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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kinderbett mit einem Bettboden
und einer umlaufenden Wand, die verhindert, daß das Kind aus dem Bett herausfällt. Die
umlaufende Wand umfasst dabei zumindest in einem Abschnitt eine
Wandung aus einem flexiblen Material, insbesondere aus Stoff.
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Es
sind bereits Kinderbetten bekannt, welche sowohl als freistehendes
Kinderbett, als auch als Beistellbett genutzt werden können. Hierfür kann eine
der vier Seitenwände
des Kinderbetts entfernt werden und das Kinderbett mit der offenen
Seite an das Elternbett gestellt werden. So kann das Kind z. B. zum
Stillen seitlich aus dem Kinderbett herausgenommen werden. Die komplette
Demontage einer Seitenwand ist jedoch umständlich und zeitaufwendig. Zudem
sollte auch ein Beistellbett zum Schlaf des Kindes auf allen Seiten
geschlossen sein. Dies würde
ein mehrmaliges Montieren und Demontieren der Seitenwand erfordern.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Kinderbett zur Verfügung zu
stellen, welches die Verwendung als Beistellbett erleichtert.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß von einem
Kinderbett gemäß Anspruch
1 gelöst.
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Das
erfindungsgemäße Kinderbett
mit einem Bettboden und einer umlaufenden Wand, die verhindert,
daß das
Kind aus dem Bett herausfällt,
wobei die umlaufende Wand zumindest in einem Abschnitt eine Wandung
aus einem flexiblen Material, insbesondere aus Stoff, umfasst. Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen,
dass die flexible Wandung durch ein Halteelement am Bettboden gehalten
ist und eine verschließbare Öffnung aufweist,
welche ein seitliches Herausnehmen des Kindes ermöglicht.
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Die Öffnung in
der flexiblen Wandung erlaubt es, das Kinderbett flexibel als Beistellbett
zu nutzen, ohne dass hierfür
die gesamte Seitenwand des Bettes entfernt werden müßte. Das
Halteelement garantiert dabei, daß trotz des flexiblen Materials
der Wandung diese unterhalb der Öffnung
am Bettboden anliegt. Hierdurch kann sich zwischen der Wandung und
dem Bettboden kein Spalt bilden, durch welchen das Kind hindurchrutschen
oder in welchem sich das Kind einklemmen könnte.
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Das
erfindungsgemäße Kinderbett
kann z. B. nachts neben das Bett der Eltern gestellt werden. Solange
die Öffnung
geschlossen ist, liegt das Kind sicher im Kinderbett. Schreit das
Kind jedoch oder soll es gestillt werden, müssen die Eltern nicht extra
aufstehen, sondern können
die Öffnung
in der Wandung öffnen
und das Kind seitlich aus dem Kinderbett heraus und ihr eigenes
Bett nehmen. Am Tag kann das Kinderbett wie ein ganz normales Bett
verwendet werden, ohne daß hierfür irgendwelche
Umbauten nötig
sind. Es muß lediglich
die verschließbare Öffnung geschlossen
werden, so daß das
Kinderbett genauso sicher ist wie ein Kinderbett mit rundherum starren
Seitenwänden.
Dabei garantiert das Halteelement, daß das Kind nicht zwischen die
flexible Wandung und den Bettboden gerät und so versehentlich aus
dem Kinderbett herausrutscht.
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Der
Bettboden des erfindungsgemäßen Kinderbetts
kann dabei z. B. einen Lattenrost und/oder eine Matratze umfassen.
Das Halteelement sorgt dann dafür,
daß das flexible
Material der Wandung insbesondere auch unterhalb der Öffnung am
Bettboden anliegt, so daß das
Kind nicht zwischen Lattenrost und/oder Matratze und die flexible
Wandung rutschen kann. Vorteilhafterweise hält das Halteelement die Wandung
dabei über
ihre gesamte Breite am Bettboden. Hierdurch wird sichergestellt,
daß sich über die
gesamte Breite der Wandung kein Spalt bilden kann.
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Vorteilhafterweise
ist der Bettboden des Kinderbettes höhenverstellbar. Dies ermöglicht es,
das Kinderbett flexibel an das größer werdende Kind anzupassen.
Zudem kann der Bettboden, wenn das Kinderbett neben das Bett der
Eltern gestellt werden soll, auf die gleiche Höhe gebracht werden wie das Bett
der Eltern. Dies erleichtert ein Herausnehmen des Kindes aus dem
Kinderbett in das Bett der Eltern durch die verschließbare Öffnung.
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Weiterhin
vorteilhafterweise ist auch das Halteelement des erfindungsgemäßen Kinderbettes
höhenverstellbar.
Vorteilhafterweise kann das Halteelement dabei jeweils auf gleicher
Höhe mit
dem verstellbaren Bettboden angeordnet werden. Damit wird sichergestellt,
daß sich
auch nach einer Höhenverstellung
des Bettbodens kein Spalt zwischen dem flexiblen Material der Wandung
und dem Bettboden bilden kann.
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Vorteilhafterweise
ist die flexible Wandung durch einen Schlitz zwischen dem Bettboden
und dem Halteelement geführt
und wird so von dem Halteelement von außen am Bettboden gehalten.
Diese Ausführung
des Halteelements ermöglicht
zum einen eine sichere Fixierung des flexiblen Materials der Wandung
zwischen dem Bettboden und dem Halteelement, und andererseits eine
einfache Handhabbarkeit und Höhenverstellbarkeit
des Halteelements.
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Weiterhin
vorteilhafterweise wird das erfindungsgemäße Halteelement durch eine
horizontal verlaufende Leiste gebildet. Vorteilhafterweise kann diese
horizontal verlaufende Leiste dabei auf Höhe des Bettbodens am Bettgestell
des Kinderbettes angeordnet werden. Vorteilhafterweise ist dabei
das flexible Material der Wandung durch einen Schlitz zwischen dem
Bettboden und der horizontal verlaufenden Leiste geführt.
