DE202009014525U1 - Aufzugsanlage - Google Patents

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DE202009014525U1 DE202009014525U DE202009014525U DE202009014525U1 DE 202009014525 U1 DE202009014525 U1 DE 202009014525U1 DE 202009014525 U DE202009014525 U DE 202009014525U DE 202009014525 U DE202009014525 U DE 202009014525U DE 202009014525 U1 DE202009014525 U1 DE 202009014525U1
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Abstract

Aufzugsanlage (20) mit einem verfahrbaren Transportteil (100), insbesondere einer verfahrbaren Aufzugskabine, einem verfahrbaren Aufzugskorb oder einer verfahrbaren Plattform, wobei
– im oder am Transportteil mindestens eine Anzeigeeinrichtung (110) angebracht ist, die von einem Anzeigesteuergerät (660) angesteuert wird, und
– die Aufzugsanlage eine Aufzugssteuereinrichtung (670) aufweist, die die Fahrbewegung des Transportteiles steuert,
dadurch gekennzeichnet, dass
– die Anzeigeeinrichtung eine Rollbandanzeigeeinrichtung ist, die zwei beabstandet angeordnete, zusammenarbeitende Rollen (600, 610) aufweist, von denen eine ein Anzeigeband der Rollbandanzeigeeinrichtung aufrollt, wenn es von der anderen abgerollt wird, und
– das Anzeigesteuergerät derart ausgestaltet ist, dass das Anzeigeband in Abhängigkeit von den insassenseitig ausgewählten nächsten Haltepunkten sowie den diesen Haltepunkten zugeordneten Prioritäten verfahren wird.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufzugsanlage mit einem verfahrbaren Transportteil, insbesondere einer verfahrbaren Aufzugskabine, einem verfahrbaren Aufzugskorb oder einer verfahrbaren Plattform, wobei im oder am Transportteil mindestens eine Anzeigeeinrichtung angebracht ist, die von einem Anzeigesteuergerät angesteuert wird, und die Aufzugsanlage eine Aufzugssteuereinrichtung aufweist, die die Fahrbewegung des Transportteiles steuert.
  • Eine derartige Aufzugsanlage mit Anzeigeeinrichtung ist aus der US-Patentschrift 5,485,897 bekannt. Die Anzeigeeinrichtung überlagert zwei Bildinhalte und zeigt das in dieser Weise gebildete überlagerte Bild an.
  • Aus der US-Patentschrift 5,485,897 ist eine Anzeigeeinrichtung bekannt, bei der ein in sich geschlossenes Anzeigeband um zwei Umlenkrollen herumgeführt ist. Durch Verdrehen der Umlenkrollen wird das Anzeigeband verfahren, sobald das Transportteil der Aufzugsanlage bewegt wird. Das Anzeigeband zeigt das jeweilige Stockwerk an, in dem sich das Transportteil befindet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufzugsanlage anzugeben, die einen großen Fahrkomfort und/oder großen Fahrspaß bietet, aber dennoch kostengünstig herstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Aufzugsanlage mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Aufzugsanlage sind in Unteransprüchen angegeben.
  • Danach ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Anzeigeeinrichtung eine Rollbandanzeigeeinrichtung ist, die zwei beabstandet angeordnete, zusammenarbeitende Rollen aufweist, von denen eine ein Anzeigeband aufrollt bzw. aufspult, wenn es von der anderen abgerollt bzw. abgespult wird. Die Rollen bilden also Spulen zum Aufspulen und Abspulen des Anzeigebands.
  • Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Aufzugsanlage ist darin zu sehen, dass die erfindungsgemäß vorgesehene Rollbandanzeige eine Vielzahl unterschiedlicher Anzeigeformen mit – im Vergleich zu vorbekannten Anzeigen – geringem technischen Aufwand und damit geringen Kosten ermöglicht. Beispielsweise kann dem Aufzugnutzer durch Anzeige eines bewegten Bildes (Films), dessen Bildbewegung an die Fahrbewegung des Aufzugs angepasst ist, suggeriert werden, dass sich das Transportteil, z. B. die Aufzugskabine, durch ein anderes Umfeld bewegt als dies tatsächlich der Fall ist. Beispielsweise kann angezeigt werden, dass sich die Aufzugskabine durch Wasser, beispielsweise ein Aquarium, oder durch den Weltraum bewegt. Im Falle einer Korrelation der Bildbewegung an die Fahrbewegung der Aufzugskabine kann eine annähernd perfekte optische Täuschung und damit ein besonders großer Fahrspaß bei den Nutzern der Aufzugsanlage hervorgerufen werden. Alternativ oder zusätzlich kann der Fahrkomfort erhöht werden, indem zum Beispiel Informationen, die sich beispielsweise auf die von der Aufzugskabine als nächstes angefahrenen Haltestellen bzw. Etagen oder Stockwerke beziehen oder diesen zugeordnet sind, angezeigt werden. Auch kann eine Anzeige Werbeinhalte und/oder Hinweise auf Veranstaltungen einbeziehen, die einen unmittelbaren, einen mittelbaren oder keinen Bezug zu den angefahrenen Haltestellen bzw. Stockwerken aufweisen. Durch ein Verändern der Anzeige in Abhängigkeit von dem Ort und/oder der Geschwindigkeit der Aufzugskabine kann außerdem ein zeitlicher Wechsel der angezeigten Bildinhalte erreicht werden, so dass die Anzeige für die Nutzer der Aufzugsanlage nicht langweilig wird. Alternativ kann die Anzeige von Anzeigebildern auch stochastisch erfolgen.
