DE202009013680U1 - Türklingel für Haustiere - Google Patents

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Abstract

Türklingel (1) für Haustiere, insbesondere für Hunde, mit
– einem Gehäuse (11), umfassend
– einen Klingelhalter (13) zum Befestigen und/oder Stellen der Türklingel (1) und
– eine Klingelschale (111, 112), wobei die Klingelschale (111, 112) auf einem im Gehäuse angeordneten Haltestift (113) schwingen/klingen kann,
– einem Klöppel (14) mit einer ersten Seite (141) mit der der Klöppel 14 auf die Klingelschale (111, 112) einwirken kann und
– einem Pfotentaster (12) mit
– einer Auftrittsfläche (121) für eine Pfote und
– einer Wirkverbindung mit dem Klöppel (14), wobei durch einen Druck mit einer Pfote auf den Pfotentaster (12) eine Bewegung des Pfotentasters (12) auf den Klöppel (14) übertragen wird, so dass der Klöppel (14) mit der ersten Seite (141) auf die Klingelschale (111, 112) bewegt wird und beim Auftreffen auf die Klingelschale (111, 112) wenigstens einen Klingelton erzeugt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Türklingel für Haustiere, insbesondere für Hunde.
  • Hundebesitzer sind nicht immer sehr begeisterte Spaziergänger, weshalb einige Hundebesitzer gelegentlich oder aber auch regelmäßig ihre Hunde im Garten alleine laufen lassen.
  • Zum einen machen sich innerhalb als auch außerhalb des Hauses Hunde durch Kratzen an der Haustür bemerkbar, wenn der Hund zum einen raus möchte oder aber wenn der Hund wieder zurück ins Haus möchte. Um wieder ins Haus zu kommen, muss der Hund sich bemerkbar machen, was dieser beispielsweise durch lautes Bellen oder Kratzen an der Tür macht.
  • Aus dem Stand der Technik sind unterschiedliche Anordnungen bekannt, um Hunden die Möglichkeit zu geben, dass diese sich innerhalb oder von außerhalb eines Hauses bemerkbar machen können, um aus diesem oder in dieses Haus hinein gelassen zu werden.
  • In den meisten Fällen handelt es sich hierbei um elektrisch und/oder elektronische Hilfsmittel, mit denen sich ein Haustier, beispielsweise ein Hund, an der Tür bemerkbar machen kann.
  • Derartige Türklingeln für Haustiere sind beispielsweise Sender-Empfänger-Einheiten, die über Funk bei Annäherung des Tieres reagieren und ein entsprechendes Signal geben.
  • Des Weiteren sind im Stand der Technik elektrische bzw. elektronische Klingeln bekannt, die über einen Taster, der beispielsweise die Form einer Pfote aufweist, durch das Tier aktiviert werden. Es ist immer eine elektrische Klingel vorgesehen, die über eine Stromversorgung mit Energie versorgt wird und von einem elektrischen Schalter aktiviert wird.
  • Im Stand der Technik ist beispielsweise aus der DE 697 015 13 T2 eine elektrische Türklingel für Hunde bekannt, die über eine Aktivierungseinheit mit einem Funksender zum Übertragen eines Aktivierungssignals und einer Klingeleinheit mit Empfangseinrichtung verfügt. Hierzu kann der Hund eine niederdrückbare Plattform mit der Pfote berühren und leicht herunterdrücken, wodurch ein Funksignal gesendet wird und ein Klingelsignal ertönt.
  • Weiter sind im Stand der Technik sehr einfache Hundeklingeln bekannt, die aus einer Glocke und einer Schnur bestehen. Die Glocke ist an der Schnur angebunden und die Schnur hängt an einem Nagel oder dgl. an einer Wand, so dass diese Glocke von dem Hund mit dessen Schnauze angestoßen bzw. bedient werden kann, das dann zu einem Geläute der Glocke führt.
  • Problematisch an den im Stand der Technik bekannten Anordnungen ist zum einen deren Komplexität, die häufig zu Funktionsfehlern in der Gesamtanordnung führt, und weiter die Stromversorgung, wobei beispielsweise Akkus immer wieder aufgeladen bzw. ausgetauscht werden müssen, insbesondere wenn keine Steckdose in der Nähe des Aufstellungsorts verfügbar ist.
