DE202009011830U1 - Elektrische Verbindungsklemme - Google Patents

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Abstract

Verbindungsklemme (1) zur elektrischen Verbindung von wenigstens vier elektrischen Leitern (11), umfassend
– wenigstens zwei Federaufnahmen (4) und
– einen Verbindungssteg (2), der die Federaufnahmen (4) elektrisch verbindet,
– wobei die Federaufnahmen (4) wenigstens zwei im Wesentlichen parallele Seitenwände (5) aufweisen,
– wobei die Federaufnahmen (4) jeweils eine Feder (3) aufnehmen, welche durch die Seitenwände (5) der Federaufnahmen (4) komprimiert wird, so dass ein elektrischer Leiter (11) entlang einer Seitenwand (5) in die Federaufnahme (4) zwischen einem Ende (9) der Feder (3) und der Seitenwand (5) einführbar ist,
– wobei die Federenden (9) als Zugsicherungskante ausgebildet sind.

Description

  • Erfindungsgebiet
  • Die Erfindung betrifft eine elektrische Federklemme zum Kontaktieren von wenigstens vier elektrischen Leitern. Die Federklemme weist dazu wenigstens zwei Federaufnahmen auf, deren Seitenwände jeweils eine eingesetze Feder komprimieren, so dass ein zu kontaktierender elektrischer Leiter entlang einer Seitenwand in die Federaufnahme zwischen Federende und Seitenwand einschiebbar ist.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Elektrische Federklemmen, bei denen eine Feder eingefasst in einer Federaufnahme sitzt und letztere die Feder komprimiert, sind aus dem Stand der Technik bekannt.
  • Beispielsweise zeigt die US 2,988,726 eine in einem Topf eingefasste und von einer verstellbaren Schraube gehaltene Feder. Zu kontaktierende elektrische Leiter werden zwischen einem gebogenen Abschnitt der Feder und der Außenwand des Topfes hineingeschoben und durch den damit verstärkten Federdruck festgeklemmt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Erfindungsgemäß wird eine Verbindungsklemme zur elektrischen Verbindung von wenigstens vier elektrischen Leitern bereitgestellt, die wenigstens zwei Federaufnahmen und einen die Federaufnahmen elektrisch verbindenden Verbindungssteg umfasst. Die Federaufnahmen weisen zwei im Wesentlichen parallele Seitenwände auf und nehmen jeweils eine Feder auf, welche durch die Seitenwände der Federaufnahmen komprimiert wird. Hierdurch ist ein elektrischer Leiter entlang einer Seitenwand in die Federaufnahme zwischen einem Ende der Feder und der Seitenwand einführbar. Die Federenden sind als Zugsicherungskante ausgebildet.
  • Die erfindungsgemäße Verbindungsklemme ermöglicht so eine relativ einfache Montage und einen sicheren Halt von kontaktierten elektrischen Leitern. Außerdem ist einfaches Öffnen der Federn zum Lösen von kontaktierten elektrischen Leitern möglich.
  • Allgemeine Beschreibung
  • Bevor eine konkrete Ausführungsform der Verbindungsklemme anhand der Figuren detailliert beschrieben wird, werden zunächst einige allgemeine Betrachtungen vorangestellt.
  • Federklemmen ermöglichen im Gegensatz zu Schraubklemmen in der Regel ein recht einfaches Einsetzen der zu kontaktierenden elektrischen Leiter und erlauben daher eine komfortable und schnelle Montage. Bei Steck-Federklemmen, d. h. Federklemmen für das Einsetzen von Leitern ohne weitere Hilfsmittel, ist allerdings die Klemmkraft aufgrund der begrenzten Federkraft der Federn für eine werkzeuglose Montage regelmäßig limitiert. Für gute Eigenschaften des elektrischen Kontakts zwischen anzuschließenden elektrischen Leitern und der Klemme ist jedoch ein ausreichender Klemmdruck notwendig. Bei höherer Federkraft ist jedoch (abhängig von der Beschaffenheit der Leiteradern) zum Öffnen der Federn für das Einsetzen der Leiter meist wieder der Einsatz eines Hilfswerkzeugs nötig (was jedoch regelmäßig immer noch weniger aufwendig als das Anschließen einer Schraubklemme ist). Das Spannen von Federn mittels Hilfswerkzeugen benötigt wiederum Platz an der Klemme. In diesem Spannungsfeld der verschiedenen konkurrierenden Einflussfaktoren (Klemmdruck, einfache und schnelle Montage, Platzbedarf) schlägt die vorliegende Erfindung eine verbesserte Lösung vor.
  • Die erfindungsgemäße Verbindungsklemme ist als eine Federklemme für die elektrische Kontaktierung von wenigstens vier elektrischen Leitern ausgestaltet. Sie weist hierzu wenigstens zwei Federaufnahmen auf, die miteinander durch einen Verbindungssteg elektrisch verbunden sind. Jede Federaufnahme bietet Platz für die Kontaktierung von wenigstens zwei Leitern. Der Verbindungssteg ist nicht-federnd und aus einem elektrisch leitenden Material wie beispielsweise Kupfer gefertigt und stellt die elektrische Verbindung zwischen den anzuschließenden Leitern sicher.