  • Durch das erfindungsgemäß vorgesehene Aufwickeln eines Anzeigebands auf einer von zwei Rollen und dem Abwickeln des Anzeigebands von der jeweils anderen Rolle lässt sich eine Vielzahl an Anzeigebildern einfach und schnell anzeigen, wobei die Länge des Anzeigebands und damit die anzeigbaren Informationsmengen nicht durch den Abstand der Rollen bzw. Spulen begrenzt wird; es lassen sich also – im Unterschied beispielsweise zu der in der bereits eingangs erwähnten US-Patentschrift 5,485,897 beschriebenen Anzeigeeinrichtung, bei der die Länge des Anzeigebands durch den Abstand der Umlenkrollen bestimmt wird – beliebig viele Informationen anzeigen.
  • Beispielsweise kann die Rollbandanzeigeeinrichtung von dem Anzeigesteuergerät derart angesteuert werden, dass die Rollgeschwindigkeit des Anzeigebands proportional zu der Geschwindigkeit des Transportteiles ist. Bei dieser Ausgestaltung ist eine Korrelation der Bildbewegung bzw. Bildveränderung mit der tatsächlichen Fahrbewegung besonders einfach möglich.
  • Vorzugsweise ist das Anzeigesteuergerät mit der Aufzugssteuereinrichtung verbunden, insbesondere derart, dass es von dieser ein die Fahrbewegung und/oder den Ort des Transportteiles und/oder die Stellung von Türen des Transportteiles (z. B. offen oder geschlossen) angebendes Steuersignal er hält, und das Anzeigesteuergerät die Anzeige auf der Anzeigeeinrichtung in Abhängigkeit von der Fahrbewegung und/oder dem Ort des Transportteiles und/oder der Stellung der Türen des Transportteiles steuert.
  • Beispielsweise kann das Anzeigesteuergerät die Rollbandanzeigeeinrichtung derart ansteuern, dass die Position des Anzeigebands an die jeweilige Position des Transportteiles und/oder die Rollgeschwindigkeit des Anzeigebands an die Geschwindigkeit des Transportteiles angepasst ist. Zum Beispiel kann auf der Anzeigeeinrichtung ein bewegtes Bild, also beispielsweise ein Film, angezeigt werden, und zwar derart, dass dessen Bildbewegungs- bzw. Filmgeschwindigkeit mit ansteigender Geschwindigkeit des Transportteiles erhöht und bei abfallender Geschwindigkeit des Transportteiles reduziert wird.
  • Im Hinblick auf einen besonders großen Fahrspaß wird es als vorteilhaft angesehen, wenn ein Film angezeigt wird, der eine Bewegung des Betrachters suggeriert.
  • Vorzugsweise wird die Ablaufgeschwindigkeit der Bilder bzw. des Films derart gesteuert, dass die suggerierte Bewegung des Betrachters proportional zu der jeweiligen Geschwindigkeit des Transportteiles ist.
  • Alternativ oder zusätzlich können zumindest zu einem der in Fahrtrichtung vorausliegenden Haltepunkte Informationen angezeigt werden, die über eine Stockwerksangabe hinausgehen. Beispielsweise können unterschiedlichen Orten des Transportteiles unterschiedliche Anzeigebilder oder Anzeigefilme zugeordnet sein, die abgespeicherte Informationen zu den jeweils nächsten Haltepunkten enthalten, wobei die Anzeigebilder oder Anzeigefilme beispielsweise in Abhängigkeit von der jeweili gen Position des Transportteiles angezeigt werden. Die Informationen können beispielsweise auch einen Werbecharakter haben und Firmenembleme oder Firmenlogos umfassen.
  • Auch kann vorgesehen sein, dass Anzeigebilder oder Anzeigefilme in Abhängigkeit von der jeweiligen Position des Transportteiles und in Abhängigkeit von den aufzugnutzerseitig angewählten Stockwerken angezeigt werden, wobei Anzeigebilder oder Anzeigefilme von aufzugnutzerseitig angewählten Stockwerken bevorzugt, insbesondere länger oder ausschließlich, gezeigt werden.
  • Besonders bevorzugt ist das Anzeigesteuergerät derart ausgestaltet, dass es das Anzeigeband der Rollbandanzeigeeinrichtung derart verfährt, dass das Anzeigeband bereits während der Fahrt zu einem insassenseitig ausgewählten Haltepunkt vorgegebene Informationen anzeigt, die diesem ausgewählten Haltepunkt zugeordnet sind.
