DE202009011400U1 - Filter mit einem Filterkorb zum Einsetzen in Straßeneinlaufschächte für abzuleitende Oberflächenwässer - Google Patents

Filter mit einem Filterkorb zum Einsetzen in Straßeneinlaufschächte für abzuleitende Oberflächenwässer Download PDF

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    • E03F5/0404Gullies for use in roads or pavements with a permanent or temporary filtering device; Filtering devices specially adapted therefor

Abstract

Filter zum Einsetzen in einen vorhandenen Straßeneinlaufschacht, der eine Zulauföffnung zur Aufnahme von Oberflächenwässern, einen Kanalisationszulauf zum Ableiten der aufgenommenen Oberflächenwässer und einen Schlammfang zur Aufnahme der mit den aufgenommenen Oberflächenwässern eingespülten spezifisch schwereren Verunreinigungen aufweist, mit einer Filterkorbaufhängung zur Aufnahme eines Filterkorbes, der vor dem Kanalisationszulauf angeordnet und von den abzuleitenden Oberflächenwässern durchströmbar ist, gekennzeichnet durch eine rohrförmige Filterinnenwandung (20) und eine dazu beabstandet angeordnete Filteraußenwandung (21), wobei die Oberkante (23) der Filteraußenwandung (20) die Oberkante (24) der Filterinnenwandung (20) unter Bildung eines Notüberlaufs (28) überragt, der Notüberlauf (28) in einem Freiraum (35) mündet, der in Einbaulage oberhalb des Filterkorbes (19) vorgesehen und mit dem Kanalisationszulauf (14) verbundenen ist, und der Filterkorb (19) so in die Filterinnenwandung (20) eingesetzt ist, dass sich seine Oberkante (29) etwa auf Höhe der Unterkante (26) des Kanalisationszulaufs (14) befindet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Filter zum Einsetzen in einen vorhandenen Straßeneinlaufschacht, der eine Zulauföffnung zur Aufnahme von Oberflächenwässern, einen Kanalisationszulauf zum Ableiten der aufgenommenen Oberflächenwässer und einen Schlammfang zur Aufnahme der mit den aufgenommenen Oberflächenwässern eingespülten spezifisch schwereren Verunreinigungen aufweist, mit einer Filterkorbaufhängung zur Aufnahme eines Filterkorbes, der vor dem Kanalisationszulauf angeordnet und von den abzuleitenden Oberflächenwässern durchströmbar ist.
  • Die Behandlung und Reinigung von Oberflächenwässern, insbesondere von Regenwasser, das von Straßenland abgeleitet werden muss, wird wasserwirtschaftlich immer notwendiger. Dies betrifft insbesondere die Abflüsse von Straßen, und hier insbesondere jene Abflüs se, die in Gewässer eingeleitet werden. An sie werden besondere Umweltanforderungen gestellt.
  • Als Behandlungsverfahren sind beispielsweise aus der DE 101 14 053 Bodenfilterbecken bekannt, die als Tiefbeet ausgebildete Infiltrationsflächen aufweisen, die von einer Vielzahl von Querwände eingefasst sind. Dabei kann ein unterirdischer Niederschlagszulauf vorgesehen sein, der in die Infiltrationsflächen führt.
  • Aus der DE 44 03 454 sind als Regenwasserkanäle ausgebildete Straßeneinläufe bekannt, in denen das Oberflächenwasser gereinigt werden soll, ehe es unmittelbar in dem sich darunter befindlichen Erdreich versickert. Die dabei zu erzielende Reinigungswirkung ist bei stärkeren Niederschlagsmengen jedoch nicht ausreichend.
  • Ferner sind Straßeneinläufe bekannt, die im Sinne eines Trennsystems über Regenwasserkanäle direkt an oberirdische Gewässer angeschlossen sind. Problematisch dabei ist, dass Verschmutzungen, die sich in den Trockenzeiten auf den Straßenflächen ansammeln, in die Straßeneinlauf- oder Gullyschächte gespült werden und von hier über die Regenwasserkanäle direkt und unbehandelt in die Gewässer gelangen.