  • Charakteristisch für die Verbindungsklemme ist der Aufbau der Federaufnahmen. Diese weisen jeweils zwei (nicht-federnde) Außenwände auf, die im Gegensatz zu den in der US 2,988,726 gezeigten Klemmen zueinander grundsätzlich parallel verlaufen. Eine strenge Parallelität in dem Sinne, dass die Seitenwände über ihre vollständige Höhe und Tiefe zueinander parallel sind, ist dabei nicht gefordert (sie können also beispielsweise abschnittsweise, beispielsweise an ihren Längsenden, jeweils nach außen gebogen sein, so dass sie in diesen Abschnitten nicht parallel zueinander verlaufen). Die Seitenwände einer Federaufnahme sind jedoch zumindest in Teilbereich jeweils parallel zueinander.
  • Die Federaufnahmen beherbergen jeweils eine Feder für das Festklemmen der Leiter. Die Feder wird dabei von beiden Seiten durch die Außenwände der Federaufnahme zusammengedrückt, so dass zwischen Feder und der jeweiligen Außenwand ein Klemmdruck vorherrscht. Dieses Prinzip der durch eine Einfassung komprimierten Klemmfeder unterscheidet sich grundsätzlich von anderen Federklemmen, bei denen der für das Einklemmen benötigte Klemmdruck allein durch die Federkraft von nicht eingefassten Klemmfeder erzeugt wird (siehe beispielsweise DE 2553558 , wobei die Federkraft dieser nicht eingefassten Klemmfedern zusätzlich durch weitere Stellelemente verstärkt werden kann, siehe beispielsweise US 2,437,339 ).
  • Vorliegend entstehen also durch die beidseitige Einfassung der Feder durch die Außenwände der Federaufnahme jeweils zwei Klemmstellen, so dass zumindest jeweils ein Leiter in einer Klemmstelle kontaktiert werden kann. Dabei ist die Federaufnahme so ausgebildet, dass ein Einführen zu kontaktierender Leiter jeweils entlang einer Seitenwand der Federaufnahme möglich ist. Die Seitenwände dienen also neben der Einfassung der Feder auch der Führung der zu kontaktierenden Leiter. Aufgrund der oben genannten Parallelität der Leiter ist es auch vorgesehen, dass zwei in einer Federaufnahme zu kontaktierenden Leiter im Wesentlichen parallel zueinander eingeführt werden können.
  • Bei der in der US 2,988,726 offenbarten Federklemmenanordnung ist die in dem Topf eingefasste Feder bis auf den Topfboden herumgebogen. Die Klemmstellen zwischen Feder und Außenwand liegen damit in einem gebogenen Teil des Federbereichs. Im Gegensatz dazu werden bei der erfindungsgemäßen Verbindungsklemme die Klemmstellen jeweils durch ein Ende der Federn und eine Seitenwand der Federnaufnahmen gebildet. Die Federenden weisen dabei eine Kante auf, die als Zugsicherung fungiert und im Zustand ohne eingelegten Leiter an der Innenseite der jeweiligen Seitenwand anliegt. Dadurch sind eingeklemmte Leiter gegen (gewaltsames) Herausziehen oder sonstige unbeabsichtigte Lockerung gesichert. Die Zugsicherungsfunktion beruht auf dem Prinzip der Selbstsperrung indem sich die kantig ausgestalteten Federenden durch den zwischen Federende und Außenwand herrschenden Klemmdruck (zumindest geringfügig) in die Oberfläche des eingeklemmten Leiters eingraben. Zudem beträgt der Winkel zwischen der eingesetztem Leiter und der komprimierten Feder weniger als 90°, so dass ein Herausziehen des Leiters ohne Zugentlastung der Feder ohne Zerstörung oder Beschädigung des Leiters bzw. der Feder verhindert wird. Die Selbstsperrungsfunktion kann auch durch eine (wider)hakenförmige Ausgestaltung des Federendes noch verstärkt werden. Die Selbstsperrung kann für das Lösen eines Leiters durch Zugentlastung der Feder mittels eines Hilfswerkzeugs aufgehoben werden.
  • Zudem ist es möglich, dass die Seitenwände neben den bereits erwähnten Funktionen weiterhin als elektrische Kontaktfläche dienen, indem sie (oder ein Teil von ihnen) etwa durch den Verbindungssteg zwischen beiden Federaufnahmen gebildet werden oder – sofern man sie als vom Verbindungssteg getrennte Funktionseinheiten auffasst – aus elektrisch gut leitfähigem Material gefertigt und mit dem Verbindungssteg elektrisch verbunden sind. Da ein elektrischer Leiter im eingeklemmten Zustand zumindest auf einem Teilbereich der Außenwand anliegt, wird hierdurch eine ausreichend große Kontaktfläche und damit gute Kontakteigenschaften des elektrischen Kontakts sichergestellt. Ebenso gut sind aber auch andere Anordnungen der Verbindungsfeder denkbar, bei welchen sich der Verbindungssteg etwa in einem Bereich der Federaufnahmen, beispielsweise den Boden-, Innen- oder Zentralbereich erstreckt, und die Leiter dort den Verbindungssteg kontaktieren.
