A eine weitere Schnittdarstellung der Erfindung. - Wege zur Ausführung der Erfindung
-
1 zeigt ein Ablaufdiagramm der Erfindung. Wie aus den2 und3 ersichtlich ist, umfaßt das erfindungsgemäße stiftförmige optische Eingabegerät200 einen Hauptkörper210 sowie mindestens zwei optische Einheiten220 und ein Lichtsensormodul230 in dem Hauptkörper210 . Der Hauptkörper210 ist hohlzylinderförmig ausgebildet und hat die Form von einem Schreibstift. Die Unterseite des Hauptkörpers210 ist mit mindestens zwei Öffnungen211 versehen. Die optischen Einheiten220 enthalten jeweils eine Lichtquelle221 und eine Linse22 , sind im Hauptkörper210 aufgenommen und besitzen gegenüber einander einen Neigungswinkel. Die Öffnungen211 und die optischen Lichteinheiten220 haben die gleiche Anzahl. Jede Öffnung211 ist auf eine optische Lichteinheit220 gerichtet und besitzt entsprechend der optischen Einheit220 einen Neigungswinkel. Das Lichtsensormodul230 enthält eine Schaltungsplatte231 und einen Lichtsensor232 , der auf der Schaltungsplatte231 angeordnet ist. Die Lichtquelle221 jeder optischen Einheit220 sendet einen Lichtstrahl durch die entsprechende Öffnung211 aus. Der Lichtsensor232 und die Linsen222 sind entsprechend der Stellung der Öffnungen211 angeordnet. Die Linsen22 befinden sich zwischen dem Lichtsensor232 und den Öffnungen211 . - Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind drei Lichtquellen
221 und somit drei Öffnungen211 vorgesehen. Die Lichtquellen221 können durch Leuchtkörper, die ein orientiertes Licht erzeugen können, wie Leuchtdioden und Laserleuchtdioden gebildet sein. Der Lichtsensor232 kann CCD- oder CMOS-Sensor sein. Darauf ist die Erfindung jedoch nicht beschränkt. - Beim Einsatz des erfindungsgemäßen stiftförmigen optischen Eingabegeräts
200 werden zunächst die mindestens zwei optischen Einheiten220 eingeschaltet, die somit jeweils einen Lichtstrahl erzeugen. Die optischen Einheiten220 besitzen gegenüber einander einen Neigungswinkel. Anschließend senden die Lichtquellen221 der optischen Einheiten220 jeweils einen Lichtstrahl durch die entsprechenden Öffnungen221 des Hauptkörpers210 auf eine Arbeitsfläche300 (wie Tischfläche) aus. Die Arbeitsfläche300 reflektiert die Lichtstrahlen, wodurch mindestens zwei Reflexionslichtstrahlen gebildet sind (Schritt110 ). Die Lichtstrahlen der Lichtquellen kreuzen sich und treffen nicht auf den gleichen Punkt auf. - Die mindestens zwei Reflexionslichtstrahlen treten durch die Öffnungen
211 in den Hauptkörper210 ein, werden von den entsprechenden Linsen222 gebrochen und treffen auf den Lichtsensor232 des Lichtsensormoduls230 auf. Der Lichtsensor232 erzeugt dementsprechend Lichtsignale. Die Lichtsignale werden im Schaltungssystem (nicht dargestellt) des stiftförmigen optischen Eingabegeräts200 verglichen, wodurch ein Vergleichsergebnis erhalten wird (Schritt120 ). Entsprechend dem Vergleichsergebnis wird eine geeigneteste optische Einheit220 im Einschaltzustand gehalten (Schritt130 ). Die Lichtstrahlen der Lichtquellen221 werden durch die Linsen222 gesammelt, wodurch die Lichtstärke erhöht wird. Die Linsen222 können bikonvexe, bikonkave oder konkavkonvexe Linsen sein. Je nach Bedarf können die Linsen gewählt werden. - Wenn das stiftförmige optische Eingabegerät
200 vertikal zu der Arbeitsfläche300 ist (3A ), kann der Lichtsensor232 des Lichtsensormoduls230 die Reflexionslichtstrahlen der Arbeitsfläche300 erfassen und entscheiden, welche optische Einheit220 für den Hauptkörper210 des stiftförmigen optischen Eingabegeräts200 und die Arbeitsfläche am geeignetesten ist (die optische Eingabeeinheit220 mit dem besten Vergleichsergebnis). Die Lichtquelle221 dieser optischen Einheit220 wird im Einschaltzustand gehalten, während die Lichtquellen der anderen optischen Einheiten in den Ausschaltzustand gebracht werden. Für jede optische Einheit220 kann ein Lichtsensormodul vorgesehen sein. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird nur ein gemeinsames Lichtsensormodul230 verwendet, um die Kosten zu sparen. - Wenn das stiftförmige optische Eingabegerät
200 gegenüber der Arbeitsfläche300 einen Neigungswinkel von θ hat (3B ), erfaßt der Lichtsensor232 die Veränderung der Lichtstrahlen. Dadurch werden die mindestens zwei optischen Einheiten220 wieder eingeschaltet. Der Lichtsensor232 erfaßt die neuen Lichtstrahlen und entscheidet erneut, welche optische Einheit220 für den Hauptkörper210 des stiftförmigen optischen Eingabegeräts200 und die Arbeitsfläche am geeignetesten ist. Die Lichtquelle221 dieser optischen Einheit220 wird im Einschaltzustand gehalten, während die Lichtquellen der anderen optischen Einheiten in den Ausschaltzustand gebracht werden. Daher kann die Erfindung die beste Lichterfassungswirkung erreichen, so dass das stiftförmige optische Eingabegerät200 den Cursor präzis positionieren kann. Wenn der Winkel des stiftförmigen optischen Eingabegeräts gegenüber der Arbeitsfläche verändert wird, kann das Lichtsensormodul eine Umschaltung auf die geeigneteste optische Einheit durchführen, so dass die beste Lichterfassungswirkung erreicht wird. - Daher kann die Erfindung sich an die Schreibgewohnheit des Benutzers anpassen, wodurch das stiftförmige optische Eingabegerät im unterschiedlichen Winkel mit der Arbeitsfläche reibungslos arbeiten kann, so dass die Handhabung der Erfindung erleichtert wird. Zudem kann das stiftförmige optische Eingabegerät leicht mitgeführt werden und die ergonomische Bedingung erfüllen.