  • Ein weiteres Problem stellt bei einfach ausgestalteten Glocken, die an einer Schnur hängen, deren geringe Lautstärke dar. Da diese zumindest auch außerhalb des Hauses angeordnet sind ist ein Läuten oftmals im Haus nicht gut zu hören bzw. von sonstigen Geräuschen zu differenzieren.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung eine Türklingel für Haustiere, insbesondere für Hunde, aufzuzeigen, die einfach arbeitet, eine ausreichende Lautstärke generiert, unabhängig von einer Stromquelle arbeitet und vor allem langlebig und durabel ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe mit einer Türklingel für Haustiere, insbesondere für Hunde gemäß Anspruch 1.
  • Dadurch, dass die Türklingel ein Gehäuse, einen Klingelhalter zum Befestigen und/oder Stellen der Türklingel und eine Klingelschale, wobei die Klingelschale auf einem im Gehäuse angeordneten Haltestift schwingen/klingen kann, einen Klöppel mit einer ersten Seite mit der der Klöppel auf die Klingelschale einwirken kann und einen Pfotentaster mit einer Auftrittsfläche für eine Pfote und einer Wirkverbindung mit dem Klöppel, wobei durch einen Druck mit einer Pfote auf den Pfotentaster eine Bewegung des Pfotentasters auf den Klöppel übertragen wird, so dass der Klöppel mit der ersten Seite auf die Klingelschale bewegt wird und beim Auftreffen auf die Klingelschale einen Klingelton erzeugt, umfasst, ist eine langlebige Türklingel angegeben, die überall innerhalb und auch außerhalb des Hauses, bevorzugt im Türbereich und/oder im Eingangsbereich angebracht werden kann, wobei ein Haustier, beispielsweise ein Hund, durch Betätigen des Pfotentasters sich sehr einfach bemerkbar machen und so sein Herrchen anfordern kann, damit dem Tier die Tür nach Innen oder nach Außen geöffnet werden kann. Somit braucht sich das Tier nicht mehr durch Jaulen, Bellen oder Springen gegen und Kratzen an der Tür bemerkbar machen. Die Türklingel ist einfach aufgebaut, robust ausgestaltet, bevorzugt komplett in Metall oder Blech gebaut, wodurch eine sehr lange Lebenszeit der Türklingel gewährleistet ist. Fener ist die Türklingel in verschiedenen Größen und Farben herstellbar.
  • Insbesondere ist die Türklingel nach einer sehr kurzen Anlernzeit des Tieres von diesem zu benutzen, gemäß dem Motto „Klingeln, Tür Öffnen und Belohnung”. Während der Lernphase kann die Türklingel mit einem Stück Schaumstoff im Innenbereich des Gehäuses gedämpft werden, so dass während der Schulung das Klingeln vom Schallpegel gedämpft ist, so dass das Tier nicht schreckhaft reagiert.
  • Die Türklingel kann an Wänden geschraubt werden, wobei hierzu der Klingelhalter idealerweise als Platte oder als Winkel ausgebildet ist, wobei der Klingelhalter Bohrungen aufweist, damit die Türklingel angeschraubt werden kann. Alternativ kann die Türklingel mit Hilfe des Klingelhalters angeklebt werden, wobei dies bevorzugt auf Kunststoff- oder Glasflächen mit Hilfe von Haftstreifen oder ähnliche Klebemitteln möglich ist.
  • Durch das Anordnen der Türklingel im Bereich der Haus- bzw. Wohnungstür überträgt sich das Leuten besonders gut in den Wohnbereich, wobei gleichzeitig das Tier an der richtigen Eingangstür stehen wird.
  • Der Pfotentaster bzw. dessen Auftrittsfläche für eine Pfote kann mit einer Gummierung versehen sein, so dass die Pfote des Tieres geschont wird. Alternativ kann auch eine rutschhemmende Oberfläche auf der Auftrittsfläche des Pfotentasters aufgebracht werden, damit die Pfote beim Betätigen nicht von dem Pfotentaster abrutscht.