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Die
Höhenverstellbarkeit
von Bettboden und Halteelemente kann dabei z. B. dadurch gewährleistet
werden, daß am
Bettgestell Bohrungen in unterschiedlichen Höhen angeordnet sind. Der Bettboden und/oder
das Halteelement können
dann durch eine Befestigung an den entsprechenden Bohrungen, welche
z. B. durch Schrauben erfolgen kann, in entsprechend unterschiedlichen
Höhen angeordnet
werden. Vorteilhafterweise sind dabei jeweils nebeneinanderliegende
Bohrungen zur Befestigung des Bettbodens und des neben dem Bettboden
angeordneten Halteelements vorgesehen. Vorteilhafterweise sind dabei
eine Mehrzahl solcher nebeneinander angeordneter Bohrungen für den Bettboden
und das Halteelement übereinander
angeordnet, insbesondere drei oder mehr solcher nebeneinander angeordneter
Bohrungen, um eine entsprechende Höhenverstellbarkeit zu ermöglichen.
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Alternativ
kann die Höhenverstellbarkeit
von Bettboden und Halteelemente auch dadurch gewährleistet werden, daß das Bettgestell
vertikale Nuten oder Schlitze aufweist, an denen der Bettboden und das
Halteelement befestigt werden können.
Die Befestigung kann dabei z. B. durch Klemmschrauben erfolgen,
welche in den vertikalen Nuten oder Schlitzen verschiebbar sind
und so eine stufenlose Höhenverstellung
ermöglichen.
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Weiterhin
vorteilhafterweise ist die flexible Wandung in einem unteren und
einem oberen Befestigungsbereich mit dem Bettgestell verbunden oder verbindbar.
Hierdurch kann die Wandung in dem oberen und dem unteren Befestigungsbereich
sicher am Bettgestell gehalten werden. Vorteilhafterweise ist dabei
das Halteelement zwischen dem oberen und dem unteren Befestigungsbereich
angeordnet. Das Halteelement sichert hierdurch das flexible Material der
Wandung gegen ein Ablösen
von dem Bettboden, welcher ebenfalls auf einer Höhe zwischen dem oberen und
dem unteren Befestigungsbereich angeordnet ist.
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Durch
die obere und untere Befestigung der flexiblen Wandung reicht es
aus, wenn diese durch einen Schlitz zwischen dem Bettboden und dem
Halteelement hindurchgeführt
ist. Eine weitere Fixierung der flexiblen Wandung und/oder des Bettbodens
an dem Halteelement bedarf es nicht, da dieses bereits im oberen
und unteren Befestigungsbereich mit dem Kinderbett verbunden ist
und so nicht aus dem Schlitz herausgezogen werden kann. Dies erlaubt wiederum
eine einfache Höhenverstellung,
da das Halteelement und der Bettboden nicht von der Wandung gelöst werden
müssen.
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Vorteilhafterweise
weist die flexible Wandung im oberen und/oder unteren Befestigungsbereich
einen Befestigungstunnel auf, durch welchen eine horizontal verlaufende
Leiste des Bettgestells geführt
ist. Ein solcher Befestigungstunnel ermöglicht dabei ebenso sichere
wie einfache Befestigung der Wandung an dem Bettgestell.
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Vorteilhafterweise
kann dabei der Befestigungstunnel nicht geöffnet werden. Hierdurch kann verhindert
werden, daß der
Befestigungstunnel aus Versehen geöffnet und so die Sicherheit
des Kinderbetts beeinträchtigt
wird. Insbesondere ist der Befestigungstunnel dabei durch Umschlagen
des flexiblen Materials der Wandung und eine feste Verbindung des
umgeschlagenen Teils an der Wandung gebildet, insbesondere durch
Annähen
und/oder Ankleben des umgeschlagenen Teils. Die Verbindung mit dem Bettgestell
erfolgt dann dadurch, daß die
horizontal verlaufende Leiste seitlich in den Tunnel hineinangeschoben
wird und dann mit dem Rest des Bettgestells verbunden wird.
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Das
erfindungsgemäße Kinderbett
weist weiterhin vorteilhafterweise Befestigungsmittel, insbesondere
Haken auf, mit welchen das Kinderbett an einem Elternbett befestigt
werden kann. Dies ermöglicht
es, das Kinderbett z. B. nachts neben das Elternbett zu stellen
und am Elternbett zu fixieren. Hierdurch kann verhindert werden,
daß sich
ein Spalt zwischen dem Kinderbett und dem Elternbett bildet. Daher
kann das Kind auch dann, wenn die verschließbare Öffnung geöffnet ist, nicht zwischen das
Elternbett und das Kinderbett rutschen.
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Als
Befestigungsmittel können
dabei beispielsweise Haken eingesetzt werden, welche über oder
unter eine Seitenwand des Elternbetts gehakt werden können. Vorteilhafterweise
sind die Haken dabei längenverstellbar,
so dass eine flexible Anpassung an unterschiedliche Elternbetten
möglich
ist.
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Weiterhin
vorteilhafterweise sind die Befestigungsmittel am Halteelement angeordnet
oder anordenbar. Die Anordnung der Befestigungsmittel am Halteelement
hat den Vorteil, daß die
Befestigungsmittel automatisch bei einer Höhenverstellung des Halteelements
ebenfalls in ihrer Höhe
verstellt werden. Wird daher die Höhe des Bettbodens des Kinderbettes
an jene des Elternbettes angepaßt,
wird durch die damit verbundene Höhenverstellung des Befestigungsmittels
gleichzeitig auch das Befestigungsmittel an die Höhe des Elternbettes
angepaßt. Zudem
kann die Ausrichtung der Befestigungsmittel, insbesondere der Haken,
durch einen entsprechenden Einbau des Haltelements angepaßt werden.