  • Bei einer fakultativen Ausgestaltung der Verbindungsklemme ist die Federkraft nach einem Einführen und Einklemmen der elektrischen Leiter nicht mehr verstellbar. Die Verbindungsklemme weist also keine Nachstellvorrichtungen, beispielsweise für eine Verstärkung der Federkraft der Federn nach einem Einsetzen der Leiter auf. Vielmehr wird die für ein sicheres Klemmen der elektrischen Leiter notwendige Federkraft allein durch die Einfassung und Komprimierung der Federn durch die Außenwände der Federaufnahme (und ggf. der eingesetzten Leiter) erreicht. Hierdurch wird eine schnelle Montage (eine Nachstellung oder Justierung des Klemmdrucks ist nicht notwendig) erreicht. Die genannte Ausgestaltung kann jedoch Vorrichtungen für eine grundsätzliche Variation der Federkraft vor dem Einführen von Leitern aufweisen, beispielsweise eine Stufenverstellung, so dass die Federn bei der Herstellung oder Vormontage der Verbindungsklemme etwa in verschiedenen Positionen in die Federaufnahme einsetzbar ist.
  • In einer speziellen optionalen Ausgestaltung sind die Federn der Verbindungsklemme hinsichtlich der Federkraft unverstellbar in den Federaufnahmen angeordnet. Demnach weist die Verbindungsklemme kein Stellelement oder sonstige Anordnung auf, mit welchem die Federkraft der Federn, sowohl im Rahmen der Herstellung oder Vormontage der Verbindungsklemme selbst als auch im Zuge des Anschlusses von elektrischen Leitern im späteren Einsatz der Klemme, verändert wird (eine Variation der Federkraft kann dennoch durch die Wahl unterschiedlicher Arten von Federn möglich sein). Die Verbindungsklemme zeichnet sich hiermit durch einen einfachen Aufbau mit nur wenigen, relativ einfachen Bauteilen aus.
  • Eine weitere fakultative Ausgestaltung der Verbindungsklemme betrifft die Form der Federaufnahmen. Diese können einerseits becherförmig, d. h. mit einem Innenraum z. B. in der Form eines Quaders mit in etwa quadratischer Grundfläche und beispielsweise abgerundeten Ecken (und damit abgerundeten Längskanten des Innenraums), ausgestaltet sein. Ebenfalls möglich ist eine mehr schlitzartige Formgebung. In diesem Fall ähnelt der Innenraum der Federaufnahmen eher einem Quader mit einem schmalen Rechteck als Grundfläche (auch hier können die Ecken und damit die Längskanten abgerundet sein, auch muss die Form über die gesamte Höhe, Breite und Tiefe der Federaufnahme nicht einheitlich sein). Generell ist die Formgebung der Federaufnahme auf die Form der Federn abgestimmt, wobei letztere (und damit auch die Form der Federaufnahme) wiederum auf die Art der anzuschließenden elektrischen Leiter (z. B. deren Querschnitte, Aufbau und Festigkeit des Adermaterials etc.) ausgerichtet ist. Vorzugsweise bilden die Seitenwände der Federaufnahmen, entlang derer Leiter in sie eingesetzt werden sollen, zumindest in einem gewissen Teilabschnitt eine Ebene, auf welcher die Leiter dann in Klemmposition auf- bzw. anliegen können. Die Form der Vorder- und Rückwand mag beliebig gestaltet sein (z. B. eben oder nach innen oder außen gebogen).
  • Bei einer fakultativen Weiterbildung sind die (in die Federaufnahme eingesetzten) Federn in Längsrichtung symmetrisch ausgebildet. Auch hier sind diverse Formgebungen möglich. Beispielsweise können die Federn – bezogen auf einen Querschnitt durch die Längsachse – in etwa die Form eines Daches, einer Schwinge oder eines Bogens besitzen. Bei einer Dachform weist die Feder zwei gerade Außenbereiche sowie einen Mittelbereich mit einer Biegung auf. Bei einer Schwinge oder einem Bogen sind die Außenbereiche gebogen. Während eine Schwingenform im Mittelbereich ebenfalls eine Biegung aufweist (die Schwinge umfasst also zwei Teilbögen), fehlt diese bei einer Bogenform (die Feder weist nur einen durchgängigen Bogen auf). Bei allen diesen Ausgestaltungen der Federn liegen jedoch die kantenförmigen Enden des Dachwinkels, der Schwingbögen oder des einen Bogens zum Zwecke der Zugsicherung an der Innenseite der Seitenwand bzw. – im Zustand eingesetzter Leiter – auf der Aderoberfläche auf.
  • Bei einer weiteren optionalen Ausgestaltung umfassen die Federnaufnahmen jeweils eine Federhalterung. Die Federn sind also nicht jeweils nur in den Innenraum der Federaufnahme eingesteckt (und werden dort aufgrund der Komprimierung durch die Seitenwände gehalten), sondern sind zusätzlich zu der Einfassung durch die Seitenwände durch ein Befestigungselement arretiert. Die Formgebung der Feder und der Befestigungsvorrichtung sind aufeinander abgestimmt.
