DE202009011405U1 - Kinderbett - Google Patents

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DE202009011405U1 DE202009011405U DE202009011405U DE202009011405U1 DE 202009011405 U1 DE202009011405 U1 DE 202009011405U1 DE 202009011405 U DE202009011405 U DE 202009011405U DE 202009011405 U DE202009011405 U DE 202009011405U DE 202009011405 U1 DE202009011405 U1 DE 202009011405U1
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Abstract

Kinderbett mit einem Bettboden und einer umlaufenden Wand, die verhindert, daß das Kind aus dem Bett herausfällt, wobei die umlaufende Wand zumindest in einem Abschnitt eine Wandung aus einem flexiblen Material, insbesondere aus Stoff, umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Wandung durch ein Halteelement am Bettboden gehalten wird und eine verschließbare Öffnung aufweist, welche ein seitliches Herausnehmen des Kindes ermöglicht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kinderbett mit einem Bettboden und einer umlaufenden Wand, die verhindert, daß das Kind aus dem Bett herausfällt. Die umlaufende Wand umfasst dabei zumindest in einem Abschnitt eine Wandung aus einem flexiblen Material, insbesondere aus Stoff.
  • Es sind bereits Kinderbetten bekannt, welche sowohl als freistehendes Kinderbett, als auch als Beistellbett genutzt werden können. Hierfür kann eine der vier Seitenwände des Kinderbetts entfernt werden und das Kinderbett mit der offenen Seite an das Elternbett gestellt werden. So kann das Kind z. B. zum Stillen seitlich aus dem Kinderbett herausgenommen werden. Die komplette Demontage einer Seitenwand ist jedoch umständlich und zeitaufwendig. Zudem sollte auch ein Beistellbett zum Schlaf des Kindes auf allen Seiten geschlossen sein. Dies würde ein mehrmaliges Montieren und Demontieren der Seitenwand erfordern.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Kinderbett zur Verfügung zu stellen, welches die Verwendung als Beistellbett erleichtert.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß von einem Kinderbett gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Kinderbett mit einem Bettboden und einer umlaufenden Wand, die verhindert, daß das Kind aus dem Bett herausfällt, wobei die umlaufende Wand zumindest in einem Abschnitt eine Wandung aus einem flexiblen Material, insbesondere aus Stoff, umfasst. Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, dass die flexible Wandung durch ein Halteelement am Bettboden gehalten ist und eine verschließbare Öffnung aufweist, welche ein seitliches Herausnehmen des Kindes ermöglicht.
  • Die Öffnung in der flexiblen Wandung erlaubt es, das Kinderbett flexibel als Beistellbett zu nutzen, ohne dass hierfür die gesamte Seitenwand des Bettes entfernt werden müßte. Das Halteelement garantiert dabei, daß trotz des flexiblen Materials der Wandung diese unterhalb der Öffnung am Bettboden anliegt. Hierdurch kann sich zwischen der Wandung und dem Bettboden kein Spalt bilden, durch welchen das Kind hindurchrutschen oder in welchem sich das Kind einklemmen könnte.
  • Das erfindungsgemäße Kinderbett kann z. B. nachts neben das Bett der Eltern gestellt werden. Solange die Öffnung geschlossen ist, liegt das Kind sicher im Kinderbett. Schreit das Kind jedoch oder soll es gestillt werden, müssen die Eltern nicht extra aufstehen, sondern können die Öffnung in der Wandung öffnen und das Kind seitlich aus dem Kinderbett heraus und ihr eigenes Bett nehmen. Am Tag kann das Kinderbett wie ein ganz normales Bett verwendet werden, ohne daß hierfür irgendwelche Umbauten nötig sind. Es muß lediglich die verschließbare Öffnung geschlossen werden, so daß das Kinderbett genauso sicher ist wie ein Kinderbett mit rundherum starren Seitenwänden. Dabei garantiert das Halteelement, daß das Kind nicht zwischen die flexible Wandung und den Bettboden gerät und so versehentlich aus dem Kinderbett herausrutscht.
  • Der Bettboden des erfindungsgemäßen Kinderbetts kann dabei z. B. einen Lattenrost und/oder eine Matratze umfassen. Das Halteelement sorgt dann dafür, daß das flexible Material der Wandung insbesondere auch unterhalb der Öffnung am Bettboden anliegt, so daß das Kind nicht zwischen Lattenrost und/oder Matratze und die flexible Wandung rutschen kann. Vorteilhafterweise hält das Halteelement die Wandung dabei über ihre gesamte Breite am Bettboden. Hierdurch wird sichergestellt, daß sich über die gesamte Breite der Wandung kein Spalt bilden kann.
  • Vorteilhafterweise ist der Bettboden des Kinderbettes höhenverstellbar. Dies ermöglicht es, das Kinderbett flexibel an das größer werdende Kind anzupassen. Zudem kann der Bettboden, wenn das Kinderbett neben das Bett der Eltern gestellt werden soll, auf die gleiche Höhe gebracht werden wie das Bett der Eltern. Dies erleichtert ein Herausnehmen des Kindes aus dem Kinderbett in das Bett der Eltern durch die verschließbare Öffnung.
  • Weiterhin vorteilhafterweise ist auch das Halteelement des erfindungsgemäßen Kinderbettes höhenverstellbar. Vorteilhafterweise kann das Halteelement dabei jeweils auf gleicher Höhe mit dem verstellbaren Bettboden angeordnet werden. Damit wird sichergestellt, daß sich auch nach einer Höhenverstellung des Bettbodens kein Spalt zwischen dem flexiblen Material der Wandung und dem Bettboden bilden kann.
  • Vorteilhafterweise ist die flexible Wandung durch einen Schlitz zwischen dem Bettboden und dem Halteelement geführt und wird so von dem Halteelement von außen am Bettboden gehalten. Diese Ausführung des Halteelements ermöglicht zum einen eine sichere Fixierung des flexiblen Materials der Wandung zwischen dem Bettboden und dem Halteelement, und andererseits eine einfache Handhabbarkeit und Höhenverstellbarkeit des Halteelements.
  • Weiterhin vorteilhafterweise wird das erfindungsgemäße Halteelement durch eine horizontal verlaufende Leiste gebildet. Vorteilhafterweise kann diese horizontal verlaufende Leiste dabei auf Höhe des Bettbodens am Bettgestell des Kinderbettes angeordnet werden. Vorteilhafterweise ist dabei das flexible Material der Wandung durch einen Schlitz zwischen dem Bettboden und der horizontal verlaufenden Leiste geführt.
