DE202009013680U1 - Türklingel für Haustiere - Google Patents
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Abstract
Türklingel (1) für Haustiere, insbesondere für Hunde, mit
– einem Gehäuse (11), umfassend
– einen Klingelhalter (13) zum Befestigen und/oder Stellen der Türklingel (1) und
– eine Klingelschale (111, 112), wobei die Klingelschale (111, 112) auf einem im Gehäuse angeordneten Haltestift (113) schwingen/klingen kann,
– einem Klöppel (14) mit einer ersten Seite (141) mit der der Klöppel 14 auf die Klingelschale (111, 112) einwirken kann und
– einem Pfotentaster (12) mit
– einer Auftrittsfläche (121) für eine Pfote und
– einer Wirkverbindung mit dem Klöppel (14), wobei durch einen Druck mit einer Pfote auf den Pfotentaster (12) eine Bewegung des Pfotentasters (12) auf den Klöppel (14) übertragen wird, so dass der Klöppel (14) mit der ersten Seite (141) auf die Klingelschale (111, 112) bewegt wird und beim Auftreffen auf die Klingelschale (111, 112) wenigstens einen Klingelton erzeugt.
– einem Gehäuse (11), umfassend
– einen Klingelhalter (13) zum Befestigen und/oder Stellen der Türklingel (1) und
– eine Klingelschale (111, 112), wobei die Klingelschale (111, 112) auf einem im Gehäuse angeordneten Haltestift (113) schwingen/klingen kann,
– einem Klöppel (14) mit einer ersten Seite (141) mit der der Klöppel 14 auf die Klingelschale (111, 112) einwirken kann und
– einem Pfotentaster (12) mit
– einer Auftrittsfläche (121) für eine Pfote und
– einer Wirkverbindung mit dem Klöppel (14), wobei durch einen Druck mit einer Pfote auf den Pfotentaster (12) eine Bewegung des Pfotentasters (12) auf den Klöppel (14) übertragen wird, so dass der Klöppel (14) mit der ersten Seite (141) auf die Klingelschale (111, 112) bewegt wird und beim Auftreffen auf die Klingelschale (111, 112) wenigstens einen Klingelton erzeugt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Türklingel für Haustiere, insbesondere für Hunde.
- Hundebesitzer sind nicht immer sehr begeisterte Spaziergänger, weshalb einige Hundebesitzer gelegentlich oder aber auch regelmäßig ihre Hunde im Garten alleine laufen lassen.
- Zum einen machen sich innerhalb als auch außerhalb des Hauses Hunde durch Kratzen an der Haustür bemerkbar, wenn der Hund zum einen raus möchte oder aber wenn der Hund wieder zurück ins Haus möchte. Um wieder ins Haus zu kommen, muss der Hund sich bemerkbar machen, was dieser beispielsweise durch lautes Bellen oder Kratzen an der Tür macht.
- Aus dem Stand der Technik sind unterschiedliche Anordnungen bekannt, um Hunden die Möglichkeit zu geben, dass diese sich innerhalb oder von außerhalb eines Hauses bemerkbar machen können, um aus diesem oder in dieses Haus hinein gelassen zu werden.
- In den meisten Fällen handelt es sich hierbei um elektrisch und/oder elektronische Hilfsmittel, mit denen sich ein Haustier, beispielsweise ein Hund, an der Tür bemerkbar machen kann.
- Derartige Türklingeln für Haustiere sind beispielsweise Sender-Empfänger-Einheiten, die über Funk bei Annäherung des Tieres reagieren und ein entsprechendes Signal geben.
- Des Weiteren sind im Stand der Technik elektrische bzw. elektronische Klingeln bekannt, die über einen Taster, der beispielsweise die Form einer Pfote aufweist, durch das Tier aktiviert werden. Es ist immer eine elektrische Klingel vorgesehen, die über eine Stromversorgung mit Energie versorgt wird und von einem elektrischen Schalter aktiviert wird.
