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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Aufzugsanlage mit einem verfahrbaren
Transportteil, insbesondere einer verfahrbaren Aufzugskabine, einem verfahrbaren
Aufzugskorb oder einer verfahrbaren Plattform, wobei im oder am
Transportteil mindestens eine Anzeigeeinrichtung angebracht ist,
die von einem Anzeigesteuergerät angesteuert wird, und
die Aufzugsanlage eine Aufzugssteuereinrichtung aufweist, die die
Fahrbewegung des Transportteiles steuert.
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Eine
derartige Aufzugsanlage mit Anzeigeeinrichtung ist aus der
US-Patentschrift 5,485,897 bekannt.
Die Anzeigeeinrichtung überlagert zwei Bildinhalte und
zeigt das in dieser Weise gebildete überlagerte Bild an.
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Aus
der
US-Patentschrift 5,485,897 ist
eine Anzeigeeinrichtung bekannt, bei der ein in sich geschlossenes
Anzeigeband um zwei Umlenkrollen herumgeführt ist. Durch
Verdrehen der Umlenkrollen wird das Anzeigeband verfahren, sobald
das Transportteil der Aufzugsanlage bewegt wird. Das Anzeigeband
zeigt das jeweilige Stockwerk an, in dem sich das Transportteil
befindet.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufzugsanlage anzugeben,
die einen großen Fahrkomfort und/oder großen Fahrspaß bietet,
aber dennoch kostengünstig herstellbar ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Aufzugsanlage
mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Aufzugsanlage sind in Unteransprüchen angegeben.
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Danach
ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Anzeigeeinrichtung
eine Rollbandanzeigeeinrichtung ist, die zwei beabstandet angeordnete, zusammenarbeitende
Rollen aufweist, von denen eine ein Anzeigeband aufrollt bzw. aufspult,
wenn es von der anderen abgerollt bzw. abgespult wird. Die Rollen
bilden also Spulen zum Aufspulen und Abspulen des Anzeigebands.
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Ein
wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Aufzugsanlage
ist darin zu sehen, dass die erfindungsgemäß vorgesehene
Rollbandanzeige eine Vielzahl unterschiedlicher Anzeigeformen mit – im Vergleich
zu vorbekannten Anzeigen – geringem technischen Aufwand
und damit geringen Kosten ermöglicht. Beispielsweise kann
dem Aufzugnutzer durch Anzeige eines bewegten Bildes (Films), dessen
Bildbewegung an die Fahrbewegung des Aufzugs angepasst ist, suggeriert
werden, dass sich das Transportteil, z. B. die Aufzugskabine, durch
ein anderes Umfeld bewegt als dies tatsächlich der Fall
ist. Beispielsweise kann angezeigt werden, dass sich die Aufzugskabine
durch Wasser, beispielsweise ein Aquarium, oder durch den Weltraum
bewegt. Im Falle einer Korrelation der Bildbewegung an die Fahrbewegung
der Aufzugskabine kann eine annähernd perfekte optische
Täuschung und damit ein besonders großer Fahrspaß bei
den Nutzern der Aufzugsanlage hervorgerufen werden. Alternativ oder
zusätzlich kann der Fahrkomfort erhöht werden,
indem zum Beispiel Informationen, die sich beispielsweise auf die
von der Aufzugskabine als nächstes angefahrenen Haltestellen
bzw. Etagen oder Stockwerke beziehen oder diesen zugeordnet sind,
angezeigt werden. Auch kann eine Anzeige Werbeinhalte und/oder Hinweise
auf Veranstaltungen einbeziehen, die einen unmittelbaren, einen
mittelbaren oder keinen Bezug zu den angefahrenen Haltestellen bzw.
Stockwerken aufweisen. Durch ein Verändern der Anzeige
in Abhängigkeit von dem Ort und/oder der Geschwindigkeit
der Aufzugskabine kann außerdem ein zeitlicher Wechsel
der angezeigten Bildinhalte erreicht werden, so dass die Anzeige
für die Nutzer der Aufzugsanlage nicht langweilig wird.
Alternativ kann die Anzeige von Anzeigebildern auch stochastisch
erfolgen.
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Durch
das erfindungsgemäß vorgesehene Aufwickeln eines
Anzeigebands auf einer von zwei Rollen und dem Abwickeln des Anzeigebands
von der jeweils anderen Rolle lässt sich eine Vielzahl
an Anzeigebildern einfach und schnell anzeigen, wobei die Länge
des Anzeigebands und damit die anzeigbaren Informationsmengen nicht
durch den Abstand der Rollen bzw. Spulen begrenzt wird; es lassen
sich also – im Unterschied beispielsweise zu der in der
bereits eingangs erwähnten
US-Patentschrift
5,485,897 beschriebenen Anzeigeeinrichtung, bei der die
Länge des Anzeigebands durch den Abstand der Umlenkrollen
bestimmt wird – beliebig viele Informationen anzeigen.