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Vorteilhafterweise
wird die erfindungsgemäß verschließbare Öffnung in
der Wandung durch einen klappenförmigen
Abschnitt des flexiblen Materials gebildet. Der klappenförmige Abschnitt
bleibt dabei vorteilhafterweise in einem Klappbereich mit dem übrigen flexiblen
Material der Wandung in Verbindung, kann aber durch Öffnen der
verschließbaren Öffnung gegenüber dem
Rest der Wandung aufgeklappt werden. Vorteilhafterweise ist dabei
der klappenförmige Abschnitt
nach unten aufklappbar, bleibt also in seinem unteren Bereich mit
dem übrigen
flexiblen Material der Wandung in Verbindung. Dies ermöglicht ein einfaches
Herausnehmen des Kindes, z. B. auf das Bett der Eltern. Der klappenförmige Abschnitt
kann dabei zur zusätzlichen
Polsterung des Bereiches zwischen dem Kinderbett und dem Elternbett
herangezogen werden.
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Vorteilhafterweise
ist dabei vorgesehen, daß die
verschließbare Öffnung in
der flexiblen Wandung nur von außen zu öffnen ist. Hierdurch kann sichergestellt
werden, daß das
Kind die Öffnung
nicht selbsttätig
von innen öffnet
und so aus Versehen aus dem Bett fällt. Weist die wiederverschließbare Öffnung einen
Reißverschluß zum Öffnen bzw.
zum Schließen
auf, so sind der oder die Schieber des Reißverschlusses dabei vorteilhafterweise
nur von außen
zu betätigen.
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Vorteilhafterweise
ist dabei vorgesehen, daß die
verschließbare Öffnung einen
Reißverschlusses aufweist,
welcher über
zwei Schieber geschlossen und geöffnet
werden kann. Hierdurch ist es möglich, die
Größe des klappenförmigen Abschnitts,
welcher herausklappbar ist, durch eine entsprechende Stellung der
beiden Schieber zu bestimmen. Weiterhin kann die verschließbare Öffnung an
unterschiedliche Höhen
des Bettbodens bzw. des Halteelements angepaßt werden. Je nach Bedarf und
Höhenverstellung
des Bettes kann man den Reißverschluß stufenlos öffnen und
schließen.
Somit ist das Kind leicht erreichbar.
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Weiterhin
vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß die verschließbare Öffnung über einen
Reißverschluß verschließbar ist,
wobei die Wandung eine Lasche aufweist, durch welche ein Schließbereich
des Reißverschlusses
verdeckt werden kann. In dem Schließbereich sind dabei der oder
die Schieber, über
welche der Reißverschluß geschlossen
werden kann, in der geschlossenen Stellung der Öffnung anordenbar. Dieser Schließbereich
kann nun erfindungsgemäß über eine
Lasche verdeckt werden, so daß die
Schieber von dem Kind nicht betätigt
werden können.
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Vorteilhafterweise
ist dabei die über
den Schließbereich
des Reißverschlusses
klappbare Lasche in dieser Position über lösbare Verbindungsmittel, insbesondere über einen
Klettverschluß,
an der Wandung fixierbar. Die lösbaren
Verbindungsmittel erhöhen
damit die Sicherheit, daß ein
Kleinkind sie nicht öffnen
kann.
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Weiterhin
vorteilhafterweise ist die flexible Wandung in einem linken und
rechten Befestigungsbereich mit dem Bettgestell verbunden oder verbindbar.
Hierdurch kann sichergestellt werden, daß auch in den Seitenbereichen
ein Herausfallen des Kindes aus dem Kinderbett verhindert wird.
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Vorteilhafterweise
weist die flexible Wandung dabei im linken und/oder rechten Befestigungsbereich
einen Befestigungstunnel auf, durch welchen eine vertikal verlau fende
Leiste des Bettgestells geführt
ist. Hierdurch ist wiederum eine ebenso sichere wie einfache Verbindung
zwischen der Wandung und dem Bettgestell gegeben.
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In
einer ersten Variante kann es sich bei der vertikalen Leiste, welche
durch den Befestigungstunnel geführt
ist, um einen Seitenholm des Bettgestells handeln, über welchen
sich das Kinderbett auf dem Boden aufstützt.
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In
einer zweiten Variante kann es sich bei der vertikalen Leiste, welche
durch den Befestigungstunnel geführt
ist, um eine separate Sicherungsleiste handeln. Vorteilhafterweise
ist die flexible Wandung dabei durch einen oder mehrere vertikale
Schlitze im Seitenholm hindurchgeführt, so daß sich der Befestigungstunnel
auf der Außenseite
des Seitenholms befindet. Die Sicherungsleiste sichert dabei die
flexible Wandung am Seitenholm, da die flexible Wandung aufgrund
der Sicherungsleiste nicht mehr zurück durch den oder die Schlitze
gezogen werden kann.
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Die
Sicherungsleiste wird dabei vorteilhafterweise von unten oder von
oben in den Befestigungstunnel hineingeschoben. Um die flexible
Seitenwand auch in Höhenrichtung
zu halten, kann der Befestigungstunnel oben geschlossen sein. Nach dem
Einschieben der Sicherungsleiste wird diese vorteilhafterweise an
dem Seitenholm befestigt, insbesondere mit diesem verschraubt.
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Der
Befestigungstunnel kann dabei so gefertigt sein, daß er nicht
geöffnet
werden kann. Dies erhöht
die Sicherheit der Befestigung. Allerdings erfordert ein nicht zu öffnender
Befestigungstunnel, daß die
Leiste, welche durch den Befestigungstunnel hindurch verlaufen soll,
zur Montage von oben oder von unten in diesen hineingeschoben wird.
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Alternativ
ist daher vorgesehen, daß der
Befestigungstunnel geöffnet
und geschlossen werden kann. Der Befestigungstunnel kann hierdurch
an einer vertikal verlaufenden Leiste des Bettgestells befestigt
werden, ohne daß diese
hierfür
seitlich durch den Befestigungstunnel geschoben werden muß. Insbesondere
wird der Befestigungstunnel dabei durch ein Umschlagen des flexiblen
Materials um die Lei ste und eine lösbare Verbindung des umgeschlagenen
Bereichs an der Wandung gebildet. Die lösbare Verbindung kann dabei
z. B. durch Klettverschlüsse
erfolgen. Alternativ oder zusätzlich
kann eine Verbindung auch durch Anköpfen oder durch Metallverschlüsse mit
der Wandung verbunden werden. Zudem kann eine äußere Lasche vorgesehen sein,
welche den Verbindungsbereich der inneren Lasche verdeckt. Die äußere Lasche
wird dann vorteilhafterweise durch Klettverschlüsse an der Wandung befestigt.