  • Vorzugsweise wird das Anzeigesteuergerät das Anzeigeband in die Anzeigestellung zum Anzeigen der Informationen, die dem insassenseitig ausgewählten Haltepunkt zugeordnet sind, verfahren, sobald die Tür oder die Türen des Transportteils verschlossen sind oder sobald die Fahrt des Transportteils beginnt. Die Aufroll- und die Abrollgeschwindigkeit des Anzeigebands wird vorzugsweise so groß gewählt, dass die Anzeigestellung noch vor dem Erreichen des insassenseitig ausgewählten Haltepunkts eingestellt wird.
  • Bevorzugt wird die Aufroll- und die Abrollgeschwindigkeit des Anzeigebands so groß eingestellt, dass die Anzeigestellung innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne noch dem Schließen der Tür bzw. der Türen oder innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne nach dem Fahrtbeginn erreicht wird. Die vorgegebene Zeitspanne beträgt beispielsweise maximal die Hälfte der Zeitdauer, die das Transportteil für die Fahrt zwischen zwei aufeinander folgenden Stockwerken benötigt, oder beispielsweise maximal 5 Sekunden. Die Fahrtdauer zwischen zwei aufeinander folgenden Stockwerken kann beispielsweise gemittelt werden und es kann die gemittelte Fahrtdauer für die Bestimmung der maximalen Verfahrdauer des Anzeigebands herangezogen werden.
  • Vorzugsweise weist das Anzeigesteuergerät einen Zufallsgenerator auf, mit dem das Anzeigesteuergerät die Auswahl der Anzeigebilder stochastisch vornehmen kann. Beispielsweise wird der Zufallsgenerator gestartet und ein neues Anzeigebild, eine neue Kaskade an Anzeigebildern oder ein neuer Anzeigefilm zufällig ausgewählt, sobald die Tür oder die Türen des Transportteils verschlossen sind oder sobald die Fahrt des Transportteils beginnt.
  • Mit Blick auf die angezeigten Informationen wird es als vorteilhaft angesehen, wenn das Anzeigeband derart verfahren wird, dass es über eine Stockwerksangabe hinausgehende Informationen (beispielsweise in Form von Anzeigebildern) zu dem jeweils nächsten insassenseitig ausgewählten Haltepunkt anzeigt.
  • Den Haltepunkten sind bevorzugt unterschiedliche Prioritäten zugeordnet, und das Anzeigesteuergerät ist bevorzugt derart ausgestaltet, dass das Anzeigeband in Abhängigkeit von den insassenseitig ausgewählten nächsten Haltepunkten sowie den diesen Haltepunkten zugeordneten Prioritäten verfahren wird.
  • Vorzugsweise wird das Anzeigeband derart verfahren, dass die vorgegebenen Informationen (beispielsweise in Form von Anzeigebildern) zuerst für den Haltepunkt mit der höchsten Priorität angezeigt werden. Im Falle, dass zwei oder mehr Haltepunkte dieselbe höchste Priorität aufweisen, werden bevorzugt die Informationen zu dem in Fahrrichtung nächsten Haltepunkt, der die höchste Priorität aufweist, angezeigt.
  • Im Übrigen kann auch vorgesehen sein, dass unterschiedlichen Orten des Transportteiles unterschiedliche Anzeigebilder zugeordnet sind, die abgespeicherte Informationen zu dem jeweils nächsten Haltepunkt enthalten. Das Anzeigesteuergerät ist in einem solchen Falle beispielsweise derart ausgestaltet, dass die Anzeigebilder in Abhängigkeit von der jeweiligen Position des Transportteiles und/oder in Abhängigkeit von den aufzugnutzerseitig angewählten Stockwerken angezeigt werden. Beispielsweise werden Anzeigebilder von aufzugnutzerseitig angewählten Stockwerken bevorzugt, insbesondere länger oder ausschließlich, gezeigt.
  • Im oder am Transportteil können beispielsweise zwei oder mehr Anzeigeeinrichtungen angebracht sein, die von dem Anzeigesteuergerät angesteuert werden; das Anzeigesteuergerät kann beispielsweise derart ausgebildet sein, dass die Anzeige auf den Anzeigeeinrichtungen in Abhängigkeit von der Fahrbewegung des Transportteiles synchron erfolgt.
  • Beispielsweise kann die Verfahrrichtung des Anzeigebands zu der Verfahrrichtung des Transportteiles entgegengesetzt sein.
  • Auch kann auf der Rollbandanzeigeeinrichtung ein Film angezeigt werden, und zwar derart, dass dessen Filmgeschwindigkeit mit ansteigender Geschwindigkeit des Transportteiles er höht und bei abfallender Geschwindigkeit des Transportteiles reduziert wird.
  • Die Anzeigefläche der Rollbandanzeigeeinrichtung kann im Übrigen segmentiert sein, so dass trotz Verwendung eines einzigen Anzeigebands der visuelle Eindruck hervorgerufen wird, dass eine Mehrzahl an voneinander unabhängigen Anzeigeelementen vorhanden sei.
