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Die
Erfindung betrifft eine Mobiltelefoneinheit für insbesondere
gesundheitlich beeinträchtigte Personen, mit einem Mobiltelefon,
und mit einem zugehörigen Fernbedienelement, wobei zumindest
eine Notrufbedieneinheit vorgesehen ist, um ein Notrufsignal mit
wenigstens Personenidentifikationsdaten an eine Zentrale zu übermitteln.
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Bei
der Notrufbedieneinheit handelt es sich beispielsweise um einen
Notwahlschalter zur manuellen Auslösung eines Notrufes,
wie dies grundsätzlich in der gattungsbildenden
DE 100 08 917 A1 beschrieben
wird. Hier geht es primär um eine Anordnung zur Überwachung
und Lokalisierung von Patienten. Dabei werden Daten von einer Körpersignal-Verarbeitungseinheit
an ein zellulares Mobilfunknetz übergeben. Außerdem
ist eine Feinpositions-Bestimmungseinheit realisiert, die mit einem Peilsender
ausgerüstet ist. Nach Einschalten des Mobiltelefons und
erfolgtem Verbindungsaufbau zu einem Endgerät einer Patientenüberwachungszentrale
wird ein primärer Datensatz ausgelesen und werden die Identifikationsdaten
als Notruf an die Patientenüberwachungszentrale abgesetzt.
Das hat sich grundsätzlich bewährt.
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Daneben
sind beispielsweise Mobiltelefone für Senioren bekannt,
die über spezielle Tastaturen und eine bestimmte Ausgestaltung
verfügen. Auch in diesem Fall ist eine Notruftaste realisiert,
wie dies in der
DE
20 2005 005 072 U1 beschrieben wird.
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Schlussendlich
befasst sich die
DE
102 12 071 C1 mit einem Senioren-Notfall-Handy, welches ohne
Display gestaltet ist, sondern lediglich eine leistungsfähige
Sende- und Empfangseinheit für einprogrammierte Notrufnummern
aufweist. Außerdem lässt sich das bekannte Notfall-Handy
mit Hilfe eines Tragebandes sicher befestigen, um dieses stets griffbereit
zu halten.
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Der
Stand der Technik kann nicht in allen Aspekten überzeugen.
So beschränkt sich die gattungsbildende
DE 100 08 917 A1 darauf,
die Personenidentifikationsdaten an die Patientenüberwachungszentrale
zu übermitteln. Das setzt eine spezielle Verbindung respektive
Konfiguration von einerseits der Mobiltelefoneinheit und andererseits
der Überwachungseinrichtung oder Zentrale voraus. In Bereichen,
in denen beispielsweise eine solche Patientenüberwachungszentrale
nicht vorhanden ist oder ein Patient oder eine Bedienperson die
zugehörigen Daten nicht hinterlegt hat, funktioniert die
Notrufübermittlung nicht. Außerdem sind die bekannten
Mobiltelefoneinheiten oftmals an relativ kostenintensive Betreuungsnetze
angeschlossen. Hier will die Erfindung insgesamt Abhilfe schaffen.
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Der
Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine derartige
Mobiltelefoneinheit für insbesondere gesundheitlich beeinträchtigte
Personen so weiter zu entwickeln, dass eine kostengünstige und
universelle Abgabe des Notrufsignals erfolgen kann, die nicht an
bestimmte Infrastrukturmaßnahmen gekoppelt ist.
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Zur
Lösung dieser technischen Problemstellung ist eine gattungsgemäße
Mobiltelefoneinheit im Rahmen der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass
die Personenidentifikationsdaten ggf. in Verbindung mit weiteren
Daten in einer Steuereinheit in Sprachinformationen konvertiert
werden.
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Im
Gegensatz zum Stand der Technik nach der
DE 100 08 917 A1 werden
also von der erfindungsgemäßen Mobiltelefoneinheit
immer und obligatorisch Sprachinformationen mit dem Notrufsignal flankiert.
Diese Sprachinformationen spiegeln wenigstens die Personenidentifikationsdaten
wider. Selbstverständlich können auch weitere
Daten in der Steuereinheit in zugehörige Sprachinformationen konvertiert
werden.
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In
diesem Zusammenhang ist es möglich, die Personenidentifikationsdaten
beispielsweise einmalig in einen Speicher der Steuereinheit einzuschreiben
und dann in Sprachinformationen zu konvertieren. Das kann mit Hilfe üblicher
Konvertierungssoftware erfolgen, die beispielsweise Schriftsprache
in gesprochene Sprache umwandelt. Selbstverständlich ist
es auch möglich und liegt im Rahmen der Erfindung, die
Personenidentifikationsdaten zuvor als gleichsam Audiodatei aufzunehmen.
In diesem Fall geht die bedienende Person also so vor, dass die Personenidentifikationsdaten
als Sprachinformation in die Steuereinheit eingeschrieben werden.
Zusammen mit ggf. weiteren Daten werden diese Personenidentifikationsdaten
insgesamt in Sprachinformationen umgesetzt.