  • Die Höhenverstellbarkeit von Bettboden und Halteelemente kann dabei z. B. dadurch gewährleistet werden, daß am Bettgestell Bohrungen in unterschiedlichen Höhen angeordnet sind. Der Bettboden und/oder das Halteelement können dann durch eine Befestigung an den entsprechenden Bohrungen, welche z. B. durch Schrauben erfolgen kann, in entsprechend unterschiedlichen Höhen angeordnet werden. Vorteilhafterweise sind dabei jeweils nebeneinanderliegende Bohrungen zur Befestigung des Bettbodens und des neben dem Bettboden angeordneten Halteelements vorgesehen. Vorteilhafterweise sind dabei eine Mehrzahl solcher nebeneinander angeordneter Bohrungen für den Bettboden und das Halteelement übereinander angeordnet, insbesondere drei oder mehr solcher nebeneinander angeordneter Bohrungen, um eine entsprechende Höhenverstellbarkeit zu ermöglichen.
  • Alternativ kann die Höhenverstellbarkeit von Bettboden und Halteelemente auch dadurch gewährleistet werden, daß das Bettgestell vertikale Nuten oder Schlitze aufweist, an denen der Bettboden und das Halteelement befestigt werden können. Die Befestigung kann dabei z. B. durch Klemmschrauben erfolgen, welche in den vertikalen Nuten oder Schlitzen verschiebbar sind und so eine stufenlose Höhenverstellung ermöglichen.
  • Weiterhin vorteilhafterweise ist die flexible Wandung in einem unteren und einem oberen Befestigungsbereich mit dem Bettgestell verbunden oder verbindbar. Hierdurch kann die Wandung in dem oberen und dem unteren Befestigungsbereich sicher am Bettgestell gehalten werden. Vorteilhafterweise ist dabei das Halteelement zwischen dem oberen und dem unteren Befestigungsbereich angeordnet. Das Halteelement sichert hierdurch das flexible Material der Wandung gegen ein Ablösen von dem Bettboden, welcher ebenfalls auf einer Höhe zwischen dem oberen und dem unteren Befestigungsbereich angeordnet ist.
  • Durch die obere und untere Befestigung der flexiblen Wandung reicht es aus, wenn diese durch einen Schlitz zwischen dem Bettboden und dem Halteelement hindurchgeführt ist. Eine weitere Fixierung der flexiblen Wandung und/oder des Bettbodens an dem Halteelement bedarf es nicht, da dieses bereits im oberen und unteren Befestigungsbereich mit dem Kinderbett verbunden ist und so nicht aus dem Schlitz herausgezogen werden kann. Dies erlaubt wiederum eine einfache Höhenverstellung, da das Halteelement und der Bettboden nicht von der Wandung gelöst werden müssen.
  • Vorteilhafterweise weist die flexible Wandung im oberen und/oder unteren Befestigungsbereich einen Befestigungstunnel auf, durch welchen eine horizontal verlaufende Leiste des Bettgestells geführt ist. Ein solcher Befestigungstunnel ermöglicht dabei ebenso sichere wie einfache Befestigung der Wandung an dem Bettgestell.
  • Vorteilhafterweise kann dabei der Befestigungstunnel nicht geöffnet werden. Hierdurch kann verhindert werden, daß der Befestigungstunnel aus Versehen geöffnet und so die Sicherheit des Kinderbetts beeinträchtigt wird. Insbesondere ist der Befestigungstunnel dabei durch Umschlagen des flexiblen Materials der Wandung und eine feste Verbindung des umgeschlagenen Teils an der Wandung gebildet, insbesondere durch Annähen und/oder Ankleben des umgeschlagenen Teils. Die Verbindung mit dem Bettgestell erfolgt dann dadurch, daß die horizontal verlaufende Leiste seitlich in den Tunnel hineinangeschoben wird und dann mit dem Rest des Bettgestells verbunden wird.
  • Das erfindungsgemäße Kinderbett weist weiterhin vorteilhafterweise Befestigungsmittel, insbesondere Haken auf, mit welchen das Kinderbett an einem Elternbett befestigt werden kann. Dies ermöglicht es, das Kinderbett z. B. nachts neben das Elternbett zu stellen und am Elternbett zu fixieren. Hierdurch kann verhindert werden, daß sich ein Spalt zwischen dem Kinderbett und dem Elternbett bildet. Daher kann das Kind auch dann, wenn die verschließbare Öffnung geöffnet ist, nicht zwischen das Elternbett und das Kinderbett rutschen.
  • Als Befestigungsmittel können dabei beispielsweise Haken eingesetzt werden, welche über oder unter eine Seitenwand des Elternbetts gehakt werden können. Vorteilhafterweise sind die Haken dabei längenverstellbar, so dass eine flexible Anpassung an unterschiedliche Elternbetten möglich ist.
  • Weiterhin vorteilhafterweise sind die Befestigungsmittel am Halteelement angeordnet oder anordenbar. Die Anordnung der Befestigungsmittel am Halteelement hat den Vorteil, daß die Befestigungsmittel automatisch bei einer Höhenverstellung des Halteelements ebenfalls in ihrer Höhe verstellt werden. Wird daher die Höhe des Bettbodens des Kinderbettes an jene des Elternbettes angepaßt, wird durch die damit verbundene Höhenverstellung des Befestigungsmittels gleichzeitig auch das Befestigungsmittel an die Höhe des Elternbettes angepaßt. Zudem kann die Ausrichtung der Befestigungsmittel, insbesondere der Haken, durch einen entsprechenden Einbau des Haltelements angepaßt werden.
  • Vorteilhafterweise wird die erfindungsgemäß verschließbare Öffnung in der Wandung durch einen klappenförmigen Abschnitt des flexiblen Materials gebildet. Der klappenförmige Abschnitt bleibt dabei vorteilhafterweise in einem Klappbereich mit dem übrigen flexiblen Material der Wandung in Verbindung, kann aber durch Öffnen der verschließbaren Öffnung gegenüber dem Rest der Wandung aufgeklappt werden. Vorteilhafterweise ist dabei der klappenförmige Abschnitt nach unten aufklappbar, bleibt also in seinem unteren Bereich mit dem übrigen flexiblen Material der Wandung in Verbindung. Dies ermöglicht ein einfaches Herausnehmen des Kindes, z. B. auf das Bett der Eltern. Der klappenförmige Abschnitt kann dabei zur zusätzlichen Polsterung des Bereiches zwischen dem Kinderbett und dem Elternbett herangezogen werden.