  • Bevorzugt weist das Anzeigesteuergerät eine Speichereinrichtung auf, in der das Anzeigesteuergerät zu jedem Anzeigebild die Anzeigezeit abspeichert. Das Anzeigesteuergerät weist vorzugsweise darüber hinaus eine Schnittstelle auf, über die die Speichereinrichtung von extern auslesbar ist. Ein Abspeichern der Anzeigezeiten für jedes Anzeigebild lässt eine Verschleißbestimmung der Anzeigebilder zu: Erfahrungsgemäß bleichen Anzeigebilder durch die Lichtdurchstrahlung aus, so dass deren Bildqualität mit deren Anzeigezeit abnimmt. Werden die Anzeigezeiten anzeigebildindividuell abgespeichert und von Zeit zu Zeit ausgelesen, so lässt sich feststellen, ob einzelne oder mehrere Anzeigebilder bereits eine vorgegebene Anzeigedauer erreicht oder überschritten haben und ausgewechselt werden sollten. Auch kann, wenn es sich bei den Anzeigebildern um Werbung handelt, eine Abrechnung der Werbegebühren nach der jeweiligen Anzeigedauer erfolgen, beispielsweise derart, dass für länger angezeigte Anzeigebilder höhere Gebühren in Rechnung gestellt werden als für weniger lang angezeigte Anzeigebilder.
  • Die Erfindung bezieht sich außerdem auf ein Verfahren zum Betreiben einer Aufzugsanlage mit einem verfahrbaren Transportteil, insbesondere einer verfahrbaren Aufzugskabine, einem verfahrbaren Aufzugskorb oder einer verfahrbaren Platt form, wobei bei dem Verfahren das Transportteil in einem mehrstöckigen Gebäude verfahren wird und eine Anzeige auf mindestens einer im oder am Transportteil angeordneten, flächigen Anzeigeeinrichtung verändert wird.
  • Erfindungsgemäß ist diesbezüglich vorgesehen, dass das Anzeigeband einer Rollbandanzeigeeinrichtung verfahren wird, indem das Anzeigeband auf einer von zwei beabstandet angeordneten, zusammenarbeitenden Rollen oder Spulen aufgerollt bzw. aufgespult und dabei von der jeweils anderen Rolle bzw. Spule abgerollt bzw. abgespult wird.
  • Bezüglich der Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens sei auf die obigen Ausführungen im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Aufzugsanlage verwiesen, da die Vorteile der erfindungsgemäßen Aufzugsanlage denen des erfindungsgemäßen Verfahrens im Wesentlichen entsprechen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert; dabei zeigen beispielhaft:
  • 1 und 2 ein erstes Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Aufzugsanlage, anhand derer auch das erfindungsgemäße Verfahren beispielhaft erläutert wird;
  • 3 und 4 ein zweites Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Aufzugsanlage, bei der eine Anzeige von Informationen für die aufzugnutzerseitig ausgewählten Etagen erfolgt;
  • 5 und 6 ein Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Aufzugsanlage, bei der auf einer An zeigeeinrichtung ein bewegtes Bild angezeigt wird, dessen Bewegung an die Bewegung des Aufzugs angepasst ist;
  • 7 und 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Aufzugsanlage, bei der ein bewegtes Bild angezeigt wird;
  • 9 ein Ausführungsbeispiel für ein fahrbares Transportteil für die Aufzugsanlage gemäß den 1 bis 8 sowie 1013;
  • 1011 ein Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Aufzugsanlage, bei der eine Anzeige von Informationen in Abhängigkeit von der als nächstes anzufahrenden und aufzugnutzerseitig ausgewählten Etage erfolgt; und
  • 1213 ein Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Aufzugsanlage, bei der die Anzeige von Informationen für diejenige aufzugnutzerseitig ausgewählte Etage erfolgt, die die höchste Priorität aufweist.
  • In den Figuren werden der Übersicht halber für identische oder vergleichbare Komponenten stets dieselben Bezugszeichen verwendet.
  • In der 1 ist beispielhaft ein mehrstöckiges Gebäude 10 gezeigt, das mit einer Aufzugsanlage 20 ausgestattet ist. Die Aufzugsanlage 20 erstreckt sich durch einen Aufzugsschacht 25 vom Erdgeschoss 30 über vier Stockwerke 40, 50, 60 und 70 bis zum Dach des Gebäudes 10. In jedem der Stockwerke ist jeweils eine Zugangstür 80 angeordnet, mit der ein in dem Aufzugsschacht 20 bewegliches Transportteil 100 betreten oder wieder verlassen wird.
  • Das Transportteil 100 ist mit einer Anzeigeeinrichtung 110 ausgestattet, die in Abhängigkeit von der Fahrbewegung des Transportteiles 100 angesteuert wird. In der 1 erkennt man auf der Anzeigeeinrichtung 110 beispielhaft Anzeigeelemente 200, 210 und 220, die jeweils Informationen über die von dem Transportteil 100 als nächstes anzufahrenden Etagen- bzw. Stockwerke anzeigen. Die Informationen, die durch die Anzeigeelemente 200, 210 und 220 angezeigt werden, gehen dabei inhaltlich über eine reine Stockwerksangabe hinaus. So kann beispielsweise durch das Anzeigeelement 200 angezeigt werden, dass in dem ersten Stockwerk bzw. in der ersten Etage eine Arztpraxis betrieben wird. In entsprechender Weise können mit den Anzeigeelementen 210 und 220 Informationen über die zweite und die dritte Etage angezeigt werden. Mit der Anzeigeeinrichtung 110 werden also jeweils Informationen über diejenigen Stockwerke, die vom Transportteil 100 als nächstes angefahren werden, angezeigt.