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Beispielsweise
kann die Rollbandanzeigeeinrichtung von dem Anzeigesteuergerät
derart angesteuert werden, dass die Rollgeschwindigkeit des Anzeigebands
proportional zu der Geschwindigkeit des Transportteiles ist. Bei
dieser Ausgestaltung ist eine Korrelation der Bildbewegung bzw.
Bildveränderung mit der tatsächlichen Fahrbewegung
besonders einfach möglich.
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Vorzugsweise
ist das Anzeigesteuergerät mit der Aufzugssteuereinrichtung
verbunden, insbesondere derart, dass es von dieser ein die Fahrbewegung
und/oder den Ort des Transportteiles und/oder die Stellung von Türen
des Transportteiles (z. B. offen oder geschlossen) angebendes Steuersignal
er hält, und das Anzeigesteuergerät die Anzeige
auf der Anzeigeeinrichtung in Abhängigkeit von der Fahrbewegung
und/oder dem Ort des Transportteiles und/oder der Stellung der Türen
des Transportteiles steuert.
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Beispielsweise
kann das Anzeigesteuergerät die Rollbandanzeigeeinrichtung
derart ansteuern, dass die Position des Anzeigebands an die jeweilige Position
des Transportteiles und/oder die Rollgeschwindigkeit des Anzeigebands
an die Geschwindigkeit des Transportteiles angepasst ist. Zum Beispiel
kann auf der Anzeigeeinrichtung ein bewegtes Bild, also beispielsweise
ein Film, angezeigt werden, und zwar derart, dass dessen Bildbewegungs-
bzw. Filmgeschwindigkeit mit ansteigender Geschwindigkeit des Transportteiles
erhöht und bei abfallender Geschwindigkeit des Transportteiles
reduziert wird.
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Im
Hinblick auf einen besonders großen Fahrspaß wird
es als vorteilhaft angesehen, wenn ein Film angezeigt wird, der
eine Bewegung des Betrachters suggeriert.
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Vorzugsweise
wird die Ablaufgeschwindigkeit der Bilder bzw. des Films derart
gesteuert, dass die suggerierte Bewegung des Betrachters proportional
zu der jeweiligen Geschwindigkeit des Transportteiles ist.
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Alternativ
oder zusätzlich können zumindest zu einem der
in Fahrtrichtung vorausliegenden Haltepunkte Informationen angezeigt
werden, die über eine Stockwerksangabe hinausgehen. Beispielsweise
können unterschiedlichen Orten des Transportteiles unterschiedliche
Anzeigebilder oder Anzeigefilme zugeordnet sein, die abgespeicherte
Informationen zu den jeweils nächsten Haltepunkten enthalten,
wobei die Anzeigebilder oder Anzeigefilme beispielsweise in Abhängigkeit
von der jeweili gen Position des Transportteiles angezeigt werden.
Die Informationen können beispielsweise auch einen Werbecharakter haben
und Firmenembleme oder Firmenlogos umfassen.
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Auch
kann vorgesehen sein, dass Anzeigebilder oder Anzeigefilme in Abhängigkeit
von der jeweiligen Position des Transportteiles und in Abhängigkeit
von den aufzugnutzerseitig angewählten Stockwerken angezeigt
werden, wobei Anzeigebilder oder Anzeigefilme von aufzugnutzerseitig
angewählten Stockwerken bevorzugt, insbesondere länger oder
ausschließlich, gezeigt werden.
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Besonders
bevorzugt ist das Anzeigesteuergerät derart ausgestaltet,
dass es das Anzeigeband der Rollbandanzeigeeinrichtung derart verfährt,
dass das Anzeigeband bereits während der Fahrt zu einem
insassenseitig ausgewählten Haltepunkt vorgegebene Informationen
anzeigt, die diesem ausgewählten Haltepunkt zugeordnet
sind.
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Vorzugsweise
wird das Anzeigesteuergerät das Anzeigeband in die Anzeigestellung
zum Anzeigen der Informationen, die dem insassenseitig ausgewählten
Haltepunkt zugeordnet sind, verfahren, sobald die Tür oder
die Türen des Transportteils verschlossen sind oder sobald
die Fahrt des Transportteils beginnt. Die Aufroll- und die Abrollgeschwindigkeit
des Anzeigebands wird vorzugsweise so groß gewählt,
dass die Anzeigestellung noch vor dem Erreichen des insassenseitig
ausgewählten Haltepunkts eingestellt wird.
