DE202009012308U1 - Schloss für Türen und Fenster von Gebäuden / Gehäusen mit gewalztem Schlosshalter - Google Patents

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    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/02Striking-plates; Keepers; Bolt staples; Escutcheons
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    • E05B15/0295Striking-plates, keepers, staples specially adapted for forked or bifurcated bolts

Abstract

Schloss für Türen und Fenster von Gebäuden/Gehäusen mit einem Schlossgehäuse (2), einem aus Drehfalle (4) und Sperrklinke (5) bestehenden Gesperre (3), sowie einem Schlosshalter (7) mit einer Grundplatte (8) und einem Haltebolzen (9) mit Kragen (10), wobei Grundplatte (8) und Haltebolzen (9) Querbohrungen (11, 12, 13) aufweisen, wobei die Grundplatte (8) und der Haltebolzen (9) mit Kragen (10) des Schlosshalters (7) aus einem warm- und/oder kaltwalzbaren Werkstoff bestehen und in einem bzw. durch einen Walzprozess einstückig und profiliert ausgebildet sind.

Description

  • Die Neuerung betrifft ein Schloss mit einem Schlossgehäuse, einem aus Drehfalle und Sperrklinke bestehenden Gesperre, sowie einem Schlosshalter mit einer Grundplatte und einem Haltebolzen mit Kragen, wobei Grundplatte und Haltebolzen Querbohrungen aufweisen.
  • Derartige Schlösser sind grundsätzlich bekannt. Für Kraftfahrzeugschlösser ist in der DE 20 2007 012 253 ein Schlosshalter beschrieben, der so ausgeführt ist, dass der als Flachband ausgestaltete obere Bügelsteg so ausgelegt wird, dass er über den Einlaufbereich der Schlossplatte hinausragt, wodurch eine erhöhte Zerreißfestigkeit des Gesperres im geschlossenen Zustand im Crashfall durch diese Maßnahme erreicht wird. Der dazu gehörige Schlosshalter ist zweiteilig ausgeführt, wobei der Haltebolzen ein separates Bauteil darstellt, das unverlierbar mit dem Bügel und der Halterung verbunden ist. Der eigentliche Haltebolzen weist endseitig einen als Kragen dienenden Bügel auf, der dieses gesamte Bauteil so stabilisieren soll, dass nach einem Crashfall das Schloss weiter zu öffnen ist. Der Aufbau ist verhältnismäßig aufwendig und bei der Verbindung von Grundplatte und Haltebolzen müssen genaue Positionen und Abmessungen gewährleistet werden. Außerdem ist eine solche Ausbildung nicht ohne weiteres auf Türschlösser von Gebäuden und Ähnliches zu übertragen.
  • Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schloss für Haustüren und ähnliche Anwendungsbereiche mit einem Schlosshalter zu schaffen, der kostengünstig herstellbar ist und eine hohe Sicherheit aufweist.
  • Die Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, dass die Grundplatte und der Haltebolzen mit Kragen des Schlosshalters aus einem warm- und/oder kaltwalzbaren Werkstoff bestehen und in einem bzw. durch einen Walzprozess einstückig und profiliert ausgebildet sind.
  • Derartige Werkstoffe, d. h. Stähle können kalt oder warm bearbeitet werden. Durch die Streckung des Kristallgefüges tritt eine Erhöhung der Festigkeit und Senkung der Dehnbarkeit ein. Insbesondere das Warmwalzen ist ein besonders zum Herstellen derartiger Profile geeigneter und kostengünstiger Produktionsprozess. Grundplatte und Haltebolzen mit Kragen oder auch mit Sicherheitsnase werden als ein Bauteil fertig gestellt, sodass diese dann anschließend für den Einsatz zur Verfügung stehen, wobei nach einer Weiterbildung vorgesehen ist, dass beim Walzen auch gleichzeitig die notwendigen Querbohrungen in dieses Profil eingebracht werden. Damit sind erhebliche Kostenersparnisse verbunden, auch wenn nur kleinere Produktionsgrößen hergestellt werden. Vorteilhaft ist aber insbesondere, dass bei dem im Verhältnis einfach aufgebauten Schlosshalter aufgrund seiner kompakten und sicheren Bauweise auch die gewünschte hohe Sicherheit vorhanden ist. Dies bedeutet, dass für den Fall, dass ein solches Schloss beispielsweise durch einen Unglücksfall beschädigt wird, dass Gesperre immer noch betätigt werden kann. Dies dient der Gesamtsicherheit und ist neben dem Vorteil der günstigen und preiswerten Herstellung ein nicht zu übersehender weiterer Vorteil.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Neuerung ist vorgesehen, dass Grundplatte und Haltebolzen als Stangenprofil gewalzt und dann zu Einzelprofilen abgelängt sind. Dies bedeutet, dass in einem kontinuierlichen Prozess nur ein die Form des Schlosshalters aufweisendes Stangenprofil erwalzt wird, das dann problemlos in einzelne Bauteile bzw. Schlosshalter aufgeteilt werden kann. Derart hergestellt Einzelprofile weisen die weiter vorn beschriebenen deutlichen Vorteile auf.