  • Vorteilhafterweise ist dabei vorgesehen, daß die verschließbare Öffnung in der flexiblen Wandung nur von außen zu öffnen ist. Hierdurch kann sichergestellt werden, daß das Kind die Öffnung nicht selbsttätig von innen öffnet und so aus Versehen aus dem Bett fällt. Weist die wiederverschließbare Öffnung einen Reißverschluß zum Öffnen bzw. zum Schließen auf, so sind der oder die Schieber des Reißverschlusses dabei vorteilhafterweise nur von außen zu betätigen.
  • Vorteilhafterweise ist dabei vorgesehen, daß die verschließbare Öffnung einen Reißverschlusses aufweist, welcher über zwei Schieber geschlossen und geöffnet werden kann. Hierdurch ist es möglich, die Größe des klappenförmigen Abschnitts, welcher herausklappbar ist, durch eine entsprechende Stellung der beiden Schieber zu bestimmen. Weiterhin kann die verschließbare Öffnung an unterschiedliche Höhen des Bettbodens bzw. des Halteelements angepaßt werden. Je nach Bedarf und Höhenverstellung des Bettes kann man den Reißverschluß stufenlos öffnen und schließen. Somit ist das Kind leicht erreichbar.
  • Weiterhin vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß die verschließbare Öffnung über einen Reißverschluß verschließbar ist, wobei die Wandung eine Lasche aufweist, durch welche ein Schließbereich des Reißverschlusses verdeckt werden kann. In dem Schließbereich sind dabei der oder die Schieber, über welche der Reißverschluß geschlossen werden kann, in der geschlossenen Stellung der Öffnung anordenbar. Dieser Schließbereich kann nun erfindungsgemäß über eine Lasche verdeckt werden, so daß die Schieber von dem Kind nicht betätigt werden können.
  • Vorteilhafterweise ist dabei die über den Schließbereich des Reißverschlusses klappbare Lasche in dieser Position über lösbare Verbindungsmittel, insbesondere über einen Klettverschluß, an der Wandung fixierbar. Die lösbaren Verbindungsmittel erhöhen damit die Sicherheit, daß ein Kleinkind sie nicht öffnen kann.
  • Weiterhin vorteilhafterweise ist die flexible Wandung in einem linken und rechten Befestigungsbereich mit dem Bettgestell verbunden oder verbindbar. Hierdurch kann sichergestellt werden, daß auch in den Seitenbereichen ein Herausfallen des Kindes aus dem Kinderbett verhindert wird.
  • Vorteilhafterweise weist die flexible Wandung dabei im linken und/oder rechten Befestigungsbereich einen Befestigungstunnel auf, durch welchen eine vertikal verlau fende Leiste des Bettgestells geführt ist. Hierdurch ist wiederum eine ebenso sichere wie einfache Verbindung zwischen der Wandung und dem Bettgestell gegeben.
  • In einer ersten Variante kann es sich bei der vertikalen Leiste, welche durch den Befestigungstunnel geführt ist, um einen Seitenholm des Bettgestells handeln, über welchen sich das Kinderbett auf dem Boden aufstützt.
  • In einer zweiten Variante kann es sich bei der vertikalen Leiste, welche durch den Befestigungstunnel geführt ist, um eine separate Sicherungsleiste handeln. Vorteilhafterweise ist die flexible Wandung dabei durch einen oder mehrere vertikale Schlitze im Seitenholm hindurchgeführt, so daß sich der Befestigungstunnel auf der Außenseite des Seitenholms befindet. Die Sicherungsleiste sichert dabei die flexible Wandung am Seitenholm, da die flexible Wandung aufgrund der Sicherungsleiste nicht mehr zurück durch den oder die Schlitze gezogen werden kann.
  • Die Sicherungsleiste wird dabei vorteilhafterweise von unten oder von oben in den Befestigungstunnel hineingeschoben. Um die flexible Seitenwand auch in Höhenrichtung zu halten, kann der Befestigungstunnel oben geschlossen sein. Nach dem Einschieben der Sicherungsleiste wird diese vorteilhafterweise an dem Seitenholm befestigt, insbesondere mit diesem verschraubt.
  • Der Befestigungstunnel kann dabei so gefertigt sein, daß er nicht geöffnet werden kann. Dies erhöht die Sicherheit der Befestigung. Allerdings erfordert ein nicht zu öffnender Befestigungstunnel, daß die Leiste, welche durch den Befestigungstunnel hindurch verlaufen soll, zur Montage von oben oder von unten in diesen hineingeschoben wird.
  • Alternativ ist daher vorgesehen, daß der Befestigungstunnel geöffnet und geschlossen werden kann. Der Befestigungstunnel kann hierdurch an einer vertikal verlaufenden Leiste des Bettgestells befestigt werden, ohne daß diese hierfür seitlich durch den Befestigungstunnel geschoben werden muß. Insbesondere wird der Befestigungstunnel dabei durch ein Umschlagen des flexiblen Materials um die Lei ste und eine lösbare Verbindung des umgeschlagenen Bereichs an der Wandung gebildet. Die lösbare Verbindung kann dabei z. B. durch Klettverschlüsse erfolgen. Alternativ oder zusätzlich kann eine Verbindung auch durch Anköpfen oder durch Metallverschlüsse mit der Wandung verbunden werden. Zudem kann eine äußere Lasche vorgesehen sein, welche den Verbindungsbereich der inneren Lasche verdeckt. Die äußere Lasche wird dann vorteilhafterweise durch Klettverschlüsse an der Wandung befestigt.
  • Vorteilhafterweise weisen der linke und rechte Befestigungsbereich der flexiblen Wandung dabei eine Aussparung auf, welche eine Höhenverstellung des Bettbodens und des Halteelements erlauben. Im Bereich der Aussparung ist die Wandung dabei nicht an der vertikal verlaufenden Leiste des Bettgestells befestigt. In diesem Bereich können der Bettboden und das Halteelement an der vertikal verlaufenden Leiste befestigt werden. Durch eine entsprechende Dimensionierung der Aussparung wird dabei eine Anordnung des Bettbodens und/oder des Halteelements in verschiedenen Höhen möglich, ohne daß die Befestigung der Wandung am Bettgestell geändert werden müßte.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht es damit, das Kinderbett flexibel als Beistellbett einzusetzen, wobei die Öffnung in der flexiblen Wandung ein seitliches Herausnehmen des Kindes aus dem Kinderbett ermöglicht. Schließt man dagegen die Öffnung, so ist das Kinderbett auf allen vier Seiten geschlossen und das Kind ist geschützt. Somit kann es nachts oder beim verlassen des Zimmers nicht herausfallen.