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Vorteilhafterweise
weisen der linke und rechte Befestigungsbereich der flexiblen Wandung
dabei eine Aussparung auf, welche eine Höhenverstellung des Bettbodens
und des Halteelements erlauben. Im Bereich der Aussparung ist die
Wandung dabei nicht an der vertikal verlaufenden Leiste des Bettgestells befestigt.
In diesem Bereich können
der Bettboden und das Halteelement an der vertikal verlaufenden Leiste
befestigt werden. Durch eine entsprechende Dimensionierung der Aussparung
wird dabei eine Anordnung des Bettbodens und/oder des Halteelements
in verschiedenen Höhen
möglich,
ohne daß die
Befestigung der Wandung am Bettgestell geändert werden müßte.
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Die
vorliegende Erfindung ermöglicht
es damit, das Kinderbett flexibel als Beistellbett einzusetzen,
wobei die Öffnung
in der flexiblen Wandung ein seitliches Herausnehmen des Kindes
aus dem Kinderbett ermöglicht.
Schließt
man dagegen die Öffnung,
so ist das Kinderbett auf allen vier Seiten geschlossen und das
Kind ist geschützt.
Somit kann es nachts oder beim verlassen des Zimmers nicht herausfallen.
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Der
Einsatz einer flexiblen Wandung sowie des Halteelements hat dabei
den besonderen Vorteil, dass eine einfache Höhenverstellung ermöglicht wird,
ohne daß hierdurch
die Sicherheit des Kinderbettes beeinträchtigt würde.
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Bei
dem Kinderbett handelt es sich dabei vorteilhafterweise um ein rechteckiges
Kinderbett mit den Standardmaßen
60 × 120
cm oder 70 × 140
cm. Das Kinderbett kann so über
einen langen Zeitraum genutzt werden. Durch die Höhenverstellbar keit
des Bettbodens und/oder des Halteelements kann das Kinderbett dabei
an das heranwachsende Kind jeweils angepaßt werden.
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Vorteilhafterweise
bildet die erfindungsgemäße Wandung
aus einem flexiblen Material eine komplette Seitenwand des Kinderbettes.
Die vertikalen Leisten, an welchen sowohl die flexible Wandung, als
auch das Haltelements befestigt werden, können dann gleichzeitig die
Eckpfosten des erfindungsgemäßen Kinderbettes
bilden.
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Die
vorliegende Erfindung, welche trotz des Einsatzes einer flexiblen
Wandung eine sichere Höhenverstellung
des Kinderbettes erlaubt, indem die flexible Wandung durch das Halteelement
an dem Bettboden gehalten wird, kann dabei auch mit flexiblen Wandungen
ohne Öffnung
eingesetzt werden.
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Die
vorliegende Erfindung umfaßt
daher weiterhin ein Kinderbett mit einem höhenverstellbaren Bettboden
und zumindest einer Wandung aus einem flexiblen Material, insbesondere
aus Stoff, wobei die flexible Wandung durch ein Halteelement am
Bettboden gehalten wird, so dass das Kind nicht zwischen Bettboden
und flexible Wandung rutschen kann.
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Vorteilhafterweise
sind dabei das Bettgestell, das Halteelement und/oder die flexible
Wandung so ausgeführt,
wie dies oben bereits dargestellt wurde. Die verschließbare Öffnung stellt
dabei jedoch lediglich eine spezielle Ausführung der flexiblen Wandung dar,
welche nicht zwingend vorgesehen werden muß.
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Die
vorliegende Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen sowie Zeichnungen
näher dargestellt.
Dabei zeigen:
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1:
Ein erstes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Kinderbettes,
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2:
den Einbau einer flexiblen Wandung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in vier Schritten A bis D,
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3 eine erste Variante einer Höhenverstellung
des erfindungsgemäßen Kinderbetts
durch übereinander
angeordnete Bohrungen,
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4 eine
zweite Variante einer Höhenverstellung
des erfindungsgemäßen Kinderbettes
durch vertikal verlaufende Schlitzen,
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5 eine
zweite Variante der Befestigung der flexiblen Wandung an einem Seitenholm
des Bettgestells,
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6 eine
dritte Variante der Verbindung der flexiblen Wandung an einem Seitenholm
des Bettgestells,
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7 eine
vierte Variante der Verbindung der flexiblen Wandung an einem Seitenholm
des Bettgestells und
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8 den
Einbau einer flexiblen Wandung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in Schritten A bis F.
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In 1 ist
ein erstes Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßes Kinderbetts
dargestellt. Das erfindungsgemäße Kinderbett
weist dabei ein im Grundriß viereckiges
Bettgestell aus Seitenholmen 4 und 5 auf, welche
auf der Schmalseite des Bettes über
horizontale Querholme 29 miteinander verbunden sind. Die
Seitenholme 5 bzw. 6 sind auf den Längsseiten über entsprechende
Längsholme 9 miteinander
verbunden. Das Kinderbett weist dabei auf drei Seiten starre Wandungen
auf, welche durch Gitterstäbe
gebildet werden. Die Gitterstäbe
sind dabei vertikal zwischen den Quer- bzw. Längsholmen des Kinderbetts angeordnet.
Die vierte Seitenfläche
des erfindungsgemäßen Kinderbetts
wird dagegen durch eine erfindungsgemäße flexible Wandung 1 gebildet. Diese
ist aus einem flexiblen Material, insbesondere aus einem textilen
Material bzw. aus Stoff gebildet. Alternativ wären jedoch auch andere flexible
Materialien, wie z. B. eine Plane denkbar.