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Auf
diese Weise ist gewährleistet, dass ein mit Hilfe der erfindungsgemäßen
Mobiltelefoneinheit abgesetztes Notrufsignal immer mit aussagekräftigen
Sprachinformationen flankiert ist. Diese betreffen im Regelfall
wenigstens den Namen des Bedieners, dessen Adresse, Alter und möglicherweise
noch weitere Besonderheiten wie Krankheiten, letzten Krankenhausaufenthalt
etc. Diese sämtlichen Daten werden von der Steuereinheit
als Sprachinformationen zur Verfügung gestellt und können
folglich von jeder das Notrufsignal aufnehmenden Notrufzentrale
ausgewertet werden. Als Folge hiervon kann eine gezielte und von
der Notrufzentrale initiierte Aktion erfolgen, beispielsweise der
Einsatz eines Krankenwagens.
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Dabei
ist es sogar möglich, die Personenidentifikationsdaten
und die weiteren in Sprache zu konvertierenden Daten in eine grundsätzlich
beliebige Sprache zu transferieren oder zu konvertieren. Das heißt,
eine gesundheitlich beeinträchtigte Person kann einen qualifizierten
Notruf bzw. ein entsprechend ausgebildetes Notrufsignal mit umfassenden flankierenden
Informationen auch im Ausland in einer fremden Sprache erzeugen.
Das alles gelingt selbst dann, wenn die fragliche Person nicht oder
kaum sprechen kann oder das üblicherweise mit der Notrufbedieneinheit
ausgerüstete Fernbedienelement nach Auslösen des
Notrufsignals beispielsweise heruntergefallen oder sonst wie unzugänglich
ist.
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Jedenfalls
werden die sämtlichen zur qualifizierten Beschreibung und
Behandlung der zugehörigen Person notwendigen Daten, die
Personenidentifikationsdaten, grundsätzlich in Sprachinformationen konvertiert,
die dann in der mit Hilfe der Notrufbedieneinheit angerufenen Notrufzentrale
und in Folge des flankierten Notrufsignales in zielgerichtete Aktionen umgesetzt
werden können. Das gelingt sogar in einer fremden Sprache
und für Personen oder Bediener, die aufgrund beispielsweise
eines Schwächeanfalles nicht (mehr) sprechen können.
Dabei mögen die Personenidentifikationsdaten teilweise
schon als gesprochene Sprache in einem Speicher der Steuereinheit
hinterlegt sein. Im Regelfall werden die fraglichen Personenidentifikationsdaten
jedoch über eine externe Rechnereinheit in die Steuereinheit
eingeschrieben. In Verbindung mit den zugehörigen und notwendigen
Hintergrundinformationen entwickelt die Steuereinheit hieraus eine
Sprachinformation, die im Notfall zusammen mit dem Notrufsignal
an eine Zentrale bzw. Notrufzentrale übermittelt wird und
hier zweifelsfrei identifiziert und ausgewertet werden kann. Aufgrund
der übermittelten Sprache ist hierzu jede denkbare Notrufzentrale
in der Lage. Hierin sind die wesentlichen Vorteile zu sehen.
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Nach
vorteilhafter Ausgestaltung kann die Notrufbedieneinheit an dem
Mobiltelefon und/oder dem Fernbedienelement vorgesehen werden. Das heißt,
die gesundheitlich beeinträchtigte Person ist in der Lage,
sowohl mit dem Mobiltelefon als auch mit dem Fernbedienelement sowie
mit beiden Geräten bei Bedarf das gewünschte Notrufsignal
abzusetzen. In diesem Zusammenhang hat es sich besonders bewährt,
wenn das Fernbedienelement als mobiles Tragegerät ausgeführt
ist. Hierbei mag es sich beispielsweise um ein Tragegerät
in der Art eines Amuletts, einer Armbanduhr, einer Halskette, einer Armkette,
einer Gürtelkette, Fußkette etc. handeln. Das
hängt von den persönlichen Präferenzen
der fraglichen Person ab.
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Diese
verschiedenen Ausgestaltungen sind möglich, weil das Fernbedienelement
vorteilhaft drahtlos mit dem Mobiltelefon kommuniziert. Hierbei greift
die Erfindung auf übliche Standards zur drahtlosen Kommunikation
mit Mobiltelefonen zurück, beispielsweise den Bluetooth-Standard.
Das ist selbstverständlich nur beispielhaft und nicht einschränkend zu
verstehen.
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Außerdem
hat es sich bewährt, wenn das Fernbedienelement die Steuereinheit,
die Notrufbedieneinheit und zusätzlich optional einen Körpersensor
und einen Ortungssensor beinhaltet, die nachfolgend noch näher
beschrieben werden. Ergänzend mag das Fernbedienelement
mit zusätzlich wenigstens einem Mikrofon sowie einem Lautsprecher
ausgerüstet werden.
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Über
das Mikrofon können bei Bedarf flankierende Erläuterungen
an beispielsweise die Zentrale bzw. Notrufzentrale übermittelt
werden. Außerdem mag das Mikrofon in Verbindung mit der
Steuereinheit und einem Speicher für die Steuereinheit
dazu dienen, die Personenidentifikationsdaten zuvor aufzunehmen.
