DE202009011782U1 - Synchronring eines Schaltgetriebes - Google Patents

Synchronring eines Schaltgetriebes Download PDF

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Abstract

Synchronring eines Schaltgetriebes (12), mit
einem Reibabschnitt (34), über den der Synchronring (10) im eingebauten Zustand mit einem Gangrad (36) des Schaltgetriebes (12) koppelbar ist,
einer ersten Mitnehmergeometrie (14), die sich im Betrieb des Schaltgetriebes (12) mit einem Synchronkörper (16) des Schaltgetriebes (12) in Eingriff befindet,
und einer zweiten Mitnehmergeometrie (40), die sich im eingebauten Zustand mit einem optionalen weiteren Synchronring (42) in Eingriff befindet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Synchronring eines Schaltgetriebes sowie eine Baugruppe und ein Schaltgetriebe für Fahrzeuge mit einem solchen Synchronring.
  • Schaltgetriebe, insbesondere Schaltmuffengetriebe für Fahrzeuge, sind aus dem Stand der Technik bekannt und üblicherweise als Synchrongetriebe mit einer Synchronisiereinrichtung ausgebildet. Ist ein Gang geschaltet, so ist bei derartigen Getrieben ein mit einer Getriebewelle drehfest verbundener Synchronkörper über eine axial verschiebliche Schaltmuffe drehfest mit einem Gangrad gekoppelt. Soll nun in einen anderen Gang geschaltet werden, sorgt die Synchronisiereinrichtung zunächst für eine Angleichung der Drehzahlen des Synchronkörpers und des jeweiligen Gangrads, bevor sie eine Kopplung über die Schaltmuffe zulässt.
  • Die Synchronisiereinrichtung umfasst in der Regel wenigstens einen Synchronring, der sich mit dem Synchronkörper des Schaltgetriebes in Eingriff befindet und beim Schaltvorgang eine Reibverbindung mit demjenigen Gangrad ausbildet, das dem gewünschten Gang zugeordnet ist, um zwischen dem Synchronkörper und dem Gangrad eine Drehzahlsynchronisierung zu erreichen.
  • Aus dem Stand der Technik sind bereits Synchronisiereinrichtungen mit einfacher Synchronisation, d. h. einem Synchronring, und doppelter Synchronisation, d. h. mehreren Synchronringen, bekannt. Aufgrund der konisch zulaufenden Form der Synchronringe werden diese Synchronisiereinrichtungen auch Einfachkegelsysteme bzw. Mehrfachkegelsysteme genannt.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Synchronrings, der sowohl in Einfachkegelsystemen als auch in Mehrfachkegelsystemen als identisches Gleichteil einsetzbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen Synchronring eines Schaltgetriebes, mit einem Reibabschnitt, über den der Synchronring im eingebauten Zustand mit einem Gangrad des Schaltgetriebes koppelbar ist, einer ersten Mitnehmergeometrie, die sich im Betrieb des Schaltgetriebes mit einem Synchronkörper des Schaltgetriebes in Eingriff befindet, und einer zweiten Mitnehmergeometrie, die sich im eingebauten Zustand mit einem optionalen weiteren Synchronring in Eingriff befindet. Dieser Synchronring lässt sich als universelles Gleichteil sowohl in Einfachkegelsystemen als auch in Mehrfachkegelsystemen verwenden.