  • Die Federhalterung ist bei manchen Weiterbildungen außerhalb des becher- oder schlitzförmigen Innenraums der Federaufnahme angeordnet. Beispielsweise kann sie ober- oder unterhalb des Bechers oder Schlitzes vorgesehen sein. Die Feder ragt in diesen Fällen also nur mit ihren jeweils äußeren Bereichen in den Innenraum hinein, während sie in ihrem mittleren Abschnitt außerhalb liegt. Hierdurch wird die Möglichkeit eines leichteren Zugangs zur Feder von außen ermöglicht, beispielsweise für das Öffnen der Feder mit einem Hilfswerkzeug zum Zwecke des Einsetzens oder Lösens eines elektrischen Leiters (Näheres dazu folgt unten).
  • Eine optionale Ausgestaltung der Verbindungsklemme weist eine mittig zwischen den Seitenwänden der Federaufnahme angeordnete Federhalterung auf. Wie bereits ausgeführt, kann die Federhalterung auch außerhalb des Innenraums der Federaufnahme liegen. Auch in diesem Fall liegt die Federhaltung bei der genannten Ausgestaltung in der Mitte zwischen den beiden gedachten Verlängerungen der Seitenwände. Bei den Ausführungen der Verbindungsklemme mit symmetrischer Feder führt diese symmetrische Anordnung der Federhalterung dazu, dass die beiden Klemmstellen einer Federaufnahme grundsätzlich den gleichen Klemmdruck aufweisen und so für den Anschluss gleichartiger Leiter, insbesondere Leiter gleichen Querschnitts, geeignet sind. Sollen die Federaufnahmen für den Anschluss verschiedener Leiter, insbesondere Leiter verschiedenen Querschnitts, zugeschnitten sein, so kann der hierfür nützliche verschiedene Klemmdruck beider Klemmstellen durch eine asymmetrische Ausbildung der Feder und/oder asymmetrische Anordnung der Federhalterung (bezogen auf die Seitenwände) erreicht werden.
  • Bei verschiedenen Ausgestaltungen der Verbindungsklemme ist vorgesehen, die Feder mit Hilfe eines Hilfswerkzeugs zu spannen, d. h. für das Einsetzen oder Lösen elektrischer Leiter zu öffnen. Als Hilfswerkzeug kommt beispielsweise ein handelsüblicher Schraubendreher oder jegliches andere geeignete Werkzeug in Frage. Federaufnahmen sind vorzugsweise so gestaltet, dass das Hilfswerkzeug in etwa aus der Richtung der einzusetzenden oder eingesetzten Leiter, beispielsweise parallel zur Längsrichtung der Leiter, in die Aufnahme einführbar ist, so dass sich durch ein Herunterdrücken eines Außenbereichs einer Feder das betreffende Federende löst von der Oberfläche der Seitenwand bzw. des eingelegten Leiters löst. Dabei muss mit dem Hilfswerkzeug lediglich auf die Feder selbst, nicht jedoch auf andere Bauteile der Verbindungsklemme eingewirkt werden. Es kann vorgesehen sein, dass die Federn für das Spannen durch das Hilfswerkzeug noch weiter ausgeformt sind, beispielsweise durch eine Art Kerbe, in welche mit dem Hilfswerkzeug aufgesetzt werden kann (die obengenannten Dach-, Schwingen- und Bogenformen weisen dann entsprechend eine solche Kerbe in den Außenbereichen auf). Durch den Zugang von (etwa) der Leiterlängsrichtung ist ein platzsparender Einsatz der Verbindungsklemme möglich.
  • Für das (zerstörungsfreie) Lösen eines eingeklemmten Leiters ist aufgrund der zugsichernden Selbstsperrung der Federn der beschriebene Einsatz eines Hilfswerkzeugs in der Regel notwendig. Ob dies auch für das Einsetzen von Leitern gilt, hängt von der Federkraft und der Beschaffenheit des jeweiligen Leiters ab. Bei manchen Ausgestaltungen der Verbindungsklemme ist die Federkraft so (groß) bemessen, dass die Federn bei noch nicht eingelegtem Leiter für das Einsetzen eines Leiters mit dem Hilfswerkzeug geöffnet werden müssen. Durch die große Federkraft wird eine noch bessere und sichere elektrische Verbindung ermöglicht. Für die Montage der Leiter ist allerdings in diesem Falle ein zusätzlicher Schritt notwendig.
  • Bei anderen Ausgestaltungen ist die Federkraft dagegen so bemessen, dass solide Leiter ohne den Einsatz eines Hilfswerkzeugs eingesetzt werden können. Die Federkraft ist also etwas geringer, so dass sich die Feder im Zuge des Einlegens eines solchen festen Drahtleiters durch den Leiter selbst öffnet. Weichere Leiter, z. B. mehrdrähtige, verdrillte Litzenleiter, bieten bei diesen Ausgestaltungen aber weiterhin zu wenig Materialwiderstand, so dass der beim Einführen dieser Leiter entstehende Druck auf die Klemmfeder ihre Federkraft nicht überwindet. Für den Anschluss solcher weichen Mehrdraht-Leiter (welcher regelmäßig unter Verwendung von Adernendhülsen vorgenommen wird) wird daher die Klemmfeder mit dem Hilfswerkzeug gespannt.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist die Verbindungsklemme zudem ein Klemmengehäuse aus isolierendem Material auf, so dass ein sicherer Einsatz der Klemme gewährleistet ist. Für den Anschluss der elektrischen Leiter und den Zugang des Hilfswerkzeugs zu den Federn weist das Klemmgehäuse an den entsprechenden Zugangsstellen Ausnehmen auf.