  • Wird das Transportteil 100 in Bewegung gesetzt, so wird die Anzeige auf der Anzeigeeinrichtung 110 je nach dem Ort des Transportteiles 100 verändert. Dies zeigt beispielhaft die 2.
  • In der 2 erkennt man, dass sich das Transportteil 100 zwischen der ersten und der zweiten Etage befindet und weiter nach oben fährt. Demgemäß ist eine Anzeige von Informationen zum ersten Stockwerk nicht mehr erforderlich, und das Anzeigeelement 200 wird auf der Anzeigeeinrichtung 110 nicht mehr angezeigt. Der frei werdende Platz auf der Anzeigeeinrichtung 100 kann nun mit Informationen gefüllt werden, die sich auf weitere Stockwerke, beispielsweise auf das vierte Stockwerk, beziehen. Im Ergebnis erhält man beispielsweise die in der 2 dargestellte Anzeige: Man sieht die beiden Anzeigeelemente 210 und 220, die sich auf das zweite und das dritte Stockwerk beziehen, sowie ein weiteres Anzeigeelement 230, das sich auf das vierte Stockwerk bezieht.
  • Zusammengefasst wird die Anzeigeeinrichtung 110 gemäß den 1 und 2 also ortsabhängig angesteuert, und zwar derart, dass unterschiedlichen Orten des Transportteiles 100 unterschiedliche Anzeigebilder zugeordnet sind, die abgespeicherte Informationen zu den jeweils nächsten Haltepunkten enthalten. Die Informationen gehen dabei über eine reine Stockwerksangabe hinaus.
  • Die Ansteuerung der Anzeigeeinrichtung 110 erfolgt vorzugsweise derart, dass die Verfahrrichtung der Anzeigeelemente mit der Verfahrrichtung des Transportteiles korreliert. Wird also das Transportteil 100 im Aufzugsschacht nach oben bewegt, so werden die Anzeigeelemente ebenfalls nach oben verfahren, wie dies in den 1 und 2 gezeigt ist. In entsprechender Weise würden die Anzeigeelemente nach unten verschoben werden, wenn das Transportteil 100 nach unten bewegt wird.
  • In den 3 und 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Anzeige auf der Anzeigeeinrichtung 110 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden auf der Anzeigeeinrichtung 100 Anzeigeelemente 240 und 250 angezeigt, die sich auf Etagen beziehen, die von den Nutzern der Aufzugsanlage als Fahrtziel an- bzw. ausgewählt worden sind. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den 3 und 4 wird also beispiel haft davon ausgegangen, dass sich in dem Transportteil Personen befinden, die in das dritte und das vierte Stockwerk fahren wollen. Demgemäß werden auf der Anzeigeeinrichtung 110 ausschließlich Informationen angezeigt, die sich auf das dritte und vierte Stockwerk beziehen.
  • Die Anzeige kann dabei beispielsweise unverändert bleiben, solange das Transportteil 100 das dritte Stockwerk noch nicht erreicht hat. So ist in der 4 zu erkennen, dass auch bei einer Position des Transportteiles 100 zwischen dem ersten und dem zweiten Stockwerk noch die gleiche Anzeige auf der Anzeigeeinrichtung 110 angezeigt wird, wie dies der Fall war, als das Transportteil 100 noch im Erdgeschoss des Gebäudes 10 stand (vgl. 3).
  • In den 5 und 6 ist ein Ausführungsbeispiel für eine Aufzugsanlage gezeigt, bei der auf der Anzeigeeinrichtung 110 ein bewegtes Bild, also ein Film, angezeigt wird. In der 5 erkennt man drei Fische, die mit den Bezugszeichen 300, 310 und 320 gekennzeichnet sind. Die Anzeige auf der Anzeigeeinrichtung 110 suggeriert einer in dem Transportteil 100 befindlichen Person, dass sich das Transportteil 100 in Wasser, beispielsweise in einem Aquarium, befinden würde.
  • Setzt sich das Transportteil 100 nun in Bewegung und fährt nach oben, wie dies die 6 zeigt, so wird das Bild auf der Anzeigeeinrichtung 110 entsprechend verändert bzw. verfahren. Im Falle einer Bewegung des Transportteils 100 nach oben werden demgemäß die Fische 310 und 320 auf der Anzeigeeinrichtung 110 nach unten verschoben, und es wird ein weiterer Fisch 330 sichtbar. Durch das Verschieben des auf der Anzeigeeinrichtung 110 dargestellten Bildes wird den im Transportteil 100 befindlichen Personen suggeriert, dass sie sich gegenüber den Fischen bewegen würden und durch das Aquarium hindurch fahren würden.
  • Um eine möglichst gute optische Täuschung hervorzurufen, wird die Verfahrgeschwindigkeit des auf der Anzeigeeinrichtung 110 dargestellten Bildes bzw. die Ablaufgeschwindigkeit des auf der Anzeigeeinrichtung 110 dargestellte Films derart gewählt, dass die Verfahr- bzw. Ablaufgeschwindigkeit des Bildes bzw. Films an die Geschwindigkeit des Transportteiles angepasst ist. Vorzugsweise ist die Ablaufgeschwindigkeit des Films bzw. die Verfahrgeschwindigkeit des Bildes proportional zu der Geschwindigkeit des Transportteiles 110.