  • Wie weiter schon erwähnt, ist es von Vorteil, wenn die benötigten Querbohrungen in einem Arbeitsgang mit dem das den Schlosshalter bildenden Profil erzeugt werden. Dies erreicht man gemäß der Neuerung dadurch, dass die notwendigen Querbohren in der Grundplatte und ggf. dem Haltebolzen oder Haltebügel während des Walzens über den Walzenrollen zugeordnete Profilauflagen hergestellt sind. Insbesondere beim Warmwalzen werden so genau bemessene Querbohrungen erzeugt, in die dann die Halter- oder sonstigen Schrauben oder Befestigungsmittel eingeführt werden können. Besonders vorteilhaft ist dabei, dass diese Querbohrungen im Gesamtherstellungsprozess miterzeugt werden, sodass keine zusätzlichen Arbeiten mehr erforderlich sind, davon abgesehen, dass beim Stangenprofil ein Ablängen vorgenommen werden muss.
  • Je nach vorhandenen Walzen bzw. Walzwerkzeugen kann es zweckmäßig sein, wenn der Haltebolzen als rechteckiger oder quadratischer Steg mit Kragen gewalzt und dann zum Haltebolzen nachgeprägt ist. Zwar wird damit ein Zwischenschritt nach dem eigentlichen Herstellungsarbeitsgang erforderlich, doch erleichtert dies die Ausführung der Walzen und kann von daher genauso preisgünstig oder sogar günstiger sein.
  • Um die Nachprägungsarbeiten zu verkürzen und zu vereinfachen, sieht die Neuerung vor, dass nur der von der Drehfalle umschlossene Bereich, des als rechteckiger oder quadratischer Steg gewalzte Haltebolzen, anschließend umgeformt gestaltet ist. Dies bedeutet, dass der größte Teil des quadratischen Steges unbearbeitet bleiben kann, sodass die beschriebenen Nachprägungsarbeiten auf ein Mindestmaß reduziert werden können.
  • Der Haltebolzen weist gemäß Neuerung einen Kragen auf, um so eine noch bessere Sicherheit zu erzeugen, wobei der Kragen die Deckplatte des Schlossgehäuses überragt bzw. sich auf dieser abstützend ausgebildet ist. Gemäß der vorliegenden Neuerung ist nun vorgesehen, dass der Haltebolzen einen zu einer Sicherheitsnase erweiterten Kragen aufweisend ausgebildet ist, wobei diese Sicherheitsnase entsprechend weit über die Grundplatte reicht und so die Stabilität des Gesamtgehäuses vorteilhaft verbessert. Theoretisch kann sich die Sicherheitsnase weit über die Grundplatte erstrecken.
  • Beim Walzen von Stahlprofilen werden häufig so genannte Knüppel eingesetzt, die dann auf das nötige Maß heruntergewalzt werden müssen und auch in die gewünschte Form. Dies kann sehr aufwendig sein, weshalb gemäß der Neuerung vorgeschlagen wird, dass Grundplatte und Haltebolzen aus einem als Ausgangsstoff dienenden Walzdraht und auf dazu geeigneten Walzenrollen einstückig gewalzt sind. Die damit verbundenen Kosten sind geringer als beim Walzen von Knüppeln, wobei darüber hinaus vorteilhaft kleinere Losgrößen zu günstigen Kosten hergestellt werden können.