  • Kurzbeschreibung der Abbildungen
  • Ein Ausführungsbeispiel der Verbindungsklemme wird anhand der folgenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine schematische, dreidimensionale Darstellung der elektrischen Verbindungsklemme mit (halboffenem) Klemmengehäuse,
  • 2 eine Seitenansicht der elektrischen Verbindungsklemme,
  • 3 die Seitenansicht wie in 2 im Zuge des Anschlusses eines elektrischen Leiters mit einem noch nicht eingeführten Hilfswerkzeug,
  • 4 die Verbindungsklemme der 3 mit die Feder spannendem Hilfswerkzeug und gespannter Feder,
  • 5 die Verbindungsklemme der 4 mit einem einzuführenden elektrischen Leiter,
  • 6 die Verbindungsklemme der 5 mit dem eingesetzten Leiter,
  • 7 die Verbindungsklemme der 6 mit entnommenem Hilfswerkzeug und wieder geschlossener Feder,
  • 8 die Verbindungsklemme der 7 mit dem eingesetzten Leiter,
  • 9 die Verbindungsklemme in einer Teilschnittdarstellung mit zwei eingesetzten elektrischen Leitern in einer Federaufnahme,
  • 10 eine schematische, dreidimensionale Darstellung der elektrischen Verbindungsklemme der 9,
  • 11 die Verbindungsklemme im Zuge des Kontaktierens eines elektrischen Leiters ohne Hilfe eines Hilfswerkzeugs,
  • 12 die Verbindungsklemme der 12 mit dem eingesetzten Leiter.
  • Detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen
  • Die in den Figuren gezeigte Ausführungsform der Verbindungsklemme 1 weist zwei Federaufnahmen 4 und einen diese elektrisch verbindenden Verbindungssteg 2 aus Kupfer auf. Sie ist von einem Klemmengehäuse aus Kunststoff, z. B. PVC, umgeben (dass in 1 in einer Schnittansicht dargestellt ist).
  • Die beiden Federaufnahmen 4 werden unter anderem durch ”Ausläufer” des Verbindungsstegs 2 gebildet. Letzterer erstreckt sich über die gesamte Breite beider Federaufnahmen 4 hinweg und bildet so gleichzeitig deren jeweilige Vorderwände. Beide Seitenwände 5 (siehe 1 und 2) sind ebenfalls aus elektrisch gut leitendem Material (z. B. wiederum Kupfer) und elektrisch mit dem Verbindungssteg, nämlich mit den die Vorderwände der Federaufnahmen 4 bildenden Teilen des Verbindungsstegs verbunden. Durch diese Einfassung von drei Seiten und das die Verbindungsfeder 1 umgebende Klemmengehäuse 10 entsteht eine längliche, schlitzartige Form der Federaufnahmen 4 (siehe z. B. 10) mit längeren Vorder- und Rückwänden sowie schmaleren Seitenwänden 5.
  • Jede der beiden Federaufnahmen 4 beherbergt eine in den Schlitz eingepasste längliche Klemmfeder 3. Bei der gezeigten Ausführungsform ist diese (bezogen auf die Mittelachse in Querrichtung) symmetrisch ausgebildet (siehe 2, die die Symmetrie im Zustand ohne eingesetzte Leiter 11 zeigt). Die Federn 3 sind satteldachförmig gestaltet; sie weisen jeweils zwei gerade verlaufende Außenbereiche 8 (die ”Dachschrägen”) und einen Mittelbereich 7 (den ”Dachfirst”) auf. Der Mittelbereich 7 hat eine bogenartige Form, so dass die Federn 3 mit jeweils einer Federhalterung 6 in den Federaufnahmen 4 arretiert werden. Die Federhalterungen 6 sind mittig zwischen den beiden Seitenwänden 5 in den Federaufnahmen 4, jedoch außerhalb über dem Schlitz der Federaufnahmen 4 angeordnet. Im Leerzustand ohne eingesetzte Leiter werden die Federn somit von den Federaufnahmen 4 umschlossen und komprimiert, d. h. die Außenbereiche werden durch die Seitenwände 5 nach unten gedrückt, wodurch die Federenden 9 an den Berührungsstellen gegen die Seitenwände 5 drücken. Durch die Symmetrie der Feder 3 und ihre mittige Anordnung in der Federaufnahme 4 ist der Klemmdruck an beiden Federenden 9 der gleiche. Somit ist das gezeigte Ausführungsbeispiel gut für den Anschluss von Leitern 11 gleichen Querschnitts geeignet. Andere denkbare Ausführungsbeispiele, die für die Kontaktierung von Leitern 11 unterschiedlicher Querschnitte ausgelegt sind, weisen asymmetrische Federn 3 (also Federflügel 8 unterschiedlicher Länge) und/oder eine asymmetrische Aufhängung der Feder 3 in der Federaufnahme 4 auf.