  • Der Einsatz einer flexiblen Wandung sowie des Halteelements hat dabei den besonderen Vorteil, dass eine einfache Höhenverstellung ermöglicht wird, ohne daß hierdurch die Sicherheit des Kinderbettes beeinträchtigt würde.
  • Bei dem Kinderbett handelt es sich dabei vorteilhafterweise um ein rechteckiges Kinderbett mit den Standardmaßen 60 × 120 cm oder 70 × 140 cm. Das Kinderbett kann so über einen langen Zeitraum genutzt werden. Durch die Höhenverstellbar keit des Bettbodens und/oder des Halteelements kann das Kinderbett dabei an das heranwachsende Kind jeweils angepaßt werden.
  • Vorteilhafterweise bildet die erfindungsgemäße Wandung aus einem flexiblen Material eine komplette Seitenwand des Kinderbettes. Die vertikalen Leisten, an welchen sowohl die flexible Wandung, als auch das Haltelements befestigt werden, können dann gleichzeitig die Eckpfosten des erfindungsgemäßen Kinderbettes bilden.
  • Die vorliegende Erfindung, welche trotz des Einsatzes einer flexiblen Wandung eine sichere Höhenverstellung des Kinderbettes erlaubt, indem die flexible Wandung durch das Halteelement an dem Bettboden gehalten wird, kann dabei auch mit flexiblen Wandungen ohne Öffnung eingesetzt werden.
  • Die vorliegende Erfindung umfaßt daher weiterhin ein Kinderbett mit einem höhenverstellbaren Bettboden und zumindest einer Wandung aus einem flexiblen Material, insbesondere aus Stoff, wobei die flexible Wandung durch ein Halteelement am Bettboden gehalten wird, so dass das Kind nicht zwischen Bettboden und flexible Wandung rutschen kann.
  • Vorteilhafterweise sind dabei das Bettgestell, das Halteelement und/oder die flexible Wandung so ausgeführt, wie dies oben bereits dargestellt wurde. Die verschließbare Öffnung stellt dabei jedoch lediglich eine spezielle Ausführung der flexiblen Wandung dar, welche nicht zwingend vorgesehen werden muß.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen sowie Zeichnungen näher dargestellt. Dabei zeigen:
  • 1: Ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kinderbettes,
  • 2: den Einbau einer flexiblen Wandung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in vier Schritten A bis D,
  • 3 eine erste Variante einer Höhenverstellung des erfindungsgemäßen Kinderbetts durch übereinander angeordnete Bohrungen,
  • 4 eine zweite Variante einer Höhenverstellung des erfindungsgemäßen Kinderbettes durch vertikal verlaufende Schlitzen,
  • 5 eine zweite Variante der Befestigung der flexiblen Wandung an einem Seitenholm des Bettgestells,
  • 6 eine dritte Variante der Verbindung der flexiblen Wandung an einem Seitenholm des Bettgestells,
  • 7 eine vierte Variante der Verbindung der flexiblen Wandung an einem Seitenholm des Bettgestells und
  • 8 den Einbau einer flexiblen Wandung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in Schritten A bis F.
  • In 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßes Kinderbetts dargestellt. Das erfindungsgemäße Kinderbett weist dabei ein im Grundriß viereckiges Bettgestell aus Seitenholmen 4 und 5 auf, welche auf der Schmalseite des Bettes über horizontale Querholme 29 miteinander verbunden sind. Die Seitenholme 5 bzw. 6 sind auf den Längsseiten über entsprechende Längsholme 9 miteinander verbunden. Das Kinderbett weist dabei auf drei Seiten starre Wandungen auf, welche durch Gitterstäbe gebildet werden. Die Gitterstäbe sind dabei vertikal zwischen den Quer- bzw. Längsholmen des Kinderbetts angeordnet. Die vierte Seitenfläche des erfindungsgemäßen Kinderbetts wird dagegen durch eine erfindungsgemäße flexible Wandung 1 gebildet. Diese ist aus einem flexiblen Material, insbesondere aus einem textilen Material bzw. aus Stoff gebildet. Alternativ wären jedoch auch andere flexible Materialien, wie z. B. eine Plane denkbar.
  • Die flexible Wandung 1 steht dabei in einem unteren Befestigungsbereich mit einem unteren Längsholm 9 des Bettgestells in Verbindung, und in einem oberen Befestigungsbereich mit einem oberen Längsholm 9 des Bettgestells. Die flexible Wandung 1 ist so sicher zwischen dem oberen und unteren Längsholm 9 am Bettgestell gehalten. Der obere und untere Befestigungsbereich verlaufen dabei jeweils über die gesamte Länge des Bettes.
  • Das Bett weist weiterhin einen Bettboden auf, auf welchen z. B. eine Matratze gelegt werden kann. Bei dem Bettboden 2 handelt es sich im Ausführungsbeispiel um einen Lattenrost. Um zu verhindern, daß ein Spalt zwischen dem flexiblen Material der Wandung 1 und dem Bettboden 2 entstehen kann, durch welchen ein in das Bett gelegtes Kind hindurchfallen oder -rutschen könnte oder in welchen sich ein Kind einklemmen könnte, ist erfindungsgemäß ein Halteelement 20 vorgesehen, welches das flexible Material der Wandung 1 am Bettboden hält. Das Halteelement 20 umfasst dabei eine horizontal angeordnete Halteleiste, welche auf Höhe des Bettbodens 2 am Bettgestell angeordnet ist. Das flexible Material der Wandung 1 ist dabei durch einen Spalt zwischen dem außen angeordneten Halteelement 20 und dem innen angeordneten Bettboden geführt und wird so an dem Bettboden gehalten. Das Halteelement verläuft dabei über die gesamte Länge der flexiblen Wandung 1 und damit über die gesamte Länge des Kinderbetts.