- Im Stand der Technik ist beispielsweise aus der
DE 697 015 13 T2 eine elektrische Türklingel für Hunde bekannt, die über eine Aktivierungseinheit mit einem Funksender zum Übertragen eines Aktivierungssignals und einer Klingeleinheit mit Empfangseinrichtung verfügt. Hierzu kann der Hund eine niederdrückbare Plattform mit der Pfote berühren und leicht herunterdrücken, wodurch ein Funksignal gesendet wird und ein Klingelsignal ertönt. - Weiter sind im Stand der Technik sehr einfache Hundeklingeln bekannt, die aus einer Glocke und einer Schnur bestehen. Die Glocke ist an der Schnur angebunden und die Schnur hängt an einem Nagel oder dgl. an einer Wand, so dass diese Glocke von dem Hund mit dessen Schnauze angestoßen bzw. bedient werden kann, das dann zu einem Geläute der Glocke führt.
- Problematisch an den im Stand der Technik bekannten Anordnungen ist zum einen deren Komplexität, die häufig zu Funktionsfehlern in der Gesamtanordnung führt, und weiter die Stromversorgung, wobei beispielsweise Akkus immer wieder aufgeladen bzw. ausgetauscht werden müssen, insbesondere wenn keine Steckdose in der Nähe des Aufstellungsorts verfügbar ist.
- Ein weiteres Problem stellt bei einfach ausgestalteten Glocken, die an einer Schnur hängen, deren geringe Lautstärke dar. Da diese zumindest auch außerhalb des Hauses angeordnet sind ist ein Läuten oftmals im Haus nicht gut zu hören bzw. von sonstigen Geräuschen zu differenzieren.
- Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung eine Türklingel für Haustiere, insbesondere für Hunde, aufzuzeigen, die einfach arbeitet, eine ausreichende Lautstärke generiert, unabhängig von einer Stromquelle arbeitet und vor allem langlebig und durabel ist.
- Gelöst wird diese Aufgabe mit einer Türklingel für Haustiere, insbesondere für Hunde gemäß Anspruch 1.
- Dadurch, dass die Türklingel ein Gehäuse, einen Klingelhalter zum Befestigen und/oder Stellen der Türklingel und eine Klingelschale, wobei die Klingelschale auf einem im Gehäuse angeordneten Haltestift schwingen/klingen kann, einen Klöppel mit einer ersten Seite mit der der Klöppel auf die Klingelschale einwirken kann und einen Pfotentaster mit einer Auftrittsfläche für eine Pfote und einer Wirkverbindung mit dem Klöppel, wobei durch einen Druck mit einer Pfote auf den Pfotentaster eine Bewegung des Pfotentasters auf den Klöppel übertragen wird, so dass der Klöppel mit der ersten Seite auf die Klingelschale bewegt wird und beim Auftreffen auf die Klingelschale einen Klingelton erzeugt, umfasst, ist eine langlebige Türklingel angegeben, die überall innerhalb und auch außerhalb des Hauses, bevorzugt im Türbereich und/oder im Eingangsbereich angebracht werden kann, wobei ein Haustier, beispielsweise ein Hund, durch Betätigen des Pfotentasters sich sehr einfach bemerkbar machen und so sein Herrchen anfordern kann, damit dem Tier die Tür nach Innen oder nach Außen geöffnet werden kann. Somit braucht sich das Tier nicht mehr durch Jaulen, Bellen oder Springen gegen und Kratzen an der Tür bemerkbar machen. Die Türklingel ist einfach aufgebaut, robust ausgestaltet, bevorzugt komplett in Metall oder Blech gebaut, wodurch eine sehr lange Lebenszeit der Türklingel gewährleistet ist. Fener ist die Türklingel in verschiedenen Größen und Farben herstellbar.
- Insbesondere ist die Türklingel nach einer sehr kurzen Anlernzeit des Tieres von diesem zu benutzen, gemäß dem Motto „Klingeln, Tür Öffnen und Belohnung”. Während der Lernphase kann die Türklingel mit einem Stück Schaumstoff im Innenbereich des Gehäuses gedämpft werden, so dass während der Schulung das Klingeln vom Schallpegel gedämpft ist, so dass das Tier nicht schreckhaft reagiert.
- Die Türklingel kann an Wänden geschraubt werden, wobei hierzu der Klingelhalter idealerweise als Platte oder als Winkel ausgebildet ist, wobei der Klingelhalter Bohrungen aufweist, damit die Türklingel angeschraubt werden kann. Alternativ kann die Türklingel mit Hilfe des Klingelhalters angeklebt werden, wobei dies bevorzugt auf Kunststoff- oder Glasflächen mit Hilfe von Haftstreifen oder ähnliche Klebemitteln möglich ist.