  • In jede Federaufnahme 4 können durch diesen Aufbau mit der Verbindungsklemme 1 zu kontaktierende elektrische Leiter 11 von oben entlang den Seitenwänden 5 eingeschoben werden. Das Klemmgehäuse 10 weist entsprechende Öffnungen 13 für das Einsetzen der Leiter 11 auf. Es ist vorgesehen, dass jeweils ein elektrischer Leiter 11 zwischen der Innenseite jeder Außenwand 5 und den Federenden 9 positioniert wird, so dass mit der Verbindungsklemme 1 vier Leiter 11 kontaktiert werden können (alternativ ist es auch denkbar, mehrere Leiter 11 nebeneinander in eine Klemmstelle einzusetzen; die Federaufnahme 4 weist dann eine entsprechend größere Tiefe auf und hat beispielsweise nicht mehr eine schlitz-, sondern becherartige Form). Die Außenwände 5 dienen dabei sowohl als Führungshilfe als auch als ausreichend große Kontaktfläche zur Herstellung eines guten elektrischen Kontakts. Aufgrund der Anwesenheit der Leiter 11 werden die Federn 3 zusätzlich komprimiert. Ein Einführen der Leiter 11 kann mit oder ohne Hilfe eines Spreizwerkzeugs 12 geschehen (Näheres dazu weiter unten). Die Seitenwände 5 der Federaufnahmen 4 sind, abgesehen von ihren oberen Enden, die leicht nach außen gebogen sind (s. bspw. 2) parallel zueinander, so dass zwei in eine Federaufnahmen 4 eingesetzte Leiter 11 parallel zueinander verlaufen. Die beiden Federaufnahmen 4 selbst sind dagegen im gezeigten Beispiel nicht parallel zueinander, sondern zueinander in einem spitzen Winkel ausgerichtet. Hierdurch können zwei in leicht unterschiedlichen Abgangsrichtungen verlaufende Leiterpaare gut angeschlossen werden. Alternativ kann vorgesehen sein, dass auch die beiden Federaufnahmen 4 zueinander parallel oder in einem größeren Winkel angeordnet sind.
  • Die Federenden 9 sind jeweils als Klemmkante 9 ausgebildet. Bei einem eingesetzten elektrischen Leiter 11 klemmt die zur Außenwand 5 orientierte Ecke der Klemmkante 9 den Leiter 11 ein (z. B. 8) und drückt sich aufgrund der Federkraft der Feder 3 in die Oberfläche des Leiters 11 ein (in den Figuren nicht gezeigt). Dadurch und durch den Winkel < 90° zwischen Leiter 11 und Feder 3 wird der eingesetzte Leiter 11 gegen Herausziehen aus der Federaufnahme 4 zuggesichert. Wenn kein Leiter 11 eingesetzt ist, liegt die Klemmkante 9 mit ihrer in Richtung Außenwand 5 orientierten Ecke auf dieser auf.
  • Die Federn 3 sind des Weiteren unverstellbar hinsichtlich des Klemmdruckes in den Federaufnahmen 4 untergebracht. Die Verbindungsklemme 1 weist also keine Stellelemente o. ä. auf, mit denen der Federdruck im Rahmen des Einsetzens von Leitern variiert, also beispielsweise nach dem Einsetzen vergrößert werden könnte. Die Verbindungklemme 1 kommt so mit nur wenigen, einfachen Bauteilen aus, wobei ein sicheres Klemmen sowie einfaches Einsetzen und Lösen von Leitern 11 trotzdem gewährleistet ist.
  • Der Klemmdruck der Federn 3 ist darüber hinaus bei der gezeigten Ausführungsform auch grundsätzlich, d. h. nicht im Zusammenhang mit dem Anschlussvorgang von Leitern 11, unverstellbar. Es können jedoch Ausführungsformen vorgesehen sein, bei denen solch eine grundsätzliche Einstellbarkeit gegeben ist, beispielsweise durch die Möglichkeit, Federn 3 im Rahmen des Herstellungsprozesses oder einer Vormontage der Verbindungsklemme 1 in einer bestimmten Anzahl verschiedener Positionen in die Federaufnahmen 4 einzusetzen oder aus verschiedenen Arten und Größen von Federn auswählen zu können. Ebenso sind Ausführungsformen der Verbindungsklemme 1 denkbar, bei denen verschiedene Größen von Verbindungsstegen 2, z. B. mit unterschiedlichen Abständen der Seitenwände 5 der Federaufnahmen 4, vor dem eigentlichen Anschließen der elektrischen Leiter 11 in das Klemmgehäuse einsetzbar sind.