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Die
flexible Wandung 1 steht dabei in einem unteren Befestigungsbereich
mit einem unteren Längsholm 9 des
Bettgestells in Verbindung, und in einem oberen Befestigungsbereich
mit einem oberen Längsholm 9 des
Bettgestells. Die flexible Wandung 1 ist so sicher zwischen
dem oberen und unteren Längsholm 9 am
Bettgestell gehalten. Der obere und untere Befestigungsbereich verlaufen
dabei jeweils über
die gesamte Länge
des Bettes.
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Das
Bett weist weiterhin einen Bettboden auf, auf welchen z. B. eine
Matratze gelegt werden kann. Bei dem Bettboden 2 handelt
es sich im Ausführungsbeispiel
um einen Lattenrost. Um zu verhindern, daß ein Spalt zwischen dem flexiblen
Material der Wandung 1 und dem Bettboden 2 entstehen kann,
durch welchen ein in das Bett gelegtes Kind hindurchfallen oder
-rutschen könnte
oder in welchen sich ein Kind einklemmen könnte, ist erfindungsgemäß ein Halteelement 20 vorgesehen,
welches das flexible Material der Wandung 1 am Bettboden
hält. Das
Halteelement 20 umfasst dabei eine horizontal angeordnete
Halteleiste, welche auf Höhe
des Bettbodens 2 am Bettgestell angeordnet ist. Das flexible Material
der Wandung 1 ist dabei durch einen Spalt zwischen dem
außen
angeordneten Halteelement 20 und dem innen angeordneten
Bettboden geführt
und wird so an dem Bettboden gehalten. Das Halteelement verläuft dabei über die
gesamte Länge
der flexiblen Wandung 1 und damit über die gesamte Länge des
Kinderbetts.
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Das
Halteelement ist dabei in Höhenrichtung zwischen
den unteren und dem oberen Befestigungsbereich der flexiblen Wandung
mit dem Bettgestell am Bettgestell angeordnet. Sowohl der Bettboden 2 als
auch das Halteelement 20 sind dabei höhenverstellbar. Hierzu können der
Bettboden 2 und das Halteelement 20 in unterschiedlich
hohen Positionen mit den Seitenholmen 6 bzw. 5 verbunden
werden. Die Verbindung erfolgt dabei vorteilhafterweise über Schrauben.
Die Verbindung von Bettboden und Halteelement mit dem Bettgestell
und die Höhenverstellung
wird dabei noch mit Bezug auf 3 und 4 näher dargestellt.
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Da
das Halteelement 20 die flexible Wandung nur von außen hält und nicht
fest mit dieser verbunden ist, muß zur Höhenverstellung lediglich die Position
des Halte elements und des Bettbodens am Bettgestell verändert werden,
ohne dass die flexible Wandung davon betroffen wäre. Diese verläuft dann auch
in der neuen Position durch den Spalt zwischen Bettboden 2 und
Halteelement 20 und wird so am Bettboden gehalten.
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Links
und rechts ist die flexible Wandung 1 an den Seitenholmen 5 des
Bettgestells befestigt. Dabei sind ein oberer Teil 15 und
ein unterer Teil 16 des Befestigungsbereichs vorgesehen,
zwischen welchen eine Aussparung angeordnet ist. In diesem Bereich
steht das Halteelement 20 mit den Seitenholmen 5 in
Verbindung, ebenso wie der Bettboden 2. Die Aussparung
ist dabei so groß gewählt, dass
sie eine Höhenverstellung
des Bettbodens und der Seitenholme erlaubt, ohne dass die Befestigung
der flexiblen Wandung an den Seitenholmen geändert werden müsste.
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An
dem Halteelement 20 sind Haken 25 angeordnet, über welche
das Kinderbett an einem Elternbett befestigt werden kann, so dass
es bei der Nutzung als Beistellbett nicht verrutschen kann. Die Haken
sind dabei längenverstellbar
an dem Halteelement angeordnet und erlauben so eine Anpassung an
unterschiedliche Betten. In der gezeigten Ausrichtung zeigen die
Haken von oben nach unten und können
so von oben auf das Elternbett aufgehakt werden. Durch Umdrehen
des Halteelements können auch
die Haken gedreht werden und zeigen dann von unten anch oben, so
dass sie von unten am Elternbett festgehakt werden können.
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In
dem flexiblen Material der Wandung ist weiterhin eine verschließbare Öffnung angeordnet, welche
ein seitliches Herausnehmen des Kindes aus dem Bett ermöglicht.
Die verschließbare Öffnung wird
dabei durch einen klappen- bzw. laschenförmigen Bereich des flexiblen
Materials gebildet, welcher zumindest auf drei Seiten entlang einer Öffnungslinie von
der übrigen
Wandung lösbar
ist. Entlang der Öffnungslinie
ist ein Verschlußmittel
vorgesehen, insbesondere ein Reißverschluß 11. An seiner Unterseite 12 steht
der klappenförmige
Bereich 10 vorteilhafterweise fest mit der übrigen flexiblen
Wandung in Verbindung. Insbesondere kann es sich dabei um ein zusammenhängendes
Materialstück
handeln. Durch Öffnen
des Reißverschlusses 11 kann
der klappenförmige
Bereich 10 nach unten hin aufgeklappt wer den, so daß das Innere
des Bettes seitlich zugänglich wird
und das Kind seitlich aus dem Bett herausgenommen werden kann.
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Der
Reißverschluß 11 weist
dabei zwei Schieber auf, so daß er
von einem oben angeordneten Schließbereich aus auf beiden Seiten
um eine beliebige Strecke geöffnet
werden kann. Hierdurch kann die Größe des klappenförmigen Bereichs,
welcher zum Öffnen
der Öffnung 10 aufgeklappt
wird, durch entsprechende Anordnung der Schieber eingestellt werden.
Dies erlaubt eine Anpassung der Öffnung
an die Höhe
des Bettbodens bei einer Höhenverstellung.
Wie in 1 erkennbar, sind dabei der Bettboden 2 und
das Halteelement 20 zumindest in der höchsten Verstellposition höher angeordnet
als der niedrigste Punkt der Öffnungslinie 11 der Öffnung 10.