  • Zur Abhilfe sind beispielsweise aus der DE 101 27 553 A1 oder der DE 195 33 935 C2 verschiedene Filtersysteme bekannt. Zur Verbesserung der Filterleistung ist aus der US 5,507,944 A ferner ein mehrstufiger Filtereinsatz bekannt, der von dem eingeleiteten Wasser hintereinander abwechselnd radial durchströmt werden kann. Alle diese Filtersysteme bedürfen eines erheblichen Wartungsaufwands und weisen eine relativ große Bautiefe auf, mit der sie unterhalb der Straßenoberflä che in das Erdreich eingebracht werden müssen. Bei relativ hohem Grundwasserspiegel stehen die erforderlichen Bautiefen oft nicht zur Verfügung und die Oberflächenwässer können nicht sachgerecht entsorgt werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Filter zum Einsetzen in vorhandene Straßeneinlaufschächte der eingangs beschriebenen Art zum Einsatz bei flach abgehenden Kanalisationszuläufen oder geringen Bautiefen zu schaffen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch die Maßnahmen gemäß dem Anspruch 1, insbesondere durch eine rohrförmige Filterinnenwandung und eine dazu beabstandet angeordnete Filteraußenwandung, wobei die Oberkante der Filteraußenwandung die Oberkante der Filterinnenwandung unter Bildung eines Notüberlaufs überragt, der Notüberlauf in einem Freiraum mündet, der in Einbaulage oberhalb des Filterkorbes vorgesehen und mit dem Kanalisationszulauf verbundenen ist, und der Filterkorb so in die Filterinnenwandung eingesetzt ist, dass sich seine Oberkante etwa auf Höhe der Unterkante des Kanalisationszulaufs befindet.
  • Durch diese Maßnahmen werden Filter mit sehr geringer Bauhöhe geschaffen, wobei die Filterkörbe sehr flach gehalten werden können. Der Filter bildet dabei eine Strömungsführung, durch die die erforderliche Einbautiefe relativ gering ist. Die Filter können dadurch in Straßeneinlaufschächte eingesetzt werden, bei denen aufgrund eines relativ hohen Grundwasserspiegels flach abgehende Kanalisationszuläufe oder nur geringe Bautiefen zur Verfügung stehen. Die anfallenden Oberflächenwässer können dadurch auch bei sehr flach bauenden Straßeneinlaufschächten sachgerecht gereinigt und dann entsorgt werden.
  • Ferner entsteht durch diese Maßnahmen ein Siphoneffekt, durch den auch bei sehr starken Niederschlagsereignissen auf der Oberfläche des eingeströmten Oberflächenwassers schwimmende Verschmutzungen, öle, Kraftstoffrückstände oder dergl. von dem Kanalisationszulauf ferngehalten werden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist der Filterkorb gegenüber der Filterinnenwandung frei gehalten, insbesondere ist er in Einbaulage unter Bildung eines inneren Ringraumes von der Filterinnenwandung frei gehalten. Dadurch kann der Filterkorb radial nach innen durchströmt werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der Filter in Einbaulage oberhalb des Kanalisationszulaufs mit einer Abdeckung überdeckt ist. Durch diese Maßnahmen werden eingespülte Grobstoffe, wie Laub oder Äste, ebenfalls von dem Kanalisationszulauf ferngehalten.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung wird der Filterkorb mittels eines schlüssigen Verbundes in der Filterinnenwandung gehalten. Der oberhalb des Filterkorbes vorgesehene Freiraum, in den der Notüberlauf mündet, der bei sehr starken Niederschlagsereignissen den Filterkorb umgeht, hat dabei eine direkte Strömungsverbindung mit dem Kanalisationszulauf.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der Kanalisationszulauf als eine flexible Schlauchverbindung ausgebildet ist. Durch diese Maßnahme wird ein einfacher und leichter Einbau eines erfindungsgemäßen Filters in einen vorhandenen Straßeneinlauf ermöglicht.
  • Weitere vorteilhafte Maßnahmen sind in den Unteransprüchen beschrieben. Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben; es zeigt:
  • 1 den senkrechten Schnitt durch einen Straßeneinlaufschacht, mit einer Schachtwand, einem Schlammfang und einem oberhalb des Schlammfangs vorgesehenen Kanalisationszulauf, mit einem Filter mit einer rohrförmigen Filterinnenwandung und einer beabstandet dazu angeordneten Filteraußenwandung zur Aufnahme eines Filterkorbes, wobei die Oberkante der Filteraußenwandung die Oberkante der Filterinnenwandung überragt;
  • 2 den senkrechten Schnitt durch einen Straßeneinlaufschacht, nach 1 um 90° gedreht, mit einem, mit einer Kanalisation verbundenen, seitlichen Kanalisationszulauf;
  • 3 den schematischen Ablauf der Nachrüstung eines Straßeneinlaufschachts mit einem erfindungsgemäßen Filter.