  • Die Federkraft der komprimierten Federn 3 ist bei der beschriebenen Ausführungsform derartig bemessen, dass elektrische Leiter 11 aus relativ festem, solidem Draht ohne die Hilfe eines Hilfswerkzeugs 12 in die Stegklemme 1 eingesetzt werden können (siehe 11 und 12). Hierzu wird der abisolierte Leiter 11 einfach durch die Ausnehmung 13 des Klemmengehäuses in Richtung Federaufnahme 4 eingeführt. Aufgrund der Festigkeit der Ader wird die Klemmkante 9 auf- und mit ihr die Feder 3 nach unten gedrückt, so dass der Leiter 11 die Klemmkante 9 passiert und beispielsweise soweit in die Klemmfeder 3 eingeführt werden kann, dass er zumindest an der vollständigen Höhe der Seitenwand 5 anliegt (12). Die oben angesprochene Zugsicherung gegen Wiederherausziehen wird aufgrund des spitzen Winkels zwischen Leiter 11 und Feder 3 gewährleistet. Selbstverständlich ist es auch bei den genannten festen Drähten möglich, diese mit Unterstützung eines Hilfswerkzeugs 12 einzusetzen (dazu sogleich). Es sind auch andere Ausführungsbeispiele der Verbindungsklemme 1mit höherer Federkraft der Federn 3 (z. B. aufgrund größerer Komprimierung der Federn 3 durch geringeren Abstand beider Außenwände 5 zueinander) denkbar, bei denen auch Leiter 11 aus festem Draht nicht ohne Hilfe eines Hilfswerkzeugs 12 eingesetzt werden können.
  • Elektrische Leiter 11, deren Adern aus flexiblen Drähten (z. B. verdrillte Mehrfach-Litzen) bestehen, werden dagegen bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel unter Verwendung eines Hilfswerkzeugs 12 eingesetzt (siehe ausführlich 3 bis 8). Der durch Einschieben von solchen flexiblen Drähten erzeugbare Druck kann den Federdruck der Federn 3 nicht überwinden; vielmehr kommt es lediglich zu Verformungen der Drähte. Das Einsetzen erfolgt unter Zuhilfenahme des genannten Hilfswerkzeugs 12 beispielsweise folgendermaßen:
    Zunächst wird das Hilfswerkzeug 12 von oben in Richtung Federaufnahme 4 eingeführt. Das Klemmengehäuse weist hierzu gesonderte Öffnungen 14 auf einer Höhe beiderseits des Federmittenbereichs 7 auf (1; ebenso ist denkbar, dass für das Einführen von Leitern 11 und Hilfswerkzeug 12 gemeinsame Ausnehmungen vorgesehen sind). Bei dem Hilfswerkzeug 12 kann es sich beispielsweise um einen handelsüblichen Schraubendreher oder, wie in den 3 bis 8 dargestellt, um ein sonstiges keilartiges Hilfswerkzeug mit isoliertem Griffstück handeln. Das Einführen kann parallel zur (späteren) Führung des Leiters 11 erfolgen und erfordert so praktisch keinen zusätzlichen Platz in der Umgebung der Verbindungsklemme 1 (im Gegensatz etwa zu einem Einführen eines Werkzeugs von der Seite). Letztere ist daher auch für den Einsatz in eingeengten, räumlich begrenzten Umgebungen gut geeignet.
  • Das Hilfswerkzeug 12 trifft während des Einführens auf die Feder 3, wobei die Öffnung 14 des Klemmengehäuses 10 als Führung dient, so dass ein Abrutschen aufgrund der Schräge des Federflügels 8 vermieden wird. Der Einführweg bis zum Auftreffen auf den Federflügel 8 ist aufgrund der Aufhängung 6 der Feder oberhalb des Federaufnahmenschlitzes 4 relativ kurz. Durch den mit dem Hilfswerkzeug 12 in Einführrichtung ausgeübten Druck wird der Federflügel 8 gespannt (4). In der gezeigten Ausführungsform weisen die Federaufnahmen 4 zudem ein weiteres Innenelement 15 auf, welches den maximalen Öffnungswinkel der Federflügel 8 begrenzt. Ist die Feder 3 in ausreichendem Maße geöffnet (vorzugsweise sollte die Öffnung zwischen Klemmkante 9 und Seitenwand 5 zumindest dem Durchmesser des einzusetzenden abisolierten Leiters 11 entsprechen), kann nun der elektrische Leiter 3 durch die Ausnehmung 13 des Klemmengehäuses (vgl. auch 10) in den Bereich zwischen Seitenwand 5 und Feder 3 eingeführt werden (5 und 6).
  • Ist der Leiter 3 in die gewünschte Kontaktposition gebracht, kann die Feder 3 für das Festklemmen des Leiters 11 wieder entspannt werden. Hierzu wird das Hilfswerkzeug 12 einfach rücknehmend wieder von dem Federflügel 8 weggeführt (7). Die Feder 3 wird somit geschlossen und drückt den eingesetzten Leiter gegen die Innenfläche der Seitenwand 5. Die Klemmkante 9 drückt sich dabei leicht in die Leiteroberfläche ein. Mit dem anschließenden Entnehmen des Hilfswerkzeugs 12 aus dem Klemmengehäuse ist das Anschließen des Leiters 11 an die Verbindungsklemme 1 abgeschlossen (8). Strenggenommen weicht die Feder 3 in diesem Zustand mit nur einem eingesetzten Leiter 11 zumindest äußerlich von der oben beschriebenen Symmetrie ab, da nur ein Federflügel 8 gespannt, der andere jedoch entspannt ist und (noch) an der Seitenwand 5 anliegt. Im Zustand zweier eingesetzter Leiter 11 mit gleichem Querschnitt ist die Symmetrie der Feder 3 auch äußerlich wieder hergestellt; beide Leiter 11 sind mit dem gleichen Klemmdruck in der Federaufnahme 4 eingeklemmt (9).