Diese werden dann mit im Speicher hinterlegten Daten insgesamt in
die Sprachinformationen konvertiert. Der Lautsprecher gibt üblich
Antworten der Zentrale oder allgemein einer angerufenen Person wieder.
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Darüber
hinaus ist das Fernbedienelement im Allgemeinen neben der Notrufbedieneinheit
mit weiteren Funktionsknöpfen ausgerüstet. Diese
weiteren Funktionsknöpfe finden sich üblicherweise
randseitig des Fernbedienelementes. Denn das Fernbedienelement ist
meistens scheibenartig ausgebildet und besitzt beispielsweise die
Größe einer Brosche oder eines Uhrengehäuses.
Außerdem werden vergleichbare Dickenabmessungen beobachtet.
Dadurch lassen sich leicht zu ertastende und zu bedienende Funktionsknöpfe
problem los randseitig des Fernbedienelementes anordnen, ähnlich
wie Funktionstasten bei einer Handstoppuhr. Demgegenüber weist
die Notrufbedieneinheit eine zentrale Anordnung auf der Oberseite
auf, um im Notfall auch sicher bedient werden zu können.
Auf der gegenüberliegenden Oberfläche bzw. Unterseite
findet sich meistens der Lautsprecher.
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Dadurch
lässt sich das Fernbedienelement wie eine komplette Freisprecheinrichtung
für das Mobiltelefon mit Mikrofon und Lautsprecher bedarfsweise
einsetzen. In diesem Zusammenhang hat es sich weiter bewährt,
wenn der wenigstens eine zusätzliche Funktionsknopf als
Mehrfachfunktionstaste ausgebildet ist. Das heißt, je nach
Zustand und Anzahl der Tastendrücke lassen sich verschiedene
Funktionen realisieren. Im Übrigen kann auch ein Trageelement
als Funktionsknopf fungieren. Bei dem Trageelement mag es sich um
eine Kette oder ein Band handeln, sofern das Fernbedienelement in
der Art eines Amuletts ausgebildet ist. Im Falle der Ausführung
als Armbanduhr kann das Trageelement als Uhrenarmband ausgelegt
werden.
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Jedenfalls
ist es möglich und im Rahmen der Erfindung denkbar, dass
das vorerwähnte Trageelement die Funktion des oder eines
weiteren Funktionsknopfes übernimmt. Der Funktionsknopf
wird in diesem Fall dadurch ausgelöst, dass das Trageelement
mit Zug beaufschlagt wird.
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Wie
bereits angedeutet, kann zusätzlich ein Körpersensor
in oder an dem Fernbedienelement zur Erfassung gesundheitsrelevanter
Daten vorgesehen werden. Hier sind grundsätzlich ganz verschiedene Sensoren
denkbar, die beispielsweise die Atemfrequenz, die Herzfrequenz etc.
messen. Allerdings erfordern diese Sensoren in der Regel eine ”Verkabelung” der
bedienenden Person, was oftmals als nicht angenehm und störend
empfunden wird. Aus diesem Grund handelt es sich erfindungsgemäß und
nach vorteilhafter Weise um einen Körpersensor, der eine bestimmte
Raumposition der Person und/oder ein vorgegebenes Bewegungsmuster
erfasst. Dadurch reicht es aus, wenn der Körpersensor im
Innern oder an dem Fernbedienelement angebracht ist, welches seinerseits
von der Person getragen wird. Eine darüber hinausgehende ”Verkabelung” ist
nicht erforderlich.
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Beispielsweise
ist es denkbar, dass das Fernbedienelement in der Art eines Amuletts
gestaltet ist sowie getragen wird und eine bestimmte Raumposition
der Person (vertikal/horizontal) erfasst. Solange das Amulett zu
einer vertikalen Position des Oberkörpers der zu überwachenden
Person im Beispielfall korrespondiert, wird von der die Signale
des Körpersensors auswertenden Steuereinheit keine Normabweichung
registriert. Geht die Person dagegen in eine horizontale Position über,
die zu einem körperlichen Zusammenbruch korrespondiert, so
wird dies von der Steuereinheit als Normabweichung interpretiert.
Das setzt jedoch voraus, dass die Steuereinheit über eine
gezielte Einnahme der horizontalen Position beispielsweise zum Schlafen
informiert wird bzw. in einem solchen Fall das Fernbedienelement
deaktiviert wird. Als Folge dieser vom Körpersensor abgegebenen
Messwerte und in der Steuereinheit als Normabweichung interpretierten
Werte wird das bereits angesprochene Notrufsignal erzeugt. Es kann
zunächst aber auch ein vorgeschaltetes Warnsignal abgegeben
werden.
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Dieses
sieht beispielsweise so aus, dass das Fernbedienelement unmittelbar
nach Registrieren der Normabweichung zunächst vibriert
oder einen Alarmton abgibt. Sollte im Anschluss hieran die überwachte
Person nicht reagieren, so wird dies als beispielsweise Schwächeanfall
interpretiert und führt dazu, dass das Notrufsignal erzeugt
wird. Das heißt, nach dem Erzeugen des Warnsignals hat
die überwachte Person beispielsweise eine halbe Minute oder
eine Minute Zeit, um das fragliche Warnsignal des Fernbedienelementes
zu deaktivieren. Kommt es innerhalb dieses vorgegebenen und mit
Hilfe der Steuereinheit einstellbaren Zeitraumes nicht zur Deaktivierung,
so wird das Notrufsignal zusammen mit den flankierenden Personenidentifikationsdaten in
Gestalt von Sprachinformationen erzeugt und an die Zentrale bzw.