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Bevorzugt
wird die Aufroll- und die Abrollgeschwindigkeit des Anzeigebands
so groß eingestellt, dass die Anzeigestellung innerhalb
einer vorgegebenen Zeitspanne noch dem Schließen der Tür
bzw. der Türen oder innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne
nach dem Fahrtbeginn erreicht wird. Die vorgegebene Zeitspanne beträgt
beispielsweise maximal die Hälfte der Zeitdauer, die das
Transportteil für die Fahrt zwischen zwei aufeinander folgenden
Stockwerken benötigt, oder beispielsweise maximal 5 Sekunden.
Die Fahrtdauer zwischen zwei aufeinander folgenden Stockwerken kann
beispielsweise gemittelt werden und es kann die gemittelte Fahrtdauer
für die Bestimmung der maximalen Verfahrdauer des Anzeigebands
herangezogen werden.
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Vorzugsweise
weist das Anzeigesteuergerät einen Zufallsgenerator auf,
mit dem das Anzeigesteuergerät die Auswahl der Anzeigebilder
stochastisch vornehmen kann. Beispielsweise wird der Zufallsgenerator
gestartet und ein neues Anzeigebild, eine neue Kaskade an Anzeigebildern
oder ein neuer Anzeigefilm zufällig ausgewählt,
sobald die Tür oder die Türen des Transportteils
verschlossen sind oder sobald die Fahrt des Transportteils beginnt.
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Mit
Blick auf die angezeigten Informationen wird es als vorteilhaft
angesehen, wenn das Anzeigeband derart verfahren wird, dass es über
eine Stockwerksangabe hinausgehende Informationen (beispielsweise
in Form von Anzeigebildern) zu dem jeweils nächsten insassenseitig
ausgewählten Haltepunkt anzeigt.
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Den
Haltepunkten sind bevorzugt unterschiedliche Prioritäten
zugeordnet, und das Anzeigesteuergerät ist bevorzugt derart
ausgestaltet, dass das Anzeigeband in Abhängigkeit von
den insassenseitig ausgewählten nächsten Haltepunkten
sowie den diesen Haltepunkten zugeordneten Prioritäten verfahren
wird.
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Vorzugsweise
wird das Anzeigeband derart verfahren, dass die vorgegebenen Informationen (beispielsweise
in Form von Anzeigebildern) zuerst für den Haltepunkt mit
der höchsten Priorität angezeigt werden. Im Falle,
dass zwei oder mehr Haltepunkte dieselbe höchste Priorität
aufweisen, werden bevorzugt die Informationen zu dem in Fahrrichtung nächsten
Haltepunkt, der die höchste Priorität aufweist,
angezeigt.
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Im Übrigen
kann auch vorgesehen sein, dass unterschiedlichen Orten des Transportteiles
unterschiedliche Anzeigebilder zugeordnet sind, die abgespeicherte
Informationen zu dem jeweils nächsten Haltepunkt enthalten.
Das Anzeigesteuergerät ist in einem solchen Falle beispielsweise
derart ausgestaltet, dass die Anzeigebilder in Abhängigkeit
von der jeweiligen Position des Transportteiles und/oder in Abhängigkeit
von den aufzugnutzerseitig angewählten Stockwerken angezeigt
werden. Beispielsweise werden Anzeigebilder von aufzugnutzerseitig
angewählten Stockwerken bevorzugt, insbesondere länger
oder ausschließlich, gezeigt.
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Im
oder am Transportteil können beispielsweise zwei oder mehr
Anzeigeeinrichtungen angebracht sein, die von dem Anzeigesteuergerät
angesteuert werden; das Anzeigesteuergerät kann beispielsweise
derart ausgebildet sein, dass die Anzeige auf den Anzeigeeinrichtungen
in Abhängigkeit von der Fahrbewegung des Transportteiles
synchron erfolgt.
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Beispielsweise
kann die Verfahrrichtung des Anzeigebands zu der Verfahrrichtung
des Transportteiles entgegengesetzt sein.
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Auch
kann auf der Rollbandanzeigeeinrichtung ein Film angezeigt werden,
und zwar derart, dass dessen Filmgeschwindigkeit mit ansteigender Geschwindigkeit
des Transportteiles er höht und bei abfallender Geschwindigkeit
des Transportteiles reduziert wird.