  • Bevorzugt ist die Wirkverbindung zwischen dem Klöppel und dem Betätigungstaster durch eine Feder, besonders bevorzugt eine Blattfeder gebildet, wobei diese eine Aufwärtsbewegung des Betätigungshebels im Inneren des Gehäuses in eine Drehbewegung des Klöppels umwandelt, wodurch der Klöppel gegen die Klingelschale geschleudert wird. Weiter können entsprechende Zugfedern vorgesehen sein, um entsprechende entgegengesetzte Bewegungen oder Rückbewegungen des Betätigungshebels und/oder des Klöppels zu generieren.
  • Um eine möglichst leichte Aktivierung der Türklingel zu gewährleisten, ist der Pfotentaster als länglicher Hebelarm ausgestaltet. Hierdurch wird nur eine geringe Kraft benötigt, um die Türklingel klingeln zu lassen. Hierzu ist eine Länge des außerhalb des Gehäuses befindlichen Teils des Pfotentasters von ca. 8 cm bis 15 cm besonders vorteilhaft. Die Breite des Pfotentasters beträgt ca. 2 cm bis 6 cm, kann jedoch am Ende auch breiter ausgebildet sein. Besonders bevorzugt ist das Ende abgerundet.
  • Innerhalb des Gehäuses ist ein Trägerelement angeordnet, wobei das Trägerelement mit dem Klingelhalter verbunden ist und das Trägerelement Aufnahmen für den Klöppel, den Pfotentaster und/oder den Haltestift für die Klingelschale aufweist. Hierdurch kann das Innenleben vorgefertigt sein und das Gehäuse und die Klingelschalen) entsprechend bei Bedarf ausgetauscht oder entsprechend produziert werden. Alternativ kann die erste Klingelschale auch fest mit Haltestift und Klingelhalter verbunden sein.
  • Weiter besteht das Gehäuse aus der ersten und einer zweiten Klingelschale, wobei diese Klingelschalen sich gegenüberliegend auf bevorzugt einer gemeinsamen Haltestiftanordnung angeordnet sind und der Klöppel mit der ersten Seite auf die erste und mit einer zweiten Seite auf die zweite Klingelschale einwirkend ausgebildet ist, wodurch ein Doppelklang durch das Betätigen entsteht, wobei dieser Doppelklang besonders gut zu hören ist. Hierbei bewirkt das Auftreffen der ersten Seite des Klöppels auf die erste Klingelschale einen ersten Ton und im Anschluss das Auftreffen der zweiten Seite des Klöppels auf die zweite Klingelschale einen zweiten Ton. Hierbei ist die Wirkverbindung entsprechend ausgeführt, so dass nach dem ersten Ton noch ein weiterer Ton hervorgebracht wird. Hierzu ist es besonders vorteilhaft, wenn die erste Seite des Klöppels eine andere Form als die zweite Seite des Klöppels aufweist.
  • Bevorzugt weist die Klingelschale eine gewölbte Kegelstumpfform auf. Hierbei entstehen zum einen schöne angenehme Klänge, die von Tieren sehr gut aufgenommen werden, da besondere Resonanzen entstehen und zum anderen ist ein optisch ansprechendes und den äußeren Einflüssen strapazierfähiges Gehäuse ausgebildet.
  • Dadurch, dass die Türklingel auf der Innenseite, der Zwischenseite und/oder der Außenseite einer Türzarge angeordnet ist, werden die Schallwellen besonders gut über den Klingelhalter auf das Haus übertragen, wodurch im Inneren diese besonders gut hörbar sind. Bevorzugt kann die Türklingel an der Schwelle der Tür angeordnet sein, da das Tier dort am Besten mit dessen Pfote die Türklingel betätigen kann.
  • Die Türklingel kann sowohl auf der Innenseite, nämlich im Innenbereich des Hauses oder der Wohnung, als auch auf der Außenseite einer Tür, nämlich im Außenbereich, aufgestellt bzw. angebracht werden oder jeweils eine innen und eine außen.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beiliegenden drei Zeichnungen detailliert beschrieben.