- Durch das Anordnen der Türklingel im Bereich der Haus- bzw. Wohnungstür überträgt sich das Leuten besonders gut in den Wohnbereich, wobei gleichzeitig das Tier an der richtigen Eingangstür stehen wird.
- Der Pfotentaster bzw. dessen Auftrittsfläche für eine Pfote kann mit einer Gummierung versehen sein, so dass die Pfote des Tieres geschont wird. Alternativ kann auch eine rutschhemmende Oberfläche auf der Auftrittsfläche des Pfotentasters aufgebracht werden, damit die Pfote beim Betätigen nicht von dem Pfotentaster abrutscht.
- Bevorzugt ist die Wirkverbindung zwischen dem Klöppel und dem Betätigungstaster durch eine Feder, besonders bevorzugt eine Blattfeder gebildet, wobei diese eine Aufwärtsbewegung des Betätigungshebels im Inneren des Gehäuses in eine Drehbewegung des Klöppels umwandelt, wodurch der Klöppel gegen die Klingelschale geschleudert wird. Weiter können entsprechende Zugfedern vorgesehen sein, um entsprechende entgegengesetzte Bewegungen oder Rückbewegungen des Betätigungshebels und/oder des Klöppels zu generieren.
- Um eine möglichst leichte Aktivierung der Türklingel zu gewährleisten, ist der Pfotentaster als länglicher Hebelarm ausgestaltet. Hierdurch wird nur eine geringe Kraft benötigt, um die Türklingel klingeln zu lassen. Hierzu ist eine Länge des außerhalb des Gehäuses befindlichen Teils des Pfotentasters von ca. 8 cm bis 15 cm besonders vorteilhaft. Die Breite des Pfotentasters beträgt ca. 2 cm bis 6 cm, kann jedoch am Ende auch breiter ausgebildet sein. Besonders bevorzugt ist das Ende abgerundet.
- Innerhalb des Gehäuses ist ein Trägerelement angeordnet, wobei das Trägerelement mit dem Klingelhalter verbunden ist und das Trägerelement Aufnahmen für den Klöppel, den Pfotentaster und/oder den Haltestift für die Klingelschale aufweist. Hierdurch kann das Innenleben vorgefertigt sein und das Gehäuse und die Klingelschalen) entsprechend bei Bedarf ausgetauscht oder entsprechend produziert werden. Alternativ kann die erste Klingelschale auch fest mit Haltestift und Klingelhalter verbunden sein.
- Weiter besteht das Gehäuse aus der ersten und einer zweiten Klingelschale, wobei diese Klingelschalen sich gegenüberliegend auf bevorzugt einer gemeinsamen Haltestiftanordnung angeordnet sind und der Klöppel mit der ersten Seite auf die erste und mit einer zweiten Seite auf die zweite Klingelschale einwirkend ausgebildet ist, wodurch ein Doppelklang durch das Betätigen entsteht, wobei dieser Doppelklang besonders gut zu hören ist. Hierbei bewirkt das Auftreffen der ersten Seite des Klöppels auf die erste Klingelschale einen ersten Ton und im Anschluss das Auftreffen der zweiten Seite des Klöppels auf die zweite Klingelschale einen zweiten Ton. Hierbei ist die Wirkverbindung entsprechend ausgeführt, so dass nach dem ersten Ton noch ein weiterer Ton hervorgebracht wird. Hierzu ist es besonders vorteilhaft, wenn die erste Seite des Klöppels eine andere Form als die zweite Seite des Klöppels aufweist.
- Bevorzugt weist die Klingelschale eine gewölbte Kegelstumpfform auf. Hierbei entstehen zum einen schöne angenehme Klänge, die von Tieren sehr gut aufgenommen werden, da besondere Resonanzen entstehen und zum anderen ist ein optisch ansprechendes und den äußeren Einflüssen strapazierfähiges Gehäuse ausgebildet.
- Dadurch, dass die Türklingel auf der Innenseite, der Zwischenseite und/oder der Außenseite einer Türzarge angeordnet ist, werden die Schallwellen besonders gut über den Klingelhalter auf das Haus übertragen, wodurch im Inneren diese besonders gut hörbar sind. Bevorzugt kann die Türklingel an der Schwelle der Tür angeordnet sein, da das Tier dort am Besten mit dessen Pfote die Türklingel betätigen kann.