  • Es können dann die weiteren (bis zu drei) Leiter 11 in gleicher Weise kontaktiert werden. Im vollständig bestückten Zustand (also im vorliegenden Beispiel mit vier eingesetzten Leitern 11) sind jeweils zwei Leiter 11 einer Federaufnahme 4 dann im Wesentlichen parallel zueinander geführt.
  • Das Lösen von Leitern 11 erfolgt in analoger Art und Weise. Da für die Aufhebung der Selbstsperrung grundsätzlich eine Zugentlastung der jeweiligen Feder 3 notwendig ist, geschieht das Lösen unabhängig von der Art der Leiter 11 (fest oder flexibel) stets unter Zuhilfenahme des Hilfswerkzeugs 12.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 2988726 [0003, 0009, 0012]
    • - DE 2553558 [0010]
    • - US 2437339 [0010]

Claims (15)

  1. Verbindungsklemme (1) zur elektrischen Verbindung von wenigstens vier elektrischen Leitern (11), umfassend – wenigstens zwei Federaufnahmen (4) und – einen Verbindungssteg (2), der die Federaufnahmen (4) elektrisch verbindet, – wobei die Federaufnahmen (4) wenigstens zwei im Wesentlichen parallele Seitenwände (5) aufweisen, – wobei die Federaufnahmen (4) jeweils eine Feder (3) aufnehmen, welche durch die Seitenwände (5) der Federaufnahmen (4) komprimiert wird, so dass ein elektrischer Leiter (11) entlang einer Seitenwand (5) in die Federaufnahme (4) zwischen einem Ende (9) der Feder (3) und der Seitenwand (5) einführbar ist, – wobei die Federenden (9) als Zugsicherungskante ausgebildet sind.
  2. Verbindungsklemme (1) gemäß Anspruch 1, wobei die Federn (3) hinsichtlich der Federkraft nach Einführen des elektrischen Leiters (11) unverstellbar in den Federaufnahmen (4) angeordnet sind.
  3. Verbindungsklemme (1) gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Federn (3) hinsichtlich der Federkraft (11) unverstellbar in den Federaufnahmen (4) angeordnet sind.
  4. Verbindungsklemme (1) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Federaufnahmen (4) becher- oder schlitzförmig ausgebildet sind.
  5. Verbindungsklemme (1) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Feder (3) in Längsrichtung symmetrisch ausgebildet ist.
  6. Verbindungsklemme (1) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Federn (3) dachförmig, schwingenförmig oder bogenförmig ausgebildet sind.
  7. Verbindungsklemme (1) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Federaufnahmen (4) jeweils eine Federhalterung (6) umfassen.
  8. Verbindungsklemme (1) gemäß Anspruch 7, wobei die Federhaltung (6) außerhalb des Bechers oder Schlitzes angeordnet ist.
  9. Verbindungklemme (1) gemäß Anspruch 7 oder 8, wobei die Federhaltung (6) mittig zwischen den Seitenwänden (5) der Federaufnahme (4) angeordnet ist.
  10. Verbindungsklemme (1) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Federn (3) zum Einführen und/oder Lösen elektrischer Leiter (11) mit Hilfe eines Hilfswerkzeugs (12) spannbar sind.
  11. Verbindungsklemme (1) gemäß Anspruch 10, wobei die Federkraft der Federn (3) so stark ist, dass bei noch nicht eingelegtem Leiter (11) ein Öffnen einer Klemmfeder (2) nur mit Hilfe des Hilfswerkzeugs (12) möglich ist.
  12. Verbindungsklemme (1) gemäß Anspruch 1 bis 10, wobei die zu kontaktierenden Leiter (11) als fester Draht ausgebildet sind und die Federkraft der Federn (3) so bemessen ist, dass sie bei noch nicht eingelegtem Leiter (11) durch das Einführen der Leiter (11) ohne Hilfe eines Hilfswerkzeugs (12) geöffnet werden können.
  13. Verbindungklemme (1) gemäß den Ansprüchen 10 bis 12, wobei das Hilfswerkzeug (12) zum Spannen der Federn (3) im Wesentlichen parallel zu der Führung der Leiter (11) in die Federaufnahme (4) einführbar ist.
  14. Verbindungsklemme (1) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, umfassend ein Klemmengehäuse (10) aus elektrisch isolierendem Material.
  15. Verbindungsklemme (1) gemäß Anspruch 14, wobei das Klemmengehäuse (10) Ausnehmungen (13, 14) für das Einführen von elektrischen Leitern (11) und des Hilfswerkzeugs (12) aufweist.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022103633A1 (de) 2022-02-16 2023-08-17 WAGO Verwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung Leiteranschlussklemme

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DE2553558A1 (de) 1975-11-28 1977-06-02 Karl Fischer Elektrischer steckanschluss fuer eine flachsteckzunge

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