  • Das Halteelement ist dabei in Höhenrichtung zwischen den unteren und dem oberen Befestigungsbereich der flexiblen Wandung mit dem Bettgestell am Bettgestell angeordnet. Sowohl der Bettboden 2 als auch das Halteelement 20 sind dabei höhenverstellbar. Hierzu können der Bettboden 2 und das Halteelement 20 in unterschiedlich hohen Positionen mit den Seitenholmen 6 bzw. 5 verbunden werden. Die Verbindung erfolgt dabei vorteilhafterweise über Schrauben. Die Verbindung von Bettboden und Halteelement mit dem Bettgestell und die Höhenverstellung wird dabei noch mit Bezug auf 3 und 4 näher dargestellt.
  • Da das Halteelement 20 die flexible Wandung nur von außen hält und nicht fest mit dieser verbunden ist, muß zur Höhenverstellung lediglich die Position des Halte elements und des Bettbodens am Bettgestell verändert werden, ohne dass die flexible Wandung davon betroffen wäre. Diese verläuft dann auch in der neuen Position durch den Spalt zwischen Bettboden 2 und Halteelement 20 und wird so am Bettboden gehalten.
  • Links und rechts ist die flexible Wandung 1 an den Seitenholmen 5 des Bettgestells befestigt. Dabei sind ein oberer Teil 15 und ein unterer Teil 16 des Befestigungsbereichs vorgesehen, zwischen welchen eine Aussparung angeordnet ist. In diesem Bereich steht das Halteelement 20 mit den Seitenholmen 5 in Verbindung, ebenso wie der Bettboden 2. Die Aussparung ist dabei so groß gewählt, dass sie eine Höhenverstellung des Bettbodens und der Seitenholme erlaubt, ohne dass die Befestigung der flexiblen Wandung an den Seitenholmen geändert werden müsste.
  • An dem Halteelement 20 sind Haken 25 angeordnet, über welche das Kinderbett an einem Elternbett befestigt werden kann, so dass es bei der Nutzung als Beistellbett nicht verrutschen kann. Die Haken sind dabei längenverstellbar an dem Halteelement angeordnet und erlauben so eine Anpassung an unterschiedliche Betten. In der gezeigten Ausrichtung zeigen die Haken von oben nach unten und können so von oben auf das Elternbett aufgehakt werden. Durch Umdrehen des Halteelements können auch die Haken gedreht werden und zeigen dann von unten anch oben, so dass sie von unten am Elternbett festgehakt werden können.
  • In dem flexiblen Material der Wandung ist weiterhin eine verschließbare Öffnung angeordnet, welche ein seitliches Herausnehmen des Kindes aus dem Bett ermöglicht. Die verschließbare Öffnung wird dabei durch einen klappen- bzw. laschenförmigen Bereich des flexiblen Materials gebildet, welcher zumindest auf drei Seiten entlang einer Öffnungslinie von der übrigen Wandung lösbar ist. Entlang der Öffnungslinie ist ein Verschlußmittel vorgesehen, insbesondere ein Reißverschluß 11. An seiner Unterseite 12 steht der klappenförmige Bereich 10 vorteilhafterweise fest mit der übrigen flexiblen Wandung in Verbindung. Insbesondere kann es sich dabei um ein zusammenhängendes Materialstück handeln. Durch Öffnen des Reißverschlusses 11 kann der klappenförmige Bereich 10 nach unten hin aufgeklappt wer den, so daß das Innere des Bettes seitlich zugänglich wird und das Kind seitlich aus dem Bett herausgenommen werden kann.
  • Der Reißverschluß 11 weist dabei zwei Schieber auf, so daß er von einem oben angeordneten Schließbereich aus auf beiden Seiten um eine beliebige Strecke geöffnet werden kann. Hierdurch kann die Größe des klappenförmigen Bereichs, welcher zum Öffnen der Öffnung 10 aufgeklappt wird, durch entsprechende Anordnung der Schieber eingestellt werden. Dies erlaubt eine Anpassung der Öffnung an die Höhe des Bettbodens bei einer Höhenverstellung. Wie in 1 erkennbar, sind dabei der Bettboden 2 und das Halteelement 20 zumindest in der höchsten Verstellposition höher angeordnet als der niedrigste Punkt der Öffnungslinie 11 der Öffnung 10.
  • Alternativ zu dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel, bei welchem der aufklappbare Bereich fest mit der übrigen flexiblen Wandung verbunden bleibt, sind auch Ausführungen denkbar, bei welchen der komplette Öffnungsbereich von der übrigen flexiblen Wandung getrennt werden kann, z. B. durch einen oder mehrere umlaufende Reißverschlüsse.
  • Die flexible Seitenwand 1 weist weiterhin eine Lasche 18 auf, durch welche der Schließbereich des Reißverschlusses 11 verdeckt werden kann. Die Lasche 18 verläuft dabei im Ausführungsbeispiel horizontal unterhalb des Befestigungsbereichs mit dem oberen Längsholm 9. Die Lasche 18 kann dabei über den Reißverschluß geklappt und so z. B. durch Klettverschlüsse fixiert werden. Hierdurch können die beiden Schieber des Reißverschlusses 11 zum Verschließen der Öffnung 10 in den Schließbereich bewegt werden und die Lasche 18 über die Schieber geklappt werden, so daß die Schieber für ein im Bett befindliches Kind nicht mehr zugänglich sind. Hierdurch kann verhindert werden, daß das Kind die Öffnung 10 öffnet.
  • Die Befestigung der flexiblen Seitenwand 1 an dem Bettgestell und die Montage des erfindungsgemäßen Kinderbetts gemäß dem in 1 gezeigten ersten Ausfüh rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nun anhand der Darstellungen A bis D in 2 näher erläutert.
  • In 2A sind dabei zunächst zwei Varianten für die Seitenholme dargestellt. Bei der ersten Variante 5 wird die Höhenverstellung des Bettbodens und des Halteelements dabei durch mehrere übereinander angeordnete Bohrungen 7 und 8 ermöglicht, wie dies später noch im Bezug auf 3 näher dargestellt wird. Bei der zweiten Variante 5' wird die Höhenverstellung dagegen durch zwei vertikal verlaufende Schlitze 7' und 8' ermöglicht, wie dies später noch mit Bezug auf 4 näher dargestellt wird.