- Die Türklingel kann sowohl auf der Innenseite, nämlich im Innenbereich des Hauses oder der Wohnung, als auch auf der Außenseite einer Tür, nämlich im Außenbereich, aufgestellt bzw. angebracht werden oder jeweils eine innen und eine außen.
- Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beiliegenden drei Zeichnungen detailliert beschrieben.
- Darin zeigen:
-
1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Türklingel in einer Prinzipskizze; -
2 eine schematische Darstellung der Türklingel in einer Innenansicht und -
3 eine schematische Darstellung der Türklingel in einer Draufsicht. - In
1 ist eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Türklingel1 in einer Prinzipskizze dargestellt. - Die Türklingel
1 umfasst ein Gehäuse11 , einen Klingelhalter13 , einen Pfotentaster12 , der als Betätigungshebel dient, und weitere Bauteile im Innenraum, auf die in2 weiter unten eingegangen wird. - Die Türklingel
1 soll in diesem Fall durch eine Pfote eines Hundes2 aktiviert werden, so dass dieser durch sein Herrchen Aufmerksamkeit erhält und von dem Außenbereich A in den Innenbereich I hineingelassen wird. Hierzu ist die Türklingel1 auf der Schwelle einer Türzarge3 angeordnet. Die Türklingel1 ist mit Hilfe des Klingelhalters13 , beispielsweise einem Metall- oder Kunststoffwinkel, an der Türzarge3 festgeschraubt oder festgeklebt, so dass diese ausreichend fixiert ist, um beim Einwirken einer Pfote eines Hundes2 auf den Pfotentaster12 die Türklingel1 in Position zu halten. - Der Hund
2 kommt zur Tür, durch die dieser hineingelassen werden will. Dort angekommen weiß der Hund2 , dass wenn er mit seiner Pfote die Türklingel betätigt, sich sein Herrchen auf den Weg macht, ihm die Tür zu öffnen und ihn zu belohnen, beispielsweise mit einem Leckerli. - Sodann wird der Hund
2 mit seiner Pfote den Pfotentaster12 von oben her betätigen und diesen in Betätigungsrichtung X herunterdrücken. Hierbei klingelt die Türklingel1 (in diesem Ausführungsbeispiel) zweimal. Das Klingeln wird über die Türzarge3 gut vom Außenbereich in den Innenbereich I übertragen, so dass es vom Herrchen sehr gut wahrgenommen wird. Das Herrchen wird dem Hund2 selbstverständlich nun die Tür öffnen und diesen herein lassen. -
2 zeigt eine schematische Darstellung der Türklingel1 in einer Innenansicht. - Die Türklingel
1 weist neben den oben genannten Merkmalen, nämlich Pfotentaster12 , Gehäuse11 und Klingelhalter13 weitere innere Merkmale auf, die nunmehr dargestellt sind. - Der Pfotentaster
12 wird in diesem Ausführungsbeispiel als Hebel ausgebildet, wobei dieser auf der außerhalb des Gehäuses11 liegenden Seite als flaches Element, nämlich als Auftrittfläche121 ausgebildet ist, wobei diese von der Pfote des Hundes2 gedrückt wird. - Das Gehäuse
11 ist in diesem Ausführungsbeispiel aus zwei Klingelschalen, nämlich einer ersten111 und einer zweiten Klingelschale112 gebildet (siehe3 ). Diese Klingelschalen111 und112 bilden als Resonanzkörper den Resonanzraum. - Der Innenraum der Türklingel
1 weist ein Trägerelement16 auf, auf dem ein Haltestift113 angeordnet ist. Auf diesem Haltestift113 ist auf der einen Seite die erste Klingelschale111 und auf der anderen Seite die zweite Klingelschale112 angeordnet, wobei die Klingelschalen111 und112 frei schwingen bzw. klingen können, so dass beim Anschlagen dieser Klingelschalen111 und112 zwei Klingeltöne entstehen. Das Anschlagen der Klingelschalen111 und112 erfolgt durch einen Klöppel14 . Dieser Klöppel14 besteht aus einem an einem Drehpunkt gelagerten Klöppelausleger, an dem zwei Anschlagglieder, nämlich eine erste Seite141 und eine zweite Seite142 , angeordnet sind. Der Klöppel14 ist in diesem Ausführungsbeispiel derart ausgebildet, dass die erste Seite141 ausgehend von einer Anordnung etwas außerhalb der Mitte zwischen den Klingelschalen111 und112 so gelegen ist, dass die auf der Vorderseite angeordnete Klingelschale112 im Bewegungsablauf Z angeschlagen werden kann und die zweite Seite142 nach hinten gebogen ist und so auf die rückwärtig angeordnete erste Klingelschale111 auftreffen kann. - Der Pfotentaster