Notrufzentrale übermittelt. Das geschieht unabhängig
von einer etwaigen Betätigung der Notrufbedieneinheit.
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Darüber
hinaus besteht die Möglichkeit, dass wenigstens ein Ortungssensor
vorgesehen ist. Wie der Körpersensor, so ist der Ortungssensor
im Allgemeinen dem Fernbedienelement zugeordnet. Das heißt,
der Ortungssensor findet sich ebenfalls in oder an dem besagten
Fernbedienelement. Mit Hilfe des Ortungssensors kann die geographische
Position der zu überwachenden Person festgestellt werden.
Das mag mit Hilfe einer GPS (Global Positioning System)-Einheit
erfolgen, welche die Positionsdaten der fraglichen Person an die
Zentrale bzw. Notrufzentrale übermittelt. Das geschieht
erneut dergestalt, dass die zugehörigen Ortungssignale
bzw. Ortungsdaten zuvor von der Steuereinheit in Sprachinformationen konvertiert
werden. Zusätzlich mag in diesem Fall und bei abgegebenem
Notrufsignal auch ein Peilsignal von dem Fernbedienelement ausgesandt
werden. Dadurch ist eine exakte Lokalisierung der zu überwachenden
Person innerhalb und außerhalb von Gebäuden möglich.
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Ferner
ist als Besonderheit eine Ladestation inklusive Lautsprecher und
ggf. Freisprecheinrichtung für das Mobiltelefon vorgesehen.
Außerdem kann die Ladestation auch als solche für
das zugehörige Fernbedienelement fungieren. Das ist jedoch nicht
zwingend. Die fragliche Ladestation kann zusammen mit einem Festnetztelefon
eine Baueinheit bilden. Das heißt, neben dem Mobiltelefon
und dem Fernbedienelement ist vorteilhaft und ergänzend
ein Festnetztelefon realisiert.
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Dabei
hat es sich bewährt, wenn das Fernbedienelement mit dem
Mobiltelefon und/oder dem Festnetztelefon kommuniziert. Das geschieht üblicherweise drahtlos.
Dabei wird man meistens die Auslegung so treffen, dass die Kommunikation
zwischen dem Fernbedienelement und dem Festnetztelefon dann durchgeführt
wird, sobald sich das Festnetztelefon im Sende-/Empfangsbereich
des Fernbedienelementes befindet.
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Diese
Vorgehensweise hat den Vorteil, dass beim Absetzen beispielsweise
eines Notrufsignals der Patient einfach geortet werden kann, indem
die Personenidentifikationsdaten beispielsweise in Verbindung mit
den Anschlussdaten für den Festnetzanschluss in der Steuereinheit
in die Sprachinformationen konvertiert werden. Dadurch steht die
Adresse des Anrufers unmittelbar fest und kann einfach ermittelt
werden.
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Kommuniziert
dagegen das Fernbedienelement mit dem Mobiltelefon, so werden unter
anderem die Ortungssignale anhand von GPS-Daten mithilfe des Ortungssensors
festgestellt. Diese Ortungssignale für das Mobiltelefon
werden im Falle der Erzeugung eines Notrufsignals als Positionsdaten
an die Zentrale bzw. Notrufzentrale wie beschrieben übermittelt.
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In
diesem Zusammenhang ist die Auslegung meistens so getroffen, dass
insgesamt zwei Sende-/Empfangsmodule realisiert sind. Dabei ist
jeweils ein Sende-/Empfangsmodul in dem Festnetztelefon und ein
Sende-/Empfangsmodul in dem Mobiltelefon vorgesehen. Das Fernbedienelement
kommuniziert nun – regelmäßig drahtlos – entweder
mit dem Mobiltelefon oder mit dem Festnetztelefon oder mit beiden Telefonen.
Sofern beide Telefone im Sende-/Empfangsbereich des Fernbedienelementes
angesiedelt sind, erfolgt üblicherweise die Kommunikation über das
Festnetztelefon. Das ist selbstverständlich nicht zwingend
und kann voreingestellt oder wahlweise geändert werden.
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Der
eine oder die mehreren Lautsprecher der Ladestation können
lösbar mit der Ladestation verbunden werden. Grundsätzlich
lassen sich die Lautsprecher auch energieautark betreiben. Dann
verfügt der jeweilige Lautsprecher über beispielsweise
einen Akkumulator. Auch eine separate Lautstärkeregelung ist
denkbar.
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Sofern
die Lautsprecher autark und insbesondere energieautark betrieben
werden, hat sich besonders eine L-Form als günstig erwiesen.
Denn dann können die beiden Lautsprecher in U-Form zusammengefügt
werden. Dazu verfügen die Lautsprecher über Buchse
und Stift, die für die notwendige mechanische und ggf.
elektrische Kopplung sorgen.