  • Zur Befestigung der Wandung 1 an den Seitenholmen 5 bzw. 5' sind dabei seitliche Befestigungstunnel 15 und 16 vorgesehen, durch welche hindurch die Seitenholme verlaufen. Zwischen dem oberen Befestigungstunnel 15 und dem unteren Befestigungstunnel 16 ist dabei eine Aussparung vorgesehen, welche in montierter Stellung im Bereich der Bohrungen 7 und 8 bzw. der Schlitze 7' und 8' angeordnet ist. Hierdurch sind diese Bohrungen bzw. Schlitze ohne eine Änderung der Befestigung der Wandung 1 an den Seitenholmen zugänglich, um den Bettboden und das Halteelement an den Bohrungen bzw. Schlitze zu montieren und gegebenenfalls in der Höhe zu verändern.
  • In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Befestigungstunnel 15 und 16 so ausgestaltet, daß diese nicht geöffnet werden können. Das flexible Material ist dabei umgelegt und in seinem umgelegten Bereich mit der Wandung fest verbunden, insbesondere vernäht, so daß sich ein Tunnel ergibt. Hierdurch kann ein versehentliches seitliches Lösen der Wandung von den Seitenholmen verhindert werden. Zur Montage müssen die Seitenholme allerdings durch die Befestigungstunnel 15 und 16 hindurchgeschoben werden.
  • In 2B ist die Befestigung der Wandung 1 an den Längsholmen 9 gezeigt. Die oberen und unteren Befestigungsbereiche mit den Längsholmen bestehen ebenfalls aus Befestigungstunneln 13 bzw. 14. Auch hierbei handelt es sich um feste Befestigungstunnel, welche nicht geöffnet werden können. Die Befestigungstunnel verlaufen dabei über die gesamte Länge des Bettes an der Oberkante bzw. an der Unterkante der Wandung 1. Die Montage an den Längsholmen erfolgt dabei, wie in 2B gezeigt, durch Einschieben der Längsholme 9 in die Befestigungstunnel 13 bzw. 14.
  • Die Seitenwand wird dann, wie in 2C gezeigt, durch Verschrauben der Längsseitenholme mit den Seitenholmen zusammengebaut. Die Seitenwand wird dann an dem übrigen Bettgestell angeordnet, indem die Querholme mit den Seitenholmen verbunden werden.
  • Die Halteleiste 20 wird dabei auf der Außenseite der flexiblen Wand angeordnet und an den Seitenholmen 5 bzw. 5' befestigt. Die Befestigung erfolgt dabei über die Bohrung 8 bzw. den Schlitz 8', durch welche jeweils eine Schraube in die Halteleiste 20 hineingeht. Die Halteleiste wird dabei auf der gleichen Höhe wie der Bettboden angeordnet, so daß die Wandung durch einen Spalt zwischen Bettboden und Halteelement hindurchgeht und so vom Halteelement am Bettboden gehalten wird. Eine zusätzliche Fixierung der Wandung an dem Halteelement ist dabei nicht nötig, da das flexible Material im unteren und oberen Befestigungsbereich am Bettgestell gehalten ist und so nicht aus dem Schlitz herausgezogen werden kann.
  • Die Höhenverstellbarkeit von Bettboden und Halteelement wird nun in einer ersten Variante anhand von 3 dargestellt. In der Gesamtansicht ist dabei das Bettgestell ohne die flexible Wandung 1 dargestellt, im Detail dagegen mit. Zur Befestigung des Bettbodens 2 an den Seitenholmen 4 und 5 sind in den Seitenholmen Bohrungen 6 und 7 vorgesehen, durch welche hindurch Befestigungsschrauben in den Bettboden hineingeschraubt werden können, um den Bettboden an den Seitenholmen zu befestigen. Zur Befestigung der Halteleiste 20 sind Bohrungen 8 vorgesehen, durch welche ebenfalls Befestigungsschrauben hindurchgeführt werden, welche die Halteleiste 20 an den Seitenholmen 5 festlegen. Dabei sind in dem Seitenholm 5 die Bohrung 7 zur Befestigung des Bettbodens und die Bohrung 8 zur Befestigung der Halteleiste 20 jeweils paarweise so nebeneinander angeordnet, daß die Halteleiste 20 sich auf der gleichen Höhe befindet wie die Seitenkante des Bettbodens 2. Der Abstand zwischen den beiden Bohrungen 7 und 8 ist jeweils so gewählt, daß ein Spalt zwischen der Seitenkante des Bettbodens 2 und der Halteleiste 20 entsteht, durch welchen hindurch die flexible Wandung 1 geführt werden kann.
  • Um eine Höhenverstellung zu ermöglichen, sind mehrere Paare von Bohrungen 7 und 8 vorgesehen, welche im Seitenholm 5 mit einem gewissen Abstand übereinander angeordnet sind. Je nachdem, an welchem Paar von Bohrungen der Bettboden 2 und die Halteleiste 20 angeordnet werden, kann so eine entsprechende Höhe für den Bettboden und die Halteleiste 20 ausgewählt werden.
  • An den Seitenholmen 4, welche auf der der flexiblen Wandung 1 gegenüberliegenden Seite des Kinderbettes angeordnet sind, sind ebenfalls mit einem gewissen Abstand übereinander angeordnete Bohrungen 6 zur Befestigung des Bettbodens vorgesehen. Diese sind entsprechend den Paaren von Bohrungen 7 und 8 an den Seitenholmen 5 angeordnet, um die Höhenverstellung auf beiden Seiten gleichmäßig zu ermöglichen.
  • In 4 ist eine zweite Variante der Höhenverstellung gezeigt, bei welcher eine stufenlose Verstellung möglich ist. Dabei sind in den Seitenholmen 5' zwei vertikal verlaufende Schlitze 7' und 8' zur Befestigung des Bettbodens 2 bzw. der Halteleiste 20 vorgesehen. Durch den Schlitz 7' wird eine Klemmschraube hindurchgeführt, welche an den Bettboden angreift. Durch den parallel zum Schlitz 7' verlaufenden Schlitz 8' wird eine weitere Klemmschraube hindurchgeführt, welche an der Halteleiste 20 angreift. Durch Öffnen der Klemmschrauben können der Bettboden 2 und die Halteleiste 20 entlang des Schlitzes in ihrer Höhe verstellt werden. Durch Anziehen der Klemmschrauben werden der Bettboden 20 und die Halteleiste 20 an den Seitenholmen 5' festgelegt. An den gegenüberliegenden Seitenholmen 4' ist jeweils ein Schlitz 6' vorgesehen, an welchem die gegenüberliegende Seite des Bettbodens ebenfalls durch eine Klemmschraube befestigt werden kann.