12 mit der Auftrittsfläche121 als Betätigungs- oder Aktivierungshebel ist von außen in den Innenbereich der Türklingel durch eine Öffnung bzw. einen Schlitz im Gehäuse11 geführt, wobei dieser dann an einem Drehpunkt gelagert ist. Sowohl dieser Drehpunkt als auch der Drehpunkt des Klöppels14 sind als fest auf dem Trägerelement16 angeordnete Stifte ausgebildet, die dort ortsfest angeordnet sind und ausreichend Halt bieten. - Die Wirkverbindung zwischen dem Pfotentaster
12 und dem Klöppel14 ist in diesem Ausführungsbeispiel ein Federelement15 , nämlich eine Blattfeder. Diese Blattfeder15 ist fest mit dem Pfotentaster12 verbunden und über das gebogene Ende des Pfotentasters12 zum Klöppel14 derart geführt, das eine Übertragung der Bewegung des Pfotentasters12 auf den Klöppel erfolgt. Bei dieser Übertragung der Bewegung erfolgt eine verzögerte Bewegung, wodurch das Drehmoment erhöht wird und der Klöppel eher eine schnellende Bewegung vollzieht. - Ablauf der Aktivierung der Türklingel
1 : - Zunächst betätigt der Hund
2 mit seiner Pfote den Pfotentaster12 , indem dieser mit seiner Pfote auf die Auftrittsfläche121 tritt und so eine Bewegung des Pfotentasters12 in Betätigungsrichtung X hervorruft. Diese Bewegung des Pfotentasters12 auf der Außenseite der Türklingel1 bewirkt durch die Lagerung des Pfotentasters12 in einem Drehpunkt an dem anderen Ende des Pfotentasters12 eine Bewegung des Selben in Wirkrichtung Y. Nunmehr überträgt die Blattfeder15 diese Bewegung in Wirkrichtung Y auf den Klöppel14 , der mit seiner ersten Seite141 in Richtung der ersten Schlagrichtung Z zu der Innenwandung der vorderseitig angeordneten zweiten Klingelschale112 schnellt. Dort schlägt die erste Seite141 des Klöppels14 auf die zweite Klingelschale112 auf und erzeugt dort einen Ton. Im Anschluss daran erfolgt eine Rückbewegung des Klöppels14 in die zweite Schlagrichtung –Z, so dass nunmehr der Klöppel14 mit seiner zweiten Seite142 auf die Innenseite der ersten Klingelschale111 auftrifft und dort einen zweiten Ton erzeugt. Die Rückbewegung kann durch die Blattfeder15 erzeugt werden, wenn diese entsprechend weiter um den Haltestift des Klöppels14 angeordnet ist. Alternative Federelemente15 können gleichwohl ergänzend vorgesehen werden, um die Rückbewegung durchzuführen. Die Rückbewegung in zweiter Schlagrichtung –Z beginnt, sobald der Hund2 seine Pfote von der Auftrittsfläche121 des Pfotentasters12 herunternimmt bzw. diesen wieder freigibt. - Da die beiden Seiten
141 und142 unterschiedliche Größen und Formen, als auch unterschiedliche Geschwindigkeiten aufweisen, sind die erzeugten Töne unterschiedlich in deren Frequenz. Dies ist jedoch sehr angenehm und kann entsprechend aufeinander abgestimmt werden. -
3 zeigt eine schematische Darstellung der Türklingel1 in einer Draufsicht. - Insbesondere soll hier die Anordnung der zwei Klingelschalen
111 und112 klargestellt werden, die zusammen den Resonanzraum bilden. Weiter ist die Ausgestaltung der Auftrittsfläche121 des Pfotentasters12 in einer bevorzugten Ausführungsform dargestellt. - Das Gehäuse
11 bestehend aus den zwei Klingelschalen111 und112 ist mittels zwei Distanzstücken131 , die zwischen der rückwärtigen ersten Klingelschale111 und dem Klingelhalter13 angeordnet sind, mit Schrauben am Klingelhalter13 befestigt, wobei die Schrauben vom Inneren der ersten Klingelschale111 durch die Distanzstücke131 zu entsprechenden Gewinden im Klingelhalter13 führen. Hierdurch entstehen keine Beeinträchtigungen des Klanges. -
- 1
- Türklingel
- 11
- Gehäuse
- 111
- erste Klingelschale
- 112
- zweite Klingelschale