  • Die 7 und 8 zeigen ein Ausführungsbeispiel für eine Aufzugsanlage 20, bei der auf der Anzeigeeinrichtung 110 Sterne dargestellt sind, die den Eindruck vermitteln, als würde sich das Transportteil 100 durch den Weltraum bewegen. Demgemäß wird bei einer Bewegung des Transportteiles 100 auch das auf der Anzeigeeinrichtung 110 dargestellte Bild verändert. Fährt das Fahrzeugteil 100 in dem Aufzugsschacht 20 nach oben, so werden die auf der Anzeigeeinrichtung 110 dargestellten Sterne nach unten verschoben. So erkennt man in der 8, dass der in der 7 schematisch dargestellte Saturn 400 sowie der darunter links befindliche Stern 410 nach unten verschoben werden, so dass die drei Sterne 420, 430 und 440 aus dem Bildausschnitt verschwinden. Durch das Verschieben des Bildausschnitts können andere Sterne oder Planeten angezeigt werden, die vorher auf die Anzeigeeinrichtung nicht gepasst haben. So erkennt man in der 8 weitere Sterne 450 und 460, die oberhalb des Saturns 400 dargestellt sind.
  • In der 9 ist ein Ausführungsbeispiel für den Aufbau eines Transportteiles 100 für die Aufzugsanlagen 20 gemäß den 1 bis 8 gezeigt. Man erkennt, dass sich in dem Transportteil 100 eine Person 500 befindet, die mittels einer Etagenauswahleinrichtung 510 auswählen kann, in welche Etage das Transportteil 100 fahren soll.
  • In der 9 erkennt man darüber hinaus beispielhaft den Aufbau der Anzeigeeinrichtung 110, bei der es sich um eine Rollbandanzeigeeinrichtung handelt. Die Anzeigeeinrichtung umfasst zwei Rollen 600 und 610, von denen eine durch einen Motor 620 angetrieben wird. Die Rolle 600 kann daher auch als Antriebsrolle und die Rolle 610 als Gegenrolle bezeichnet werden. Auf den beiden Rollen 600 und 610 ist ein Anzeigeband 630 aufgerollt, das von zwei parallel angeordneten Leuchtleisten 640 und 650 beleuchtet wird. Die Leuchtleisten können durch Leuchtstofflampen gebildet sein oder auch durch ein Trägerprofil, an dem eine Vielzahl an Halogenlampen beabstandet zueinander, vorzugsweise entlang einer geraden Linie, angeordnet ist.
  • Die beiden Rollen 600 und 610 arbeiten in der Weise zusammen, dass das Anzeigeband 630 auf der Rolle 610 aufgerollt wird, wenn es von der Rolle 600 abgerollt wird. In entsprechender Weise wird das Anzeigeband 630 auf der Antriebsrolle 600 aufgerollt, wenn es von der Rolle 610 abgerollt wird. Um ein Aufrollen des Anzeigebands 630 auf der Rolle 610 zu erreichen, wenn das Anzeigeband von der Antriebsrolle 600 abgerollt wird, kann die Rolle 610 in Aufwickelrichtung beispielsweise federbelastet sein – zum Beispiel mittels einer Spiralfeder-, so dass sich die Rolle 610 automatisch aufrollt, wenn sie nicht in Abrollrichtung gehalten oder gezogen wird. Alternativ kann auch die Rolle 610 an den Motor 620 an geschlossen werden, beispielsweise mit einem Getriebe, so dass im Falle einer Motordrehung des Motors 620 in Aufwickelrichtung (bezogen auf die Rolle 600) ein Abwickeln auf der Rolle 610 erfolgt und umgekehrt im Falle einer Motordrehung des Motors 620 in Abwickelrichtung (bezogen auf die Rolle 600) ein Aufwickeln auf der Rolle 610 erfolgt. Die beiden Rollen werden von dem Motor 620 hierzu bevorzugt synchron in dieselbe Drehrichtung bewegt.
  • Mit dem Motor 620 steht ein Anzeigesteuergerät 660 in Verbindung, das mit einer Aufzugssteuereinrichtung 670 verbunden ist. Die Aufzugssteuereinrichtung 670 dient dazu, die Fahrbewegung des Transportteiles 100 zu steuern. Zu der Aufzugssteuereinrichtung 670 kann damit die Information übertragen werden, an welchem Ort sich das Transportteil 100 jeweils befindet und welche Geschwindigkeit es aufweist bzw. welche Stellung die Türen des Transportteils einnehmen. Die Aufzugssteuereinrichtung 670 ist somit also in der Lage, an das Anzeigesteuergerät 660 ein Steuersignal ST1 zu übermitteln, das die Fahrbewegung und/oder den Ort des Transportteils 100 und/oder die Türstellung anzeigt.