  • Aufgrund der genau und vorteilhaft formstabil gewalzten Grundplatte reicht es, wenn die Grundplatte zwei oder mehr als Anschraublöcher ausgebildete Querbohrungen aufweist. Die Grundplatte kann so schnell und genau eingepasst und mit dem anderen Bauteil verschraubt werden.
  • Für die Herstellung derartiger Schlosshalter ist es besonders vorteilhaft, wenn dass Grundplatte und Haltebolzen aus QST 500-, Bohr- oder Federstahl bestehen. Solche besonderen Werkstoffe können besonders gut gewalzt werden bzw. so gewalzt werden, dass dabei gleichzeitig auch die benötigten Querbohrungen miterzeugt werden können. Gleichzeitig wird die hohe Sicherheit gewährleistet. Dies gilt insbesondere auch dann, wenn der Haltebolzen als Haltebügel ausgebildet und mit der Grundplatte einstückig gewalzt ist.
  • Die Festigkeits- und auch Verschlusseigenschaften werden verbessert, wenn die Grundplatte und der Haltebolzen oder Haltebügel ganz oder teilweise mit Antiverschleißmaterial beschichtet, vorzugsweise mit Hartmetall beschichtet oder verchromt sind.
  • Ein derartiges Türschloss kann in Haus- oder Wohnungstüren, in Fensterflügel oder auch in anderen Bereich in der Haustechnik eingesetzt werden.
  • Ebenso ist der Einsatz bei Gehäusen wie beispielsweise Schranksystemen und Ähnlichem möglich.
  • Die Neuerung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass mit dem beschriebenen Verfahren ein Schlosshalter mit besonderen Geometrien und mit hoher Sicherheit hergestellt werden kann. Der Schlosshalter mit seiner Geometrie zeichnet sich dadurch aus, dass er insgesamt, d. h. also als einteiliges Bauteil, vorteilhaft mit den benötigten Querbohrungen präzise und auf immer gleiche Art und Weise hergestellt wird, wobei durch Beanspruchungen des Werkzeuges, hier also der Walzen Veränderungen der Geometrien wenn überhaupt nur geringfügig sein können. Die entsprechend präzise zur Verfügung gestellten Schlosshalter brauchen in der Regel nicht nachbearbeitet zu werden, sodass sie sofort einsetzbar sind, wobei die Abmessungen dem jeweiligen Bedarf entsprechend vorgegeben sind. Maßgenauigkeit, hohe Stabilität bzw. Festigkeit sind gerade für den vorgesehenen Einsatzbereich im Gebäudebereich besonders wichtig. Vorteilhaft ist weiter, dass durch die hohe Maßhaltigkeit auch bei der Verarbeitung, d. h. also bei der weiteren Fertigung der Schlösser auf Handarbeit ganz, zumindest aber zum weitesten Teil verzichtet werden kann.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnungen, in denen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
  • 1 ein Anwendungsbeispiel des Schlosses in vereinfachter Wiedergabe im Bereich einer Tür,
  • 2 eine perspektivische Darstellung des aus Grundplatte und Haltebolzen bestehenden Schlosshalters,
  • 3 den Schlosshalter nach 2 in leicht veränderter Geometrie,
  • 4 eine skizzenhafte Wiedergabe eines einen Schlosshalter walzenden und gleich die Querbohrung im Haltebolzen erzeugenden Walzwerkzeuges,
  • 5 das weitere Walzwerkzeug für die Erzeugung der Querbohrungen in der Grundplatte,
  • 6 einen Schlosshalter im Schnitt mit eingebrachten Querbohrungen und
  • 7 eine perspektivische Wiedergabe eines Stangenprofils mit angedeuteten Einzelprofilen.