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Im
Falle der autarken Auslegung der Lautsprecher mögen diese
drahtlos mit der Ladestation, dem Festnetztelefon, dem Mobiltelefon
und/oder auch dem Fernbedienelement kommunizieren.
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Schlussendlich
können das Mobiltelefon und/oder das Fernbedienelement
und/oder das Festnetztelefon und/oder die Ladestation eine eigene oder
auch eine gemeinsame Freisprecheinrichtung aufweisen. Dadurch ist
ein Bediener beispielsweise nicht an das Mikrofon in dem Fernbedienelement oder
dasjenige in dem Mobiltelefon oder auf dem Festnetztelefon gebunden.
Sondern die Kommunikation einer angerufenen Person kann unabhängig hiervon
erfolgen. Das ist von besonderer Bedeutung für den Fall,
dass die Person beispielsweise das betreffende Telefon nicht (mehr)
bedienen kann oder erreicht.
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Die
Funktionsweise ist im Allgemeinen dergestalt, dass nach Absetzen
des Notrufsignals die eine oder die mehreren Freisprechanlagen und
ggf. die Lautsprecher eingeschaltet werden, sobald der Notruf empfangen
wurde. Dadurch kann eine einstellbare Zeitverzögerung in
Gang gesetzt werden, die dafür sorgt, dass die Personenidentifikationsdaten
ggf. in Verbindung mit den weiteren Daten nach dieser einstellbaren
Zeitverzögerung übermittelt werden. Dabei ist
es hier beispielsweise mit einer Zeitverzögerung im Bereich
von drei bis zehn Sekunden oder auch noch mehr zu arbeiten. Jedenfalls
kann die Zeitverzögerung eingestellt werden.
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Kommt
es innerhalb dieser Zeitverzögerung nicht zu einer Rückmeldung
der bedienenden Person, so werden automatisch die Personenidentifikationsdaten
ggf. in Verbindung mit den weiteren Daten in die Sprachinformationen
konvertiert und an die zuvor angerufene Stelle, beispielsweise an
die Notrufzentrale, übermittelt.
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Die
fragliche Zeitverzögerung kommt üblicherweise
dann nicht zum Einsatz, wenn beispielsweise der Körpersensor
eine Normabweichung mithilfe der Steuereinheit registriert hat.
In einem solchen Fall wird das abgesetzte Notrufsignal unmittelbar – d.
h. ohne die zuvor angesprochene Zeitverzögerung – mit
den relevanten Daten flankiert.
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Dabei
können die zusätzlich mit übermittelten
Daten beispielsweise den unterschiedlichen Betrieb oder Anrufweg
einerseits über das Festnetztelefon und andererseits über
das Mobiltelefon Rechnung tragen. Tatsächlich wird bei
Auslösung des Notrufsignals mit dem Festnetztelefon automatisch
die Festnetznummer mit an die Notrufzentrale übermittelt.
Das gleiche gilt für die exakte Adresse des Festnetzanschlusses.
Folgt dagegen das abgesetzte Notrufsignal über das Mobiltelefon,
wird der Standort des Mobiltelefons mithilfe von GPS-Daten ermittelt,
die von der Steuereinheit zusammen mit den Personenidentifikationsdaten
in die Sprachinformationen umgesetzt werden. Dadurch wird die angerufene
Nummer bzw. Notrufzentrale in jedem Fall über den Aufenthaltsort
der anrufenden Person unterrichten. Denn das Fernbedienelement lässt
eine Kommunikation mit einerseits dem Mobiltelefon und andererseits dem
Festnetztelefon nur in einer relativ geringen räumlichen Distanz
zu, beispielsweise in Entfernungen bis zehn Meter oder weniger.
Falls sich eine Bedienperson aus dem entsprechenden Sende-/Empfangsbereich
zwischen dem Handbedienelement und dem Mobiltelefon respektive dem
Festnetztelefon entfernt, so erfolgt unmittelbar ein Alarmsignal
ggf. in Verbindung mit einem Vibrationssignal an dem Fernbedienelement.
Dadurch wird beispielsweise ein Bediener daran erinnert, beim Verlassen
des Hauses auf jeden Fall das Mobiltelefon mitzuführen.
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Das
heißt, das Fernbedienelement wird von der betreffenden
Person ständig getragen und ist aus diesem Grund auch als
Schmuckstück, Armbanduhr oder dgl. ausgestaltet. Dabei übernimmt
das Fernbedienelement nicht nur gleichsam die Funktion eines verlängerten
Arms zur Bedienung des Mobiltelefones und/oder Festnetztelefones,
sondern erinnert den Bediener beispielsweise auch daran, wenn der
Sende-/Empfangsbereich zur Übermittlung von Daten zwischen
dem Fernbedienelement und dem Mobiltelefon oder dem Fernbedienelement
und dem Festnetztelefon verlassen wird. Dadurch ist gewährleistet,
dass ein Bediener auf Reisen, beim Verlassen eines Zimmers, des
Hauses etc. nicht beispielsweise ”vergisst”, das
Mobiltelefon mitzuführen.