  • Das Anzeigesteuergerät 660 wertet das Steuersignal ST1 aus und erzeugt ein Anzeigesignal ST2, das zu dem Motor 620 übermittelt wird und diesen ansteuert. Das Anzeigesignal ST2 wird den Motor 620 vorzugsweise derart ansteuern, wie dies bereits erläutert worden ist, also beispielsweise derart, dass die Fahrgeschwindigkeit des Anzeigebandes 630 mit der Geschwindigkeit des Transportteils 100 korreliert. Vorzugsweise ist die Verfahrgeschwindigkeit des Anzeigebandes 630 zu der Verfahrgeschwindigkeit des Transportteiles 100 proportional.
  • Wird nun das Transportteil 100 nach oben verfahren, so wird das Anzeigeband 630 von der Antriebsrolle 600 abgerollt und auf der Gegenrolle 610 aufgerollt. Entsprechend umgekehrt wird das Anzeigeband 630 auf der Antriebsrolle 600 aufgerollt und von der Gegenrolle 610 abgerollt werden, wenn sich das Transportteil 100 nach unten bewegt.
  • In den 10 und 11 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Anzeige auf der Anzeigeeinrichtung 110 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird auf der Anzeigeeinrichtung 110 das Anzeigeelement 240 angezeigt, das sich auf die erste Etage bezieht. Die erste Etage ist von den Insassen des Transportteiles 100 neben der dritten Etage als Fahrtziel mittels einer Etagenauswahleinrichtung an- bzw. ausgewählt worden. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den 10 und 11 wird also beispielhaft davon ausgegangen, dass sich in dem Transportteil Personen befinden, die in das erste und das dritte Stockwerk fahren wollen und die Etagenauswahleinrichtung entsprechend bedient haben. Da vom Erdgeschoss kommend in Fahrtrichtung zunächst die erste Etage angefahren wird, werden bei diesem Ausführungsbeispiel von dem Anzeigesteuergerät auf der Anzeigeeinrichtung 110 zunächst Informationen angezeigt, die dem ersten Stockwerk zugeordnet sind. Die Anzeige des Anzeigeelements 240 erfolgt vorzugsweise, sobald die Türen 80 des Transportteiles geschlossen worden sind und ein entsprechendes Steuersignal zu dem Anzeigesteuergerät gelangt ist.
  • Die Anzeige bleibt beispielsweise unverändert, solange das Transportteil 100 das erste Stockwerk noch nicht erreicht hat. Sobald das erste Stockwerk erreicht worden ist und die Tür 80 für die Fahrt zu dem dritten Stockwerk geschlossen wird bzw. die Fahrt zu dem dritten Stockwerk beginnt oder be vorsteht, wird die Anzeige auf der Anzeigeeinrichtung 110 geändert und auf das Anzeigeelement 250 umgestellt, das dem dritten Stockwerk zugeordnet ist (vgl. 11).
  • In den 12 und 13 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Anzeige auf der Anzeigeeinrichtung 110 dargestellt. Ebenso wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den 10 und 11 wird hier beispielhaft davon ausgegangen, dass sich das Transportteil 100 zunächst im Erdgeschoss 30 befindet (vgl. 12) und die Insassen im Transportteil 100 mittels einer Etagenauswahleinrichtung die erste und die dritten Etage als Fahrtziel ausgewählt haben. Im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel gemäß den 10 und 11 wird die Anzeige hier jedoch nach Prioritäten durchgeführt, die den Etagen zugewiesen sind. Beispielsweise sind den Etagen betreiberseitig bzw. inhaberseitig folgende Prioritäten zugewiesen:
    Priorität (Erdgeschoss) = 1
    Priorität (erste Etage) = 3
    Priorität (zweite Etage) = 6
    Priorität (dritte Etage) = 5
    Priorität (vierte Etage) = 7
  • Die dritte Etage 60 weist bei diesem Ausführungsbeispiel eine größere Priorität als die erste Etage 40 auf, denn es gilt:
    Priorität (dritte Etage) = 5 > 3 = Priorität (erste Etage)
  • Aus diesem Grunde wird das Anzeigesteuergerät der Aufzugsanlage 20 das Anzeigeelement 250 für die dritte Etage anzeigen, sobald die Türen 80 des Transportteiles geschlossen worden sind und ein entsprechendes Steuersignal zu dem Anzeigesteuergerät gelangt ist, obwohl vom Erdgeschoss kommend in Fahrt richtung zunächst die erste Etage angefahren wird (vgl. 12).
  • Die Anzeige bleibt demgemäß unverändert, nachdem das erste Stockwerk erreicht worden ist und die Tür 80 für die Fahrt zu dem dritten Stockwerk geschlossen wird bzw. die Fahrt zu dem dritten Stockwerk beginnt oder bevorsteht (vgl. 13).