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Die
Anzeigefläche der Rollbandanzeigeeinrichtung kann im Übrigen
segmentiert sein, so dass trotz Verwendung eines einzigen Anzeigebands
der visuelle Eindruck hervorgerufen wird, dass eine Mehrzahl an
voneinander unabhängigen Anzeigeelementen vorhanden sei.
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Bevorzugt
weist das Anzeigesteuergerät eine Speichereinrichtung auf,
in der das Anzeigesteuergerät zu jedem Anzeigebild die
Anzeigezeit abspeichert. Das Anzeigesteuergerät weist vorzugsweise
darüber hinaus eine Schnittstelle auf, über die
die Speichereinrichtung von extern auslesbar ist. Ein Abspeichern
der Anzeigezeiten für jedes Anzeigebild lässt
eine Verschleißbestimmung der Anzeigebilder zu: Erfahrungsgemäß bleichen
Anzeigebilder durch die Lichtdurchstrahlung aus, so dass deren Bildqualität
mit deren Anzeigezeit abnimmt. Werden die Anzeigezeiten anzeigebildindividuell
abgespeichert und von Zeit zu Zeit ausgelesen, so lässt
sich feststellen, ob einzelne oder mehrere Anzeigebilder bereits
eine vorgegebene Anzeigedauer erreicht oder überschritten
haben und ausgewechselt werden sollten. Auch kann, wenn es sich
bei den Anzeigebildern um Werbung handelt, eine Abrechnung der Werbegebühren nach
der jeweiligen Anzeigedauer erfolgen, beispielsweise derart, dass
für länger angezeigte Anzeigebilder höhere
Gebühren in Rechnung gestellt werden als für weniger
lang angezeigte Anzeigebilder.
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Die
Erfindung bezieht sich außerdem auf ein Verfahren zum Betreiben
einer Aufzugsanlage mit einem verfahrbaren Transportteil, insbesondere
einer verfahrbaren Aufzugskabine, einem verfahrbaren Aufzugskorb
oder einer verfahrbaren Platt form, wobei bei dem Verfahren das Transportteil
in einem mehrstöckigen Gebäude verfahren wird
und eine Anzeige auf mindestens einer im oder am Transportteil angeordneten,
flächigen Anzeigeeinrichtung verändert wird.
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Erfindungsgemäß ist
diesbezüglich vorgesehen, dass das Anzeigeband einer Rollbandanzeigeeinrichtung
verfahren wird, indem das Anzeigeband auf einer von zwei beabstandet
angeordneten, zusammenarbeitenden Rollen oder Spulen aufgerollt bzw.
aufgespult und dabei von der jeweils anderen Rolle bzw. Spule abgerollt
bzw. abgespult wird.
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Bezüglich
der Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens
sei auf die obigen Ausführungen im Zusammenhang mit der
erfindungsgemäßen Aufzugsanlage verwiesen, da
die Vorteile der erfindungsgemäßen Aufzugsanlage
denen des erfindungsgemäßen Verfahrens im Wesentlichen
entsprechen.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert; dabei zeigen beispielhaft:
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1 und 2 ein
erstes Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße
Aufzugsanlage, anhand derer auch das erfindungsgemäße
Verfahren beispielhaft erläutert wird;
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3 und 4 ein
zweites Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße
Aufzugsanlage, bei der eine Anzeige von Informationen für
die aufzugnutzerseitig ausgewählten Etagen erfolgt;
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5 und 6 ein
Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße
Aufzugsanlage, bei der auf einer An zeigeeinrichtung ein bewegtes
Bild angezeigt wird, dessen Bewegung an die Bewegung des Aufzugs
angepasst ist;
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7 und 8 ein
weiteres Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße
Aufzugsanlage, bei der ein bewegtes Bild angezeigt wird;
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9 ein
Ausführungsbeispiel für ein fahrbares Transportteil
für die Aufzugsanlage gemäß den 1 bis 8 sowie 10–13;
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10–11 ein
Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße
Aufzugsanlage, bei der eine Anzeige von Informationen in Abhängigkeit
von der als nächstes anzufahrenden und aufzugnutzerseitig ausgewählten
Etage erfolgt; und
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12–13 ein
Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße
Aufzugsanlage, bei der die Anzeige von Informationen für
diejenige aufzugnutzerseitig ausgewählte Etage erfolgt,
die die höchste Priorität aufweist.
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In
den Figuren werden der Übersicht halber für identische
oder vergleichbare Komponenten stets dieselben Bezugszeichen verwendet.