  • Die erste Variante, wie sie in 3 gezeigt ist, erlaubt damit eine Höhenverstellung in fest vorgegebenen Stufen. Die in 4 dargestellte zweite Variante erlaubt dagegen eine stufenlose Höhenverstellung.
  • In 5 ist nun ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kinderbetts gezeigt, welches sich von dem ersten Ausführungsbeispiel aber nur hinsichtlich der Befestigung der flexiblen Seitenwand 1 an den Seitenholmen unterscheidet. Die flexible Wandung 1 weist dabei in ihren Seitenbereichen Laschen 30 auf, welche um die Seitenholme herumgelegt und durch Befestigungsmittel 31 zu einem Befestigungstunnel geschlossen werden können. Die Befestigungsmittel 31 sind dabei in dem in 5 gezeigten Ausführungsbeispiel Klettverschlüsse. Diese Ausführung erlaubt es, die seitlichen Befestigungstunnel 30 auch wieder zu öffnen.
  • Wie im ersten Ausführungsbeispiel sind dabei jeweils zwei übereinander angeordnete seitliche Befestigungsbereiche vorgesehen, zwischen denen eine Aussparung im Bereich der Bohrungen 7 und 8 bzw. Schlitze 7' und 8' angeordnet ist.
  • Die seitlichen Befestigungslaschen haben dabei den Vorteil, daß zur Befestigung der flexiblen Wandung 1 an den Seitenholmen die Seitenholme nicht mehr durch die Befestigungstunnel hindurchgeschoben werden müssen. Hierdurch kann die flexible Wandung 1 am Seitenholm 5'' befestigt werden, obwohl dieser bereits mit dem Querholm 29 in Verbindung steht. Zur Montage der flexiblen Wandung 1 müssen daher nur die Längsholme 9 durch die oberen und unteren Befestigungstunnel der flexiblen Wandung hindurchgeschoben und mit den bereits montierten Seitenholmen 5'' bzw. den Querholmen 29' verbunden werden. Die seitliche Verbindung der Wandung 1 erfolgt dann über die Laschen 30.
  • In 6 ist dabei eine weitere Ausführung einer solchen lösbaren Befestigung mit den Seitenholmen gezeigt, bei welcher eine erste Lasche 33 z. B. über Knöpfe an der flexiblen Wandung befestigt werden kann. Diese Befestigung der ersten Lasche 33 wird dann durch eine zweite Lasche 32 geschützt, welche über die erste Lasche geklappt und über Klettverschlüsse an der Wandung befestigt werden kann. Hier durch kann verhindert werden, daß das Kind die Verbindung der ersten Lasche 33 und den hierdurch gebildeten Befestigungstunnel öffnen kann.
  • Bei dem in 7 gezeigten Ausführungsbeispiel sind ebenfalls zwei Laschen vorgesehen, wobei im Unterschied zu dem in 6 gezeigten Ausführungsbeispiel die erste Lasche 33 Ösen aufweist, welche in Metallverbindungselemente 34 an der flexiblen Wandung 1 eingehängt werden können. Diese Befestigung wird wiederum durch eine zweite Lasche 32 geschützt, welche über die erste Lasche 33 und die Verbindungsbereiche geklappt und z. B. über Klettverschlüsse fixiert werden kann.
  • In 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gezeigt, welches sich von den bisher dargestellten Ausführungsbeispielen durch die anders gestaltete seitliche Befestigung der flexiblen Wandung 1 auszeichnet. Die Befestigung an den Längsholmen 9 des Bettgestells erfolgt dabei jedoch weiterhin wie im in 2 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel über einen oberen Befestigungstunnel 13 und einen unteren Befestigungstunnel 14, in welche die Längsholme 9 seitlich eingeschoben werden.
  • Zur seitlichen Befestigung weist die flexible Wandung wiederum seitliche Befestigungstunnel auf, welche eine Aussparung im Befestigungsbereich des Bettbodens 2 und des Halteelements 20 an den Seitenholmen aufweisen, so daß die seitlichen Befestigungstunnel jeweils einen oberen Teil 51 und einen unteren Teil 50 aufweisen. Die seitlichen Befestigungstunnel können dabei wie im ersten Ausführungsbeispiel nicht geöffnet werden.
  • Zur Befestigung der flexiblen Wandung an den Seitenholmen 5'' weisen die Seitenholme 5'' im Bereich des oberen Teils 51 und des unteren Teils 50 des Befestigungstunnels jeweils einen vertikalen Schlitz 41 und 40 auf, durch welchen die Befestigungstunnel wie in 8C gezeigt zur Montage hindurchgeschoben werden. Wie in 8D gezeigt, ist weiterhin eine Sicherungsleiste 45 vorgesehen, welche dann von unten durch den unteren Teil 50 und in den oberen Teil 51 der Befestigungstunnel geschoben wird. Der obere Teil 51 ist dabei oben geschlossen, so daß die Sicherungsleisten 45 die flexible Wand auch in der Höhenrichtung halten. Die Sicherungsleisten werden dann über Bohrungen 46 an den Sicherungsleisten 45 und Bohrungen 47 an den Seitenholmen 5'' mit diesen verschraubt.
  • Für die in 8F gezeigte Höhenverstellung des Bettbodens 2 und der Halteleiste 20 müssen die Sicherungsleisten 45 allerdings wieder entfernt werden, so daß der Befestigungsbereich mit den Bohrungen 7 und 8 wieder zugänglich ist. Alternativ könnten für jede Seite zwei getrennte Sicherungsleisten für den oberen Teil 50 und den unteren Teil 51 des Befestigungstunnels vorgesehen werden, welche den Befestigungsbereich für den Bettboden 2 und die Halteleiste 20 auch im montierten Zustand frei lassen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine wesentliche Verbesserung des Gebrauchswertes eines Kinderbettes dar. Das Kinderbett kann dabei beispielsweise rechteckig sein und eines der Kinderbettmaße 60 × 120 cm oder 70 × 140 cm aufweisen. Damit kann das Kind bis zu einem Alter von mindestens zwei Jahren in diesem Bett schlafen und ist durch die erfindungsgemäße Ausführung sicher gegen ein Herausfallen geschützt.