  • Der in der 1 schematisch dargestellte Straßeneinlaufschacht 10 weist eine Schachtwand 11 auf, die gemauert sein oder aus übereinander gestellten ringförmigen Betonfertigteilen bestehen kann. Sie weist eine oben offene Zulauföffnung 12 auf, die mit einem gitterförmigen Gullydeckel 13 abgedeckt ist. Der Straßeneinlaufschacht 10 ist mit einem Kanalisationszulauf 14 strömungsverbunden, der unterhalb der Zulauföffnung 12 relativ flach abgeht und in eine in 2 schematisch dargestellte Kanalisation 15 mündet.
  • Nach unten ist der Straßeneinlaufschacht 10 durch einen trogförmigen Schlammfang 16 abgeschlossen, wobei der Kanalisationszulauf 14 relativ weit oberhalb des Schlammfangs 16 vorgesehen ist.
  • Wie die 2 zeigt, ist der Straßeneinlaufschacht 10 mit einem seitlich wegführenden Kanalisationszulauf 14 versehen. Durch diesen Kanalisationszulauf 14 kann das in den Straßeneinlaufschacht 10 eingelaufene Oberflächenwasser in ein nicht dargestelltes Trennsystem oder dergleichen, beispielsweise in eine Kanalisation 15 abgeleitet werden. Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist der Kanalisationszulauf 14 als eine flexible Schlauchverbindung ausgebildet.
  • Wie die 1 weiter zeigt, ist der Straßeneinlaufschacht 10 mit einem Filter 17 versehen. Der Filter 17 ist mit einer Filteraufhängung 18 unterhalb des Gullydeckels 13 in der Zulauföffnung 12 aufgehängt. Die Filteraufhängung 18 kann von dem einlaufenden Oberflächenwasser radial durchströmt werden.
  • In den Filter 17 ist ein Filterkorb 19 eingesetzt, der von dem einlaufenden Oberflächenwasser radial durchströmt werden kann. Der Filter 17 weist eine Filterinnenwandung 20 und eine Filteraußenwandung 21 auf. Die Filterwandungen 20 und 21 sind radial beabstandet zueinander angeordnet, wobei sie zwischen sich einen äußeren Ringraum 22 bilden, vorzugsweise sind sie konzentrisch angeordnet.
  • In Einbaulage überragt die Oberkante 23 der Filteraußenwandung 21 die Oberkante 24 der Filterinnenwandung 20. Die Oberkante 23 der Filteraußenwandung 21 befindet sich etwa auf Höhe der Oberkante 25 des Kana lisationszulaufs 14. Die Oberkante 24 der Filterinnenwandung 20 liegt etwas tiefer oberhalb der Unterkante 26 des Kanalisationszulaufs 14.
  • Der Oberkante 23 der Filteraußenwandung 21 ist eine ringförmige Abwinklung 27 zugeordnet, mit der der äußere Ringraum 22 nach oben abgeschlossen ist. Zwischen der Oberkante 23 der Filteraußenwandung 21 und der Oberkante 24 der Filterinnenwandung 20 entsteht so ein Notüberlauf 28, der mit dem Kanalisationszulauf 14 strömungsverbunden ist. Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist der Kanalisationszulauf 14 als eine flexible Schlauchverbindung ausgebildet.
  • Der Filterkorb 19 ist ringförmig ausgebildet und so in die Filterinnenwandung 20 eingesetzt, dass sich seine Oberkante 29 etwa in Höhe der Unterkante 26 des Kanalisationszulaufs 14 befindet. Die Filterinnenwandung 20 ist dazu mit einer Filterkorbaufhängung 30 versehen.
  • Die Filterkorbaufhängung 30 kann beispielsweise als ein radial innen umlaufender Rand ausgebildet sein, an den der Filterkorb 19 lösbar eingehängt werden kann. Zur Reinigung und Wartung kann der Filterkorb 19 aus dem Straßeneinlaufschacht 10 herausgenommen werden.