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In
der 1 ist beispielhaft ein mehrstöckiges
Gebäude 10 gezeigt, das mit einer Aufzugsanlage 20 ausgestattet
ist. Die Aufzugsanlage 20 erstreckt sich durch einen Aufzugsschacht 25 vom
Erdgeschoss 30 über vier Stockwerke 40, 50, 60 und 70 bis
zum Dach des Gebäudes 10. In jedem der Stockwerke
ist jeweils eine Zugangstür 80 angeordnet, mit der
ein in dem Aufzugsschacht 20 bewegliches Transportteil 100 betreten
oder wieder verlassen wird.
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Das
Transportteil 100 ist mit einer Anzeigeeinrichtung 110 ausgestattet,
die in Abhängigkeit von der Fahrbewegung des Transportteiles 100 angesteuert
wird. In der 1 erkennt man auf der Anzeigeeinrichtung 110 beispielhaft
Anzeigeelemente 200, 210 und 220, die
jeweils Informationen über die von dem Transportteil 100 als
nächstes anzufahrenden Etagen- bzw. Stockwerke anzeigen.
Die Informationen, die durch die Anzeigeelemente 200, 210 und 220 angezeigt
werden, gehen dabei inhaltlich über eine reine Stockwerksangabe
hinaus. So kann beispielsweise durch das Anzeigeelement 200 angezeigt
werden, dass in dem ersten Stockwerk bzw. in der ersten Etage eine
Arztpraxis betrieben wird. In entsprechender Weise können
mit den Anzeigeelementen 210 und 220 Informationen über
die zweite und die dritte Etage angezeigt werden. Mit der Anzeigeeinrichtung 110 werden
also jeweils Informationen über diejenigen Stockwerke,
die vom Transportteil 100 als nächstes angefahren
werden, angezeigt.
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Wird
das Transportteil 100 in Bewegung gesetzt, so wird die
Anzeige auf der Anzeigeeinrichtung 110 je nach dem Ort
des Transportteiles 100 verändert. Dies zeigt
beispielhaft die 2.
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In
der 2 erkennt man, dass sich das Transportteil 100 zwischen
der ersten und der zweiten Etage befindet und weiter nach oben fährt.
Demgemäß ist eine Anzeige von Informationen zum
ersten Stockwerk nicht mehr erforderlich, und das Anzeigeelement 200 wird
auf der Anzeigeeinrichtung 110 nicht mehr angezeigt. Der
frei werdende Platz auf der Anzeigeeinrichtung 100 kann
nun mit Informationen gefüllt werden, die sich auf weitere
Stockwerke, beispielsweise auf das vierte Stockwerk, beziehen. Im Ergebnis
erhält man beispielsweise die in der 2 dargestellte
Anzeige: Man sieht die beiden Anzeigeelemente 210 und 220,
die sich auf das zweite und das dritte Stockwerk beziehen, sowie
ein weiteres Anzeigeelement 230, das sich auf das vierte
Stockwerk bezieht.
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Zusammengefasst
wird die Anzeigeeinrichtung 110 gemäß den 1 und 2 also
ortsabhängig angesteuert, und zwar derart, dass unterschiedlichen
Orten des Transportteiles 100 unterschiedliche Anzeigebilder
zugeordnet sind, die abgespeicherte Informationen zu den jeweils
nächsten Haltepunkten enthalten. Die Informationen gehen
dabei über eine reine Stockwerksangabe hinaus.
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Die
Ansteuerung der Anzeigeeinrichtung 110 erfolgt vorzugsweise
derart, dass die Verfahrrichtung der Anzeigeelemente mit der Verfahrrichtung
des Transportteiles korreliert. Wird also das Transportteil 100 im
Aufzugsschacht nach oben bewegt, so werden die Anzeigeelemente ebenfalls
nach oben verfahren, wie dies in den 1 und 2 gezeigt
ist. In entsprechender Weise würden die Anzeigeelemente
nach unten verschoben werden, wenn das Transportteil 100 nach
unten bewegt wird.
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In
den 3 und 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
für eine Anzeige auf der Anzeigeeinrichtung 110 dargestellt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel werden auf der Anzeigeeinrichtung 100 Anzeigeelemente 240 und 250 angezeigt,
die sich auf Etagen beziehen, die von den Nutzern der Aufzugsanlage
als Fahrtziel an- bzw. ausgewählt worden sind. Bei dem
Ausführungsbeispiel gemäß den 3 und 4 wird
also beispiel haft davon ausgegangen, dass sich in dem Transportteil
Personen befinden, die in das dritte und das vierte Stockwerk fahren wollen.
Demgemäß werden auf der Anzeigeeinrichtung 110 ausschließlich
Informationen angezeigt, die sich auf das dritte und vierte Stockwerk
beziehen.