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Alternativ
zu dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel,
bei welchem der aufklappbare Bereich fest mit der übrigen flexiblen
Wandung verbunden bleibt, sind auch Ausführungen denkbar, bei welchen der
komplette Öffnungsbereich
von der übrigen
flexiblen Wandung getrennt werden kann, z. B. durch einen oder mehrere
umlaufende Reißverschlüsse.
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Die
flexible Seitenwand 1 weist weiterhin eine Lasche 18 auf,
durch welche der Schließbereich des
Reißverschlusses 11 verdeckt
werden kann. Die Lasche 18 verläuft dabei im Ausführungsbeispiel
horizontal unterhalb des Befestigungsbereichs mit dem oberen Längsholm 9.
Die Lasche 18 kann dabei über den Reißverschluß geklappt und so z. B. durch
Klettverschlüsse
fixiert werden. Hierdurch können
die beiden Schieber des Reißverschlusses 11 zum
Verschließen
der Öffnung 10 in
den Schließbereich
bewegt werden und die Lasche 18 über die Schieber geklappt werden,
so daß die
Schieber für
ein im Bett befindliches Kind nicht mehr zugänglich sind. Hierdurch kann
verhindert werden, daß das
Kind die Öffnung 10 öffnet.
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Die
Befestigung der flexiblen Seitenwand 1 an dem Bettgestell
und die Montage des erfindungsgemäßen Kinderbetts gemäß dem in 1 gezeigten
ersten Ausfüh rungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nun anhand der Darstellungen A bis
D in 2 näher
erläutert.
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In 2A sind dabei zunächst zwei Varianten für die Seitenholme
dargestellt. Bei der ersten Variante 5 wird die Höhenverstellung
des Bettbodens und des Halteelements dabei durch mehrere übereinander
angeordnete Bohrungen 7 und 8 ermöglicht, wie
dies später
noch im Bezug auf 3 näher dargestellt
wird. Bei der zweiten Variante 5' wird die Höhenverstellung dagegen durch
zwei vertikal verlaufende Schlitze 7' und 8' ermöglicht, wie dies später noch
mit Bezug auf 4 näher dargestellt wird.
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Zur
Befestigung der Wandung 1 an den Seitenholmen 5 bzw. 5' sind dabei
seitliche Befestigungstunnel 15 und 16 vorgesehen,
durch welche hindurch die Seitenholme verlaufen. Zwischen dem oberen
Befestigungstunnel 15 und dem unteren Befestigungstunnel 16 ist
dabei eine Aussparung vorgesehen, welche in montierter Stellung
im Bereich der Bohrungen 7 und 8 bzw. der Schlitze 7' und 8' angeordnet
ist. Hierdurch sind diese Bohrungen bzw. Schlitze ohne eine Änderung
der Befestigung der Wandung 1 an den Seitenholmen zugänglich,
um den Bettboden und das Halteelement an den Bohrungen bzw. Schlitze
zu montieren und gegebenenfalls in der Höhe zu verändern.
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In
dem gezeigten Ausführungsbeispiel
sind die Befestigungstunnel 15 und 16 so ausgestaltet, daß diese
nicht geöffnet
werden können.
Das flexible Material ist dabei umgelegt und in seinem umgelegten
Bereich mit der Wandung fest verbunden, insbesondere vernäht, so daß sich ein
Tunnel ergibt. Hierdurch kann ein versehentliches seitliches Lösen der Wandung
von den Seitenholmen verhindert werden. Zur Montage müssen die
Seitenholme allerdings durch die Befestigungstunnel 15 und 16 hindurchgeschoben
werden.
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In 2B ist die Befestigung der Wandung 1 an
den Längsholmen 9 gezeigt.
Die oberen und unteren Befestigungsbereiche mit den Längsholmen
bestehen ebenfalls aus Befestigungstunneln 13 bzw. 14.
Auch hierbei handelt es sich um feste Befestigungstunnel, welche
nicht geöffnet
werden können. Die
Befestigungstunnel verlaufen dabei über die gesamte Länge des
Bettes an der Oberkante bzw. an der Unterkante der Wandung 1.
Die Montage an den Längsholmen
erfolgt dabei, wie in 2B gezeigt, durch
Einschieben der Längsholme 9 in
die Befestigungstunnel 13 bzw. 14.
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Die
Seitenwand wird dann, wie in 2C gezeigt,
durch Verschrauben der Längsseitenholme
mit den Seitenholmen zusammengebaut. Die Seitenwand wird dann an
dem übrigen
Bettgestell angeordnet, indem die Querholme mit den Seitenholmen
verbunden werden.
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Die
Halteleiste 20 wird dabei auf der Außenseite der flexiblen Wand
angeordnet und an den Seitenholmen 5 bzw. 5' befestigt.
Die Befestigung erfolgt dabei über
die Bohrung 8 bzw. den Schlitz 8', durch welche jeweils eine Schraube
in die Halteleiste 20 hineingeht. Die Halteleiste wird
dabei auf der gleichen Höhe
wie der Bettboden angeordnet, so daß die Wandung durch einen Spalt
zwischen Bettboden und Halteelement hindurchgeht und so vom Halteelement am
Bettboden gehalten wird. Eine zusätzliche Fixierung der Wandung
an dem Halteelement ist dabei nicht nötig, da das flexible Material
im unteren und oberen Befestigungsbereich am Bettgestell gehalten ist
und so nicht aus dem Schlitz herausgezogen werden kann.
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Die
Höhenverstellbarkeit
von Bettboden und Halteelement wird nun in einer ersten Variante
anhand von 3 dargestellt. In der Gesamtansicht
ist dabei das Bettgestell ohne die flexible Wandung 1 dargestellt,
im Detail dagegen mit. Zur Befestigung des Bettbodens 2 an
den Seitenholmen 4 und 5 sind in den Seitenholmen
Bohrungen 6 und 7 vorgesehen, durch welche hindurch
Befestigungsschrauben in den Bettboden hineingeschraubt werden können, um den
Bettboden an den Seitenholmen zu befestigen. Zur Befestigung der
Halteleiste 20 sind Bohrungen 8 vorgesehen, durch
welche ebenfalls Befestigungsschrauben hindurchgeführt werden,
welche die Halteleiste 20 an den Seitenholmen 5 festlegen.