  • 1 zeigt schematisch einen Teilbereich einer Tür 25. Diese Tür 25 verfügt über ein unterhalb eines Fensters 27, vergrößert wiedergegebenes Schloss 1. Davon ist das Schlossgehäuse 2 sowie einige Einzelteile angedeutet. Zu diesen Einzelteilen gehört insbesondere das Gesperre 3 mit der Drehfalle 4 und der Sperrklinke 5, wobei hier das Gesperre 3 in der verriegelten Position wiedergegeben ist. Ein Schlosshalter 7 ist dabei von einer Drehfalle 4 aufgenommen, die durch Anlage der Sperrklinke 5 in dieser Position blockiert ist. Würde das Schloss 1 betätigt werden, wird die besagte Sperrklinke 5 abgehoben, sodass sich die Drehfalle 4 in ihrer Ausgangslage verschwenkt und den Schlosshalter 7 freigibt. Der Schlosshalter 7 ist hier nur als Kreis wiedergegeben, wobei er in der genauen Ausführung in den weiteren Figuren gezeigt ist. Dieser Schlosshalter 7 soll so stabil ausgebildet sein, dass er auch nach einem Schadenfall die Funktion des gesamten Schlosses 1 nicht behindert, also sicher ist.
  • 2 zeigt einen Schlosshalter 7 bestehend aus der Grundplatte 8 und dem Haltebolzen 9, der auf eine besondere Art und Weise hergestellt ist, nämlich einstückig gewalzt ist. Dies bedeutet, dass dieser Schlosshalter 7 einschließlich des Kragens 10 ein Bauteil ist, wobei vorzugsweise während des Walzens auch gleichzeitig die Querbohrungen 11, 12 in der Grundplatte 8 und eine Querbohrung 13 im als Haltebügel ausgebildeten Haltebolzen 9 mit erzeugt sind. Damit steht am Ende des Walzprozesses ein Gesamtprofil zur Verfügung, dass wie aus 2 ersichtlich so sofort in das in 1 gezeigt Schlossgehäuse 2 eingebaut werden kann.
  • 3 zeigt einen Schlosshalter 7, der insofern von dem in 2 gezeigten abweicht, als hier ein rechteckiger oder quadratischer Steg 22 gezeigt ist, der zwar mit den Querbohrungen 11, 12 hergestellt ist, der aber eine Umformung erfordert, zumindest in dem Bereich der von der Drehfalle 4 umschlossen wird. Außerdem weist dieser Steg 22 bzw. ein entsprechender Schlosshalter 7 eine besonders geformte Sicherheitsnase 23 auf, die hier als Ausbildung des Kragens 10 wiedergegeben ist. Durch eine entsprechend auskragende Länge wird sichergestellt, dass eine derartige Sicherheitsnase 23 die geforderte Sicherheit zusätzlich garantiert, weil diese Sicherheitsnase im Zusammenwirken mit der hier nicht dargestellten Deckplatte sicherstellt, dass entweder gar keine Verformung auftritt oder nur eine solche, die ein Öffnen des Schlosses 1 immer noch sicherstellt. Hierzu trägt im Wesentlichen mit bei, dass diese Sicherheitsnase 23 ebenso wie Grundplatte 8 und Haltebolzen 9 in einem Walzprozess erzeugt werden und damit optimale Festigkeitswerte aufweisen. Genauso weist ein als Haltebügel ausgebildeter Haltebolzen 9 mit Querbohrung 13 zusammen mit der Grundplatte 8 als einstückiges Bauteil gewalzt diese optimalen Eigenschaften auf.
  • Nach 4 und 5 werden die notwendigen Querbohrungen 11, 12, 13 beim Walzen dadurch mit hergestellt, dass Walzenrollen 18' bzw. 18', 19' zum Einsatz kommen, die eine entsprechende Profilauflage 20, 21 tragen. Somit werden mit dem Profilieren des gesamten Schlosshalters 7 gleichzeitig bzw. im Endbereich in die Grundplatte 8 und in den als Haltebügel ausgebildeten Haltebolzen 9 Bohrungen eingebracht, die auch den jeweiligen Anforderungen entsprechend ausgebildet sein können. Bezüglich der Querbohrung 13 ist vereinfachend das Einbringen oder Formen der Querbohrung in einem blechartigen Haltebolzen 9 dargestellt. Genauso erfolgt dieses Formen bei einem Haltebügel.