  • Der Filterkorb 19, wie er beispielsweise aus der EP 1 710 361 bekannt ist, ist gegenüber der Filterinnenwandung 20 mit einem inneren Ringraum 31 freigehalten. Er ist peripher mit einem Filtermaterial 32 gefüllt, das konzentrisch um einen zentrischen Abfluss 33 herum angeordnet ist. Nach unten ist Filterkorb 19 mit einer Abschlussplatte 34 verschlossen.
  • Das zu reinigende Wasser strömt durch den äußeren Ringraum 22 und von hier siphonartig unter der Filterinnenwandung 20 hindurch in den inneren Ringraum 31. Von hier durchströmt es das Filtermaterial 32 radial nach innen und gelangt in den zentrischen Abfluss 33. Der zentrische Abfluss 33 ist oben offen und mündet unterhalb der Oberkante 24 der Filterinnenwandung 20 in einem Freiraum 35. Der Freiraum 35 ist zum Kanalisationszulauf 14 hin offen, so dass das nunmehr gefilterte Wasser hierhin abfließen kann.
  • Der Freiraum 35 ist nach oben mit einer Abdeckung 36 überdeckt. Die Abdeckung 36 ist der Filteraußenwandung 21 im Bereich der ringförmigen Abwinklung 27 zugeordnet. Bei sehr starken Niederschlagsereignissen, die der Filterkorb 19 nicht mehr bewältigen kann, gelangt das Wasser über den äußeren Ringraum 22 und den Notüberlauf 28 direkt in den Freiraum 35 und kann von hier in den Kanalisationszulauf 14 abfließen.
  • Die Filterwandungen 20 und 21 reichen bis tief unterhalb eines Mindestwasserspiegels 37, der durch die Unterkante 26 des Kanalisationszulaufs 14 bestimmt wird. Dadurch entsteht ein Siphoneffekt, der auch bei sehr starken Niederschlagsereignissen zumindest die auf der Oberfläche des eingeströmten Oberflächenwassers schwimmenden Verschmutzungen, Öle, Kraftstoffrückstände oder dergl. von dem Kanalisationszulauf 14 fernhält.
  • Der Einbau der Bauteile zur Nachrüstung eines Straßeneinlaufschachtes 10 mit einem erfindungsgemäßen Filter 17 ist in der 3 schematisch dargestellt. So ist bei „A” nur der vorhandene blanke Straßeneinlaufschacht 10 dargestellt. Bei „B” ist eine Filterinnenwandung 20 mit einer radial innen vorgesehenen Filterkorbaufhängung 30 in den Straßeneinlaufschacht 10 eingebracht dargestellt. Die Filterinnenwandung 20 ist dicht mit dem Kanalisationszulauf 14 verbunden.
  • Bei „C” ist der Filterinnenwandung 20 eine Filteraußenwandung 21 beabstandet zugeordnet, die einen dadurch einen äußeren Ringraum 22 bilden. Der Oberkante 23 der Filteraußenwandung 21 ist eine ringförmige Abwicklung 27 zugeordnet, die den äußeren Ringraum 22 oben abdeckt. In Einbaulage befindet sich die ringförmige Abwicklung 27 etwa in Höhe der Oberkante 25 des Kanalisationszulaufs 14. Dadurch entsteht ein Notüberlauf 28 für den äußeren Ringraum 22, der radial nach innen in Richtung des Kanalisationszulaufs 14 gerichtet ist.
  • Bei „D” ist ein Filterkorb 19 mittels einer Filterkorbaufhängung 30 in die Filterinnenwandung 20 eingehängt. Bei „E” ist der Filter 17 mit einer Abdeckung 35 überdacht, die zwischen der Filteraußenwandung 21 und dem Filterkorb 19 einen in Einbaulage oben geschlossenen Freiraum 35 bildet. Der Notüberlauf 28 des äußeren Ringraums 22 mündet in diesen Freiraum 35, aus dem das aufgenommene Oberflächenwasser in den Kanalisationszulauf 14 abfließen kann.