  • 10
    Gebäude
    20
    Aufzugsanlage
    25
    Aufzugsschacht
    30
    Erdgeschoss
    40
    erstes Stockwerk
    50
    zweites Stockwerk
    60
    drittes Stockwerk
    70
    viertes Stockwerk
    80
    Zugangstür
    100
    Transportteil
    110
    Anzeigeeinrichtung
    200
    Anzeigeelement
    210
    Anzeigeelement
    220
    Anzeigeelement
    230
    Anzeigeelement
    240
    Anzeigeelement
    250
    Anzeigeelement
    300
    Fisch
    310
    Fisch
    320
    Fisch
    400
    Saturn
    410
    Stern
    420
    Stern
    430
    Stern
    440
    Stern
    450
    Stern
    460
    Stern
    500
    Person
    510
    Etagenauswahleinrichtung
    600
    Antriebsrolle
    610
    Gegenrolle
    620
    Motor
    630
    Anzeigeband
    640
    Leuchtleiste
    650
    Leuchtleiste
    660
    Anzeigesteuergerät
    670
    Aufzugssteuereinrichtung
    ST1
    Steuersignal
    ST2
    Steuersignal
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 5485897 [0002, 0003, 0008]

Claims (12)

  1. Aufzugsanlage (20) mit einem verfahrbaren Transportteil (100), insbesondere einer verfahrbaren Aufzugskabine, einem verfahrbaren Aufzugskorb oder einer verfahrbaren Plattform, wobei – im oder am Transportteil mindestens eine Anzeigeeinrichtung (110) angebracht ist, die von einem Anzeigesteuergerät (660) angesteuert wird, und – die Aufzugsanlage eine Aufzugssteuereinrichtung (670) aufweist, die die Fahrbewegung des Transportteiles steuert, dadurch gekennzeichnet, dass – die Anzeigeeinrichtung eine Rollbandanzeigeeinrichtung ist, die zwei beabstandet angeordnete, zusammenarbeitende Rollen (600, 610) aufweist, von denen eine ein Anzeigeband der Rollbandanzeigeeinrichtung aufrollt, wenn es von der anderen abgerollt wird, und – das Anzeigesteuergerät derart ausgestaltet ist, dass das Anzeigeband in Abhängigkeit von den insassenseitig ausgewählten nächsten Haltepunkten sowie den diesen Haltepunkten zugeordneten Prioritäten verfahren wird.
  2. Aufzugsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigesteuergerät (660) das Anzeigeband der Rollbandanzeigeeinrichtung derart verfährt, dass das Anzeigeband bereits während der Fahrt zu einem insassenseitig ausgewählten Haltepunkt Informationen anzeigt, die dem insassenseitig ausgewählten Haltepunkt zugeordnet sind.
  3. Aufzugsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigeband in die Anzeigestellung zum Anzeigen der Informationen, die dem insassenseitig ausgewählten Haltepunkt zugeordnet sind, verfahren wird, sobald die Tür oder die Türen des Transportteils verschlossen sind oder sobald die Fahrt des Transportteils beginnt, wobei die Aufroll- und die Abrollgeschwindigkeit des Anzeigebands so groß ist, dass die Anzeigestellung noch vor dem Erreichen des insassenseitig ausgewählten Haltepunkts eingestellt wird.
  4. Aufzugsanlage nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigestellung innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne noch dem Schließen der Tür bzw. der Türen oder innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne nach dem Fahrtbeginn erreicht wird, wobei die vorgegebene Zeitspanne maximal die Hälfte der Zeitdauer, die das Transportteil für die Fahrt zwischen zwei aufeinander folgenden Stockwerken benötigt, beträgt.
  5. Aufzugsanlage nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass den Haltepunkten unterschiedliche Prioritäten zugeordnet sind.
  6. Aufzugsanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigeband derart verfahren wird, dass die Informationen zuerst für den Haltepunkt mit der höchsten Priorität angezeigt werden, wobei im Falle, dass zwei oder mehr Haltepunkte dieselbe höchste Priorität aufweisen, die Informationen zu dem in Fahrrichtung nächsten Haltepunkt, der die höchste Priorität aufweist, angezeigt werden.
  7. Aufzugsanlage nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigesteuergerät eine Speichereinrichtung aufweist, in der das Anzeigesteuergerät zu jedem Anzeigebild die Anzeigezeit abspeichert.
  8. Aufzugsanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigesteuergerät eine Schnittstelle aufweist, über die die Speichereinrichtung von extern auslesbar ist.
  9. Aufzugsanlage nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – unterschiedlichen Orten des Transportteiles unterschiedliche Anzeigebilder zugeordnet sind und – das Anzeigesteuergerät derart ausgestaltet ist, dass die Anzeigebilder in Abhängigkeit von der jeweiligen Position des Transportteiles angezeigt werden.
  10. Aufzugsanlage nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – im oder am Transportteil zumindest zwei Anzeigeeinrichtungen angebracht sind, die von dem Anzeigesteuergerät angesteuert werden, und – das Anzeigesteuergerät die Anzeige auf den Anzeigeeinrichtungen synchron steuert.
  11. Aufzugsanlage nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verfahrrichtung des Anzeigebands zu der Verfahrrichtung des Transportteiles entgegengesetzt ist.
  12. Aufzugsanlage nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Rollbandanzeigeeinrichtung ein Film angezeigt wird, wobei die die Filmgeschwindigkeit bestimmende Aufroll- und Abrollgeschwindigkeit des Anzeigebands mit ansteigender Geschwindigkeit des Transportteiles erhöht und bei abfallender Geschwindigkeit des Transportteiles reduziert wird.
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