  • Mindestens eine Seite des Bettes, insbesondere dessen Längsseite, wird dabei von der flexiblen Wandung 1 gebildet, welche z. B. als Stoffeinhang ausgeführt werden kann. Die flexible Wandung ist dabei oben und unten an den Streben des Bettgestells befestigt und auf Höhe des Bettbodens zwischen dem Bettboden und einer Halteleiste geführt, so daß das Kind nicht zwischen den Bettboden und die flexible Wandung hineinrutschen kann.
  • Die flexible Wandung weist eine verschließbare Öffnung auf, durch welche das Kind seitlich aus dem Bett genommen werden kann. Bei geschlossener Öffnung kann das Kinderbett als normales, freistehendes Bett genutzt werden.
  • Das Bett kann aber ebenso als Beistellbett neben das Bett der Eltern gestellt werden. Dabei sind Befestigungsmittel vorgesehen, mit denen das Kinderbett am El ternbett fixiert werden kann. Als Befestigungsmittel sind im Ausführungsbeispiel auf der Halteleiste z. B. in den beiden Endbereichen Haken 25 angeordnet, die in ihrer Länge verstellbar sind. Über diese Haken kann das Bett am Elternbett fixiert werden.
  • Die Öffnung erlaubt dabei ein seitliches Herausnehmen des Kindes, ohne daß hierzu die gesamte flexible Wandung entfernt werden müßte. Vielmehr muß hierzu lediglich der Reißverschluß, mit welchem die Öffnung geschlossen werden kann, geöffnet werden.
  • So kann das Kind nachts bei Bedarf problemlos in das Elternbett geholt werden, ohne dass diese aufstehen müßten. Schläft das Kind dagegen in dem Kinderbett, kann die Öffnung verschlossen werden und verhindert so, dass das Kind versehentlich in das Elternbett krabbelt oder aus dem Bett fällt.
  • Dabei ist eine einfache Höhenverstellung durch eine entsprechende Anordnung von Bettboden und Halteleiste am Bettgestell gegeben.
  • Das Bett erlaubt dabei eine mehr als dreifache bzw. kontinuierliche Höhenverstellung des Bettbodens. Um die Sicherheit des Bettes zu gewährleisten, wird die Halteleiste dabei jeweils auf der gleichen Höhe wie der Bettboden am Bettgestell angeordnet.

Claims (15)

  1. Kinderbett mit einem Bettboden und einer umlaufenden Wand, die verhindert, daß das Kind aus dem Bett herausfällt, wobei die umlaufende Wand zumindest in einem Abschnitt eine Wandung aus einem flexiblen Material, insbesondere aus Stoff, umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Wandung durch ein Halteelement am Bettboden gehalten wird und eine verschließbare Öffnung aufweist, welche ein seitliches Herausnehmen des Kindes ermöglicht.
  2. Kinderbett nach Anspruch 1, wobei der Bettboden und/oder das Halteelement höhenverstellbar sind.
  3. Kinderbett nach Anspruch 1 oder 2, wobei die flexible Wandung durch einen Schlitz zwischen dem Bettboden und dem Halteelement geführt ist und so von dem Halteelement von außen am Bettboden gehalten wird.
  4. Kinderbett nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Halteelement durch eine horizontal verlaufende Leiste gebildet wird.
  5. Kinderbett nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die flexible Wandung in einem unteren und einem oberen Befestigungsbereich mit dem Bettgestell verbunden oder verbindbar ist, und wobei das Halteelement zwischen dem oberen und dem unteren Befestigungsbereich angeordnet ist.
  6. Kinderbett nach Anspruch 5, wobei die Wandung im oberen und/oder unteren Befestigungsbereich einen Befestigungstunnel aufweist, durch welchen eine horizontal verlaufende Leiste des Bettgestells geführt ist, wobei vorteilhafterweise der Befestigungstunnel nicht geöffnet werden kann und insbesondere durch Umschlagen und eine feste Verbindung der flexiblen Wandung gebildet ist.
  7. Kinderbett nach einem der vorangegangenen Ansprüche, mit Befestigungsmitteln, insbesondere mit Haken, zum Befestigen des Kinderbetts an einem Elternbett, wobei vorteilhafterweise die Befestigungsmittel an dem Halteelement angeordnet oder anordenbar sind.
  8. Kinderbett nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die verschließbare Öffnung in der Wandung durch einen klappenförmigen Abschnitt des flexiblen Materials gebildet wird, welcher vorteilhafterweise nach unten aufklappbar ist.
  9. Kinderbett nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die verschließbare Öffnung in der flexiblen Wandung nur von außen zu öffnen ist.
  10. Kinderbett nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die verschließbare Öffnung über einen Reißverschluss verschließbar ist, welcher über zwei Schieber geschlossen und geöffnet werden kann.
  11. Kinderbett nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die verschließbare Öffnung über einen Reißverschluss verschließbar ist, und wobei die Wandung eine Lasche aufweist, durch welche ein Schließbereich des Reißverschlusses verdeckt werden kann.
  12. Kinderbett nach Anspruch 11, wobei die über einen Schließbereich des Reißverschlusses klappbare Lasche in dieser Position über lösbare Verbindungsmittel, insbesondere über einen Klettverschluss, an der Wandung fixierbar ist.
  13. Kinderbett nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Wandung in einem linken und rechten Befestigungsbereich mit dem Bettgestell verbunden oder verbindbar ist, wobei vorteilhafterweise die Wandung im linken und/oder rechten Befestigungsbereich einen Befestigungstunnel aufweist, durch welchen eine vertikal verlaufende Leiste des Bettgestells geführt ist, wobei vorteilhafterweise der Befestigungstunnel geöffnet und geschlossen werden kann und insbesondere durch Umschlagen und eine lösbare Verbindung der Wandung gebildet wird.
  14. Kinderbett nach Anspruch 13, wobei der linke und rechte Befestigungsbereich eine Aussparung aufweisen, welche eine Höhenverstellung des Bettbodens und des Halteelements erlauben.
  15. Kinderbett insbesondere nach einem der vorangegangenen Ansprüche mit einem höhenverstellbaren Bettboden und zumindest einer Wandung aus einem flexiblen Material, insbesondere aus Stoff, wobei die flexible Wandung durch ein Halteelement am Bettboden gehalten wird, so daß das Kind nicht zwischen Bettboden und flexibler Wandung aus dem Bett herausfallen kann.
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