  • Darin zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Türklingel in einer Prinzipskizze;
  • 2 eine schematische Darstellung der Türklingel in einer Innenansicht und
  • 3 eine schematische Darstellung der Türklingel in einer Draufsicht.
  • In 1 ist eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Türklingel 1 in einer Prinzipskizze dargestellt.
  • Die Türklingel 1 umfasst ein Gehäuse 11, einen Klingelhalter 13, einen Pfotentaster 12, der als Betätigungshebel dient, und weitere Bauteile im Innenraum, auf die in 2 weiter unten eingegangen wird.
  • Die Türklingel 1 soll in diesem Fall durch eine Pfote eines Hundes 2 aktiviert werden, so dass dieser durch sein Herrchen Aufmerksamkeit erhält und von dem Außenbereich A in den Innenbereich I hineingelassen wird. Hierzu ist die Türklingel 1 auf der Schwelle einer Türzarge 3 angeordnet. Die Türklingel 1 ist mit Hilfe des Klingelhalters 13, beispielsweise einem Metall- oder Kunststoffwinkel, an der Türzarge 3 festgeschraubt oder festgeklebt, so dass diese ausreichend fixiert ist, um beim Einwirken einer Pfote eines Hundes 2 auf den Pfotentaster 12 die Türklingel 1 in Position zu halten.
  • Der Hund 2 kommt zur Tür, durch die dieser hineingelassen werden will. Dort angekommen weiß der Hund 2, dass wenn er mit seiner Pfote die Türklingel betätigt, sich sein Herrchen auf den Weg macht, ihm die Tür zu öffnen und ihn zu belohnen, beispielsweise mit einem Leckerli.
  • Sodann wird der Hund 2 mit seiner Pfote den Pfotentaster 12 von oben her betätigen und diesen in Betätigungsrichtung X herunterdrücken. Hierbei klingelt die Türklingel 1 (in diesem Ausführungsbeispiel) zweimal. Das Klingeln wird über die Türzarge 3 gut vom Außenbereich in den Innenbereich I übertragen, so dass es vom Herrchen sehr gut wahrgenommen wird. Das Herrchen wird dem Hund 2 selbstverständlich nun die Tür öffnen und diesen herein lassen.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung der Türklingel 1 in einer Innenansicht.
  • Die Türklingel 1 weist neben den oben genannten Merkmalen, nämlich Pfotentaster 12, Gehäuse 11 und Klingelhalter 13 weitere innere Merkmale auf, die nunmehr dargestellt sind.
  • Der Pfotentaster 12 wird in diesem Ausführungsbeispiel als Hebel ausgebildet, wobei dieser auf der außerhalb des Gehäuses 11 liegenden Seite als flaches Element, nämlich als Auftrittfläche 121 ausgebildet ist, wobei diese von der Pfote des Hundes 2 gedrückt wird.
  • Das Gehäuse 11 ist in diesem Ausführungsbeispiel aus zwei Klingelschalen, nämlich einer ersten 111 und einer zweiten Klingelschale 112 gebildet (siehe 3). Diese Klingelschalen 111 und 112 bilden als Resonanzkörper den Resonanzraum.
  • Der Innenraum der Türklingel 1 weist ein Trägerelement 16 auf, auf dem ein Haltestift 113 angeordnet ist. Auf diesem Haltestift 113 ist auf der einen Seite die erste Klingelschale 111 und auf der anderen Seite die zweite Klingelschale 112 angeordnet, wobei die Klingelschalen 111 und 112 frei schwingen bzw. klingen können, so dass beim Anschlagen dieser Klingelschalen 111 und 112 zwei Klingeltöne entstehen. Das Anschlagen der Klingelschalen 111 und 112 erfolgt durch einen Klöppel 14. Dieser Klöppel 14 besteht aus einem an einem Drehpunkt gelagerten Klöppelausleger, an dem zwei Anschlagglieder, nämlich eine erste Seite 141 und eine zweite Seite 142, angeordnet sind. Der Klöppel 14 ist in diesem Ausführungsbeispiel derart ausgebildet, dass die erste Seite 141 ausgehend von einer Anordnung etwas außerhalb der Mitte zwischen den Klingelschalen 111 und 112 so gelegen ist, dass die auf der Vorderseite angeordnete Klingelschale 112 im Bewegungsablauf Z angeschlagen werden kann und die zweite Seite 142 nach hinten gebogen ist und so auf die rückwärtig angeordnete erste Klingelschale 111 auftreffen kann.