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Auf
diese Weise ist gewährleistet, das sich der Bediener immer
im Empfangsbereich des Festnetztelefones und/oder des Mobiltelefones
befindet und bei Absetzen eines Notrufsignals seine Position einwandfrei
geortet wird und als Sprachinformation unzweifelhaft in der angerufenen
Notrufzentrale zur Verfügung steht. Außerdem können
von der Bedienperson eingehende Gespräche unmittelbar und
zu jeder Zeit angenommen werden, beispielsweise auch über
das Fernbedienelement.
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Im
Ergebnis wird eine Mobiltelefoneinheit zur Verfügung gestellt,
die zunächst einmal eine narrensichere Bedienung mit einer
umfassenden Information im Notfall kombiniert. Denn in einer Notfallsituation
werden wenigstens die Personenidentifikationsdaten sowie weitere
Daten (beispielsweise Ortungsdaten und/oder aktuelle Gesundheitsdaten)
von der Steuereinheit in Sprachinformationen konvertiert, die von
jeder möglichen Zentrale – auch im Ausland – unschwer
ausgewertet und in entsprechende Aktionen verarbeitet werden können.
Das ist in dieser Konsequenz bisher nicht für möglich
gehalten worden. Hierin sind die wesentlichen Vorteile zu sehen.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
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1 die
erfindungsgemäße Mobiltelefoneinheit in einer
schematischen Übersicht,
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2 die
zugehörige Ladestation und
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3 eine
abgewandelte Ausführungsform der Ladestation bzw. die autarken
Lautsprecher.
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In
den Figuren ist eine Mobiltelefoneinheit dargestellt, die sich besonders
für den Einsatz und zur Überwachung von gesundheitlich
beeinträchtigten Personen eignet. Zum grundsätzlichen
Aufbau der Mobiltelefoneinheit gehört zunächst
einmal ein Mobiltelefon 1 und ein zugehöriges
Fernbedienelement 2. Das heißt, das Mobiltelefon 1 lässt
sich mit Hilfe des zugehörigen Fernbedienelementes 2 fernsteuern,
und zwar üblicherweise drahtlos, wie in der 1 angedeutet
ist. Dabei greift die Erfindung im Regelfall auf eingeführte
Standards, wie beispielsweise den Bluetooth-Standard zurück.
Mit Hilfe des Fernbedienelementes 2 lassen sich wesentliche Funktionen
des Mobiltelefones 1 fernsteuern. Hierzu gehört
insbesondere die Erzeugung eines Notrufsignals. Das geschieht mit
Hilfe wenigstens einer Notrufbedieneinheit 3, bei welcher
es sich um einen zentralen Knopf frontseitig oder rückseitig
des Fernbedien elementes 2 handelt. Der Notrufbedieneinheit 3 bzw.
dem Notrufknopf 3 gegenüberliegend findet sich an
der Rückseite des insbesondere in 1 dargestellten
Fernbedienelementes 2 ein lediglich angedeuteter Lautsprecher 4.
Komplettiert wird das Fernbedienelement 2 durch ein Mikrofon 5 sowie
mehrere Funktionsknöpfe 6, die randseitig des
Fernbedienelementes 2 angeordnet sind.
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Das
Fernbedienelement 2 ist scheibenartig ausgestaltet und
besitzt die Größe einer Brosche oder auch einer
Stoppuhr. Folgerichtig werden ähnliche Dickenabmessungen
beobachtet. Auf diese Weise lassen sich großflächige
Funktionsknöpfe 6 randseitig des scheibenartigen
Fernbedienelementes 2 realisieren, die jeweils bogenförmig
ausgestaltet sind und Kreisbogensegmente im Bereich von ca. 40° bis 60° überstreichen.
Dadurch lassen sich die Funktionsknöpfe 6 problemlos
und auch blind bedienen.
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Im
Beispielfall sind insgesamt drei Funktionsknöpfe 6 realisiert.
Diese mögen zu im Mobiltelefon 1 abgespeicherten
Nummern korrespondieren, beispielsweise der Nummer von Angehörigen,
eines Arztes, des Krankenhauses etc. Daneben und hiervon durch die
Anordnung auf der Frontseite deutlich zu unterscheiden ist die Notrufbedieneinheit
bzw. der Notrufknopf 3. Mit dessen Hilfe wird ein Notrufsignal erzeugt,
welches mit wenigstens Personenidentifikationsdaten an eine nicht
dargestellte Zentrale bzw. Notrufzentrale übermittelt wird.
Diese Zentrale mag Bestandteil eines Mobilfunknetzes sein. Jedenfalls kommt
in der Zentrale das mit den Personenidentifikationsdaten der bedienenden
Person flankierte Notrufsignal an und wird an die Zentrale übermittelt.
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Das
geschieht im Rahmen der Erfindung dadurch, dass die fraglichen Personenidentifikationsdaten
ggf. in Kombination mit weiteren Daten in einer Steuereinheit 7 im
Innern der Notrufbedieneinheit 3 in Sprachinformationen
konvertiert werden. Die Steuereinheit 7 sorgt also dafür,
dass die beispielsweise als Binärdaten vorliegenden Personenidentifikationsdaten
in Sprach informationen konvertiert werden. Außerdem mag
die Steuereinheit 7 je nach zuvor erfolgter Sprachwahl
beispielsweise eine Übersetzung in die gewünschte
Zielsprache vornehmen.