Dabei sind in dem Seitenholm 5 die Bohrung 7 zur
Befestigung des Bettbodens und die Bohrung 8 zur Befestigung
der Halteleiste 20 jeweils paarweise so nebeneinander angeordnet, daß die Halteleiste 20 sich
auf der gleichen Höhe
befindet wie die Seitenkante des Bettbodens 2. Der Abstand
zwischen den beiden Bohrungen 7 und 8 ist jeweils
so gewählt,
daß ein Spalt
zwischen der Seitenkante des Bettbodens 2 und der Halteleiste 20 entsteht,
durch welchen hindurch die flexible Wandung 1 geführt werden
kann.
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Um
eine Höhenverstellung
zu ermöglichen, sind
mehrere Paare von Bohrungen 7 und 8 vorgesehen,
welche im Seitenholm 5 mit einem gewissen Abstand übereinander
angeordnet sind. Je nachdem, an welchem Paar von Bohrungen der Bettboden 2 und
die Halteleiste 20 angeordnet werden, kann so eine entsprechende
Höhe für den Bettboden
und die Halteleiste 20 ausgewählt werden.
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An
den Seitenholmen 4, welche auf der der flexiblen Wandung 1 gegenüberliegenden
Seite des Kinderbettes angeordnet sind, sind ebenfalls mit einem
gewissen Abstand übereinander
angeordnete Bohrungen 6 zur Befestigung des Bettbodens
vorgesehen. Diese sind entsprechend den Paaren von Bohrungen 7 und 8 an
den Seitenholmen 5 angeordnet, um die Höhenverstellung auf beiden Seiten gleichmäßig zu ermöglichen.
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In 4 ist
eine zweite Variante der Höhenverstellung
gezeigt, bei welcher eine stufenlose Verstellung möglich ist.
Dabei sind in den Seitenholmen 5' zwei vertikal verlaufende Schlitze 7' und 8' zur Befestigung
des Bettbodens 2 bzw. der Halteleiste 20 vorgesehen.
Durch den Schlitz 7' wird
eine Klemmschraube hindurchgeführt,
welche an den Bettboden angreift. Durch den parallel zum Schlitz 7' verlaufenden
Schlitz 8' wird
eine weitere Klemmschraube hindurchgeführt, welche an der Halteleiste 20 angreift. Durch Öffnen der
Klemmschrauben können
der Bettboden 2 und die Halteleiste 20 entlang
des Schlitzes in ihrer Höhe
verstellt werden. Durch Anziehen der Klemmschrauben werden der Bettboden 20 und
die Halteleiste 20 an den Seitenholmen 5' festgelegt.
An den gegenüberliegenden
Seitenholmen 4' ist
jeweils ein Schlitz 6' vorgesehen,
an welchem die gegenüberliegende
Seite des Bettbodens ebenfalls durch eine Klemmschraube befestigt
werden kann.
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Die
erste Variante, wie sie in 3 gezeigt ist,
erlaubt damit eine Höhenverstellung
in fest vorgegebenen Stufen. Die in 4 dargestellte
zweite Variante erlaubt dagegen eine stufenlose Höhenverstellung.
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In 5 ist
nun ein weiteres Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Kinderbetts
gezeigt, welches sich von dem ersten Ausführungsbeispiel aber nur hinsichtlich
der Befestigung der flexiblen Seitenwand 1 an den Seitenholmen
unterscheidet. Die flexible Wandung 1 weist dabei in ihren
Seitenbereichen Laschen 30 auf, welche um die Seitenholme
herumgelegt und durch Befestigungsmittel 31 zu einem Befestigungstunnel
geschlossen werden können.
Die Befestigungsmittel 31 sind dabei in dem in 5 gezeigten
Ausführungsbeispiel
Klettverschlüsse.
Diese Ausführung
erlaubt es, die seitlichen Befestigungstunnel 30 auch wieder
zu öffnen.
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Wie
im ersten Ausführungsbeispiel
sind dabei jeweils zwei übereinander
angeordnete seitliche Befestigungsbereiche vorgesehen, zwischen
denen eine Aussparung im Bereich der Bohrungen 7 und 8 bzw.
Schlitze 7' und 8' angeordnet
ist.
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Die
seitlichen Befestigungslaschen haben dabei den Vorteil, daß zur Befestigung
der flexiblen Wandung 1 an den Seitenholmen die Seitenholme nicht
mehr durch die Befestigungstunnel hindurchgeschoben werden müssen. Hierdurch
kann die flexible Wandung 1 am Seitenholm 5'' befestigt werden, obwohl dieser
bereits mit dem Querholm 29 in Verbindung steht. Zur Montage
der flexiblen Wandung 1 müssen daher nur die Längsholme 9 durch
die oberen und unteren Befestigungstunnel der flexiblen Wandung
hindurchgeschoben und mit den bereits montierten Seitenholmen 5'' bzw. den Querholmen 29' verbunden werden.
Die seitliche Verbindung der Wandung 1 erfolgt dann über die
Laschen 30.
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In 6 ist
dabei eine weitere Ausführung einer
solchen lösbaren
Befestigung mit den Seitenholmen gezeigt, bei welcher eine erste
Lasche 33 z. B. über
Knöpfe
an der flexiblen Wandung befestigt werden kann. Diese Befestigung
der ersten Lasche 33 wird dann durch eine zweite Lasche 32 geschützt, welche über die
erste Lasche geklappt und über Klettverschlüsse an der
Wandung befestigt werden kann. Hier durch kann verhindert werden,
daß das Kind
die Verbindung der ersten Lasche 33 und den hierdurch gebildeten
Befestigungstunnel öffnen kann.