  • Besonders bevorzugt umfasst die zweite Mitnehmergeometrie lediglich eine oder mehrere Aussparungen, sodass bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Synchronrings im Vergleich zu herkömmlichen Synchronringen nur ein minimaler Mehraufwand entsteht. Darüber hinaus verursachen die notwendigen konstruktiven Änderungen, wie z. B. die zusätzlichen Aussparungen, keinerlei Beeinträchtigungen mit Blick auf die Bauraumverhältnisse, den Montageaufwand und die Funktion der Einfach- oder Mehrfachkegelsysteme.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Schaltgetriebes für Fahrzeuge, das mit geringem Aufwand von einem Einfachkegelsystem auf ein Mehrfachkegelsystem (oder umgekehrt) umrüstbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein Schaltgetriebe für Fahrzeuge, mit einem oben beschriebenen Synchronring, einem Synchronkörper, der auf einer Welle des Schaltgetriebes drehfest angebracht ist, einer Schaltmuffe, die relativ zum Synchronkörper drehfest, aber axial verschieblich angeordnet ist, sowie einem Gangrad, das über die Schaltmuffe drehfest mit dem Synchronkörper verbunden werden kann, und einer Sperrkeilsynchronisationseinheit, die am Synchronkörper montiert ist und eine axiale Verschiebung der Schaltmuffe zum Gangrad hin sperren oder freigeben kann. Bei diesem Schaltgetriebe kann die Synchronisiereinrichtung nach Art eines Bausatzes eingesetzt werden, wobei je nach Bedarf entweder nur der oben beschriebene Synchronring (Einfachkegelsystem) oder der oben beschriebene Synchronring in Verbindung mit wenigstens einem weiteren Synchronring (Mehrfachkegelsystem) zum Einsatz kommt. Darüber hinaus sind lediglich einige kleinere geometrische Anpassungen am Schaltrad notwendig, um das Schaltgetriebe von einem Einfachkegelsystem in ein Mehrfachkegelsystem (und umgekehrt) umzurüsten.
  • Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sowie deren Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer bevorzugten Ausführungsform beschrieben, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist. In diesen zeigt:
  • 1 die perspektivische Ansicht eines bekannten Synchronrings gemäß dem Stand der Technik;
  • 2 die perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Synchronrings;
  • 3 einen perspektivischen Ausschnitt eines Schaltgetriebes im Bereich der ersten Mitnehmergeometrie;
  • 4 einen schematischen Teilschnitt durch ein erfindungsgemäßes Schaltgetriebe (Einfachkegelsystem) im Bereich der zweiten Mitnehmergeometrie; und
  • 5 einen schematischen Teilschnitt durch ein erfindungsgemäßes Schaltgetriebe (Mehrfachkegelsystem) im Bereich der zweiten Mitnehmergeometrie.
  • Die 1 zeigt einen herkömmlichen Synchronring 10 eines Schaltgetriebes 12' gemäß dem Stand der Technik. Der Synchronring 10' weist eine erste Mitnehmergeometrie 14' auf, die sich im Betrieb des Schaltgetriebes 12' mit einem Synchronkörper 16' des Schaltgetriebes 12' in Eingriff befindet (vgl. 3). Bezogen auf eine Ringachse A umfasst die erste Mitnehmergeometrie 14' im Ausführungsbeispiel nach 1 drei axiale Vorsprünge 18', 20', 22', die gleichmäßig über den Ringumfang verteilt sind. Da jeder Vorsprung 18', 20', 22' eine mittige axiale Ausnehmung 24', 26', 28' aufweist, die im zusammengesetzten Zustand des Schaltgetriebes 12' mit einer Sperrkeilsynchronisationseinheit 30' (3) zusammenwirkt, entsteht optisch die Wirkung von sechs über den Umfang des Synchronrings 10' verteilten axialen Fortsätzen.
  • In 3 wird jedoch deutlich, dass zwei Fortsätze, zwischen denen eine Sperrkeilsynchronisationseinheit 30' aufgenommen ist, jeweils zu einem Vorsprung 18', 20', 22' zusammengefasst werden können, wobei jeder Vorsprung 18', 20', 22' in eine Ausnehmung 32' des Synchronkörpers 16' eingreift. Dabei ist die Abmessung der Ausnehmung 32' in Umfangsrichtung größer als die Abmessung des jeweiligen Vorsprungs 18', 20', 22, sodass der Synchronkörper 16' und der Synchronring 10' in Umfangsrichtung begrenzt gegeneinander verdrehbar sind.