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Die
Anzeige kann dabei beispielsweise unverändert bleiben,
solange das Transportteil 100 das dritte Stockwerk noch
nicht erreicht hat. So ist in der 4 zu erkennen,
dass auch bei einer Position des Transportteiles 100 zwischen
dem ersten und dem zweiten Stockwerk noch die gleiche Anzeige auf
der Anzeigeeinrichtung 110 angezeigt wird, wie dies der Fall
war, als das Transportteil 100 noch im Erdgeschoss des
Gebäudes 10 stand (vgl. 3).
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In
den 5 und 6 ist ein Ausführungsbeispiel
für eine Aufzugsanlage gezeigt, bei der auf der Anzeigeeinrichtung 110 ein
bewegtes Bild, also ein Film, angezeigt wird. In der 5 erkennt
man drei Fische, die mit den Bezugszeichen 300, 310 und 320 gekennzeichnet
sind. Die Anzeige auf der Anzeigeeinrichtung 110 suggeriert
einer in dem Transportteil 100 befindlichen Person, dass
sich das Transportteil 100 in Wasser, beispielsweise in
einem Aquarium, befinden würde.
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Setzt
sich das Transportteil 100 nun in Bewegung und fährt
nach oben, wie dies die 6 zeigt, so wird das Bild auf
der Anzeigeeinrichtung 110 entsprechend verändert
bzw. verfahren. Im Falle einer Bewegung des Transportteils 100 nach
oben werden demgemäß die Fische 310 und 320 auf
der Anzeigeeinrichtung 110 nach unten verschoben, und es
wird ein weiterer Fisch 330 sichtbar. Durch das Verschieben
des auf der Anzeigeeinrichtung 110 dargestellten Bildes
wird den im Transportteil 100 befindlichen Personen suggeriert,
dass sie sich gegenüber den Fischen bewegen würden
und durch das Aquarium hindurch fahren würden.
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Um
eine möglichst gute optische Täuschung hervorzurufen,
wird die Verfahrgeschwindigkeit des auf der Anzeigeeinrichtung 110 dargestellten
Bildes bzw. die Ablaufgeschwindigkeit des auf der Anzeigeeinrichtung 110 dargestellte
Films derart gewählt, dass die Verfahr- bzw. Ablaufgeschwindigkeit
des Bildes bzw. Films an die Geschwindigkeit des Transportteiles
angepasst ist. Vorzugsweise ist die Ablaufgeschwindigkeit des Films
bzw. die Verfahrgeschwindigkeit des Bildes proportional zu der Geschwindigkeit
des Transportteiles 110.
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Die 7 und 8 zeigen
ein Ausführungsbeispiel für eine Aufzugsanlage 20,
bei der auf der Anzeigeeinrichtung 110 Sterne dargestellt
sind, die den Eindruck vermitteln, als würde sich das Transportteil 100 durch
den Weltraum bewegen. Demgemäß wird bei einer
Bewegung des Transportteiles 100 auch das auf der Anzeigeeinrichtung 110 dargestellte
Bild verändert. Fährt das Fahrzeugteil 100 in
dem Aufzugsschacht 20 nach oben, so werden die auf der
Anzeigeeinrichtung 110 dargestellten Sterne nach unten
verschoben. So erkennt man in der 8, dass
der in der 7 schematisch dargestellte Saturn 400 sowie
der darunter links befindliche Stern 410 nach unten verschoben
werden, so dass die drei Sterne 420, 430 und 440 aus
dem Bildausschnitt verschwinden. Durch das Verschieben des Bildausschnitts
können andere Sterne oder Planeten angezeigt werden, die
vorher auf die Anzeigeeinrichtung nicht gepasst haben. So erkennt
man in der 8 weitere Sterne 450 und 460,
die oberhalb des Saturns 400 dargestellt sind.
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In
der 9 ist ein Ausführungsbeispiel für den
Aufbau eines Transportteiles 100 für die Aufzugsanlagen 20 gemäß den 1 bis 8 gezeigt. Man
erkennt, dass sich in dem Transportteil 100 eine Person 500 befindet,
die mittels einer Etagenauswahleinrichtung 510 auswählen
kann, in welche Etage das Transportteil 100 fahren soll.