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Des
Weiteren verfügt die Steuereinheit 7 im Regelfall über
einen integrierten Speicher. In diesem Speicher können
einzelne Sprachinformationen abgelegt werden, auch und insbesondere
zu den Personenidentifikationsdaten. Dazu mag der Bediener zuvor
entsprechende Spracheingaben über das Mikrofon 5 des
Fernbedienelementes 2 tätigen. In Verbindung mit
weiteren und in der Steuereinheit 7 hinterlegten Daten
werden diese Sprachdaten insgesamt in die Sprachinformationen konvertiert
und zusammen mit dem Notrufsignal an die nicht dargestellte Zentrale
dann übermittelt, wenn die Notrufbedieneinheit 3 ausgelöst
worden ist oder das Notrufsignal auf andere Art und Weise erzeugt
wird. Dadurch ist die zugehörige Person nicht gezwungen,
die Zentrale umfassend zu informieren. Vielmehr geschieht diese Information
vollständig und so umfassend, dass von der Zentrale unmittelbar
Rettungsmaßnahmen ergriffen werden können.
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Um
hier die Informationen weiter zu detaillieren, ist im Rahmen des
Ausführungsbeispiels das Fernbedienelement 2 zusätzlich
mit einem Körpersensor 8 ausgerüstet.
Dieser Körpersensor 8 dient zur Erfassung gesundheitsrelevanter
Daten. Im Rahmen des Ausführungsbeispiels lässt
sich mit Hilfe des Körpersensors 8 ermitteln,
ob die das Fernbedienelement 2 tragende Person beispielsweise
mit ihrem Oberkörper unverändert vertikal sitzt
oder steht oder sich beispielsweise in der Horizontalen befindet. Letzteres
könnte nämlich auf einen Schwächeanfall hindeuten.
Außerdem ist es natürlich möglich, mit
Hilfe des Körpersensors 8 ein vorgegebenes Bewegungsmuster
der Person abzufragen. So lassen sich beispielsweise durch Bewegungen
verursachte Vibrationen oder Erschütterungen des Körpersensors 8 als
normale Aktivitäten der zu überwachenden Person
interpretieren, wohingegen fehlende Erschütterungen oder
Bewegungen auf den besagten Schwächeanfall hindeuten können.
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Jedenfalls
werden die von dem Körpersensor 8 abgegebenen
Messwerte in der an den Körpersensor 8 angeschlossenen
Steuereinheit 7 auf Normabweichungen untersucht. Dazu ist
der Körpersensor 8 an die Steuereinheit 7 angeschlossen.
Sofern in der Steuereinheit 7 Normabweichungen der Messwerte des
Körpersensors 8 ermittelt werden, kann die Steuereinheit 7 beispielsweise
ein Warnsignal oder auch ein Vibrationssignal abgeben. Das wird
für einen bestimmten vorgegebenen und einstellbaren Zeitpunkt so
lange wiederholt, bis die Bedienperson das Warnsignal deaktiviert.
Kommt es nach einer einstellbaren Zeitspanne von beispielsweise
einer halben Minute oder einer Minute nach Start des Warnsignals
nicht zu seiner Deaktivierung, so wird dieser Umstand von der Steuereinheit 7 dahingehend
interpretiert, dass die Bedienperson hierzu nicht mehr in der Lage
ist. Als Folge hiervon wird das bereits angesprochene Notrufsignal
in Verbindung mit den Personenidentifikationsdaten erzeugt. Das
geschieht unabhängig von einer Betätigung der
Notrufbedieneinheit 3. Das heißt, der Körpersensor 8 kann
unabhängig von der Bedieneinheit 3 das Notrufsignal
erzeugen und abgeben.
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Um
die Ortung der Bedienperson zu erleichtern, ist meistens zusätzlich
noch ein Ortungssensor 9 vorgesehen, welcher ebenfalls
wie der Körpersensor 8 an die Steuereinheit 7 angeschlossen
ist. Sobald ein Notrufsignal abgegeben wird bzw. die Steuereinheit
ein solches abzugeben beabsichtigt, wird mit Hilfe des Ortungssensors 9 die
genaue geographische Position der das Fernbedienelement 2 tragenden
Person festgestellt und an die Zentrale übermittelt.
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Zu
diesem Zweck mag der Ortungssensor 9 mit einer entsprechend
gestalteten GPS-Einheit ausgerüstet werden. Daraus werden
Ortungsdaten abgeleitet und in der Steuereinheit 7 in Sprachinformationen
konvertiert. Außerdem mag der Ortungssensor 9 auch
noch einen Peilsender beinhalten, welcher bei Abgabe des Notrufsignals
automatisch in Betrieb gesetzt wird. Jedenfalls wird das Notrufsignal
nicht nur mit den Personenidentifikationsdaten, sondern zusätzlich
mit Ortungssignalen bzw. Ortungsdaten flankiert.