  • Die erste Mitnehmergeometrie 14', das heißt die Vorsprünge 18', 20', 22', befinden sich an einem axialen Umfangsrand des Synchronrings 10'. Da sich der Synchronring 10' in axialer Richtung von seinem ebenen Umfangsrand zu seinem mit den Vorsprüngen 18', 20', 22' versehenen Umfangsrand hin konisch verjüngt, wird der Synchronring 10' vereinfacht auch als „Kegel” bezeichnet.
  • Im eingebauten Zustand ist der Synchronring 10 über einen Reibabschnitt 34' mit einem Gangrad 36' (3) des Schaltgetriebes 12' koppelbar. Der Reibabschnitt 34' befindet sich auf einer radialen Innenseite des Synchronrings 10' und weist zumindest abschnittsweise einen Reibbelag auf.
  • Der in 1 dargestellte, herkömmliche Synchronring 10' lässt sich bei Einfachkegelsystemen einsetzen, muss jedoch bei Mehrfachkegelsystemen gegen andere Synchronringe ausgetauscht werden.
  • Die 2 zeigt einen erfindungsgemäßen Synchronring 10, der insbesondere alle Merkmale aufweist, welche bereits oben für den herkömmlichen Synchronring 10' erläutert wurden, weshalb diesbezüglich auf die Beschreibung zu 1 verwiesen und im Folgenden nur noch auf Unterschiede und Besonderheiten eingegangen wird. Bezugszeichen, die sich auf den Stand der Technik beziehen, sind zur besseren Unterscheidung mit einem Strich versehen; ansonsten weisen einander entsprechende Bauelemente identische Bezugszeichen auf.
  • Im Vergleich zum bekannten Synchronring 10' gemäß 1 sind im Synchronring 10 gemäß 2 zusätzliche Aussparungen 38 ausgebildet. Diese Aussparungen 38 werden auch als zweite Mitnehmergeometrie 40 bezeichnet und befinden sich im Betrieb des Schaltgetriebes 12 mit einem optionalen weiteren Synchronring 42 in Eingriff (vgl. 5).
  • Auch die zweite Mitnehmergeometrie 40 ist an einem axialen Umfangsrand des Synchronrings 10 vorgesehen, und zwar am selben Umfangsrand wie die erste Mitnehmergeometrie 14.
  • Gemäß 2 weist die erste Mitnehmergeometrie 14 erste Mitnehmerelemente (Vorsprünge 18, 20, 22) und die zweite Mitnehmergeometrie 40 zweite Mitnehmerelemente (Aussparungen 38) auf, wobei die ersten Mitnehmerelemente relativ zu den zweiten Mitnehmerelementen in Umfangsrichtung versetzt angeordnet sind. Alternativ sind natürlich auch Ausführungsformen denkbar, bei denen die zweiten Mitnehmerelemente in den ersten Mitnehmerelementen ausgebildet sind.
  • Die 3 zeigt einen Ausschnitt aus dem Schaltgetriebe 12, 12' im Bereich der ersten Mitnehmergeometrie 14, 14'. Da die zweite Mitnehmergeometrie 40 in diesem Ausschnitt nicht sichtbar ist, kann es sich bei dieser Darstellung sowohl um ein herkömmliches Schalgetriebe 12' als auch um ein erfindungsgemäßes Schaltgetriebe 12 handeln.
  • Das Schaltgetriebe 12, 12 für Fahrzeuge umfasst den bereits beschriebenen Synchronring 10, 10', den Synchronkörper 16, 16', der auf einer Welle (nicht gezeigt) des Schaltgetriebes 12, 12' drehfest angebracht ist, eine Schaltmuffe 44, 44', die relativ zum Synchronkörper 16, 16' drehfest, aber axial verschieblich angeordnet ist, sowie ferner das Gangrad 36, 36', welches über die Schaltmuffe 44, 44' drehfest mit dem Synchronkörper 16, 16' verbunden werden kann, und die Sperrkeilsynchronisationseinheit 30, 30', die am Synchronkörper 16, 16' montiert ist und eine axiale Verschiebung der Schaltmuffe 44, 44' zum Gangrad 36, 36' hin sperren oder freigeben kann. Anhand dieses perspektivischen Detailausschnitts lässt sich die Funktionsweise des Schaltgetriebes 12, 12' mit Sperrkeilsynchronisation für den Fachmann gut nachvollziehen. Maßgebend für die Sperrung oder Freigabe der Axialverschiebung der Schaltmuffe 44, 44' ist ein Sperrstein 46, 46' der Sperrkeilsynchronisationseinheit 30, 30', der relativ zum Synchronkörper 16, 16' radial beweglich ist.