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In
der 9 erkennt man darüber hinaus beispielhaft
den Aufbau der Anzeigeeinrichtung 110, bei der es sich
um eine Rollbandanzeigeeinrichtung handelt. Die Anzeigeeinrichtung
umfasst zwei Rollen 600 und 610, von denen eine
durch einen Motor 620 angetrieben wird. Die Rolle 600 kann
daher auch als Antriebsrolle und die Rolle 610 als Gegenrolle
bezeichnet werden. Auf den beiden Rollen 600 und 610 ist
ein Anzeigeband 630 aufgerollt, das von zwei parallel angeordneten
Leuchtleisten 640 und 650 beleuchtet wird. Die
Leuchtleisten können durch Leuchtstofflampen gebildet sein
oder auch durch ein Trägerprofil, an dem eine Vielzahl
an Halogenlampen beabstandet zueinander, vorzugsweise entlang einer geraden
Linie, angeordnet ist.
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Die
beiden Rollen 600 und 610 arbeiten in der Weise
zusammen, dass das Anzeigeband 630 auf der Rolle 610 aufgerollt
wird, wenn es von der Rolle 600 abgerollt wird. In entsprechender
Weise wird das Anzeigeband 630 auf der Antriebsrolle 600 aufgerollt,
wenn es von der Rolle 610 abgerollt wird. Um ein Aufrollen
des Anzeigebands 630 auf der Rolle 610 zu erreichen,
wenn das Anzeigeband von der Antriebsrolle 600 abgerollt
wird, kann die Rolle 610 in Aufwickelrichtung beispielsweise
federbelastet sein – zum Beispiel mittels einer Spiralfeder-,
so dass sich die Rolle 610 automatisch aufrollt, wenn sie
nicht in Abrollrichtung gehalten oder gezogen wird. Alternativ kann
auch die Rolle 610 an den Motor 620 an geschlossen
werden, beispielsweise mit einem Getriebe, so dass im Falle einer
Motordrehung des Motors 620 in Aufwickelrichtung (bezogen
auf die Rolle 600) ein Abwickeln auf der Rolle 610 erfolgt
und umgekehrt im Falle einer Motordrehung des Motors 620 in Abwickelrichtung
(bezogen auf die Rolle 600) ein Aufwickeln auf der Rolle 610 erfolgt.
Die beiden Rollen werden von dem Motor 620 hierzu bevorzugt
synchron in dieselbe Drehrichtung bewegt.
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Mit
dem Motor 620 steht ein Anzeigesteuergerät 660 in
Verbindung, das mit einer Aufzugssteuereinrichtung 670 verbunden
ist. Die Aufzugssteuereinrichtung 670 dient dazu, die Fahrbewegung
des Transportteiles 100 zu steuern. Zu der Aufzugssteuereinrichtung 670 kann
damit die Information übertragen werden, an welchem Ort
sich das Transportteil 100 jeweils befindet und welche
Geschwindigkeit es aufweist bzw. welche Stellung die Türen
des Transportteils einnehmen. Die Aufzugssteuereinrichtung 670 ist
somit also in der Lage, an das Anzeigesteuergerät 660 ein
Steuersignal ST1 zu übermitteln, das die Fahrbewegung und/oder
den Ort des Transportteils 100 und/oder die Türstellung
anzeigt.
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Das
Anzeigesteuergerät 660 wertet das Steuersignal
ST1 aus und erzeugt ein Anzeigesignal ST2, das zu dem Motor 620 übermittelt
wird und diesen ansteuert. Das Anzeigesignal ST2 wird den Motor 620 vorzugsweise
derart ansteuern, wie dies bereits erläutert worden ist,
also beispielsweise derart, dass die Fahrgeschwindigkeit des Anzeigebandes 630 mit
der Geschwindigkeit des Transportteils 100 korreliert.
Vorzugsweise ist die Verfahrgeschwindigkeit des Anzeigebandes 630 zu
der Verfahrgeschwindigkeit des Transportteiles 100 proportional.
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Wird
nun das Transportteil 100 nach oben verfahren, so wird
das Anzeigeband 630 von der Antriebsrolle 600 abgerollt
und auf der Gegenrolle 610 aufgerollt. Entsprechend umgekehrt
wird das Anzeigeband 630 auf der Antriebsrolle 600 aufgerollt
und von der Gegenrolle 610 abgerollt werden, wenn sich das
Transportteil 100 nach unten bewegt.