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Bei
dem in 7 gezeigten Ausführungsbeispiel sind ebenfalls
zwei Laschen vorgesehen, wobei im Unterschied zu dem in 6 gezeigten
Ausführungsbeispiel
die erste Lasche 33 Ösen
aufweist, welche in Metallverbindungselemente 34 an der
flexiblen Wandung 1 eingehängt werden können. Diese Befestigung
wird wiederum durch eine zweite Lasche 32 geschützt, welche über die
erste Lasche 33 und die Verbindungsbereiche geklappt und
z. B. über Klettverschlüsse fixiert
werden kann.
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In 8 ist
ein weiteres Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung gezeigt, welches sich von den bisher dargestellten
Ausführungsbeispielen durch
die anders gestaltete seitliche Befestigung der flexiblen Wandung 1 auszeichnet.
Die Befestigung an den Längsholmen 9 des
Bettgestells erfolgt dabei jedoch weiterhin wie im in 2 gezeigten
ersten Ausführungsbeispiel über einen
oberen Befestigungstunnel 13 und einen unteren Befestigungstunnel 14,
in welche die Längsholme 9 seitlich
eingeschoben werden.
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Zur
seitlichen Befestigung weist die flexible Wandung wiederum seitliche
Befestigungstunnel auf, welche eine Aussparung im Befestigungsbereich
des Bettbodens 2 und des Halteelements 20 an den
Seitenholmen aufweisen, so daß die
seitlichen Befestigungstunnel jeweils einen oberen Teil 51 und
einen unteren Teil 50 aufweisen. Die seitlichen Befestigungstunnel
können
dabei wie im ersten Ausführungsbeispiel
nicht geöffnet
werden.
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Zur
Befestigung der flexiblen Wandung an den Seitenholmen 5'' weisen die Seitenholme 5'' im Bereich des oberen Teils 51 und
des unteren Teils 50 des Befestigungstunnels jeweils einen
vertikalen Schlitz 41 und 40 auf, durch welchen
die Befestigungstunnel wie in 8C gezeigt
zur Montage hindurchgeschoben werden. Wie in 8D gezeigt,
ist weiterhin eine Sicherungsleiste 45 vorgesehen, welche
dann von unten durch den unteren Teil 50 und in den oberen
Teil 51 der Befestigungstunnel geschoben wird. Der obere
Teil 51 ist dabei oben geschlossen, so daß die Sicherungsleisten 45 die
flexible Wand auch in der Höhenrichtung
halten. Die Sicherungsleisten werden dann über Bohrungen 46 an
den Sicherungsleisten 45 und Bohrungen 47 an den
Seitenholmen 5'' mit diesen
verschraubt.
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Für die in 8F gezeigte Höhenverstellung des Bettbodens 2 und
der Halteleiste 20 müssen
die Sicherungsleisten 45 allerdings wieder entfernt werden,
so daß der
Befestigungsbereich mit den Bohrungen 7 und 8 wieder
zugänglich
ist. Alternativ könnten für jede Seite
zwei getrennte Sicherungsleisten für den oberen Teil 50 und
den unteren Teil 51 des Befestigungstunnels vorgesehen
werden, welche den Befestigungsbereich für den Bettboden 2 und
die Halteleiste 20 auch im montierten Zustand frei lassen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine wesentliche Verbesserung des Gebrauchswertes
eines Kinderbettes dar. Das Kinderbett kann dabei beispielsweise
rechteckig sein und eines der Kinderbettmaße 60 × 120 cm oder 70 × 140 cm
aufweisen. Damit kann das Kind bis zu einem Alter von mindestens
zwei Jahren in diesem Bett schlafen und ist durch die erfindungsgemäße Ausführung sicher
gegen ein Herausfallen geschützt.
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Mindestens
eine Seite des Bettes, insbesondere dessen Längsseite, wird dabei von der
flexiblen Wandung 1 gebildet, welche z. B. als Stoffeinhang ausgeführt werden
kann. Die flexible Wandung ist dabei oben und unten an den Streben
des Bettgestells befestigt und auf Höhe des Bettbodens zwischen dem
Bettboden und einer Halteleiste geführt, so daß das Kind nicht zwischen den
Bettboden und die flexible Wandung hineinrutschen kann.
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Die
flexible Wandung weist eine verschließbare Öffnung auf, durch welche das
Kind seitlich aus dem Bett genommen werden kann. Bei geschlossener Öffnung kann
das Kinderbett als normales, freistehendes Bett genutzt werden.
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Das
Bett kann aber ebenso als Beistellbett neben das Bett der Eltern
gestellt werden. Dabei sind Befestigungsmittel vorgesehen, mit denen
das Kinderbett am El ternbett fixiert werden kann. Als Befestigungsmittel
sind im Ausführungsbeispiel
auf der Halteleiste z. B. in den beiden Endbereichen Haken 25 angeordnet,
die in ihrer Länge
verstellbar sind. Über
diese Haken kann das Bett am Elternbett fixiert werden.
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Die Öffnung erlaubt
dabei ein seitliches Herausnehmen des Kindes, ohne daß hierzu
die gesamte flexible Wandung entfernt werden müßte. Vielmehr muß hierzu
lediglich der Reißverschluß, mit welchem die Öffnung geschlossen
werden kann, geöffnet
werden.
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So
kann das Kind nachts bei Bedarf problemlos in das Elternbett geholt
werden, ohne dass diese aufstehen müßten. Schläft das Kind dagegen in dem Kinderbett,
kann die Öffnung
verschlossen werden und verhindert so, dass das Kind versehentlich
in das Elternbett krabbelt oder aus dem Bett fällt.
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Dabei
ist eine einfache Höhenverstellung durch
eine entsprechende Anordnung von Bettboden und Halteleiste am Bettgestell
gegeben.
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Das
Bett erlaubt dabei eine mehr als dreifache bzw. kontinuierliche
Höhenverstellung
des Bettbodens. Um die Sicherheit des Bettes zu gewährleisten,
wird die Halteleiste dabei jeweils auf der gleichen Höhe wie der
Bettboden am Bettgestell angeordnet.