  • Da Schaltgetriebe 12, 12' mit Sperrkeilsynchronisation bereits allgemein aus dem Stand der Technik bekannt sind, wird auf eine detaillierte Erläuterung verzichtet. Es wird in diesem Zusammenhang jedoch explizit Bezug genommen auf die DE 10 2007 010 307 B3 , in der die Funktionsweise derartiger Schaltgetriebe ausführlich beschrieben ist.
  • Die 4 zeigt einen Detailschnitt durch das Schaltgetriebe 12 im Bereich der zweiten Mitnehmergeometrie 40. Der Synchronkörper 16 und der Synchronring 10 bilden dabei eine Baugruppe für das Schaltgetriebe 12 mit Sperrkeilsynchronisation, wobei der Synchronring 10 über seine erste Mitnehmergeometrie 14 in Umfangsrichtung mit dem Synchronkörper 16 gekoppelt ist. Die Aussparung 38 als Teil der zweiten Mitnehmergeometrie 40 ist bei einem Einfachkegelsystem gemäß 4 ohne Funktion. Wird auf die Schaltmuffe 44 eine axiale Schaltkraft F in Richtung zum Gangrad 36 aufgebracht, so kommt der Synchronring 10, genauer der Reibabschnitt 34 des Synchronrings 10, mit einer Reibfläche 48 des Gangrads 36 in Reibkontakt. Durch diesen Reibkontakt werden die Drehzahlen des Synchronkörpers 16 und des Gangrads 36 aneinander angeglichen. Bei etwa gleicher Drehzahl erlaubt die Sperrkeilsynchronisationseinheit 30 (3) eine Axialverschiebung der Schaltmuffe 44 in eine Schaltverzahnung 50 des Gangrads 36, sodass der Synchronkörper 16 und das Gangrad 36 über die Schaltmuffe 44 drehfest gekoppelt sind.
  • Die 5 zeigt ein Mehrfachkegelsystem mit drei Synchronringen 10, 42, 54. Die Baugruppe aus dem Synchronkörper 16 und dem (ersten) Synchronring 10 gemäß 4 ist dabei erweitert um einen zweiten Synchronring 42, der mit der zweiten Mitnehmergeometrie 40 des ersten Synchronrings 10 drehfest gekoppelt ist. Dies bedeutet konkret, dass der zweite Synchronring 42 Vorsprünge 56 aufweist, welche im wesentlichen radial abgebogen sind und in die Aussparungen 38 des ersten Synchronrings 10 eingreifen. Die Geometrie der Vorsprünge 56 und der Aussparungen 38 ist dabei so aufeinander abgestimmt, dass die beiden Synchronringe 10, 42 in Umfangsrichtung weitgehend drehfest verbunden sind.
  • Gemäß 5 umfasst die beschriebene Baugruppe noch einen dritten Synchronring 54, der in Umfangsrichtung mit dem Gangrad 36 gekoppelt ist und radial zwischen dem ersten Synchronring 10 und dem zweiten Synchronring 42 liegt.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist der dritte Synchronring 54 an einem dem Gangrad 36 zugewandten, axialen Umfangsrand Vorsprünge 58 auf, die in Öffnungen 60 des Gangrads 36 eingreifen, wodurch der dritte Synchronring 54 in Umfangsrichtung drehfest mit dem Gangrad 36 verbunden ist.