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In
den 10 und 11 ist
ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Anzeige
auf der Anzeigeeinrichtung 110 dargestellt. Bei diesem
Ausführungsbeispiel wird auf der Anzeigeeinrichtung 110 das
Anzeigeelement 240 angezeigt, das sich auf die erste Etage
bezieht. Die erste Etage ist von den Insassen des Transportteiles 100 neben
der dritten Etage als Fahrtziel mittels einer Etagenauswahleinrichtung
an- bzw. ausgewählt worden. Bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß den 10 und 11 wird also
beispielhaft davon ausgegangen, dass sich in dem Transportteil Personen
befinden, die in das erste und das dritte Stockwerk fahren wollen
und die Etagenauswahleinrichtung entsprechend bedient haben. Da
vom Erdgeschoss kommend in Fahrtrichtung zunächst die erste
Etage angefahren wird, werden bei diesem Ausführungsbeispiel
von dem Anzeigesteuergerät auf der Anzeigeeinrichtung 110 zunächst Informationen
angezeigt, die dem ersten Stockwerk zugeordnet sind. Die Anzeige
des Anzeigeelements 240 erfolgt vorzugsweise, sobald die
Türen 80 des Transportteiles geschlossen worden
sind und ein entsprechendes Steuersignal zu dem Anzeigesteuergerät
gelangt ist.
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Die
Anzeige bleibt beispielsweise unverändert, solange das
Transportteil 100 das erste Stockwerk noch nicht erreicht
hat. Sobald das erste Stockwerk erreicht worden ist und die Tür 80 für
die Fahrt zu dem dritten Stockwerk geschlossen wird bzw. die Fahrt
zu dem dritten Stockwerk beginnt oder be vorsteht, wird die Anzeige
auf der Anzeigeeinrichtung 110 geändert und auf
das Anzeigeelement 250 umgestellt, das dem dritten Stockwerk
zugeordnet ist (vgl. 11).
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In
den 12 und 13 ist
ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Anzeige
auf der Anzeigeeinrichtung 110 dargestellt. Ebenso wie
bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den 10 und 11 wird
hier beispielhaft davon ausgegangen, dass sich das Transportteil 100 zunächst
im Erdgeschoss 30 befindet (vgl. 12) und
die Insassen im Transportteil 100 mittels einer Etagenauswahleinrichtung
die erste und die dritten Etage als Fahrtziel ausgewählt haben.
Im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel gemäß den 10 und 11 wird
die Anzeige hier jedoch nach Prioritäten durchgeführt,
die den Etagen zugewiesen sind. Beispielsweise sind den Etagen betreiberseitig
bzw. inhaberseitig folgende Prioritäten zugewiesen:
Priorität
(Erdgeschoss) = 1
Priorität (erste Etage) = 3
Priorität
(zweite Etage) = 6
Priorität (dritte Etage) = 5
Priorität
(vierte Etage) = 7
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Die
dritte Etage 60 weist bei diesem Ausführungsbeispiel
eine größere Priorität als die erste
Etage 40 auf, denn es gilt:
Priorität (dritte
Etage) = 5 > 3 = Priorität
(erste Etage)
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Aus
diesem Grunde wird das Anzeigesteuergerät der Aufzugsanlage 20 das
Anzeigeelement 250 für die dritte Etage anzeigen,
sobald die Türen 80 des Transportteiles geschlossen
worden sind und ein entsprechendes Steuersignal zu dem Anzeigesteuergerät
gelangt ist, obwohl vom Erdgeschoss kommend in Fahrt richtung zunächst
die erste Etage angefahren wird (vgl. 12).
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Die
Anzeige bleibt demgemäß unverändert, nachdem
das erste Stockwerk erreicht worden ist und die Tür 80 für
die Fahrt zu dem dritten Stockwerk geschlossen wird bzw. die Fahrt
zu dem dritten Stockwerk beginnt oder bevorsteht (vgl. 13).
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- 10
- Gebäude
- 20
- Aufzugsanlage
- 25
- Aufzugsschacht
- 30
- Erdgeschoss
- 40
- erstes
Stockwerk
- 50
- zweites
Stockwerk
- 60
- drittes
Stockwerk
- 70
- viertes
Stockwerk
- 80
- Zugangstür
- 100
- Transportteil
- 110
- Anzeigeeinrichtung
- 200
- Anzeigeelement
- 210
- Anzeigeelement
- 220
- Anzeigeelement
- 230
- Anzeigeelement
- 240
- Anzeigeelement
- 250
- Anzeigeelement
- 300
- Fisch
- 310
- Fisch
- 320
- Fisch
- 400
- Saturn
- 410
- Stern
- 420
- Stern
- 430
- Stern
- 440
- Stern
- 450
- Stern
- 460
- Stern
- 500
- Person
- 510
- Etagenauswahleinrichtung
- 600
- Antriebsrolle
- 610
- Gegenrolle
- 620
- Motor
- 630
- Anzeigeband
- 640
- Leuchtleiste
- 650
- Leuchtleiste
- 660
- Anzeigesteuergerät
- 670
- Aufzugssteuereinrichtung
- ST1
- Steuersignal
- ST2
- Steuersignal
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - US 5485897 [0002, 0003, 0008]