- Die vorstehende Beschreibung stellt nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und soll nicht als Definition der Grenzen und des Bereiches der Erfindung dienen. Alle gleichwertige Änderungen und Modifikationen gehören zum Schutzbereich dieser Erfindung. Figur 1
100 :mindestens zwei optischen Einheiten werden eingeschaltet, die somit jeweils einen Lichtstrahl erzeugen, wobei die optischen Einheiten gegenüber einander einen Neigungswinkel besitzen; 110 :die mindestens zwei Lichtstrahlen treffen auf eine Arbeitsfläche 300 auf, die die Lichtstrahlen reflektiert und somit mindestens zwei Reflexionslichtstrahlen bildet;120 :die mindestens zwei Reflexionslichtstrahlen werden erfaßt und verglichen, wodurch ein Vergleichsergebnis erhalten wird; 130 :entsprechend dem Vergleichsergebnis wird eine geeigneteste optische Einheit im Einschaltzustand gehalten. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - US 6151015 [0004]
Claims (6)
- Stiftförmiges optisches Eingabegerät, umfassend einen Hauptkörper (
210 ), mindestens zwei optische Einheiten (220 ), die im Hauptkörper (210 ) angeordnet sind, gegenüber einander einen Neigungswinkel besitzen und jeweils einen Lichtstrahl erzeugen können, der durch den Hauptkörper (210 ) auf eine Arbeitsfläche (300 ) auftrifft, wodurch mindestens zwei Reflexionslichtstrahlen gebildet sind, und mindestens ein Lichtsensormodul (230 ), das im Hauptkörper (210 ) angeordnet ist und zur Erfassung der mindestens zwei Reflexionslichtstrahlen dient, wobei wenn der Hauptkörper (210 ) gegenüber der Arbeitsfläche bewegt wird, das Lichtsensormodul (230 ) die mindestens zwei Reflexionslichtstrahlen erfaßt, dementsprechend eine geeigneteste optische Einheit (220 ) auswählt und ein Steuersignal erzeugt. - Stiftförmiges optisches Eingabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die optischen Einheiten (
220 ) jeweils eine Lichtquelle (221 ) und eine Linse (22 ) enthalten, wobei die Lichtquellen (221 ) jeweils einen Lichtstrahl erzeugen und die Linsen (22 ) die mindestens zwei Reflexionslichtstrahlen auf das Lichtsensormodul (230 ) brechen. - Stiftförmiges optisches Eingabegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtsensormodul (
230 ) eine Schaltungsplatte (231 ) und einen Lichtsensor (232 ) auf der Schaltungsplatte (231 ) enthält und zur Erfassung der mindestens zwei Reflexionslichtstrahlen dient. - Stiftförmiges optisches Eingabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptkörper (
210 ) mindestens zwei Öffnungen (211 ) aufweist, die auf die mindestens zwei optischen Einheiten (220 ) gerichtet sind und durch die die mindestens zwei Lichtstrahlen und Reflexionslichtstrahlen durch den Hauptkörper (210 ) durchstahlen. - Stiftförmiges optisches Eingabegerät, umfassend einen Hauptkörper (
210 ), die mindestens zwei Öffnungen (211 ), mindestens zwei optische Einheiten220 ) und mindestens ein Lichtsensormodul (230 ) aufweist, wobei die mindestens zwei optischen Einheiten (220 ) jeweils einen Lichtstrahl durch die Öffnungen (211 ) auf eine Arbeitsfläche (300 ) aussenden, wodurch mindestens zwei Reflexionslichtstrahlen gebildet sind, die von dem Lichtsensormodul (230 ) erfaßt und auswertet werden. - Stiftförmiges optisches Eingabegerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei optischen Einheiten (
220 ) jeweils eine Lichtquelle221 ) und eine Linse (22 ) enthalten.
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