  • Wird in diesem Fall eine axiale Schaltkraft F auf die Schaltmuffe 44 aufgebracht, so bildet sich zwischen dem ersten Synchronring 10 und dem dritten Synchronring 54, zwischen dem dritten Synchronring 54 und dem zweiten Synchronring 42 sowie zwischen dem zweiten Synchronring 42 und der Reibfläche 48 des Gangrads 36 jeweils ein Reibkontakt aus. Somit können zwischen dem Synchronkörper 16 und dem Gangrad 36 höhere Kräfte übertragen werden, was zu einer schnelleren Drehzahlsynchronisation führt. Dies ist besonders bei anfänglich großen Drehzahldifferenzen vorteilhaft, wie sie beispielsweise in niedrigen Gängen bei Personenkraftwagen auftreten.
  • Die drei Synchronringe 10, 42, 54 gemäß 5 sind koaxial angeordnet und weisen zur Ausbildung der Reibkontakte jeweils wenigstens einen Reibabschnitt auf, der zumindest abschnittsweise mit einem geeigneten Reibbelag versehen sein kann.
  • Ein Vergleich der 4 und 5 zeigt, dass der erste Synchronring 10 als Gleichteil sowohl bei Einfachkegelsystemen als auch bei Mehrfachkegelsystemen, insbesondere Dreifachkegelsystemen eingesetzt werden kann. Bei Mehrfachkegelsystemen müssen lediglich weitere Synchronringe 42, 54 ergänzt und unter Umständen einfache Anpassungen, wie zum Beispiel Öffnungen 60 am Gangrad 36 vorgenommen werden.
  • Da der zweite Synchronring 42 lediglich indirekt, nämlich nur über den ersten Synchronring 10, mit dem Synchronkörper 16 verbunden ist, sind am Synchronkörper 16 keinerlei Anpassungen notwendig.
  • Zusammenfassend ist festzustellen, dass sich die Anzahl unterschiedlicher Bauteile für Einfach- und Mehrfachkegelsysteme von Schaltgetrieben 12 durch die besondere Konstruktion des Synchronrings 10 verringern lässt, was zu Vorteilen bei der Fertigung, der Montage und der Lagerhaltung führt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102007010307 B3 [0028]

Claims (16)

  1. Synchronring eines Schaltgetriebes (12), mit einem Reibabschnitt (34), über den der Synchronring (10) im eingebauten Zustand mit einem Gangrad (36) des Schaltgetriebes (12) koppelbar ist, einer ersten Mitnehmergeometrie (14), die sich im Betrieb des Schaltgetriebes (12) mit einem Synchronkörper (16) des Schaltgetriebes (12) in Eingriff befindet, und einer zweiten Mitnehmergeometrie (40), die sich im eingebauten Zustand mit einem optionalen weiteren Synchronring (42) in Eingriff befindet.
  2. Synchronring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Mitnehmergeometrie (40) wenigstens eine Aussparung (38) umfasst.
  3. Synchronring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Reibabschnitt (34) auf einer radialen Innenseite des Synchronrings (10) befindet und zumindest abschnittsweise einen Reibbelag aufweist.
  4. Synchronring nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die erste Mitnehmergeometrie (14) an einem Umfangsrand befindet.
  5. Synchronring nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Mitnehmergeometrie (14) erste Mitnehmerelemente und die zweite Mitnehmergeometrie (40) zweite Mitnehmerelemente aufweist, wobei die ersten Mitnehmerelemente relativ zu den zweiten Mitnehmerelementen in Umfangsrichtung versetzt angeordnet sind.
  6. Synchronring nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Mitnehmergeometrie (14) erste Mitnehmerelemente und die zweite Mitnehmergeometrie (40) zweite Mitnehmerelemente aufweist, wobei die zweiten Mitnehmerelemente in den ersten Mitnehmerelementen ausgebildet sind.