  • Die besondere Ausbildung der Querbohrungen 11, 12 zeigt der Schnitt nach 6, wobei diese Querbohrungen 11, 12 insbesondere die Form von Senkbohrungen aufweisen, sodass damit ein sicheres Anschrauben an die Pfosten der Tür 1 gesichert ist. Die Querbohrung 13 im als Haltebügel ausgebildeten Haltebolzen 9 ist so geformt, dass sie mit der Drehfalle 4 korrespondiert. Die beschriebene Arbeitsweise, d. h. der Walzvorgang bzw. der Walzprozess gewährleistet, dass die beschriebenen Querbohrungen 11, 12, 13 wie beschrieben genau platziert und geformt werden können, sodass eine optimale Ausführung eines Schlosshalters 7 zur Verfügung gestellt wird.
  • 7 schließlich zeigt ein Stangenprofil 15, das in Form eines Schlosshalters 7 gefertigt wird, wobei diese Schlosshalter 7 bzw. die Einzelprofile 16, 16' durch spanende Bearbeitung, Abscheren oder Brechen an vorgeprägten Bereichen in den vorgesehenen Abmessungen abgelängt werden können. Es ist also möglich entweder diese Stangenprofile 15 zu walzen oder aber Einzelprofile im Warm- oder Kaltwalzverfahren ausgehend vom Walzdraht als Vormaterial. Das Vormaterial wird beispielsweise auf einem Coil aufgerollt zur Verfügung gehalten, sodass entsprechend große Längen zur Verfügung stehen, die die Herstellung einer Vielzahl gleich geformter Schlosshalter absichert. Nicht gezeigt ist das Aufbringen einer Beschichtung insbesondere einer Chromschicht.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202007012253 [0002]

Claims (11)

  1. Schloss für Türen und Fenster von Gebäuden/Gehäusen mit einem Schlossgehäuse (2), einem aus Drehfalle (4) und Sperrklinke (5) bestehenden Gesperre (3), sowie einem Schlosshalter (7) mit einer Grundplatte (8) und einem Haltebolzen (9) mit Kragen (10), wobei Grundplatte (8) und Haltebolzen (9) Querbohrungen (11, 12, 13) aufweisen, wobei die Grundplatte (8) und der Haltebolzen (9) mit Kragen (10) des Schlosshalters (7) aus einem warm- und/oder kaltwalzbaren Werkstoff bestehen und in einem bzw. durch einen Walzprozess einstückig und profiliert ausgebildet sind.
  2. Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Grundplatte (8) und Haltebolzen (9) als Stangenprofil (15) gewalzt und dann zu Einzelprofilen (16) abgelängt sind.
  3. Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die notwendigen Querbohren (11, 12) in der Grundplatte (8) und ggf. dem als Haltebügel ausgebildeten Haltebolzen (9) während des Walzens über den Walzenrollen (18, 19) zugeordnete Profilauflagen (20) hergestellt sind.
  4. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltebolzen (9) als rechteckiger oder quadratischer Steg mit Kragen (10) gewalzt und dann zum Haltebolzen (9) nachgeprägt ist.
  5. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nur der von der Drehfalle (4) umschlossene Bereich des als rechteckiger oder quadratischer Steg (22) gewalzte Haltebolzen (9) anschließend umgeformt gestaltet ist.
  6. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltebolzen (9) einen zu einer Sicherheitsnase (23) erweiterten Kragen (10) aufweisend ausgebildet ist.
  7. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Grundplatte (8) und Haltebolzen (9) aus einem als Ausgangsstoff dienenden Walzdraht und auf dazu geeigneten Walzenrollen (18, 19) einstückig gewalzt sind.
  8. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (8) zwei oder mehr als Anschraublöcher ausgebildete Querbohrungen (11, 12) aufweist.
  9. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Grundplatte (8) und Haltebolzen (9) aus QST 500-, Bohr- oder Federstahl bestehen.
  10. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltebolzen (9) als Haltebügel ausgebildet und mit der notwendigen Querbohrung (13) mit der Grundplatte (8) zusammen einstückig gewalzt ist.
  11. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (8) und der Haltebolzen (9) oder Haltebügel ganz oder teilweise mit Hartmetall beschichtet, vorzugsweise verchromt sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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