- 113
- Haltestift
- 12
- Pfotentaster
- 121
- Auftrittfläche
- 13
- Klingelhalter
- 131
- Distanzstücke
- 14
- Klöppel
- 141
- erste Seite
- 142
- zweite Seite
- 15
- Federelement, Blattfeder
- 16
- Trägerelement
- 2
- Hund
- 3
- Türzarge
- A
- Außenbereich Innenbereich
- X
- Betätigungsrichtung
- Y
- Wirkrichtung
- Z
- erste Schlagrichtung
- –Z
- zweite Schlagrichtung
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 69701513 T2 [0008]
Claims (7)
- Türklingel (
1 ) für Haustiere, insbesondere für Hunde, mit – einem Gehäuse (11 ), umfassend – einen Klingelhalter (13 ) zum Befestigen und/oder Stellen der Türklingel (1 ) und – eine Klingelschale (111 ,112 ), wobei die Klingelschale (111 ,112 ) auf einem im Gehäuse angeordneten Haltestift (113 ) schwingen/klingen kann, – einem Klöppel (14 ) mit einer ersten Seite (141 ) mit der der Klöppel14 auf die Klingelschale (111 ,112 ) einwirken kann und – einem Pfotentaster (12 ) mit – einer Auftrittsfläche (121 ) für eine Pfote und – einer Wirkverbindung mit dem Klöppel (14 ), wobei durch einen Druck mit einer Pfote auf den Pfotentaster (12 ) eine Bewegung des Pfotentasters (12 ) auf den Klöppel (14 ) übertragen wird, so dass der Klöppel (14 ) mit der ersten Seite (141 ) auf die Klingelschale (111 ,112 ) bewegt wird und beim Auftreffen auf die Klingelschale (111 ,112 ) wenigstens einen Klingelton erzeugt. - Türklingel (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Pfotentaster (12 ) als länglicher Hebelarm ausgestaltet ist. - Türklingel (
1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Gehäuses (11 ) ein Trägerelement (16 ) angeordnet ist, wobei das Trägerelement (16 ) mit dem Klingelhalter (13 ) verbunden ist und das Trägerelement (16 ) Aufnahmen für den Klöppel (14 ), den Pfotentaster (12 ) und/oder den Haltestift (113 ) für die Klingelschale (111 ,112 ) aufweist. - Türklingel (
1 ) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse aus einer ersten (111 ) und einer zweiten Klingelschale (112 ) besteht, wobei diese Klingelschalen (111 ,112 ) sich gegenüberliegend auf bevorzugt einer gemeinsamen Haltestiftanordnung (113 ) angeordnet sind und der Klöppel (14 ) mit der ersten Seite (141 ) auf die erste (111 ) und mit einer zweiten Seite (142 ) auf die zweite Klingelschale (112 ) einwirkend ausgebildet ist. - Türklingel (
1 ) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Seite (141 ) des Klöppels (14 ) eine andere Form als die zweite Seite (142 ) des Klöppels (14 ) aufweist. - Türklingel (
1 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klingelschale (111 ,112 ) eine gewölbte Kegelstumpfform aufweist. - Türklingel (
1 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Türklingel (1 ) auf der Innenseite, der Zwischenseite und/oder der Außenseite einer Türzarge (3 ) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200920013680 DE202009013680U1 (de) | 2009-11-05 | 2009-11-05 | Türklingel für Haustiere |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200920013680 DE202009013680U1 (de) | 2009-11-05 | 2009-11-05 | Türklingel für Haustiere |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202009013680U1 true DE202009013680U1 (de) | 2010-01-07 |
Family
ID=41501767
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200920013680 Expired - Lifetime DE202009013680U1 (de) | 2009-11-05 | 2009-11-05 | Türklingel für Haustiere |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202009013680U1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE69701513T2 (de) | 1996-02-10 | 2000-11-02 | George William Moore | Türglocke für haustiere |
-
2009
- 2009-11-05 DE DE200920013680 patent/DE202009013680U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE69701513T2 (de) | 1996-02-10 | 2000-11-02 | George William Moore | Türglocke für haustiere |
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