  • 10
    Straßeneinlaufschacht
    11
    Schachtwand
    12
    Zulauföffnung
    13
    Gullydeckel
    14
    Kanalisationszulauf
    15
    Kanalisation
    16
    Schlammfang
    17
    Filter
    18
    Filteraufhängung
    19
    Filterkorb
    20
    Filterinnenwandung
    21
    Filteraußenwandung
    22
    äußerer Ringraum
    23
    Oberkante der Filteraußenwandung
    24
    Oberkante der Filterinnenwandung
    25
    Oberkante des Kanalisationszulaufs
    26
    Unterkante des Kanalisationszulaufs
    27
    ringförmige Abwinklung
    28
    Notüberlauf
    29
    Oberkante des Filterkorbes
    30
    Filterkorbaufhängung
    31
    innerer Ringraum
    32
    Filtermaterial
    33
    zentrischer Abfluss
    34
    Abschlussplatte
    35
    Freiraum
    36
    Abdeckung
    37
    Mindestwasserspiegel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • - DE 4403454 [0004]
    • - DE 10127553 A1 [0006]
    • - DE 19533935 C2 [0006]
    • - US 5507944 A [0006]
    • - EP 1710361 [0028]

Claims (12)

  1. Filter zum Einsetzen in einen vorhandenen Straßeneinlaufschacht, der eine Zulauföffnung zur Aufnahme von Oberflächenwässern, einen Kanalisationszulauf zum Ableiten der aufgenommenen Oberflächenwässer und einen Schlammfang zur Aufnahme der mit den aufgenommenen Oberflächenwässern eingespülten spezifisch schwereren Verunreinigungen aufweist, mit einer Filterkorbaufhängung zur Aufnahme eines Filterkorbes, der vor dem Kanalisationszulauf angeordnet und von den abzuleitenden Oberflächenwässern durchströmbar ist, gekennzeichnet durch eine rohrförmige Filterinnenwandung (20) und eine dazu beabstandet angeordnete Filteraußenwandung (21), wobei die Oberkante (23) der Filteraußenwandung (20) die Oberkante (24) der Filterinnenwandung (20) unter Bildung eines Notüberlaufs (28) überragt, der Notüberlauf (28) in einem Freiraum (35) mündet, der in Einbaulage oberhalb des Filterkorbes (19) vorgesehen und mit dem Kanalisationszulauf (14) verbundenen ist, und der Filterkorb (19) so in die Filterinnenwandung (20) eingesetzt ist, dass sich seine Oberkante (29) etwa auf Höhe der Unterkante (26) des Kanalisationszulaufs (14) befindet.
  2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Filteraußenwandung (21) eine Abdeckung (36) zugeordnet ist, die den Filterkorb (19) und den Freiraum (35) überdeckt.
  3. Filter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Filterinnenwandung (20) und der Filteraußenwandung (21) ein äußerer Ringraum (22) besteht, und der äußere Ringraum (22) mit dem in den Freiraum (35) mündenden Notüberlauf (28) strömungsverbunden ist.
  4. Filter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberkante (23) der Filteraußenwandung (21) eine radial nach innen gerichtete, ringförmige Abwinklung (27) zugeordnet ist.
  5. Filter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die radial nach innen gerichtete, ringförmige Abwinklung (27) den Notüberlauf (28) zwischen der Filterinnenwandung (20) und der Filteraußenwandung (21) in Einbaulage nach oben abschließt.
  6. Filter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterkorb (19) in Einbaulage unter Bildung eines inneren Ringraumes (31) gegenüber der Filterinnenwandung (20) frei gehalten ist.
  7. Filter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterkorb (19) mittels einer Filterkorbaufhängung (18) in der Filterinnenwandung (20) gehalten ist.
  8. Filter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterkorb (19) Filtermaterial (32) enthält und eingeleitetes Oberflächenwasser aus dem inneren Ringraum (31) radial nach innen durch das Filtermaterial (32) in einen zentrischen Abfluss (33) des Filterkorbes (19) strömbar ist.
  9. Filter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zentrische Abfluss (33) des Filterkorbes (19) über den Freiraum (35) mit dem Kanalisationszulauf (14) strömungsverbunden ist.
  10. Filter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Filter (17) demontierbar in dem Straßeneinlaufschacht (10) gehalten ist.
  11. Filter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterkorb (19) auswechselbar in der Filterinnenwandung (20) gehalten ist.
  12. Filter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanalisationszulauf (14) als eine flexible Schlauchverbindung ausgebildet ist.
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