  7. Baugruppe für ein Schaltgetriebe mit Sperrkeilsynchronisierung, umfassend: einen Synchronkörper (16), der auf einer Welle des Schaltgetriebes (12) drehfest angebracht ist, einen ersten Synchronring (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der über seine erste Mitnehmergeometrie (14) in Umfangsrichtung mit dem Synchronkörper (16) gekoppelt ist.
  8. Baugruppe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Synchronring (42) vorgesehen ist, der mit der zweiten Mitnehmergeometrie (40) des ersten Synchronrings (10) drehfest gekoppelt ist.
  9. Baugruppe nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Synchronkörper (16) eine Ausnehmung (24, 26, 28) und die erste Mitnehmergeometrie (14) des ersten Synchronrings (10) einen Vorsprung (18, 20, 22) aufweist, der in die Ausnehmung (24, 26, 28) des Synchronkörpers (16) eingreift.
  10. Baugruppe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abmessung der Ausnehmung (24, 26, 28) in Umfangsrichtung größer ist als die Abmessung des Vorsprungs (18, 20, 22), so dass der Synchronkörper (16) und der Synchronring (10) in Umfangsrichtung begrenzt gegeneinander verdrehbar sind.
  11. Baugruppe nach einem der Ansprüche 8 bis 10, gekennzeichnet durch den in Umfangsrichtung mit dem Synchronkörper (16) gekoppelten ersten Synchronring (10), den in Umfangsrichtung mit dem ersten Synchronring (10) gekoppelten zweiten Synchronring (42) sowie einen in Umfangsrichtung mit dem Gangrad (36) koppelbaren dritten Synchronring (54), wobei der dritte Synchronring (54) radial zwischen dem ersten Synchronring (10) und dem zweiten Synchronring (42) angeordnet ist.
  12. Schaltgetriebe für Fahrzeuge, mit einem Synchronring (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, einem Synchronkörper (16), der auf einer Welle des Schaltgetriebes (12) drehfest angebracht ist, einer Schaltmuffe (44), die relativ zum Synchronkörper (16) drehfest, aber axial verschieblich angeordnet ist, sowie einem Gangrad (36), das über die Schaltmuffe (44) drehfest mit dem Synchronkörper (16) verbunden werden kann, und einer Sperrkeilsynchronisationseinheit (30), die am Synchronkörper (16) montiert ist und eine axiale Verschiebung der Schaltmuffe (44) zum Gangrad (36) hin sperren oder freigeben kann.
  13. Schaltgetriebe für Fahrzeuge, mit einer Baugruppe nach einem der Ansprüche 7 bis 10, einer Schaltmuffe (44), die relativ zum Synchronkörper (16) drehfest, aber axial verschieblich angeordnet ist, sowie einem Gangrad (36), das über die Schaltmuffe (44) drehfest mit dem Synchronkörper (16) verbunden werden kann, und einer Sperrkeilsynchronisationseinheit (30), die am Synchronkörper (16) montiert ist und eine axiale Verschiebung der Schaltmuffe (44) zum Gangrad (36) hin sperren oder freigeben kann.
  14. Schaltgetriebe nach Anspruch 13 mit einer Baugruppe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Synchronring (54) in Umfangsrichtung drehfest mit dem Gangrad (36) verbunden ist.
  15. Schaltgetriebe nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrkeilsynchronisationseinheit (30) einen relativ zum Synchronkörper (16) radial beweglichen Sperrstein (46) aufweist.
  16. Baukastensystem für ein Schaltgetriebe (12), mit einem ersten Synchronring (10), der wenigstens eine Aussparung (38) aufweist und mit einem Synchronkörper (16) des Schaltgetriebes (12) drehfest gekoppelt werden kann, sowie einem zweiten Synchronring (42), der einen Vorsprung (56) aufweist und bezüglich der Ringachsen (A) koaxial zum ersten Synchronring (10) angeordnet ist, wobei der Vorsprung (56) so in die Aussparung (38) eingreifen kann, dass die Synchronringe (10, 42) in Umfangsrichtung im Wesentlichen drehfest verbunden sind.
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