  • Der Pfotentaster 12 mit der Auftrittsfläche 121 als Betätigungs- oder Aktivierungshebel ist von außen in den Innenbereich der Türklingel durch eine Öffnung bzw. einen Schlitz im Gehäuse 11 geführt, wobei dieser dann an einem Drehpunkt gelagert ist. Sowohl dieser Drehpunkt als auch der Drehpunkt des Klöppels 14 sind als fest auf dem Trägerelement 16 angeordnete Stifte ausgebildet, die dort ortsfest angeordnet sind und ausreichend Halt bieten.
  • Die Wirkverbindung zwischen dem Pfotentaster 12 und dem Klöppel 14 ist in diesem Ausführungsbeispiel ein Federelement 15, nämlich eine Blattfeder. Diese Blattfeder 15 ist fest mit dem Pfotentaster 12 verbunden und über das gebogene Ende des Pfotentasters 12 zum Klöppel 14 derart geführt, das eine Übertragung der Bewegung des Pfotentasters 12 auf den Klöppel erfolgt. Bei dieser Übertragung der Bewegung erfolgt eine verzögerte Bewegung, wodurch das Drehmoment erhöht wird und der Klöppel eher eine schnellende Bewegung vollzieht.
  • Ablauf der Aktivierung der Türklingel 1:
  • Zunächst betätigt der Hund 2 mit seiner Pfote den Pfotentaster 12, indem dieser mit seiner Pfote auf die Auftrittsfläche 121 tritt und so eine Bewegung des Pfotentasters 12 in Betätigungsrichtung X hervorruft. Diese Bewegung des Pfotentasters 12 auf der Außenseite der Türklingel 1 bewirkt durch die Lagerung des Pfotentasters 12 in einem Drehpunkt an dem anderen Ende des Pfotentasters 12 eine Bewegung des Selben in Wirkrichtung Y. Nunmehr überträgt die Blattfeder 15 diese Bewegung in Wirkrichtung Y auf den Klöppel 14, der mit seiner ersten Seite 141 in Richtung der ersten Schlagrichtung Z zu der Innenwandung der vorderseitig angeordneten zweiten Klingelschale 112 schnellt. Dort schlägt die erste Seite 141 des Klöppels 14 auf die zweite Klingelschale 112 auf und erzeugt dort einen Ton. Im Anschluss daran erfolgt eine Rückbewegung des Klöppels 14 in die zweite Schlagrichtung –Z, so dass nunmehr der Klöppel 14 mit seiner zweiten Seite 142 auf die Innenseite der ersten Klingelschale 111 auftrifft und dort einen zweiten Ton erzeugt. Die Rückbewegung kann durch die Blattfeder 15 erzeugt werden, wenn diese entsprechend weiter um den Haltestift des Klöppels 14 angeordnet ist. Alternative Federelemente 15 können gleichwohl ergänzend vorgesehen werden, um die Rückbewegung durchzuführen. Die Rückbewegung in zweiter Schlagrichtung –Z beginnt, sobald der Hund 2 seine Pfote von der Auftrittsfläche 121 des Pfotentasters 12 herunternimmt bzw. diesen wieder freigibt.
  • Da die beiden Seiten 141 und 142 unterschiedliche Größen und Formen, als auch unterschiedliche Geschwindigkeiten aufweisen, sind die erzeugten Töne unterschiedlich in deren Frequenz. Dies ist jedoch sehr angenehm und kann entsprechend aufeinander abgestimmt werden.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung der Türklingel 1 in einer Draufsicht.