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Wie
die Personenidentifikationsdaten, so werden auch die Ortungssignale
von der Steuereinheit 7 im Allgemeinen in Sprachinformationen
konvertiert. Auf diese Weise wird ein in der Zentrale den Anruf
entgegennehmender Bediener umfassend und zweifelsfrei über
die anrufende Person, ggf. deren Befindlichkeit sowie den Ort ihres
Aufenthaltes unterrichtet. Das alles geschieht, ohne dass die fragliche Person überhaupt
ein Wort mit dem Empfänger des Anrufes hat wechseln müssen.
Vielmehr erfolgt erfindungsgemäß eine Art Automatismus,
welcher entweder unmittelbar von dem Körpersensor 8 in
Gang gesetzt wird oder dadurch, dass die Bedienperson die Notrufbedieneinheit 3 beaufschlagt.
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Das
alles gelingt besonders vorteilhaft und effizient dadurch, dass
das Fernbedienelement 2 als mobiles Traggerät
in der Art eines Amuletts im Beispielfall ausgebildet ist. Grundsätzlich
kann das Fernbedienelement 2 auch in der Gestalt einer
Armbanduhr ausgeführt werden und mit Hilfe eines Armbandes
am Handgelenk getragen werden. Im Fall der Ausgestaltung in der
Art eines Amuletts ist eine Halskette oder allgemein ein Trageelement 10 realisiert, mit
dessen Hilfe der Bediener oder Patient das Fernbedienelement 2 bei
sich trägt. Dabei ist die Auslegung im Beispielfall noch
so gewählt, dass das fragliche Trageelement 10 flankierend
als Funktionsknopf 6 ausgeführt sein mag bzw.
im Bereich eines Anschlusses des Trageelementes 10 an ein
Gehäuse des Fernbedienelementes 3 ein entsprechender Funktionsknopf 6 realisiert
ist. In jedem Fall funktionieren die einzelnen Funktionsknöpfe 6 als
Mehrfachfunktionsknöpfe oder Taster, wie dies bereits beschrieben
wurde.
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In
der 2 ist eine Ladestation 11 dargestellt,
die zusätzlich mit Lautsprechern 12 ausgerüstet
ist. Die Ladestation 11 dient zur Aufnahme und zum Laden
des Mobiltelefones 1 und fungiert gleichsam als Basisstation.
Das heißt, sofern sich eine bedienende Person beispielsweise
im Innern eines Gebäudes aufhält, reicht es aus,
das Mobiltelefon 1 auf oder an der Ladestation anzubringen.
Die Kommunikation zwischen der fraglichen Person und dem Mobiltelefon 1 erfolgt
in diesem Fall einzig und allein mit Hilfe des Fernbedienelementes 2,
welches die fragliche Person bei sich trägt. Selbstverständlich
kann das Mobiltelefon 1 auch direkt bedient werden und verfügt
zu diesem Zweck über eine eigene Notrufbedieneinheit 3.
Diese lässt sich beispielsweise dann nutzen, wenn die Person
das Mobiltelefon 1 mit außer Haus nimmt.
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Im
Rahmen des dargestellten Beispiels ist die Ladestation 11 ergänzend
mit einem nicht ausdrücklich gezeigten Festnetztelefon
ausgerüstet. Die Ladestation 11 und Festnetztelefon
bilden eine Baueinheit. Das Fernbedienelement 2 kann drahtlos
sowohl mit dem Mobiltelefon 1 als auch mit dem Festnetztelefon
kommunizieren. Außerdem ist das Fernbedienelement 2 so
ausgelegt und eingerichtet, dass an den Bediener ein Alarm ausgegeben
wird, sobald sich der Bediener mit dem Fernbedienelement 2 aus dem
Sende-/Empfangsbereich entweder des Mobiltelefons 1 oder
des Festnetztelefons entfernt. Dadurch wird sichergestellt, dass
der Bediener beispielsweise beim Verlassen eines Hauses oder der Wohnung
zumindest das Mobiltelefon 1 nicht ”vergisst”.
Dadurch ist eine lückenlose Ortung im Notfall möglich.
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Ausweislich
der 3 können die beiden Lautsprecher 12 der
Ladestation 11 autark betrieben wird. Zu diesen Zweck können
die beiden Lautsprecher 12 mit der Ladestation 11 problemlos
kommunizieren. Außerdem verfügen die beiden Lautsprecher 12 jeweils über
einen integrierten Energiespeicher, beispielsweise einen Akkumulator.
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Wie
anhand der 3 deutlich wird, lassen sich
die beiden Lautsprecher 12 zusammenfügen. Dazu
sind jeweils korrespondierend Stift 13 und eine Buchse 14 vorgesehen.
Auf diese Weise bilden die L-förmig gestalteten Lautsprecher 12 im
Querschnitt eine Aufnahme für beispielsweise das Mobiltelefon 1. Dadurch
lässt sich der Transport der Lautsprecher 12 und
ggf. der gesamten Ladestation 11 vereinfachen. – Nicht
ausdrücklich dargestellt ist die weitere Möglichkeit,
das Mobiltelefon 1 und/oder das Fernbedienelement 2 und/oder
das Festnetztelefon und/oder die Ladestation 11 mit einer
Fernsprecheinrichtung auszurüsten.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 10008917
A1 [0002, 0005, 0008]
- - DE 202005005072 U1 [0003]
- - DE 10212071 C1 [0004]