  • Insbesondere soll hier die Anordnung der zwei Klingelschalen 111 und 112 klargestellt werden, die zusammen den Resonanzraum bilden. Weiter ist die Ausgestaltung der Auftrittsfläche 121 des Pfotentasters 12 in einer bevorzugten Ausführungsform dargestellt.
  • Das Gehäuse 11 bestehend aus den zwei Klingelschalen 111 und 112 ist mittels zwei Distanzstücken 131, die zwischen der rückwärtigen ersten Klingelschale 111 und dem Klingelhalter 13 angeordnet sind, mit Schrauben am Klingelhalter 13 befestigt, wobei die Schrauben vom Inneren der ersten Klingelschale 111 durch die Distanzstücke 131 zu entsprechenden Gewinden im Klingelhalter 13 führen. Hierdurch entstehen keine Beeinträchtigungen des Klanges.
  • 1
    Türklingel
    11
    Gehäuse
    111
    erste Klingelschale
    112
    zweite Klingelschale
    113
    Haltestift
    12
    Pfotentaster
    121
    Auftrittfläche
    13
    Klingelhalter
    131
    Distanzstücke
    14
    Klöppel
    141
    erste Seite
    142
    zweite Seite
    15
    Federelement, Blattfeder
    16
    Trägerelement
    2
    Hund
    3
    Türzarge
    A
    Außenbereich Innenbereich
    X
    Betätigungsrichtung
    Y
    Wirkrichtung
    Z
    erste Schlagrichtung
    –Z
    zweite Schlagrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 69701513 T2 [0008]

Claims (7)

  1. Türklingel (1) für Haustiere, insbesondere für Hunde, mit – einem Gehäuse (11), umfassend – einen Klingelhalter (13) zum Befestigen und/oder Stellen der Türklingel (1) und – eine Klingelschale (111, 112), wobei die Klingelschale (111, 112) auf einem im Gehäuse angeordneten Haltestift (113) schwingen/klingen kann, – einem Klöppel (14) mit einer ersten Seite (141) mit der der Klöppel 14 auf die Klingelschale (111, 112) einwirken kann und – einem Pfotentaster (12) mit – einer Auftrittsfläche (121) für eine Pfote und – einer Wirkverbindung mit dem Klöppel (14), wobei durch einen Druck mit einer Pfote auf den Pfotentaster (12) eine Bewegung des Pfotentasters (12) auf den Klöppel (14) übertragen wird, so dass der Klöppel (14) mit der ersten Seite (141) auf die Klingelschale (111, 112) bewegt wird und beim Auftreffen auf die Klingelschale (111, 112) wenigstens einen Klingelton erzeugt.
  2. Türklingel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Pfotentaster (12) als länglicher Hebelarm ausgestaltet ist.
  3. Türklingel (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Gehäuses (11) ein Trägerelement (16) angeordnet ist, wobei das Trägerelement (16) mit dem Klingelhalter (13) verbunden ist und das Trägerelement (16) Aufnahmen für den Klöppel (14), den Pfotentaster (12) und/oder den Haltestift (113) für die Klingelschale (111, 112) aufweist.
  4. Türklingel (1) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse aus einer ersten (111) und einer zweiten Klingelschale (112) besteht, wobei diese Klingelschalen (111, 112) sich gegenüberliegend auf bevorzugt einer gemeinsamen Haltestiftanordnung (113) angeordnet sind und der Klöppel (14) mit der ersten Seite (141) auf die erste (111) und mit einer zweiten Seite (142) auf die zweite Klingelschale (112) einwirkend ausgebildet ist.
  5. Türklingel (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Seite (141) des Klöppels (14) eine andere Form als die zweite Seite (142) des Klöppels (14) aufweist.
  6. Türklingel (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klingelschale (111, 112) eine gewölbte Kegelstumpfform aufweist.
  7. Türklingel (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Türklingel (1) auf der Innenseite, der Zwischenseite und/oder der Außenseite einer Türzarge (3) angeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE69701513T2 (de) 1996-02-10 2000-11-02 George William Moore Türglocke für haustiere

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE69701513T2 (de) 1996-02-10 2000-11-02 George William Moore Türglocke für haustiere

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